service Seat Altea Freetrack 2008 Betriebsanleitung (in German)
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Sicherheitsgurte
28
ACHTUNG!
•Ein falsch angelegter Sicherheitsgurt erhöht das Risiko schwerer
Verletzungen.•Weisen Sie vor jeder Fahrt alle Mitfahrer an, den Sicherheitsgurt richtig
anzulegen und ihn während der Fahrt auch richtig zu tragen.•Lesen und beachten Sie in jedem Fall die Informationen und Warnhin-
weise zum Umgang mit den Sicherheitsgurten ⇒Seite 23.
GurtstrafferFunktionsweise der Gurtstraffer
Bei einem Frontalunfall werden die Sicherheitsgurte der
vorderen Sitzplätze automatisch gestrafft.Die Sicherheitsgurte für die vorderen Insassen sind mit Gurtstraffern ausge-
stattet. Die Gurtstraffer werden bei Frontal-, Seiten- und Heckkollisionen mit
höherer Unfallschwere durch Sensoren nur dann aktiviert, wenn der jeweilige
Sicherheitsgurt angelegt ist. Dadurch werden die Sicherheitsgurte entgegen
der Auszugsrichtung gestrafft und die Vorwärtsbewegung der Insassen redu-
ziert.
Der Gurtstraffer kann nur einmal aktiviert werden.
Bei leichten Frontal-, Seiten- und Heckkollisionen, bei einem Überschlag
sowie bei Unfällen, bei denen keine erheblichen Kräfte von vorne, hinten und
auf die Fahrzeugseite wirksam werden, erfolgt keine Auslösung der Gurt-
straffer.
Hinweis
•Werden die Gurtstraffer ausgelöst, entsteht feiner Staub. Das ist normal
und kein Anzeichen für ein Feuer im Fahrzeug.•Bei Verschrottung des Fahrzeuges oder Einzelteilen des Systems sind
unbedingt die diesbezüglichen Sicherheitsvorschriften zu beachten. Diese
Vorschriften sind bei Fachbetrieben bekannt und können dort eingesehen
werden.Service und Entsorgung der GurtstrafferDie Gurtstraffer sind Bestandteil der Sicherheitsgurte, die an den Sitzplätzen
Ihres Fahrzeuges vorhanden sind. Wenn Sie Arbeiten am Gurtstraffer sowie
Aus- und Einbauarbeiten von Systemteilen wegen anderer Reparaturarbeiten
ausführen, kann der Sicherheitsgurt beschädigt werden. Das kann zur Folge
haben, dass die Gurtstraffer im Falle eines Unfalles nicht richtig oder gar nicht
funktionieren.
Damit die Wirksamkeit der Gurtstraffer nicht beeinträchtigt wird und ausge-
baute Teile keine Verletzungen und Umweltverschmutzungen verursachen,
müssen Vorschriften beachtet werden, die den Fachbetrieben bekannt sind.
ACHTUNG!
•Eine unsachgemäße Behandlung und selbst durchgeführte Reparaturen
erhöhen das Risiko von schweren oder tödlichen Verletzungen, weil
dadurch die Gurtstraffer nicht oder unerwartet ausgelöst werden können.•Führen Sie niemals Reparaturen, Einstellungen sowie Ein- und Ausbau-
arbeiten von Teilen an Gurtstraffern oder an den Sicherheitsgurten durch.•Der Gurtstraffer und der Sicherheitsgurt einschließlich seines Gurtauf-
rollautomaten können nicht repariert werden.
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Cockpit59
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Te c h n i s c h e D a t e n
Auch wenn der Kühlmittelstand in Ordnung sein sollte,
fahren Sie bitte nicht
weiter. Nehmen Sie die Hilfe eines Fachmanns in Anspruch.
ACHTUNG!
Vor allen Arbeiten im Motorraum beachten Sie die Sicherheitshinweise in
⇒ Seite 225.
Vo rsi ch t!
Anbauteile vor dem Kühllufteinlass verschlechtern die Kühlwirkung des Kühl-
mittels. Bei hohen Außentemperaturen und starker Motorbelastung besteht
dann die Gefahr einer Motorüberhitzung!Drehzahlmesser
Der Drehzahlmesser zeigt die Umdrehungen pro Minute des
laufenden Motors an.Der Beginn des roten Bereichs ⇒Seite 57, Abb. 33 weist auf die maxi-
male Motordrehzahl bei Betriebstemperatur hin. Vor Erreichen dieses Berei-
ches sollte in den nächsthöheren Gang geschaltet oder die Wählhebelstel-
lung D gewählt oder der Fuß vom Gaspedal genommen werden.
Vo rsi ch t!
Der Zeiger des Drehzahlmessers darf auf gar keinen Fall in den roten Bereich
der Skala kommen – Gefahr eines Motorschadens!
Umwelthinweis
Frühzeitiges Hochschalten hilft Ihnen, Kraftstoff zu sparen und Betriebsge-
räusche zu vermindern!TachometerDer Geschwindigkeitsmesser ist mit eine m Kilometerzähler, einem Tageskilo-
meterzähler und einer Service-Intervall-Anzeige ausgestattet.
Solange das Fahrzeug eingefahren wird, sind die Anweisungen unter
⇒ Seite 201 zu beachten.Digital-Zeituhr einstellen*
Die Digital-Zeituhr befindet sich im Display des Kombiinstru-
mentes.– Zur Einstellung der Stundenzahl den Einstellknopf ⇒Seite 57,
Abb. 33 bis zum ersten „Klick“ nach rechts drehen. Die Stun-
denzahl blinkt auf. Zur Einstellung der Stundenzahl den Knopf
drücken.
– Zur Einstellung der Minutenzahl den Einstellknopf bis zum zweiten „Klick“ nach rechts drehen. Die Minutenzahl blinkt auf.
Zur Einstellung der Minutenzahl den Knopf drücken.
4)Modellabhängig.
A4
A5
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Cockpit
60Display im KombiinstrumentDisplay (Anzeige ohne Warn- bzw. Informationstexte)
Das Display im Kombiinstrument zeigt unter anderem die
Uhrzeit, den Kilometer- und Tageskilometerstand sowie die
Wählhebelstellungen an.
Anzeige der Digital-Zeituhr ⇒Seite 59. Rechts am Display: Wählhebel-
stellung-Anzeige des Automatikgetriebes*. Die Wählhebelstellung oder
der eingelegte Gang (bei Tiptronic)* erscheint im Anzeigefeld mit hellem
Hintergrund.
Außentemperatur
Kilometerzähler oder Service-Intervall-Anzeige*
Anzeigebereiche*
Das Display im Kombiinstrument zeigt unter anderem die
Uhrzeit, den Kilometer- und Tageskilometerstand sowie die
Wählhebelstellungen an.
Uhr: „Uhrzeit einstellen“. Rechts am Display: Wählhebelstellung-
Anzeige des Automatikgetriebes*. Die aktuelle Stellung des Wählhebels
bzw. des eingelegten Gangs (bei Tiptronic) wird hervorgehoben ange-
zeigt.
In diesem Feld gibt es wählbare und automatische Anzeigen.
– Wählbare Anzeigen: z.B. die der Multifunktionsanzeige (MFA)
– Automatische Anzeigen: Informationstexte bzw. Warnmeldungen
– Im Display werden auch die Menüs angezeigt, die Sie informieren und über die Sie verschiedene Einstellungen vornehmen können: „Menüs im
Kombiinstrument“
Außentemperatur:
Kilometerzähler oder Service-Intervall-Anzeige
Abb. 36 Ausschnitt aus
Kombiinstrument: Display
mit verschiedenen Anzei-
geelementen
A1A2A3
Abb. 37 Display im
Kombiinstrument
A1A2A3A4
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Cockpit61
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Te c h n i s c h e D a t e n
Anzeige der Gangempfehlung*
Diese Anzeige dient zur Verri ngerung des Kraftstoffver-
brauchs.Mit der Ganganzeige können Sie Ihren Kraftstoffverbrauch verringern. Wenn
Sie im richtigen Gang fahren, wird neben der Ganganzeige ein Punkt ange-
zeigt. Wenn Sie jedoch in einem anderen Gang fahren, wird neben der Gang-
anzeige ein Pfeil angezeigt, der Ihnen angibt, ob Sie in einen höheren oder
niedrigeren Gang schalten sollten.Kilometeranzeigen oder Service-Intervall-Anzeige Kilometerzähler
Das linke Zählwerk im Display registriert die gesamt zurückgelegte Fahr-
strecke. Das rechte Zählwerk registriert die Kurzstrecken. Die letzte Stelle steht für
Strecken von 100 m. Der Kurzstreckenzähler kann auf Null gestellt werden,
indem Sie den Rückstellknopf
⇒Seite 57, Abb. 33 ein paar Sekunden
lang gedrückt halten.
Service-Intervall-Anzeige
Ist demnächst ein Service fällig, erscheint in den Kilometeranzeigen eine
Service-Vorwarnung . Es erscheint ein „Schraubenschlüssel“-Symbol und die
Anzeige „km“ mit der Kilometerangabe, die bis zum fälligen Service-Termin
gefahren werden kann. Nach etwa 10 Sekunden wechselt diese Anzeige. Es
erscheint ein „Uhr-Symbol“ und die Anzahl der Tage bis zum fälligen Service-
Termin. Der Informationstext am Display* des Kombiinstruments lautet:
SERV. IN... KM ODER... TAGEN . Etwa 20 Sekunden nach Einschalten der
Zündung oder bei laufendem Motor erlisc ht die Service-Meldung. Sie können
auch durch Drücken des Rückstellknopfes des Kurzstreckenzählers oder
durch Drücken der Wippe der MFA ⇒ Seite 62, Abb. 39 in die Normalan-
zeige schalten.
Bei eingeschalteter Zündung können Sie jederzeit die aktuelle Service-
Meldung abfragen , indem Sie den Rückstellknopf des Kurzstreckenzählers
für 2 Sekunden gedrückt halten.
Wenn Sie den entsprechenden Service nicht ausgeführt haben, wird den Kilo-
metern oder Tagen das Minussymbol vorgestellt.
Abb. 38 Ganganzeige
A6AB
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Cockpit73
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Te c h n i s c h e D a t e n
Hinweis
•Entsprechend der Elektronik und Ausstattung des Fahrzeugs erscheinen
unterschiedliche Menüs am Display.•Die SEAT-Händler können je nach Fahrzeugausstattung andere Funkti-
onen programmieren bzw. die vorhandenen Funktionen ändern.•Das Menü Einstellungen kann nur bei stehendem Fahrzeug aufgerufen
werden.Menü Komfort
In diesem Menü können verschiedene Einstellungen an der
Komfort-Funktion vorgenommen werden.Menü Komfort öffnen
– Wählen Sie aus dem Hauptmenü den Menüpunkt Einstellungen
aus und drücken Sie die Taste ⇒Seite 66, Abb. 43 am
Scheibenwischerhebel. – Drücken Sie die Taste bzw. am Multifunktionslenkrad*
⇒Seite 66, Abb. 44 , bis das Menü Einstellungen angezeigt
wird.
– Wählen Sie aus dem Menü den Menüpunkt Komfort aus und
drücken Sie die Taste am Scheibenwischerhebel.
Anwendungsbeispiel der Menüs ⇒ Seite 66
Hinweis
Entsprechend der Elektronik und Ausstattung des Fahrzeugs erscheinen
unterschiedliche Menüs am Display.
Zus. Geschw.
Am Display des Kombiinstruments wird die
Geschwindigkeit zusätzlich in einer anderen
Maßeinheit (mph oder km/h) als am Tachometer
angezeigt.
Service
Hier können die Service-Meldungen angezeigt
und die Service-Intervall-Anzeige auf Null gestellt
werden.
Werkseinstell.
Es werden die werkseitigen Einstellungen für die
Funktionen dieses Menüs wieder eingestellt.
Zurück
a)
Sie gelangen zurück in das Hauptmenü.
a)Nur bei Benutzung des Scheibenwischerhebels (MFA).
OK
AA
Im Display
Funktion
Türöffnung
Einzeltür: selektive Türentriegelung ist aktiviert.
Aut. Schließ. die Türen werden ab einer Geschwin-
digkeit über ca. 15 km/h automatisch verriegelt
Aut. Öffnen: die Türen werden entriegelt, sobald
der Zündschlüssel abgezogen wird.
Fensterbed.
Fenster auf und zu: Festlegung, ob bei Entriege-
lung bzw. Verriegelung des Fahrzeugs alle Schei-
ben geöffnet bzw. geschlossen werden sollen. Die
Öffnungsfunktion kann auch selektiv nur für die
Fahrertür aktiviert werden.
Spiegelverst.
Bei eingeschalteter Synchronverstellung wird beim
Einstellen des Fahrerspiegels auch der Beifahrer-
spiegel eingestellt.
Werkseinstell.
Es werden die werkseitigen Einstellungen für die
Funktionen dieses Menüs wieder aufgenommen.
