ABS Seat Altea XL 2014 Betriebsanleitung (in German)
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Fahren
Fahren Servolenkung (Servotronic*) Die Servolenkung unterstützt den Fahrer, so
dass er zum Lenken nur wenig Kraft aufwen-
den muss. Bei Fahrzeugen mit Servotronic*
wird die Lenkkraftunterstützung der Servo-
lenkung in Abhängigkeit von der Fahrge-
schwindigkeit
elektronisch angepasst.
B ei einem Au
sfall der Servotronic
* bleibt die
Funktion der Servolenkung weiterhin erhal-
t
en. Die Servolenkung wird jedoch nicht mehr
an die Fahrgeschwindigkeit angepasst. Den
Ausfall der elektronischen Regelung können
Sie am besten daran erkennen, dass Sie
beim Rangieren des Fahrzeugs (also bei
niedriger Geschwindigkeit) mehr Kraft zum
Lenken als gewöhnlich aufbringen müssen.
Der Fehler sollte so bald wie möglich von ei-
nem Fachbetrieb behoben werden.
Wenn der Motor nicht läuft, arbeitet auch die
Servolenkung nicht. In diesem Fall lässt sich
das Lenkrad nur sehr schwer drehen.
Wird die Lenkung im Stand voll eingeschla-
gen, beanspruchen Sie das Servolenksystem
sehr stark. Ein solcher Volleinschlag macht
sich durch Geräusche bemerkbar. Außerdem
wird dabei die Leerlaufdrehzahl des Motors
abgesenkt. VORSICHT
Lassen Sie die Lenkung bei laufendem Motor
nicht länger als 15 Sekunden voll eingeschla-
gen. Andernfalls könnte die Servolenkung be-
schädigt werden. Hinweis
● Bei einem Ausfall der Servolenkung oder
bei stehendem Motor (Abschleppen) bleibt
das Fahrzeug weiterhin voll lenkfähig. Zum
Lenken muss jedoch mehr Kraft aufgewendet
werden.
● Bei undichter oder defekter Anlage sollten
Sie umgehend einen Fachbetrieb aufsuchen.
● Die Servolenkung benötigt ein spezielles
Hydrauliköl. Der entsprechende Behälter be-
findet sich im Motorraum vorne links. Der
richtige Flüssigkeitsstand ist wichtig für das
einwandfreie Funktionieren der Servolen-
kung. Der Flüssigkeitsstand wird im Rahmen
des Inspektions-Service überprüft. Allradantrieb*
Beim Allradantrieb werden alle vier Räder an-
getrieben.
Allgemeine Hinweise
Der Allradantrieb funktioniert völlig automa-
tisch. Die Verteilung der Antriebskraft erfolgt
auf alle vier Räder. Sie wird automatisch Ih-rem Fahrverhalten sowie den jeweiligen Fahr-
bahnverhältnissen angepasst.
Das Allrad-Antriebskonzept ist auf eine hohe
Motorleistung zugeschnitten. Ihr Fahrzeug ist
außergewöhnlich leistungsfähig und hat so-
wohl bei normalen Fahrbahnverhältnissen als
auch bei Schnee und Eis vorzügliche Fahre-
igenschaften.
Winterreifen
Durch den Allradantrieb hat Ihr Fahrzeug
schon mit der serienmäßigen Bereifung bei
winterlichen Straßenverhältnissen einen gu-
ten Vortrieb. Trotzdem empfehlen wir Ihnen,
im Winter auf allen vier Rädern Winter- bzw.
Allwetterreifen zu verwenden, da hierdurch
vor allem auch die Bremswirkung verbessert
wird.
Schneeketten
Wenn Schneekettenpflicht besteht, müssen
Sie auch bei Fahrzeugen mit Allradantrieb
Schneeketten verwenden.
Reifen ersetzen
Bei Fahrzeugen mit Allradantrieb dürfen nur
Reifen mit gleichem Abrollumfang verwendet
werden
››› Seite 193 .
»
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Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
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Fahren
VORSICHT
● Vermeiden Sie bei kaltem Motor hohe Mo-
tordrehzahlen, Vollgasbeschleunigungen und
starke Motorbelastung – Gefahr eines Motor-
schadens!
● Das Fahrzeug sollte nicht über eine längere
Strecke als 50 Meter zum Starten des Motors
angeschoben oder angeschleppt werden. Un-
verbrannter Kraftstoff könnte in den Katalysa-
tor gelangen und diesen beschädigen.
● Bevor Sie versuchen das Fahrzeug durch
Anschieben oder Anschleppen zu starten, ver-
suchen Sie es mit Hilfe der Batterie eines an-
deren Fahrzeuges zu starten. Beachten und
befolgen Sie die Hinweise auf ››› Seite 204,
Starthilfe. Umwelthinweis
Lassen Sie den Motor nicht im Stand warm-
laufen. Fahren Sie sofort los. Dadurch hat der
Motor schneller seine Betriebstemperatur er-
reicht und der Schadstoffausstoß ist gerin-
ger. Motor abstellen
–
Halten Sie das Fahrzeug an.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in die Positi-
on ›››
Abb. 122 0 .
Nach dem Abstellen des Motors und der Zün-
dung kann der Kühlerlüfter noch bis zu 10 Minuten weiterlaufen. Er kann sich aber auch
nach einiger Zeit wieder einschalten, wenn
die Kühlmitteltemperatur durch Stauwärme
ansteigt oder wenn bei warmem Motor der
Motorraum zusätzlich durch starke Sonnen-
einstrahlung aufgeheizt wird.
ACHTUNG
● Stellen Sie den Motor erst dann ab, wenn
das Fahrzeug komplett zum Stillstand ge-
kommen ist.
● Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei
laufendem Motor. Sie müssen bei abgestell-
tem Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwen-
den. Da Sie dabei nicht wie gewohnt stoppen
können, kann es zu Unfällen und ernsthaften
Verletzungen kommen.
● Wenn der Zündschlüssel abgezogen wird,
kann die Lenkungssperre sofort einrasten.
Das Fahrzeug kann nicht mehr gelenkt wer-
den – Unfallgefahr! VORSICHT
Nach längerer hoher Motorbelastung ent-
steht nach dem Abstellen des Motors ein
Wärmestau im Motorraum – Gefahr eines Mo-
torschadens! Lassen Sie deshalb den Motor
noch etwa 2 Minuten im Leerlauf laufen, be-
vor Sie ihn abstellen. Bremsen und Parken
Kapazität und Bremsweg Faktoren, die sich negativ auf die Bremska-
pazität auswirken, sind:
Neue Bremsbeläge
Neue Bremsbeläge müssen sich erst „ein-
schleifen“ und haben während der ersten
400 km noch nicht die optimale Reibkraft.
Die etwas verminderte Bremskraft können
Sie jedoch durch einen stärkeren Druck auf
das Bremspedal ausgleichen. Beim Einfahren
des Fahrzeugs sollten die Bremsen nicht
überlastet werden.
Abnutzung
Die Abnutzung der
Bremsbeläge ist in hohem
M
aße von den Einsatzbedingungen und der
Fahrweise abhängig. Insbesondere, wenn Sie
häufig im Stadt- und Kurzstreckenverkehr
oder sehr sportlich fahren.
Nässe oder Streusalz
In bestimmten Situationen, wie z.B. nach
Wasserdurchfahrten, bei heftigen Regenfäl-
len oder nach der Fahrzeugwäsche, kann die
Wirkung der Bremsen wegen feuchter bzw.
im Winter vereister Bremsscheiben und
Bremsbeläge verzögert einsetzen. Die Brem-
sen müssen erst „trockengebremst“ werden. »
131
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Page 135 of 252
Fahren
Handbremse betätigen Abb. 123
Handbremse zwischen den Vorder-
sitzen. Eine fest angezogene Handbremse verhin-
dert ein unbeabsichtigtes Wegrollen des
Fahrzeuges.
Ziehen Sie immer die Handbremse fest an,
wenn Sie Ihr Fahrzeug verlassen oder parken.
Handbremse anziehen
– Ziehen Sie den Hebel der Handbremse fest
nach oben ››› Abb. 123 .
Handbr emse lösen
– Z
iehen Sie den Hebel etwas nach oben,
drücken Sie die Entriegelungstaste in Pfeil-
richtung ››› Abb. 123 und führen Sie den
Handbremshe
bel ganz nach unten ››› .
Die Handbremse sollte stets fest angezogen
werden, damit nicht versehentlich mit leicht angezogener Handbremse gefahren wird
››› .
Bei angezogener Handbremse und einge-
schalteter Zündung leuchtet die Kontroll-
leuchte
auf. Bei gelöster Handbremse er-
li
scht die Kontrollleuchte.
Wird mit angezogener Handbremse schneller
als 6 km/h (4 mph) gefahren, erscheint im
Display des Kombiinstruments folgender In-
formationstext*:
HANDBREMSE ANGEZOGEN.
Zusätzlich ertönt ein akustisches Warnsignal. ACHTUNG
● Benutzen Sie niemals die Handbremse zum
Abbremsen des fahrenden Fahrzeugs. Der
Bremsweg ist um vieles länger, da nur die
hinteren Räder abgebremst werden. Unfallge-
fahr!
● Eine nur zum Teil gelöste Handbremse kann
zum Überhitzen der hinteren Bremsen führen
und somit die Funktion der Bremsanlage ne-
gativ beeinflussen - Unfallgefahr! Außerdem
führt es zum vorzeitigen Verschleiß der hint-
eren Bremsbeläge. VORSICHT
Immer wenn Sie das Fahrzeug verlassen, soll-
ten Sie die Handbremse fest anziehen. Legen
Sie zusätzlich den 1. Gang ein. Parken
Beim Parken sollte immer die Handbremse
fest angezogen werden.
Wenn Sie parken, beachten Sie Folgendes:
– Halten Sie das Fahrzeug mit der Fußbremse
an.
– Ziehen Sie die Handbremse an.
– Legen Sie den 1. Gang ein.
– Schalten Sie den Motor aus und ziehen Sie
den Zündschlüssel aus dem Zündschloss.
Drehen Sie etwas das Lenkrad, um die
Lenkungssperre einzurasten.
– Lassen Sie den Schlüssel nie im Fahrzeug
liegen ››› .
Zusätzliche Hinweise zum Parken an
Steigungen und Gefällen:
Drehen Sie das Lenkrad so, dass das Fahr-
zeug gegen den Bordstein rollt, falls es sich
in Bewegung setzt.
● Wenn das Fahrzeug in Richtung bergab
steht, drehen Sie die Vorderräder nach
rechts, so dass sie in Richtung des Bordst-
eins zeigen.
● Wenn d
as Fahrzeug in Richtung bergauf
steht, drehen Sie die Vorderräder nach links,
so dass sie entgegen der Richtung des
Bordsteins
zeigen. »
133
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
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Fahren
Fahren mit
Automatikgetriebe/Direktschaltgetrie
be DSG* Abb. 127
Mittelkonsole: Wählhebel des Auto-
matikgetriebes Die Vorwärtsgänge werden automatisch
hoch- und heruntergeschaltet.
Starten
– Starten Sie den Motor mit dem Wählhebel
in der Stellung P oder N.
F ahr
en
– Bremspedal treten und halten.
– Halten Sie die Sperrtaste (Taste im Wählhe-
belknauf) gedrückt und wählen Sie R oder
D
.
– Lassen Sie den Wählhebel los und warten
Sie kurz, bis das Getriebe geschaltet hat
(leichter Schaltruck ist spürbar). –
Lassen Sie das Bremspedal los und geben
Sie Gas ››› .
Vorübergehend anhalten – Halten Sie das Fahrzeug mit der Fußbremse
fest, um es am Zurückrollen am Berg oder
am „Kriechen“ zu hindern, z.B an der Am-
pel. Der Wählhebel braucht hierbei nicht in
die Positionen P
oder
N gestellt zu werden.
– Geben Sie dabei kein Gas.
Einparken
– Treten und halten Sie das Bremspedal, bis
das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist
››› .
– Ziehen Sie die Handbremse an.
– Halten Sie die Sperrtaste gedrückt, stellen
Sie den Wählhebel auf P und lassen Sie die
S perr
taste los.
Steigungen oder Gefälle befahren – Drücken Sie den Wählhebel aus der Stel-
lung „D“ nach rechts in die Tiptronic-
Schaltgasse.
– Tippen Sie den Wählhebel nach hinten, um
herunter zu schalten.
Anhalten am Berg – Bremsen Sie das Fahrzeug immer mit dem
Bremspedal, damit es nicht „nach hinten
rollen kann“ ››› . Versuchen Sie nicht, dasFahrzeug bei eingelegter Fahrstufe durch
Erhöhen der Motordrehzahl am „Zurückrol-
len“ zu hindern.
Anfahren am Berg
– Ziehen Sie die Handbremse an.
– Beschleunigen Sie mit eingelegter Gang-
stufe leicht und lösen Sie gleichzeitig die
Handbremse.
Je steiler das Gefälle ist, desto kleiner muss
der Gang gewählt werden. Dadurch wird die
Bremswirkung des Motors erhöht. Sie befah-
ren z. B. ein sehr abschüssiges Gefälle im
3. Gang. Wenn die Motorbremswirkung nicht
ausreicht, wird das Fahrzeug schneller. Damit
der Motor nicht überdreht, schaltet das Auto-
matikgetriebe automatisch in den nächsthö-
heren Gang. Sie müssen mit Hilfe der Fuß-
bremse die Geschwindigkeit reduzieren und
mit der Tiptronic* dann wieder in den 3.
Gang herunterschalten ››› .
Ihr Fahrzeug ist mit einer automatischen
Sperre ausgestattet, die verhindert, dass der
Wählhebel aus den Positionen P oder
N
ohne
getretenes Bremspedal in eine Position für
Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt gestellt wer-
den kann.
Der Wählhebel muss sich in der Position P
befinden, damit der Zündschlüssel abgezo-
gen werden kann. »
137
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Page 144 of 252
Bedienung
führen. Die Zugabe von Biodiesel zum Diesel-
kraftstoff durch den Hersteller gemäß der
Norm EN 590 ist zulässig und führt nicht zu
Schäden am Motor oder an der Kraftstoffanla-
ge.
● Durch die Verwendung von Dieselkraftstof-
fen mit erhöhtem Schwefelanteil kann sich
die Lebensdauer des Dieselpartikelfilter er-
heblich reduzieren. In welchen Ländern ein
Dieselkraftstoff mit erhöhtem Schwefelanteil
verwendet wird, erfragen Sie bitte bei Ihrer
Vertragswerkstatt. Wirtschaftliche und umweltfreundlich
korrekte Fahrweise
Der Kraftstoffverbrauch, die Umweltbelas-
tung und der Verschleiß von Motor, Bremsen
und Reifen hängen im Wesentlichen von Ih-
rem Fahrstil ab. Durch vorausschauende und
ökonomische Fahrweise lässt sich der Kraft-
stoffverbrauch um 10 - 15 % reduzieren. Im
Anschluss präsentieren wir Ihnen einige Vor-
schläge, mit denen Sie sowohl die Umweltbe-
lastung reduzieren als auch Geld sparen kön-
nen.
Vorausschauendes Fahren
Beim Beschleunigen verbraucht ein Fahrzeug
den meisten Kraftstoff. Wenn Sie voraus-
schauend fahren, müssen Sie weniger brem-
sen und demzufolge auch weniger beschleu-
nigen. Lassen Sie das Fahrzeug mit einem eingelegten Gang rollen, wenn Sie z. B. wei-
ter vorne eine rote Ampel erkennen. Diese Art
des Bremsens schützt die Bremsen und die
Reifen vor Verschleiß; keine Abgasemissio-
nen und kein Kraftstoffverbrauch sind die Fol-
ge (Schubabschaltung).
Energiesparend schalten
Eine wirksame Art Kraftstoff zu sparen ist das
frühe
Hochschalten: Wer die Gänge ausfährt,
v erbr
aucht unnötig Kraftstoff.
Schaltgetriebe:
Schalten Sie so früh wie
möglich vom ersten in den zweiten Gang. Un-
sere Empfehlung ist, dass Sie bei einer Mo-
tordrehzahl von ca. 2.000 U/min in den
nächsthöheren Gang schalten. Halten Sie
sich an die im Kombiinstrument angezeigte
„Gangempfehlung“ ››› Seite 51.
Vollgas vermeiden
Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit Ihres
Fahrzeuges sollten Sie möglichst nie ganz
ausnutzen. Kraftstoffverbrauch, Schadstoff-
emission und Fahrgeräusche nehmen bei ho-
hen Geschwindigkeiten überproportional zu.
Langsamer fahren spart Kraftstoff.
Leerlauf vermeiden
Im Stau, an Bahnschranken und Ampeln mit
längerer Rotphase lohnt es sich, den Motor
abzustellen. Schon nach 30-40 Sekunden
Motorpause ist die Kraftstoffersparnis größer als die extra Kraftstoffmenge, die für das er-
neute Anlassen des Motors benötigt wird.
Im Leerlauf dauert es sehr lange, bis der Mo-
tor betriebswarm wird. In der Warmlaufphase
sind jedoch Verschleiß und Schadstoffaus-
stoß besonders hoch. Deshalb sollten Sie so-
fort nach dem Anlassen des Motors losfah-
ren. Vermeiden Sie dabei hohe Drehzahlen.
Regelmäßige Wartung
Mit den regelmäßig und vor längeren Fahrten
ausgeführten Wartungsarbeiten stellen Sie
sicher, dass Sie nicht mehr Kraftstoff als not-
wendig verbrauchen. Der Wartungszustand
Ihres Fahrzeugs wirkt sich nicht nur auf die
Verkehrssicherheit und Werterhaltung positiv
aus, sondern auch auf den
Kraftstoffver-
brauch.
Ein sc
hlecht eingestellter Motor kann zu ei-
nem Kraftstoffverbrauch führen, der 10 % hö-
her ist als normal!
Kurzstrecken vermeiden
Der Motor und die Abgasreinigungsanlage
müssen ihre optimale Betriebstemperatur
er-
reicht haben, um den Verbrauch und die
Schadstoffemission wirkungsvoll zu verrin-
gern.
Bei kaltem Motor ist der Kraftstoffverbrauch
verhältnismäßig sehr viel höher. Erst nach et-
wa vier Kilometern ist der Motor betriebs-
w
arm und der Verbrauch hat sich
142
Page 146 of 252
Bedienung
Fahrerassistenzsysteme Brems- und Stabilisierungs-
Systeme Elektronisches
Stabilisierungsprogramm (ESC)* Abb. 131
Ausschnitt aus der Mittelkonsole:
ESC-Taste. Das elektronisches Stabilisierungsprogramm
reduziert die Schleudergefahr und verbessert
die Fahrstabilität.
Die Elektronische Stabilisierungskontrolle
(ESC) beinhaltet die Elektronische Differenzi-
alsperre (EDS), die Antriebsschlupfregelung
(ASR), den Bremsassistenten (BAS) und das
Anhänger-Stabilitäts-Programm (ASP). Das
ESC arbeitet mit dem ABS zusammen. Bei
Ausfall des ESC oder des ABS leuchten beide
Kontrollleuchten auf. Mit dem Anlassen des Motors wird das ESC
automatisch eingeschaltet.
Das ESC ist immer aktiviert. Eine Abschaltung
ist nicht möglich. Mit dem ESC-Schalter kann
nur die ASR deaktiviert werden.
Die ASR kann ausgeschaltet werden, wenn
ein Schlupf der Reifen erwünscht ist.
Zum Beispiel:
● beim Fahren mit Schneeketten,
● beim Fahren in Tiefschnee oder auf locke-
rem Grund,
● beim Herausschaukeln des festgefahrenen
Fahrzeuges.
Anschließend sollte die ASR durch Drücken
der Taste wieder eingeschaltet werden.
Elektronische Stabilisierungskontrolle
(ESC)*
Das ESC verringert die Rutschgefahr, indem
es die Räder einzeln bremst.
Durch die Lenkbewegung und die Fahrge-
schwindigkeit wird die vom Fahrer gewünsch-
te Fahrtrichtung bestimmt und fortlaufend
mit dem tatsächlichen Fahrzeugverhalten ver-
glichen. Bei Abweichungen, wie z. B. begin-
nendes Schleudern des Fahrzeugs, bremst
die ESC das entsprechende Rad automatisch
ab. Durch die Bremswirkung auf das Rad gewinnt
das Fahrzeug seine Fahrstabilität zurück.
Wenn das Fahrzeug zum Übersteuern neigt
(Ausbrechen des Hecks), greift das System
am kurvenäußeren Vorderrad regelnd ein.
Empfehlung zur Handhabung der Lenkung
Dies ist eine zusätzliche Sicherheitsfunktion
im ESC. Mit dieser Funktion kann der Fahrer
das Fahrzeug in einer kritischen Situation
leichter beherrschen. Wenn man zum Bei-
spiel eine abrupte Bremsung auf einem Un-
tergrund mit unterschiedlicher Haftung aus-
führen muss, neigt das Fahrzeug dazu, nach
rechts bzw. links auszubrechen. Dieser Zu-
stand wird vom ESC erkannt, und unterstützt
den Fahrer mit einer Gegenlenkbewegung
der elektromechanischen Lenkung.
Diese Funktion bietet dem Fahrer lediglich ei-
ne Empfehlung zur Lenkungshandhabung in
kritischen Situationen.
Das Fahrzeug wird mittels dieser Funktion
nicht selbst gelenkt, der Fahrer ist immer für
die Kontrolle der Lenkung seines Fahrzeugs
verantwortlich.
ACHTUNG
● Die Gesetze der Physik können auch durch
das ESC nicht außer Kraft gesetzt werden.
Dies ist vor allem bei Fahrten auf rutschiger
oder nasser Straße oder beim Fahren mit An-
hänger zu beachten. 144
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Fahrerassistenzsysteme
●
Die Fahrweise muss deshalb stets dem
Fahrbahnzustand und der Verkehrssituation
angepasst werden. Die durch ESC erhöhte
Fahrsicherheit sollte nicht zu riskantem Fahr-
verhalten verleiten. VORSICHT
● Um die störungsfreie Funktion des ESC zu
gewährleisten, müssen an allen vier Rädern
identische Reifen montiert sein. Eine unter-
schiedliche Lauffläche an jedem Reifen kann
zur Verringerung der Motorleistung führen.
● Änderungen am Fahrzeug (z.B. am Motor,
an der Bremsanlage, am Fahrwerk oder eine
andere Räder-/Reifenkombination) können
die Funktion von ABS, EDS, ESC und ASR be-
einflussen. Elektronische Differenzialsperre
(EDS)*
Durch die EDS wird selbst bei ungünstigen
Fahrbahnverhältnissen das Anfahren, Be-
schleunigen und Bergauffahren wesentlich
erleichtert bzw. überhaupt erst ermöglicht.
Dieses System kontrolliert über die Drehzahl-
fühler für ABS die Drehzahl der Antriebsräder.
Bei Ausfall der EDS leuchtet die Kontroll-
leuchte für ABS
››› Seite 45.
Bei einer Fahrgeschwindigkeit von nicht über
80 km/h (50 mph) werden die Abweichungen
von ca. 100 U/Min. zwischen den Antriebsrä- dern aufgrund einer teilweise glatten Fahr-
bahn ausgeglichen, indem das durchdrehen-
de Rad abgebremst, und die Antriebsleistung
über das Differential an das andere Rad über-
tragen wird.
Damit die Scheibenbremse des abgebrems-
ten Rades nicht zu sehr erhitzt, schaltet sich
die EDS bei ungewöhnlich starker Beanspru-
chung automatisch aus. Das Fahrzeug bleibt
betriebsbereit und hat die gleichen Eigen-
schaften wie ein Fahrzeug ohne EDS. Aus die-
sem Grund wird das Ausschalten der EDS
nicht angezeigt.
Sobald die Bremse abgekühlt ist, schaltet
sich die EDS automatisch wieder ein.
ACHTUNG
● Beim Beschleunigen auf glatter Fahrbahn,
z. B. bei Eis und Schnee, vorsichtig Gas ge-
ben. Die Antriebsräder können trotz EDS
durchdrehen und die Fahrstabilität beein-
trächtigen – Unfallgefahr.
● Die Fahrweise muss stets dem Fahrbahnzu-
stand und der Verkehrssituation angepasst
werden. Die durch EDS erhöhte Fahrsicherheit
darf Sie nicht zu riskantem Fahrverhalten ver-
leiten. VORSICHT
Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an
der Bremsanlage, am Fahrwerk oder eine an-
dere Räder-/Reifenkombination) können die
Funktion der EDS beeinflussen ››› Seite 158. Hydraulischer Bremsassistent (HBA)*
Die Funktion (Hydraulischer Bremsassistent
HBA) steht nur in Fahrzeugen mit ESC zur Ver-
fügung.
In einer Gefahrensituation bremsen die meis-
ten Autofahrer zwar rechtzeitig, allerdings
nicht mit dem maximalen Bremsdruck. Da-
durch wird der Bremsweg länger als nötig!
Der Hydraulische Bremsassistent greift hier
ein: Wenn das Bremspedal sehr schnell betä-
tigt wird, wird dies vom Bremsassistenten als
Notsituation gedeutet. Er baut dann inner-
halb kürzester Zeit den vollen Bremsdruck
auf, um schneller und effektiver das ABS zu
aktivieren und den Bremsweg zu verkürzen.
Verringern Sie den Druck auf das Bremspedal
nicht, denn sobald Sie es loslassen, schaltet
sich der Bremsassistent von selbst wieder
aus.
Notbremswarnung
Bei einem abrupten und kontinuierlichen Ab-
bremsvorgang aus einer Geschwindigkeit von
über 80 km/h blinken die Bremslichter mehr-
mals pro Sekunde auf, um die hinteren Fahr-
zeuge zu warnen. Wird der Bremsvorgang
fortgesetzt, schaltet sich automatisch die
Warnblinkanlage ein, sobald das Fahrzeug
zum Stehen kommt. Wird die Fahrt wieder
fortsetzt, schaltet sich die Warnblinkanlage
automatisch aus.
»
145Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Page 148 of 252
Bedienung
ACHTUNG
● Das Unfallrisiko erhöht sich, wenn Sie zu
schnell fahren, zu dicht auffahren oder die
Fahrbahn glatt oder nass ist. Ein erhöhtes
Unfallrisiko kann auch durch den Bremsassis-
tenten nicht verringert werden.
● Der Bremsassistent kann die existierenden
physikalischen Grenzen nicht überwinden, ei-
ne glatte oder nasse Fahrbahn ist auch mit
Bremsassistent gefährlich! Passen Sie immer
Ihre Geschwindigkeit den Straßen- und Ver-
kehrsverhältnissen an. Die durch ABS erhöh-
te Sicherheit sollte nicht zu riskantem Fahr-
verhalten verleiten, da Unfallgefahr besteht. Antiblockiersystem (ABS)
Das Antiblockiersystem (ABS) verhindert ein
Blockieren der Räder beim Bremsen und stei-
gert erheblich die aktive Sicherheit während
der Fahrt.
Funktion des ABS
Wenn ein Rad im Vergleich zur Fahrgeschwin-
digkeit nicht schnell genug dreht und zu blo-
ckieren droht, wird der auf dieses Rad wir-
kende Bremsdruck verringert. Dieser Regel-
vorgang macht sich durch eine
pulsierende
Bewegung des Bremspedals bemerkbar, die
mit Geräuschen verbunden ist. Dadurch
merkt der Fahrer, dass die Räder zu blockie-
ren drohen und dass das ABS regelnd ein-
greift. Damit das ABS in diesem Bereich opti- mal regeln kann, müssen Sie das Bremspe-
dal getreten lassen – keinesfalls „pumpen“.
Bei plötzlichen Bremsmanövern auf gleich-
mäßig glatter Fahrbahn bleibt das Fahrzeug
lenkfähig, da die Räder nicht blockieren.
Es darf nicht erwartet werden, dass durch das
ABS unter
allen Umständen der Bremsweg
v erkür
zt wird. Bei Fahrten auf Schotter oder
Neuschnee auf glattem Boden kann der
Bremsweg sogar länger sein. ACHTUNG
● Das ABS kann die physikalischen Gesetze
nicht außer Kraft setzen; eine glatte oder
nasse Fahrbahn ist auch mit ABS gefährlich!
Bei eingeschaltetem ABS müssen Sie sofort
die Geschwindigkeit an die Fahr- und Ver-
kehrsbedingungen anpassen. Die durch ABS
erhöhte Sicherheit sollte nicht zu riskantem
Fahrverhalten verleiten, da Unfallgefahr be-
steht.
● Die Wirksamkeit des ABS hängt auch von
den Reifen ab ››› Seite 188.
● Werden Änderungen am Fahrwerk oder an
der Bremsanlage durchgeführt, kann das die
Funktion des ABS stark beeinträchtigen. Antriebsschlupfregelung (ASR)
Die Antriebsschlupfregelung verhindert das
Durchdrehen der Antriebsräder beim Be-
schleunigen.Beschreibung und Funktion der
Antriebsschlupfregelung (ASR) bei
Beschleunigung
Die ASR wirkt bei Fahrzeugen mit Frontan-
trieb durch Reduzierung der Motorleistung ei-
nem Durchdrehen der Antriebsräder beim Be-
schleunigen entgegen. Dieses System arbei-
tet zusammen mit dem ABS in jedem Ge-
schwindigkeitsbereich. Bei einer Störung des
ABS auch fällt die ASR aus.
Durch die ASR wird selbst bei ungünstigen
Fahrbahnverhältnissen das Anfahren, Be-
schleunigen und Bergauffahren wesentlich
erleichtert bzw. überhaupt erst ermöglicht.
Die ASR schaltet sich beim Anlassen des Mo-
tors automatisch ein. Bei Bedarf können Sie
ASR durch Drücken des Schalters in der Mit-
telkonsole ein- oder ausschalten.
Bei ausgeschalteter ASR leuchtet die Kon-
trollleuchte
OFF auf. Normalerweise sollte
die ASR immer eingeschaltet sein. Nur im
Ausnahmefall, falls die Räder durchdrehen,
muss ASR ausgeschaltet werden.
● beim Fahren mit kleinerem Notrad;
● beim Fahren mit Schneeketten;
● bei Fahrten durch hohen Schnee oder auf
weichem Untergrund.
● wenn das Fahrzeug feststeckt, um es „he-
rauszuschaukeln“.
146
Page 149 of 252
Fahrerassistenzsysteme
Anschließend sollte die ASR wieder einge-
schaltet werden. ACHTUNG
● Die Gesetze der Physik können auch durch
die ASR nicht außer Kraft gesetzt werden.
Dies ist vor allem bei Fahrten auf rutschiger
oder nasser Straße oder beim Fahren mit An-
hänger zu beachten.
● Die Fahrweise muss deshalb stets dem
Fahrbahnzustand und der Verkehrssituation
angepasst werden. Das erhöhte Sicherheits-
angebot durch die ASR darf nicht dazu verlei-
ten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen! VORSICHT
● Um die störungsfreie Funktion der ASR zu
gewährleisten, müssen an allen vier Rädern
die gleichen Reifen montiert sein. Eine unter-
schiedliche Lauffläche an jedem Reifen kann
zur Verringerung der Motorleistung führen.
● Änderungen am Fahrzeug (z.B. am Motor,
an der Bremsanlage, am Fahrwerk oder bei
der Räder-/Reifenkombination) können die
Funktion des ABS und der ASR beeinflussen. XDS*
Beim Befahren einer Kurve ermöglicht die
elektronische Quersperre, dass das Rad auf
der Kurvenaußenseite schneller dreht als das
Rad auf der Innenseite. Das sich schneller
drehende Rad (Außenseite) wird weniger an- getrieben als das Rad auf der Innenseite.
Dies kann in bestimmten Situationen dazu
führen, dass der auf das Rad an der Innensei-
te gegebene Antrieb übermäßig hoch ist, was
zu Schlupf führen kann. Im Gegensatz hierzu
erhält das Rad auf der Außenseite weniger
Antrieb als es übertragen könnte. Dieser Ef-
fekt führt zu einem vollständigen Verlust der
Seitenhaftung an der Vorderachse, was sich
als Untersteuern oder „Verlängerung“ des
Fahrwegs darstellt.
Das System XDS kann dies über die Signale
und Sensoren des ESC erkennen und diesen
Effekt korrigieren.
Das XDS bremst das Rad auf der Kurvenin-
nenseite über das ESC, das dem zu hohem
Antriebsmoment an diesem Rad entgegen-
wirkt. Dies führt dazu, dass der vom Fahrer
eingeschlagene Weg präziser zurückgelegt
wird.
Das System XDS funktioniert in Verbindung
mit dem ESC und ist immer aktiv, auch wenn
die Antriebsschlupfregelung ASR abgeschal-
tet wurde.
Bremskraftverstärker Der Bremskraftverstärker verstärkt den Druck,
den Sie mit dem Bremspedal erzeugen. Er ar-
beitet nur
bei laufendem Motor .Arbeit
et der Bremskraftverstärker nicht, weil
z. B. das Fahrzeug abgeschleppt wird oder
weil ein Schaden am Bremskraftverstärker
aufgetreten ist, müssen Sie das Bremspedal
wesentlich kräftiger treten als normalerwei-
se. ACHTUNG
Der Bremsweg kann durch äußere Einflüsse
verlängert werden.
● Lassen Sie das Fahrzeug nie mit abgestell-
tem Motor rollen. Andernfalls besteht Unfall-
gefahr! Der Bremsweg verlängert sich erheb-
lich, wenn der Bremskraftverstärker nicht
wirkt.
● Wenn der Bremskraftverstärker nicht arbei-
tet – z. B. wenn das Fahrzeug abgeschleppt
wird – ist zum Bremsen erheblich mehr Pe-
dalkraft erforderlich. Start-Stopp-Betrieb*
Beschreibung und Funktionsweise Bei aktiviertem Start-Stopp-Betrieb wird der
Motor bei stehendem Fahrzeug ausgeschal-
tet und dann bei Bedarf wieder automatisch
gestartet.
– Legen Sie bei stehendem Fahrzeug den
Leerlauf ein und nehmen Sie den Fuß vom
Kupplungspedal. Der Motor wird ausge-
schaltet.
»
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Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
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Bedienung
– Sobald Sie das Kupplungspedal erneut be-
tätigen, wird der Motor wieder gestartet.
– Am Display des Kombiinstruments wird der
Funktionszustand des Start-Stopp-Systems
angezeigt ››› Abb. 133 .
V or
aussetzungen für den Start-Stopp-Betrieb
● Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt ange-
legt.
● Die Motorraumklappe muss geschlossen
sein.
● Der Motor hat Betriebstemperatur.
● Das Lenkrad steht geradeaus.
● Das Fahrzeug steht nicht an einer größeren
Steigung.
● Das Fahrzeug fährt nicht rückwärts.
● Am Fahrzeug ist kein Anhänger angekup-
pelt.
● Die Temperatur im Fahrzeuginnenraum
liegt innerhalb der Komfortgrenzwerte (die
Taste A/C
11
››› Abb. 120 muss betätigt
sein).
● Die D efr
ost-Funktion der Frontscheibe ist
nicht ausgewählt.
● Es wird keine
Erhöhung der Luftmenge 10›››
Abb. 120 um mehr als drei Betätigungen
an g
efordert.
● Die Temperaturvorwahl HI oder LO ist nicht
eingestellt.
● Die Fahrertür ist geschlossen. ●
Der Dieselpartikelfilter befindet sich nicht
in der Regenerierungsphase (Dieselmotoren).
● Die Batterieladung darf nicht schwach sein,
damit der nächste Motorstart gewährleistet
ist.
● Die Temperatur der Batterie muss zwischen
-1 °C (+30 °F) und +55 °C (+131 °F) liegen.
● Die Einparkhilfe (Park Assist*) ist nicht akti-
viert.
Unterbrechung des Start-Stopp-Betriebs
Unter den folgenden Umständen wird der
Start-Stopp-Betrieb unterbrochen und der
Motor automatisch gestartet:
● Das Fahrzeug rollt.
● Das Bremspedal wurde mehrmals nachei-
nander betätigt.
● Die Batterie ist stark entladen.
● Das Start-Stopp-System wurde manuell
ausgeschaltet.
● Die Defrost-Funktion der Frontscheibe ist
ausgewählt.
● Die Temperatur im Fahrzeuginnenraum
überschreitet die Komfortgrenzwerte (die Tas-
te A/C
11
››› Abb. 120 muss betätigt sein).
● Wenn eine Erhöhu
ng der Luftmenge 10 ›››
Abb. 120 um mehr als drei Betätigungen
g ef
ordert wird.
● Die Temperaturvorwahl HI oder LO wird ein-
gestellt. ●
Die Kühlmitteltemperatur des Motors ist
nicht in Ordnung.
● Der Generator ist beeinträchtigt, z. B. Riss
des Keilriemens.
● Wenn die im vorherigen Abschnitt beschrie-
benen Voraussetzungen nicht erfüllt sind. ACHTUNG
Lassen Sie Ihr Fahrzeug keinesfalls mit aus-
geschaltetem Motor rollen. Sie könnten die
Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Das
kann zu einem Unfall und zu schweren Verlet-
zungen führen.
● Die Servolenkung leistet bei ausgeschalte-
tem Motor keine Unterstützung. Daher ist der
Kraftaufwand am Lenkrad größer.
● Schalten Sie das Start-Stopp-System beim
Fahren in Wasser (Durchqueren von Wasser-
läufen) aus. Hinweis
● Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-System und
Schaltgetriebe müssen Sie zum Starten des
Motors die Kupplung betätigen.
● Wenn die Voraussetzungen zum Ausschal-
ten des Motors nicht erfüllt sind, wird das
Start-Stopp-Symbol am Kombiinstrument
durchgestrichen angezeigt.
● Wenn das Lenkrad mehr als 270° einge-
schlagen ist, wird der Stopp nicht ausgeführt,
jedoch hat der Einschlagwinkel des Lenkrads
keinen Einfluss auf den Fahrzeugstart. 148