ABS YAMAHA MT-09 2016 Betriebsanleitungen (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2016, Model line: MT-09, Model: YAMAHA MT-09 2016Pages: 112, PDF-Größe: 4.73 MB
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InhaltsverzeichnisSicherheitsinformationen................. 1-1
Beschreibung .................................... 2-1
Linke Seitenansicht ......................... 2-1
Rechte Seitenansicht....................... 2-2
Bedienungselemente und Instrumente .................................. 2-3
Funktionen der Instrumente und
Bedienungselemente ........................ 3-1
System der Wegfahrsperre.............. 3-1
Zünd-/Lenkschloss ....... ................... 3-2
Kontrollleuchten und Warnleuchten ............................... 3-4
Multifunktionsmesser-Einheit........... 3-7
D-Modus (Antriebsmodus )............. 3-15
Lenkerarmaturen ........................... 3-16
Kupplungshebel ............................. 3-18
Fußschalthebel .............................. 3-18
Handbremshebel .......... ................. 3-19
Fußbremshebel ............................. 3-19
ABS (für Modelle mit ABS) ............ 3-19
Traktionskontrollsystem
(ausgerüstete Modelle) .............. 3-20
Tankverschluss.............................. 3-22
Kraftstoff ........................................ 3-22
Kraftstofftank-Belüftungsschlauch und Überlaufschlauch ................ 3-24
Katalysator..................................... 3-24
Sitzbank ......................................... 3-25
Ablagefach..................................... 3-25 Teleskopgabel einstellen............... 3-26
Federbein einstellen ....
.................. 3-27
Spanngurt-Halterungen . ................ 3-29
Seitenständer .. ............................ .. 3-29
Zündunterbrechungs- u.
Anlasssperrschalter-System ...... 3-30
Nebenverbraucher- Steckverbinder ........................... 3-32
Zu Ihrer Sicherheit –
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn... 4-1
Wichtige Fahr- und
Bedienungshinweise ........................ 5-1
Motor starten ................................... 5-2
Schalten .......................................... 5-3
Tipps zum Kraftstoffsparen ............. 5-4
Einfahrvorschriften .......................... 5-5
Parken ............................................. 5-5
Regelmäßige Wartung und
Einstellung ........................................ 6-1
Bordwerkzeug ................................. 6-2
Tabelle für regelmäßige Wartung des Abgas-Kontrollsystems ......... 6-3
Allgemeine Wartungs- und Schmiertabelle ............................. 6-4
Zündkerzen prüfen ...... .................... 6-8
Motoröl und Ölfilterpa trone.............. 6-9
Kühlflüssigkeit .......... ..................... 6-11
Luftfiltereinsatz .............................. 6-14 Leerlaufdrehzahl prüfen ................. 6-14
Spiel des Gasdrehgriffs prüfen ...... 6-15
Ventilspiel ...................................... 6-15
Reifen ............................................ 6-15
Gussräder ...................................... 6-18
Kupplungshebel-Spiel einstellen.... 6-18
Spiel des Handbremshebels
prüfen ......................................... 6-19
Bremslichtschalter ......................... 6-19
Scheibenbremsbeläge des Vorder- und Hinterrads prüfen.... 6-20
Bremsflüssigkeitsstand prüfen ....... 6-21
Bremsflüssigkeit wechseln............. 6-22
Antriebsketten-Durchhang ............. 6-22
Antriebskette säubern und schmieren ................................... 6-24
Bowdenzüge prüfen und
schmieren ................................... 6-24
Gasdrehgriff und Gaszug kontrollieren und schmieren ....... 6-25
Fußbrems- und Schalthebel prüfen und schmieren. ................ 6-25
Handbrems- und Kupplungshebel
prüfen und schmieren. ................ 6-26
Seitenständer prüfen und
sc
hmieren ................................... 6-26
Schwingen-Drehpunkte schmieren ................................... 6-27
Teleskopgabel prüfen .................... 6-27
Lenkung prüfen .............................. 6-28
Radlager prüfen ............................. 6-28
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Inhaltsverzeichnis
Batterie .......................................... 6-28
Sicherungen wechseln.................. 6-30
Scheinwerferlampe auswechseln .............................. 6-33
Standlichtlampe auswechseln ....... 6-35
Bremslicht/Rücklicht ...................... 6-36
Blinkerlampe auswechseln ............ 6-37
Kennzeichenleuchten-Lampe
auswechseln .............................. 6-37
Motorrad aufbocken ...................... 6-38
Vorderrad (für Modelle ohne
ABS)........... ............................. ... 6-38
Hinterrad (für Modelle ohne ABS)........... ............................. ... 6-40
Fehlersuche................................... 6-41
Fehlersuchdiagramme................... 6-43
Pflege und Lagerung des
Motorrads .......................................... 7-1
Vorsicht bei Mattfarben ................... 7-1
Pflege .............................................. 7-1
Abstellen.......................................... 7-3
Technische Daten ............................. 8-1
Verbraucherinformation ................... 9-1
Identifizierungsnummern ................. 9-1
Diagnose-Steckverbinder
(MT09A) ....................................... 9-2
Index ................................................ 10-1
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Sicherheitsinformationen
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Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer
Grenzen fahren, kann dies dazu
beitragen, einen Unfall zu vermei-
den.
Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das
Fahren mit Ihrem Motorrad solange
in Bereichen üben, in denen kein
Verkehr ist, bis Sie mit dem Motor-
rad und allen seinen Kontrollvorrich-
tungen gründlich vertraut sind.
Viele Unfälle wurden durch Fehler des
Motorradfahrers veru rsacht. Ein typi-
scher Fehler des Fahr ers ist es, in ei-
ner Kurve wegen zu hoher
Geschwindigkeit zu weit heraus getra-
gen zu werden oder Kurven zu schnei-
den (ungenügender Neigungswinkel
im Verhältnis zur Geschwindigkeit).
Halten Sie sich immer an die Ge- schwindigkeitsbegrenzungen und
fahren Sie niemals schneller als
durch Straßen - und Verkehrsbedin-
gungen vertretbar ist.
Bevor Sie abbiegen oder die Fahr- spur wechseln, immer blinken. Stel-
len Sie sicher, dass andere
Verkehrsteilnehmer Sie sehen kön-
nen.
Die Haltung des Fahrers und Mitfah-
rers ist für eine gute Kontrolle wichtig.
Der Fahrer sollte während der Fahrt beide Hände am Lenker und beide
Füße auf den Fußrasten halten, um
Kontrolle über das Motorrad auf-
rechterhalten zu können.
Der Mitfahrer sollte sich immer mit
beiden Händen am Fahrer, am Sitz-
gurt oder am Halt egriff, falls vorhan-
den, festhalten und beide Füße auf
den Fußrasten halten. Niemals Mit-
fahrer mitnehmen, welche nicht be-
quem beide Füße auf den
Fußrasten halten können.
Niemals unter Einfluss von Alkohol
oder anderen Drogen oder Medika-
menten fahren.
Dieses Motorrad ist ausschließlich auf
Straßenbenutzung ausgelegt. Es ist
nicht für Geländefahrten geeignet.
Schutzkleidung
Bei Motorradunfällen sind Kopfverletzun-
gen die häufigste Ursache von Todesfällen.
Die Benutzung eines Schutzhelms ist der
absolut wichtigste Faktor, um Kopfverlet-
zungen zu verhindern oder zu reduzieren.
Tragen Sie immer einen sicherheits-
geprüften Helm.
Tragen Sie ein Visier oder eine
Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre un-
geschützten Augen könnte dies Ihre
Sicht beeinträchtigen, und Sie könnten deshalb eine Gefahr verspätet erken-
nen.
Eine Jacke, schwere Stiefel, Hosen,
Handschuhe usw. helfen dabei, Ab-
schürfungen oder Risswunden zu ver-
hindern oder zu vermindern.
Tragen Sie niemals lose sitzende Klei-
dung, da sie sich in den Lenkungshe-
beln, Fußrasten oder Rädern
verfangen könnten, und Verletzung
oder ein Unfall könnte die Folge sein.
Tragen Sie immer Schutzkleidung, die
Ihre Beine, Knöchel und Füße be-
deckt. Der Motor und die Auspuffanla-
ge sind im und auch nach dem Betrieb
sehr heiß, so dass es zu Verbrennun-
gen kommen kann.
Mitfahrer sollten diese Vorsichtsmaß-
nahmen ebenfalls beachten.
Vermeiden Sie Kohlenmonoxid-Vergif-
tungen
Auspuffgase enthalten immer Kohlenmono-
xid, ein giftiges Gas mit tödlicher Wirkung.
Das Einatmen von Kohlenmonoxid verur-
sacht zunächst Kopfsc hmerzen, Schwin-
delgefühl, Benommenheit, Übelkeit,
Verwirrtheit und führt schließlich zum Tod.
Kohlenmonoxid ist ein farbloses, geruch-
und geschmackloses Gas, das vorhanden
sein kann, auch wenn Sie Auspuffgase we-
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GAU49398
Kontrollleuchten und
Warnleuchten
GAU11022
Blinker-Kontrollleuchte “ ”
Diese Kontrollleuchte blinkt, wenn ein Blin- ker blinkt.
GAU11061
Leerlauf-Kontrollleuchte “ ”
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn
das Getriebe sich in der Leerlaufstellung
befindet.
GAU11081
Fernlicht-Kontrollleuchte “ ”
Diese Kontrollleuchte leuchtet bei einge-
schaltetem Fernlicht.
GAU11256
Ölstand-Warnleuchte “ ”
Diese Warnleuchte leuchtet bei zu niedri-
gem Motorölstand auf.
Der elektrische Stromk
reis der Warnleuchte
kann durch Drehen des Schlüssels in Stel-
lung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte
sollte einige Sekunden lang aufleuchten
und dann erlöschen.
Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn
der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder
wenn sie nicht erlischt, nachdem der Öl-
stand überprüft und korrigiert wurde (siehe
Seite 6-9), sollten Sie das Fahrzeug von ei-
ner Yamaha-Fachwerkstatt kontrollieren
lassen.HINWEIS
Trotz korrektem Ölstand kann es vor- kommen, dass die Warnleuchte an
Steigungen oder während plötzlichen
Beschleunigungs- bz
w. Abbremsvor-
gängen flackert, was unter diesen Um-
ständen normal ist.
Dieses Modell ist mit einer Strom-
kreis-Prüfeinrichtung für die Prüfung
des Ölstands ausgestattet. Falls im Öl-
stand-Prüfstromkreis ein Problem er-
kannt wird, blinkt die
Ölstand-Warnleuchte wiederholt. In
diesem Fall das Fahrzeug von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfenlassen.
GAU11447
Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnleuch-
te “ ”
Wenn der Motor überhitzt, leuchtet diese
Warnleuchte auf. In diesem Fall sofort an-
halten, den Motor ausschalten und abküh-
len lassen.
Der elektrische Stromk reis der Warnleuchte
kann durch Drehen des Schlüssels in Stel-
lung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte
sollte einige Sekunden lang aufleuchten
und dann erlöschen.
Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn
der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder
wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den
Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk-
1. Kontrollleuchte für das Traktionskontrollsystem “ ”
(ausgerüstete Modelle)
2. Leerlauf-Kontrollleuchte “ ”
3. Fernlicht-Kontrollleuchte “ ”
4. Blinker-Kontrollleuchte “ ”
5. Ölstand-Warnleuchte “ ”
6. Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnleuchte “”
7. Motorstörungs-Warnleuchte “ ”
8. Antiblockiersystem (ABS)-Warnleuchte “ ” (für ABS-Modelle)
9. Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-Systems “ ”
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ABS
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statt kontrollieren lassen.ACHTUNG
GCA10022
Den Motor bei Überhitzung nicht weiterlaufen lassen.HINWEIS
Bei Fahrzeugen mit Kühlerlüfter schal-
tet sich der (die) Kühlerlüfter je nach
Kühlflüssigkeitstemperatur im Kühler
automatisch ein oder aus.
Bei Überhitzung des Motors, sieheSeite 6-44 für weitere Anweisungen.
GAU73500
Motorstörungs-Warnleuchte “ ”
MT09
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn im
elektrischen Stromkreis der den Motor
überwacht, ein Problem detektiert wird.
Lassen Sie in diesem Fall die Strom-
kreis-Prüfeinrichtung von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen. (Be-
schreibung der Stromkreis-Prüfeinrichtung,
siehe Seite 3-14.)
Der elektrische Stromk reis der Warnleuchte
kann durch Drehen des Schlüssels in Stel-
lung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte
sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen.
Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn
der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder
wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den
Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk-
statt kontrollieren lassen.
MT09A
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn im
Motor- oder einem anderen Fahrzeug-Re-
gelsystem ein Problem erkannt wird. Las-
sen Sie in diesem Fall das
On-Board-Diagnosesys
tem von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen.
Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte
kann durch Drehen des Schlüssels in Stel-
lung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte
sollte einige Sekunden lang aufleuchten
und dann erlöschen.
Falls die Warnleuchte nach Drehen des
Schlüssels auf “ON” nicht aufleuchtet oder
falls sie nicht erlischt, das Fahrzeug von ei-
ner Yamaha-Fachwerkstatt kontrollieren
lassen.
GAU58530
ABS-Warnleuchte “ ” (für ABS-Model-
le)
Im Normalbetrieb leuchtet die ABS-Warn-
leuchte auf, wenn der Schlüssel auf “ON”
gedreht wird, und sie erlischt, sobald eine Geschwindigkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder
höher erreicht ist.
Wenn die ABS-Warnleuchte:
nicht aufleuchtet, wenn der Schlüssel
auf “ON” gedreht wird
während der Fahrt aufleuchtet oder
blinkt
nicht erlischt, sobald eine Geschwin-
digkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder hö-
her erreicht ist
Das ABS und arbeitet möglicherweise nicht
korrekt. Tritt eine der oben genannten Be-
dingungen auf, lassen Sie das System so-
bald wie möglich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen. (Nähe-
re Angaben zur Funktionsweise des Anti-
blockiersystems siehe Seite 3-19.)WARNUNG
GWA16041
Wenn die ABS-Warnleuchte nicht er-
lischt, sobald eine Geschwindigkeit von
10 km/h (6 mi/h) oder mehr erreicht ist,
oder wenn die Warnleuchte während der
Fahrt aufleuchtet oder blinkt, wechselt
das Bremssystem auf den konventionel-
len Bremsvorgang. In jedem dieser ge-
nannten Fälle, oder wenn die
Warnleuchte überhaupt nicht aufleuch-
tet, bremsen Sie mit besonderer Vor-
sicht, um ein mögliches Blockieren der
Räder während einer Notbremsung zu
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GAU26825
HandbremshebelDer Handbremshebel befindet sich an der
rechten Seite des Lenkers. Zur Betätigung
der Vorderradbremse den Hebel zum Gas-
drehgriff ziehen.
Der Bremshebel ist mit einem Einstellrad für
die Bremshebelposition ausgestattet. Um
den Abstand zwischen dem Bremshebel
und dem Gasdrehgriff einzustellen, das Ein-
stellrad drehen, während Sie den Hebel
vom Gasdrehgriff weggedrückt halten. Die
geeignete Einstellung auf dem Einstellrad
muss mit der “ ”-Markierung auf dem
Handbremshebel fluchten.
GAU12944
FußbremshebelDer Fußbremshebel befindet sich an der
rechten Seite des Motorrads. Zur Betäti-
gung der Hinterradbremse den Fußbrems-
hebel niederdrücken.
GAU51802
ABS (für Modelle mit ABS)Das Antiblockiersystem (ABS) von Yamaha
ist elektronisch geregelt und weist einen ge-
trennten Regelkreis für Vorder- und Hinter-
radbremse auf.
Betätigen Sie die Bremsen mit ABS genau
so, wie Sie konventionelle Bremsen betäti-
gen. Bei aktiviertem AB S ist möglicherwei-
se ein Pulsieren am Handbremshebel oder
Fußbremshebel zu spüren. Bremsen Sie in
diesem Fall einfach kontinuierlich weiter
und lassen Sie das ABS arbeiten. Bremsen
Sie nicht “pumpend”, da dies die Bremswir-
kung reduziert.
WARNUNG
GWA16051
Auch mit ABS stets einen der Fahrge-
schwindigkeit entsprechend ausrei-
chenden Sicherheitsabstand wahren.
Das ABS vermag nur lange Brems-
wege zu verkürzen.
Auf bestimmten Fahrbahnoberflä-
chen, zum Beispiel auf unbefestig-
ten Straßen oder auf
Schotterpisten, kann der Brems-
weg mit ABS sogar länger sein alsohne.
Das ABS wird durch ein elektronisches
Steuergerät (ECU) überwacht, das bei Auf-
treten einer Störung das System auf den
1. Handbremshebel
2. Abstand zwischen Handbremshebel und Gasdrehgriff
3. Einstellrad der Handbremshebelposition
4. “ ” Markierung
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1. Fußbremshebel
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konventionellen Brem svorgang wechseln
lässt.HINWEIS
Das ABS führt jedes Mal, nachdem
der Schlüssel auf “ON” gedreht wurde
und das Fahrzeug eine Geschwindig-
keit von 10 km/h (6 mi/h) oder mehr er-
reicht hat, einen Selbsttest durch.
Während dieses Tests ist unter dem
Sitz ein “Klicken” zu hören und selbst
bei leichter Betätigung des Hand-
bremshebels oder Fußbremshebel ist
außerdem eine leichte Vibration an
den Hebeln zu spüren, was jedoch
kein Anzeichen für eine Störung ist.
Dieses ABS ist mit einem Testmodus
ausgestattet, mit welchem das Pulsie-
ren am Hand- oder Fußbremshebel
bei aktiviertem System vom Benutzer
gespürt werden kann. Es wird jedoch
Spezialwerkzeug dafür benötigt. Des-
halb wenden Sie sich bitte an IhreYamaha-Fachwerkstatt.
ACHTUNG
GCA16121
Magnete jeder Art (einschließlich mag-
netischer Werkzeuge, magnetischer
Schraubendreher, etc.) von der Vorder-
und Hinterradnabe fern halten. Sonst
können die in den Radnaben befindli- chen magnetischen Rotoren beschädigt
werden, was zu einer Fehlfunktion des
ABS-Systems führen kann.
GAU73141
Traktionskontrollsystem
(ausgerüstete Modelle)Das Traktionskontrollsystem (TCS) sorgt
dafür, dass bei Besc
hleunigungsvorgängen
auf rutschigen Oberflächen, wie z. B. unbe-
festigten oder nassen St raßen, die Traktion
erhalten bleibt. Wenn die Sensoren erken-
nen, dass das Hinterrad zu rutschen be-
ginnt (unkontrolliertes Durchdrehen), greift
das Traktionskontrollsystem in die Rege-
lung der Motorleistung ein, um die Traktion
wiederherzustellen.
WARNUNG
GWA15432
Das Traktionskontrollsystem ist kein Er-
satz für korrektes, der Situation ange-
passtes Fahren. Die Traktionskontrolle
kann Traktionsverlust nicht in jedem Fall
verhindern, z. B. wenn zu schnell in eine
Kurve gefahren wird, wenn bei scharfem
Neigungswinkel zu stark beschleunigt
wird, oder während des Bremsvorgangs
und sie kann ein Durchrutschen des Vor-
derrads nicht verhindern. Wie mit jedem
Motorrad sollte man sich Flächen, die
rutschig sein könnten, vorsichtig annä-
hern und besonders glatte Stellen mei-den.
Die “ ”-Kontrollleuchte blinkt, wenn das
Traktionskontrollsyste m eingreift. Sie be-
1. Vorderrad-Sensor
2. Sensor-Rotor vorn
1. Hinterrad-Sensor
2. Sensor-Rotor hinten
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zeug nicht überschreiten.
GAU62450
Teleskopgabel einstellen
WARNUNG
GWA14671
Die Federvorspannung an beiden Gabel-
holmen gleichmäßig einstellen, da ande-
renfalls Fahrverhalten und Stabilitätbeeinträchtigt werden könnten.
Jeder Gabelholm besitzt eine Einstell-
schraube zur Einstellung der Federvor-
spannung. Der rechte Gabelholm ist mit
einer Einstellschraube (Zugstufen-Dämp-
fungskraft) ausgerüstet.ACHTUNG
GCA10102
Um eine Beschädigung der Einstellvor-
richtung zu vermeiden, darf nicht über
die Maximal- oder Minimaleinstellungengedreht werden.
Federvorspannung
Zum Erhöhen der Federvorspannung (Fe-
derung härter) die Einstellschrauben an bei-
den Gabelholmen in Richtung (a) drehen.
Zum Verringern der Federvorspannung
(Federung weicher) beide Einstellschrau-
ben in Richtung (b) drehen. Die Einstellung wird durch Messen des in
der Abbildung gezeigten Abstands A be-
stimmt. Verkürzen des Abstands A erhöht
die Federvorspannung; Verlängern des Ab-
stands A verringert die Federvorspannung.
1. Einstellschraube (Federvorspannung)
1. Abstand A
1
1
(a)
(b)
(a)
(b)
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Zugstufendämpfung
Die Zugstufendämpfung wird nur am rech-
ten Gabelholm eingestellt.
Zum Erhöhen der Zugstufendämpfung
(Dämpfung härter) die Einstellschraube in
Richtung (a) drehen. Zum Verringern der
Zugstufendämpfung (D ämpfung weicher)
die Einstellschraube in Richtung (b) drehen.
HINWEISObwohl die Gesamtanzahl von Klicks des
Dämpfungs-Einstellm echanismus aufgrund
von kleinen Abweichungen in der Herstel-
lung nicht exakt den oben genannten Vor-
gaben entsprechen mag, repräsentiert die
tatsächliche Anzahl von Klicks den gesam-
ten Einstellbereich. Um eine präzise Ein-
stellung zu erzielen, sollte man die Anzahl
Positionen der einzelnen Dämpfungs-Ein-
stellmechanismen überprüfen und die obi-gen Angaben entsprechend revidieren.
GAU57940
Federbein einstellenDieses Federbein ist mit einem Einstellring
für die Federvorspannung und einer Ein-
stellschraube für die Zugstufendämpfung
ausgerüstet.ACHTUNG
GCA10102
Um eine Beschädigung der Einstellvor-
richtung zu vermeiden, darf nicht über
die Maximal- oder Minimaleinstellungengedreht werden.
Federvorspannung
Zum Erhöhen der Federvorspannung (Fe-
derung härter) den Federvorspannring in
Richtung (a) drehen. Zum Verringern der
Federvorspannung (Federung weicher) den
Federvorspannring in Richtung (b) drehen.
Einstellen der Federvorspannung:
Minimal (weich):Abstand A = 19.0 mm (0.75 in)
Standard:
Abstand A = 16.0 mm (0.63 in)
Maximal (hart): Abstand A = 4.0 mm (0.16 in)
1. Einstellschraube
(Zugstufen-Dämpfungskraft)
1
(a)
(b)
Einstellung der Zugstufendämpfung:Minimal (weich):11 Klick(s) in Richtung (b)*
Standard:
8 Klick(s) in Richtung (b)*
Maximal (hart): 1 Klick(s) in Richtung (b)*
* Einstellschraube bis zum Anschlag in Richtung (a) gedreht
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GAU15152
Spanngurt-HalterungenAn jeder Beifahrer-Fußraste befindet sich
eine Spanngurt-Halterung.
GAU15306
SeitenständerDer Seitenständer befindet sich auf der lin-
ken Seite des Rahmens. Den Seitenstän-
der mit dem Fuß hoch- oder
herunterklappen, währ end das Fahrzeug in
aufrechter Stellung gehalten wird.HINWEISDer Seitenständerschalter ist ein Bestand-
teil des Zündunterbrechungs- und Anlass-
sperrschalter-Systems, der die Zündung in
bestimmten Situationen unterbricht. (Im fol-
genden Abschnitt wird das Zündungsunter-
brechungs- undAnlasssperrschalter-System erklärt.)
WARNUNG
GWA10242
Niemals mit ausgeklapptem oder nicht
richtig hochgeklapptem Seitenständer
(oder einem der nicht oben bleibt) fah-
ren. Ein nicht völlig hochgeklappter Sei-
tenständer kann den Fahrer durch
Bodenberührung ablenken und so zum
Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug
führen. Yamaha hat den Seitenständer
mit einem Zündunterbrechungsschalter
versehen, der ein Starten und Anfahren
mit ausgeklapptem Seitenständer ver-
hindert. Prüfen Sie deshalb das System
regelmäßig. Falls Störungen an diesem System festgestellt werden, das Fahr-
zeug umgehend von einer
Yamaha-Fachwerkstatt instand setzen
lassen.
1. Spanngurt-Halterung
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