oil Seat Mii electric 2014 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: SEAT, Model Year: 2014, Model line: Mii electric, Model: Seat Mii electric 2014Pages: 229, PDF-Größe: 4.27 MB
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Fahren
VORSICHT
● Parkplätze mit hochstehenden Bordstei-
neinfassungen oder festen Begrenzungen im-
mer vorsichtig befahren. Diese aus dem Bo-
den ragenden Gegenstände können beim Ein-
und Ausparken den Stoßfänger und andere
Fahrzeugteile beschädigen. Um Schäden zu
vermeiden, anhalten bevor die Räder die Be-
grenzungen oder Bordsteine berühren.
● Vorsichtig über Grundstückseinfahrten,
Rampen, Bordsteine und andere Gegenstän-
de fahren. Tief liegende Fahrzeugteile wie
Stoßfänger, Spoiler und Teile des Fahrwerks,
Motors oder der Abgasanlage können beim
Überfahren beschädigt werden. Warn- und KontrollleuchtenLeuch-
tet aufmögliche Ursa-
che ››› Abhilfe
Handbremse ange-
zogen.›››
Seite 94.
Leuch-
tet aufmögliche Ursa-
che ››› Abhilfe
Bremsanlage ge-
stört.
Nicht weiterfah-
ren!
Fachmännische Hilfe
sofort in Anspruch
nehmen ››› Sei-
te 96.
Bremsflüssigkeits-
stand zu niedrig.
Nicht weiterfah-
ren!
Bremsflüssigkeits-
stand prüfen ››› Sei-
te 161.
Zusammen mit
ABS-Kontrollleuch-
te
: ABS und EBV
ausgefallen.
Nicht weiterfah-
ren!
Fachmännische Hilfe
sofort in Anspruch
nehmen ››› Sei-
te 96.
ESP* systembe-
dingt abgeschaltet.Zündung aus- und
einschalten. Gegebe-
nenfalls eine kurze
Wegstrecke fahren.
Abweichung im
ESP*.Fachbetrieb aufsu-
chen.
Zusammen mit
ABS-Kontrollleuch-
te
: ABS Störung.
Fachbetrieb aufsu-
chen. Das Fahrzeug
kann ohne ABS ge-
bremst werden.
Fahrzeugbatterie
wurde wieder ange-
klemmt.›››
Seite 162.
Leuch-
tet aufmögliche Ursa-
che ››› Abhilfe
Traction Control ge-
stört oder system-
bedingt abgeschal-
tet.Fachbetrieb aufsu-
chen.
Zusammen mit
ESP*-Kontrollleuch-
te
: ABS Störung.
Fachbetrieb aufsu-
chen. Das Fahrzeug
kann ohne ABS ge-
bremst werden.
Zusammen mit
Warnleuchte :
ABS und EBV aus-
gefallen.
Nicht weiterfah-
ren!
Fachmännische Hilfe
sofort in Anspruch
nehmen ››› Sei-
te 96.
BlinktMögliche Ursa-
cheAbhilfe
ESP* bzw. ASR re-
gelt.Fuß vom Gas neh-
men. Fahrweise den
Fahrbahnverhältnis-
sen anpassen.
Traction Control re-
gelt.Fuß vom Gas neh-
men. Fahrweise den
Fahrbahnverhältnis-
sen anpassen.
Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden.
»
93
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
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Fahren
Hinweis
Wenn mit angezogener Handbremse schnel-
ler als etwa 6 km/h (4 mph) gefahren wird, er-
tönt ein Warnsignal. Parken
Zum Abstellen und Parken eines Fahrzeugs
die gesetzlichen Bestimmungen beachten.
Fahrzeug abstellen
Handlungen nur in der angegebenen Reihen-
folge ausführen.
● Fahrzeug auf geeignetem Untergrund ab-
stellen ››› .
● Bremspedal treten und halten, bis der Mo-
tor abgestellt ist.
● Handbremse fest anziehen ›››
Seite 94.
● Beim automatischen Getriebe den Wählhe-
bel in Stellung P
bringen.
● Mot
or abstellen und den Fuß vom Bremspe-
dal nehmen.
● Ziehen Sie den Fahrzeugschlüssel vom
Zündschloss ab.
● Gegebenenfalls Lenkrad etwas drehen, um
die Lenkradsperre einzurasten.
● Beim Schaltgetriebe in der Ebene und Stei-
gung den 1. Gang oder im Gefälle den Rück- wärtsgang einlegen und das Kupplungspedal
loslassen.
●
Darauf achten, dass alle Insassen und be-
sonders Kinder aussteigen.
● Alle Fahrzeugschlüssel mitnehmen, wenn
das Fahrzeug verlassen wird.
● Fahrzeug verriegeln.
Zusätzlich an Steigungen und im Gefälle
Vor dem Ausschalten des Motors das Lenkrad
so drehen, dass das geparkte Fahrzeug mit
den Vorderrädern gegen den Bordstein rollt,
falls es sich in Bewegung setzt.
● Im Gefälle die Vorderräder so einschlagen,
das sie in Richtung der Bordsteine zeigen.
● In Steigungen die Vorderräder so einschla-
gen, das sie zur Fahrbahnmitte zeigen. ACHTUNG
Die Teile der Abgasanlage werden sehr heiß.
Dadurch können Brände und schwere Verlet-
zungen verursacht werden.
● Niemals das Fahrzeug so abstellen, dass
Teile der Abgasanlage mit leicht entflammba-
ren Materialien unter dem Fahrzeug in Berüh-
rung kommen (z.B. Unterholz, Laub, trocke-
nes Gras oder verschütteter Kraftstoff). VORSICHT
● Parkplätze mit hochstehenden Bordstei-
neinfassungen oder festen Begrenzungen im- mer vorsichtig befahren. Diese aus dem Bo-
den ragenden Gegenstände können beim Ein-
und Ausparken den Stoßfänger und andere
Fahrzeugteile beschädigen. Um Schäden zu
vermeiden, anhalten bevor die Räder die Be-
grenzungen oder Bordsteine berühren.
● Vorsichtig über Grundstückseinfahrten,
Rampen, Bordsteine und andere Gegenstän-
de fahren. Tief liegende Fahrzeugteile wie
Stoßfänger, Spoiler und Teile des Fahrwerks,
Motors oder der Abgasanlage können beim
Überfahren beschädigt werden. Informationen zu den Bremsen
Neue Bremsbeläge
besitzen während der ers-
t en 200 b
is 300 km noch nicht die volle
Bremswirkung und müssen sich erst „ein-
schleifen“ ››› . Die etwas verminderte
Bremskraft kann jedoch durch einen stärke-
ren Druck auf das Bremspedal ausgeglichen
werden. In der Einfahrzeit ist der Bremsweg
bei einer V
ollbremsung oder Notbremsung
länger, als bei eingefahrenen Bremsbelägen.
Währ
end der Einfahrzeit sind Vollbremsun-
gen und Situationen zu vermeiden, die hohe
Belastungen der Bremse nach sich ziehen.
Beispielsweise wenn zu dicht aufgefahren
wird.
Die
Abnutzung der Bremsbeläge ist sehr von
den Einsatzbedingungen und der Fahrweise
abhängig. Bei häufigem Stadt- und Kurzstre-
ckenverkehr sowie sportlicher Fahrweise ist »
95
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
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Bedienung
die Stärke der Bremsbeläge im Fachbetrieb
öfter prüfen zu lassen als im Wartungspro-
gramm angegeben.
Beim Fahren mit nassen Bremsen, wie z. B.
nach Wasserdurchfahrten, bei heftigen Re-
genfällen oder nach einer Fahrzeugwäsche,
kann die Bremswirkung wegen feuchter oder
im Winter vereister Bremsscheiben verzögert
einsetzen. Die Bremsen müssen durch vor-
sichtiges Bremsen bei höherer Geschwindig-
keit so schnell wie möglich „trockenge-
bremst“ werden. Achten Sie dabei darauf,
dass kein nachfolgendes Fahrzeug und kein
anderer Verkehrsteilnehmer gefährdet wird
››› .
Eine Salzschicht auf den Bremsscheiben und
Br ems
belägen verzögert die Bremswirkung
und verlängert den Bremsweg. Wenn längere
Zeit auf salzgestreuten Straßen nicht ge-
bremst worden ist, muss die Salzschicht
durch vorsichtige Abbremsungen abgeschlif-
fen werden ››› .
Korrosion an den Bremsscheiben und Ver-
s c
hmutzung der Bremsbeläge werden be-
günstigt durch lange Standzeiten, geringe
Laufleistung und geringe Beanspruchung.
Bei keiner oder geringer Beanspruchung der
Bremsbeläge sowie bei vorhandener Korrosi-
on empfiehlt SEAT, durch mehrmaliges star-
kes Bremsen aus höherer Geschwindigkeit
die Bremsscheiben und Bremsbeläge zu rei-
nigen. Achten Sie dabei darauf, dass kein nachfolgendes Fahrzeug und kein anderer
Verkehrsteilnehmer gefährdet wird
››› .
Störung in der Bremsanlage
Wenn gebremst werden muss und Fahrzeug
bremst nicht mehr so wie gewohnt (plötzliche
Verlängerung des Bremsweges), kann mögli-
cherweise ein Bremskreis ausgefallen sein.
Dies wird durch die Warnleuchte ange-
z eig
t. Unverzüglich nächsten Fachbetrieb
aufsuchen, um den Schaden beheben zu las-
sen. Auf dem Weg dorthin mit geringer Ge-
schwindigkeit fahren und sich dabei auf viel
längere Bremswege und einen erhöhten Pe-
daldruck einstellen.
Bremskraftverstärker
Der Bremskraftverstärker funktioniert nur bei
laufendem Motor und verstärkt den Pedal-
druck, den der Fahrer auf das Bremspedal
ausübt.
Wenn der Bremskraftverstärker nicht arbeitet
oder das Fahrzeug abgeschleppt wird, muss
das Bremspedal kräftiger getreten werden,
da sich der Bremsweg aufgrund fehlender
Bremskraftunterstützung verlängert ››› .
ACHTUNG
Neue Bremsbeläge haben anfangs nicht die
optimale Bremswirkung.
● Neue Bremsbeläge besitzen bis zu 320 km
noch nicht die volle Bremswirkung und müs- sen sich erst „einschleifen“. Dabei kann eine
reduzierte Bremswirkung erhöht werden, in-
dem mehr Druck auf dem Bremspedal gege-
ben wird.
●
Um das Risiko von Unfällen, schweren Ver-
letzungen und dem Verlust der Fahrzeugkon-
trolle zu reduzieren, ist mit neuen Bremsbelä-
gen besonders vorsichtig zu fahren.
● Während der Einfahrzeit der neuen Brems-
beläge niemals anderen Fahrzeug zu dicht
auffahren oder Fahrsituationen hervorrufen,
die eine hohe Belastung der Bremse nach
sich ziehen. ACHTUNG
Überhitzte Bremsen reduzieren die Bremswir-
kung und verlängern den Bremsweg erheb-
lich.
● Beim Fahren im Gefälle werden die Brem-
sen besonders beansprucht und sehr schnell
heiß.
● Vor dem Befahren einer längeren Strecke
mit starkem Gefälle Geschwindigkeit verrin-
gern, bzw. in einen niedrigeren Gang schal-
ten. Dadurch wird die Bremswirkung des Mo-
tors ausgenutzt und die Bremse entlastet.
● Nicht serienmäßige oder beschädigte
Frontspoiler können die Luftzufuhr zu den
Bremsen beeinträchtigen und zum Überhit-
zen der Bremsen führen. 96
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Technische Merkmale
AbmessungenLänge3.557 mm
Breite1.641 -1.645 mm
Höhe bei Leergewicht1.478 -1.489 mm
Radstand2.420 mm
Minimaler Wendekreis-
durchmesser a)Etwa 9,8 m
Spurweitea)
vorn1.412 -1.428 mm
Spurweite a)
hinten1.408 -1.424 mm
Bodenfreiheit bei zulässi-
gem Gesamtgewicht109 mm
a) Je nach Felgen- und Reifengröße sind Abweichungen zu den
Angaben möglich. VORSICHT
● Parkplätze mit hochstehenden Bordstei-
neinfassungen oder festen Begrenzungen vor-
sichtig befahren. Diese aus dem Boden ra-
genden Gegenstände können beim Ein- und
Ausparken den Stoßfänger und andere Fahr-
zeugteile beschädigen.
● Vorsichtig über Grundstückseinfahrten,
Rampen, Bordsteine und andere Gegenstän-
de fahren. Tief liegende Fahrzeugteile wie
Stoßfänger, Spoiler und Teile des Fahrwerks,
Motors oder der Abgasanlage können beim
Überfahren beschädigt werden. Füllmengen
Füllmenge des Kraftstoffbehäl-
ters
BenzinmotorenEtwa 35,0 l
einschließlich etwa 4,0 l Reserve.
Erdgasmotor
Erdgas: ca. 11,0 kg, davon max. 1,5 kg Reserve
Benzin: ca. 10,0 l, davon ca. 5,0 l Reserve 213Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit