lock Seat Ibiza SC 2014 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: SEAT, Model Year: 2014, Model line: Ibiza SC, Model: Seat Ibiza SC 2014Pages: 252, PDF-Größe: 4.99 MB
Page 20 of 252
Grundsätzliches
Kontrollleuchten Im Kombi-Instrument Abb. 27
Sym-
bolBedeutung der Warn-und KontrollleuchtenWeitere In- formatio- nen
Motorstörung (Benzinmotor)›››
Seite 60
Vorglühanlage (Dieselmotor)
Leuchtet: Vorglühanlage ein-
geschaltet
Blinkt: Motorstörung
›››
Seite 61
Sättigung des Partikelfilters
mit Ruß bei Dieselmotoren›››
Seite 61
Sym-
bolBedeutung der Warn-und KontrollleuchtenWeitere In- formatio- nen
Rot:
Motoröldruck
›››
Seite 61Gelb:
Blinkt: Motorölsensor defekt
Leuchtet dauerhaft: Motoröl-
stand zu niedrig
Glühlampenausfall›››
Seite 61
Sym-
bolBedeutung der Warn-und KontrollleuchtenWeitere In- formatio- nen
Scheibenwaschwasserstand
zu niedrig›››
Seite 62
Nebelschlussleuchte einge-
schaltet›››
Seite 62
Gurtwarnleuchte*›››
Seite 35
Antiblockiersystem für Brem-
sen (ABS)*›››
Seite 62 18
Page 41 of 252
Sicherheitsgurte
Abb. 55
Gurtbandverlauf bei schwangeren
Frauen. Sicherheitsgurt anlegen
Für die optimale Schutzwirkung der Sicher-
heitsgurte ist der Gurtbandverlauf von großer
Bedeutung.
● Stellen Sie den Sitz und die Kopfstütze
richtig ein.
● Ziehen Sie das Gurtband an der Schloss-
zunge gleichmäßig über Brust und Becken. ●
Stecken Sie die Schlosszunge in das zum
Sitz gehörende Gurtschloss, bis sie hörbar
einrastet ››› Abb. 54 .
● Mac
hen Sie eine Zugprobe am Sicherheits-
gurt, ob die Schlosszunge auch sicher im
Schloss eingerastet ist.
Die Sicherheitsgurte sind mit einem Gurtauf-
rollautomaten am Schultergurt ausgestattet.
Bei langsamem Zug am Gurt wird volle Bewe-
gungsfreiheit gewährleistet. Beim plötzlichen
Bremsen, bei einer Bergfahrt, in Kurven und
beim Beschleunigen blockiert der Gurtaufroll-
automat den Schultergurt jedoch.
Die Gurtaufrollautomaten an den Vordersit-
zen sind mit einem Gurtstraffer ausgestattet
››› Seite 40.
Sicherheit
sgurt abnehmen
● Drücken Sie die rote Taste im Gurtschloss
››› Abb. 54. Die Schlosszunge springt heraus
››
› .
● Führen Sie den Gurt von Hand zurück, da-
mit das Gurtband leichter aufrollen kann und
die Verkleidungen nicht beschädigt werden.
Gurtbandverlauf
Der richtige Gurtbandverlauf ist für die
Schutzwirkung der Sicherheitsgurte von gro-
ßer Bedeutung. ACHTUNG
● Die optimale Schutzwirkung der Sicher-
heitsgurte wird nur erreicht, wenn sich die
Rückenlehne in einer aufrechten Position be-
findet und der Sicherheitsgurt richtig ange-
legt ist.
● Stecken Sie niemals die Schlosszunge in
ein Gurtschloss eines anderen Sitzes. Ande-
renfalls wird die Schutzwirkung der Sicher-
heitsgurte beeinträchtigt und das Verlet-
zungsrisiko steigt.
● Lösen Sie niemals den angelegten Sicher-
heitsgurt, solange das Fahrzeug in Bewegung
ist. Anderenfalls erhöht sich das Risiko
schwerer oder tödlicher Verletzungen.
● Ein falscher Gurtbandverlauf kann schwere
Verletzungen im Falle eines Unfalles verursa-
chen.
● Das Schultergurtteil des Sicherheitsgurtes
muss über die Schultermitte und niemals
über den Hals verlaufen. Der Sicherheitsgurt
muss flach und fest am Oberkörper anliegen
››› Abb. 55.
● Da s
Beckengurtteil des Sicherheitsgurtes
muss vor dem Becken verlaufen und niemals
über dem Bauch. Dabei muss der Gurt flach
und fest am Becken anliegen ››› Abb. 55. Zie-
hen Sie d
as Gurtband gegebenenfalls etwas
nach.
● Bei schwangeren Frauen muss das Becken-
gurtteil des Sicherheitsgurtes möglichst tief
vor dem Becken, und niemals über dem
Bauch verlaufen sowie immer flach anliegen, » 39
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Page 62 of 252
Bedienung
Funktion möglichst bald, auch wenn das
Fahrzeug gefahrlos betrieben werden kann.
Liegen mehrere Warnmeldungen der Priorität
2 vor, erscheinen die Symbole hintereinander
jeweils für etwa 2 Sekunden. Nach einer War-
tezeit verschwindet der Informationstext und
das Symbol wird als Erinnerung am Display-
rand angezeigt.
Warnmeldungen der Priorität 2
w
er den erst
angezeigt, wenn keine Warnmeldung der Pri-
orität 1 vorliegt!
Beispiele für Warnmeldungen der Priorität 2
(gelb):*
● Kontrollleuchte für Kraftstoffreserve mit In-
formationstext TANKEN.
Informationsmeldungen am Display*
Textnach-
richten a)Erläuterung
SERVICEEs ist ein Service fällig. Wenden Sie
sich an einen Fachbetrieb.
WEGFAHR-
SPERREWegfahrsperre aktiv. Das Fahrzeug
kann nicht gestartet werden. Wenden
Sie sich an einen Fachbetrieb.
FEHLERKombiinstrument defekt. Wenden Sie
sich an einen Fachbetrieb.
LUFTFILTER REI- NIGENHinweis: Reinigen Sie den Luftfilter.
Textnach-
richten a)Erläuterung
KEIN SCHLÜS-
SELHinweis: Es befindet sich kein zugehö-
riger Schlüssel im Fahrzeug.
SCHLÜSSEL- BATTERIEHinweis: Die Schlüsselbatterie istschwach. Wechseln Sie die Batterie.
KUPPLUNGHinweis: Treten Sie zum Anfahren die
Kupplung. Bei Fahrzeugen mit Schalt-
getriebe und Start-Stopp-System.
--> P/N
Hinweis: Legen Sie den Wählhebel in
Stellung P oder N, um den Motor zu
starten. Nur bei Fahrzeugen mit Auto-
matikgetriebe.
--> PHinweis: Legen Sie den Wählhebel
beim Abschalten des Motors in die
Stellung P.
STARTETHinweis: Der Motor startet automa-
tisch. Start-Stopp-System eingeschal-
tet
MANUELL STARTENHinweis: Der Motor muss manuell
gestartet werden. Start-Stopp-System
eingeschaltet
FEHLER START STOPPHinweis: Start-Stopp-System gestört
START STOPPNICHT MÖG- LICHHinweis: Obwohl das Start-Stopp-Sys-
tem eingeschaltet ist, kann der Motor
nicht automatisch abgestellt werden.
Es werden nicht alle nötigen Bedin-
gungen erfüllt.
START STOPPAKTIVHinweis: Start-Stopp-System einge-
schaltet Fahrzeug im Stopp-Modus.
Textnach-
richten a)Erläuterung
ZÜNDUNG
AUSSCHALTENHinweis: Start-Stopp-System einge-
schaltet Schalten Sie die Zündung vor
dem Verlassen des Fahrzeugs aus.
STOPP GETRIE- BE ZU HEISSHinweis: Stellen Sie den Motor ab. Ge-
triebe überhitzt.
BREMSEHinweis: Betätigen Sie zum Starten
das Bremspedal. Nur bei Fahrzeugen
mit Automatikgetriebe.
FREILAUFHinweis: „Freilaufmodus“ aktiv. Kraft-
übertragung eingekuppelt. Nur bei
Fahrzeugen mit Automatikgetriebe.
SAFELOCK BE- ACHTENMeldung für aktivierte Zentralverriege-
lung.
a)Diese Meldungen können modellabhängig unterschiedlich
sein.
Motorsteuerung* Die Kontrollleuchte überwacht die Motorsteu-
erung bei Benzinmotoren.
Die Kontrollleuchte (Electronic Power Con-
trol) leuchtet beim Einschalten der Zündung
zur Funktionskontrolle auf. Sie muss nach An-
springen des Motors erlöschen.
Tritt während der Fahrt eine Störung in der
elektronischen Motorsteuerung auf, leuchtet
diese Kontrollleuchte auf. Halten Sie das
60
Page 64 of 252
Bedienung
Waschwasser* Diese Kontrollleuchte leuchtet bei zu gerin-
gem Waschwasserstand im Scheibenwasch-
behälter auf.
Sie sollten bei der nächsten Gelegenheit den
Waschwasserbehälter auffüllen
››› Seite 185.
Ne bel
schlussleuchte* Bei eingeschalteter Nebelschlussleuchte
leuchtet die Kontrollleuchte
auf. Für weite-
re Informationen siehe ›››
Seite 96 .
Antib loc
kiersystem (ABS)* Die Kontrollleuchte leuchtet beim Ein-
schalten der Zündung für einige Sekunden
auf. Am Ende des automatischen Prüfablaufs
erlischt sie.
Eine Störung in der ABS-Anlage liegt vor,
wenn:
● Die Kontrollleuchte leuchtet beim Ein-
schalten der Zündung nicht auf.
● die Kontrollleuchte nach einigen Sekunden
nicht wieder erlischt.
● Die Kontrollleuchte leuchtet während der
Fahrt auf. Das Fahrzeug kann noch mit der normalen
Bremsanlage - also ohne ABS - gebremst wer-
den. Bitte suchen Sie möglichst bald einen
Fachbetrieb auf. Weitere Hinweise zum ABS
in
››› Seite 149 .
W enn eine
Störung im ABS vorliegt, leuchtet
auch die Kontrollleuchte für ESC* sowie die
Kontrollleuchte für Reifenfülldruck.
Störung in der gesamten Bremsanlage
Leuchtet die ABS-Kontrollleuchte
zusam-
men mit der Bremsanlagen-Warnleuchte
auf, liegt sowohl für das ABS, als für die
Bremsanlage eine Störung vor ››› .
ACHTUNG
● Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, be-
achten Sie die Warnhinweise ››› Seite 177,
Arbeiten im Motorraum.
● Fa
lls die Bremsanlagen-Kontrollleuchte
zusammen mit der ABS-Kontrollleuchte
aufleuchtet, halten Sie sofort an und prüfen
Sie den Bremsflüssigkeitsstand im Vorratsbe-
hälter ››› Seite 184, Bremsflüssigkeit. Ist der
Flüssigkeitsstand unter die „MIN“-Markie-
rung abgesunken, fahren Sie nicht weiter –
Unfallgefahr! Nehmen Sie fachmännische Hil-
fe in Anspruch.
● Ist der Bremsflüssigkeitsstand in Ordnung,
kann die Störung in der Bremsanlage von ei-
ner Fehlfunktion des ABS verursacht worden
sein. Dadurch können die Hinterräder beim
Bremsen relativ schnell blockieren. Dies kann unter Umständen zum Ausbrechen des Fahr-
zeughecks führen – Schleudergefahr! Halten
Sie das Fahrzeug bitte an und wenden Sie
sich an einen Fachbetrieb.
Störung der Elektronischen
Differenzialsperre (EDS)*
Bei Fahrzeugen mit Elektronischer Stabilisie-
rungskontrolle (ESC)* funktioniert die EDS
zusammen mit dem ABS.
Ein Ausfall der EDS wird durch Aufleuchten
der ABS-Kontrollleuchte angezeigt. Bitte
suchen Sie möglichst bald einen Fachbetrieb
auf. Weitere Hinweise zur EDS erhalten Sie
auf
››› Seite 148, Elektronische Differenzial-
sperre (EDS)* .
Antrie b
sschlupfregelung (ASR)* / Die Antriebsschlupfregelung verhindert das
Durchdrehen der Antriebsräder beim Be-
schleunigen.
Für die Antriebsschlupfregelung gibt es zwei
Informationsleuchten: und
. Beide leuch-
ten beim Einschalten der Zündung gleichzei-
tig auf und müssen nach ungefähr 2 Sekun-
den wieder ausgehen. In dieser Zeit wird die
Funktionsfähigkeit überprüft.
62
Page 65 of 252
Cockpit
Die Kontrollleuchte
hat folgende Funktion:
● Sie b
linkt während der Fahrt auf, wenn die
ASR regelnd eingreift.
Bei ausgeschalteter ASR oder Störung in der
ASR leuchtet die Kontrollleuchte kontinuier-
lich auf. Die ASR-Kontrollleuchte leuchtet
auch bei einer Störung des ABS auf, da die
ASR-Anlage zusammen mit dem ABS arbeitet.
Weitere Hinweise finden Sie auf ››› Sei-
te 150
.
Die Kontrollleuchte informiert über den
Abschaltzustand des Systems:
● Sie leuchtet kontinuierlich auf, wenn die
ASR mit der Taste abgeschaltet wird.
Durch erneutes Betätigen des Schalters wird
die ASR wieder aktiviert und die Kontroll-
leuchte erlischt.
Elektronische Stabilisierungskontrolle
(ESC)*
/ Für die Elektronische Stabilisierungskontrolle
gibt es zwei Informationsleuchten. Die Kon-
trollleuchte
zeigt einen Regeleingriff an
und die , dass das System abgeschaltet ist.
Beide leuchten beim Einschalten der Zün-
dung gleichzeitig auf und müssen nach un-
gefähr 2 Sekunden wieder ausgehen. In die- ser Zeit wird die Funktionsfähigkeit über-
prüft.
ABS, EDS und ASR sind an dieses Programm
gekoppelt. Es umfasst auch den Bremsassis-
tenten (BAS).
Die Kontrollleuchte
h
at folgende
F
unktionen:
● Sie blinkt während der Fahrt, wenn das ESC
oder das ASR regelnd eingreift.
● Sie leuchtet bei einer Störung des ESC.
● Die ESC-Kontrollleuchte leuchtet auch bei
einer Störung des ABS auf, da die ESC-Anlage
zusammen mit dem ABS arbeitet.
Falls die Kontrollleuchte nach dem Starten
des Motors aufleuchtet, kann eine systembe-
dingte Abschaltung der Funktion vorliegen. In
diesem Fall die Zündung ausschalten und
wieder einschalten, um das ESC erneut einzu-
schalten. Erlischt die Kontrollleuchte, ist das
System wieder betriebsbereit.
Die Kontrollleuchte informiert über den
Abschaltzustand des Systems:
● Sie leuchtet kontinuierlich auf, wenn die
ASR mit der Taste abgeschaltet wird. Bremsanlage* Wann leuchtet die Kontrollleuchte
auf?
● Bei
zu niedrigem Bremsflüssigkeitsstand
››› Seite 184.
● Bei einer
Störung in der Bremsanlage.
Diese Warnleuchte kann auch zusammen mit
der ABS-Kontrollleuchte aufleuchten. ACHTUNG
● Wenn die Kontrollleuchte der Bremsanlage
nicht erlischt oder während der Fahrt auf-
leuchtet, bedeutet dies, dass der Bremsflüs-
sigkeitsstand zu niedrig ist - Unfallgefahr!
››› Seite 184, Bremsflüssigkeit. Halten Sie
an, fahren Sie nicht weiter. Nehmen Sie fach-
männische Hilfe in Anspruch.
● Leuchtet die Bremsanlagen-Warnleuchte
zusammen mit der ABS-Kontrollleuchte
auf, kann die Regelfunktion des ABS ausge-
fallen sein. Dadurch können die Hinterräder
beim Bremsen relativ schnell blockieren. Dies
kann unter Umständen zum Ausbrechen des
Fahrzeughecks führen – Schleudergefahr!
Halten Sie das Fahrzeug bitte an und wenden
Sie sich an einen Fachbetrieb. 63Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Page 97 of 252
Öffnen und schließen
Panoramadach / Ausstelldach* Panoramadach / Ausstelldach öffnen
bzw. schließen Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch
›››
Seite 10.
Das Panoramadach / Ausstelldach kann bei
eingeschalteter Zündung mit dem Schalter
geöffnet bzw. geschlossen werden.
Schließen Sie das Panoramadach / Ausstell-
dach immer vollständig, wenn Sie das Fahr-
zeug parken oder unbeaufsichtigt lassen.
››› .
Nach dem Ausschalten der Zündung kann
das Ausstelldach noch für ca. 10 Minuten ge-
öffnet oder geschlossen werden, solange we-
der die Fahrer- noch die Beifahrertür geöffnet
werden.
Sonnenblende
Die Sonnenblende lässt sich von Hand öffnen
und schließen (unabhängig vom Panorama-
dach / Ausstelldach). ACHTUNG
● Ein unsachgemäßer Gebrauch des Ausstell-
dachs kann zu Verletzungen führen.
● Seien Sie beim Schließen des Ausstell-
dachs aufmerksam und nicht leichtfertig,
sonst könnten Sie oder Dritte schwere Verlet- zungen erleiden. Stellen Sie deshalb sicher,
dass sich niemand im Funktionsbereich des
Ausstelldachs befindet.
●
Nehmen Sie immer den Fahrzeugschlüssel
an sich, wenn Sie das Fahrzeug verlassen.
● Lassen Sie niemals Kinder oder hilfsbedürf-
tige Personen alleine im Fahrzeug zurück –
besonders dann nicht, wenn diese Zugriff
zum Fahrzeugschlüssel haben. Ein unbeauf-
sichtigtes Benutzen des Fahrzeugschlüssels
durch Dritte kann dazu führen, dass der Mo-
tor gestartet wird oder elektrische Ausstat-
tungselemente wie z. B. das elektrische Aus-
stelldach betätigt werden – Unfallgefahr! Die
Fahrzeugtüren können mit dem Funkschlüssel
verriegelt werden, so dass in einer Notsituati-
on die Hilfe erschwert wird.
● Das Ausstelldach ist so lange betriebsbe-
reit, bis eine der vorderen Türen geöffnet oder
der Zündschlüssel abgezogen wird.
● Achten Sie darauf, dass sich bei der erneu-
ten Aktivierung der automatischen Öff-
nungs-/Schließfunktion zwischen der Schei-
be und dem Dach keine Gegenstände bzw.
Gliedmaßen befinden. Komfortschließen*
Über das Schloss der Fahrertür
– Halten Sie den Schlüssel im Fahrertür-
schloss so lange in Schließstellung, bis das
Ausstelldach geschlossen ist. –
Lassen Sie den Schlüssel los, um den Ab-
lauf zu unterbrechen.
Mit der Funk-Fernbedienung – Drücken Sie die Verriegelungstaste der
Funk-Fernbedienung ca. 3 Sekunden lang.
Das Ausstelldach wird geschlossen.
– Durch Betätigung der Öffnungstaste kön-
nen Sie diesen Vorgang abbrechen.
Kraftbegrenzung des
Panoramadachs / Ausstelldachs* Das Panoramadach / Ausstelldach ist mit ei-
ner
Kraftbegrenzung
ausgestattet, die verhin-
der
t, dass größere Objekte beim Schließen
des Dachs eingeklemmt werden. Die Kraftbe-
grenzung verhindert nicht, dass Finger mit
dem Solardach eingeklemmt werden können.
Wenn das Ausstelldach beim Schließen
durch ein Hindernis blockiert wird, stoppt es
und öffnet sich sofort wieder.
95
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Page 150 of 252
Bedienung
Das ESC ist immer aktiviert. Eine Abschaltung
ist nicht möglich. Mit dem ESC-Schalter kann
nur die ASR deaktiviert werden.
Die ASR kann ausgeschaltet werden, wenn
ein Schlupf der Reifen erwünscht ist ››› Sei-
te 150 .
Z um B
eispiel:
● beim Fahren mit Schneeketten,
● beim Fahren in Tiefschnee oder auf locke-
rem Grund,
● beim Herausschaukeln des festgefahrenen
Fahrzeuges.
Anschließend sollte die ASR durch Drücken
der Taste wieder eingeschaltet werden.
Elektronische Stabilisierungskontrolle
(ESC)*
Das ESC verringert die Rutschgefahr, indem
es die Räder einzeln bremst.
Durch die Lenkbewegung und die Fahrge-
schwindigkeit wird die vom Fahrer gewünsch-
te Fahrtrichtung bestimmt und fortlaufend
mit dem tatsächlichen Fahrzeugverhalten ver-
glichen. Bei Abweichungen, wie z. B. begin-
nendes Schleudern des Fahrzeugs, bremst
die ESC das entsprechende Rad automatisch
ab.
Durch die Bremswirkung auf das Rad gewinnt
das Fahrzeug seine Fahrstabilität zurück.
Wenn das Fahrzeug zum Übersteuern neigt (Ausbrechen des Hecks), greift das System
am kurvenäußeren Vorderrad regelnd ein. ACHTUNG
● Bitte vergessen Sie nicht, dass die Elektro-
nische Stabilisierungskontrolle (ESC) physi-
kalische Gesetze nicht außer Kraft setzen
kann. Dies ist ganz besonders bei glatter und
nasser Fahrbahn und bei Fahrten mit Anhän-
ger zu bedenken.
● Die Fahrweise muss deshalb stets dem
Fahrbahnzustand und der Verkehrssituation
angepasst werden. Die durch ESC erhöhte
Fahrsicherheit sollte nicht zu riskantem Fahr-
verhalten verleiten. VORSICHT
● Um die störungsfreie Funktion des ESC zu
gewährleisten, müssen an allen vier Rädern
identische Reifen montiert sein. Eine unter-
schiedliche Lauffläche an jedem Reifen kann
zur Verringerung der Motorleistung führen.
● Änderungen am Fahrzeug (z.B. am Motor,
an der Bremsanlage, am Fahrwerk oder eine
andere Räder-/Reifenkombination) können
die Funktion von ABS, EDS, ESC und ASR be-
einflussen. Elektronische Differenzialsperre
(EDS)*
Durch die EDS wird selbst bei ungünstigen
Fahrbahnverhältnissen das Anfahren, Be-schleunigen und Bergauffahren wesentlich
erleichtert bzw. überhaupt erst ermöglicht.
Dieses System kontrolliert über die Drehzahl-
fühler für ABS die Drehzahl der Antriebsräder.
Bei Ausfall der EDS leuchtet die Kontroll-
leuchte für ABS
››› Seite 62.
Bei einer Fahrgeschwindigkeit von nicht über
80 km/h (50 mph) werden die Abweichungen
von ca. 100 U/Min. zwischen den Antriebsrä-
dern aufgrund einer teilweise glatten Fahr-
b ahn au
sgeglichen, indem das durchdrehen-
de Rad abgebremst, und die Antriebsleistung
über das Differential an das andere Rad über-
tragen wird.
Damit die Scheibenbremse des abgebrems-
ten Rades nicht zu sehr erhitzt, schaltet sich
die EDS bei ungewöhnlich starker Beanspru-
chung automatisch aus. Das Fahrzeug bleibt
betriebsbereit und hat die gleichen Eigen-
schaften wie ein Fahrzeug ohne EDS. Aus die-
sem Grund wird das Ausschalten der EDS
nicht angezeigt.
Sobald die Bremse abgekühlt ist, schaltet
sich die EDS automatisch wieder ein. ACHTUNG
● Beim Beschleunigen auf glatter Fahrbahn,
z. B. bei Eis und Schnee, vorsichtig Gas ge-
ben. Die Antriebsräder können trotz EDS
durchdrehen und die Fahrstabilität beein-
trächtigen – Unfallgefahr. 148
Page 151 of 252
Fahrerassistenzsysteme
●
Die Fahrweise muss stets dem Fahrbahnzu-
stand und der Verkehrssituation angepasst
werden. Die durch EDS erhöhte Fahrsicherheit
darf Sie nicht zu riskantem Fahrverhalten ver-
leiten. VORSICHT
Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an
der Bremsanlage, am Fahrwerk oder eine an-
dere Räder-/Reifenkombination) können die
Funktion der EDS beeinflussen ››› Seite 165. Hydraulischer Bremsassistent (HBA)*
Die Funktion (Hydraulischer Bremsassistent
HBA) steht nur in Fahrzeugen mit ESC zur Ver-
fügung.
In einer Gefahrensituation bremsen die meis-
ten Autofahrer zwar rechtzeitig, allerdings
nicht mit dem maximalen Bremsdruck. Da-
durch wird der Bremsweg länger als nötig!
Der Hydraulische Bremsassistent greift hier
ein: Wenn das Bremspedal sehr schnell betä-
tigt wird, wird dies vom Bremsassistenten als
Notsituation gedeutet. Er baut dann inner-
halb kürzester Zeit den vollen Bremsdruck
auf, um schneller und effektiver das ABS zu
aktivieren und den Bremsweg zu verkürzen.
Verringern Sie den Druck auf das Bremspedal
nicht, denn sobald Sie es loslassen, schaltet sich der Bremsassistent von selbst wieder
aus.
Automatisches Einschalten der
Warnblinkanlage
Mit dem automatischen Aufblinken der
Bremslichter wird eine abrupte Bremsung
bzw. eine Notbremsung angezeigt. Wenn die
Notbremsung bis zum Stillstand des Fahr-
zeug anhält, wird dann die Warnblinkanlage
eingeschaltet und die Bremslichter leuchten
kontinuierlich weiter. Die Warnblinkanlage
wird automatisch ausgeschaltet, sobald die
Fahrt fortgesetzt oder aber der Taster der
Warnblinkanlage betätigt wird.
ACHTUNG
● Das Unfallrisiko erhöht sich, wenn Sie zu
schnell fahren, zu dicht auffahren oder die
Fahrbahn glatt oder nass ist. Ein erhöhtes
Unfallrisiko kann auch durch den Bremsassis-
tenten nicht verringert werden.
● Der Bremsassistent kann die existierenden
physikalischen Grenzen nicht überwinden, ei-
ne glatte oder nasse Fahrbahn ist auch mit
Bremsassistent gefährlich! Passen Sie immer
Ihre Geschwindigkeit den Straßen- und Ver-
kehrsverhältnissen an. Die durch ABS erhöh-
te Sicherheit sollte nicht zu riskantem Fahr-
verhalten verleiten, da Unfallgefahr besteht. Antiblockiersystem (ABS)
Das Antiblockiersystem (ABS) verhindert ein
Blockieren der Räder beim Bremsen und stei-
gert erheblich die aktive Sicherheit während
der Fahrt.
Funktion des ABS
Wenn ein Rad im Vergleich zur Fahrgeschwin-
digkeit nicht schnell genug dreht und zu blo-
ckieren droht, wird der auf dieses Rad wir-
kende Bremsdruck verringert. Dieser Regel-
vorgang macht sich durch eine
pulsierende
Bewegung des Bremspedals bemerkbar, die
mit Geräuschen verbunden ist. Dadurch
merkt der Fahrer, dass die Räder zu blockie-
ren drohen und dass das ABS regelnd ein-
greift. Damit das ABS in diesem Bereich opti-
mal regeln kann, müssen Sie das Bremspe-
dal getreten lassen – keinesfalls „pumpen“.
Bei plötzlichen Bremsmanövern auf gleich-
mäßig glatter Fahrbahn bleibt das Fahrzeug
lenkfähig, da die Räder nicht blockieren.
Es darf nicht erwartet werden, dass durch das
ABS unter allen
Umständen der Bremsweg
v erkür
zt wird. Bei Fahrten auf Schotter oder
Neuschnee auf glattem Boden kann der
Bremsweg sogar länger sein. ACHTUNG
● Das ABS kann die physikalischen Gesetze
nicht außer Kraft setzen; eine glatte oder » 149
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Page 165 of 252
Anhängevorrichtung und Anhänger
fahren müssen, fahren Sie besonders lang-
sam.
Geschwindigkeit
Mit zunehmender Geschwindigkeit verringert
sich die Fahrstabilität des Gespannes. Daher
sollten Sie bei ungünstigen Straßen- oder
Witterungsbedingungen (Gefahr bei starkem
Wind!) die gesetzlich erlaubte Höchstge-
schwindigkeit nicht ausnutzen. Dies gilt be-
sonders für Gefällestrecken.
Auf jeden Fall müssen Sie die Geschwindig-
keit sofort herabsetzen, sobald Sie auch nur
die geringste Pendelbewegung des Anhän-
g er
s erkennen. Versuchen Sie keinesfalls,
das Gespann durch Beschleunigen zu „stre-
cken“.
Bremsen Sie rechtzeitig! Bei einem Anhänger
mit Bremse durch kinetische Energie, brem-
sen Sie zunächst sanft und danach zügig ab.
So vermeiden Sie Bremsstöße durch blockie-
rende Anhängerräder. Wählen Sie vor Gefälle-
strecken rechtzeitig einen kleineren Gang
bzw. eine kleinere Fahrstufe, damit der Motor
als Bremse wirken kann.
Überhitzung
Wenn bei sehr hohen Außentemperaturen ei-
ne längere Steigung in einem niedrigen Gang
mit hoher Motordrehzahl gefahren wird, soll-
te darauf geachtet werden, ob die Warnleuch- te für erhöhte Kühlmitteltemperatur aufleuch-
tet
››› Seite 65.
Elektr
onische Stabilisierungskontrolle*
Die ESC* erleichtert es, einen ausbrechenden
oder pendelnden Anhänger zu stabilisieren. Anhängevorrichtung nachrüsten* Abb. 150
IBIZA/IBIZA SC: Befestigungspunk-
te für die Anhängevorrichtung. Der nachträgliche Einbau einer Anhängevor-
richtung muss nach den Angaben des Her-
stellers der Vorrichtung erfolgen.
»
163
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Page 197 of 252
Pannenhilfe
Rad wechseln Vorarbeiten –
Stellen Sie das Fahrzeug bei einer Reifen-
panne möglichst weit entfernt vom fließen-
den Verkehr ab. Die gewählte Stelle sollte
eben sein.
– Lassen Sie alle Mitfahrer aussteigen. Diese
sollten sich außerhalb des Gefahrenberei-
ches aufhalten (z.B. hinter einer Leitplan-
ke).
– Stellen Sie den Motor ab, schalten Sie die
Warnblinkanlage ein und stellen Sie das
Warndreieck auf.
– Ziehen Sie die Handbremse
fest an.
– Le
gen Sie den ersten Gang ein oder stellen
Sie bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe
den Wählhebel auf die Position P.
– Bei Anhän
gerbetrieb: kuppeln Sie den An-
hänger von Ihrem Fahrzeug ab.
– Nehmen Sie das Bordwerkzeug und das
Re
serverad aus dem Gepäckraum. ACHTUNG
● Schalten Sie die Warnblinkanlage ein und
stellen Sie das Warndreieck auf. Sie schützen
damit sich selbst und andere Verkehrsteil-
nehmer. ●
Wenn Sie ein Rad auf einer abschüssigen
Fahrbahn wechseln, blockieren Sie das ge-
genüberliegende Rad mit einem Stein oder
dergleichen, um das Fahrzeug gegen Wegrol-
len zu sichern. Radwechsel
Der Radwechsel besteht aus den folgenden
Schritten:
– Nehmen Sie die Raddeckel bzw. die Rad-
kappe ab.
– Loc
kern Sie die Radschrauben.
– Heben Sie das Fahrzeug an der entsprech-
enden St
elle an.
– Montieren Sie das Rad ab bzw. an
.
– Lassen Sie das Fahrzeug herunter.
– Ver
wenden Sie zum Anziehen der Schrau-
ben den Ra
dschlüssel.
– Bringen Sie die Radkappe wieder an.
Nachträgliche Arbeiten –
Verstauen Sie das Bordwerkzeug an dem
dafür vorgesehenen Platz.
– Verstauen und befestigen Sie das ausge-
wechselte Rad im Gepäckraum. –
Prüfen Sie den Reifenfülldruck des montier-
ten Rades sobald wie möglich.
– Lassen Sie das Anzugsdrehmoment der
Radschrauben sobald wie möglich mit ei-
nem Drehmomentschlüssel prüfen. Es
muss 120 Nm betragen. Hinweis
● Wenn Sie beim Radwechsel festgestellt ha-
ben, dass Radschrauben korrodiert und
schwergängig sind, müssen die Schrauben
vor dem Prüfen des Anzugsdrehmoments er-
neuert werden.
● Fahren Sie bis zur Prüfung des Anzugsdreh-
moments vorsichtshalber nur mit mäßiger
Geschwindigkeit. Radvollblenden*
Abb. 158
Die Radvollblende vom Rad abneh-
men. » 195
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches