airbag Seat Altea Freetrack 2008 Betriebsanleitung (in German)
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Inhaltsverzeichnis3
InhaltsverzeichnisDer Aufbau dieses Handbuchs
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Inhalte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sicher ist sicher
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Sicher fahren
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Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Richtige Sitzposition der Insassen . . . . . . . . . . .
Pedalbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gepäckstücke verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sicherheitsgurte
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Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Warum Sicherheitsgurte? . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Die Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Airbag-System
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Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Frontairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Seitenairbags* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kopfairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Airbags abschalten* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sicherheit von Kindern
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Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kindersitz befestigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bedienungshinweise
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Cockpit
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Allgemeine Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Display im Kombiinstrument . . . . . . . . . . . . . . .
Menüs des Kombiinstruments . . . . . . . . . . . . . .
Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . .
Bedienelemente am Lenkrad
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Benutzerhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Audio-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Radio-/Navigationssystem . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bedienelemente am Lenkrad Beleuchtung . . . .
Auf und zu
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Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Funkfernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Diebstahl-Warnanlage* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schiebe-/Ausstelldach* . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Licht und Sicht
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Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Innenleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Scheibenwischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sitzen und Verstauen
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Warum ist die Sitzeinstellung so wichtig? . . . . .
Kopfstütze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vordersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Rücksitzbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ablage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aschenbecher*, Zigarettenanzünder* und
Steckdosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Verbandskasten, Warndreieck, Feuerlöscher . .
Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Klima
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Climatic* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2C-Climatronic* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fahren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zündschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Motor anlassen und abstellen . . . . . . . . . . . . . .
Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Automatikgetriebe* / Direkt-Schalt-Getriebe* .
Handbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Akustische Einparkhilfe* . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Geschwindigkeitsregelanlage (GRA)* . . . . . . . .
Rat und Tat
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Intelligente Technik
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anti-Blockier-System und Antriebs-Schlupf-
Regelung M-ABS (ABS und ASR) . . . . . . . . . . . .
Elektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP)*
Fahren und Umwelt
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Abgasreinigungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fahrten ins Ausland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wirtschaftlich und umweltbewusst fahren . . . .
5
6
7
7
7
10
16
17
19
19
20
24
28
30
30
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41
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46
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51 55
55
55
56
59
65
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84
84
85
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93
94
94
100
101
103
105
107
110
113
113
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123
128
131
131
132
134
136
138 146
150
151
155
155
157
161
164
166
166
167
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169
172
173
178
180
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185
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193
193
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Inhalte
6InhalteDie vorliegende Anleitung ist nach ganz bestimmten Regeln aufgebaut, um
Ihnen das Finden und Aufn ehmen der Information zu erleichtern. Der Inhalt
ist in relativ kurze Abschnitte eingeteilt, die in übersichtlichen Kapiteln
zusammengefasst sind (z. B. „Klimaanlage“). Das ganze Handbuch ist wie
folgt in fünf große Teile unterteilt:1. Sicher ist sicherInformationen über die Ausstattung Ihres Fahrzeugs in Bezug auf die passive
Sicherheit wie z. B. Sicherheitsgurte, Airbags, Sitze, usw.2. BedienungInformation über die Verteilung der Schalter am Cockpit Ihres Fahrzeugs, die
verschiedenen Möglichkeiten zur Sitzve rstellung, wie Sie im Innenraum für
ein behagliches Klima sorgen, usw.3. Rat und TatEmpfehlungen zum Fahren, zur Pflege und Wartung Ihres Fahrzeugs, und
bestimmte Fehler, die Sie selbst reparieren können.4. Technische DatenZahlen, Werte und Abmessungen Ihres Fahrzeugs5. StichwortverzeichnisAm Ende des Handbuchs finden Sie ein allgemeines, detailliertes Stichwort-
verzeichnis, mit dem Sie schnell die gewünschte Information finden
können.
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Sicher fahren7
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Sicher ist sicherSicher fahrenGrundsätzlichesLieber SEAT-Fahrer
Sicherheit geht vor!Dieses Kapitel enthält wichtige Informationen, Tipps, Vorschläge
und Warnungen, die Sie im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit und
der Ihrer Mitfahrer lesen und beachten sollten.
ACHTUNG!
•
Dieser Abschnitt hält wichtige Informationen zum Umgang mit dem
Fahrzeug für den Fahrer und seine Mitfahrer bereit. Weitere wichtige Infor-
mationen, die Sie zur eigenen Sicherheit und zur Sicherheit Ihrer Mitfahrer
wissen sollten, befinden sich auch in den anderen Kapiteln Ihres Bordbu-
ches.
•
Stellen Sie sicher, dass sich das komplette Bordbuch immer im Fahr-
zeug befindet. Das gilt ganz besonders, wenn Sie das Fahrzeug an andere
verleihen oder verkaufen.
Sicherheitsausstattungen
Die Sicherheitsausstattungen sind Teil des Insassenschutzes
und können die Verletzungsgef ahren in Unfallsituationen
reduzieren.Ihre Sicherheit und die Sicherheit Ihrer Mitfahrer sollten Sie nicht „aufs Spiel“
setzen. Im Falle eines Unfalles können die Sicherheitsausstattungen die
Verletzungsrisiken reduzieren. Die folgende Aufzählung enthält einen Teil der
Sicherheitsausstattung in Ihrem SEAT-Fahrzeug:•
optimierte Dreipunkt-Sicherheitsgurte,
•
Gurtkraftbegrenzer an den Vorder- und den äußeren Rücksitzen,
•
Gurtstraffer für die Vordersitze,
•
Gurthöheneinstellung an den Vordersitzen,
•
Frontairbags,
•
Seitenairbags an den Vordersitzlehnen.
•
Kopfairbags,
•
Crashaktive Kopfstützen vorne*,
•
„ISOFIX“-Verankerungspunkte für „ISO FIX“-Kindersitze für die seitlichen
Rücksitze,
•
höheneinstellbare Kopfstützen vorne,
•
hintere Kopfstützen mit Gebrauchs- und Außergebrauchsstellung
•
einstellbare Lenksäule.
Die genannten Sicherheitsausstattunge n arbeiten zusammen, um Sie und
Ihre Mitfahrer in Unfallsituationen bestmöglich zu schützen. Diese Sicher-
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Sicher fahren11
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vor Fahrtantritt richtig an
⇒Seite 19.
– Lassen Sie beide Füße im Fußraum, damit Sie jederzeit das Fahr- zeug unter Kontrolle haben.Einstellung des Fahrersitzes ⇒Seite 131.
ACHTUNG!
•
Eine falsche Sitzhaltung des Fahrers kann zu schweren Verletzungen
führen.
•
Stellen Sie den Fahrersitz so ein, dass zwischen Ihrem Brustkorb und
der Lenkradmitte ein Abstand von mindestens 25 cm vorhanden ist
⇒ Seite 10, Abb. 1. Sitzen Sie näher als 25 cm, kann Sie das Airbag-
System nicht richtig schützen.
•
Wenn Sie wegen körperlichen Gegebenheiten einen Mindestabstand
von 25 cm nicht einhalten können, setzen Sie sich mit einem Fachbetrieb in
Verbindung. Dort berät man Sie über möglicherweise erforderliche Ände-
rungen.
•
Halten Sie während der Fahrt das Lenkrad immer so, dass Sie es mit
beiden Händen seitlich am äußeren Rand festhalten (9-Uhr- und 3-Uhr-
Position). Dadurch wird die Verletzungsgefahr bei Auslösung des Fahrerair-
bags reduziert.
•
Halten Sie niemals das Lenkrad in der 12-Uhr-Position oder in einer
anderen Art und Weise fest (z. B. in der Lenkradmitte). In solchen Fällen
können Sie sich bei Auslösung des Fahrerairbags Verletzungen an Armen,
Händen und dem Kopf zuziehen.
•
Um das Risiko von Verletzungen für den Fahrer beim plötzlichen Brems-
manöver oder Unfall zu reduzieren, fahren Sie niemals mit stark nach
hinten geneigter Rückenlehne! Die optimale Schutzwirkung des Airbag-
Systems und der Sicherheitsgurte wird nur erreicht, wenn sich die Rücken-
lehne in einer aufrechten Position befindet und der Fahrer den Sicherheits- gurt richtig angelegt hat. Je stärker die Rückenlehne nach hinten geneigt
ist, desto größer ist die Verletzungsgefahr durch einen falschen Gurtband-
verlauf und einer falschen Sitzposition!
•
Stellen Sie die Kopfstütze richtig
ein, um die optimale Schutzwirkung
zu erzielen.
Richtige Sitzposition des Beifahrers
Der Beifahrer muss einen Mindestabstand von 25 cm von der
Instrumententafel einhalten, damit der Airbag im Falle einer
Auslösung die größtmögliche Sicherheit bietet.Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Verletzungsgefahr im Falle
eines Unfalles zu verringern, empfehlen wir für den Beifahrer die
folgende Einstellung:
– Verschieben Sie den Beifahrersitz soweit wie möglich nach hinten ⇒.
– Stellen Sie die Rückenlehne in eine aufrechte Position, so dass Ihr Rücken vollständig an der Rückenlehne anliegt.
– Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dass die Oberkante der Kopf- stütze sich möglichst auf einer Linie mit dem oberen Teil Ihres
Kopfes befindet ⇒Seite 13.
– Lassen Sie beide Füße im Fußraum vor dem Beifahrersitz.
– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vor Fahrtantritt richtig an ⇒Seite 19.
ACHTUNG! Fortsetzung
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Sicher fahren
12Der Beifahrerairbag kann im Ausnahmefall ⇒ Seite 25 abgeschaltet werden.
Einstellung des Beifahrersitzes ⇒Seite 134.
ACHTUNG!
•
Eine falsche Sitzposition des Beifahrers kann zu schweren Verlet-
zungen führen.
•
Stellen Sie den Beifahrersitz so ein, dass mindestens 25 cm Platz
zwischen Ihrem Brustkorb und der Instrumententafel ist. Sitzen Sie näher
als 25 cm, kann Sie das Airbag-System nicht richtig schützen.
•
Wenn Sie wegen körperlichen Gegebenheiten einen Mindestabstand
von 25 cm nicht einhalten können, setzen Sie sich mit einem Fachbetrieb in
Verbindung. Dort berät man Sie über möglicherweise erforderliche Ände-
rungen.
•
Halten Sie die Füße während der Fahrt immer im Fußraum – legen Sie
die Füße niemals auf die Instrumententafel, aus dem Fenster heraus oder
auf die Sitzflächen! Durch eine falsche Sitzposition setzen Sie sich im Falle
eines Bremsmanövers oder Unfalles einem erhöhten Verletzungsrisiko
aus. Bei einer Airbagauslösung können Sie sich durch eine falsche Sitzpo-
sition lebensgefährliche Verletzungen zuziehen.
•
Um das Risiko von Verletzungen für den Beifahrer beim plötzlichen
Bremsmanöver oder Unfall zu reduzieren, fahren Sie niemals mit stark nach
hinten geneigter Rückenlehne! Die optimale Schutzwirkung des Airbag-
Systems und der Sicherheitsgurte wird nur erreicht, wenn sich die Rücken-
lehne in einer aufrechten Position be findet und der Beifahrer die Sicher-
heitsgurte richtig angelegt haben. Je stärker die Rückenlehne nach hinten
geneigt ist, desto größer ist die Verletzungsgefahr durch einen falschen
Gurtbandverlauf und einer falschen Sitzposition!
•
Die Kopfstützen müssen richtig eingestellt sein, damit die optimale
Schutzwirkung erreicht wird.
Richtige Sitzposition der Mitfahrer auf den Rücksitzen
Mitfahrer auf den Rücksitzen müssen aufrecht sitzen, die
Füße im Fußraum halten, richtig angegurtet sein, und ihre
Kopfstützen müssen in Gebrauchsstellung stehen.Um die Verletzungsgefahr im Falle eines plötzlichen Bremsmanö-
vers oder eines Unfalles zu verringern, müssen die Mitfahrer auf der
Rücksitzbank folgendes beachten:
– Stellen Sie die Kopfstütze auf die richtige Position ein
⇒Seite 14.
– Lassen Sie beide Füße im Fußraum vor dem Rücksitz.
– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vor Fahrtantritt richtig an ⇒Seite 19.
– Benutzen Sie ein geeignetes Kinderrückhaltesystem, wenn Sie Kinder im Fahrzeug mitnehmen ⇒Seite 46.
ACHTUNG!
•
Eine falsche Sitzposition der Mitfahrer auf der Rücksitzbank kann zu
schweren Verletzungen führen.
•
Die Kopfstützen müssen richtig eingestellt sein, damit die optimale
Schutzwirkung erreicht wird.
•
Die optimale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte wird nur erreicht,
wenn die Rückenlehne in einer aufrechten Position steht und die Mitfahrer
die Sicherheitsgurte richtig angelegt haben. Sitzen die Mitfahrer auf der
Rücksitzbank nicht in einer aufrechten Position, erhöht sich die Verlet-
zungsgefahr durch einen falschen Gurtbandverlauf.
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Sicher fahren
16•
niemals im Fußraum mitfahren,
•
niemals ohne angelegtem Sicherheitsgurt auf dem Sitzplatz mitfahren,
•
niemals im Gepäckraum aufhalten.
ACHTUNG!
•
Jede falsche Sitzposition erhöht das Risiko schwerer Verletzungen.
•
Durch falsche Sitzpositionen setzen sich die Insassen lebensgefährli-
cher Verletzungsgefahren aus, wenn die Airbags auslösen und dabei einen
Insassen treffen, der eine falsche Sitzposition eingenommen hat.
•
Nehmen Sie vor Fahrtantritt die richtige Sitzposition ein und halten Sie
diese Sitzposition während der Fahrt i mmer bei. Weisen Sie vor jeder Fahrt
Ihre Mitfahrer an, die richtige Sitzpo sition einzunehmen und diese Sitzpo-
sition während der Fahrt auch beizubehalten ⇒Seite 10, „Richtige Sitzpo-
sition der Insassen“.
PedalbereichPedale
Die Bedienung und die Bewegungsfreiheit aller Pedale darf
niemals durch Gegenstände oder Fußmatten beeinträchtigt
sein.– Stellen Sie sicher, dass Sie das Gas-, Brems- und Kupplungs- pedal immer ungehindert durchtreten können.
– Stellen Sie sicher, dass Pedale ungehindert in ihre Ausgangsstel- lung zurück kommen können.
Benutzen Sie nur Fußmatten, die den Pedalbereich freilassen und sicher im
Fußraum befestigt werden können.
Bei Ausfall eines Bremskreises muss das Bremspedal weiter als gewöhnlich
durchgetreten werden, um das Fahrzeug zum Stillstand zu bringen.
Richtiges Schuhwerk tragen
Ziehen Sie sich ein Schuhwerk an, das Ihren Füßen guten Halt gibt und Sie
ein gutes Gefühl für das Pedalwerk haben.
ACHTUNG!
•
Wenn die Pedale nicht ungehindert betätigt werden können, kann das
zu kritischen Verkehrssituationen führen.
•
Legen Sie niemals Gegenstände in den Fußraum des Fahrers. Ein
Gegenstand kann in den Bereich der Pedale gelangen und die Bedienung
der Pedale behindern. Im Falle eines plötzlichen Fahr- oder Bremsmanö-
vers wären Sie nicht mehr in der Lage, zu bremsen, die Kupplung zu betä-
tigen oder Gas zu geben – Unfallgefahr!
Fußmatten auf der Fahrerseite
Es dürfen nur Fußmatten verwendet werden, die sicher im
Fußraum befestigt werden können und die Pedale nicht
behindern.– Stellen Sie sicher, dass die Fußmatten während der Fahrt sicher befestigt sind und die Pedale nicht behindern ⇒.Es dürfen nur Fußmatten verwendet werden, die den Pedalbereich freilassen
und gegen Verrutschen gesichert sind. Geeignete Fußmatten erhalten Sie bei
einem Fachbetrieb.
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Sicher fahren17
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
ACHTUNG!
•
Wenn die Pedale nicht ungehindert betätigt werden können, kann das
zu kritischen Verkehrssituationen und zu erheblichen Verletzungen führen.
•
Stellen Sie sicher, das die Fußmatten immer sicher befestigt sind.
•
Legen oder installieren Sie niem als Fußmatten oder andere Bodenbe-
läge über die eingebaute Fußmatte, weil sie den Pedalbereich verkleinern
und die Bedienung der Pedale behindern kann – Unfallgefahr!
Gepäckstücke verstauenGepäckraum beladen
Alle Gepäckstücke oder lose Gegenstände müssen sicher im
Gepäckraum befestigt sein.Nicht befestigte Gegenstände, die im Gepäckraum hin- und
herfliegen, können die Fahrsicherheit oder die Fahreigenschaften
des Fahrzeuges durch die Schwerpunktverlagerung beeinträch-
tigen.
– Verteilen Sie die Ladung gleichmäßig im Gepäckraum.
– Legen und verstauen Sie schwere Gepäckstücke so weit wie möglich vorne im Gepäckraum.
– Legen und verstauen Sie schwere Gepäckstücke nach unten in den Gepäckraum.
– Befestigen Sie schwere Gegenstände an den vorhandenen Ve r zur rö se n ⇒Seite 18.
ACHTUNG!
•
Loses Ladegut oder andere Gegenstände im Gepäckraum können zu
ernsten Verletzungen führen.
•
Verstauen Sie Gegenstände immer im Gepäckraum und befestigen Sie
diese an den Verzurrösen.
•
Benutzen Sie speziell zum befestigen von schweren Gegenständen
geeignete Spannbänder.
•
Lose Gegenstände können bei plötzlichen Manövern oder Unfällen
nach vorne fliegen und Fahrzeuginsassen oder andere Verkehrsteilnehmer
verletzen. Diese erhöhte Verletzungsgefahr steigert sich noch, wenn die
umherfliegenden Gegenstände vom auslösenden Airbag getroffen werden.
In solch einem Fall können die Gegenstände zu „Geschossen“ werden –
Lebensgefahr!
•
Beachten Sie bitte, dass sich beim Transport von schweren Gegen-
ständen die Fahreigenschaften durch die Schwerpunktverlagerung verän-
dern - Unfallgefahr! Passen Sie deshalb Ihre Fahrweise und die Geschwin-
digkeit den Gegebenheiten an.
•
Überschreiten Sie niemals die zulässigen Achslasten und das zulässige
Gesamtgewicht des Fahrzeugs. Wenn die zulässigen Achslasten bzw. das
zulässige Gesamtgewicht überschritten werden, können sich die Fahrei-
genschaften des Fahrzeuges ändern und zu Unfällen, Verletzungen und
Fahrzeugbeschädigungen führen.
•
Lassen Sie Ihr Fahrzeug niemals unbeaufsichtigt, besonders wenn die
Heckklappe geöffnet ist. Kinder könnten in den Gepäckraum klettern und
die Heckklappe von innen schließen. Damit wären sie eingeschlossen und
können ohne Hilfe von außen nicht mehr heraus - Lebensgefahr!
•
Lassen Sie keine Kinder im und am Fahrzeug spielen. Schließen und
verriegeln Sie sowohl die Heckklappe als auch alle Türen, wenn Sie das
Fahrzeug verlassen. Vergewissern Sie sich vor dem Verriegeln, das sich
keine Personen oder Kinder im Fahrzeug befinden.
•
Nehmen Sie niemals Insassen im Gepäckraum mit. Jeder Insasse muss
richtig angegurtet sein ⇒Seite 19.
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Sicher fahren
18
Hinweis•
Ein Luftaustausch im Fahrzeug hilft ein Beschlagen der Scheiben zu redu-
zieren. Die verbrauchte Luft entweicht durch Entlüftungsschlitze in der
Seitenverkleidung des Gepäckraumes. Stellen Sie sicher, dass die Entlüf-
tungsschlitze nicht abgedeckt sind.
•
Geeignete Spanngurte zum Befestigen des Ladegutes an den Verzurrösen
können Sie über den Zubehörhandel beziehen.
Verzurrösen
Im Gepäckraum befinden sich vier Verzurrösen zum Befes-
tigen von Gepäckstücken und Gegenständen.– Benutzen Sie immer geeignete und unbeschädigte Verzurr- leinen, um Gepäckstücke und Gegenstände sicher an den Verzur-
rösen zu befestigen ⇒ in „Gepäckraum beladen“ auf
Seite 17.
– Klappen Sie die Verzurrösen hoch, um die Verzurrleinen befes- tigen zu können.Bei einer Kollision oder einem Unfall können auch kleine und leichte Gegen-
stände soviel Energie aufnehmen, dass sie schwerste Verletzungen verursa-
chen können. Die Größe der „Energie“ hängt ganz wesentlich von der Fahr-
zeuggeschwindigkeit und vom Gewicht des Gegenstandes ab. Die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist jedoch der bedeutsamere Faktor.
Ein Beispiel: Ein 4,5 kg schwerer Gegenstand liegt ungesichert im Fahrzeug.
Bei einem Frontalunfall mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h erzeugt
dieser Gegenstand Kräfte, die dem 20-fachen seines Gewichtes entsprechen.
Das bedeutet, dass das Gewicht des Gegenstands auf ca. 90 kg ansteigt. Sie
können sich vorstellen, was für Verlet zungen entstehen, wenn dieses durch den Innenraum fliegende „Geschoss“ einen Insassen trifft. Diese erhöhte
Verletzungsgefahr steigert sich no
ch, wenn die umherfliegenden Gegen-
stände vom auslösenden Airbag getroffen werden.
ACHTUNG!
•
Werden Gepäckstücke oder Gegenstände an den Verzurrösen mit unge-
eigneten oder beschädigten Verzurrleinen befestigt, können im Falle von
Bremsmanövern oder Unfällen Verletzungen entstehen.
•
Um zu verhindern, dass Gepäckstücke oder Gegenstände nach vorne
fliegen können, benutzen Sie immer geeignete Verzurrleinen, die an den
Verzurrösen sicher befestigt werden.
•
Befestigen Sie niemals einen Kindersitz an den Verzurrösen.
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Sicherheitsgurte21
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Fahrzeuginsassen, die ihre Sicherheitsgurte nicht angelegt haben, sind also
nicht mit ihrem Fahrzeug „verbunden“.
Bei einem Frontalunfall werden sich
diese Personen also mit der gleichen Geschwindigkeit weiterbewegen, wie
sich das Fahrzeug vor dem Aufprall bewe gt hat! Dieses Beispiel gilt nicht nur
für Frontalunfälle, sondern bei allen Arten von Unfällen und Kollisionen.
Was geschieht mit nicht angegurteten Insassen?
Viele Menschen glauben, dass man seinen Körper bei einem
leichten Unfall mit den Händen abstützen kann. Das ist
falsch!
Schon bei geringen Aufprallgeschwindigkeiten werden am Körper Kräfte
wirksam, die nicht mehr mit den Händen abgestützt werden können. Bei
einem Frontalunfall werden nicht angegurtete Insassen nach vorne geschleu-
dert und schlagen unkontrolliert auf Teile im Fahrzeuginnenraum, wie z. B.
Lenkrad, Instrumententafel, Windschutzscheibe auf ⇒Abb. 9 .
Das Airbag-System ist kein Ersatz für den Sicherheitsgurt. Beim Auslösen der
Airbags bieten die Airbags nur einen zusätzlichen Schutz. Alle Insassen
(einschließlich des Fahrers) müssen den Sicherheitsgurt angelegt haben und
ihn während der Fahrt richtig tragen. Da durch wird die Gefahr von schweren
Verletzungen im Fall eines Unfalles verringert – unabhängig davon, ob ein
Airbag für den Sitzplatz vorhanden ist.
Beachten Sie, dass die Airbags nur ei nmal auslösen. Um die bestmögliche
Schutzwirkung zu erreichen, müssen die Sicherheitsgurte immer richtig
angelegt sein, damit Sie auch bei Unfällen ohne Airbagauslösung geschützt
sind.
Auch für Insassen auf den Rücksitzen ist es wichtig, sich richtig anzugurten,
da sie bei einem Unfall unkontrolliert durch den Wagen geschleudert werden.
Ein nicht angegurteter Mitfahrer auf de m Rücksitz gefährdet also nicht nur
Abb. 9 Der nicht ange-
gurtete Fahrer fliegt nach
vorne
Abb. 10 Der nicht ange-
gurtete Mitfahrer auf dem
Rücksitz schleudert nach
vorne auf den angegur-
teten Fahrer
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Sicherheitsgurte
22sich, sondern auch den vorne sitzenden Fahrer und/oder Beifahrer
⇒ Abb. 10 .Sicherheitsgurte schützen
Nicht angegurtete Insassen riskieren bei einem Unfall
schwere Verletzungen!Richtig angelegte Sicherheitsgurte halten Fahrzeuginsassen in der richtigen
Sitzposition und reduzieren in erhe blichem Maße die Bewegungsenergie im
Falle eines Unfalles. Die Sicherheitsgurte helfen auch unkontrollierte Bewe-
gungen zu verhindern, die ihrerseits schwere Verletzungen nach sich ziehen
können. Zusätzlich reduzieren richtig angelegte Sicherheitsgurte die Gefahr,
aus dem Wagen geschleudert werden.
Fahrzeuginsassen mit richtig angelegten Sicherheitsgurten profitieren in
hohem Maße von der Tatsache, dass die Bewegungsenergie optimal über die
Sicherheitsgurte aufgefangen wird. Auch gewährleistet die Vorderwagen-
struktur und andere passive Sicherheitsmerkmale Ihres Fahrzeugs, wie z. B. das Airbag-System, eine Reduzierung der Bewegungsenergie. Die entste-
hende Energie wird somit verringert und das Verletzungsrisiko gemindert.
Unsere Beispiele beschreiben Frontalzusammenstöße. Selbstverständlich
reduzieren die richtig angelegten Sich
erheitsgurte auch in allen anderen
Unfallarten wesentlich die Verletzungsgefahr. Deshalb müssen Sie die
Sicherheitsgurte vor jeder Fahrt anlegen, auch wenn Sie nur mal um die Ecke
fahren.
Achten Sie ebenfalls darauf, dass auch Ihre Mitfahrer richtig angegurtet sind.
Unfallstatistiken haben bewiesen, dass das richtige Anlegen der Sicherheits-
gurte das Risiko einer Verletzung erhe blich verringert und die Chance des
Überlebens bei einem schweren Unfall vergrößert. Richtig angelegte Sicher-
heitsgurte erhöhen darüber hinaus die optimale Schutzwirkung von auslö-
senden Airbags im Falle eines Unfalles. Aus diesem Grund ist in den meisten
Ländern deshalb die Benutzung der Si cherheitsgurte gesetzlich vorge-
schrieben.
Obwohl Ihr Fahrzeug mit Airbags ausgestattet ist, müssen die Sicherheits-
gurte angelegt und getragen werden. Die Frontairbags, zum Beispiel, werden
nur in einigen Frontalunfällen ausgelöst. Die Frontairbags werden nicht
ausgelöst bei leichten Frontalkollisione n, leichten Seitenkollisionen, Heck-
kollisionen, Überschlag und bei Unfällen, in denen der Airbag-Auslösewert
im Steuergerät nicht überschritten wurde.
Tragen Sie deshalb immer den Sicherheitsgurt und achten Sie darauf, dass
Ihre Mitfahrer den Sicherheitsgurt vo r Fahrantritt richtig angelegt haben!
Abb. 11 Angegurteter
Fahrer, der bei einem
plötzlichem Bremsma-
növer vom richtig ange-
legten Sicherheitsgurt
aufgefangen wird
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