sensor TOYOTA PROACE VERSO EV 2022 Betriebsanleitungen (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: TOYOTA, Model Year: 2022, Model line: PROACE VERSO EV, Model: TOYOTA PROACE VERSO EV 2022Pages: 360, PDF-Größe: 69.77 MB
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WARNI NG
FrontairbagsBeim Fahren das Lenkrad nicht an den Speichen halten oder die Hände auf der Lenkradmitte ruhen lassen.Beifahrer dürfen Ihre Füße niemals auf das Armaturenbrett legen.Beim Fahren nicht rauchen, da bei einem Auslösen
der Airbags die Gefahr von Verbrennung durch eine Zigarette oder Pfeife besteht.Das Lenkrad niemals abmontieren, durchbohren oder heftig darauf schlagen.Keinesfalls Gegenstände am Lenkrad oder Armaturenbrett anbringen bzw. ablegen, da diese beim Auslösen der Airbags Verletzungen verursachen können.
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SeitenairbagsNur zugelassene Sitzbezüge verwenden, die auf die Auslösung der Seitenairbags ausgelegt sind. Informationen über das Sortiment an Sitzbezügen für Ihr Fahrzeug erhalten Sie bei einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer zuverlässigen Fachwerkstatt.Keinesfalls Gegenstände (z. B. Kleidung) auf den Sitz ablegen bzw. daran befestigen, da diese beim Auslösen des Airbags Verletzungen im Brustkorbbereich oder am Arm verursachen können.
Mit dem Oberkörper nicht näher an der Tür sitzen als nötig.In den Vordertüren sitzen Seitenaufprallsensoren.Eine Beschädigung oder unzulässige bzw. unsachgemäße Arbeiten (Veränderungen oder Reparatur) an den Vordertüren oder deren inneren Verkleidung kann die Funktion dieser Sensoren beeinträchtigen - es besteht Gefahr von Versagen der Seitenairbags!
Sämtliche Arbeiten müssen von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer zuverlässigen Fachwerkstatt durchgeführt werden.
PROACE VERSO
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Kopf-/SchulterairbagsKeinesfalls Gegenstände an der Dachinnenseite
anbringen, da diese beim Auslösen der Kopf-/Schulterairbags Verletzungen verursachen können.Keinesfalls die Haltegriffe an der Dachinnenseite abmontieren, da sie auch zur Befestigung der Kopf-/Schulterairbags dienen.
Kindersitze
NOTIC E
Die Vorschriften für Kindersitze sind jeweils landesspezifisch. Richten Sie sich nach der in Ihrem Land geltenden Gesetzgebung.
Für maximale Sicherheit bitte die nachfolgenden Vorschriften beachten.– Gemäß den europäischen Vorschriften müssen alle Kinder unter 12 Jahren oder von einer Körpergröße unter 150 cm auf zugelassenen, ihrem Gewicht entsprechenden Kindersitzen platziert werden, die auf Sitzen mit Sicherheitsgurt oder ISOFIX-Ankern befestigt werden.– Statistisch gesehen sind die für die Beförderung von Kindern sichersten Sitze in Ihrem Fahrzeug die Rücksitze.– Kinder mit einem Gewicht von weniger als 9 kg müssen in "nach hinten gerichteten" Kindersitzen befördert werden, unabhängig davon, ob sie vorne oder hinten im Fahrzeug platziert sind.
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Anhängerbetrieb/Abschleppen
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Das Fahren mit einem Anhänger stellt höhere Anforderungen an das Zugfahrzeug und erfordert besondere Sorgfalt vom Fahrer.
NOTIC E
Beachten Sie die maximalen Anhängelasten.In Hochlagen: Reduzieren Sie die maximale Last um 10% pro 1.000 Meter Höhe; die Dichte der Luft nimmt mit der Höhe ab und die Leistung des Motors sinkt.
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Neufahrzeug: Ziehen sie keinen Anhänger, bevor sie mindestens 1.000 Kilometer gefahren sind.
NOTIC E
Lassen Sie den Motor bei hohen Außentemperaturen nach dem Stillstand 1 bis 2 Minuten lang im Leerlauf laufen, damit er abkühlen kann.
Vor dem Anfahren
Stützlast
► Die Last im Anhänger so verteilen, dass die schwersten Gegenstände möglichst nahe an der Achse positioniert sind und die maximal zulässige Stützlast (an der Anhängerkupplung) nicht überschritten wird.
Reifen
► Überprüfen Sie den Reifendruck des Zugfahrzeugs
und des Anhängers unter Beachtung der empfohlenen Druckvorgaben.
Beleuchtung
► Überprüfen Sie die elektrische Signalanlage des Anhängers und die Scheinwerferausrichtung Ihres Fahrzeugs.
NOTIC E
Bei Verwendung einer Original TOYOTA-Anhängerkupplung werden die hinteren Parksensoren automatisch deaktiviert, um das akustische Signal zu vermeiden.
Während der Fahrt
Kühlung
Das Ziehen eines Anhängers bergauf erhöht die Temperatur des Kühlmittels. Die maximale Anhängelast ist abhängig von der Steigung und der Außentemperatur. Die Kühlleistung des Lüfters erhöht sich nicht mit der Motordrehzahl.► Reduzieren Sie die Geschwindigkeit und senken
Sie die Motordrehzahl, um die erzeugte Erhitzung zu begrenzen.Achten Sie in jedem Fall auf die Kühlmitteltemperatur.Falls diese Warnleuchte und die STOP-Warnleuchte aufleuchten, das Fahrzeug anhalten und schnellstmöglich den Motor abstellen.
Bremsen
Bei Anhängerbetrieb verlängert sich der Bremsweg. Um ein Überhitzen der Bremsen zu vermeiden, wird die Nutzung der Motorbremswirkung empfohlen.
Seitenwind
Berücksichtigen Sie, dass das Fahrzeug im Anhängerbetrieb empfindlicher auf Wind reagiert.
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Fahrbetrieb
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Bei Schaltgetriebe: Durch Drücken des Kupplungspedals.Bei Automatikgetriebe:– Bei Getriebemodus-Wahlschalter in Position D oder M: Durch Loslassen des Bremspedals.– Bei Position N des Getriebemodus-Wahlschalters und freigegebenem Bremspedal: Nach Stellen des Getriebemodus-Wahlschalters auf D oder M.– Bei Position P des Getriebemodus-Wahlschalters
und freigegebenem Bremspedal: Nach Stellen des Getriebemodus-Wahlschalters auf R, N, D oder M.– Rückwärtsgang eingelegt.
Sonderfälle
Der Motor startet automatisch neu, wenn alle Betriebsbedingungen wieder erfüllt sind, sowie im folgenden Fall.– Bei Schaltgetriebe: Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt mehr als 25 km/h oder 3 km/h (abhängig vom Motor).– Bei Automatikgetriebe: Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt mehr als 3 km/h.In diesem Fall blinkt die Kontrollleuchte einige Sekunden und erlischt dann.
Störungen
Abhängig von der Fahrzeugausstattung:Bei einer Systemstörung blinkt diese Warnleuchte im Kombiinstrument.Die Warnleuchte in dieser Taste blinkt und es erscheint eine Meldung, begleitet von einem akustischen Signal.Lassen Sie dies von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer
zuverlässige Fachwerkstatt prüfen.
Das Fahrzeug startet nach STOP-Modus (Stoppautomatik) nicht
Bei einer Störung leuchten alle Warnleuchten im Kombiinstrument auf.Je nach Version kann auch eine Warnmeldung angezeigt werden, die auffordert, den Getriebemodus-Wahlschalter auf Position N zu stellen und das Bremspedal zu drücken.► Schalten Sie die Zündung aus und starten Sie den Motor erneut mit dem Schlüssel oder dem "START/STOP"-Knopf.
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12 V-BatterieDas Stop & Start-System benötigt eine 12 V-Batterie mit spezifischer Technologie und Spezifikation.Sämtliche Arbeiten müssen von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer zuverlässigen Fachwerkstatt durchgeführt werden.
Zu geringer Reifendruck
erfasst
Dieses System überwacht den Reifendruck während der Fahrt automatisch.Es vergleicht die Signale von den Raddrehzahlsensoren mit Bezugswerten, die nach Ändern des Reifendrucks oder Radwechseln erneut initialisiert werden müssen.
Das System gibt eine Warnung aus, sobald es einen Druckabfall in einem oder mehreren Reifen erfasst.
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Das Reifendruck-Kontrollsystem kann die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht ersetzen.Daher ist dieses System kein Ersatz für regelmäßige Kontrollen des Reifendrucks (auch des Reserverads) oder vor längeren Fahrten.Fahren mit ungenügendem Reifendruck unter widrigen Bedingungen (hohe Zuladung, Geschwindigkeit, lange Fahrt):– Beeinträchtigt die Straßenlage.– Verlängert den Bremsweg.– Verursacht vorzeitigen Reifenverschleiß.– Erhöht den Kraftstoffverbrauch.
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NOTIC E
Der für das Fahrzeug vorgeschriebene Reifendruck ist auf dem Reifendruckaufkleber angegeben.Weitere Informationen zu Identifizierungsplaketten finden Sie im betreffenden Abschnitt.
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Kontrolle des ReifendrucksDiese Kontrolle sollte bei "kalten" Reifen ausgeführt werden (Fahrzeug 1 Stunde lang abgestellt oder nach einer Fahrt von weniger als 10 km bei moderater Geschwindigkeit).Anderenfalls den auf der Plakette angegebenen Druckwerten 0,3 bar hinzuaddieren.
NOTIC E
SchneekettenNach Aufziehen bzw. Abnehmen von Schneeketten ist keine Initialisierung des Systems notwendig.
NOTIC E
ErsatzradDas Ersatzrad mit Stahlfelge weist keinen
Reifendrucksensor auf.
Reifendruckwarnung
Dies wird durch kontinuierliches Leuchten dieser Warnleuchte angezeigt, das von einem Warnton und, je nach Ausstattung, durch Anzeige einer Meldung begleitet wird.► Verringern Sie die Geschwindigkeit sofort und vermeiden Sie abrupte Lenkbewegungen und scharfes Bremsen.► Halten Sie das Fahrzeug umgehend an einer
sicheren Stelle an.
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Ein erkannter Druckverlust zeigt sich nicht immer an einer sichtbaren Verformung des Reifens.Verlassen Sie sich daher nicht allein auf eine visuelle Kontrolle.
► Verwenden Sie einen Kompressor wie im Reifenreparaturkit, um den Druck an allen vier Reifen zu kontrollieren, wenn diese kalt sind.► Falls diese Kontrolle nicht sofort möglich ist, mit erhöhter Vorsicht und reduzierter Geschwindigkeit weiterfahren.► Bei einer Reifenpanne das Reifenreparaturkit verwenden oder das Ersatzrad montieren (je nach Ausstattung).
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Zu langsames Fahren wird möglicherweise nicht die optimale Überwachung sicherstellen.Die Warnung wird im Falle eines plötzlichen Druckverlustes oder Reifenplatzers nicht sofort ausgelöst. Der Grund hierfür ist, dass die Auswertung der Werte, die von den Geschwindigkeitssensoren der Räder gemessen
werden, einige Minuten benötigen kann.Die Warnung kann bei Geschwindigkeiten unter 40 km/h oder wenn ein sportlicher Fahrmodus gewählt wird, verzögert sein.
NOTIC E
Die Warnung setzt sich fort, bis das System erneut initialisiert wird.
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NOTIC E
ManövrierassistentenDer Fahrer muss vor und während Manövern, insbesondere über die Spiegel, stets das Fahrzeugumfeld im Auge behalten.
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RadarDie Funktion des Radars sowie die damit verbundenen Funktionen können durch Verschmutzung (z. B. Schlamm, Frost usw.), bei schlechten Wetterbedingungen (z. B. starker Regen, Schnee) oder bei Beschädigung des Stoßfängers beeinträchtigt werden.Falls der Frontstoßfänger nachlackiert werden muss, wenden Sie sich an einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder eine zuverlässige Fachwerkstatt, da bestimmte Lacktypen die Funktion des Radars beeinträchtigen können.
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FahrassistenzkameraDiese Kamera und die damit verbundenen Funktionen können beeinträchtigt werden oder ausfallen, wenn der Windschutzscheibenbereich vor der Kamera verschmutzt, beschlagen, vereist, schneebedeckt, beschädigt oder durch einen Aufkleber verdeckt ist.
Bei feuchtem und kaltem Wetter den Beschlag regelmäßig von der Frontscheibe entfernen.Schlechte Sicht (unzureichende Straßenbeleuchtung, starker Regen, dichter Nebel, Schneefall) oder Blendung (Scheinwerfer des Gegenverkehrs, niedriger Sonnenstand, Reflexionen auf einer feuchten Straße, Verlassen eines Tunnels, Wechsel von Schatten und Licht) können die Erkennungsleistung ebenfalls beeinträchtigen.Suchen Sie bei einem Austausch der Frontscheibe einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder eine zuverlässige Fachwerkstatt auf, um die Kamera neu zu kalibrieren. Andernfalls könnte es zu Störungen der damit verbundenen Fahrassistenzsysteme kommen.
NOTIC E
Andere KamerasDie Bilder der Kamera(s), die auf dem Touchscreen oder am Kombiinstrument angezeigt werden, können durch die Topografie verzerrt werden.Bereiche mit starkem Schatten, sehr hellem Sonnenlicht oder unzureichender Beleuchtung werden vom Bildschirm unter Umständen nur sehr
dunkel und mit vermindertem Kontrast gezeigt.Objekte können weiter entfernt erscheinen, als sie es in Wirklichkeit sind.
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SensorenDie Funktion der Sensoren sowie die damit verbundenen Funktionen können aufgrund von Schallinterferenzen durch laute Fahrzeuge und Maschinen (z.B. LKW, Presslufthämmer), durch eine Ansammlung von Schnee oder Laub auf der Straße oder bei beschädigten Stoßfängern und Spiegeln beeinträchtigt werden.Bei eingelegtem Rückwärtsgang verweist ein akustisches Signal (langer Piepton) auf eine mögliche Verschmutzung der Sensoren.Ein Frontal- oder Heckaufprall auf das Fahrzeug kann die Ausrichtung der Sensoren verändern, was vom System nicht immer erkannt wird: Abstandsmessungen können verfälscht werden.
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Fahrbetrieb
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Die Sensoren erkennen nicht systematisch Hindernisse, die zu niedrig (Gehwege, Radständer) oder zu dünn (Bäume, Pfosten, Drahtzäune) sind.Bestimmte Hindernisse, die sich im toten Winkel der Sensoren befinden, können beim Manövrieren nicht oder nicht mehr erkannt werden.Bestimmte Materialien (Stoffe) absorbieren Schallwellen: Fußgänger werden möglicherweise nicht erkannt.
NOTIC E
WartungReinigen Sie regelmäßig die Stoßfänger und Außenspiegel sowie das Sichtfeld der Kameras.Halten Sie bei einer Hochdruckwäsche Ihres Fahrzeugs einen Mindestabstand von 30 cm zwischen Sprühstrahl und Radar, Sensoren und Kameras ein.
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MattenDie Verwendung von Bodenmatten, die nicht von TOYOTA zugelassen sind, kann die Funktion des Geschwindigkeitsbegrenzers bzw. der Geschwindigkeitsregelung beeinträchtigen.Um Blockieren der Pedale zu verhindern:– Sicherstellen, dass die Bodenmatte
ordnungsgemäß befestigt ist.– Keinesfalls Matten übereinander legen.
NOTIC E
GeschwindigkeitseinheitenStellen Sie sicher, dass die am Kombiinstrument angezeigten Geschwindigkeitseinheiten (km/h oder mph) denen des betreffenden Landes entsprechen.Sollte dies nicht der Fall sein, stellen Sie die Anzeige bei stehendem Fahrzeug auf die erforderlichen Geschwindigkeitseinheiten um, damit sie den örtlichen Vorschriften entspricht.Kontaktieren Sie im Zweifelsfall einen Toyota-Vertragshändler bzw. eine Toyota-Vertragswerkstatt oder eine zuverlässige Fachwerkstatt.
Headup-Display
Dieses System projiziert verschiedene Informationen auf eine getönte Projektionsblende, die sich im Sichtfeld des Fahrers befindet. Dies ermöglicht einen Betrieb, ohne den Blick von der Straße abzuwenden.
Während des Betriebs
angezeigte Informationen
Nach der Aktivierung des Systems werden die folgenden Informationen im Headup-Display zusammengefasst:
A.Fahrgeschwindigkeit
B.Informationen zu Geschwindigkeitsregelung/Geschwindigkeitsbegrenzer
C.Bei entsprechender Fahrzeugausstattung Abstände zwischen den Fahrzeugen, Alarme
des automatischen Notbremsassistenten und Navigationsanweisungen.
D.Bei entsprechender Fahrzeugausstattung Informationen über Tempolimits
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Adaptive
Geschwindigkeitsregelung
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Siehe Allgemeine Empfehlungen für die Verwendung der Fahrerassistenzsysteme und Geschwindigkeitsregelung - spezielle
Empfehlungen.
Dieses System hält die Geschwindigkeit Ihres Fahrzeugs automatisch auf einem von Ihnen eingestellten Wert (Geschwindigkeitseinstellung), wobei ein Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug (Zielfahrzeug) eingehalten wird, der zuvor vom Fahrer festgelegt wurde. Das System regelt automatisch die Beschleunigung und Verzögerung des Fahrzeugs mit ausschließlich der Motorbremsung (als ob der Fahrer die Minustaste "-" gedrückt hätte).
Hierfür werden die Radarsensoren im Frontstoßfänger verwendet.
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Dieses System wurde in erster Linie für das Fahren auf Überlandstraßen und Autobahnen entwickelt und funktioniert nur mit Fahrzeugen, die in die gleiche Richtung wie Ihr Fahrzeug fahren.
NOTIC E
Betätigt der Fahrer den Blinker, um ein langsameres Fahrzeug zu überholen, ermöglicht es die Geschwindigkeitsregelung dem Fahrzeug als Unterstützung des Überholmanövers, sich vorübergehend dem vorausfahrenden Fahrzeug zu nähern, ohne dabei die eingestellte Geschwindigkeit zu überschreiten.
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Einige der Fahrzeuge auf der Straße werden möglicherweise nicht korrekt erkannt oder vom Radar falsch interpretiert (z. B. ein LKW), was zu einer fehlerhaften Erkennung der Abstände und zu einem unangemessenen Beschleunigen oder Bremsen des Fahrzeugs führen kann.
Schalter/Hebel am Lenkrad
1.EIN (Position CRUISE) / AUS (Position 0)
2.Aktivierung der Geschwindigkeitsregelung mit der aktuellen Geschwindigkeit/Verringerung der Geschwindigkeitseinstellung
3.Aktivierung der Geschwindigkeitsregelung mit der aktuellen Geschwindigkeit/Erhöhung der Geschwindigkeitseinstellung
4.Pausieren/Wiederaufnahme der Geschwindigkeitsregelung mit der zuvor gespeicherten Geschwindigkeitseinstellung
5.Versionsabhängig:Anzeige der Geschwindigkeitsschwellenwerte, die mit der Funktion zur Speicherung von Geschwindigkeiten gespeichert sindoderVerwendung der von Erkennung von Tempolimits und Empfehlung (MEM-Anzeige) vorgeschlagenen Geschwindigkeit
6.Anzeige und Einstellung des Sicherheitsabstands
Bedienung
Aktivierung des Systems (pausiert)
Die adaptive Geschwindigkeitsregelung muss im Menü "Fahrbetrieb/Fahrzeug" ausgewählt werden.► Bei laufendem Motor den Knopf 1 nach
unten in die Position CRUISE drehen. Die Geschwindigkeitsregelung ist betriebsbereit.
Starten der Geschwindigkeitsregelung und Auswahl einer Geschwindigkeit
Die Fahrgeschwindigkeit muss zwischen 40 und 150 km/h liegen.
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Das Fahrzeug verfügt über eine Kamera oben an der Windschutzscheibe und je nach Ausführung über Radarsensoren im Frontstoßfänger.
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Dieses System ist kein Ersatz für die Aufmerksamkeit des Fahrers.Dieses System ist darauf ausgelegt, den Fahrer zu unterstützen und die Verkehrssicherheit zu verbessern.Es obliegt dem Fahrer, ständig die Verkehrsbedingungen zu beobachten und sich an die Straßenverkehrsordnung zu halten.
NOTIC E
Sobald das System ein mögliches Hindernis erkennt, bereitet es den Bremskreis für einen eventuellen automatischen Bremsvorgang vor. Dies kann zu einem leichten Geräusch und zum Gefühl
einer geringfügigen Verzögerung führen.
Betriebsbedingungen und
-grenzen
Fahrzeug bewegt vorwärts.VSC-System funktionsfähig.Sicherheitsgurte für alle Insassen sind angelegt.Stabilisierte Geschwindigkeit auf kurvenarmen Straßen.In den folgenden Fällen wird empfohlen, das System über das Konfigurationsmenü des Fahrzeugs zu
deaktivieren:– Ziehen eines Anhängers.– Transport von langen Gegenständen auf einem Dachträger oder Dachgepäckträger.– Fahrzeug mit aufgezogenen Schneeketten.– Vor der Benutzung einer automatischen Autowaschanlage mit laufendem Motor.– Vor der Benutzung eines Rollenprüfstands einer Werkstatt.– Beim Abschleppen des Fahrzeugs mit laufendem Motor.– Beschädigter Frontstoßfänger.– nach einem Stoß gegen die Windschutzscheibe nahe der Erfassungskamera.
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Das Fahren kann gefährlich sein, wenn die Bremsleuchten nicht in ordnungsgemäßen Zustand sind.
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Möglicherweise werden keine, zu späte oder ungerechtfertigt erscheinende Warnungen ausgegeben.Der Fahrer muss immer die Kontrolle über das Fahrzeug haben und bereit sein, jederzeit zu reagieren, um einen Unfall zu vermeiden.
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Bei einem Aufprall wird das System automatisch deaktiviert.Lassen Sie dies von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer zuverlässige Fachwerkstatt prüfen.
Kollisionswarnung
Sie warnt den Fahrer, dass das Fahrzeug droht, mit dem vorausfahrenden Fahrzeug oder einem Fußgänger oder Radfahrer auf der Fahrspur zu kollidieren.
Ändern des Schwellenwerts (Warnabstand)
für die Alarmauslösung
Diese Auslöseschwelle bestimmt die Empfindlichkeit, mit der die Funktion vor der Gefahr einer Kollision warnt.
Der Schwellenwert wird über das Fahrzeugkonfigurationsmenü mithilfe des Audiosystems oder Touchscreens eingestellt.
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Fahrbetrieb
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► Wählen Sie einen von drei vordefinierten Schwellenwerten aus: "Fern", "Normal" oder "Schließen".Der zuletzt gewählte Schwellenwert bzw. Abstand wird beim Ausschalten der Zündung gespeichert.
Bedienung
Je nach Höhe des vom System erkannten Kollisionsrisikos und der vom Fahrer gewählten
Alarmschwelle können mehrere verschiedene Alarmstufen ausgelöst und im Kombiinstrument angezeigt werden.Das System berücksichtigt dabei Fahrdynamik, Geschwindigkeit des eigenen und des vorausfahrenden Fahrzeugs, Umgebungsbedingungen und Fahrzeugbetrieb (Pedalbetätigung, Lenkrad usw.), um den Alarm im wichtigsten Moment auszulösen.Stufe 1 (orange): nur visuelle Warnung, die warnt, dass das vorausfahrende Fahrzeug sehr nah ist.Es erscheint die Meldung "Fahrzeug nah".Stufe 2 (rot): visueller und akustischer Alarm, der warnt, dass eine Kollision unmittelbar droht.Es erscheint die Meldung "Bremsen!".
NOTIC E
Wenn die Annäherungsgeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs zum vorausfahrenden Fahrzeug
zu hoch ist, wird möglicherweise die erste
Alarmstufe nicht angezeigt: Die Alarmstufe 2 kann direkt angezeigt werden.Wichtig: Der Alarm der Stufe 1 wird nicht für ein stationäres Hindernis und nicht bei gewählter Auslöseschwelle "Nah" angezeigt.
Intelligenter Notbremsassistent
(iEBA)
Wenn der Fahrer bremst, aber nicht ausreichend, um eine Kollision zu vermeiden, ergänzt dieses System die Bremswirkung im Rahmen der physikalischen Gesetze.Diese Hilfestellung erfolgt nur, wenn der Fahrer das Bremspedal drückt.
Active Safety Brake
Diese Funktion, auch automatische Notbremsung genannt, greift nach den Warnungen ein, wenn der Fahrer nicht schnell genug reagiert und die Bremsen des Fahrzeugs nicht betätigt.Ziel ist es, die Aufprallgeschwindigkeit zu reduzieren bzw. eine Kollision zu vermeiden, falls der Fahrer nicht reagiert.
Bedienung
Das System arbeitet unter den folgenden Bedingungen:– Die Fahrgeschwindigkeit beträgt nicht mehr als 60 km/h, wenn ein Fußgänger erkannt wird.– Die Fahrgeschwindigkeit beträgt nicht mehr als 80 km/h, wenn ein stationäres Fahrzeug oder ein Radfahrer erkannt wird.– Die Fahrgeschwindigkeit beträgt zwischen 10 km/h und 85 km/h (nur Versionen mit Kamera) oder 140 km/h (Versionen mit Kamera und Radarsensoren), wenn ein fahrendes Fahrzeug erkannt wird.Diese Warnleuchte blinkt (für ca. 10 Sekunden) sobald die Funktion die Bremsen des Fahrzeugs betätigt.Halten Sie bei einem Automatikgetriebe im Fall einer automatischen Notbremsung bis zum vollständigen Stillstand des Fahrzeugs das Bremspedal gedrückt, um ein erneutes Anfahren des Fahrzeugs zu verhindern.Bei einem Schaltgetriebe kann der Motor bei einer automatischen Notbremsung bis zum vollständigen Stillstand des Fahrzeugs möglicherweise absterben.
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Fahrbetrieb
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Toter-Winkel-Assistent
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Siehe Allgemeine Empfehlungen für die Verwendung der Fahrerassistenzsysteme.
Dieses System beinhaltet Sensoren, die seitlich an den Stoßfängern sitzen. Es warnt den Fahrer vor potenziell Gefahren durch andere Fahrzeuge (Pkw, Lkw, Motorrad) im toten Winkel seines Fahrzeugs (Bereiche, die dem Sichtfeld des Fahrers entzogen sind).
Im Außenspiegel auf der betreffenden Seite wird die Warnung mithilfe des dauerhaften Aufleuchtens einer
Warnleuchte erteilt:– sofort beim Überholen;
– nach einer Verzögerung von etwa einer Sekunde, beim langsamen Überholen eines Fahrzeugs.
Bedienung
Sensoren, die in den Front- und Heckstoßfängern eingebaut sind, überwachen die toten Winkel.Die Warnung wird mithilfe einer orangefarbenen Warnleuchte erteilt, die im betreffenden Außenspiegel aufleuchtet, sobald ein Fahrzeug - PKW, LKW, Fahrrad
- erkannt wird.Die folgenden Bedingungen müssen hierfür erfüllt werden:– alle Fahrzeuge bewegen sich in die gleiche Richtung und auf benachbarten Fahrspuren,– die Geschwindigkeit Ihres Fahrzeugs muss zwischen 12 und 140 km/h betragen,– Sie überholen ein Fahrzeug mit einer Geschwindigkeitsdifferenz von weniger als 10 km/h,– Sie werden von einem Fahrzeug mit einer Geschwindigkeitsdifferenz von weniger als 25 km/h überholt,– der Verkehr fließt normal,– Überholen eines Fahrzeugs über eine bestimmte Zeitspanne, wobei das überholte Fahrzeug im toten Winkel bleibt,– Fahrt auf einer geraden oder leicht kurvigen Straße,– das Fahrzeug zieht keinen Anhänger, Wohnwagen usw.
In den folgenden Situationen wird keine Warnung erteilt:– bei Vorhandensein von unbeweglichen Gegenständen (geparkte Fahrzeuge,