ABS Seat Leon Sportstourer 2013 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: SEAT, Model Year: 2013, Model line: Leon Sportstourer, Model: Seat Leon Sportstourer 2013Pages: 300, PDF-Größe: 5.98 MB
Page 35 of 300

Grundsätzliches
Sicherungen Abb. 48
Abb. 49
Unter der Instrumententafel
Der Sicherungskasten befindet sich hinter
dem Ablagefach
››› Abb. 48 . Im Mot
orr aum
Drücken Sie die Verriegelungslaschen, um
die Abdeckung des Sicherungskastens zu
entriegeln ››› Abb. 49
.
››› in Einleitung zum Thema auf
Seite 248
››› Seite 248 Batterie
Die Batterie befindet sich im Motorraum
››› Seite 212
. Sie ist wartungsfrei. Sie
w ir
d im Rahmen der Inspektion geprüft.
››› in Warnhinweise für den Umgang
mit Batterien auf Seite 221
››› Seite 220 Vorgehensweise im Pannenfall
Mit Pannenset Abb. 50
Das Pannenset befindet sich im Gepäckraum
unter der Gepäckraumboden.
Reifen abdichten
● Ventilkappe und Ventileinsatz vom Reifen-
ventil abschrauben. Verwenden Sie den Ven-
tileinsatzdreher ››› Abb. 50 1 zum Heraus-
schrauben des Ventileinsatzes. Legen Sie
den Ventileinsatz auf einem sauberen Unter-
grund ab.
● Reifendichtmittelflasche kräftig schütteln
››› Abb. 50 10 .
● Schrauben Sie den Einfüllschlauch
››› Abb. 50 3 auf die Dichtmittelflasche. Die
» 33
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
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Grundsätzliches
Folie am Verschluss wird automatisch durch-
stoßen.
● Verschlussstopfen vom Einfüllschlauch
››› Abb. 50 3 entfernen und das offene Ende
ganz auf das Reifenventil stecken.
● Flasche mit dem Boden nach oben halten
und den gesamten Inhalt der Dichtmittelfla-
sche in den Reifen füllen.
● Dichtmittelflasche vom Reifenventil abneh-
men.
● Ventileinsatz mit dem Ventileinsatzdreher
››› Abb. 50 1 wieder in das Reifenventil
schrauben.
Reifen aufpumpen
● Reifenfüllschlauch ››› Abb. 50 5 des Luft-
kompressors fest auf das Reifenventil schrau-
ben.
● Prüfen, ob die Luftablassschraube
››› Abb. 50 7 zugedreht ist.
● Fahrzeugmotor starten und laufen lassen.
● Stecker ››› Abb. 50 9 in die 12 Volt-Steck-
dose des Fahrzeugs stecken ›››
Sei-
te 119 .
● Luf
tkompressor mit dem EIN- und AUS-
Schalter ››› Abb. 50 8 einschalten.
● Luftkompressor so lange laufen lassen, bis
2,0 -2,5 bar (29-36 psi / 200-250 kPa) er-
reicht sind. Maximale Laufzeit 8 Minuten .
● Luftkompressor ausschalten. ●
Wenn der genannte Luftdruck nicht erreicht
wird, den Reifenfüllschlauch vom Reifenventil
abschrauben.
● Das Fahrzeug 10 Meter bewegen, damit
sich das Dichtungsmittel im Reifen verteilen
kann.
● Reifenfüllschlauch des Luftkompressors er-
neut auf das Reifenventil schrauben.
● Aufpumpvorgang wiederholen.
● Wenn auch jetzt nicht der erforderliche Rei-
fenfülldruck erreicht wird, ist der Reifen zu
stark beschädigt. Nicht weiterfahren und
fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.
● Luftkompressor ausschalten. Reifenfüll-
schlauch vom Reifenventil abschrauben.
● Wenn ein Reifenfülldruck von 2,0-2,5 bar
erreicht ist, fahren Sie mit maximal 80 km/h
(50 mph) weiter.
● Reifenfülldruck nach 10 Minuten Fahrt er-
neut prüfen ›››
Seite 238
.
››› in Pannenset TMS (Tyre Mobility
System)* auf Seite 236
››› Seite 236 Mit Reserverad
Abb. 51
Siehe Einbauort in der Abbildung 2 Abb. 52
Aufnahmepunkte des Wagenhebers Adapter für die Radschraubensicherung*
Abschleppöse.
Radschlüssel*
Wagenheberkurbel
Wagenheber*
1 2
3
4
5
34
Page 37 of 300

Grundsätzliches
Haken zum Entfernen der Radvollblen-
den*/Klammer für Abdeckkappen der
Radschrauben.
● Entnehmen Sie das Reserverad und das
Bordwerkzeug, die sich im Gepäckraum unter
der Ladebodenabdeckung befinden.
● Entfernen Sie die Radzierkappen bzw. die
Radschrauben-Abdeckungen.
● Radschrauben mit dem Radschlüssel lo-
ckern (1 Umdrehung nach links).
● Setzen Sie den Wagenheber an den vorge-
sehenen Aufnahmepunkten am Längsträger
an ››› Abb. 52 .
● Dr ehen
Sie den Wagenheber hoch bis das
Rad etwas vom Boden abhebt.
● Drehen Sie die Radschauben vollständig
heraus und nehmen Sie das defekte Rad ab.
● Bringen Sie das Reserverad an. Schrauben
Sie die Radschrauben ein und ziehen Sie sie
mit dem Radschraubenschlüssel leicht fest.
● Fahrzeug mit dem Wagenheber absenken.
Ziehen Sie die Radschrauben mit dem Rad-
schlüssel fest.
››› in Vorarbeiten auf Seite 232
››› Seite 232 6
Fahrzeug im Notfall
abschleppen
Abschleppen Abb. 53
Abb. 54
Die Abschleppösen befinden sich im Gepäck-
raum, unter der Ladebodenabdeckung.Schalten Sie die Zündung ein, damit die Blin-
ker, sowie die Frontscheibenwisch- und -
waschanlage funktionieren. Vergewissern Sie
sich, dass das Lenkrad entriegelt und frei be-
weglich ist.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe, den
Schalthebel in Neutralstellung bringen. Bei
Automatikgetrieben, legen Sie die Wählhe-
belstellung
N
ein.
Z
um Bremsen muss das Bremspedal kräftig
betätigt werden. Bei abgestelltem Motor
funktioniert der Bremskraftverstärker nicht.
Die Servolenkung funktioniert nur bei einge-
schalteter Zündung und rollendem Fahrzeug,
vorausgesetzt die Fahrzeugbatterie ist ausrei-
chend geladen. Bei stehendem Motor ist
mehr Kraft zum Lenken notwendig.
Achten Sie darauf, dass das Seil immer straff
gehalten wird.
Abschleppseil oder -stange
Die Abschleppstange bietet mehr Sicherheit
und geringeres Risiko von Beschädigungen.
Die Verwendung eines Abschleppseils wird
empfohlen, wenn keine Stange zur Verfügung
steht. Das Abschleppseil muss elastisch sein,
um Beschädigungen am Fahrzeug zu vermei-
den. » 35
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Page 38 of 300

Grundsätzliches
Abschleppösen
Befestigen Sie die Stange oder das Seil an
den Abschleppösen.
Sie befinden sich im Bordwerkzeug
››› Seite 236
.
Sc hr
auben Sie die Abschleppöse in das Ge-
winde ››› Abb. 53
oder ››› Abb. 54 ein und zie-
hen Sie sie fest mit dem Radschlüssel an.
››› in Benutzerhinweise auf Seite 240
››› Seite 240 36
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Hinweise zur Verkehrssicherheit
Sicherheit
Hinweise zur
Verkehrssicherheit Sicherheit geht vor! ACHTUNG
● Dieser Abschnitt hält wichtige Informatio-
nen zum Umgang mit dem Fahrzeug für den
Fahrer und seine Mitfahrer bereit. Weitere
wichtige Informationen, die Sie zur eigenen
Sicherheit und zur Sicherheit Ihrer Mitfahrer
wissen sollten, befinden sich auch in den an-
deren Kapiteln Ihres Bordbuches.
● Stellen Sie sicher, dass sich das komplette
Bordbuch immer im Fahrzeug befindet. Das
gilt ganz besonders, wenn Sie das Fahrzeug
an andere verleihen oder verkaufen. Fahrhinweise
Vor jeder Fahrt Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Sicher-
heit Ihrer Mitfahrer beachten Sie vor jeder
Fahrt folgende Punkte:
– Stellen Sie sicher, dass die Beleuchtungs-
und Blinkanlage am Fahrzeug einwandfrei
funktioniert. –
Kontrollieren Sie den Reifenfülldruck.
– Stellen Sie sicher, dass alle Fensterschei-
ben eine klare und gute Sicht nach außen
gewährleisten.
– Befestigen Sie mitgeführte Gepäckstücke
sicher ››› Seite 120 .
– St el
len Sie sicher, dass keine Gegenstände
die Pedale behindern können.
– Stellen Sie die Spiegel, den Vordersitz und
die Kopfstütze Ihrer Körpergröße entspre-
chend ein.
– Achten Sie darauf, dass sich die Kopfstüt-
zen der hinteren Mitfahrer auf Gebrauchs-
stellung befinden ››› Seite 42.
– Weisen Sie Mitfahrer darauf hin, die Kopf-
stützen ihrer Körpergröße entsprechend
einzustellen.
– Schützen Sie Kinder durch einen geeigne-
ten Kindersitz und richtig angelegten Si-
cherheitsgurt ››› Seite 58.
– Nehmen Sie die ric
htige Sitzposition ein.
Weisen Sie auch Ihre Mitfahrer an, die rich-
tige Sitzposition einzunehmen ››› Sei-
te 38
.
– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vor
Fahrtantritt richtig an. Weisen Sie auch Ihre
Mitfahrer an, sich richtig anzugurten ›››
Sei-
te 43. Wa
s beeinflusst die Fahrsicherheit? Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung für
sich und Ihre Mitfahrer. Wenn Ihre Fahrsicher-
heit beeinflusst wird, gefährden Sie sich und
auch andere Verkehrsteilnehmer
››› .
– Lassen Sie sich nicht vom Verkehrsgesche-
hen ablenken, z.B. durch Ihre Mitfahrer
oder durch Telefongespräche.
– Fahren Sie niemals, wenn Ihre Fahrtüchtig-
keit beeinträchtigt ist (z.B. durch Medika-
mente, Alkohol, Drogen).
– Halten Sie die Verkehrsregeln und die an-
gegebenen Geschwindigkeiten ein.
– Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit stets
dem Straßenzustand sowie den Verkehrs-
und Witterungsverhältnissen an.
– Machen Sie auf langen Reisen regelmäßige
Pausen – spätestens jedoch alle zwei Stun-
den.
– Fahren Sie nach Möglichkeit nicht, wenn
Sie müde sind oder unter Zeitdruck stehen. ACHTUNG
Wird die Fahrsicherheit während der Fahrt be-
einträchtigt, so erhöht sich das Unfall- und
Verletzungsrisiko. 37
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Page 40 of 300

Sicherheit
Sicherheitsausstattungen Ihre Sicherheit und die Sicherheit Ihrer Mit-
fahrer sollten Sie nicht aufs Spiel setzen. Im
Falle eines Unfalls können Sicherheitsauss-
tattungen die Verletzungsgefahr reduzieren.
Die folgende Aufzählung enthält einen Teil
der Sicherheitsausstattung in Ihrem SEAT-
Fahrzeug:
● optimierte Dreipunkt-Sicherheitsgurte
● Gurtkraftbegrenzer an den Vorder- und den
äußeren Rücksitzen
● Gurtstraffer für die Vordersitze
● Frontairbags
● Knieairbags
● Seitenairbags an den Vordersitzlehnen
● Seitenairbags an den Rücksitzlehnen*
● Kopfairbags
● „ISOFIX“-Verankerungspunkte für „ISOFIX“-
Kindersitze für die seitlichen Rücksitze
● höhenverstellbare Kopfstützen vorne
● hintere Kopfstützen mit Gebrauchs- und
Außergebrauchsstellung
● einstellbare Lenksäule.
Die genannten Sicherheitsausstattungen die-
nen dazu, Sie und Ihre Mitfahrer in Unfallsitu-
ationen bestmöglich zu schützen. Diese Si-
cherheitsausstattungen nützen Ihnen oder
Ihren Mitfahrern nichts, wenn Sie oder Ihre
Mitfahrer eine falsche Sitzposition einneh- men oder diese Ausstattungen nicht richtig
einstellen oder anwenden.
Sicherheit geht jeden etwas an!
Richtige Sitzposition der
Insassen
Richtige Sitzposition des Fahrers Abb. 55
Der richtige Abstand des Fahrers
zum Lenkrad. Abb. 56
Die richtige Kopfstützeneinstellung
des Fahrers. Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Ver-
letzungsgefahr im Falle eines Unfalles zu ver-
ringern, empfehlen wir für den Fahrer die fol-
gende Einstellung:
– Stellen Sie das Lenkrad so ein, dass der
Abstand zwischen Lenkrad und Brustkorb
mindestens 25 cm beträgt ››› Abb. 55 .
– St el
len Sie den Fahrersitz in Längsrichtung
so ein, dass Sie das Gas-, Brems- und
Kupplungspedal mit leicht angewinkelten
Beinen ganz durchtreten können ››› .
– Stellen Sie sicher, dass Sie den obersten
Punkt des Lenkrades erreichen können.
– Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dass die
Oberkante der Kopfstütze sich möglichst
auf einer Linie mit dem oberen Teil Ihres
Kopfes befindet ››› Abb. 56.
38
Page 41 of 300

Hinweise zur Verkehrssicherheit
– Stellen Sie die Rückenlehne in eine auf-
rechte Position, so dass Ihr Rücken voll-
ständig an der Rückenlehne anliegt.
– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vor
Fahrtantritt richtig an ››› Seite 43 .
– Lassen Sie beide Füße im Fußraum, damit
Sie jederzeit das Fahrzeug unter Kontrolle
haben.
Einstellung des Fahrersitzes ››› Seite 111 . ACHTUNG
● Eine falsche Sitzhaltung des Fahrers kann
zu schweren Verletzungen führen.
● Stellen Sie den Fahrersitz so ein, dass zwi-
schen Ihrem Brustkorb und der Lenkradmitte
ein Abstand von mindestens 25 cm vorhan-
den ist ››› Abb. 55. Beträgt der Abstand weni-
g er a
ls 25 cm, kann Sie das Airbag-System
nicht richtig schützen.
● Wenn Sie wegen körperlicher Gegebenhei-
ten einen Mindestabstand von 25 cm nicht
einhalten können, setzen Sie sich mit einem
Fachbetrieb in Verbindung. Dort berät man
Sie über möglicherweise erforderliche Ände-
rungen.
● Halten Sie während der Fahrt das Lenkrad
immer so, dass Sie es mit beiden Händen
seitlich am äußeren Rand festhalten (9-Uhr-
und 3-Uhr-Position). Dadurch wird die Verlet-
zungsgefahr bei Auslösung des Fahrerairbags
reduziert. ●
Halten Sie niemals das Lenkrad in der 12-
Uhr-Position oder in einer anderen Art und
Weise fest (z.B. in der Lenkradmitte). In sol-
chen Fällen können Sie sich bei Auslösung
des Fahrerairbags Verletzungen an Armen,
Händen und Kopf zuziehen.
● Um die Verletzungsgefahr für den Fahrer
beim plötzlichen Bremsmanöver oder Unfall
zu reduzieren, fahren Sie niemals mit stark
nach hinten geneigter Rückenlehne! Die opti-
male Schutzwirkung des Airbag-Systems und
der Sicherheitsgurte wird nur erreicht, wenn
sich die Rückenlehne in einer aufrechten Po-
sition befindet und der Fahrer den Sicher-
heitsgurt richtig angelegt hat.
● Stellen Sie die Kopfstütze richtig ein, um
die optimale Schutzwirkung zu erzielen. Lenkradposition einstellen
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch
›
››
Seit
e 14. ACHTUNG
● Stellen Sie das Lenkrad nur bei stehendem
Fahrzeug ein – Unfallgefahr!
● Drücken Sie den Hebel fest nach oben, da-
mit sich die Lenkradposition nicht während
der Fahrt unbeabsichtigt verändert – Umfall-
gefahr! ●
Versichern Sie sich, dass Sie den oberen
Teil des Lenkrads erreichen und fest greifen
können: Umfallgefahr!
● Wenn Sie das Lenkrad mehr in Richtung Ih-
res Gesichtes einstellen, schränken Sie damit
die Schutzwirkung des Fahrerairbags im Falle
eines Unfalles ein. Stellen Sie sicher, dass
das Lenkrad in Richtung des Brustkorbes
zeigt. Richtige Sitzposition des Beifahrers
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Ver-
letzungsgefahr im Falle eines Unfalles zu ver-
ringern, empfehlen wir für den Beifahrer die
folgende Einstellung:
– Schieben Sie den Beifahrersitz soweit wie
möglich nach hinten ››› .
– Stellen Sie die Rückenlehne in eine auf-
rechte Position, so dass Ihr Rücken voll-
ständig an der Rückenlehne anliegt.
– Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dass die
Oberkante der Kopfstütze sich möglichst
auf einer Linie mit dem oberen Teil Ihres
Kopfes befindet ››› Seite 41 .
– La s
sen Sie beide Füße im Fußraum vor dem
Beifahrersitz.
– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vor
Fahrtantritt richtig an ››› Seite 43.
»
39
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
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Sicherheit
Der Beifahrerairbag kann im Ausnahmefall
››› Seite 55 abgeschaltet werden.
Ein s
tellung des Beifahrersitzes ››› Seite 111. ACHTUNG
● Eine falsche Sitzposition des Beifahrers
kann zu schweren Verletzungen führen.
● Stellen Sie den Beifahrersitz so ein, dass
mindestens 25 cm Platz zwischen Ihrem
Brustkorb und der Instrumententafel ist. Be-
trägt der Abstand weniger als 25 cm, kann
Sie das Airbag-System nicht richtig schützen.
● Wenn Sie wegen körperlicher Gegebenhei-
ten einen Mindestabstand von 25 cm nicht
einhalten können, setzen Sie sich mit einem
Fachbetrieb in Verbindung. Dort berät man
Sie über möglicherweise erforderliche Ände-
rungen.
● Halten Sie die Füße während der Fahrt im-
mer im Fußraum – legen Sie die Füße niemals
auf die Instrumententafel, aus dem Fenster
heraus oder auf die Sitzflächen! Durch eine
falsche Sitzposition setzen Sie sich im Falle
eines Bremsmanövers oder Unfalles einem
erhöhten Verletzungsrisiko aus. Bei einer Air-
bagauslösung können Sie sich durch eine fal-
sche Sitzposition lebensgefährliche Verlet-
zungen zuziehen.
● Um die Verletzungsgefahr für den Beifahrer
beim plötzlichen Bremsmanöver oder Unfall
zu reduzieren, fahren Sie niemals mit stark
nach hinten geneigter Rückenlehne! Die opti-
male Schutzwirkung des Airbag-Systems und
der Sicherheitsgurte wird nur erreicht, wenn sich die Rückenlehne in einer aufrechten Po-
sition befindet und der Beifahrer den Sicher-
heitsgurt richtig angelegt hat. Je weiter die
Sitzlehne nach hinten geneigt ist, desto grö-
ßer ist das Verletzungsrisiko durch einen fal-
schen Gurtbandverlauf und eine falsche Sitz-
position.
●
Die Kopfstützen müssen richtig eingestellt
sein, damit die optimale Schutzwirkung er-
zielt wird. Richtige Sitzposition der Insassen auf
den Rücksitzen
Um die Verletzungsgefahr im Falle eines
plötzlichen Bremsmanövers oder eines Unfal-
les zu verringern, müssen die Mitfahrer auf
der Rücksitzbank Folgendes beachten:
–
Nehmen Sie eine aufrechte Sitzposition
ein.
– Stellen Sie die Kopfstütze auf die richtige
Position ein ››› Seite 42 .
– La s
sen Sie beide Füße im Fußraum vor dem
Rücksitz.
– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vor
Fahrtantritt richtig an ››› Seite 43.
– Benutz
en Sie ein geeignetes Kinderrückhal-
tesystem, wenn Sie Kinder im Fahrzeug mit-
nehmen ››› Seite 58. ACHTUNG
● Eine falsche Sitzposition der Mitfahrer auf
der Rücksitzbank kann zu schweren Verlet-
zungen führen.
● Die Kopfstützen müssen richtig eingestellt
sein, damit die optimale Schutzwirkung er-
zielt wird.
● Die optimale Schutzwirkung der Sicher-
heitsgurte wird nur erreicht, wenn die Rü-
ckenlehne in einer aufrechten Position steht
und die Mitfahrer die Sicherheitsgurte richtig
angelegt haben. Sitzen die Mitfahrer auf der
Rücksitzbank nicht in einer aufrechten Positi-
on, erhöht sich die Verletzungsgefahr durch
einen falschen Gurtbandverlauf. Beispiele einer falschen Sitzposition
Sicherheitsgurte können nur bei richtigem
Gurtbandverlauf ihre optimale Schutzwirkung
entfalten. Falsche Sitzpositionen reduzieren
erheblich die Schutzfunktionen der Sicher-
heitsgurte und erhöhen das Verletzungsrisi-
ko durch einen falschen Gurtbandverlauf. Als
Fahrer tragen Sie die Verantwortung für sich
und für alle Mitfahrer - insbesondere für Kin-
der.
– Erlauben Sie niemals, dass irgendjemand
während der Fahrt im Fahrzeug eine falsche
Sitzposition einnimmt ››› .
40
Page 47 of 300

Sicherheitsgurte
bei Unfällen aus, bei denen der Airbag-Auslö-
sewert im Steuergerät nicht überschritten
wurde.
Tragen Sie deshalb immer den Sicherheits-
gurt und achten Sie darauf, dass Ihre Mitfah-
rer den Sicherheitsgurt vor Fahrtantritt richtig
angelegt haben!
Wichtige Sicherheitshinweise zum
Umgang mit den Sicherheitsgurten –
Tragen Sie den Sicherheitsgurt immer so,
wie es in diesem Abschnitt beschrieben
wird.
– Stellen Sie sicher, dass die Sicherheitsgur-
te jederzeit angelegt werden können und
nicht beschädigt sind. ACHTUNG
● Wenn Sie die Sicherheitsgurte nicht tragen
oder falsch angelegt haben, so erhöht sich
das Risiko lebensgefährlicher oder tödlicher
Verletzungen. Die optimale Schutzwirkung
der Sicherheitsgurte wird nur erreicht, wenn
Sie die Sicherheitsgurte richtig benutzen.
● Legen Sie den Sicherheitsgurt vor jeder
Fahrt - auch im Stadtverkehr - immer richtig
an. Das gilt auch für Ihren Beifahrer und die
Mitfahrer auf den Rücksitzen, da ansonsten
Verletzungsgefahr besteht. ●
Für die optimale Schutzwirkung der Sicher-
heitsgurte ist der Gurtbandverlauf von großer
Bedeutung.
● Mit einem Sicherheitsgurt dürfen sich nie-
mals zwei Personen (auch Kinder nicht) an-
gurten.
● Lassen Sie beide Füße im Fußraum vor dem
Sitz, solange das Fahrzeug in Bewegung ist.
● Lösen Sie niemals den angelegten Sicher-
heitsgurt, solange das Fahrzeug in Bewegung
ist – Lebensgefahr!
● Das Gurtband darf beim Tragen des Sicher-
heitsgurtes nicht verdreht sein.
● Das Gurtband darf nicht über feste oder
zerbrechliche Gegenstände (Brille, Kugel-
schreiber etc.) führen, weil dadurch bei Unfäl-
len Verletzungen verursacht werden können.
● Das Gurtband darf nicht eingeklemmt oder
beschädigt sein oder an scharfen Kanten
scheuern.
● Tragen Sie den Sicherheitsgurt niemals un-
ter dem Arm oder in einer anderen falschen
Position.
● Stark auftragende, lose Kleidung (z.B. Man-
tel über Sakko) beeinträchtigt den einwand-
freien Sitz und die Funktion der Sicherheits-
gurte.
● Der Einführtrichter für die Schlosszunge
darf nicht durch Papier oder Ähnliches ver-
stopft sein, da sonst die Schlosszunge nicht
sicher einrasten kann.
● Verändern Sie niemals den Gurtbandverlauf
durch Gurtbandklammern, Halteösen oder
Ähnliches. ●
Ausgefranste oder eingerissene Sicher-
heitsgurte, Beschädigungen der Gurtverbin-
dungen, des Aufrollautomaten oder des
Schlossteils können im Falle eines Unfalles
schwere Verletzungen verursachen. Prüfen
Sie deshalb regelmäßig den Zustand aller Si-
cherheitsgurte.
● Sicherheitsgurte, die während eines Un-
falls beansprucht und dadurch gedehnt wur-
den, müssen von einem Fachbetrieb erneuert
werden. Die Erneuerung kann notwendig
sein, auch wenn keine offensichtliche Be-
schädigung vorliegt. Außerdem sind die Ver-
ankerungen der Sicherheitsgurte zu prüfen.
● Versuchen Sie niemals, die Sicherheitsgur-
te selbst zu reparieren. Die Sicherheitsgurte
dürfen niemals in irgendeiner Art und Weise
verändert oder ausgebaut werden.
● Das Gurtband muss sauber gehalten wer-
den, da durch grobe Verschmutzung die Funk-
tion des Gurtaufrollautomaten beeinträchtigt
werden kann. 45Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Page 52 of 300

Sicherheit
ACHTUNG
● Das falsche Tragen der Sicherheitsgurte so-
wie jede falsche Sitzposition kann zu lebens-
gefährlichen oder tödlichen Verletzungen
führen.
● Alle Insassen - auch Kinder -, die nicht rich-
tig angegurtet sind, können sich lebensge-
fährlich oder tödlich verletzen, wenn der Air-
bag auslöst. Transportieren Sie Kinder im Al-
ter bis 12 Jahre stets auf dem Rücksitz. Neh-
men Sie niemals Kinder im Fahrzeug mit,
wenn diese ungesichert oder nicht ihrem Ge-
wicht entsprechend gesichert sind.
● Wenn Sie nicht angegurtet sind, sich wäh-
rend der Fahrt seitwärts oder nach vorne leh-
nen oder eine falsche Sitzposition einneh-
men, so erhöht sich die Verletzungsgefahr er-
heblich. Diese erhöhte Verletzungsgefahr
steigert sich noch, wenn Sie in solch einem
Fall vom auslösenden Airbag getroffen wer-
den.
● Um das Verletzungsrisiko durch einen aus-
lösenden Airbag zu reduzieren, tragen Sie
den Sicherheitsgurt immer richtig ››› Seite 43.
● Stellen Sie die Vordersitze immer richtig
ein. Beschreibung des Airbag-Systems
Das Airbag-System ist kein Ersatz für den Si-
cherheitsgurt! Das Airbag-System bietet im
Zusammenwirken mit den Sicherheitsgurten einen zusätzlichen Schutz für den Fahrer und
Beifahrer.
Das Airbag-System besteht (je nach
Fahrzeugausstattung) aus folgenden
Bauelementen:
● Elektronisches Steuergerät
● Frontairbags für Fahrer und Beifahrer
● Knieairbag für Fahrer
● Seitenairbags
● Kopfairbags
● Kontrollleuchte für Airbag im Kombiin-
strument
● Schlüsselschalter zum Abschalten des Bei-
fahrer-Frontairbags
● Kontrollleuchte für Ab-/Einschaltung des
Frontairbags
Die Funktionsbereitschaft des Airbag-Sys-
tems wird elektronisch überwacht. Nach je-
dem Einschalten der Zündung leuchtet die
Airbag-Kontrollleuchte für einige Sekunden
auf (Selbstdiagnose).
Eine Störung des Systems liegt vor, wenn die
Kontrollleuchte :
● leuchtet beim Einschalten der Zündung
nicht auf,
● nach dem Einschalten der Zündung nicht
nach etwa 4 Sekunden erlischt; ●
nach dem Einschalten der Zündung erlischt
und wieder aufleuchtet;
● leuchtet während der Fahrt auf oder blinkt.
Das Airbag-System wird nicht ausgelöst bei:
● ausgeschalteter Zündung;
● leichten Frontalkollisionen;
● leichten Seitenkollisionen;
● Heckkollisionen;
● das Fahrzeug überschlägt sich. ACHTUNG
● Die maximale Schutzwirkung der Sicher-
heitsgurte und des Airbag-Systems wird nur
in der richtigen Sitzposition erreicht ››› Sei-
te 38, Richtige Sitzposition der Insassen .
● Wenn eine Störung im Airbag-System vor-
liegt, muss das System umgehend durch ei-
nen Fachbetrieb überprüft werden. Es besteht
sonst die Gefahr, dass das Airbag-System bei
einem Unfall gar nicht oder nicht einwandfrei
ausgelöst wird. Airbagaktivierung
Das Entfalten des Airbags erfolgt in Sekun-
denbruchteilen und mit hoher Geschwindig-
keit, um bei einem Unfall den zusätzlichen
Schutz bieten zu können. Beim Entfalten des
Airbags kann feiner Staub entstehen. Das ist
50