display Seat Ibiza SC 2016 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: SEAT, Model Year: 2016, Model line: Ibiza SC, Model: Seat Ibiza SC 2016Pages: 260, PDF-Größe: 5.37 MB
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Bedienung
Climatronic* A l
l
gemeine Hinweise Abb. 155
Climatronic: Bedienelemente Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur
ch ›››
Seite 40
.
Die Climatronic hält vollautomatisch eine
Komfort-Temperatur. Hierzu werden die Tem-
peratur der ausströmenden Luft, die Gebläse-
stufen und die Luftverteilung selbsttätig ver-
ändert. Auch Sonneneinstrahlung wird durch
die Anlage berücksichtigt, so dass ein Nach-
regeln von Hand überflüssig ist. Sie hat auch
einen Feuchtigkeitssensor, der dabei hilft,
die Windschutzscheibe automatisch zu ent-
nebeln.
Der Automatikbetrieb ››› Seite 151 gewähr-
leistet ein höchstmögliches Wohlbefinden zu
jeder Jahreszeit. Beschreibung der Climatronic
Die Kühlu
ng arbeitet nur, wenn folgende Be-
dingungen erfüllt sind:
● Motor läuft,
● Außentemperatur über ca. +2 °C (+36 °F)
und
● A/C
18
› ››
Abb
. 155 eingeschaltet.
Inbetrie
bnahme der Climatronic
Wenn Sie eine Taste drücken, wird die jeweili-
ge Funktion eingeschaltet und die Klimaauto-
matik in Betrieb genommen, falls diese aus-
geschaltet war, dies erfolgt außer bei Taste 17
› ›
› Abb
. 155 (Umluft). Climatronic ausschalten
●
Drehen Sie den Schalter 10 nach links, bis
s ic
h die
Segmente der Spalte 9
› ››
Abb
. 155
au
sschalten.
● Nach Ablauf von 1 Seku
nde drehen Sie den
Schalter erneut, damit sich das Display aus-
schaltet.
Um bei hoher Belastung des Motors die Küh-
lung zu gewährleisten, wird der Klimakom-
pressor bei hoher Kühlmitteltemperatur aus-
geschaltet.
150
Page 153 of 260

Klima
Empfohlene Einstellung für alle Jahreszeiten
● Stellen Sie die gewünschte Temperatur ein;
w ir empf
eh
len +22 °C (+72 °F).
● Drücken Sie die Taste AUTO
13
› ››
Abb
. 155.
● St
ellen Sie die Luftaustrittsdüsen 3 und 4
›
›› Seite 145 so ein, dass der Luftstrom leicht
nach oben gerichtet ist.
Umschalten zwischen Grad Celsius und Grad
Fahrenheit
Drücken Sie gleichzeitig 2 Sekunden lang die
Tasten AUTO und
A/C
› ›
› Abb
. 155. Auf dem
Display erscheinen die Daten in der ge-
wünschten Einheit. Hinweis
● Wir empf eh
len Ihnen, die Reinigung der Cli-
matronic einmal pro Jahr von einem Fachbe-
trieb durchführen zu lassen.
● Im unteren Teil befindet sich der Innen-
raumtemper
atursensor 11
››› Abb . 155. Über-
k
leben oder überdecken Sie den Sensor
nicht, da sonst die Climatronic ungünstig be-
einflusst werden könnte. Automatikbetrieb
Der Automatikbetrieb dient dazu, die Tempe-
r
at ur k
onstant zu halten und ein Beschlagen
der Fensterscheiben im Fahrzeuginnenraum
zu verhindern. Automatikbetrieb einschalten
●
Stellen Sie eine Temperatur zwischen +16
°C (+64 °F) und +29 °C
(+84 °F) ein.
● Stellen Sie die Luftaustrittsdüsen 3 und 4
›
›› Seite 145 so ein, dass der Luftstrom leicht
nach oben gerichtet ist.
● Drücken Sie die Taste AUTO
13
› ››
Abb
. 155.
Auf
dem Display erscheint AUTO.
Den Automatikbetrieb schalten Sie aus, in-
dem Sie eine Taste für die Luftverteilung drü-
cken oder die Gebläsedrehzahl erhöhen oder
verringern. Die Temperatur wird trotzdem ge-
regelt.
Temperatur einstellen ●
Nach dem Einschalten der Zündung können
Sie mit dem Dr
ehr
egler 1
› ›
› Abb. 155 die
gewünschte Innentemperatur einstellen.
Die Innenraumtemperatur können Sie zwi-
schen +16 °C (+64 °F) und +29 °C (+84 °F)
einstellen. In diesem Bereich wird die Innen-
raumtemperatur automatisch geregelt. Wenn
Sie eine niedrigere Temperatur als +16 °C
(+64 °F) wählen, erscheint das Symbol „LO“.
Wenn Sie eine höhere Temperatur als +29 °C
(+84 °F) wählen, erscheint das Symbol „HI“.
In beiden Endstellungen läuft die Climatronic
mit maximaler Kühl- bzw. Heizleistung. Es er-
folgt keine Temperaturregelung. Bei langzeitiger und ungleichmäßiger Vertei-
lung der L
uftströmung aus den Düsen (insbe-
sondere im Fußraum) und großen Tempera-
turunterschieden, z. B. beim Aussteigen aus
dem Fahrzeug, kann es bei empfindlicheren
Personen zu Erkältungskrankheiten kommen.
Umluftbetrieb Im Umluftbetrieb wird weitgehend verhin-
dert, d
a
ss verunreinigte Außenluft in den
Fahrzeuginnenraum gelangt, z. B. beim
Durchfahren eines Tunnels oder im Stau.
Umluftbetrieb einschalten
● Drücken Sie die Taste
17
› ›
› Abb
. 155.
Das Symbol erscheint auf dem Display.
Umluftbetrieb ausschalten
● Drücken Sie die Taste
17
› ›
› Abb
. 155.
Das Symbol auf dem Display verschwin-
det. ACHTUNG
Lesen und beachten Sie die Warnhinweise
›› ›
in Allgemeine Hinweise auf Seite 143.
Hinweis
Wenn der Umluftbetrieb ca. 15 eingeschaltet
is t, be
ginnt das Symbol als Hinweis auf
einen langzeitigen Umluftbetrieb auf dem » 151
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 154 of 260

Bedienung
Display zu leuchten. Wenn Sie den Umluftbe-
trieb nic
ht
ausschalten, blinkt das Symbol ca.
5 Minuten weiter. Gebläse regeln
Die Climatronic regelt die Gebläsestufen au-
tom
ati
sch in Abhängigkeit von der Innen-
raumtemperatur. Die Gebläsestufen können
Sie jedoch manuell Ihren Bedürfnissen an-
passen.
● Drehen Sie den Regler 10
› ›
› Abb
. 155 nach
links (Gebläsedrehzahl verringern) bzw. nach
rechts (Gebläsedrehzahl erhöhen).
Wenn Sie das Gebläse ausschalten, wird
auch die Climatronic ausgeschaltet. ACHTUNG
Lesen und beachten Sie die Warnhinweise
›› ›
in Allgemeine Hinweise auf Seite 143.
Windschutzscheibe enteisen
Frontscheibe entfrosten - einschalten
●
Drücken Sie die Taste
12
› ›
›
Abb. 155.
Frontscheibe entfrosten - ausschalten
● Drücken Sie mehrmals die Taste
12 ›››
Abb. 155 oder drüc
ken Sie die Taste AUTO .Die Temperaturregelung erfolgt automatisch.
Au
s
den L
uftaustrittsdüsen 1 und 2 ››› Sei-
te 145 strömt mehr Luft. Fahren
L enk
u
ng
Einleitung zum Thema Die Lenkunterstützung erfolgt nicht hydrau-
lis
c
h, sondern elektromechanisch. Der Vorteil
dieser Lenkung ist, das Hydraulikschläuche,
Hydrauliköl, eine Pumpe, Filter und andere
Teile nicht benötigt werden. Das elektrome-
chanische System ist kraftstoffsparender.
Während ein hydraulisches System einen
ständigen Öldruck im System benötigt, ist ei-
ne Energiezufuhr bei der elektromechani-
schen Lenkung nur beim Lenken notwendig.
Bei Fahrzeugen mit elektromechanischer Len-
kung wird die Lenkunterstützung in Abhän-
gigkeit von der Fahrgeschwindigkeit, vom
Lenkmoment und vom Lenkeinschlag der
Räder automatisch angepasst. Die elektrome-
chanische Lenkung funktioniert nur bei lau-
fendem Motor. ACHTUNG
Wenn die Lenkunterstützung nicht arbeitet,
läss t
sich das Lenkrad nur sehr schwer dre-
hen. Dies beeinträchtigt erheblich die Sicher-
heit des Fahrzeugs.
● Die Lenkunterstützung funktioniert nur bei
laufendem Mot
or.152
Page 157 of 260

Fahren
wenn sich im Fahrzeug Kinder oder hilfsbe-
dürf
tig
e Personen befinden, da diese den
Motor starten oder elektrische Ausstattungs-
elemente wie Fensterheber bedienen könn-
ten, was zu Unfällen führen könnte.
● Ein unberechtigtes Benutzen des Fahrzeug-
sch
lüssels kann dazu führen, dass z.B. der
Motor gestartet wird oder elektrische Aus-
stattungen (wie die elektrischen Fensterhe-
ber) betätigt werden, was zu ernsthaften Ver-
letzungen führen kann. VORSICHT
Der Anlasser kann nur bei stehendem Motor
betätigt w
erden (Zündschlüssel steht auf 3 ).
Elektronische Wegfahrsperre „SAFE“
Die elektronische Wegfahrsperre verhindert
die u
nbef
ug
te Inbetriebnahme Ihres Fahr-
zeugs.
Der im Schlüssel vorhandene Chip deaktiviert
automatisch die elektronische Wegfahrsper-
re, sobald der Schlüssel in das Zündschloss
gesteckt wird.
Sobald Sie den Schlüssel aus dem Zünd-
schloss herausziehen, wird die Wegfahrsper-
re wieder automatisch aktiviert.
Deshalb kann der Motor nur mit einem kor-
rekt codierten Originalschlüssel von SEAT an-
gelassen werden. Erscheint am Display des Kombiinstruments
fol
gende Meldung*: SAFE , kann das Fahr-
zeug nicht gestartet werden.
Mit dem passend codierten SEAT-Original-
schlüssel kann der Motor jedoch angelassen
werden. Hinweis
Nur mit SEAT-Originalschlüsseln ist ein ein-
wandfr eier B
etrieb Ihres Fahrzeugs gewähr-
leistet. Benzinmotor starten
Der Motor kann nur mit einem passend co-
dier
t
en,
zum Fahrzeug gehörenden SEAT-Ori-
ginalschlüssel angelassen werden.
– Bringen Sie den Schalthebel in Leerlauf-
Stellu
ng und treten Sie das Kupplungspe-
dal ganz durch und halten Sie es in dieser
Stellung – der Anlasser muss dann nur den
Motor durchdrehen.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in die Start-
position ›
›› Seite 154.
– Lassen Sie den Zündschlüssel los, wenn
der Motor ans
pringt - der Anlasser darf
nicht mitlaufen.
Beim Starten eines sehr heißen Motors muss
nach dem Anlassvorgang möglicherweise et-
was Gas gegeben werden. Nach dem Anlassen des kalten Motors kann
es k
urzzeitig zu verstärkten Laufgeräuschen
kommen, weil sich im hydraulischen Ventil-
spielausgleich erst ein Öldruck aufbauen
muss. Das ist normal und unbedenklich.
Sollte der Motor nicht anspringen, den Start-
vorgang nach 10 Sekunden abbrechen und
nach einer halben Minute wiederholen.
Springt der Motor trotzdem nicht an, muss
die Sicherung der Kraftstoffpumpe ››› Sei-
te 84, Sicherungen überprüft werden. ACHTUNG
● Star t
en oder betreiben Sie den Motor nie-
mals in unbelüfteten oder geschlossenen
Räumen. Die Abgase des Motors enthalten
unter anderem das geruch- und farblose Koh-
lenmonoxid, ein giftiges Gas – Lebensgefahr!
Kohlenmonoxid kann zur Bewusstlosigkeit
und dadurch zum Tod führen.
● Niemals das Fahrzeug mit laufendem Motor
unbeauf
sichtigt lassen.
● Verwenden Sie keine „Startbeschleuniger“,
sie können e
xplodieren oder verursachen ein
plötzliches Hochdrehen des Motors – Verlet-
zungsgefahr! VORSICHT
● Vermeiden Sie bei k
altem Motor hohe Mo-
tordrehzahlen, Vollgasbeschleunigungen und
starke Motorbelastung – Gefahr eines Motor-
schadens! » 155
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 169 of 260

Fahren
beim Befahren einer Steigung oder eines
Gefäll
e
s sowie beim Fahren mit Anhänger –
den richtigen Gang zu wählen, liegt beim Fah-
rer. Umwelthinweis
Durch die Wahl des optimalen Ganges kann
Kr aft
stoff gespart werden. Hinweis
Die Anzeige der Gangempfehlung verlischt,
wenn d a
s Kupplungspedal getreten wird. Automatikgetriebe*
Fahrpr
ogr
ammeLesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur
ch ›››
Seite 39
.
Das Automatikgetriebe hat zwei Fahrpro-
gramme.
Normal-Programm auswählen
– Stellen Sie den Wählhebel auf die Position
D. Spor
t-Programm auswählen
– Stellen Sie den Wählhebel auf die Position
S.
Wenn Sie d
as Normal-Programm D ausge-
wählt haben, fahren Sie ein wirtschaftliches
Fahrprogramm, d. h. ein Programm, das da-
rauf ausgerichtet ist, den Kraftstoffverbrauch
zu reduzieren. Das Getriebe schaltet früher
hoch und später herunter.
Wenn Sie das Sport-Programm S ausgewählt
haben, fahren Sie ein sportlich-orientiertes
Fahrprogramm, d. h. ein Programm, das
durch späteres Hochschalten der Gänge die
Leistungsreserven des Motors voll ausnutzt.
Wählhebelstellungen Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur
ch ›››
Seite 39.
Anzeigefeld für Wählhebelstellungen
Die eingelegte Wählhebelstellung wird so-
wohl seitlich am Wählhebel als auch im Dis-
play im Kombiinstrument 1)
angezeigt. Zusätz-
lich wird im Display der Gang angezeigt, in
welchem sich das Automatikgetriebe gerade
befindet. Ganganzeige bei Tiptronic
Wenn Sie d
as Automatikgetriebe auf manuel-
les Schalten umschalten, werden im Display
die jeweils eingelegten Gänge angezeigt 1)
.
P - Parksperre
In dieser Wählhebelstellung sind die An-
triebsräder mechanisch gesperrt.
Die Wählhebelstellung P darf nur bei stehen-
dem Fahrzeug eingelegt werden.
Zum Herausschalten aus der Wählhebelstel-
lung P muss die Sperrtaste am Wählhebel bei
eingeschalteter Zündung gedrückt und
gleichzeitig das Bremspedal betätigt werden.
Um den Wählhebel auf die Stellung P zu
schalten, muss nur die Sperrtaste gedrückt
und ggf. auch das Bremspedal betätigt wer-
den.
R - Rückwärtsgang
In dieser Fahrstufe ist der Rückwärtsgang ein-
gelegt.
Der Rückwärtsgang darf nur bei stehendem
Fahrzeug und im Leerlauf des Motors einge-
legt werden. »1)
Bei Fahrzeugen mit Grundausstattung wird die
Wäh lhe
belstellung nicht im Display angezeigt. 167
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 170 of 260

Bedienung
Um den Wählhebel auf die Stellung R zu
s c
halten, muss die Sperrtaste bei eingeschal-
teter Zündung gedrückt und gleichzeitig das
Bremspedal betätigt werden.
Bei eingelegter Wählhebelstellung R und ein-
geschalteter Zündung werden folgende Funk-
tionen ausgelöst:
● die Rückfahrlichter leuchten auf.
● die Klimaanlage schaltet automatisch auf
Umluft
betrieb.
● wenn der Frontscheibenwischer eingeschal-
tet i
st, schaltet der Heckwischer ein.
● Die Einparkhilfe* schaltet sich ein.
N - Neutral
(Leerlaufstellung)
In dieser Wählhebelstellung ist das Getriebe
im Leerlauf; es wird keine Kraft auf die Räder
übertragen und der Bremseffekt des Motors
ist nicht verfügbar.
Schalten Sie den Wählhebel bei längerer
Fahrt an einem Gefälle nicht auf die Stellung
N – die Motorbremse ist dann nicht in Betrieb
und die Bremsanlage unterliegt einer hohen
Belastung.
Ein Bergabfahren in der Wählhebelstellung N
und bei ausgeschaltetem Motor kann das Au-
tomatikgetriebe beschädigen. D - Dauerstellung für Vorwärtsfahrt
In dieser St
ellung wird je nach Motorlast, Ih-
rem Fahrstil und der Fahrgeschwindigkeit au-
tomatisch in einen höheren bzw. niedrigeren
Gang geschaltet. Der Bremseffekt des Motors
beim Befahren von Gefällen ist hierbei mini-
mal. Im Display des Kombiinstruments wird
zusätzlich zur Wählhebelstellung D auch der
jeweils eingelegte Gang angezeigt.
Zum Schalten aus der Stellung N auf D muss
bei einer Geschwindigkeit unter 5 km/h
(3 mph) bzw. bei stehendem Fahrzeug das
Bremspedal betätigt werden.
S - Dauerstellung für Vorwärtsfahrt (Sport-
Programm)
In der Wählhebelstellung S schaltet das Auto-
matikgetriebe später in einen höheren Gang
und früher in einen niedrigeren Gang als in
der Wählhebelstellung D. Damit werden je
nach Motorlast, Ihrem individuellen Fahrstil
und der Fahrgeschwindigkeit die Leistungsre-
serven des Motors genutzt. Die Bremswir-
kung beim Befahren von Gefällen ist hierbei
minimal. Im Display des Kombiinstruments
wird zusätzlich zur Wählhebelstellung S auch
der jeweils eingelegte Gang angezeigt.
Zum Einlegen der Fahrstufe S müssen Sie die
Sperrtaste im Wählhebel drücken. ACHTUNG
● Als
Fahrer niemals den Fahrersitz bei lau-
fendem Motor und eingelegter Fahrstufe ver-
lassen. Wenn Sie bei laufendem Motor Ihr
Fahrzeug verlassen müssen, ziehen Sie die
Parkbremse fest an und legen Sie mit dem
Wählhebel die Parksperre P ein.
● Bei laufendem Motor und eingelegter Fahr-
stuf
e (D oder R) ist es erforderlich, das Fahr-
zeug mit der Fußbremse zu halten, weil auch
bei Leerlaufdrehzahl die Kraftübertragung
nicht ganz unterbrochen wird – der Wagen
kriecht.
● Geben Sie niemals Gas, während Sie den
Wählhe
bel schalten - Unfallgefahr!
● Schalten Sie den Wählhebel während der
Fahrt
nie auf die Stellung R oder P, da ansons-
ten Unfallgefahr besteht.
● Bevor Sie eine steile Strecke hinunterfah-
ren, reduz
ieren Sie Ihre Geschwindigkeit und
schalten Sie in einen niedrigeren Gang.
● Wenn Sie an Steigungen anhalten müssen,
bremsen Sie d
as Fahrzeug immer mit dem
Bremspedal, damit es nicht nach hinten rol-
len kann.
● Lassen Sie die Bremse nicht schleifen oder
treten
Sie das Bremspedal nicht zu oft oder
zu lange. Dauerndes Bremsen führt zur Über-
hitzung der Bremsen und verringert erheblich
die Bremswirkung, erhöht den Bremsweg
oder führt zu einem kompletten Ausfall der
Bremsanlage. 168
Page 176 of 260

Bedienung
● Ein s
atz
von Wärmerückgewinnungssyste-
men (Wärmetauscher, Enthalpierotoren
usw.).
● Verwendung wasserlöslicher Lacke.
Wirtschaftliche und ökologische Fahr-
weise Der Kraftstoffverbrauch, die Umweltbelas-
tu
n
g und der Verschleiß von Motor, Bremsen
und Reifen hängen im Wesentlichen von Ih-
rem Fahrstil ab. Durch vorausschauende und
ökonomische Fahrweise lässt sich der Kraft-
stoffverbrauch um 10 - 15 % reduzieren. Im
Anschluss präsentieren wir Ihnen einige Vor-
schläge, mit denen Sie sowohl die Umweltbe-
lastung reduzieren als auch Geld sparen kön-
nen.
Aktives Zylindermanagement (ACT ®
)
Je nach Version kann das Fahrzeug mit dem
aktiven Zylindermanagement (ACT ®
) ausge-
stattet sein.
Das aktive Zylindermanagement (ACT ®
) kann
automatisch einige Zylinder des Motors
deaktivieren, wenn die Fahrsituation nicht
viel Leistung benötigt. Während der Abschal-
tung wird kein Kraftstoff in die entsprechen-
den Zylinder gespritzt, wodurch der Gesamt-
kraftstoffverbrauch gesenkt wird. Die Anzahl
der aktiven Zylinder kann auf dem Kombi-In- strument-Display angezeigt werden
›› ›
Seite 30.
Vorausschauendes Fahren
Beim Beschleunigen verbraucht ein Fahrzeug
den meisten Kraftstoff. Wenn Sie voraus-
schauend fahren, müssen Sie weniger brem-
sen und demzufolge auch weniger beschleu-
nigen. Lassen Sie das Fahrzeug mit einem
eingelegten Gang rollen, wenn Sie z. B. wei-
ter vorne eine rote Ampel erkennen. Diese Art
des Bremsens schützt die Bremsen und die
Reifen vor Verschleiß; keine Abgasemissio-
nen und kein Kraftstoffverbrauch sind die Fol-
ge (Schubabschaltung).
Energiesparend schalten
Eine wirksame Art Kraftstoff zu sparen ist das
frühe Hochschalten: Wer die Gänge ausfährt,
verbraucht unnötig Kraftstoff.
Schaltgetriebe: Schalten Sie so früh wie
möglich vom ersten in den zweiten Gang. Un-
sere Empfehlung ist, dass Sie bei einer Mo-
tordrehzahl von ca. 2.000 U/min in den
nächsthöheren Gang schalten. Halten Sie
sich an die im Kombiinstrument angezeigte
„Gangempfehlung“ ››› Seite 166.
Vollgas vermeiden
Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit Ihres
Fahrzeuges sollten Sie möglichst nie ganz
ausnutzen. Kraftstoffverbrauch, Schadstoff- emission und Fahrgeräusche nehmen bei ho-
hen Gesc
hwindigkeiten überproportional zu.
Langsamer fahren spart Kraftstoff.
Leerlauf vermeiden
Im Stau, an Bahnschranken und Ampeln mit
längerer Rotphase lohnt es sich, den Motor
abzustellen. Schon nach 30-40 Sekunden
Motorpause ist die Kraftstoffersparnis größer
als die extra Kraftstoffmenge, die für das er-
neute Anlassen des Motors benötigt wird.
Im Leerlauf dauert es sehr lange, bis der Mo-
tor betriebswarm wird. In der Warmlaufphase
sind jedoch Verschleiß und Schadstoffaus-
stoß besonders hoch. Deshalb sollten Sie so-
fort nach dem Anlassen des Motors losfah-
ren. Vermeiden Sie dabei hohe Drehzahlen.
Regelmäßige Wartung
Mit den regelmäßig und vor längeren Fahrten
ausgeführten Wartungsarbeiten stellen Sie
sicher, dass Sie nicht mehr Kraftstoff als not-
wendig verbrauchen. Der Wartungszustand
Ihres Fahrzeugs wirkt sich nicht nur auf die
Verkehrssicherheit und Werterhaltung positiv
aus, sondern auch auf den Kraftstoffver-
brauch.
Ein schlecht eingestellter Motor kann zu ei-
nem Kraftstoffverbrauch führen, der 10 % hö-
her ist als normal!
174
Page 181 of 260

Fahrerassistenzsysteme
Fahrerassistenzsysteme St ar
t
-Stopp-System*
Beschreibung und Funktionsweise Bei aktiviertem Start-Stopp-Betrieb wird der
Motor bei s
t
ehendem Fahrzeug ausgeschal-
tet und dann bei Bedarf wieder automatisch
gestartet.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
– Schalten Sie bei Fahrzeugstillstand in den
Leerl auf
und lassen Sie das Kupplungspe-
dal los. Der Motor wird abgestellt. Im Dis-
play des Kombi-Instruments erscheint die
Kontrollleuchte .
– Wenn Sie das Kupplungspedal treten, star-
tet der Mot
or wieder. Die Kontrollleuchte er-
lischt.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe
– Bremsen Sie das Fahrzeug bis zum Still-
stand u
nd bleiben Sie mit dem Fuß auf
dem Bremspedal. Der Motor wird abge-
stellt. Im Display erscheint die Kontroll-
leuchte .
– Wenn Sie den Fuß vom Bremspedal neh-
men, star
tet der Motor wieder. Die Kontroll-
leuchte erlischt. Voraussetzungen für den Start-Stopp-Betrieb
● Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt ange-
leg
t.
● Die Motorraumklappe muss geschlossen
sein.
● Der Motor hat Betriebstemperatur.
● Das Lenkrad steht geradeaus.
● Das Fahrzeug steht nicht an einem Hang.
● Das Fahrzeug fährt nicht rückwärts.
● Am Fahrzeug ist kein Anhänger angekup-
pelt.
● Die T
emperatur im Fahrzeuginnenraum
liegt
innerhalb der Komfortgrenzwerte (die
Taste A/C muss betätigt sein).
● Die Defrost-Funktion der Frontscheibe ist
nic ht
au
sgewählt.
● Wenn keine Erhöhung der Luftmenge gefor-
dert
wird.
● Die Temperaturvorwahl HI oder LO ist
nicht
eingestellt.
● Die Fahrertür ist geschlossen.
● Der Dieselpartikelfilter befindet sich nicht
in der Reg
enerierungsphase (Dieselmotoren).
● Die Batterieladung darf nicht schwach sein,
damit der näc
hste Motorstart gewährleistet
ist.
● Die Temperatur der Batterie muss zwischen
-1 °C (+30 °F) u
nd +55 °C (+131 °F) liegen. Unterbrechung des Start-Stopp-Betriebs
Unter den f
o
lgenden Umständen wird der
Start-Stopp-Betrieb unterbrochen und der
Motor automatisch gestartet:
● Das Fahrzeug rollt.
● Das Bremspedal wurde mehrmals nachei-
nander betätigt
.
● Die Batterie ist stark entladen.
● Das Start-Stopp-System wurde manuell
ausge
schaltet.
● Die Defrost-Funktion der Frontscheibe ist
ausgewäh
lt.
● Die Temperatur im Fahrzeuginnenraum
übersc
hreitet die Komfortgrenzwerte (Taste
A/C ).
● Wenn eine Erhöhung der Luftmenge um
mehr al s
dr
ei Betätigungen gefordert wird.
● Die Temperaturvorwahl HI oder LO wird
ein
gestellt.
● Die Kühlmitteltemperatur des Motors ist
nicht in O
rdnung.
● Der Generator ist beeinträchtigt, z. B. Riss
des K
eilriemens.
● Wenn die im vorherigen Abschnitt beschrie-
benen Vor
aussetzungen nicht erfüllt sind.
Wenn der Motor während des Start-Stopp-Be-
triebs ausgeschaltet wird, wird dies am Dis-
play des Kombiinstruments angezeigt. »
179
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 182 of 260

Bedienung
Ist das Start-Stopp-System nicht eingeschal-
t et, er
s
cheint die Kontrollleuchte im Dis-
play des Kombiinstruments. ACHTUNG
Lassen Sie Ihr Fahrzeug keinesfalls mit aus-
ge s
chaltetem Motor rollen. Sie könnten die
Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Das
kann zu einem Unfall und zu schweren Verlet-
zungen führen.
● Der Bremskraftverstärker arbeitet nicht bei
ausge
schaltetem Motor. Sie müssen mehr Pe-
dalkraft zum Anhalten aufwenden.
● Die Servolenkung leistet bei ausgeschalte-
tem Motor k
eine Unterstützung. Daher ist der
Kraftaufwand am Lenkrad größer.
● Schalten Sie das Start-Stopp-System beim
Fahren in
Wasser (Durchqueren von Wasser-
läufen) aus. Hinweis
● Bei F ahr
zeugen mit Start-Stopp-System und
Schaltgetriebe müssen Sie zum Starten des
Motors die Kupplung betätigen.
● Wenn die Voraussetzungen zum Ausschal-
ten des
Motors nicht erfüllt sind, wird das
Start-Stopp-Symbol am Kombiinstrument
durchgestrichen angezeigt.
● Wenn das Lenkrad mehr als 270° einge-
sch
lagen ist, kann das Fahrzeug nicht neu
gestartet werden. Um das Fahrzeug starten
zu können, justieren Sie das Lenkrad so, dass eine Drehung von weniger als 270° einge-
st
el
lt ist.
● Es gibt verschiedene Ausführungen des
Kombiin
struments, daher können die Anzei-
gen am jeweiligen Display unterschiedlich
sein. Start-Stopp-Betrieb aus- und ein-
sc
h
alten Abb. 162
Ansicht des Tasters für den Start-
St op
p-B
etrieb Sobald die Zündung eingeschaltet wird, wird
auc
h der
St
art-Stopp-Betrieb automatisch ak-
tiviert.
Den Start-Stopp-Betrieb manuell ausschal-
ten
– Taste
› ›
› Abb
. 162 in der Mittelkonsole
drücken. Nach dem Ausschalten des Start- Stopp-Betriebs leuchtet die Kontrollleuchte
auf.
– Wenn der
Start-Stopp-Betrieb des Fahr-
zeugs
gerade eingeschaltet ist, wird der
Motor sofort gestartet.
Den Start-Stopp-Betrieb manuell einschalten
– Taste
› ››
Abb
. 162 in der Mittelkonsole
drüc
ken. Die Kontrollleuchte erlischt.
Müdigkeitserkennung (Pausen-
empfehlu
ng)*
Einführung
›› ›
Tab. auf Seite 2
Die Müdigkeitserkennung informiert den Fah-
rer, wenn dessen Fahrverhalten auf Müdig-
keit schließen lässt. ACHTUNG
Das erhöhte Komfortangebot durch die Mü-
digkeit serk
ennung darf nicht dazu verleiten,
ein Risiko einzugehen. Bei längeren Fahrten
regelmäßige und ausreichend lange Pausen
einlegen.
● Die Verantwortung für die eigene Fahrtüch-
tigkeit lie
gt immer beim Fahrer.180
Page 183 of 260

Fahrerassistenzsysteme
●
Niema l
s im ermüdeten Zustand ein Fahr-
zeug führen.
● Das System erkennt eine Müdigkeit des
Fahrer
s nicht unter allen Umständen. Weitere
Informationen erhalten Sie unter ››› Sei-
te 181, Funktionseinschränkungen.
● Das System kann in einigen Situationen ein
gewo
lltes Fahrmanöver fälschlicherweise als
Müdigkeit des Fahrers interpretieren.
● Es erfolgt keine Akutwarnung bei so ge-
nanntem „Sek
undenschlaf“!
● Auf Anzeigen im Display des Kombi-Instru-
ments ac
hten und entsprechend der Aufforde-
rungen handeln. Hinweis
● Die Müdigkeit serk
ennung ist nur für das
Fahren auf Autobahnen und gut ausgebauten
Straßen entwickelt worden.
● Bei einer Störung des Systems Fachbetrieb
aufsuc
hen und System prüfen lassen. Funktionsweise und Bedienung
Abb. 163
Im Display des Kombiinstruments:
S ymbo
l
der Müdigkeitserkennung. Die Müdigkeitserkennung ermittelt zu Beginn
einer F
ahr
t
das Fahrverhalten des Fahrers
und berechnet daraus eine Müdigkeitsein-
schätzung. Diese wird ständig mit dem aktu-
ellen Fahrverhalten verglichen. Erkennt das
System eine Müdigkeit des Fahrers, warnt es
akustisch mit einem Warnton und optisch im
Display des Kombi-Instruments durch ein
Symbol ››› Abb. 163 in Verbindung mit einer
ergänzenden Textmeldung. Die Meldung im
Display des Kombi-Instruments wird für etwa
5 Sekunden angezeigt und ggf. einmal wie-
derholt. Die zuletzt erfolgte Meldung wird
vom System gespeichert.
Die Meldung im Display des Kombi-Instru-
ments kann durch Drücken der Taste im Scheibenwischerhebel bzw. der Taste
im Multifunktionslenkrad ausgeschaltet wer-
den
››
›
Seite 26. Über die Multifunktionsanzeige
›››
Sei-
te 26 kann die Meldung im Display des Kom-
bi-Instruments erneut aufgerufen werden.
Betriebsbedingungen
Das Fahrverhalten wird nur bei Geschwindig-
keiten über etwa 65 km/h (40 mph) bis etwa
200 km/h (125 mph) ausgewertet.
Ein- und Ausschalten
Die Müdigkeitserkennung kann im System
Easy Connect über die Taste und die
F u
nktion
staste
aktiviert oder deaktiviert
w er
den ›
›› Seite 104. Ein „Häkchen“ kenn-
zeichnet eine aktivierte Einstellung.
Funktionseinschränkungen
Die Müdigkeitserkennung hat systembeding-
te Grenzen. Folgende Bedingungen können
dazu führen, dass die Müdigkeitserkennung
nur eingeschränkt oder gar nicht funktioniert:
● Bei Geschwindigkeiten von unter 65 km/h
(40 mph).
● Bei Geschwindigkeiten von über 200 km/h
(125 mph).
● Bei kurvigen Strecken.
● Bei schlechten Straßen.
● Bei ungünstigen Wetterbedingungen.
● Bei sportlicher Fahrweise.
● Bei starker Ablenkung des Fahrers. »
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