ABS Seat Exeo 2012 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: SEAT, Model Year: 2012, Model line: Exeo, Model: Seat Exeo 2012Pages: 333, PDF-Größe: 4.88 MB
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Fahren
Motor anlassen und abstellen
Motor anlassen
Der Motor kann nur mit einem Original-SEAT-Schlüssel an-
gelassen werden.
Abb. 136 Stellungen
des Zündschlüssels
Für Fahrzeuge mit Benzinmotor gilt:
– Das Bremspedal betätigen.
– Schaltgetriebe: Treten Sie das Kupplungspedal ganz durch.
– Bringen Sie den Schalthebel in die Leerlaufstellung (Automatik-
getriebe: Wählhebel in Stellung P oder N) ⇒
.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung 3
- geben Sie dabei
kein Gas.
– Lassen Sie den Zündschlüssel los, sobald der Motor anspringt -
der Anlasser darf nicht mitlaufen. Für Fahrzeuge mit Dieselmotor gilt:
–
Das Bremspedal betätigen.
– Schaltgetriebe: Treten Sie das Kupplungspedal ganz durch. An-
dernfalls springt der Motor nicht an.
– Bringen Sie den Schalthebel in die Leerlaufstellung (Automatik-
getriebe: Wählhebel in Stellung P oder N) ⇒
.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung 2
. Wenn vorgeglüht
wird, leuchtet die Kontrollleuchte Vorglühanlage auf.
– Wenn die Kontrollleuchte nicht mehr leuchtet, drehen Sie
den Zündschlüssel in Stellung 3
- geben Sie dabei kein Gas.
– Sie können den Schlüssel nach diesem Vorgang sofort loslas-
sen, dieser kehrt in Stellung 2
zurück und der Motor springt
an.
Nach dem Anlassen des kalten Motors kann es kurzzeitig zu verstärkten
Laufgeräuschen kommen, weil sich im hydraulischen Ventilspielausgleich
erst ein Öldruck aufbauen muss. Das ist normal und unbedenklich.
Sollte der Motor nicht sofort anspringen, Startvorgang nach 10 Sekunden
abbrechen und nach etwa einer halben Minute wiederholen.
Vorglühanlage*
Dieselmotoren sind mit einer Vorglühanlage ausgerüstet, deren Vorglühzeit
von der Kühlmittel- und Außentemperatur gesteuert wird. Unmittelbar nach-
dem die Kontrollleuchte Vorglühanlage erloschen ist, sollten Sie den Mo-
tor anlassen.
Bei betriebswarmem Motor bzw. bei Außentemperaturen über +8 °C leuch-
tet die Kontrollleuchte Vorglühanlage für etwa eine Sekunde auf. Das be-
deutet, dass der Motor sofort angelassen werden kann.
Sicher ist sicherBedienungshinweiseRat und TatTechnische Daten
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176Fahren
Wenn der Motor nicht anspringt...
● ⇒ Seite 300
● ⇒ Seite 304
● ⇒ Seite 235, Tanken
ACHTUNG
Lassen Sie den Motor niemals in geschlossenen Räumen laufen - Vergif-
tungsgefahr!
VORSICHT
Vermeiden Sie hohe Motordrehzahlen, Vollgas und starke Motorbelastung,
solange der Motor seine Betriebstemperatur noch nicht erreicht hat - Gefahr
eines Motorschadens!
Umwelthinweis
Lassen Sie den Motor nicht im Stand warmlaufen. Fahren Sie sofort los. Da-
durch vermeiden Sie unnötigen Schadstoffausstoß.
Motor abstellen
– Drehen Sie den Zündschlüssel in Position 1 ⇒ Abb. 136.
ACHTUNG
● Stellen Sie niemals den Motor ab, bevor das Fahrzeug komplett zum
Stillstand gekommen ist.
● Der Bremskraftverstärker und die Servolenkung arbeiten nur bei lau-
fendem Motor. Sie müssen bei abgestelltem Motor mehr Kraft zum Len-
ken oder Bremsen aufwenden. Da Sie dabei nicht wie gewohnt lenken
und stoppen können, kann es zu Unfällen und ernsthaften Verletzungen
kommen.
VORSICHT
Nach längerer hoher Motorbelastung entsteht nach dem Abstellen des Mo-
tors ein Wärmestau im Motorraum - Gefahr eines Motorschadens! Lassen
Sie deshalb den Motor noch etwa 2 Minuten im Leerlauf laufen, bevor Sie
ihn abstellen.
Hinweis
Nach dem Abstellen des Motors kann der Kühlerlüfter - auch bei ausge-
schalteter Zündung - noch bis zu 10 Minuten weiterlaufen. Er kann sich aber
auch nach einiger Zeit wieder einschalten, wenn die Kühlmitteltemperatur
durch Stauwärme ansteigt oder wenn bei warmem Motor der Motorraum zu-
sätzlich durch starke Sonneneinstrahlung aufgeheizt wird.
Start-Stopp-Betrieb* Beschreibung und Funktionsweise
Bei aktiviertem Start-Stopp-Betrieb wird der Motor bei stehendem
Fahrzeug ausgeschaltet und dann bei Bedarf wieder automatisch
gestartet.
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177
Fahren
– Legen Sie bei stehendem Fahrzeug den Leerlauf ein und neh-
men Sie den Fuß vom Kupplungspedal. Der Motor wird ausge-
schaltet.
– Sobald Sie das Kupplungspedal erneut betätigen, wird der Mo-
tor wieder gestartet.
– Am Display des Kombiinstruments wird der Funktionszustand
des Start-Stopp-Systems angezeigt ⇒ Abb. 138.
Voraussetzungen für den Start-Stopp-Betrieb
● Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt angelegt.
● Die Motorraumklappe ist geschlossen.
● Der Motor hat Betriebstemperatur.
● Das Lenkrad ist nicht mehr als 270° eingeschlagen.
● Das Fahrzeug steht nicht an einer größeren Steigung.
● Das Fahrzeug fährt nicht rückwärts.
● Am Fahrzeug ist kein Anhänger angekuppelt.
● Die Temperatur im Fahrzeuginnenraum liegt innerhalb der Komfortgren-
zwerte (die Taste ECON
darf nicht betätigt sein).
● Die Defrost-Funktion der Frontscheibe ist nicht ausgewählt.
● Wenn nicht mehr als 50% des Luftstroms angefordert wird, den die Lüf-
tung liefern kann.
● Die Temperaturvorwahl HI oder LO ist nicht eingestellt.
● Die Fahrertür ist geschlossen.
● Der Dieselpartikelfilter befindet sich nicht in der Regenerierungsphase
(Dieselmotoren).
● Die Batterieladung darf nicht schwach sein, damit der nächste Motor-
start gewährleistet ist.
● Die Temperatur der Batterie liegt zwischen -1 °C und 60 °C. Unterbrechung des Start-Stopp-Betriebs
Unter den folgenden Umständen wird der Start-Stopp-Betrieb unterbrochen
und der Motor automatisch gestartet:
●
Das Fahrzeug rollt.
● Das Bremspedal wurde mehrmals nacheinander betätigt.
● Die Batterie ist stark entladen.
● Das Start-Stopp-System wurde manuell ausgeschaltet.
● Die Defrost-Funktion der Frontscheibe ist ausgewählt.
● Die Temperatur im Fahrzeuginnenraum liegt über den Komfortgrenzwer-
ten (die Taste ECON
darf nicht betätigt sein).
● Wenn mehr als 50% des Luftstroms angefordert wird, den die Lüftung
liefern kann.
● Die Temperaturvorwahl HI oder LO wird eingestellt.
● Die Kühlmitteltemperatur des Motors ist nicht in Ordnung.
● Der Generator ist beeinträchtigt, z. B. Riss des Keilriemens.
● Wenn die im vorherigen Abschnitt beschriebenen Voraussetzungen
nicht erfüllt sind.
ACHTUNG
Lassen Sie Ihr Fahrzeug keinesfalls mit ausgeschaltetem Motor rollen.
Sie könnten die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Das kann zu ei-
nem Unfall und zu schweren Verletzungen führen.
● Die Servolenkung leistet bei ausgeschaltetem Motor keine Unterstüt-
zung. Daher ist der Kraftaufwand am Lenkrad größer.
● Schalten Sie das Start-Stopp-System beim Fahren in Wasser (Durch-
queren von Wasserläufen) aus.
Sicher ist sicherBedienungshinweiseRat und TatTechnische Daten
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181
Fahren
Handbremse lösen
– Ziehen Sie den Handbremshebel etwas hoch und drücken Sie
gleichzeitig den Sperrknopf ⇒ Abb. 142 (Pfeil).
– Drücken Sie den Hebel bei gedrücktem Knopf ganz nach unten
⇒
.
Falls Sie versehentlich mit angezogener Handbremse fahren, ertönt ein
Summer (Warnton) und im Display erscheint der Fahrhinweis: Handbremse angezogen
Die Handbremswarnung wird aktiv, wenn Sie länger als 3 Sekunden mit ei-
ner Geschwindigkeit über 5 km/h fahren.
Bei angezogener Handbremse und eingeschalteter Zündung leuchtet die
Handbremskontrollleuchte auf.
ACHTUNG
Beachten Sie, dass die angezogene Handbremse völlig gelöst werden
muss. Eine nur zum Teil gelöste Handbremse kann zum Überhitzen der
hinteren Bremsen führen und somit die Funktion der Bremsanlage nega-
tiv beeinflussen - Unfallgefahr!
VORSICHT
Nachdem das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist, sollten Sie immer zu-
erst die Handbremse fest anziehen und dann zusätzlich beim Schaltgetrie-
be einen Gang einlegen bzw. beim Automatikgetriebe den Wählhebel in
Stellung "P" bringen. Parken
Um ein unbeabsichtigtes Wegrollen des geparkten Fahr-
zeugs zu verhindern, beachten Sie bitte folgendes:
– Halten Sie das Fahrzeug mit der Fußbremse an.
– Ziehen Sie die Handbremse fest an.
– Motor abstellen.
– Legen Sie beim Schaltgetriebe den 1. Gang ein bzw. stellen Sie
beim Automatikgetriebe den Wählhebel auf "P" ⇒
.
Zusätzlich an Steigungen und bei Gefällen das Folgende beachten:
Drehen Sie das Lenkrad so, dass das Fahrzeug gegen den Bordstein rollt,
falls es sich in Bewegung setzt.
ACHTUNG
● Bei abgeschlossenem Fahrzeug sollten keine Personen - vor allem
keine Kinder - im Fahrzeug zurückbleiben. Verriegelte Türen erschweren
Helfern im Notfall in das Fahrzeuginnere zu gelangen - Lebensgefahr!
● Lassen Sie niemals Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurück. Diese
könnten beispielsweise die Handbremse lösen oder den Gang heraus-
nehmen, woraufhin sich das Fahrzeug in Bewegung setzten und einen
Unfall verursachen könnte.
Sicher ist sicherBedienungshinweiseRat und TatTechnische Daten
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182Fahren
Akustische Einparkhilfe
Allgemeine Hinweise
Je nach Fahrzeugausstattung werden Sie durch verschiedene Einparkhilfen
beim Einparken und Rangieren unterstützt.
Das SEAT parking system ist eine akustische Einparkhilfe, die Sie vor Hin-
dernissen hinter dem Fahrzeug warnt ⇒ Seite 182.
Das System SEAT parking system plus unterstützt Sie beim Einparken, in-
dem es akustisch auf Hindernisse vor und hinter dem Fahrzeug hinweist
⇒ Seite 183.
Hinweis
Damit die Einparkhilfe funktionieren kann, müssen die Sensoren sauber so-
wie schnee- und eisfrei gehalten werden.
SEAT parking system*
Das SEAT parking system ist eine akustische Einparkhilfe.
Im hinteren Stoßfänger befinden sich Sensoren. Wenn diese ein Hindernis
erkennen, werden Sie durch Warntöne darauf hingewiesen. Der Messbe-
reich der Sensoren beginnt etwa bei:
HintenSeite0,60 mMitte1,60 m
Je näher Sie dem Hindernis kommen, desto kürzer wird der zeitliche Ab-
stand zwischen den Warntönen. Bei einem Abstand von unter ca. 0,30 m er-
tönt ein Dauerton. Fahren Sie nicht weiter! Bleibt der Abstand zu einem Hindernis konstant, wird die Lautstärke der Ab-
standswarnung nach etwa vier Sekunden allmählich abgesenkt (betrifft
nicht den Dauertonbereich).
Die Einparkhilfe wird beim Einlegen des Rückwärtsgangs automatisch akti-
viert. Ein kurzer Quittierton ertönt.
ACHTUNG
● Die Einparkhilfe kann die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht ersetzen.
Die Verantwortung beim Einparken und ähnlichen Fahrmanövern liegt
beim Fahrer.
● Sensoren haben tote Winkel, in denen Objekte nicht erfasst werden
können. Achten Sie insbesondere auf Kleinkinder und Tiere, da diese von
den Sensoren nicht in jedem Fall erkannt werden. Bei Unachtsamkeit be-
steht Unfallgefahr!
● Behalten Sie stets das Fahrzeugumfeld im Blick - auch mit Hilfe der
Rückspiegel.
VORSICHT
Niedrige Hindernisse, die bereits durch eine Warnung gemeldet wurden,
können beim Annähern aus dem Messbereich des Systems verschwinden
und deswegen nicht mehr gemeldet werden. Auch Gegenstände wie Ab-
sperrketten, Anhängerdeichseln, dünne, lackierte, senkrechte Stangen oder
Zäune werden unter Umständen von dem System nicht erfasst – Gefahr ei-
ner Beschädigung.
Hinweis
● Beachten Sie die Hinweise zum Anhängerbetrieb auf ⇒ Seite 184.
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183
Fahren
SEAT parking system plus*
Das SEAT parking system plus ist eine akustische Einparkhil-
fe.
Im vorderen und hinteren Stoßfänger befinden sich Sensoren. Wenn diese
ein Hindernis erkennen, werden Sie durch Warntöne darauf hingewiesen.
Der Messbereich der Sensoren beginnt etwa bei:
VornSeite0,90 mMitte1,20 m
HintenSeite0,60 mMitte1,60 m
Je näher Sie dem Hindernis kommen, desto kürzer wird der zeitliche Ab-
stand zwischen den Warntönen. Bei einem Abstand von unter ca. 0,30 m er-
tönt ein Dauerton. Fahren Sie nicht weiter vor bzw. zurück!
Bleibt der Abstand zu einem Hindernis konstant, wird die Lautstärke der Ab-
standswarnung nach etwa vier Sekunden allmählich abgesenkt (betrifft
nicht den Dauertonbereich). Ein-/ausschaltenAbb. 143 Mittelkonsole:
Schalter für Einparkhilfe
Aktivieren
– Legen Sie den Rückwärtsgang ein, oder
– Drücken Sie den Schalter in der Mittelkonsole ⇒ Abb. 143
bzw. an der Schaltkulisse. Ein kurzer Quittierton ertönt und die
LED im Schalter leuchtet auf.
Ausschalten
– Fahren Sie schneller als 10 km/h vorwärts oder
– Drücken Sie den Schalter , oder
– Schalten Sie die Zündung aus, oder
– Nehmen Sie den Rückwärtsgang heraus.
Sicher ist sicherBedienungshinweiseRat und TatTechnische Daten
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184Fahren
ACHTUNG
● Die Einparkhilfe kann die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht ersetzen.
Die Verantwortung beim Einparken und ähnlichen Fahrmanövern liegt
beim Fahrer.
● Sensoren haben tote Winkel, in denen Objekte nicht erfasst werden
können. Achten Sie insbesondere auf Kleinkinder und Tiere, da diese von
den Sensoren nicht in jedem Fall erkannt werden. Bei Unachtsamkeit be-
steht Unfallgefahr!
● Behalten Sie stets das Fahrzeugumfeld im Blick - auch mit Hilfe der
Rückspiegel.
VORSICHT
Niedrige Hindernisse, die bereits durch eine Warnung gemeldet wurden,
können beim Annähern aus dem Messbereich des Systems verschwinden
und deswegen nicht mehr gemeldet werden. Auch Gegenstände wie Ab-
sperrketten, Anhängerdeichseln, dünne, lackierte, senkrechte Stangen oder
Zäune werden unter Umständen von dem System nicht erfasst – Gefahr ei-
ner Beschädigung.
Hinweis
● Beachten Sie die Hinweise zum Anhängerbetrieb auf ⇒ Seite 184.
● Die Anzeige im Display erscheint etwas zeitverzögert.
Anhängevorrichtung*
Bei Anhängerbetrieb sind die hinteren Sensoren der Einparkhilfe beim Ein-
legen des Rückwärtsgangs oder beim Drücken des Schalters nicht akti-
viert. Bei einer nicht werkseitig angebrachten Anhängevorrichtung ist diese
Funktion möglicherweise nicht gewährleistet. Dadurch treten folgende Ein-
schränkungen auf: SEAT parking system*
Es erfolgt keine Abstandswarnung.
SEAT parking system plus*
Es erfolgt hinten keine Abstandswarnung. Die vorderen Sensoren sind wei-
terhin aktiv.
Fehlermeldungen*
Wenn Sie beim Einschalten oder bei eingeschalteter Einparkhilfe für einige
Sekunden einen Dauerton hören und die Diode im Schalter * blinkt, liegt
ein Systemfehler vor. Lassen Sie den Fehler von einem SEAT-Partner bzw.
Fachbetrieb beheben.
Hinweis
Wenn der Fehler vor dem Ausschalten der Zündung nicht behoben wurde,
wird er bei erneutem Einschalten der Einparkhilfe nur noch durch Blinken
der Diode im Schalter * angezeigt.
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186Fahren
Nach dem Loslassen der Drucktaste B
wird die gegenwärtige Geschwindig-
keit gespeichert und konstant gehalten.
Gespeicherte Geschwindigkeit ändern
Die gewünschte Geschwindigkeit kann verändert werden. Beschleunigen
– Drücken Sie den Hebel A
nach oben in Richtung
⇒ Abb. 144 +.
– Lassen Sie den Hebel los, um die aktuelle Geschwindigkeit zu
speichern.
Verzögern
– Drücken Sie den Hebel A
nach unten in Richtung
⇒ Abb. 144 -.
– Lassen Sie den Hebel los, um die aktuelle Geschwindigkeit zu
speichern.
Kurzes Drücken des Hebels A
–
Durch kurzes Drücken des Hebels A nach oben in Richtung
⇒ Abb. 144 + wird die gewünschte Geschwindigkeit um etwa
2 km/h erhöht.
– Durch kurzes Drücken des Hebels A
nach unten in Richtung
⇒ Abb. 144 - wird die gewünschte Geschwindigkeit um etwa
2 km/h verringert.
Sie können die Geschwindigkeit auch durch kurzes Treten des Gaspedals er-
höhen. Nach dem Loslassen des Gaspedals regelt die Anlage wieder auto-
matisch auf die zuvor gespeicherte Geschwindigkeit zurück. Wenn Sie allerdings die Geschwindigkeit über einen Zeitraum von mehr als
5 Minuten um mehr als 10 km/h überschreiten, wird die gespeicherte Ge-
schwindigkeit gelöscht. Sie müssen sie dann neu speichern.
Anlage vorübergehend abschalten
Abb. 145 Bedienungse-
lemente der Geschwin-
digkeitsregelanlage
– Treten Sie das Bremspedal oder
– die Kupplung oder
– drücken Sie den Hebel A
⇒ Abb. 145 bis auf die Position a(nicht gerastet).
– Bei einem Regeleingriff durch die ASR bzw. das ESC wird die Ge-
schwindigkeitsregelanlage ausgeschaltet.
Beim vorübergehenden Abschalten bleibt die zu diesem Zeitpunkt gespei-
cherte Geschwindigkeit erhalten.
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189
Fahren
Hinweise für den Fahrbetrieb
Die Gänge werden automatisch geschaltet.
Abb. 147 Ansicht der
Mittelkonsole: Wählhe-
bel mit Sperrtaste
Anfahren
– Bremspedal treten und halten.
– Halten Sie die Sperrtaste (Taste im Wählhebelgriff) gedrückt,
stellen Sie den Wählhebel in die gewünschte Stellung, z.B. in D,
und lassen Sie die Sperrtaste los.
– Warten Sie eine kurze Zeit, bis das Getriebe geschaltet hat
(leichter Einschaltruck spürbar).
– Lassen Sie das Bremspedal los und geben Sie Gas ⇒
.
Vorübergehend anhalten
– Halten Sie das Fahrzeug durch Betätigen der Fußbremse fest, z.
B. vor Ampeln. –
Schließen Sie die Parkbremse auf größeren Steigungen, um
beim Anfahren ein Wegrollen des Fahrzeugs zu vermeiden ⇒
.
Einparken
– Treten und halten Sie das Bremspedal ⇒
.
– Schalten Sie die Parkbremse ein.
– Halten Sie die Sperrtaste gedrückt, stellen Sie den Wählhebel
auf P und lassen Sie die Sperrtaste los.
Der Motor kann nur in den Wählhebelstellungen P oder N angelassen wer-
den.
Beim Parken auf ebenem Untergrund genügt es, die Wählhebelstellung P
einzulegen. Bei abschüssiger Fahrbahn sollten Sie jedoch zuerst die Park-
bremse schließen und dann erst die Wählhebelstellung P einlegen. Dadurch
erreichen Sie, dass der Sperrmechanismus nicht zu stark belastet wird und
sich der Wählhebel leichter aus der Stellung P nehmen lässt.
Fahrzeuge mit multitronic®-Getriebe: Ihr Fahrzeug ist mit einer Anfahrun-
terstützung ausgestattet, die ein leichteres Anfahren an Steigungen er-
laubt. Das System ist aktiviert, wenn das Bremspedal einige Sekunden ge-
drückt wird. Nach Lösen des Bremspedals wird die Bremskraft für einen kur-
zen Moment gehalten, um ein Zurückrollen des Fahrzeugs während des An-
fahrens zu verhindern.
Sicher ist sicherBedienungshinweiseRat und TatTechnische Daten
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190Fahren
ACHTUNG
● Geben Sie kein Gas, wenn Sie bei stehendem Fahrzeug und laufen-
dem Motor die Wählhebelstellung verändern. Andernfalls besteht Unfall-
gefahr!
● Beachten Sie, dass beim vorübergehenden Anhalten in Wählhebel-
stellung D, S bzw. R eine geringe Kraftübertragung erfolgt. Beim Halten
ist es deshalb erforderlich, die Fußbremse entsprechend fest zu betäti-
gen, damit das Fahrzeug nicht wegrollt. Andernfalls besteht Unfallgefahr!
● Legen Sie niemals während der Fahrt den Wählhebel in die Stellung R
oder P ein - Unfallgefahr!
Wählhebelstellungen
In diesem Abschnitt werden alle Wählhebelstellungen erläu-
tert.
Abb. 148 Im Bildschirm:
Anzeigefeld für Wählhe-
belstellungen
Die eingelegte Wählhebelstellung wird im Display des Kombiinstruments
angezeigt. P - Parksperre
In dieser Stellung sind die Antriebsräder mechanisch gesperrt. Die Park-
sperre darf nur bei
stehendem Fahrzeug eingelegt werden ⇒
.
Zum Einlegen der Stellung P und zum Herausnehmen aus dieser Stellung
muss die Sperrtaste (Taste im Wählhebelgriff) gedrückt und gleichzeitig das
Bremspedal getreten werden. Dies funktioniert nur bei eingeschalteter Zün-
dung.
R - Rückwärtsgang
Beim Einlegen des Rückwärtsganges wählt das Getriebe automatisch das
niedrigste Übersetzungsverhältnis.
Den Rückwärtsgang darf nur bei stehendem Fahrzeug und Leerlaufdrehzahl
des Motors eingelegt werden ⇒
Zum Einlegen der Stellung R müssen Sie die Sperrtaste drücken und gleich-
zeitig das Bremspedal treten. In der Wählhebelstellung R leuchten bei ein-
geschalteter Zündung je nach Fahrzeugausführung ein oder zwei Rückfahr-
leuchten.
N - Neutral (Leerlaufstellung)
In dieser Stellung ist das Getriebe im Leerlauf ⇒
.
D - Dauerstellung für Vorwärtsfahrt
In dieser Stellung wählt das Getriebe das optimale Übersetzungsverhältnis
in Abhängigkeit von der Motorlast, Fahrgeschwindigkeit und dem dynami-
schen Regelprogramm (DRP).
Zum Schalten aus der Stellung N auf D muss bei einer Geschwindigkeit un-
ter 5 km/h bzw. bei stehendem Fahrzeug das Bremspedal betätigt werden.
⇒
.
Unter bestimmten Gegebenheiten (z. B. bei Fahrten im Gebirge oder bei An-
hängerbetrieb) kann es vorteilhaft sein, vorübergehend in den tiptronic-Be-
reich zu schalten ⇒ Seite 193, um das Übersetzungsverhältnis den Fahrbe-
dingungen manuell anzupassen.