Zurück
Zurück zum Menü Einstellungen
AA
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Auf und zu101
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Te c h n i s c h e D a t e n
Diese Funktion ist unabhängig von den elektronischen Ent- und
Verriegelungssystemen des Fahrzeugs. Sie steht nur in den Hinter-
türen zur Verfügung. Die Kindersicherung kann nur entsprechend
der folgenden Beschreibung mechanisch ein- bzw. ausgeschaltet
werden:
Kindersicherung einschalten
– Entriegeln Sie das Fahrzeug und öffnen Sie die Tür, die gesichert
werden soll.
– Drehen Sie bei geöffneter Tür den Schlitz mit dem Fahrzeug- schlüssel bei der linken Tür im Uhrzeigersinn und bei der rechten
Tür gegen den Uhrzeigersinn ⇒Seite 100, Abb. 60 ,
⇒ Seite 100, Abb. 61 .
Kindersicherung ausschalten
– Entriegeln Sie das Fahrzeug und öffnen Sie die Tür, bei der die Kindersicherung aufgehoben werden soll.
– Drehen Sie bei geöffneter Tür den Schlitz mit dem Fahrzeug- schlüssel bei der rechten Tür im Uhrzeigersinn und bei der linken
Tür gegen den Uhrzeigersinn ⇒Seite 100, Abb. 60 ,
⇒ Seite 100, Abb. 61 .Bei eingeschalteter Kindersicherung kann die Tür nur von außen geöffnet
werden. Die Kindersicherung wird entsprechend der vorstehenden Beschrei-
bung mit dem Schlüssel im Schlitz bei geöffneter Tür ein- bzw.
ausgeschaltet.
SchlüsselSchlüsselsatz
Zum Schlüsselsatz gehören ein Funkschlüssel, ein Schlüssel
ohne Funkbedienung und ein Kunststoffanhänger*.Der Schlüsselsatz zu Ihrem Fahrzeug besteht aus den folgenden Elementen:•Funkschlüssel ⇒Abb. 62 mit ausklappbarem Schlüsselbart•Schlüssel ohne Funkbedienung •Kunststoffanhänger* .
Schlüssel-Ersatz
Wenn Sie einen Ersatzschlüssel benötigen, wenden Sie sich bitte mit der
Fahrgestell-Nr. des Fahrzeugs an den Werkstattservice.
Abb. 62 Schlüsselsatz
AA
AB
AC
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Licht und Sicht129
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Te c h n i s c h e D a t e n
•Während des Betriebs erreichen die Wischerarme nicht ihre Ruhestellung.
Sobald der Hebel auf die Position 0 gestellt wird, werden die Wischerarme auf
eine unsichtbare Stellung gebracht.•Wenn bei eingeschalteter Wischerstufe ⇒Seite 127, Abb. 85 oder
das Fahrzeug anhält, wird automatisch auf die nächste Stufe herunterge-
schaltet. Fährt das Fahrzeug wieder an, wird erneut auf die eingestellte
Wischerstufe hochgeschaltet.•Nach Betätigen der „Wisch-/Wasch-Automatik“ wird bei fahrendem Fahr-
zeug nach etwa fünf Sekunden noch einmal nachgewischt (Tropfen-Wischen).
Wenn innerhalb von drei Sekunden nach der Funktion des Tropfen-Wischens
erneut die Scheibenwaschfunktion betätigt wird, wird ein erneuter Waschvor-
gang ohne das Nachwischen durchgeführt. Damit die Funktion „Tropfen-
Wischen“ erneut verfügbar ist, muss die Zündung aus- und wieder einge-
schaltet werden.•Bei eingeschalteter Funktion „Intervall-Wischen“ werden die Intervalle in
Abhängigkeit von der Geschwindigkeit geregelt. Je höher die Geschwindig-
keit, desto kürzer die Wischpause.•Bei einem Hindernis auf der Windschutzscheibe versucht der Wischer,
dieses Hindernis wegzuschieben. Sollte das Hindernis weiterhin den Wischer
blockieren, bleibt der Wischer stehen. Entfernen Sie das Hindernis und
schalten Sie den Wischer erneut ein.•Bevor Sie den möglicherweise vorhandenen Schmutz auf den Seiten der
Frontscheibe entfernen, sollten Sie den Scheibenwischer in die Servicestel-
lung stellen.•Die Heizleistung der beheizbaren Waschdüsen wird entsprechend der
jeweils herrschenden Außentemperatur beim Einschalten der Zündung auto-
matisch eingestellt.
Regensensor*
Der Regensensor steuert das Scheibenwischer-Intervall in
Abhängigkeit von der Regenmenge.
A2
A3
Abb. 86 Regensensor*Abb. 87 Scheibenwi-
scherhebel
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Klima171
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Te c h n i s c h e D a t e n
Allgemeine Hinweise Der Schadstofffilter
Der Schadstofffilter (Partikel- und Aktivkohlefilter) sorgt dafür, dass Verunrei-
nigungen der Außenluft (z.B. Staub oder Pollen) im Fahrzeuginneren
beträchtlich reduziert bzw. zurückgehalten werden.
Der Schadstofffilter muss entsprechend den im Service-Plan angegebenen
Abständen gewechselt werden, damit die Leistung der Klimaanlage nicht
beeinträchtigt wird.
Lässt die Wirkung des Filters durch den Betrieb des Fahrzeugs in stark schad-
stoffbelasteter Außenluft vorzeitig nach, muss der Schadstofffilter auch
zwischen den angegebenen Zeitabständen gewechselt werden.
Kühlanlage
Bei eingeschalteter Kühlanlage wird im Wageninneren nicht nur die Tempe-
ratur, sondern auch die Luftfeuchtigkeit abgesenkt. Dadurch wird bei hoher
Außenluftfeuchtigkeit das Wohlbefinden der Fahrzeuginsassen erhöht und
ein Beschlagen der Scheiben verhindert.
Wenn sich die Kühlanlage nicht einschalten lässt, kann dies folgende Ursa-
chen haben:•Der Motor läuft nicht.•Die Taste ist ausgeschaltet.•Die Außentemperatur liegt unter +3°C.•Der Kompressor der Kühlanlage wurde aufgrund einer zu hohen Tempe-
ratur des Motorkühlmittels vorübergehend abgeschaltet.•Die Sicherung der Klimaanlage ist defekt.•Es liegt ein anderer Fehler am Fahrzeug vor. Lassen Sie die Klimaanlage
bei einem Fachbetrieb überprüfen.
Vo rsi ch t!
•Wenn Sie den Verdacht haben, dass die Klimaanlage defekt ist, sollten
Sie die Klimaanlage zur Vermeidung von Folgeschäden mit der Taste
ausschalten und von einer Fachwerkstatt überprüfen lassen.•Reparaturarbeiten an der Klimaanl age erfordern besondere Fachkennt-
nisse und Spezialwerkzeuge. Bei Störungen empfehlen wir deshalb, einen
Fachbetrieb aufzusuchen.Hinweis
•Bei hoher Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit ist es möglich, dass
Kondenswasser aus dem Verdampfer der Kühlanlage nach unten tropft. Dies
ist normal und ist kein Anzeichen für ein Leck.•Um die Heiz- bzw. Kühlleistung nicht zu beeinträchtigen und das
Beschlagen der Scheiben zu verhindern, muss der Lufteinlass vor der Wind-
schutzscheibe frei von Eis, Schnee oder Blättern sein.•Die aus den Düsen austretende und durch den ganzen Innenraum strö-
mende Luft wird über die zu diesem Zweck vorhandenen Schlitze angesaugt.
Achten Sie deshalb darauf, dass diese Schlitze nicht durch Kleidungsstücke
usw. verdeckt werden.•Die Klimaanlage arbeitet am wirkungsvollsten, wenn die Fenster und das
Schiebe-/Ausstelldach* geschlossen sind. Ist jedoch der Innenraum durch
Sonneneinstrahlung stark aufgeheizt, kann das kurzzeitige Öffnen der
Fenster den Abkühlvorgang beschleunigen.•Wenn der Umluftbetrieb eingeschaltet ist, sollte nicht geraucht werden,
da sich der angesaugte Rauch auf dem Verdampfer der Kühlanlage absetzt
und zu dauerhaften Geruchsbelästigungen führt.•Es wird empfohlen, die Klimaanlage mindestens einmal im Monat einzu-
schalten, damit die Dichtungen und Verbindungsstellen der Anlage
geschmiert werden und somit dem Auftreten von Undichtigkeiten vorgebeugt
wird. Sollten Sie eine Minderung der Kälteleistung feststellen, wenden Sie
sich an einen Fachbetrieb, um die Anlage überprüfen zu lassen.
AC
AC
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Intelligente Technik
200Bei einem Ausfall der Servotronic* bleibt die Funktion der Servolenkung
weiterhin erhalten. Die Lenkkraftunterstützung wird jedoch nicht mehr an die
Fahrgeschwindigkeit angepasst. Den Ausfall der elektronischen Regelung
können Sie am besten daran erkennen, dass Sie beim Rangieren des Fahr-
zeugs (also bei niedriger Geschwindigkeit) mehr Kraft zum Lenken als
gewöhnlich aufbringen müssen. Der Fehler sollte so bald wie möglich von
einem Fachbetrieb behoben werden.
Wenn der Motor nicht läuft, arbeitet auch die Servolenkung nicht. In diesem
Fall lässt sich das Lenkrad nur sehr schwer drehen.
Wird die Lenkung im Stand voll eingeschlagen, beanspruchen Sie das Servo-
lenksystem sehr stark. Ein solcher Volleinschlag macht sich durch Geräusche
bemerkbar. Außerdem wird dabei die Leerlaufdrehzahl des Motors abge-
senkt.
Vo rsi ch t!
Lassen Sie die Lenkung bei laufendem Motor nicht länger als 15 Sekunden
voll eingeschlagen. Andernfalls könnte die Servolenkung beschädigt
werden.
Hinweis
•Bei einem Ausfall der Servolenkung oder bei stehendem Motor
(Abschleppen) bleibt das Fahrzeug weiterhin voll lenkfähig. Zum Lenken
muss jedoch mehr Kraft aufgewendet werden.•Bei undichter oder defekter Anlage sollten Sie möglichst umgehend einen
Fachbetrieb aufsuchen.•Die Servolenkung benötigt ein spezielles Hydrauliköl. Der entsprechende
Behälter befindet sich im Motorraum vorne links. Der richtige Flüssigkeits-
stand ist wichtig für das einwandfreie Funktionieren der Servolenkung. Der
Flüssigkeitsstand wird im Rahmen des Inspektions-Service überprüft.
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Fahren und Umwelt201
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Te c h n i s c h e D a t e n
Fahren und UmweltEinfahrenMotor einfahren
Der neue Motor muss während der ersten 1.500 Kilometer
eingefahren werden.Bis 1.000 Kilometer
– Fahren Sie nicht schneller als mit 2/3 der Höchstgeschwindig-
keit.
– Beschleunigen Sie nicht mit Vollgas.
– Vermeiden Sie hohe Drehzahlen.
– Fahren Sie nicht mit Anhänger.
Von 1.000 bis 1.500 Kilometer
– Steigern Sie die Fahrleistung allmählich auf die Höchstgeschwin-
digkeit bzw. auf die höchstzulässige Motordrehzahl.Während der ersten Betriebsstunden weist der Motor eine höhere innere
Reibung auf als später, wenn sich alle beweglichen Teile aufeinander einge-
spielt haben.
Umwelthinweis
Wird der neue Motor schonend eingefahren, erhöht sich die Lebensdauer des
Motors bei gleichzeitig geringerem Ölverbrauch.
Bremswirkung und Bremsweg
Bremswirkung und Bremsweg werden von unterschiedlichen
Fahrsituationen und Fahrbahnverhältnissen beeinflusst.Für eine gute Bremswirkung ist es wichtig, dass die Bremsbeläge nicht abge-
nutzt sind. Die Abnutzung der Bremsbeläge ist sehr von den Einsatzbedin-
gungen und der Fahrweise abhängig. Wenn Sie häufig im Stadt- und Kurzstre-
ckenverkehr oder sehr sportlich fahren, empfehlen wir Ihnen, die Stärke der
Bremsbeläge öfter vom Fachbetrieb prüfen zu lassen als es im Service-Plan
angegeben wird.
Beim Fahren mit nassen Bremsen , wie z.B. nach Wasserdurchfahrten, bei
heftigen Regenfällen oder nach einer Wagenwäsche, ist die Wirkung der
Bremsen wegen feuchter oder im Winter vereister Bremsscheiben schlechter:
Die Bremsen müssen erst „trockengebremst“ werden.
ACHTUNG!
Längere Bremswege oder Beeinträchtigungen des Bremssystems erhöhen
die Unfallgefahr.•Neue Bremsbeläge müssen sich einschleifen und haben auf den ersten
400 km noch nicht die optimale Reibkraft. Die etwas verminderte Brems-
kraft können Sie jedoch durch einen stärkeren Druck auf das Bremspedal
ausgleichen. Das gilt auch später nach einem Bremsbelagwechsel.•Bei nassen bzw. vereisten Bremsen und bei Fahrten auf salzgestreuten
Straßen kann die Wirkung der Bremsen verzögert einsetzen.•An Gefällen werden die Bremsen stark beansprucht und erhitzen sehr
schnell. Bevor Sie eine längere Strecke mit starkem Gefälle befahren,
verringern Sie die Geschwindigkeit, scha lten Sie in einen niedrigeren Gang
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