YAMAHA FZ8 S 2014 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2014, Model line: FZ8 S, Model: YAMAHA FZ8 S 2014Pages: 112, PDF-Größe: 3.03 MB
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EIN STELLUNG
6-41
6
verwenden oder zwei Aufbockständer un-
ter den Hauptrahmen oder die Schwingen-
arme stellen.
GAU44792
Vor derra d (für Mo delle ohne
AB S)
WARNUNG
GWA14841
AB S-Mo dellenrä der müssen von einem
Yamaha-Hän dler entfernt un d montiert
wer den.
GAU56330
Vor derra d aus bauen
WARNUNG
GWA10822
Um Verletzun gen zu vermei den, das
Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.1. Die Vorderachs-Klemmschraube, dann die Radachse und die Bremssat-
tel-Schrauben lockern. 2. Das Vorderrad vom Boden abheben,
dabei das Verfahren im vorherigen
Abschnitt “Motorrad aufbocken” be-
achten.
3. Die Schraube und Mutter des Brems- schlauchhalters links und rechts ab-
schrauben.
1. Vorderachs-Klemmschraube
2. Radachse
3. Bremssattel-Befestigungsschraube
3
2
1
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EIN STELLUNG
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4. Die Bremssättel links und rechts ab-
schrauben. ACHTUNG: Niemals die
Bremse bei aus geb auten Brems-
sätteln betäti gen, da sonst d ie
Brems belä ge heraus ged rückt wer-
d en.
[GCA11052]
5. Die Radachse herausziehen und dann
das Rad herausnehmen.
Vor derra d ein bauen
1. Das Rad zwischen die Gabelholme heben.
2. Die Radachse durchstecken.
3. Das Vorderrad absenken, so dass es Bodenkontakt hat und dann den Sei-
tenständer herunterklappen.
4. Die Bremssättel festschrauben.HINWEISVor dem Montieren der Bremssättel auf die
Bremsscheiben, sicherstellen, dass zwi-
schen den Bremsbelägen ein genügend
großer Spalt für die Bremsscheiben vor-
handen ist.5. Die Bremsschlauchhalter festschrau- ben.
6. Die Bremssattel-Befestigungsschrau-
ben und die Bremsschlauchhalter-
Schrauben vorschriftsmäßig festzie-
hen. 7. Die Radachse und dann die Achs-
Klemmschraube vorschriftsmäßig
festziehen.
8. Die Teleskopgabel mehrmals einfe- dern, um deren Funktion zu prüfen.
1. Bremsschlauchhalterung
2. Schraube und Mutter
1. Bremssattel-Befestigungsschraube
2. Bremssattel
1
2
1
2
Anzu gsmomente:
Bremssattel-Befestigungsschraube: 40 Nm (4.0 m·kgf, 29 ft·lbf)
Bremsschlauchhalter-Schraube:
6 Nm (0.6 m·kgf, 4.3 ft·lbf)
Anzu gsmomente:
Radachse:
65 Nm (6.5 m·kgf, 47 ft·lbf)
Vorderachs-Klemmschraube: 23 Nm (2.3 m·kgf, 17 ft·lbf)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EIN STELLUNG
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6
GAU44802
Hinterra d (für Mo delle ohne AB S)
WARNUNG
GWA14841
AB S-Mo dellenrä der müssen von einem
Yamaha-Hän dler entfernt un d montiert
wer den.
GAU56701
Hinterra d aus bauen
WARNUNG
GWA10822
Um Verletzun gen zu vermei den, das
Fahrzeu g sicher a bstützen, damit es
nicht umfallen kann.1. Die Achsmutter lösen. 2. Das Hinterrad entsprechend dem Ver-
fahren auf Seite 6-40 anheben.
3. Die Achsmutter abschrauben.
4. Die Kontermuttern auf beiden Seiten der Schwinge vollständig lockern.
5. Die Kettenspanner-Einstellschrauben ganz in Richtung (a) drehen und das
Rad nach vorne drücken.
6. Die Antriebskette vom Kettenrad ab- nehmen.
HINWEISFalls es schwierig ist die Antriebskette
abzunehmen, zuerst die Radachse
herausnehmen und dann das Rad ge-
nügend anheben, um die Antriebsket-
te vom Kettenrad entfernen zu kön-
nen.
Die Antriebskette kann nicht zerlegt
werden.
7. Die Bremssattelhalterung festhalten
und dabei die Radachse herauszie-
hen; anschließend das Rad heraus-
nehmen. ACHTUNG: Wenn Rad un d
Bremsschei be aus geb aut sin d, auf
keinen Fall d ie Bremse betätigen,
d a sonst d ie Bremsbelä ge aneinan-
d er ged rückt wer den.
[GCA11073]
Hinterra d ein bauen
1. Rad und Bremssattelhalterung ein- bauen, indem die Radachse von links
eingesetzt wird.
1. Achsmutter
1
1. Einstellschraube des Antriebskettendurch-hangs
2. Kontermutter
2
(a)
1
1. Radachse
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EIN STELLUNG
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HINWEIS Die Nase an der Schwinge muss in die
Nut in der Bremssattelhalterung ein-
greifen.
Sicherstellen, dass vor dem Einbau
des Rades zwischen den Bremsbelä-
gen genügend Platz vorhanden ist.2. Die Antriebskette auf das Kettenrad
einbauen.
3. Die Achsmutter montieren.
4. Das Hinterrad absenken, so dass es
Bodenkontakt hat und dann den Sei-
tenständer herunterklappen.
5. Den Durchhang der Antriebskette ein- stellen. (Siehe Seite 6-27.)
6. Die Achsmutter und dann die Konter-
muttern vorschriftsmäßig anziehen.
GAU25872
FehlersucheObwohl alle Yamaha-Motorräder vor der
Auslieferung einer strengen Inspektion un-
terzogen werden, kann es im Alltag zu Stö-
rungen kommen. Zum Beispiel können De-
fekte am Kraftstoff- oder Zündsystem oder
mangelnde Kompression zu Anlassproble-
men und Leistungseinbußen führen.
Die nachfolgenden Fehlersuchdiagramme
beschreiben die Vorgänge, die es Ihnen er-
möglichen, eine einfache und schnelle
Kontrolle der einzelnen Funktionsbereiche
vorzunehmen. Reparaturarbeiten an Ihrem
Motorrad sollten jedoch unbedingt von ei-
ner Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt
werden, denn nur diese bietet das Know-
how, die Werkzeuge und die Erfahrung für
eine optimale Wartung.
Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteile
verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller
mögen zwar so aussehen wie Yamaha-Tei-
le, bieten aber nur selten die gleiche Quali-
tät und Lebensdauer, was erhöhte Repara-
turkosten zur Folge hat.
WARNUNG
GWA15142
Bei Ü berprüfun g d es Kraftstoffsystems
nicht rauchen un d sicherstellen, dass
sich kein offenes Feuer o der Funken-
quellen in der Nähe befin den, einschließ-
1. Aufnahmenut
2. Arretierung
1
2
Anzu gsmomente:
Achsmutter:
150 Nm (15 m·kgf, 108 ft·lbf)
Kontermutter: 16 Nm (1.6 m·kgf, 12 ft·lbf)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EIN STELLUNG
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lich Zün dflammen für Warmwasser be-
reiter o der Öfen. Benzin o der
Benzin dämpfe können sich leicht ent-
zün den o der explo dieren un d d ad urch
schwere Au genverletzun gen o der Be-
schä dig ung en verursachen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EIN STELLUNG
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6
GAU42505
Fehlersuch dia grammeS tartpro bleme un d man geln de Motorleistun g
Kraftstoffstand im
Tank prüfen.1. Kraftstoff
Es ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Batterie prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
Der Motor startet nicht.
Batterie prüfen.
Der Motor startet nicht.
Verdichtung prüfen.
E-Starter betätigen.4. Verdichtung
Verdichtung OK.
Keine Verdichtung.
Der Motor startet nicht.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
Zündkerzen herausnehmen
und Elektroden prüfen.3. Zündung
Mit einem trockenen Tuch abwischen und Zündkerzen-
Elektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerzen ersetzen. Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
Der Motor startet nicht.
Zündung prüfen.
E-Starter betätigen.2. Batterie
Der Motor dreht sich zügig.
Der Motor dreht sich nur mühsam.
Der Batteriezustand ist gut.Die Batterieanschlüsse prüfen und, falls
nötig, die Batterie von einer Yamaha-
Fachwerkstatt aufladen lassen.
TrockenFeucht
E-Starter betätigen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EIN STELLUNG
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Motorü berhitzun g
WARNUNG
GWAT1041
Niemals den Kühler deckel a bnehmen, wenn d er Motor und d er Kühler heiß sin d. S ieden d heiße Flüssi gkeit un d heißer
Dampf können unter Druck austreten un d ernsthafte Verletzun gen verursachen. Immer a bwarten, bis der Motor a bgekühlt
ist.
Einen dicken Lappen, wie z. B. ein Hand tuch, über den Kühlerverschluss deckel le gen un d d ann den Deckel lan gsam geg en
d en Uhrzei gersinn bis zum Anschla g d rehen, damit der restliche Druck entweichen kann. Wenn kein Zischen mehr zu ver-
nehmen ist, auf d en Deckel drücken un d g eg en den Uhrzei gersinn a bschrau ben.HINWEISFalls die vorgeschriebene Kühlflüssigkeit nicht verfügbar ist, kann notfalls auch Leitungswasser verwendet werden. Dieses aber so bald
wie möglich durch die vorschriftsmäßige Kühlflüssigkeit ersetzen.Motor abkühlen lassen.
Kühlflüssigkeitsstand im
Vorratsbehälter und im
Kühler prüfen.
Kühlflüssigkeitsstand ist OK.
Kühlflüssigkeitsstand zu niedrig.
Kühlanlage auf Lecks absuchen.
Lassen Sie das Kühlsystem von
einer Yamaha-Fachwerkstatt
reparieren.Kühlflüssigkeit nachfüllen.
(Siehe HINWEIS.)
Motor anlassen. Wenn der Motor wieder überhitzt, das
Kühlsystem in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und
reparieren lassen.
Es gibt ein
Leck.
Es gibt kein
Leck.
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DE S MOTORRAD S
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7
GAU37834
Vorsicht bei Mattfar benACHTUNG
GCA15193
Eini ge Mo delle sin d mit mattfar big en
Bauteilen aus gestattet. Vor d er Reini-
g un g d es Fahrzeu gs sollten Sie einen
Yamaha-Fachhän dler bezü glich ver-
wen dbarer Reini gun gsmittel zu Rate
ziehen. Wer den Bürsten, scharfe Chemi-
kalien o der Reini gun gsmittel zum S äu-
b ern dieser Bauteile benutzt, können
d iese verkratzt o der beschäd ig t wer den.
Auch Wachs sollte nicht auf mattfar big e
Bauteile auf getra gen wer den.
GAU54661
Pfle geWährend die offene Bauweise einerseits
die attraktive Technologie sichtbar macht,
hat sie andererseits den Nachteil, dass das
Motorrad ungeschützt ist. Obwohl nur
hochwertige Materialien verwendet wer-
den, sind die Bauteile nicht korrosionssi-
cher. Während bei Automobilen beispiels-
weise ein korrodierter Auspuff unbeachtet
bleibt, fallen schon kleine Rostansätze an
der Motorrad-Auspuffanlage unangenehm
auf. Regelmäßige, richtige Pflege ist nicht
nur eine Bedingung für Garantieansprüche,
sondern Ihr Motorrad wird auch besser
aussehen, länger leben und optimale Leis-
tungen erbringen.
Vor bereitun g für die Reini gun g
1. Die Schalldämpferöffnung abkühlen lassen und dann mit einer Plastiktüte
abdecken.
2. Sicherstellen, dass alle Kappen und Abdeckungen, sowie alle elektrischen
Stecker und Anschlussbuchsen, ein-
schließlich der Zündkerzenstecker,
fest sitzen.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z. B. durch verkrustetes Motoröl verun-
reinigt sind, einen Kaltreiniger mit dem
Pinsel auftragen, aber niemals Kaltrei-
niger auf Dichtungen, Kettenräder, die Antriebskette und Radachsen auftra-
gen! Kaltreiniger und Schmutz mit
Wasser abspülen.
Reini gun g
ACHTUNG
GCA10773
Stark säurehalti ge Rad reiniger, be-
son ders an S peichenrä dern, ver-
mei den. Wer den solche Prod ukte
für schwer zu entfernen de Ver-
schmutzun gen verwen det, das Rei-
ni gung smittel nicht län ger als vor-
g eschrie ben auf der betroffenen
S telle lassen. Die b ehandelten Teile
un bed in gt sehr g ut mit Wasser spü-
len, sofort a btrocknen un d an-
schließen d mit einem Korrosions-
schutz versehen.
Unsach gemäße Reini gung kann
Plastikteile (wie Verklei dung steile,
A bdeckun gen, Win dschutzschei-
b en, Streuschei ben, Instrumenten-
b eleuchtun g us
w.) und d ie Schall-
d ämpfer b eschädig en.
Ausschließlich weiche, sau bere Tü-
cher o der Schwämme mit Wasser
verwen den, um Plastikteile zu reini-
g en. Wenn sich die Plastikteile mit
Wasser allein nicht g ründlich genu g
reini gen lassen, kann ein ver dünn-
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DE S MOTORRAD S
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7
tes, mildes Reini gun gsmittel zu-
sammen mit Wasser verwen det
wer den. Da Reini gun gsmittel Plas-
tikteile an greifen können, müssen
alle Reste des Reini gung smittels
mit sehr viel Wasser a bgespült wer-
d en.
Niemals scharfe Chemikalien für
Plastikteile verwen den. Niemals fol-
g en de Mittel b zw. einen mit d iesen
Mitteln an gefeuchteten Lappen
o der Schwamm benutzen: alkali-
sche o der stark säurehalti ge Reini-
g un gsmittel, Lösun gsmittel, Ben-
zin, Rostschutz- o der
-entfernun gsmittel, Brems- o der
Kühlflüssi gkeit, Batteriesäure.
Niemals Hoch druck-Waschanla gen
o der Dampfstrahlreini ger verwen-
d en, da diese das Einsickern von
Wasser un d d amit eine Verschlech-
terun g in den fol gen den Bereichen
verursachen: Dichtun gen (von Rä-
d ern, Schwin gla gern, Ga beln un d
Bremsen), elektrische Bestan dteile
( S tecker, Ver bin dun gen, Instrumen-
te, Schalter un d Lichter), Ent- und
Belüftun gsschläuche.
Für Motorrä der, die mit einer Win d-
schutzschei be aus gestattet sin d:
Keine starken Reini ger o der harten S
chwämme verwen den, da sie Teile
a b stumpfen o der verkratzen wer-
d en. Eini ge Plastikreini gun gsmittel
könnten auf der Win dschutzschei-
b e Kratzer hinterlassen. Das Pro-
d ukt an einer nicht im Blickfel d lie-
g en den Stelle der
Wi
n d schutzschei be testen, o b es
S cheuerspuren hinterlässt. Ist die
Win dschutzschei be verkratzt, nach
d em Waschen ein Plastikpoliermit-
tel verwen den.
Nach normalem GebrauchSchmutz am besten mit warmem Wasser,
einem milden Reinigungsmittel und einem
sauberen, weichen Schwamm lösen, da-
nach gründlich mit sauberem Wasser spü-
len. Schwer zugängliche Stellen mit einer
Zahnbürste oder Flaschenbürste reinigen.
Hartnäckiger Schmutz und Insekten lassen
sich leichter entfernen, wenn zuvor ein nas-
ses Tuch einige Minuten lang auf die ver-
schmutzten Stellen gelegt wird. Nach Fahrten im Regen, auf Straßen, die
mit Salz bestreut wurd
en oder in Küstennä-heDa Meeressalz und Streusalz in Verbindung
mit Wasser extrem korrosiv wirken, führen
Sie bitte nach jeder Fahrt in Regen, Küsten-
nähe oder auf gestreuten Straßen folgende
Schritte durch.HINWEISIm Winter gestreutes Salz kann noch bis in
den Frühling hinein auf Straßen vorhanden
sein.1. Das Motorrad abkühlen lassen und
dann mit kaltem Wasser und einem
milden Reinigungsmittel abwaschen.
ACHTUNG: Kein warmes Wasser
verwen den, da es d ie Korrosions-
aktivität des Salzes erhöht.
[GCA10792]
2. Um Korrosion zu verhindern, ein Kor-
rosionsschutzspray auf alle Metal-
loberflächen sprühen, einschließlich
verchromter und ve rnickelter Metal-
loberflächen.
Reinigen der WindschutzscheibeKeine alkalischen oder säurehaltigen Reini-
ger, Benzin, Bremsflüssigkeit oder sonstige
Lösungsmittel verwenden. Die Wind-
schutzscheibe mit einem Tuch oder
Schwamm, das/der mit mildem Reini-
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DE S MOTORRAD S
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gungsmittel angefeuchtet ist reinigen und
danach gründlich mit Wasser abspülen. Für
die weitere Reinigung Yamaha Wind-
schutzscheibenreiniger oder einen anderen
qualitativ hochwertigen Windschutzschei-
benreiniger verwenden. Einige Plastikreini-
gungsmittel könnten auf der Windschutz-
scheibe Kratzer hinterlassen. Vor der
Verwendung dieses Reinigungsmittel an ei-
ner Stelle testen, die Ihr Blickfeld nicht be-
einträchtigt und die nicht sofort erkennbar
ist.
Nach der Reini gun g
1. Das Motorrad mit einem Leder oder
einem saugfähigen Tuch trockenwi-
schen.
2. Die Antriebskette sofort trocknen und
schmieren, um Rostansatz zu verhin-
dern.
3. Verwenden Sie zur Pflege von ver-
chromten, Aluminium- und Edelstahl-
Teilen, auch an der Auspuffanlage,
eine Chrompolitur. (Sogar die tempe-
raturbedingte Verfärbung von Edel-
stahl-Auspuffanlagen kann mit einer
solchen Politur entfernt werden.)
4. Alle Metalloberflächen müssen mit ei- nem Korrosionsschutzspray vor Kor-
rosion geschützt werden, auch wenn
sie verchromt oder vernickelt sind. 5. Verwenden Sie Sprühöl als Universal-
reiniger, um noch vorhandene Rest-
verschmutzungen zu entfernen.
6. Steinschläge und andere kleine Lack- schäden mit Farblack ausbessern
bzw. mit Klarlack versiegeln.
7. Wachsen Sie alle lackierten Oberflä- chen.
8. Das Motorrad vollständig trocknen lassen, bevor es untergestellt oder ab-
gedeckt wird.
WARNUNG
GWA11132
Verunreinig ungen auf d en Bremsen o der
Reifen kann zu Kontrollverlust führen. Sicherstellen, dass sich we der Öl
noch Wachs auf d en Bremsen oder
Reifen befin det.
Gegeb enenfalls Bremsschei ben
un d - beläg e mit Aceton o der einem
hand elsüblichen Bremsenreini ger
säu bern; Reifen mit warmem Was-
ser un d einem mil den Reini gung s-
mittel a bwaschen. Vor Fahrten mit
höheren Geschwin dig keiten die
Bremsleistun g un d d as Fahrverhal-
ten des Motorra ds in d en Kurven
testen.
ACHTUNG
GCA10801
Wachs un d Öl stets sparsam auftra-
g en un d je glichen Ü berschuss a b-
wischen.
Niemals Gummi- od er Kunststoff-
teile einölen b zw. wachsen, son-
d ern mit g eeigneten Pfle gemitteln
b ehan deln.
Polituren nicht zu häufi g einsetzen,
d enn diese enthalten S chleifmittel,
d ie eine d ünne Schicht des Lackes
a b tra gen.HINWEIS Produktempfehlungen erhalten Sie
bei Ihrem Yamaha-Händler.
Die Scheinwerfer-Streuscheiben kön-
nen beim Waschen, in regnerischem
Wetter oder bei feuchten Klimabedin-
gungen beschlagen. Durch kurzzeiti-
ges Einschalten der Scheinwerfer
kann die Feuchtigkeit von der Streu-
scheibe entfernt werden.
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