lock Seat Mii electric 2013 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: SEAT, Model Year: 2013, Model line: Mii electric, Model: Seat Mii electric 2013Pages: 229, PDF-Größe: 4.27 MB
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Sicherheit
●
Der Sicherheitsgurt selbst oder ein loser
Sicherheitsgurt kann schwere Verletzungen
verursachen, wenn sich der Sicherheitsgurt
von harten Körperteilen in Richtung der
Weichteile (z. B. Bauch) verschiebt.
● Das Schultergurtteil des Sicherheitsgurts
muss über die Schultermitte und niemals un-
ter dem Arm oder über den Hals verlaufen.
● Der Sicherheitsgurt muss flach und fest am
Oberkörper anliegen.
● Das Beckengurtteil des Sicherheitsgurts
muss vor dem Becken verlaufen und niemals
über dem Bauch. Der Sicherheitsgurt muss
flach und fest am Becken anliegen. Gurtband
ggf. etwas nachziehen.
● Das Beckengurtteil des Sicherheitsgurts
muss bei Schwangeren möglichst tief vor
dem Becken verlaufen und um den „runden“
Bauch herum flach anliegen.
● Gurtband beim Tragen nicht verdrehen.
● Sicherheitsgurt niemals mit der Hand vom
Körper abhalten.
● Gurtband nicht über feste oder zerbrechli-
che Gegenstände führen, z. B. Brille, Kugel-
schreiber oder Schlüssel.
● Gurtbandverlauf niemals durch Gurtband-
klammern, Halteösen oder Ähnliches verän-
dern. Hinweis
Personen, die aufgrund ihrer körperlichen Ge-
gebenheiten den optimalen Gurtbandverlauf nicht erreichen können, sollten sich bei ei-
nem Fachbetrieb über mögliche Sonderein-
bauten informieren, um die optimale Schutz-
wirkung des Sicherheitsgurts und der Air-
bags zu erlangen. SEAT empfiehlt den Besuch
bei einem SEAT-Betrieb.
Gurtstraffer
Gurtaufrollautomat, Gurtstraffer,
Gurtkraftbegrenzer Die Sicherheitsgurte im Fahrzeug sind Teil
des Fahrzeug-Sicherheitskonzepts
››› Sei-
te 17 und bestehen aus folgenden wichti-
g en F
unktionen:
Gurtaufrollautomat
Jeder Sicherheitsgurt ist mit einem Gurtauf-
rollautomaten am Schultergurtteil ausgestat-
tet. Bei langsamem Zug am Sicherheitsgurt
oder bei normaler Fahrt wird am Schultergurt
volle Bewegungsfreiheit gewährleistet. Beim
schnellen Herausziehen des Sicherheitsgur-
tes, plötzlichen Bremsen, bei einer Bergfahrt,
in Kurven und beim Beschleunigen blockiert
der Gurtaufrollautomat den Sicherheitsgurt
jedoch. Gurtstraffer
Die Sicherheitsgurte für die vorderen Insas-
sen sind mit Gurtstraffern ausgestattet.
Gurtstraffer werden bei Frontal-, Seiten- und
Heckkollisionen mit höherer Unfallschwere
durch Sensoren aktiviert und straffen die Si-
cherheitsgurte entgegen der Auszugsrich-
tung. Ein lockerer Sicherheitsgurt wird einge-
zogen und dadurch kann die Vorwärtsbewe-
gung der Insassen bzw. die Bewegung der In-
sassen in Stoßrichtung reduziert werden. Der
Gurtstraffer arbeitet mit dem Airbag-System
zusammen. Der Gurtstraffer wird bei einem
Überschlag nicht ausgelöst, wenn die Seiten-
airbags nicht aktiviert werden.
Beim Auslösen kann feiner Staub entstehen.
Das ist normal und lässt nicht auf einen
Brand im Fahrzeug schließen.
Gurtkraftbegrenzer
Ein Gurtkraftbegrenzer mindert die auf den
Körper bei einem Unfall einwirkende Kraft
des Sicherheitsgurtes.
Hinweis
Bei Verschrottung des Fahrzeugs oder Ausbau
von Einzelteilen des Systems sind unbedingt
die diesbezüglichen Sicherheitsvorschriften
zu beachten. Diese Vorschriften sind Fachbe-
trieben bekannt ››› Seite 17.16
Page 50 of 229

Bedienung
Mechanische VerriegelungFunktionBedienung mit mechanischem
Fahrzeugschlüssel ››› Abb. 33
im Schließzylinder
Fahrertür ent-
und verriegeln.
Zum Entriegeln Fahrzeugschlüssel
in Schließzylinder Fahrertür stecken
und entgegen Uhrzeigersinn dre-
hen.
Zum Verriegeln Fahrzeugschlüssel
in Schließzylinder Fahrertür stecken
und im Uhrzeigersinn drehen.
Heckklappe ent-
und verriegeln.
Zum Entriegeln Fahrzeugschlüssel
in Schließzylinder Fahrertür stecken
und entgegen Uhrzeigersinn dre-
hen.
Zum Verriegeln Fahrzeugschlüssel
in Schließzylinder Fahrertür stecken
und im Uhrzeigersinn drehen. Eine geöffnete Fahrertür kann nicht mit dem
Fahrzeugschlüssel blockiert werden. Fahrzeug von innen ent- oder
verriegeln Abb. 34
An der Fahrertür: Zentralverriege-
lungstaster. Abb. 35
In der Beifahrertür: Türöffnungshebel
zum mechanischen Verriegeln. Zentralverriegelung
Taste
››› Abb. 34 drücken:
Fahrzeug entriegeln.
Fahrzeug verriegeln.
Die Zentralverriegelungstaste funktioniert so-
wohl bei ein- als auch bei ausgeschalteter
Zündung.
Wenn das Fahrzeug mit dem Fahrzeugschlüs-
sel verriegelt wurde, ist die Zentralverriege-
lungstaste außer Betrieb.
Wenn das Fahrzeug mit der Zentralverriege-
lungstaste verriegelt wird, gilt Folgendes:
● Safesicherung wird nicht aktiviert ›
››
Sei-
te 49.
● Ein Öffnen der
Türen und der Heckklappe
von außen ist nicht möglich, z. B. bei einem
Ampel
stopp.
● Türen können von innen durch Ziehen des
Türöffnungshebels entriegelt und geöffnet
werden. Gegebenenfalls muss der Türöff-
nungshebel wiederholt gezogen werden.
● Eine geöffnete Fahrertür wird nicht mitver-
riegelt. Dadurch wird verhindert, dass der
Fahrer sich selbst aussperrt.
48
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Öffnen und schließen
Mechanische Verriegelung
Die Türen werden durch Hineindrücken der
Türöffnungshebel verriegelt, so dass die rote
Markierung sichtbar wird ››› Abb. 35 1 .
Zum Entriegeln einer Tür den jeweiligen Tü-
röffnungshebel ziehen.
Wenn das Fahrzeug verriegelt wird, gilt Fol-
gendes:
● Safesicherung wird nicht
aktiviert ››› Sei-
te 49.
● Ein Öffnen der
Türen von außen ist nicht
möglich,
z. B. bei einem Ampelstopp.
● Türen können von innen durch Ziehen des
Türöffnungshebels entriegelt und geöffnet
werden.
● Eine geöffnete Fahrertür kann nicht verrie-
gelt werden. Dadurch wird verhindert, dass
der Fahrer sich selbst aussperrt.
Safesicherung*
FunktionHandlung
Fahrzeug verriegeln
und Safesicherung ak-
tivieren.Einmal die Taste im Fahr-
zeugschlüssel drücken.
FunktionHandlung
Fahrzeug verriegeln,
ohne die Safesiche-
rung zu aktivieren.
2-mal die Taste im Fahr-
zeugschlüssel drücken.
Zentralverriegelungstaste in der Fahrertür einmal drü-
cken. Die Safesicherung setzt bei verriegeltem
Fahrzeug die Türöffnungshebel außer Funkti-
on, um Aufbruchversuche am Fahrzeug zu er-
schweren. Die Türen lassen sich von innen
nicht mehr öffnen
››› .
Beim Ausschalten der Zündung wird auf die
aktivierte „Safesicherung“ im Display des
Kombiinstruments hingewiesen ( SAFE-Verrie-
gelung bzw. SAFELOCK
).
Wenn die Safesicherung deaktiviert ist, gilt
Folgendes:
● Das Fahrzeug kann von innen mit dem Tü-
röffnungshebel entriegelt und geöffnet wer-
den.
Kontrollleuchte in der Fahrertür
Nach Verriegeln des Fahr-
zeugs:Bedeutung
Rote LED-Leuchte blinkt für et-
wa 2 Sekunden in kurzen In- tervallen, danach langsamer.Safesicherung ist akti-
viert.
Nach Verriegeln des Fahr-
zeugs:Bedeutung
Rote LED-Leuchte blinkt für et-
wa 2 Sekunden und verlischt.
Nach etwa 30 Sekunden blinkt
die Leuchte wieder.Safesicherung ist
deaktiviert.
Rote LED-Leuchte blinkt für et-
wa 2 Sekunden in kurzen In-
tervallen. Danach bleibt die
Leuchte für etwa 30 Sekunden
entriegelt.Störung des Schließ-
systems. Fachbetrieb
aufsuchen. ACHTUNG
Eine unachtsame oder unbeaufsichtigte Be-
nutzung der Safesicherung kann schwere Ver-
letzungen verursachen.
● Niemals Personen im Fahrzeug zurücklas-
sen, wenn das Fahrzeug mit dem Fahrzeug-
schlüssel verriegelt wird. Bei aktivierter Safe-
sicherung lassen sich die Türen von innen
nicht mehr öffnen!
● Verriegelte Türen erschweren Helfern, im
Notfall in den Fahrzeuginnenraum zu gelan-
gen und den Personen zu helfen. Einge-
schlossene Personen könnten in einem Not-
fall nicht durch Entriegeln der Türen aus dem
Fahrzeug gelangen. 49Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Page 64 of 229

Bedienung
Hinweis
Bei einem Hindernis auf der Windschutz-
scheibe versucht der Wischer, dieses Hinder-
nis wegzuschieben. Wenn das Hindernis wei-
terhin den Wischer blockiert, bleibt der Wi-
scher stehen. Hindernis entfernen und Wi-
scher erneut einschalten. Servicestellung der
Frontscheibenwischer
Abb. 49
Scheibenwischer in Servicestellung. In der Servicestellung können die Scheiben-
wischerarme von der Frontscheibe abge-
klappt werden
››› Abb. 49 . Um die Scheiben-
w i
scher in die Servicestellung zu bringen, fol-
gendes durchführen:
● Motorraumklappe muss geschlossen sein
››› Seite 150.
● Zündun
g ein- und wieder ausschalten. ●
Scheibenwischerhebel kurz nach unten
drücken ››› Abb. 48 4 .
Scheibenwischerarme vor Fahrtantritt wieder
an die Frontscheibe klappen! Die Scheiben-
wischerarme bewegen sich bei eingeschalte-
ter Zündung durch Betätigen des Scheiben-
wischerhebels wieder in die Ausgangsstel-
lung zurück.
Wischerblätter der Frontscheibe anheben
und wegklappen
● Scheibenwischerarme in Servicestellung
bringen ››› .
● Scheibenwischerarme nur im Bereich der
Wischerblattbefestigung anfassen. VORSICHT
● Um Beschädigungen der Motorraumklappe
und der Scheibenwischerarme zu vermeiden,
die Wischerarme der Frontscheibenwischer
nur in der Servicestellung nach vorn klappen.
● Vor Fahrtantritt Scheibenwischerarme im-
mer an die Scheibe klappen. Spiegel
Innenspiegel Abb. 50
Manuell abblendbarer Innenspiegel. Der Fahrer muss den Innenspiegel immer so
einstellen, dass eine ausreichende Sicht
nach hinten durch die Heckscheibe gewähr-
leistet ist.
Manuell abblendbare Innenspiegel
● Grundstellung: Hebel an der Spiegelunter-
kante zeigt nach vorn zur Frontscheibe.
● Zum Abblenden Hebel nach hinten ziehen
››› Abb. 50 .
62
Page 68 of 229

Bedienung
VORSICHT
● Um die Heizelemente der Sitzheizung nicht
zu beschädigen, nicht auf den Sitzen knien
oder Sitzfläche und Sitzlehne anderweitig
punktförmig belasten.
● Flüssigkeiten, spitze Gegenstände und iso-
lierende Materialien auf dem Sitz können die
Sitzheizung beschädigen.
● Bei Geruchsentwicklung Sitzheizung sofort
ausschalten und vom Fachbetrieb prüfen las-
sen. Umwelthinweis
Sitzheizung nur so lange eingeschaltet las-
sen, wie sie benötigt wird. Andernfalls wird
unnötig Kraftstoff verbraucht. Transportieren und
praktische Ausstattungen
Gepäckstücktransport Einleitung zum Thema Schweres Ladegut immer im Gepäckraum
verstauen und dafür sorgen, dass die Rück-
sitzlehnen sicher in aufrechter Position ein-
gerastet sind. Niemals das Fahrzeug überla-
den. Sowohl die Zuladung als auch die Ver-
teilung der Last im Fahrzeug haben Auswir-
kungen auf das Fahrverhalten und die Brems-
wirkung
››› .
ACHTUNG
Ungesicherte oder falsch gesicherte Gegen-
stände können bei plötzlichen Fahr- und
Bremsmanövern und bei Unfällen schwere
Verletzungen verursachen. Das gilt insbeson-
dere dann, wenn Gegenstände vom auslösen-
den Airbag getroffen und durch den Innen-
raum geschleudert werden. Um jegliches Risi-
ko zu verringern, bitte Folgendes beachten:
● Alle Gegenstände im Fahrzeug sicher ver-
stauen. Gepäck und schwere Gegenstände
immer im Gepäckraum verstauen.
● Gegenstände immer mit geeigneten Ver-
zurrleinen oder Spannbändern sichern, damit
die Gegenstände nicht in den Entfaltungsbe-
reich der Seitenairbags oder des Frontairbags während eines plötzlichen Fahr- und Brems-
manövers gelangen können.
●
Gegenstände im Fahrzeuginnenraum so
verstauen, dass sie während der Fahrt nie-
mals in die Entfaltungsbereiche der Airbags
gelangen können.
● Halten Sie die Ablagefächer während der
Fahrt immer geschlossen.
● Alle Gegenstände müssen vom Sitzpolster
des Beifahrersitzes genommen werden, wenn
die Beifahrersitzlehne nach vorne geklappt
wird. Selbst leichte und kleine Gegenstände
können durch die vorgeklappte Beifahrerleh-
ne in die Gewichtserkennungsmatte unter
dem Sitzpolster gedrückt werden und da-
durch falsche Informationen an die Airbags-
teuergeräte übermitteln.
● Solange die Beifahrersitzlehne vorgeklappt
ist, muss der Frontairbag abgeschaltet sein
und die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG
OFF leuchten.
● Verstaute Gegenstände dürfen niemals da-
zu führen, dass Insassen eine falsche Sitzpo-
sition einnehmen.
● Wenn verstaute Gegenstände einen Sitz-
platz blockieren, darf dieser Sitzplatz nie-
mals von einer Person eingenommen und be-
nutzt werden. ACHTUNG
Das Fahrverhalten sowie die Bremswirkung
verändern sich erheblich beim Transport von
großflächigen und schweren Gegenständen. 66
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Bedienung
Deckel des Ablagefachs öffnen und
schließen
Zum Öffnen
am Öffnungshebel ziehen
›
›› Abb. 58 1 .
Zum Schließen
den Deckel nach oben drü-
c
ken, bis er einrastet.
Brillenfach
Im Ablagefach auf der Beifahrerseite kann ei-
ne Brille untergebracht werden.
Das Brillenfach befindet sich im oberen Be-
reich des Ablagefachs 2 .
Halterungen
Neben dem Brillenfach befinden sich ein No-
tizblockhalter 3 und auf der Deckelinnensei-
te des Ablagefachs ein Stifthalter 4 , ein Kar-
tenfach sowie ein Münzfach 5 .
VORSICHT
Bei einigen Fahrzeugausführungen befinden
sich im Handschuhfach konstruktiv bedingt
Öffnungen, durch die kleinere Gegenstände
hinter die Verkleidung fallen können. Das
kann ungewöhnliche Geräusche und Fahr-
zeugbeschädigungen verursachen. Deshalb
sollten im Ablagefach keine kleinen Gegen-
stände außer in den jeweils dafür vorgesehe-
nen Ablagen verstaut werden. Taschenaufnahme*
Abb. 59
Ablagefach auf der Beifahrerseite:
klappbarer Haken. Am Öffnungshebel des Ablagefachs auf der
Beifahrerseite ist ein klappbarer Haken vor-
gesehen
››› Abb. 59 , an dem kleine Gepäck-
s tüc
ke wie zum Beispiel Taschen usw. aufge-
hängt werden können. VORSICHT
● Die zulässige Höchstlast des Hakens be-
trägt 1,5 kg.
● Wenn der Haken nach vorn ausgeklappt ist,
wird er beim Öffnen der Ablage automatisch
eingefahren.
● Vor dem Öffnen der Abdeckung des Ablage-
fachs sollten am Haken aufgehängte Gepäck-
stücke entfernt werden. Offenes Ablagefach auf der
Beifahrerseite*
Abb. 60
Ablagefach offen auf der Beifahrer-
seite. Auf der Beifahrerseite kann sich ein offenes
Ablagefach befinden.
Halterung
Am offenen Ablagefach befindet sich ein Ta-
schenhaken
››› Abb. 60 1 .
70
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Bedienung
Elektronische Wegfahrsicherung Die Wegfahrsicherung hilft zu verhindern,
dass der Motor nicht mit einem unberechtig-
ten Fahrzeugschlüssel gestartet und das
Fahrzeug dadurch bewegt werden kann.
Im Fahrzeugschlüssel befindet sich ein Chip.
Mit dessen Hilfe wird die Wegfahrsicherung
beim Einstecken des Fahrzeugschlüssels in
das Zündschloss automatisch deaktiviert.
Die elektronische Wegfahrsperre wird auto-
matisch aktiviert, sobald der Fahrzeugschlüs-
sel aus dem Zündschloss herausgezogen
wird.
Deshalb kann der Motor nur mit einem pas-
send codierten SEAT Original Fahrzeug-
schlüssel angelassen werden. Codierte Fahr-
zeugschlüssel sind bei einem SEAT-Händler
erhältlich
›››
Seite 43 .
F al
ls ein nicht berechtigter Fahrzeugschlüssel
verwendet wurde, erscheint im Display des
Kombiinstruments die Anzeige . Das Fahr-
zeug kann dann nicht in Betrieb genommen
werden. Hinweis
Nur mit SEAT Original Fahrzeugschlüsseln ist
ein einwandfreier Betrieb des Fahrzeugs ge-
währleistet. Bremsen und parken
Einleitung zum Thema Die Bremsassistenzsysteme
sind die elektro-
ni
sche Bremskraftverteilung (EBV), das Anti-
blockiersystem (ABS), der Bremsassistent
(BAS), die elektronische Differenzialsperre
(EDS), die Traction Control (TC), die Antriebs-
schlupfregelung (ASR) und das elektronische
Stabilisierungsprogramm (ESP*). ACHTUNG
Das Fahren mit abgenutzten Bremsbelägen
oder einer gestörten Bremsanlage kann Un-
fälle und schwere Verletzungen verursachen.
● Wenn der Verdacht besteht, dass die
Bremsbeläge abgenutzt sind oder die Brems-
anlage gestört ist, sofort einen Fachbetrieb
aufsuchen und Bremsbeläge prüfen und ab-
genutzte Bremsbeläge erneuern lassen. ACHTUNG
Ein unsachgemäßes Parken kann schwere
Verletzungen verursachen.
● Niemals den Fahrzeugschlüssel aus dem
Zündschloss ziehen, solange das Fahrzeug in
Bewegung ist. Die Lenkungssperre kann ein-
rasten und das Fahrzeug kann nicht mehr ge-
lenkt oder kontrolliert werden.
● Niemals das Fahrzeug so abstellen, dass
Teile der Abgasanlage mit leicht entflammba-
ren Materialien unter dem Fahrzeug in Berüh- rung kommen (z.B. Unterholz, Laub, trocke-
nes Gras, verschütteter Kraftstoff usw.).
●
Immer die Handbremse fest anziehen,
wenn das Fahrzeug abgestellt oder geparkt
wird.
● Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Perso-
nen im Fahrzeug zurücklassen. Sie könnten
die Handbremse lösen, den Wählhebel oder
Schalthebel betätigen und so das Fahrzeug in
Bewegung setzen. Das kann Unfälle und
schwere Verletzungen verursachen.
● Nehmen Sie bei jedem Verlassen des Fahr-
zeugs stets alle Fahrzeugschlüssel mit. Der
Motor kann gestartet und elektrische Aus-
stattungen wie die Fensterheber bedient wer-
den, was zu schweren Verletzungen führen
kann.
● Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Perso-
nen allein im Fahrzeug zurücklassen. Diese
sind in einem Notfall nicht in der Lage, das
Fahrzeug selbstständig zu verlassen oder
sich selbst zu helfen. So können beispiels-
weise je nach Jahreszeit in einem geschlosse-
nen Fahrzeug sehr hohe oder niedrige Tempe-
raturen entstehen, die vor allem bei Kleinkin-
dern ernsthafte Verletzungen und Erkrankun-
gen hervorrufen oder zum Tode führen kön-
nen. 92
Page 96 of 229

Bedienung
ACHTUNG
Das Missachten aufleuchtender Warnleuchten
kann zum Liegenbleiben im Straßenverkehr,
zu Unfällen und schweren Verletzungen füh-
ren.
● Niemals aufleuchtende Warnleuchten miss-
achten.
● Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es mög-
lich und sicher ist. ACHTUNG
Das Fahren mit schlechten Bremsen kann Un-
fälle und schwere Verletzungen verursachen.
● Wenn die Bremsanlagen-Warnleuchte
nicht erlischt oder während der Fahrt auf-
leuchten sollte, ist entweder der Bremsflüs-
sigkeitsstand im Vorratsbehälter zu niedrig
oder es liegt eine Störung in der Bremsanlage
vor. Umgehend anhalten und fachmännische
Hilfe in Anspruch nehmen ››› Seite 160,
Bremsflüssigkeitsstand prüfen.
● Wenn die Bremsanlagen-Warnleuchte
zusammen mit der ABS-Kontrollleuchte
aufleuchtet, kann die Regelfunktion des ABS
ausgefallen sein. Dadurch können die Hinter-
räder beim Bremsen relativ schnell blockie-
ren. Blockierende Hinterräder können zum
Verlust der Fahrzeugkontrolle führen! Wenn
es möglich ist, die Geschwindigkeit reduzie-
ren und vorsichtig mit geringer Geschwindig-
keit bis zum nächsten Fachbetrieb fahren, um
die Bremsanlage überprüfen zu lassen. Auf dem Weg dorthin plötzliche Brems- und Fahr-
manöver vermeiden.
●
Wenn die ABS-Kontrollleuchte nicht aus-
geht oder während der Fahrt angehet, funkti-
oniert das ABS nicht richtig. Das Fahrzeug
kann nur mit den normalen Bremsen angehal-
ten werden (ohne ABS). Der Schutz, den ABS
bietet, ist dann nicht vorhanden. So schnell
wie möglich einen Fachbetrieb aufsuchen. VORSICHT
Das Missachten aufleuchtender Kontroll-
leuchten kann zu Fahrzeugbeschädigungen
führen. Handbremse
Abb. 80
Zwischen den Vordersitzen: Hand-
bremse. Handbremse anziehen
● Handbremshebel bei gedrückter Sperrtaste
fest nach oben ziehen.
● Die Handbremse ist angezogen, wenn bei
eingeschalteter Zündung die Kontrollleuch-
te
im Kombiinstrument leuchtet › ›› Sei-
te 93.
Handbremse lösen
● Handbr
emshebel etwas nach oben ziehen
und Sperrtaste drücken ››› Abb. 80 (Pfeil).
● Handbremshe
bel bei gedrückter Sperrtaste
nach unten führen. ACHTUNG
Das unsachgemäße Verwenden der Hand-
bremse kann Unfälle und schwere Verletzun-
gen verursachen.
● Niemals die Handbremse zum Abbremsen
des Fahrzeugs benutzen, außer im Notfall.
Der Bremsweg ist wesentlich länger, da nur
die Hinterräder gebremst werden. Immer die
Fußbremse benutzen.
● Niemals mit leicht angezogener Handbrem-
se fahren. Das kann die Bremse überhitzen
und die Bremsanlage negativ beeinflussen.
Außerdem führt es zum vorzeitigen Ver-
schleiß der hinteren Bremsbeläge.
● Niemals bei eingelegtem Gang und laufen-
dem Motor vom Motorraum aus Gas geben.
Das Fahrzeug kann sich auch bei angezoge-
ner Handbremse in Bewegung setzen. 94
Page 111 of 229

Fahrerassistenzsysteme
ESP* irgendeine Unterstützung geben kann,
wird das System keine Unterstützung ermög-
lichen können.
In das ESP* sind die Systeme ABS, BAS, ASR
und EDS integriert. Das ESP* ist immer einge-
schaltet 1)
.
Antiblockiersystem (ABS)
Das ABS kann ein Blockieren der Räder beim
Bremsen bis kurz vor Fahrzeugstillstand ver-
hindern und unterstützt den Fahrer das Fahr-
zeug zu lenken und die Kontrolle zu behal-
ten. Das bedeutet, dass das Fahrzeug auch
bei einer Vollbremsung weniger dazu neigt
zu schleudern:
● Das Bremspedal kräftig treten und halten.
Den Fuß nicht vom Bremspedal nehmen oder
die Kraft auf das Bremspedal reduzieren!
● Nicht das Bremspedal „pumpen“ oder den
Druck auf das Bremspedal verringern!
● Fahrzeug lenken, während das Bremspedal
kräftig getreten wird.
● Beim Loslassen des Bremspedals oder
beim Reduzieren der Kraft auf das Bremspe-
dal schaltet sich das ABS ab.
Der Regelvorgang des ABS macht sich durch
eine pulsierende Bewegung des Bremspe-
d a
ls sowie Geräusche bemerkbar. Es darf nicht erwartet werden, dass das ABS unter
al-
len
Umständen den Bremsweg verkürzt. Die-
ser kann auf Kies, bei Neuschnee oder auf
eisigem bzw. rutschigem Untergrund sogar
noch länger werden.
Bremsassistent (BAS)
Der Bremsassistent kann helfen, den Brems-
weg zu reduzieren. Der Bremsassistent ver-
stärkt die Bremskraft, wenn der Fahrer in Not-
bremssituationen das Bremspedal schnell
tritt. In folge dessen wird sehr schnell der vol-
le Bremsdruck aufgebaut, die Bremskraft ver-
stärkt und der Bremsweg verkürzt. Dadurch
wird das ABS schneller und effektiver akti-
viert.
¡
Nicht den Druck auf das Bremspedal verrin-
gern! Beim Loslassen des Bremspedals oder
beim Reduzieren der Kraft auf das Bremspe-
dal schaltet der Bremsassistent die Brems-
kraftverstärkung von selbst aus.
Antriebsschlupfregelung (ASR) bzw. Traction
Control (TC)
ASR bzw. TC verringert die Antriebskraft des
Motors bei durchdrehenden Rädern und
passt die Antriebskraft den Fahrbahnverhält-
nissen an. Durch ASR bzw. TC wird selbst bei
ungünstigen Fahrbahnverhältnissen das An- fahren, Beschleunigen und Bergauffahren er-
leichtert.
Elektronische Differenzialsperre (EDS)
Die EDS steht bei normalen Geradeausfahr-
ten zu Verfügung. EDS bremst ein durchdre-
hendes Rad ab und überträgt die Antriebs-
kraft auf das andere Antriebsrad. Damit die
Scheibenbremse des abgebremsten Rads
nicht überhitzt, schaltet sich die EDS bei un-
gewöhnlich starker Beanspruchung automa-
tisch aus. Sobald die Bremse abgekühlt ist,
schaltet sich die EDS automatisch wieder ein.
ACHTUNG
Schnelles Fahren auf eisigen, rutschigen oder
nassen Straßen kann zum Verlust der Fahr-
zeugkontrolle und zu schweren Verletzungen
des Fahrers und der Mitfahrer führen.
● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-,
Wetter-, Fahrbahn- und Verkehrsverhältnis-
sen anpassen. Trotz des erhöhten Sicher-
heitsangebots durch die Bremsassistenzsys-
teme ABS, BAS, EDS, ASR, TC und ESP* dür-
fen Sie kein Sicherheitsrisiko eingehen.
● Bremsunterstützende Systeme können die
physikalisch vorgegebenen Grenzen nicht
überwinden. Rutschige und nasse Straßen
bleiben auch mit ESP* und den anderen Sys-
temen sehr gefährlich. »1)
Je nach Ausführung.
109
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Page 130 of 229

Empfehlungen
Aus diesem Grund rufen einige Experten zu
einer vorbeugenden Haltung hinsichtlich des
Gebrauchs von Mobiltelefonen auf, indem
Maßnahmen ergriffen werden, die die auf
den menschlichen Körper einwirkende Strah-
lung verringern.
Bei der Verwendung eines Mobiltelefons im
Fahrzeuginnenraum, das nicht an die Tele-
fonaußenantenne des Fahrzeugs angeschlos-
sen ist, kann die elektromagnetische Strah-
lung höher sein, als wenn das Mobiltelefon
an eine integrierte oder andere Außenanten-
ne angeschlossen ist.
Wenn das Fahrzeug mit einer geeigneten
Freisprecheinrichtung ausgerüstet ist, die die
Verwendung zahlreicher Zusatzfunktionen
kompatibler Bluetooth ®
-fähiger Mobiltelefo-
ne ermöglicht, erfüllt das die gesetzlichen
Vorschriften vieler Länder, die den Gebrauch
eines Mobiltelefons im Fahrzeug nur über ei-
ne Freisprechanlage erlauben.
Die Freisprecheinrichtung des tragbaren Na-
vigationsgeräts (von SEAT geliefert) ist für die
Verwendung von herkömmlichen Mobiltelefo-
nen und Bluetooth ®
-kompatiblen Mobiltele-
fonen entwickelt worden ››› Seite 129 . Mobil-
t el
efone müssen sich in einer geeigneten Te-
lefonhalterung befinden bzw. sicher im Fahr-
zeug verstaut sein. Wenn eine Telefonhalte-
rung verwendet wird, muss diese in der Ba-
sisplatte sicher eingerastet sein. Nur dadurch
ist das Mobiltelefon sicher an der Instrumen-
tentafel befestigt und immer in der Reichwei- te des Fahrers. Die Verbindung des Mobiltele-
fons mit einer Außenantenne erfolgt je nach
Freisprecheinrichtung entweder über die Te-
lefonhalterung oder über eine bestehende
Bluetooth
®
-Verbindung zwischen Mobiltele-
fon und Fahrzeug.
Ein Mobiltelefon, das an eine fahrzeuginteg-
rierte Telefonaußenantenne oder eine exter-
ne Telefonaußenantenne angeschlossen ist,
vermindert die von Mobiltelefonen ausgeh-
ende elektromagnetische Strahlung, die auf
den menschlichen Körper einwirkt. Außerdem
wird dadurch eine bessere Verbindungsquali-
tät erreicht.
Wenn ein Mobiltelefon im Fahrzeuginnen-
raum ohne diese Freisprecheinrichtung be-
nutzt wird, ist es nicht sicher im Fahrzeug be-
festigt und nicht an die Telefonaußenantenne
des Fahrzeugs angeschlossen. Außerdem
wird das Mobiltelefon nicht durch die Halte-
rung aufgeladen. Ebenfalls ist zu erwarten,
dass bestehende Telefonverbindungen unter-
brochen werden und die Verbindungsqualität
beeinträchtigt ist.
Ein Mobiltelefon nur dann im Fahrzeug ver-
wenden, wenn es an eine Freisprecheinrich-
tung angeschlossen ist. SEAT empfiehlt, bei
der Verwendung eines Mobiltelefons im Fahr-
zeug eine Außenantenne zu verwenden.
Bluetooth ®
ist eingetragene Marke der Blue-
tooth ®
SIG, Inc. ACHTUNG
Ein unbefestigtes oder nicht richtig befestig-
tes Mobiltelefon kann bei einem plötzlichen
Fahr- oder Bremsmanöver sowie bei einem
Unfall durch den Fahrzeuginnenraum ge-
schleudert werden und Verletzungen verursa-
chen.
● Das Mobiltelefon, weitere Geräte sowie Te-
lefonzubehör, wie z. B. Telefonhalterungen,
Notizblöcke, tragbare Navigationsgeräte wäh-
rend der Fahrt immer ordnungsgemäß und
außerhalb der Airbagentfaltungsbereiche be-
festigen oder sicher verstauen. ACHTUNG
Beim Betreiben eines Mobiltelefons oder
Funkgeräts ohne Anschluss an eine Außenan-
tenne können im Fahrzeug die Grenzwerte für
elektromagnetische Strahlung überschritten
und somit die Gesundheit von Fahrer und
Fahrzeuginsassen gefährdet werden. Das gilt
auch bei einer nicht ordnungsgemäß instal-
lierten Außenantenne.
● Zwischen den Antennen des Mobiltelefons
und dem Herzschrittmacher einen Mindestab-
stand von 20 Zentimetern halten, da Mobilte-
lefone die Funktion von Herzschrittmachern
beeinflussen können.
● Betriebsbereites Mobiltelefon nicht in der
Brusttasche direkt über dem Herzschrittma-
cher tragen. 128