lock Seat Leon SC 2013 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: SEAT, Model Year: 2013, Model line: Leon SC, Model: Seat Leon SC 2013Pages: 300, PDF-Größe: 5.98 MB
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Sicherheitsgurte
Richtige Einstellung der
Sicherheitsgurte Sicherheitsgurt an- und ablegen Abb. 64
Schlosszunge des Sicherheitsgurts
in das Gurtschloss einstecken und vom Gurt-
schloss lösen. Abb. 65
Gurtbandverlauf bei schwangeren
Frauen. Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch
›
› ›
Seite 13.
Sicherheitsgurt anlegen
Für die optimale Schutzwirkung der Sicher-
heitsgurte ist der Gurtbandverlauf von großer
Bedeutung.
● Stellen Sie den Sitz und die Kopfstütze
richtig ein.
● Ziehen Sie das Gurtband an der Schloss-
zunge gleichmäßig über Brust und Becken.
● Stecken Sie die Schlosszunge in das zum
Sitz gehörende Gurtschloss, bis sie hörbar
einrastet ›››
Abb. 64 A
.
● Machen Sie eine Zugprobe am Sicherheits-
gurt, ob die Schlosszunge auch sicher im
Schloss eingerastet ist. Die Sicherheitsgurte sind mit einem Gurtauf-
rollautomaten am Schultergurt ausgestattet.
Bei langsamem Zug am Gurt wird volle Bewe-
gungsfreiheit gewährleistet. Beim plötzlichen
Bremsen, bei einer Bergfahrt, in Kurven und
beim Beschleunigen blockiert der Gurtaufroll-
automat den Schultergurt jedoch.
Die Gurtaufrollautomaten an den Vordersit-
zen sind mit einem Gurtstraffer ausgestattet
››› Seite 48
.
Sicherheitsgurt abnehmen ● Drücken Sie die rote Taste am Gurtschloss
››› Abb. 64 B
. Die Schlosszunge springt he-
raus ››› .
● Führen Sie den Gurt von Hand zurück, da-
mit das Gurtband leichter aufrollen kann und
die Verkleidungen nicht beschädigt werden.
Prinzipdarstellung: Gurtbandverlauf
Der richtige Gurtbandverlauf ist für die
Schutzwirkung der Sicherheitsgurte von gro-
ßer Bedeutung ››› Abb. 65. ACHTUNG
● Die optimale Schutzwirkung der Sicher-
heitsgurte wird nur erreicht, wenn sich die
Rückenlehne in einer aufrechten Position be-
findet und der Sicherheitsgurt richtig ange-
legt ist. » 47
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Page 88 of 300
Bedienung
Öffnen und schließen
Zentralverriegelung Beschreibung Das Fahrzeug kann zentral entriegelt und ver-
riegelt werden. Je nach Fahrzeugausstattung
bestehen folgende Möglichkeiten:
● Funkschlüssel ››› Seite 88,
● Sc h
ließzylinder an der Fahrertür (Notöffnen
››› Seite 243) oder
● Zentr
alverriegelungsschalter innen ›››
Sei-
te 89.
Seiten
selektive Türentriegelung
Beim Zuschließen werden die Türen und die
Gepäckraumklappe verriegelt. Auf Wunsch
können Sie beim Öffnen der Tür nur
die Fah-
rertür oder aber alle Fahrzeugtüren entrie-
geln. Nehmen Sie die entsprechende Einstel-
lung im System Easy Connect* vor ›››
Sei-
te 89
.
Automatische Schließung (Auto Lock)*
Die Funktion Auto Lock verriegelt ab einer Ge-
schwindigkeit von etwa 15 km/h die Türen
und die Gepäckraumklappe.
Das Fahrzeug wird wieder entriegelt, wenn
der Zündschlüssel abgezogen wird. Darüber
hinaus kann das Fahrzeug entriegelt werden, wenn die Öffnungsfunktion im Zentralverrie-
gelungsschalter oder einer der Türöffnungs-
hebel betätigt wird. Die Funktion Auto Lock
kann im Radio oder in Easy Connect* ein-
und ausgeschaltet werden
››› Seite 89.
Außerdem werden bei einem Unfall mit Air-
bag-Auslösung die Türen automatisch entrie-
gelt, um Helfern den Zugang in das Fahrzeug
zu ermöglichen.
Diebstahlwarnanlage*
Wenn die Diebstahl-Warnanlage ein Eindrin-
gen in das Fahrzeug erkennt, werden akusti-
sche und optische Warnsignale ausgelöst.
Die Diebstahlwarnanlage wird beim Verrie-
geln des Fahrzeugs automatisch eingeschal-
tet. Beim Fernentriegeln des Fahrzeugs wird
die Anlage ausgeschaltet.
Beim Entriegeln mit dem Schlüssel an der
Fahrertür müssen Sie innerhalb von 15 Se-
kunden die Zündung einschalten. Andernfalls
wird Alarm ausgelöst. Bei einigen Länderaus-
führungen wird beim anschließenden Öffnen
einer Tür sofort Alarm ausgelöst.
Sie schalten den Alarm aus, indem Sie die
Taste am Funkschlüssel drücken oder die
Zündung einschalten. Nach einer bestimmten
Zeit endet der Alarm auch automatisch.
Um ungewollten Alarm zu vermeiden, schal-
ten Sie die Innenraum- und Abschleppschutz-
überwachung aus ››› Seite 93 . Blink
an
lage
Beim Entriegeln blinken die Blinkleuchten
zweimal auf, beim Verriegeln einmal.
Wenn diese nicht blinken, bedeutet dies,
dass eine Tür oder der Kofferraum oder die
Motorhaube nicht geschlossen sind.
Unbeabsichtigtes Aussperren
In den folgenden Fällen wird verhindert,
dass, wenn Sie den Schlüssel im Fahrzeug
gelassen haben, dass dieses sich schließt:
● Beim Verriegeln mit dem Zentralverriege-
lungsschalter wird bei geöffneter Fahrertür
das Fahrzeug nicht verriegelt ››› Seite 89.
Verrie
geln Sie Ihr Fahrzeug mit dem Funk-
schlüssel erst dann, wenn alle Türen und die
Gepäckraumklappe geschlossen sind. Sie
vermeiden dadurch ein unbeabsichtigtes
Aussperren. ACHTUNG
Bei von außen abgeschlossenem Fahrzeug
mit eingeschalteter Einbruchsicherung* dür-
fen keine Personen - vor allem keine Kinder -
im Fahrzeug zurückbleiben, weil sich die Tü-
ren und Fenster von innen nicht mehr öffnen
lassen. Verriegelte Türen erschweren Helfern
im Notfall in das Fahrzeuginnere zu gelangen
- Lebensgefahr! 86
Page 91 of 300
Öffnen und schließen
Alle Türen, die Gepäckraumklappe und die
Tankklappe entriegeln. – Drücken Sie innerhalb von 5 Sekunden
zweimal die Taste des Funkschlüssels
oder drehen Sie den Schlüssel innerhalb
von 5 Sekunden zweimal in Öffnungsrich-
t u
ng.
Auch beim Aufschließen nur der Fahrertür
wird die Einbruchsicherung* und die Dieb-
stahl-Warnanlage* sofort deaktiviert.
Bei Fahrzeugen mit Easy Connect* können
Sie die Sicherheits-Zentralverriegelung direkt
einstellen ››› Seite 89.
Zentr
alverriegelung einstellen Sie können in Easy Connect* festlegen, wel-
che Türen über die Zentralverriegelung entrie-
gelt werden. Im Radio oder in Easy Connect*
kann eingestellt werden, ob sich das Fahr-
zeug ab einer Geschwindigkeit von 15 km/h
automatisch mit „Auto Lock“ verriegelt.
Türentriegelung einstellen (Fahrzeuge mit
Easy Connect)
– Wählen Sie: Steuertaste Systeme
bzw. Car
Systeme > Fahrzeugeinstellungen
> Zentral-
verriegelung > Türentriegelung
. Auto Lock einstellen (Fahrzeuge mit Radio)
– Wählen Sie: Taste SETUP > Steuertaste
Zentralverriegelung > Verriegeln bei Fahrt .
Aut o L
ock einstellen (Fahrzeuge mit Easy
Connect)
– Wählen Sie: Steuertaste Systeme bzw. Car
Systeme > Fahrzeugeinstellungen > Verriegeln
bei Fahrt.
Türen entriegeln. Sie können bestimmen, ob sich beim Entriegeln alle oder nur die Beifa-hertür
entriegeln. Bei allen Optionen wird
auch die Tankklappe entriegelt.
Wenn bei Einstellung Fahrer die Taste des
Funkschlüssels einmal gedrückt wird, entrie-
gelt sich nur die Fahrertür. Wenn diese Taste
zweimal gedrückt wird, entriegeln sich auch
die restlichen Türen und die Heckklappe.
Bei Fahrzeugen mit herkömmlichem Schlüs-
sel, drehen Sie den Schlüssel im Türschloss
innerhalb von zwei Sekunden zweimal in Öff-
nungsrichtung.
Wenn Sie die Taste drücken, wird das ge-
samte Fahrzeug verriegelt. Gleichzeitig ertönt
ein Bestätigungston*.
Auto Lock/Sperre während der Fahrt. Bei Aus-
wahl von on
verriegeln sich alle Türen des
Fahrzeugs ab einer Geschwindigkeit von 15
km/h. Zentralverriegelungsschalter Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch
›››
Seit
e 9.
Wenn Ihr Fahrzeug mit dem Zentralverriege-
lungsschalter verriegelt wird, gilt Folgendes:
● Ein Öffnen der Türen und der Gepäckraum-
klappe von außen ist nicht möglich (Sicher-
heit
z. B. beim Ampelstopp).
● Die LED im Zentralverriegelungsschalter
leuchtet, wenn alle Türen geschlossen und
verriegelt sind.
● Sie können die Türen von innen einzeln öff-
nen, indem Sie den Türöffnungshebel ziehen.
● Bei einem Unfall mit Airbag-Auslösung wer-
den die von innen verriegelten Türen automa-
tisch entriegelt, um Helfern den Zugang in
das Fahrzeug zu ermöglichen. ACHTUNG
● Der Zentralverriegelungsschalter funktio-
niert auch bei ausgeschalteter Zündung und
verriegelt bei Betätigung der Taste auto-
matisch das gesamte Fahrzeug.
● Bei von außen verriegeltem Fahrzeug mit
eingeschalteter Einbruchsicherung ist der
Zentralverriegelungsschalter außer Funktion.
● Verriegelte Türen erschweren Helfern im
Notfall in das Fahrzeuginnere zu gelangen -
Lebensgefahr! Lassen Sie keine Person, vor
allem keine Kinder, im Fahrzeug zurück. » 89
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Page 92 of 300
Bedienung
Hinweis
Ihr Fahrzeug wird bei einer Geschwindigkeit
von 15 km/h automatisch verriegelt (Auto
Lock) ››› Seite 86. Mit der Taste im Zentral-
verriegelungsschalter können Sie das Fahr-
zeug wieder entriegeln. Einbruchsicherung (Safelock)*
Als Erinnerung, dass beim Verriegeln des
Fahrzeugs von außen die Einbruchsicherung
eingeschaltet wird, erscheint im Display des
Kombi-Instruments der Fahrerhinweis
Sa-
felock beachten. Siehe Bedienungsanleitung .
Das Fahrzeug kann von innen nicht geöffnet
werden. Dadurch werden Aufbruchversuche
erschwert ››› in Beschreibung auf Seite 86.
Die Einbruchsicherung kann bei jedem
Schließvorgang ausgeschaltet werden:
● Den Schlüssel im Türschloss innerhalb von
2 Sekunden ein zweites Mal in Schließstel-
lu n
g drehen. Schutzkappe in diesem Fall von
dem Fahrertürgriff abnehmen ›››
Seite 243
oder
● Die Taste am Funkschlüssel
innerhalb
von 2 Sekunden ein zweites Mal drücken.
Dieser Vorgang wird unmittelbar durch die
Blinkfrequenz der LED in der Türbrüstung
quittiert. Anfangs blinkt die LED kurz und
schnell, danach erlischt sie für etwa 30 Se- kunden und blinkt schließlich langsam wei-
ter.
Batterie ersetzen Abb. 93
Fahrzeugschlüssel: Deckel des Batte-
riefachs öffnen. Abb. 94
Fahrzeugschlüssel: Batterie heraus-
nehmen. SEAT empfiehlt, den Batteriewechsel von ei-
nem Fachbetrieb durchführen zu lassen.Die Batterie befindet sich auf der Rückseite
des Fahrzeugschlüssels unter einer Abde-
ckung.
Batterie ersetzen
● Schlüsselbart des Fahrzeugschlüssels he-
rausklappen ››› Seite 87 .
● Abdec k
ung auf der Rückseite des Fahrzeug-
schlüssels ››› Abb. 93 in Pfeilrichtung abneh-
men ››
› .
● Batterie mit einem geeigneten dünnen Ge-
genstand aus dem Batteriefach heraushe-
beln ››› Abb. 94 .
● Neue B att
erie wie gezeigt ansetzen
››› Abb. 94 und entgegen der Pfeilrichtung in
da
s Batteriefach drücken ››› .
● Abdeckung wie gezeigt ansetzen ››› Abb. 93
und entgegen der Pfeilrichtung auf das Fahr-
zeugschlüsselgehäuse drücken, bis sie ein-
rastet. VORSICHT
● Ein unsachgemäß durchgeführter Batterie-
wechsel kann den Fahrzeugschlüssel beschä-
digen.
● Ungeeignete Batterien können den Fahr-
zeugschlüssel beschädigen. Entladene Batte-
rien nur durch neue Batterien gleicher Span-
nung, gleicher Baugröße und Spezifikation
ersetzen.
● Beim Einbau der Batterie auf die richtige
Polarität achten. 90
Page 96 of 300
Bedienung
Innenraum-/Abschleppschutzüberwachung
ausschalten. – Um die Innenraum- und Abschleppschutz-
überwachung auszuschalten, schalten Sie
die Zündung aus und drücken Sie die Taste
››› Abb. 96 . Die Kontrollleuchte in der Taste
l euc
htet.
– Wenn Sie nun Ihr Fahrzeug verriegeln, ist
die Innenraum- und Abschleppschutzüber-
wachung bis zum nächsten Türöffnen aus-
geschaltet.
Wenn Sie die Einbruchsicherung (Safelock)*
ausschalten ››› Seite 90, wird die Innen-
raum-/Abschleppschutzüberwachung auto-
matisch ausgeschaltet. ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in
Beschreibung auf Seite 86. Heckklappe (Gepäckraum)
Gepäckraumklappe Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch
›
›
›
Seite 9.
Die Öffnung der Heckklappe erfolgt über ein
elektrisches System. Es wird über den Griff in
Form des Markenlogos in der Heckklappe be-
dient. Zum Umschalten zwischen den Zuständen
Verriegelt/Entriegelt betätigen Sie die Taste
bzw. die Taste
1
›››
Seite 9 am Funk-
schlüssel.
Ist die Heckklappe geöffnet oder nicht richtig
geschlossen, wird dies im Display des Kombi-
Instruments angezeigt.* Wenn dieser wäh-
rend des Fahrens bei mehr als 6 km/h geöff-
net wird, ertönt außerdem ein Warnsignal*. ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in
Einführung auf Seite 243.
● Eine nic ht
ordnungsgemäß geschlossene
Heckklappe kann gefährlich sein.
● Öffnen Sie die Heckklappe nicht, solange
die Nebelschlussleuchten und Rückfahrleuch-
ten eingeschaltet sind. Kann die Anzeige-
leuchten beschädigen.
● Drücken Sie die Heckklappe nicht mit der
Hand auf der Heckscheibe zu. Die Heckschei-
be könnte zersplittern – Verletzungsgefahr!
● Achten Sie nach dem Schließen der Heck-
klappe darauf, dass diese verriegelt ist, damit
sie sich nicht plötzlich während der Fahrt öff-
nen kann.
● Seien Sie beim Schließen der Heckklappe
nicht unaufmerksam oder leichtfertig, dies
könnte zu schweren Verletzungen bei Ihnen
oder Dritten führen. Stellen Sie immer sicher,
dass sich niemand im Schwenkbereich der
Heckklappe befindet. ●
Fahren Sie nie mit angelehnter oder geö-
ffneter Heckklappe, da Abgase in den Innen-
raum gelangen könnten – Vergiftungsgefahr!
● Wenn Sie nur den Gepäckraum öffnen, las-
sen Sie nicht den Schlüssel darin liegen.
Wenn Sie den Schlüssel im Innern vergessen,
können Sie das Fahrzeug nicht mehr öffnen. Automatische Verriegelung des
Kofferrraums
Wenn Sie das Fahrzeug bei geöffneter Ge-
päckraumklappe durch Drücken der Taste
auf der Funk-Fernbedienung verriegelt ha-
ben, verriegelt sich die Klappe beim Schlie-
ßen automatisch.
Die Verlängerung der automatischen Verrie-
gelung des Kofferraums kann aktiviert wer-
den. Wenn diese Funktion aktiviert ist, kön-
nen Sie, nachdem Sie die Klappe über die
Taste
am Funkschlüssel
››› Seite 88 ent-
rie g
elt haben, die Gepäckraumklappe wäh-
rend einer gewissen Zeitspanne wieder öff-
nen.
Auf Wunsch kann die Funktion der längere
Zeit bis zum automatischen Verriegeln des
Kofferraums in einem autorisierten SEAT-Be-
trieb aktiviert oder deaktiviert werden, der Ih-
nen die notwendige Information geben kann.
Solange die automatische Verriegelung nicht
erfolgt ist, besteht die Gefahr unbefugten
94
Page 110 of 300
Bedienung
die Frontscheibe eingeschaltet sind und der
Rückwärtsgang eingelegt wird.
ScheibenwischerfunktionenVerhalten des Scheibenwischers in unterschied-
lichen Situationen
Bei Fahrzeugstill-
standDie eingeschaltete Wischerstufe
schaltet vorübergehend auf die
nächste Stufe herunter.
Während der Wisch-
Wasch-Automatik
Die Klimaanlage schaltet für etwa
30 Sekunden auf Umluftbetrieb,
um Gerüche des Scheibenwa-
schwassers im Fahrzeuginnen-
raum zu vermeiden.
Beim Intervall-Wi-
schenDie Intervalle steuern geschwin-
digkeitsabhängig. Je höher die
Geschwindigkeit ist, desto kürzer
ist das Intervall.
Beheizbare Scheibenwaschdüsen
Die Beheizung taut nur eingefrorene Schei-
benwaschdüsen auf, nicht jedoch die Wasser
führenden Schläuche. Die beheizbaren
Scheibenwaschdüsen regeln die Wärmeleis-
tung automatisch beim Anlassen, je nach
Umgebungstemperatur.
Scheinwerferreinigungsanlage
Die Scheinwerferreinigungsanlage reinigt die
Scheinwerfergläser. Nach dem Anlassen und beim ersten und
fünften Anschalten der Scheibenwischer,
werden auch die Scheinwerfer gewaschen.
Dazu muss der Scheibenwischerhebel bei
eingeschaltetem Abblend- oder Fernlicht zum
Lenkrad gezogen werden. In regelmäßigen
Abständen, zum Beispiel beim Tanken, hart-
näckig festsitzenden Schmutz von den
Scheinwerfergläsern entfernen, wie z. B. In-
sektenreste.
Um die Funktion der Scheinwerferreinigungs-
anlage auch im Winter sicherzustellen, die
Waschdüsenhalterungen im Stoßfänger vor
der Benutzung von Schnee befreien. Eis ggf.
mit einem Enteisungsspray entfernen.
Hinweis
Bei einem Hindernis auf der Windschutz-
scheibe versucht der Wischer, dieses Hinder-
nis wegzuschieben. Wenn das Hindernis wei-
terhin den Wischer blockiert, bleibt der Wi-
scher stehen. Hindernis entfernen und Wi-
scher erneut einschalten. Regensensor*
Abb. 103
Scheibenwischerhebel: Regensen-
sor A einstellen
Abb. 104
Sensitive Fläche des Regensensors. Der aktivierte Regensensor steuert selbst-
ständig die Scheibenwischer-Intervalle in Ab-
hängigkeit von der Stärke des Niederschlags
››› . Die Empfindlichkeit des Regensensors
kann manuell eingestellt werden. Manuelles
Wischen ››› Seite 107 .
108
Page 154 of 300
Bedienung
Fahrerassistenzsysteme Brems- und Stabilisierungs-
Systeme Elektronisches
Stabilisierungsprogramm (ESC) Die ESC trägt zur Fahrsicherheit bei. Sie redu-
ziert die Schleudergefahr und verbessert die
Fahrstabilität. Fahrdynamische Grenzsituatio-
nen wie z. B. Übersteuern und Untersteuern
des Fahrzeugs oder Durchdrehen der An-
triebsräder werden von der ESC erkannt.
Durch gezielte Bremseingriffe oder eine Re-
duzierung des Motordrehmoments wird das
Fahrzeug stabilisiert. Sobald die ESC regelnd
eingreift, blinkt die Kontrollleuchte im
Kombi-Instrument.
In die ESC sind das Antiblockiersystem (ABS),
der Bremsassistent, die Antriebsschlupfrege-
lung (ASR), die Elektronische Differenzial-
sperre (EDS), die automatische elektronische
Sperre*, die Radselektive Momentensteue-
rung* und die Gespannstabilisierung* integ-
riert. Die ESC unterstützt die Stabilisierung
des Fahrzeugs zusätzlich über eine Änderung
des Lenkmoments.
Antiblockiersystem (ABS)
Das ABS verhindert ein Blockieren der Räder
beim Bremsen bis kurz vor Fahrzeugstill- stand. Dadurch bleibt das Fahrzeug auch bei
einer Vollbremsung lenkbar. Treten Sie das
Bremspedal ohne Unterbrechung – nicht
pumpen! Das ABS macht sich durch ein Pul-
sieren des Bremspedals bemerkbar.
Bremsassistent
Der Bremsassistent kann den Bremsweg re-
duzieren. Die Bremskraft wird verstärkt, wenn
der Fahrer in Notbremssituationen schnell
auf das Bremspedal tritt. Dabei muss das
Bremspedal so lange betätigt werden, bis die
Gefahrensituation vorüber ist.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Die ASR verringert die Antriebskraft des Mo-
tors bei durchdrehenden Rädern und passt
die Antriebskraft den Fahrbahnverhältnissen
an. Dadurch wird das Anfahren, Beschleuni-
gen und Bergauffahren erleichtert.
Elektronische Differenzialsperre (EDS)
EDS bremst ein durchdrehendes Rad ab und
überträgt die Antriebskraft auf das andere
Antriebsrad. Diese Funktion steht bis zu einer
Geschwindigkeit von etwa 100 km/h zur Ver-
fügung.
Damit die Scheibenbremse des abgebrems-
ten Rads nicht überhitzt, schaltet sich die
EDS bei ungewöhnlich starker Beanspru-
chung automatisch aus. Das Fahrzeug bleibt
weiterhin betriebsfähig. Sobald die Bremse
abgekühlt ist, schaltet sich die EDS automa-
tisch wieder ein.
Gespannstabilisierung*
Wenn Sie ein Fahrzeug mit Anhänger fahren,
gilt Folgendes: Das Gespann aus Zugfahr-
zeug und Anhänger tendiert generell zu Pen-
delbewegungen. Werden Pendelbewegungen
vom Anhänger auf das Zugfahrzeug übertra-
gen und vom ESC erkannt, so wird das Zug-
fahrzeug innerhalb der Systemgrenzen auto-
matisch von ESC verzögert und das Gespann
stabilisiert sich. Die Gespannstabilisierung
ist nicht für alle Länderausführungen verfüg-
bar.
Automatische elektronische
Sperre*/Radselektive Momentensteuerung*
Bei Kurvenfahrten greift eine automatische
elektronische Sperre ein. Das kurveninnere
Vorderrad bzw. die kurveninneren Räder wer-
den nach Bedarf gezielt abgebremst. Da-
durch wird im Antriebsfall das Schieben über
die Vorderräder minimiert und Kurven kön-
nen präziser und neutraler durchfahren wer-
den. Bei Nässe und Schnee greift das jeweili-
ge System unter Umständen nicht ein.
152
Page 193 of 300
Anhängevorrichtung und Anhänger
Beschädigung der Fahrzeugbatterie zu ver-
hindern.
Die Massekabel, Stift 3, Stift 11 und Stift 13
dürfen niemals miteinander verbunden wer-
den, um das elektrische System nicht zu
überlasten.
Wenn der Anhänger einen 7-poligen Stecker
auf w
eist, ist ein entsprechendes Adapterka-
bel zu verwenden. In diesem Fall ist die Funk-
tion von Stift 10 nicht verfügbar.
Maximaler Stromverbrauch des Anhängers
Bremsleuchten (insgesamt)84 Watt
Blinkleuchte pro Seite42 Watt
Standlichter (insgesamt)100 Watt
Rückleuchten (insgesamt)42 Watt
Nebelschlussleuchte42 Watt
Die angegebenen Werte niemals überschreiten. Hinweis
● Wenn die Rückleuchten des Anhängers
nicht korrekt angeschlossen sind, kann die
Fahrzeugelektronik beschädigt werden.
● Wenn der Anhänger zu viel Strom ver-
braucht, kann die Fahrzeugelektronik beschä-
digt werden.
● Niemals die elektrische Anlage des Anhän-
gers direkt mit den elektrischen Anschlüssen
der hinteren optischen Gruppen oder anderen Stromquellen verbinden. Nur geeignete An-
schlüsse zur Stromversorgung des Anhängers
verwenden.
Kugelkopf der Anhängevorrichtung*
Eine Anleitung zum richtigen An- und Abbau-
en des Kugelkopfes der Anhängevorrichtung
liegt dem Kugelkopf bei.
ACHTUNG
Der Kugelkopf der Anhängevorrichtung muss
sicher befestigt sein, damit er sich bei abrup-
ten Fahrmanövern nicht lösen und Verletzun-
gen verursachen kann. Hinweis
● Aus gesetzlichen Gründen muss bei Fahr-
ten ohne Anhänger der Kugelkopf abgenom-
men werden, wenn er die Sicht auf das Num-
mernschild beeinträchtigt. Fahrhinweise
Das Fahren mit Anhänger erfordert besonde-
re Vorsicht.
Gewichtsverteilung
Bei leerem Fahrzeug und beladenem Anhän-
ger ist die Gewichtsverteilung sehr ungüns-
tig. Falls Sie dennoch in dieser Kombinationfahren müssen, fahren Sie besonders lang-
sam.
Geschwindigkeit
Mit zunehmender Geschwindigkeit verringert
sich die Fahrstabilität des Gespannes. Daher
sollten Sie bei ungünstigen Straßen- oder
Witterungsbedingungen (Gefahr bei starkem
Wind!) die gesetzlich erlaubte Höchstge-
schwindigkeit nicht ausnutzen. Dies gilt be-
sonders für Gefällestrecken.
Auf jeden Fall müssen Sie die Geschwindig-
keit sofort herabsetzen, sobald Sie auch nur
die geringste
Pendelbewegung des Anhän-
g er
s erkennen. Versuchen Sie keinesfalls,
das Gespann durch Beschleunigen zu „stre-
cken“.
Bremsen Sie rechtzeitig! Bei einem Anhänger
mit Bremse durch kinetische Energie, brem-
sen Sie zunächst sanft und danach zügig ab.
So vermeiden Sie Bremsstöße durch blockie-
rende Anhängerräder. Wählen Sie vor Gefälle-
strecken rechtzeitig einen kleineren Gang
bzw. eine kleinere Fahrstufe, damit der Motor
als Bremse wirken kann.
Überhitzung
Wenn Sie bei sehr hohen Außentemperatu-
ren eine längere Steigung in einem niedrigen
Gang mit hoher Motordrehzahl fahren müs-
sen, achten Sie bitte auf die Kühlmitteltem-
peraturanzeige ››› Seite 74.
»
191
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Page 234 of 300
Empfehlungen195/65 R15Ketten mit Gliedern von maximal 15 mm
205/55 R16Ketten mit Gliedern von maximal 15 mm
225/45 R17Ketten mit Gliedern von maximal 9 mm
225/40 R18Ketten mit Gliedern von maximal 9 mm
Bei Schneekettenbetrieb sollten Sie
Radvoll-
blenden und Felgenzierringe abnehmen.
B eim B
efahren schnee
freier Strecken müs-
sen Sie die Ketten abnehmen. Auf schneefrei-
er Fahrbahn beeinträchtigen Schneeketten
die Fahreigenschaften, beschädigen die Rei-
fen und sind schnell zerstört. Pannenhilfe
Radwechsel Vorarbeiten Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch
›››
Seit
e 34.
– Stellen Sie das Fahrzeug bei einer Panne
möglichst weit vom fließenden Verkehr ab.
Bei einer Reifenpanne sollte die Stelle waa-
gerecht sein. Falls Sie sich auf einer ab-
schüssigen Fahrbahn befinden, seien Sie
besonders vorsichtig.
– Ziehen Sie die Handbremse an.
– Schalten Sie die Warnblinkanlage ein.
– Handgetriebe: Legen Sie den 1. Gang ein.
– Automatikgetriebe: Stellen Sie den Wähl-
hebel auf P.
– Bei Anhängerbetrieb: kuppeln Sie den An-
hänger von Ihrem Fahrzeug ab.
– Legen Sie das Bordwerkzeug ›››
Seite 236
und das Reserverad bereit ›››
Seite 229.
– Be
achten Sie die gesetzlichen Bestimmun-
gen einzelner Länder (Warnweste, Warn-
dreieck, usw.).
– Lassen Sie alle Insassen aussteigen. Diese
sollten sich außerhalb des Gefahrenberei- ches aufhalten (z.B. hinter einer Leitplan-
ke). ACHTUNG
● Beachten Sie die oben genannten Schritte
und schützen Sie damit sich selbst und ande-
re Verkehrsteilnehmer.
● Wenn Sie ein Rad auf einer abschüssigen
Fahrbahn wechseln, blockieren Sie das ge-
genüberliegende Rad mit einem Stein oder
dergleichen, um das Fahrzeug gegen Wegrol-
len zu sichern. Radvollblenden*
Abb. 182
Die Radvollblende vom Rad abneh-
men. Die Radvollblenden müssen entfernt werden,
um an die Radschrauben heranzukommen.
232
Page 235 of 300
Pannenhilfe
Demontieren – Nehmen Sie die Radvollblende mit dem
Drahthaken ab ››› Abb. 182 .
– Setz en
Sie den Haken in einer der Aufnah-
men in der Radvollblende ein.
Anbringen
– Pressen Sie die Radvollblende mit Druck
auf die Felge auf. Üben Sie den Druck zu-
erst an der Stelle der Ventilaussparung aus.
Anschließend lassen Sie den gesamten
Umfang der Radvollblende einrasten.
Schraubenkappen* Abb. 183
Rad: Radschrauben mit Deckel. Herausnehmen
– Schieben Sie die Kunststoffklammer (Bord-
werkzeug) so weit auf die Abdeckkappe,
bis sie einrastet ››› Abb. 183 . –
Ziehen
Sie die Kappe mit der Kunststoff-
klammer ab.
Diebstahlhemmende Radschrauben Abb. 184
Diebstahlhemmende Radschraube
mit Abdeckkappe und Adapter Um die diebstahlhemmenden Radschrauben
zu lösen, benötigen Sie einen speziellen
Adapter (Bordwerkzeug).
– Ziehen Sie die Radzierkappe* bzw. Abdeck-
kappe* ab.
– Setzen Sie den Adapter bis zum Anschlag
in der diebstahlhemmenden Radschraube
ein.
– Schieben Sie den Radschlüssel (Bordwerk-
zeug) bis zum Anschlag auf den Adapter.
– Lösen Sie die Radschraube ››› Seite 233 . Hinweis
Notieren Sie die Codenummer der Sicher-
heitsradschraube und bewahren Sie sie ge-
trennt vom Fahrzeug sicher auf. Wenn Sie ei-
nen Ersatzadapter benötigen, geben Sie die
Codenummer bei Ihrem SEAT Betrieb an. Radschrauben lockern
Abb. 185
Rad: Radschrauben lockern. –
Schieben Sie den Radschlüssel (Bordwerk-
zeug) bis zum Anschlag auf die Radschrau-
be. Zum Lösen und Festziehen von dieb-
stahlhemmenden Radschrauben benötigen
Sie den entsprechenden Adapter ››› Sei-
te 233 .
– Dr ehen
Sie die Radschraube etwa eine Um-
drehung nach links ›››
Abb. 185 (Pfeil). Um
da
s erforderliche Drehmoment aufzubrin-
gen, umgreifen Sie das Ende des Rad-
schlüssels. Lässt sich die Radschraube »
233
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches