ABS YAMAHA TRICITY 2016 Betriebsanleitungen (in German)
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Wichtige Fahr- un d Be dienun gshinweise
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5
500–1000 km (300–600 mi)
Längeren Betrieb mit mehr als 3/4 geöffne-
tem Gasdrehgriff vermeiden.
Nach 1000 km (600 mi)
Längeres Vollgasfahren vermeiden. Mit
wechselnder Geschwindigkeit fahren.
ACHTUNG: Nach 1000 km (600 mi) si-
cherstellen, dass das Motoröl un d d as
Achs getrieb eöl gewechselt un d d as Öl-
sie b g ereini gt wir d.
[GCA16502]
ACHTUNG
GCA10271
Bei Motorstörun gen währen d d er Ein-
fahrzeit das Fahrzeu g sofort von einer
Yamaha-Fachwerkstatt ü berprüfen las-
sen.
GAU17214
ParkenZum Parken den Motor abstellen und dann
den Zündschlüssel abziehen.
WARNUNG
GWA10312
Motor un d Auspuffanla ge können
sehr heiß wer den. Deshal b so par-
ken, dass Kin der o der Fuß gän ger
d ie heißen Teile nicht versehentlich
b erühren un d sich ver brennen kön-
nen.
Das Fahrzeu g nicht auf a bschüssi-
g em o der weichem Unter grun d a b-
stellen, damit es nicht umfallen
kann. Sonst besteht durch austre-
ten den Kraftstoff erhöhte Bran dge-
fahr.
Nicht in der Nähe von Gras o der an-
d eren leicht brenn baren Stoffen
parken, die in Bran d g eraten kön-
nen.
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Regelmäßi ge Wartun g und Einstellun g
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6
GAU17246
Regelmäßige Inspektionen, Einstellungen
und Schmierung gewährleisten maximale
Fahrsicherheit und einen optimalen Zu-
stand Ihres Fahrzeugs. Der Fahrzeughal-
ter/Fahrer ist für die Sicherheit selbst ver-
antwortlich. Auf den folgenden Seiten
werden die wichtigsten Inspektionspunkte,
Einstellungen und Schmierstellen des Fahr-
zeugs angegeben und erläutert.
Die in den Wartungstabellen empfohlenen
Zeitabstände sollten lediglich als Richtwer-
te für den Normalbetrieb angesehen wer-
den. Je nach Wetterbedingungen, Gelän-
de, geographischem Einsatzort und
persönlicher Fahrweise müssen die War-
tungsintervalle möglicherweise verkürzt
werden.
WARNUNG
GWA10322
Ohne die richti ge Wartun g d es Fahr-
zeu gs o der durch falsch aus geführte
Wartung sarbeiten erhöht sich d ie Gefahr
von Verletzun gen, auch mit To desfol ge,
währen d d er Wartun g un d d er Benut-
zun g d es Fahrzeug s. Wenn Sie nicht mit
d er Fahrzeu gwartun g vertraut sin d, b e-
auftra gen Sie einen Yamaha-Händ ler mit
d er Wartun g.
WARNUNG
GWA15123
S chalten Sie, wenn keine an derslauten-
d en Anweisun gen an geg eb en sin d, d en
Motor zur Durchführun g von Wartun gs-
ar beiten aus.
Ein laufen der Motor hat beweg liche
Teile, die Körperteile o der Klei dun g
erfassen un d mitreißen können
o der elektrische Teile, die Strom-
schlä ge o der Bran d verursachen
können.
Ein währen d Wartun gsar beiten lau-
fen der Motor kann Au genverletzun-
g en, Ver brennung en, Feuer o der
Kohlenmonoxi d-Ver giftun gen ver-
ursachen – mö glicherweise mit To-
d esfol ge. Weitere Informationen zu
Kohlenmonoxi d siehe Sei te 1-3.
WARNUNG
GWA15461
Bremsschei
ben, Bremssättel, Brems-
trommeln un d Belä ge können währen d
ihres Einsatzes sehr heiß wer den. Las-
sen Sie, um mö gliche Ver brennun gen zu
vermei den, die Komponenten der
Bremsanla ge erst ab kühlen, bevor Sie
sie berühren.
GAU17303
Das Abgaskontrollsystem sorgt nicht nur
für sauberere Luft, sondern ist auch uner-
lässlich für den ordnungsgemäßen Betrieb
des Motors und die Erzielung der maxima-
len Leistung. In den folgenden Wartungsta-
bellen sind die Servicearbeiten am Abgas-
kontrollsystem separat gruppiert. Diese
Servicearbeiten erfordern spezielle Daten,
Kenntnisse und Ausrüstung. Wartung, Aus-
tausch oder Reparatur von Abgaskontroll-
geräten und -systemen kann von jeder Re-
paraturwerkstatt oder von Fachleuten
vorgenommen werden, die die entspre-
chende Zulassung besitzen (falls zutref-
fend). Yamaha-Fachwerkstätten sind für
die Durchführung dieser speziellen Service-
arbeiten geschult und ausgerüstet.
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Regelmäßi ge Wartun g un d Einstellun g
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6
GAU18752
Abdeckun g a bnehmen un d mon-
tierenDie hier abgebildete Abdeckung muss für
manche in diesem Kapitel beschriebenen
Wartungs- und Reparaturarbeiten abge-
nommen werden. Für die Demontage und
Montage der Abdeckung sollte jeweils auf
diesen Abschnitt zurückgegriffen werden.
GAU56941
A bdeckun g A
Abdeckung abnehmen1. Die Sitzbank öffnen. (Siehe Seite 3-15.)
2. Die Abdeckung losschrauben und
dann, wie in der Abbildung gezeigt,
abziehen. Abdeckung montieren
1. Die Abdeckung in die ursprüngliche
Lage bringen und dann festschrau-
ben.
2. Die Sitzbank schließen.
GAUT2074
Zün dkerze prüfenDie Zündkerze ist ein wichtiger Bestandteil
des Motors und ist leicht zu überprüfen. Da
Verbrennungswärme und Ablagerungen
die Funktionstüchtigkeit der Kerze im Laufe
der Zeit vermindern, muss die Zündkerze in
den empfohlenen Abständen gemäß War-
tungs- und Schmiertabelle herausgenom-
men und geprüft werden. Der Zustand der
Zündkerze erlaubt Rückschlüsse auf den
Zustand des Motors.
Zün dkerze aus bauen
1. Die Abdeckung A abnehmen. (Siehe
Seite 6-8.)
2. Den Zündkerzenstecker abziehen.
1. Abdeckung A
1
1. Abdeckung A
2. Schraube
1
2
2
1. Zündkerzenstecker
1
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Regelmäßi ge Wartun g und Einstellun g
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6
3. Die Zündkerze wie dargestellt mit ei-
nem Zündkerzenschlüssel (erhältlich
von einem Yamaha-Fachhändler) ent-
fernen.
Zün dkerze prüfen
1. Die Verfärbung des Zündkerzen-Isola-
torfußes prüfen. Der die Mittelelektro-
de umgebende Porzellanisolator ist
bei richtig eingestelltem Motor und
normaler Fahrweise rehbraun.HINWEISWeist die Zündkerze eine stark abweichen-
de Färbung auf, könnte es sein, dass der
Motor nicht richtig läuft. Versuchen Sie
nicht, derartige Probleme selbst zu diag- nostizieren. Lassen Sie stattdessen das
Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt
prüfen.
2. Die Zündkerze auf fortgeschrittenen
Abbrand der Mittelelektrode und
übermäßige Ölkohleablagerungen
prüfen und ggf. erneuern.
3. Den Zündkerzen-Elektrodenabstand mit einer Fühlerlehre messen und ggf.
korrigieren. Zün
dkerze montieren
1. Die Sitzfläche der Kerzendichtung rei- nigen; Schmutz und Fremdkörper
vom Gewinde abwischen.
2. