ESP Seat Leon SC 2016 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: SEAT, Model Year: 2016, Model line: Leon SC, Model: Seat Leon SC 2016Pages: 344, PDF-Größe: 7.07 MB
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NotsituationenSicherungsbelegung im Motorraum
Nr.Verbraucher/Ampere
1ESP-Steuergerät40/20
2ESP-Steuergerät40/60
3Motorsteuergerät (Diesel/Ben-
zin)30/15
4Motorsensoren5/10
5Motorsensoren7,5/10
6Sensor Bremslicht5
7Spannungsversorgung Motor5/10
8Lambda Sonden10/15
9Motor5/10/20
10Steuergerät Benzinpumpe10/15/20
11PTC40
12PTC40
13Steuergerät für Automatikgetrie-
be15/30
15Hupe15
16Steuergerät Benzinpumpe5/15/20
17Motorsteuergerät7,5
18Klemme 30 (Referenzspannung)5
19Scheibenwischer vorne30
20Alarmhupe10
Nr.Verbraucher/Ampere
22Motorsteuergerät5
23Anlasser30
24PTC40
31Elektronisches Sperrdifferenzial
CUPRA15
33Pumpe für Automatikgetriebe30
VORSICHT
● Die Abdeck u
ngen der Sicherungskästen
vorsichtig ausbauen und wieder richtig an-
bauen, um Fahrzeugbeschädigungen zu ver-
meiden.
● Geöffnete Sicherungskästen müssen vor
dem Eindringen
von Schmutz und Nässe ge-
schützt werden. Schmutz und Nässe in den
Sicherungskästen können Beschädigungen
an der elektrischen Anlage verursachen. Hinweis
● Im Fahr z
eug befinden sich noch weitere Si-
cherungen als in diesem Kapitel angegeben.
Diese sollten nur von einem Fachbetrieb ge-
wechselt werden.
● Die Positionen, die von keiner Sicherung
beleg
t sind, werden in den Tabellen nicht auf-
geführt.
● Einige der in den Tabellen aufgeführten
Auss
tattungen beziehen sich nur auf be- stimmte Versionen des Modells bzw. stellen
Sonderau
s
stattungen dar.
● Bitte beachten Sie, dass in den Tabellen die
zum Z
eitpunkt der Drucklegung dieser Be-
triebsanleitung zur Verfügung stehenden Da-
ten aufgeführt sind, die jederzeit geändert
werden können. Glühlampenwechsel
Einführun g in die
Thematik Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur
ch ›››
Seite 58.
Das Wechseln von Glühlampen erfordert
fachmännisches Geschick.
Falls Sie Glühlampen im Motorraum selbst
wechseln, beachten Sie, dass der Motorraum
ein gefährlicher Bereich ist ››› in Arbeiten
im Mot orr
aum auf
Seite 281.
Eine Glühlampe darf nur durch eine Glühlam-
pe gleicher Ausführung ersetzt werden. Die
Bezeichnung steht auf dem Lampenträger.
Je nach Ausstattung kommen unterschiedli-
che Scheinwerfer- und Heckleuchtensysteme
zum Einsatz:
● Halogen-Hauptscheinwerfer
● Voll-LED-Hauptscheinwerfer*
100
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Einführung in das System Easy Connect*
Einführung in das System
E a
sy
Connect*
Systemeinstellungen (CAR)* Menü CAR Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
form
ationen dur
ch ›››
Seite 28.
Zur Auswahl der Einstellmenüs die System
Easy Connect-Taste und die Funktionsflä-
c he S
ETUP drücken.
Die An z
ah
l der tatsächlich verfügbaren Me-
nüs und die Bezeichnung der verschiedenen
Menüoptionen sind von der Elektronik und
der Ausstattung des Fahrzeugs abhängig.
Bei Drücken der Menütaste wird automatisch
das zuletzt aktivierte Menü aufgerufen.
Wenn das Prüfkästchen der Funktionstaste
markiert ist , ist die Funktion aktiv.
Bei Drücken der Menütaste wird automa-
ti s
c
h das zuletzt aktivierte Menü aufgerufen.
Die in den Einstellungsmenüs vorgenomme-
nen Änderungen werden nach Schließen der
Menüs automatisch gespeichert.
Funktionstasten im Menü
Einstellungen Fahr- zeugSeite
ESC-System››› Seite 188
Reifen››› Seite 295
Fahrerassistenz››› Tab. auf Seite 29
Einparken und rangieren››› Seite 241
Beleuchtung››› Tab. auf Seite 29
Rückspiegel und Scheibenwi-
scher››› Tab. auf Seite 29
Öffnen und schließen››› Tab. auf Seite 29
Multifunktions-Display››› Tab. auf Seite 29
Datum und Uhrzeit››› Tab. auf Seite 29
Stück››› Tab. auf Seite 29
Service››› Seite 111
Werkseinstellungen››› Tab. auf Seite 29 ACHTUNG
Wenn der Fahrer abgelenkt wird, kann das
Unfäll e u
nd Verletzungen verursachen. Das
Bedienen des Systems Easy Connect kann
vom Verkehrsgeschehen ablenken. 117
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 121 of 344

Kommunikation und Multimedia
Bedienung des Audio-Systems + Telefon ohne Sprachsteuerung (MID) Abb. 124
Bedienelemente am LenkradTasteRadioMedia (außer AUX)AUXTelefonNavigation
ADrehen: Volumen lauter/leiser
Drücken: StummDrehen: Volumen lauter/leiserDrücken: StummDrehen: Volumen lauter/leiserDrücken: StummDrehen: Volumen lauter/leiserDrücken: StummDrehen: Volumen lauter/leiserDrücken: Stumm
BKurze Betätigung: Telefonmenü
im Kombiinstrument aufrufen a)
.Kurze Betätigung: Telefonmenü
im Kombiinstrument aufrufen a)
.Kurze Betätigung: Telefonmenü
im Kombiinstrument aufrufen a)
.
Kurze Betätigung: Aktives Tele-
fongespräch annehmen / aufle- gen / Telefonmenü öffnen.
Anhaltende Betätigung: Eingeh- enden Anruf ablehnen / um-schalten auf Privatmodus / Wahlwiederholung a)
.
Kurze Betätigung: Telefonmenü
im Kombiinstrument aufrufen a)
.
CVorherigen Sender suchen
Kurz drücken: Wechsel zum vor-
herigen Musikstück
Langes drücken: schneller
Rücklauf
Keine FunktionKeine FunktionKeine Funktion
DNächsten Sender suchenKurz drücken: Wechsel zum
nächsten Musikstück
Lang drücken: schneller VorlaufKeine FunktionKeine FunktionKeine Funktion
E, FMenüwechsel im Kombiinstru-
menta)Menüwechsel im Kombiinstru-
menta)Menüwechsel im Kombiinstru-
menta)Menüwechsel im Kombiinstru-
menta)Menüwechsel im Kombiinstru-
menta)» 119
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 123 of 344

Kommunikation und MultimediaTasteRadioMedia (außer AUX)AUXTelefon
a)Navigation a)
B
Kurze Betätigung: Telefonmenü
im Kombiinstrument aufrufen a)
.
Anhaltende Betätigung: Wahl- wiederholung a)Kurze Betätigung: Telefonmenü
im Kombiinstrument aufrufen a)
.
Anhaltende Betätigung: Wahl- wiederholung a)Kurze Betätigung: Telefonmenü
im Kombiinstrument aufrufen a)
.
Anhaltende Betätigung: Wahl- wiederholung a)
Kurze Betätigung: Aktives Tele-
fongespräch annehmen / aufle- gen / Telefonmenü öffnen.
Anhaltende Betätigung: Eingeh- enden Anruf ablehnen / um-schalten auf Privatmodus / Wahlwiederholung
Kurze Betätigung: Telefonmenü
im Kombiinstrument aufrufen a)
.
Anhaltende Betätigung: Wahl- wiederholung a)
CVorherigen Sender suchen
Kurz drücken:
Wechsel zum vor-
herigen Musikstück
Langes drücken: schneller
Rücklauf
Keine FunktionKeine Funktion b)Radio-/Media-Funktion (außer
AUX)
DNächsten Sender suchenKurz drücken: Wechsel zum
nächsten Musikstück
Lang drücken: schneller VorlaufKeine FunktionKeine Funktion b)Radio-/Media-Funktion (außer
AUX)
E, FMenüwechsel im Kombiinstru-
mentMenüwechsel im Kombiinstru-mentMenüwechsel im Kombiinstru-mentMenüwechsel im Kombiinstru-mentMenüwechsel im Kombiinstru-ment
GSprachsteuerung einschal-ten/ausschalten a)Sprachsteuerung einschal-
ten/ausschalten a)Sprachsteuerung einschal-
ten/ausschalten a)Keine Funktionb)Sprachsteuerung einschal-
ten/ausschalten
H
Drehen: Vorhergehender/nach-folgender gespeicherter Sen- derc)
Drücken: Einstellung an der MFA oder Bestätigung Menüpunkt
Kombiinstrument je nach Menü- punktDrehen: Vorgehender/nachfolg-ender Titel c)
Drücken: Einstellung an der
MFA oder Bestätigung Menü-
punkt Kombiinstrument je nach MenüpunktDrehen: Einstellung aktiver Me-nüpunkt Kombiinstrument
Drücken: Einstellung an der
MFA oder Bestätigung Menü-
punkt Kombiinstrument je nach MenüpunktDrehen: Einstellung aktiver Me-nüpunkt Kombiinstrument
Drücken: Einstellung an der
MFA oder Bestätigung Menü-
punkt Kombiinstrument je nach MenüpunktDrehen: Einstellung aktiver Me-nüpunkt Kombiinstrument
Drücken: Einstellung an der
MFA oder Bestätigung Menü-
punkt Kombiinstrument je nach Menüpunkt
a)Je nach Fahrzeugaustattung.
b) Während eines aktiven Telefongesprächs, ansonsten Radio-/Media-Funktion (außer AUX).
c) Nur wenn sich das Kombiinstrument im Audio-Menü befindet.
121
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 137 of 344

Öffnen und schließen
bedienen. In den anderen Türen befinden
s ic
h sep
arate Tasten für das jeweilige Fens-
ter.
Schließen Sie die Fenster immer vollständig,
wenn Sie das Fahrzeug parken oder unbeauf-
sichtigt verlassen ››› .
Nac h Au
s
schalten der Zündung können Sie
die Fenster noch ca. 10 Minuten lang betäti-
gen, wenn weder der Zündschlüssel abgezo-
gen noch die Fahrer- oder die Beifahrertür ge-
öffnet wurden.
Sicherheitsschalter * (nur für Fahrzeuge
mit 5 Türen)
Mit dem Sicherheitsschalter 5 in der Fahrer-
tür k önnen die F
en
sterheber-Tasten in den
hinteren Türen außer Funktion gesetzt wer-
den.
Sicherheitsschalter ausgerastet: Die Tasten
in den hinteren Türen sind funktionsbereit.
Sicherheitsschalter eingerastet: Die Tasten in
den hinteren Türen sind außer Funktion.
Das Symbol des Sicherheitsschalters
leuchtet gelb, wenn die Tasten der hinteren
Fenster gesperrt sind. ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ›››
in
Einführun g auf
Seite 93. ●
Ein un s
achgemäßer Gebrauch der elektri-
schen Fensterheber kann zu Verletzungen
führen!
● Seien Sie beim Schließen der Fenster nicht
unauf
merksam oder leichtfertig, dies könnte
zu schweren Verletzungen bei Ihnen oder
Dritten führen. Stellen Sie deshalb sicher,
dass sich niemand im Funktionsbereich der
Fenster befindet.
● Der Motor könnte unkontrolliert gestartet
werden.
● W
ird die Zündung eingeschaltet, können
elektris
che Ausstattungselemente einge-
schaltet werden – Quetschgefahr, z. B. durch
elektrische Fensterheber.
● Die Fahrzeugtüren können mit dem Funk-
sch
lüssel verriegelt werden, so dass in einer
Notsituation die Hilfe erschwert wird.
● Nehmen Sie deshalb in jedem Fall den
Schlüs
sel mit, wann immer Sie das Fahrzeug
verlassen.
● Die Fensterheber sind erst dann außer
Funktion, w
enn die Zündung ausgeschaltet
ist und eine der vorderen Türen geöffnet wird.
● Setzen Sie – wenn notwendig – die hint-
eren Fen
sterheber mit dem Sicherheitsschal-
ter außer Funktion. Stellen Sie sicher, dass
diese tatsächlich abgeschaltet sind. Hinweis
Wird der Schließvorgang eines Fensters durch
Sch w
ergängigkeit oder durch ein Hindernis
beeinträchtigt, öffnet sich das Fenster sofort wieder
››› Seit e 135
. Überprüfen Sie in die-
sem Fall, warum das Fenster nicht geschlos-
sen werden konnte, bevor Sie erneut versu-
chen, es zu schließen. Kraftbegrenzung der Fenster
Die Kraftbegrenzung der elektrischen Fenster
verminder
t
die Gefahr von Quetschverletzun-
gen, wenn ein Fenster schließt.
● Wird ein Fenster im automatischen Hoch-
lauf dur
ch Schwergängigkeit oder durch ein
Hindernis am Schließvorgang gehindert,
stoppt das Fenster an dieser Stelle und öffnet
sich sofort wieder ››› .
● Danach prüfen, warum das Fenster nicht
s c
h
ließt, bevor Sie es erneut versuchen.
● Wenn Sie den nächsten Schließversuch in-
nerhalb
von 10 Sekunden unternehmen und
die Scheibe wiederum nur schwergängig
schließt oder auf ein Hindernis trifft, wird die
Hochlaufautomatik 10 Sekunden lang ausge-
schaltet.
● Lässt sich das Fenster weiterhin durch
Schw
ergängigkeit oder durch ein Hindernis
nicht schließen, stoppt das Fenster an dieser
Stelle.
● Wenn Sie nicht erkennen können, warum
sich d
as Fenster nicht schließen lässt, versu-
chen Sie, das Fenster innerhalb von 10 Se-
kunden durch Ziehen der Taste erneut zu »
135
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 171 of 344

Transportieren und praktische Ausstattungen
Gepäckraumnetz an der Ladekante einhän-
g en
● Hän g
en Sie die kurzen Haken des Netzes in
die Ver
zurrösen ››› Abb. 178 1
› ›› ein. Der
R eißv
er
schluss des Gepäckraumnetzes muss
dabei nach oben zeigen.
● Befestigen Sie die Spanngurte in den Ta-
schenh
aken 2 .
Gepäc k
r
aumnetz abnehmen
Das eingehängte Gepäckraumnetz ist straff
gespannt ››› .
● Entfernen Sie die Haken und Spanngurte
de s
Gepäc
kraumnetzes aus den Verzurrösen
und den Taschenhaken.
● Verstauen Sie das Gepäckraumnetz im Ge-
päckr
aum. ACHTUNG
Um das elastische Gepäckraumnetz in den
Ver z
urrösen zu befestigen, muss es in die
Länge gezogen werden. Nach dem Einhängen
ist das Netz straff gespannt. Wenn das Ge-
päckraumnetz nicht vorschriftsmäßig ein-
und ausgehängt wird, können die Haken des
Netzes Verletzungen verursachen.
● Die Haken des Gepäcknetzes immer gut
fes
thalten, damit sie beim Ein- und Aushaken
nicht unkontrolliert aus der Öse springen.
● Schützen Sie beim Ein- und Aushängen der
Haken Ihre Aug
en und das Gesicht, um Verlet- zungen im Fall von versehentlich heraus-
sprin
g
enden Haken zu vermeiden.
● Die Haken des Gepäcknetzes immer in der
besc
hriebenen Reihenfolge einhängen. Sollte
sich ein Haken versehentlich lösen, steigt
das Risiko möglicher Verletzungen. Variabler Gepäckraumboden
3 Gilt für das Modell: LEON / LEON SC
Abb. 179
Gepäckraum: variabler Gepäck-
r aumboden Abb. 180
Gepäckraum: variabler Gepäck-
raumboden Variabler Gepäckraumboden in gekippter Po-
s
ition
D ur
ch das Ankippen des variablen Gepäck-
raumbodens erhalten Sie Zugang zum Reser-
verad und dem Pannenset.
● Heben Sie den variablen Gepäckraumbo-
den am Haltegriff
››› Abb. 179 1 an, ziehen
Sie ihn u nd drüc
k
en Sie ihn zur Rücksitzleh-
ne, bis der bewegliche Teil des Bodens auf
diesem ruht.
● Legen Sie den Gepäckraumboden auf die
dafür v
orgesehenen Aufnahmen ››› Abb. 180
(Pfeile).
169
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 182 of 344

Bedienung
den Zündschlüssel nur abziehen, wenn sich
der W
äh
lhebel in der Stellung „P“ (Parksper-
re) befindet. Danach ist der Wählhebel blo-
ckiert. Motor mit dem Schlüssel abstellen
Motor abstellen
– Halten Sie das Fahrzeug an.
– Drehen Sie den Zündschlüssel auf Position
1
› ›
› Abb
. 186.
Lenkradsperre einlegen
Bei Fahrzeugen mit automatischem Getriebe
kann der Fahrzeugschlüssel nur in Wählhe-
belstellung P herausgenommen werden. – Ziehen Sie den Zündschlüssel in Stel-
lung 1
› ›
› Abb
. 186 ab ››› .
– Drehen Sie das Lenkrad, bis die Lenkrad-
sperr
e hörb
ar einrastet.
Durch die gesperrte Lenkung wird ein mögli-
cher Diebstahl des Fahrzeugs erschwert. ACHTUNG
● Stel l
en Sie niemals den Motor ab, bevor
das Fahrzeug komplett zum Stillstand ge-
kommen ist. Die volle Funktionsfähigkeit des
Bremskraftverstärkers und der Servolenkung
ist nicht gewährleistet. Sie müssen ggf. mehr
Kraft zum Lenken oder Bremsen aufwenden. Da Sie dabei nicht wie gewohnt lenken und
bremsen k
önnen, k
ann es zu Unfällen und
ernsthaften Verletzungen kommen.
● Ziehen Sie niemals den Schlüssel aus dem
Zündsc
hloss, solange das Fahrzeug in Bewe-
gung ist. Die Lenksperre könnte sonst plötz-
lich einrasten und Sie wären nicht mehr in
der Lage, das Fahrzeug zu lenken: Unfallge-
fahr!
● Nehmen Sie immer den Schlüssel mit,
wenn Sie d
as Fahrzeug verlassen. Das gilt be-
sonders, wenn Kinder im Fahrzeug zurück-
bleiben. Diese könnten sonst den Motor star-
ten oder elektrische Ausstattungen (z. B.
elektrische Fensterheber) betätigen – Unfall-
gefahr! VORSICHT
Nach längerer hoher Motorbelastung ent-
st eht
nach dem Abstellen des Motors ein
Wärmestau im Motorraum - Gefahr eines Mo-
torschadens! Lassen Sie deshalb den Motor
noch etwa 2 Minuten im Leerlauf laufen, be-
vor Sie ihn abstellen. Hinweis
● Nach dem Ab s
tellen des Motors kann der
Kühlerlüfter - auch bei ausgeschalteter Zün-
dung - noch bis zu 10 Minuten weiterlaufen.
Er kann sich aber auch nach einiger Zeit wie-
der einschalten, wenn die Kühlmitteltempera-
tur durch Stauwärme ansteigt oder wenn bei
warmem Motor der Motorraum zusätzlich durch starke Sonneneinstrahlung aufgeheizt
wir
d.
● W
enn Sie anhalten und das Start-Stopp-
Sys
tem* den Motor abstellt, bleibt die Zün-
dung eingeschaltet. Vergewissern Sie sich vor
dem Verlassen des Fahrzeugs, dass die Zün-
dung ausgeschaltet ist, da sich sonst die Bat-
terie entleert! Starterknopf*
Abb. 187
Im unteren Bereich der Mittelkonso-
l e:
St
arterknopf. Der Fahrzeugmotor kann mit einem Start-
knopf
an
g
elassen werden (Press & Drive).
Dazu muss sich ein gültiger Schlüssel im
Fahrzeuginnenraum im Bereich der Vorder-
oder Rücksitze befinden.
Beim Verlassen des Fahrzeugs wird bei aus-
geschalteter Zündung durch das Öffnen der
180
Page 190 of 344

Bedienung
VORSICHT
● Las sen
Sie niemals die Bremse durch leich-
ten Pedaldruck „schleifen“, wenn Sie nicht
wirklich bremsen müssen. Dies führt zum
Überhitzen der Bremsen und damit zu einem
längeren Bremsweg und zu größerem Ver-
schleiß.
● Bevor Sie eine längere Strecke mit starkem
Gefälle bef
ahren, verringern Sie bitte die Ge-
schwindigkeit, schalten Sie in den nächst
niedrigeren Gang. Dadurch nutzen Sie die
Bremswirkung des Motors aus und entlasten
die Bremsen. Müssen Sie trotzdem zusätzlich
bremsen, so tun Sie dies nicht anhaltend,
sondern in Intervallen. Hinweis
● Arbeitet der Br
emskraftverstärker nicht,
weil z. B. das Fahrzeug abgeschleppt werden
muss oder weil eine Störung des Bremskraft-
verstärkers vorliegt, müssen Sie das Brems-
pedal wesentlich kräftiger treten als norma-
lerweise.
● Wenn Sie nachträglich einen Frontspoiler
oder Radv
ollblenden oder dergleichen mon-
tieren lassen, müssen Sie sicherstellen, dass
die Luftzufuhr zu den Vorderrädern nicht be-
einträchtigt wird - andernfalls könnte die
Bremsanlage zu heiß werden. Brems- und Stabilisierungs-
S
y
s
teme
Elektronisches Stabilisierungspro-
gramm (ESC) Die ESC trägt zur Fahrsicherheit bei. Sie redu-
zier
t
die Schleudergefahr und verbessert die
Fahrstabilität. Fahrdynamische Grenzsituatio-
nen wie z. B. Übersteuern und Untersteuern
des Fahrzeugs oder Durchdrehen der An-
triebsräder werden von der ESC erkannt.
Durch gezielte Bremseingriffe oder eine Re-
duzierung des Motordrehmoments wird das
Fahrzeug stabilisiert. Sobald die ESC regelnd
eingreift, blinkt die Kontrollleuchte im
Kombi-Instrument.
In die ESC sind das Antiblockiersystem (ABS),
der Bremsassistent, die Antriebsschlupfrege-
lung (ASR), die Elektronische Differenzial-
sperre (EDS), die automatische elektronische
Sperre*, die Radselektive Momentensteue-
rung* und die Gespannstabilisierung* integ-
riert. Die ESC unterstützt die Stabilisierung
des Fahrzeugs zusätzlich über eine Änderung
des Lenkmoments.
Antiblockiersystem (ABS)
Das ABS verhindert ein Blockieren der Räder
beim Bremsen bis kurz vor Fahrzeugstill-
stand. Dadurch bleibt das Fahrzeug auch bei
einer Vollbremsung lenkbar. Treten Sie das Bremspedal ohne Unterbrechung – nicht
pumpen! Da
s
ABS macht sich durch ein Pul-
sieren des Bremspedals bemerkbar.
Bremsassistent
Der Bremsassistent kann den Bremsweg re-
duzieren. Die Bremskraft wird verstärkt, wenn
der Fahrer in Notbremssituationen schnell
auf das Bremspedal tritt. Dabei muss das
Bremspedal so lange betätigt werden, bis die
Gefahrensituation vorüber ist.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Die ASR verringert die Antriebskraft des Mo-
tors bei durchdrehenden Rädern und passt
die Antriebskraft den Fahrbahnverhältnissen
an. Dadurch wird das Anfahren, Beschleuni-
gen und Bergauffahren erleichtert.
Elektronische Differenzialsperre (EDS)
EDS bremst ein durchdrehendes Rad ab und
überträgt die Antriebskraft auf das andere
Antriebsrad. Diese Funktion steht bis zu einer
Geschwindigkeit von etwa 100 km/h (62
mph) zur Verfügung.
Damit die Scheibenbremse des abgebrems-
ten Rads nicht überhitzt, schaltet sich die
EDS bei ungewöhnlich starker Beanspru-
chung automatisch aus. Das Fahrzeug bleibt
weiterhin betriebsfähig. Sobald die Bremse
abgekühlt ist, schaltet sich die EDS automa-
tisch wieder ein.
188
Page 191 of 344

Fahren
Gespannstabilisierung*
W enn
Sie ein F
ahrzeug mit Anhänger fahren,
gilt Folgendes: Das Gespann aus Zugfahr-
zeug und Anhänger tendiert generell zu Pen-
delbewegungen. Werden Pendelbewegungen
vom Anhänger auf das Zugfahrzeug übertra-
gen und vom ESC erkannt, so wird das Zug-
fahrzeug innerhalb der Systemgrenzen auto-
matisch von ESC verzögert und das Gespann
stabilisiert sich. Die Gespannstabilisierung
ist nicht für alle Länderausführungen verfüg-
bar.
Elektronische Differenzialsperre (XDS)
Beim Befahren einer Kurve ermöglicht die
elektronische Quersperre, dass das Rad auf
der Kurvenaußenseite schneller dreht als das
Rad auf der Innenseite. Das sich schneller
drehende Rad (Außenseite) wird weniger an-
getrieben als das Rad auf der Innenseite.
Dies kann in bestimmten Situationen dazu
führen, dass der auf das Rad an der Innensei-
te gegebene Antrieb übermäßig hoch ist, was
zu Schlupf führen kann. Im Gegensatz hierzu
erhält das Rad auf der Außenseite weniger
Antrieb als es übertragen könnte. Dieser Ef-
fekt führt zu einem Verlust der Seitenhaftung
an der Vorderachse, was sich als Untersteu-
ern oder „Verlängerung“ des Fahrwegs dar-
stellt.
Das System XDS kann dies über die Signale
und Sensoren des ESC erkennen und diesen
Effekt korrigieren. Die XDS bremst über das ESC das kurvenin-
nere Ra
d ab, um es am Durchdrehen zu hin-
dern. Dadurch wird der vom Fahrer geforderte
Fahrverlauf des Fahrzeugs zielgenauer.
Das System XDS funktioniert in Verbindung
mit dem ESC und ist immer aktiv, auch wenn
die Antriebsschlupfregelung ASR abgeschal-
tet wurde oder das ESC im Sportmodus bzw.
abgeschaltet ist.
Multikollisionsbremse
Die Multikollisionsbremse kann den Fahrer
beim Unfall unterstützen, die Schleuderge-
fahr und die Gefahr weiterer Kollisionen wäh-
rend des Unfalls durch eine automatisch ein-
geleitete Bremsung zu reduzieren.
Die Multikollisionsbremse funktioniert im Fall
eines Frontal-, Seiten- und Rückfahrzusam-
menstoßes, wenn die Steuereinheit für Air-
bags die Aktivierungschwelle erkennt und
der Unfall bei einer Geschwindigkeit über
10 km/h (6 mph) stattfindet. ESC bremst das
Fahrzeug automatisch, sofern infolge des Un-
falls das ESC, die Bremshydraulik und das
Bordnetz nicht beschädigt worden sind.
Folgende Aktivitäten übersteuern beim Unfall
die automatische Bremsung:
● Wenn der Fahrer das Gaspedal tritt, wird
keine autom
atische Bremsung erzeugt.
● Wenn der Bremsdruck durch das getretene
Bremsped
al stärker ist, als der vom System eingeleitete Bremsdruck, wird das Fahrzeug
manuell
gebremst.
● Wenn das ESC gestört ist, steht die Multi-
kol
lisionsbremsung nicht zur Verfügung. ACHTUNG
● Auch E SC, ABS, ASR ED
S, automatische
elektronische Sperre bzw. radselektive Mo-
mentensteuerung können die physikalisch
vorgegebenen Grenzen nicht überwinden.
Dies ist insbesondere bei glatter oder nasser
Fahrbahn zu bedenken. Wenn die Systeme in
den Regelbereich kommen, sollten Sie die
Geschwindigkeit sofort den Fahrbahn- und
Verkehrsverhältnissen anpassen. Die erhöhte
Anzahl an Sicherheitssystemen darf Sie nicht
dazu verleiten, Risiken einzugehen. Sonst be-
steht Unfallgefahr!
● Bitte beachten Sie, dass sich das Unfallrisi-
ko durc
h schnelles Fahren, besonders in den
Kurven und bei glatter oder nasser Fahrbahn,
sowie durch zu dichtes Auffahren erhöht. Un-
fälle können auch durch ESC, ABS, Bremsas-
sistenten, EDS, elektronische Sperre bzw.
elektronische Radmomentensteuerung nicht
verhindert werden: Unfallgefahr!
● Beim Beschleunigen auf gleichmäßig glat-
ter Fahrb
ahn, z. B. bei Eis und Schnee, geben
Sie bitte vorsichtig Gas. Die Antriebsräder
können trotz der eingebauten Regelsysteme
durchdrehen und dadurch die Fahrstabilität
beeinflussen: Unfallgefahr! » 189
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 194 of 344

Bedienung
Rückwärtsgang einlegen
● Legen Sie den Rückwärtsgang nur bei ste-
hendem F ahr
z
eug ein.
Herunterschalten
Während der Fahrt müssen Sie schrittweise
Herunterschalten, d. h. auf den nächstniedri-
geren Gang und nur dann, wenn die Motor-
drehzahl nicht zu hoch ist ››› . Das Über-
s prin
g
en eines oder mehrerer Gänge beim
Herunterschalten bei hoher Geschwindigkeit
oder Motordrehzahl kann zu Kupplungs- und
Getriebeschäden führen, selbst dann, wenn
das Kupplungspedal getreten ist ››› .
ACHTUNG
Wenn der Motor läuft, setzt sich das Fahrzeug
sofor t
in Bewegung sobald ein Gang einge-
legt ist und das Kupplungspedal losgelassen
wird. Dies geschieht auch bei betätigter
elektronischer Parkbremse.
● Niemals den Rückwärtsgang einlegen, so-
lang
e das Fahrzeug in Bewegung ist. ACHTUNG
Zu weites Herunterschalten kann zu einem
Verlu s
t der Kontrolle über das Fahrzeug und
damit zu einem Unfall und schweren Verlet-
zungen führen. VORSICHT
Wenn bei hoher Geschwindigkeit oder Motor-
drehz ah
l ein zu niedriger Gang eingelegt
wird, kann es zu schweren Schäden an Kupp-
lung und Getriebe kommen. Dies kann selbst
dann geschehen, wenn Sie das Kupplungspe-
dal getreten halten und nicht einkuppeln. VORSICHT
Folgendes beachten, um Beschädigungen und
vor z
eitigen Verschleiß zu vermeiden:
● Während der Fahrt die Hand nicht auf dem
Scha
lthebel ruhen lassen. Der Druck der
Hand überträgt sich auf die Schaltgabeln im
Getriebe.
● Darauf achten, dass das Fahrzeug vollstän-
dig steht, bev
or der Rückwärtsgang eingelegt
wird.
● Beim Schalten immer das Kupplungspedal
vol
lständig durchtreten.
● Fahrzeug an Steigungen nicht bei laufen-
dem Motor mit
„schleifender“ Kupplung fest-
halten. Automatikgetriebe/Direkt-
s
c
h
altgetriebe DSG*
Einführung
›› ›
Tab. auf Seite 2 Ihr Fahrzeug ist mit einem manuell geregel-
ten
Sc
haltgetriebe ausgestattet. Die Kraft-
übertragung zwischen Motor und Getriebe er-
folgt über zwei voneinander unabhängige
Kupplungen. Sie ersetzen den Drehmoment-
wandler von herkömmlichen Automatikge-
trieben und ermöglichen das Beschleunigen
des Fahrzeugs ohne spürbare Zugkraftunter-
brechung.
Mit Hilfe der Tiptronic können die Gänge auf
Wunsch auch manuell geschaltet werden
››› Seite 195, Mit der Tiptronic schalten*.
Wählhebelstellungen Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen dur
ch ›››
Seite 46.
Die eingelegte Wählhebelstellung wird im
Display des Kombi-Instruments durch Hervor-
hebung des entsprechenden Zeichens ange-
zeigt. Zusätzlich wird im Display in den Wähl-
hebelstellungen im manuellen Betrieb M und
den Stellungen D, E und S der aktuell einge-
legte Gang angezeigt.
P – Parksperre
In dieser Wählhebelstellung sind die An-
triebsräder mechanisch gesperrt. Die Park-
sperre darf nur bei stehendem Fahrzeug ein-
gelegt werden ››› .
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