lock Seat Altea Freetrack 2012 Betriebsanleitung (in German)
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Inhaltsverzeichnis
Aufbau dieses Handbuchs . . . . . . . . . 5
Inhalte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Sicher ist sicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Sicher fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Richtige Sitzposition der Insassen . . . . . . . . . . . . 10
Pedalbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Gepäckstücke verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Warum Sicherheitsgurte? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Die Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Gurtstraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Frontairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Seitenairbags* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Kopfairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Airbags abschalten* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Sicherheit von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Kindersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Kindersitz befestigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Hinweise zur Bedienung
. . . . . . . . . . . 57
Cockpit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Allgemeine Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Display im Kombiinstrument . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Menüs des Kombiinstruments* . . . . . . . . . . . . . . 70
Warn- und Kontrollleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Bedienelemente am Lenkrad . . . . . . . . . . . . . . . 92
Benutzerhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Audio-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Radio-/Navigationssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Öffnen und Schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Funk-Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
Diebstahlwarnanlage* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
Schiebe-/Ausstelldach* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Licht und Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
Innenleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Scheibenwischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Sitzen und Verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
Warum ist die Sitzeinstellung so wichtig? . . . . . . 138
Kopfstützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
Vordersitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141
Rücksitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
Ablagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
Aschenbecher*, Zigarettenanzünder* und
Steckdosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154 Verbandskasten, Warndreieck, Feuerlöscher . . . 158
Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
Klimatisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
Heizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
Climatic* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
2C-Climatronic* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
Zündschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
Motor anlassen und abstellen . . . . . . . . . . . . . . . 178
Start-Stopp-Betrieb* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184
Automatikgetriebe*/Direktschaltgetriebe DSG* . 185
Handbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Akustische Einparkhilfe* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192
Geschwindigkeitsregelung*
(Geschwindigkeitsregelanlage - GRA) . . . . . . . . . 194
Rat und Tat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198
Intelligente Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198
Bremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198
Antiblockiersystem und Antriebsschlupfregelung
M-ABS (ABS und ASR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
Elektronische Stabilisierungskontrolle (ESC)* . . 200
Fahren und Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206
Einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206
Abgasreinigungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
Wirtschaftlich und umweltbewusst fahren . . . . . 209
Fahrten ins Ausland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
3
Inhaltsverzeichnis
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25
Sicherheitsgurte
Die Sicherheitsgurte Sicherheitsgurte anlegen
Die Sicherheitsgurte für die vorderen und hinteren Insassen
verfügen über ein Gurtschloss.
Abb. 12 Gurtschloss und
Schlosszunge des Sicher-
heitsgurtes
Für die optimale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte ist der Gurt-
bandverlauf von großer Bedeutung.
– Stellen Sie den Sitz und die Kopfstütze richtig ein.
– Ziehen Sie das Gurtband an der Schlosszunge gleichmäßig
über Brust und Becken.
– Stecken Sie die Schlosszunge in das zum Sitz gehörende Gurt-
schloss, bis es hörbar einrastet ⇒ Abb. 12.
– Machen Sie eine Zugprobe am Sicherheitsgurt, ob die Schloss-
zunge auch sicher im Schloss eingerastet ist. Die Sicherheitsgurte sind mit einem Gurtaufrollautomaten am Schultergurt
ausgestattet. Bei langsamem Zug am Gurt wird volle Bewegungsfreiheit ge-
währleistet. Beim plötzlichen Bremsen, bei einer Bergfahrt, in Kurven und
beim Beschleunigen blockiert der Gurtaufrollautomat den Schultergurt je-
doch.
Die Gurtaufrollautomaten an den Vordersitzen sind mit einem Gurtstraffer
ausgestattet
⇒ Seite 29.
ACHTUNG
● Ein falscher Gurtbandverlauf kann schwere Verletzungen im Falle ei-
nes Unfalles verursachen.
● Die optimale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte wird nur erreicht,
wenn sich die Rückenlehne in einer aufrechten Position befindet und der
Sicherheitsgurt richtig angelegt ist.
● Stecken Sie niemals die Schlosszunge in ein Gurtschloss eines ande-
ren Sitzes. Anderenfalls wird die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte be-
einträchtigt und das Verletzungsrisiko steigt.
● Wenn ein Insasse falsch angegurtet ist, kann ihn der Sicherheitsgurt
nicht richtig schützen. Durch den falschen Gurtbandverlauf können
schwerste Verletzungen verursacht werden.
● Schalten Sie immer die Kindersitzsicherung ein, wenn Sie einen Kin-
dersitz der Gruppe 0, 0+ oder 1 befestigen ⇒ Seite 47.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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82Cockpit
Warnmeldungen der Priorität 2 werden erst angezeigt, wenn keine Warn-
meldung der Priorität 1 vorliegt!
Beispiele für Warnmeldungen der Priorität 2 (gelb) 1)
● Kontrollleuchte für Kraftstoffreserve mit Informationstext TANKEN.
● Scheibenwaschwasser-Symbol mit Informationstext WASCHWASSER
AUFFÜLLEN. Füllen Sie den Scheibenwaschwasserbehälter auf.
Informationsmeldungen am Display*
Textnach-
richten a)Erläuterung
SERVICEEs ist ein Service fällig. Wenden Sie sich an einen Fachbe-
trieb.
WEGFAHR-
SPERREWegfahrsperre aktiv. Das Fahrzeug kann nicht gestartet wer-
den. Wenden Sie sich an einen Fachbetrieb.
FEHLERKombiinstrument defekt. Wenden Sie sich an einen Fachbe-
trieb.
LUFTFILTERREINIGENMeldung: Reinigen Sie den Luftfilter.
KEIN
SCHLÜSSELMeldung: Es befindet sich kein zugehöriger Schlüssel im
Fahrzeug.
SCHLÜSSEL- BATTERIEMeldung: Die Schlüsselbatterie ist schwach. Wechseln Sie
die Batterie.
KUPPLUNGMeldung: Treten Sie zum Anfahren die Kupplung. Bei Fahr-
zeugen mit Schaltgetriebe und Start-Stopp-System.
--> P/NMeldung: Legen Sie den Wählhebel in Stellung P oder N, um
den Motor zu starten. Nur bei Fahrzeugen mit Automatikge-
triebe.
--> PMeldung: Legen Sie den Wählhebel beim Abschalten des
Motors in die Stellung P.
STARTETMeldung: Der Motor startet automatisch. Start-Stopp-Sys-
tem eingeschaltet.
MANUELLSTARTENMeldung: Der Motor muss manuell gestartet werden. Start-
Stopp-System eingeschaltet.
FEHLER
START STOPPMeldung: Fehler im Start-Stopp-System.
START STOPP NICHT MÖG- LICHMeldung: Obwohl das Start-Stopp-System eingeschaltet ist,
kann der Motor nicht automatisch abgestellt werden. Es
werden nicht alle nötigen Bedingungen erfüllt.
START STOPPAKTIVMeldung: Start-Stopp-System eingeschaltet. Fahrzeug im
Stopp-Modus.
ZÜNDUNG
AUSSCHAL- TENMeldung: Start-Stopp-System eingeschaltet. Schalten Sie
die Zündung vor dem Verlassen des Fahrzeugs aus.
STOPP GE-TRIEBE ZU HEISSMeldung: Stellen Sie den Motor ab. Getriebe überhitzt.
BREMSEMeldung: Betätigen Sie zum Starten das Bremspedal. Nur
bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe.
FREILAUFMeldung: „Segelmodus“ aktiv. Kraftübertragung eingekup-
pelt. Nur bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe.
SAFELOCK
BEACHTENMeldung für aktivierte Zentralverriegelung.
a) Diese Meldungen können modellabhängig unterschiedlich sein.
1)
Modellabhängig
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85
Cockpit
km/h und einer Motordrehzahl von ungefähr 2000 /min. Dadurch steigt die
Temperatur und der im Filter angesammelte Ruß wird verbrannt. Nach einer
erfolgreichen Reinigung des Filters erlischt die Kontrollleuchte wieder.
Wenn die Kontrollleuchte nicht erlischt oder alle drei Kontrollleuchten
(Dieselpartikelfilter , Störung im Abgaskontrollsystem und Vorglühan-
lage ) aufleuchten, bringen Sie das Fahrzeug bitte zur Instandsetzung in
einen Fachbetrieb.
ACHTUNG
● Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit stets dem Straßenzustand sowie
den Verkehrs- und Witterungsverhältnissen an. Die Empfehlungen über
die Fahrweise sollen in keinem Fall dazu verleiten, gegen die Straßenver-
kehrsordnung zu verstoßen.
● Aufgrund der hohen Temperaturen, die im Dieselpartikelfilter erreicht
werden, sollte das Fahrzeug so abgestellt werden, dass dieser keinen
Kontakt mit leicht entzündlichen Materialien erhält, die sich unter dem
Fahrzeug befinden können. Anderenfalls besteht Brandgefahr!
Antiblockiersystem (ABS)*
Mit der Kontrollleuchte wird die Funktion des ABS kontrol-
liert.
Die Kontrollleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung für einige Se-
kunden auf. Am Ende des automatischen Prüfablaufs erlischt sie.
Eine Störung in der ABS-Anlage liegt vor, wenn:
● die Kontrollleuchte beim Einschalten der Zündung nicht aufleuchtet.
● die Kontrollleuchte nach einigen Sekunden nicht wieder erlischt.
● die Kontrollleuchte während der Fahrt aufleuchtet. Das Fahrzeug kann noch mit der normalen Bremsanlage - also ohne ABS -
gebremst werden. Bitte suchen Sie möglichst bald einen Fachbetrieb auf.
Weitere Hinweise zum ABS finden Sie auf
⇒ Seite 198.
Bei einer Störung im ABS leuchtet auch die ESC*-Kontrollleuchte auf.
Störung in der gesamten Bremsanlage
Leuchtet die ABS-Kontrollleuchte zusammen mit der Bremsanlagen-
Warnleuchte auf, ist nicht nur mit einem Fehler im ABS, sondern auch in
der Bremsanlage zu rechnen ⇒
.
ACHTUNG
● Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, lesen und beachten Sie die
Warnhinweise auf ⇒ Seite 234, Arbeiten im Motorraum.
● Falls die Bremsanlagen-Kontrollleuchte zusammen mit der ABS-
Kontrollleuchte aufleuchtet, halten Sie sofort an und prüfen Sie den
Bremsflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter ⇒ Seite 247, Bremsflüssig-
keit. Ist der Flüssigkeitsstand unter die „MIN“-Markierung abgesunken,
fahren Sie nicht weiter – Unfallgefahr! Nehmen Sie fachmännische Hilfe
in Anspruch.
● Ist der Bremsflüssigkeitsstand in Ordnung, kann die Störung in der
Bremsanlage von einer Fehlfunktion des ABS verursacht worden sein. Da-
durch können die Hinterräder beim Bremsen relativ schnell blockieren.
Dies kann unter Umständen zum Ausbrechen des Fahrzeughecks führen –
Schleudergefahr! Halten Sie das Fahrzeug bitte an und wenden Sie sich
an einen Fachbetrieb.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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88Cockpit
Bremsanlage*
Die Warnleuchte leuchtet bei zu niedrigem Bremsflüssig-
keitsstand oder bei einer Störung der Bremsanlage auf.
Wann leuchtet diese Warnleuchte auf?
● Bei zu niedrigem Bremsflüssigkeitsstand ⇒ Seite 247.
Der Informationstext am Display des Kombiinstruments lautet 1)
: STOPP
BREMSFLÜSSIGKEIT BETRIEBSANLEITUNG.
● Bei einer Störung in der Bremsanlage.
Der Informationstext am Display des Kombiinstruments lautet 1)
: BREMSEN
DEFEKT BETRIEBSANLEITUNG.
Diese Warnleuchte kann auch zusammen mit der ABS-Kontrollleuchte auf-
leuchten.
ACHTUNG
● Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, lesen und beachten Sie die
Warnhinweise auf ⇒ Seite 234.
● Wenn die Warnleuchte der Bremsanlage nicht erlischt oder während
der Fahrt aufleuchtet, bedeutet dies, dass der Bremsflüssigkeitsstand
⇒ Seite 247, Bremsflüssigkeit zu niedrig ist - Unfallgefahr! Halten Sie
an, fahren Sie nicht weiter. Nehmen Sie fachmännische Hilfe in Anspruch.
● Leuchtet die Bremsanlagen-Warnleuchte zusammen mit der ABS-
Kontrollleuchte auf, kann die Regelfunktion des ABS ausgefallen sein.
Dadurch können die Hinterräder beim Bremsen relativ schnell blockieren.
Dies kann unter Umständen zum Ausbrechen des Fahrzeughecks führen –
Schleudergefahr! Schalten Sie den Motor aus und wenden Sie sich an ei-
nen Fachbetrieb.
Handbremse
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn die Handbremse
angezogen ist.
Wird mit angezogener Handbremse schneller als 6 km/h gefahren, er-
scheint am Display des Kombiinstruments folgender Informationstext 1)
:
HANDBREMSE ANGEZOGEN . Zusätzlich ertönt ein Warnsignal ⇒ Seite 190.
Motoröldruck
Wenn diese Kontrollleuchte rot aufleuchtet, ist der Motoröl-
druck zu niedrig.
Wenn das Symbol blinkt und gleichzeitig drei Warntöne zu hören sind, stel-
len Sie bitte den Motor ab und prüfen Sie den Motorölstand. Füllen Sie ge-
gebenenfalls Öl nach ⇒ Seite 237.
Der Informationstext am Display des Kombiinstruments lautet 1)
: MOTOR
AUSSCHALTEN ÖLDRUCK BETRIEBSANLEITUNG .
Blinkt die Kontrollleuchte, obwohl der Ölstand in Ordnung ist, fahren Sie
nicht weiter. Der Motor darf auch nicht im Leerlauf laufen. Nehmen Sie fach-
männische Hilfe in Anspruch.
Ölstand feststellen
Wenn die Kontrollleuchte gelb aufleuchtet, sollten Sie möglichst bald
den Motorölstand prüfen. Füllen Sie bei der nächsten Gelegenheit Öl
⇒ Seite 240 nach.
1)
Modellabhängig
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117
Öffnen und Schließen
ACHTUNG (Fortsetzung)
betätigt werden – Unfallgefahr! Die Fahrzeugtüren können mit dem Funk-
schlüssel verriegelt werden, so dass in einer Notsituation die Hilfe
erschwert wird.
● Das Schiebe-/Ausstelldach funktioniert solange, bis eine der vorde-
ren Türen geöffnet und der Zündschlüssel abgezogen wird.
Komfortschließen*
Über das Schloss der Fahrertür
– Halten Sie den Schlüssel im Fahrertürschloss so lange in
Schließstellung, bis das Schiebe-/Ausstelldach geschlossen ist.
– Lassen Sie den Schlüssel los, um die Funktion zu unterbrechen.
Mit der Funk-Fernbedienung
– Drücken Sie die Verriegelungstaste der Funk-Fernbedienung für
ca. 3 Sekunden. Das Schiebe-/Ausstelldach wird geschlossen.
– Durch Loslassen der Öffnungstaste können Sie diesen Vorgang
abbrechen.
– Nach dem vollständigen Schließen des Schiebe-/Ausstelldachs
blinken die Warnblinker einmal auf.
Hinweis
Beim Komfortschließen von außen bleibt der Drehschalter des Schiebe-/
Ausstelldachs in der zuletzt ausgewählten Position stehen und muss zu
Fahrtbeginn wieder neu positioniert werden. Kraftbegrenzung des Schiebe-/Ausstelldachs*
Abb. 69 Ausschnitt aus
Dachhimmel: Drehschal-
ter Schiebe-/Ausstell-
dach
Das Schiebe-/Ausstelldach ist mit einer Kraftbegrenzung ausgestattet, die
verhindert, dass größere Objekte beim Schließen des Daches gequetscht
werden. Die Kraftbegrenzung verhindert nicht, dass Finger mit dem Solar-
dach eingeklemmt werden können. Wenn etwas das Schiebe-/Ausstelldach
beim Schließen blockiert, stoppt es und öffnet sich sofort wieder.
Ein durch Kraftbegrenzung wiederholt geöffnetes Schiebe-/Ausstelldach
können Sie dann schließen, wenn Sie den Drehschalter solange in Stellung A
⇒ Abb. 69 nach vorne drücken, bis das Schiebe-/Ausstelldach vollstän-
dig geschlossen ist. Dabei ist zu beachten, dass das Schiebe-/Ausstelldach
jetzt ohne Kraftbegrenzung schließt.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
Page 134 of 313

132Licht und Sicht
● Nach Betätigen der „Wisch-/Wasch-Automatik“ wird bei fahrendem Fahr-
zeug nach etwa fünf Sekunden noch einmal nachgewischt (Tropfen-Wi-
schen). Wenn innerhalb von drei Sekunden nach der Funktion des Tropfen-
Wischens erneut die Scheibenwaschfunktion betätigt wird, wird ein erneu-
ter Waschvorgang ohne das Nachwischen durchgeführt. Damit die Funktion
„Tropfen-Wischen“ erneut verfügbar ist, muss die Zündung aus- und wieder
eingeschaltet werden.
● Bei eingeschalteter Funktion „Intervall-Wischen“ werden die Intervalle in
Abhängigkeit von der Geschwindigkeit geregelt. Je höher die Geschwindig-
keit, desto kürzer die Wischpause.
● Bei einem Hindernis auf der Windschutzscheibe versucht der Wischer,
dieses Hindernis wegzuschieben. Sollte das Hindernis weiterhin den Wi-
scher blockieren, bleibt der Wischer stehen. Entfernen Sie das Hindernis
und schalten Sie den Wischer erneut ein.
● Bevor Sie den möglicherweise vorhandenen Schmutz auf den Seiten der
Frontscheibe entfernen, sollten Sie den Scheibenwischer in die Servicestel-
lung stellen.
● Die Heizleistung der beheizbaren Waschdüsen wird entsprechend der je-
weils herrschenden Außentemperatur beim Einschalten der Zündung auto-
matisch eingestellt. Regensensor*
Der Regensensor steuert das Scheibenwischer-Intervall in
Abhängigkeit von der Regenmenge.
Abb. 84 Regensensor*
Abb. 85 Scheibenwi-
scherhebel
Page 179 of 313

177
Fahren
● beim Fahren mit Schneeketten,
● beim Fahren in Tiefschnee oder auf lockerem Grund,
● beim Herausschaukeln des festgefahrenen Fahrzeuges.
Anschließend sollte die ASR durch Drücken der Taste wieder eingeschaltet
werden.
ACHTUNG
● Bitte vergessen Sie nicht, dass die Elektronische Stabilisierungskon-
trolle ESC physikalische Gesetze nicht außer Kraft setzen kann. Dies ist
ganz besonders bei glatter und nasser Fahrbahn und bei Fahrten mit An-
hänger zu bedenken.
● Die Fahrweise muss deshalb stets dem Fahrbahnzustand und der Ver-
kehrssituation angepasst werden. Die durch ESC erhöhte Fahrsicherheit
sollte nicht zu riskantem Fahrverhalten verleiten.
● Beachten Sie auch die entsprechenden Warnhinweise zum ESC
⇒ Seite 198, Intelligente Technik.
Zündschloss
Stellungen des ZündschlüsselsAbb. 136 Stellungen des
Zündschlüssels
Zündung ausgeschaltet, Lenkungssperre 0
In dieser Stellung
⇒ Abb. 136 sind die Zündung und der Motor ausgeschal-
tet und die Lenkung kann gesperrt werden.
Zum Sperren der Lenkung ohne Schlüssel im Lenkschloss können Sie das
Lenkrad ein wenig drehen, bis es hörbar einrastet. Grundsätzlich sollten Sie
immer die Lenkung sperren, wenn Sie Ihr Fahrzeug verlassen. Damit wird
ein Diebstahl erschwert ⇒
.
Zündung bzw. Vorglühanlage einschalten 1
Den Zündschlüssel bis zu dieser Stellung drehen und loslassen. Wenn Sie
den Zündschlüssel nicht oder nur mit Mühe von der Position 0 auf die Po-
sition 1 schalten können, bewegen Sie das Lenkrad hin und her; damit
können Sie die Lenkradsperre aufheben.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
Page 201 of 313

199
Intelligente Technik
ACHTUNG
● Das Unfallrisiko erhöht sich, wenn Sie zu schnell fahren, zu dicht auf-
fahren oder die Fahrbahn glatt oder nass ist. Ein erhöhtes Unfallrisiko
kann auch durch den Bremsassistenten nicht verringert werden.
● Der Bremsassistent kann die existierenden physikalischen Grenzen
nicht überwinden, eine glatte oder nasse Fahrbahn ist auch mit Bremsas-
sistent gefährlich! Passen Sie immer Ihre Geschwindigkeit den Straßen-
und Verkehrsverhältnissen an. Die durch ABS erhöhte Sicherheit sollte
nicht zu riskantem Fahrverhalten verleiten, da Unfallgefahr besteht.
Antiblockiersystem und
Antriebsschlupfregelung M-ABS (ABS und
ASR) Antiblockiersystem (ABS)
Durch das Antiblockiersystem werden die Räder beim Brem-
sen nicht blockiert.
Das Antiblockiersystem (ABS) trägt erheblich zur erhöhten Fahrsicherheit
bei.
Funktion des ABS
Wenn ein Rad im Vergleich zur Fahrgeschwindigkeit nicht schnell genug
dreht und zu blockieren droht, wird der auf dieses Rad wirkende Brems-
druck verringert. Dieser Regelvorgang macht sich durch eine pulsierende
Bewegung des Bremspedals bemerkbar, die mit Geräuschen verbunden ist.
Dadurch merkt der Fahrer, dass die Räder zu blockieren drohen und dass
das ABS regelnd eingreift. Damit das ABS in diesem Bereich optimal regeln
kann, müssen Sie das Bremspedal getreten lassen – keinesfalls „pumpen“. Bei plötzlichen Bremsmanövern auf gleichmäßig glatter Fahrbahn bleibt
das Fahrzeug lenkfähig, da die Räder nicht blockieren.
Es darf nicht erwartet werden, dass durch das ABS unter
allen Umständen
der Bremsweg verkürzt wird. Bei Fahrten auf Schotter oder Neuschnee auf
glattem Boden kann der Bremsweg sogar länger sein.
ACHTUNG
● Das ABS kann die physikalischen Gesetze nicht außer Kraft setzen;
eine glatte oder nasse Fahrbahn ist auch mit ABS gefährlich! Bei einge-
schaltetem ABS müssen Sie sofort die Geschwindigkeit an die Fahr- und
Verkehrsbedingungen anpassen. Die durch ABS erhöhte Sicherheit sollte
nicht zu riskantem Fahrverhalten verleiten, da Unfallgefahr besteht.
● Die Wirksamkeit des ABS hängt auch von den Reifen ab ⇒ Seite 252.
● Werden Änderungen am Fahrwerk oder an der Bremsanlage durchge-
führt, kann das die Funktion des ABS stark beeinträchtigen.
Antriebsschlupfregelung ASR
Die Antriebsschlupfregelung verhindert das Durchdrehen
der Antriebsräder beim Beschleunigen. Beschreibung und Funktion der Antriebsschlupfregelung (ASR) bei
Beschleunigung
Die ASR wirkt bei Fahrzeugen mit Frontantrieb durch Reduzierung der Motor-
leistung einem Durchdrehen der Antriebsräder beim Beschleunigen entge-
gen. Dieses System arbeitet zusammen mit dem ABS in jedem Geschwin-
digkeitsbereich. Bei einer Störung des ABS auch fällt die ASR aus.
Durch die ASR wird selbst bei ungünstigen Fahrbahnverhältnissen das An-
fahren, Beschleunigen und Bergauffahren wesentlich erleichtert bzw. über-
haupt erst ermöglicht.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
Page 203 of 313

201
Intelligente Technik
Die Elektronische Stabilisierungskontrolle (ESC) umfasst die Systeme ABS,
EDS, ASR und Empfehlung zur Handhabung der Lenkung.
Elektronische Stabilisierungskontrolle (ESC)*
Das ESC verringert die Rutschgefahr, indem es die Räder einzeln bremst.
Durch die Lenkbewegung und die Fahrgeschwindigkeit wird die vom Fahrer
gewünschte Fahrtrichtung bestimmt und fortlaufend mit dem tatsächlichen
Fahrzeugverhalten verglichen. Bei Abweichungen, wie z.B. beginnendes
Schleudern des Fahrzeugs, bremst das ESC das geeignete Rad automatisch
ab.
Durch die Bremswirkung auf das Rad gewinnt das Fahrzeug seine Fahrstabi-
lität zurück. Wenn das Fahrzeug zum Übersteuern neigt (Ausbrechen des
Hecks), greift das System am kurvenäußeren Vorderrad regelnd ein.
Empfehlung zur Handhabung der Lenkung
Dies ist eine zusätzliche Sicherheitsfunktion im ESC. Mit dieser Funktion
kann der Fahrer das Fahrzeug in einer kritischen Situation leichter beherr-
schen. Wenn man zum Beispiel eine abrupte Bremsung auf einem Unter-
grund mit unterschiedlicher Haftung ausführen muss, neigt das Fahrzeug
dazu, nach rechts bzw. links auszubrechen. Dieser Zustand wird vom ESC
erkannt, und unterstützt den Fahrer mit einer Gegenlenkbewegung der
elektromechanischen Lenkung.
Diese Funktion bietet dem Fahrer lediglich eine Empfehlung zur Lenkungs-
handhabung in kritischen Situationen.
Das Fahrzeug wird mittels dieser Funktion nicht selbst gelenkt, der Fahrer
ist immer für die Kontrolle der Lenkung seines Fahrzeugs verantwortlich.
ACHTUNG
● Die Gesetze der Physik können auch durch das ESC nicht außer Kraft
gesetzt werden. Dies ist vor allem bei Fahrten auf rutschiger oder nasser
Straße oder beim Fahren mit Anhänger zu beachten.
● Die Fahrweise muss deshalb stets dem Fahrbahnzustand und der Ver-
kehrssituation angepasst werden. Die durch ESC erhöhte Fahrsicherheit
sollte nicht zu riskantem Fahrverhalten verleiten.
VORSICHT
● Um die störungsfreie Funktion des ESC zu gewährleisten, müssen an al-
len vier Rädern identische Reifen montiert sein. Eine unterschiedliche Lauf-
fläche an jedem Reifen kann zur Verringerung der Motorleistung führen.
● Änderungen am Fahrzeug (z.B. am Motor, an der Bremsanlage, am Fahr-
werk oder eine andere Räder-/Reifenkombination) können die Funktion von
ABS, EDS, ESC und ASR beeinflussen.
Antiblockiersystem (ABS)
Das Antiblockiersystem verhindert das Blockieren der Antriebsräder beim
Bremsen ⇒ Seite 199.
Elektronische Differenzialsperre (EDS)*
Die Elektronische Differenzialsperre verhindert das Durch-
drehen der Antriebsräder. Durch die EDS wird selbst bei ungünstigen Fahrbahnverhältnissen das An-
fahren, Beschleunigen und Bergauffahren wesentlich erleichtert bzw. über-
haupt erst ermöglicht.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten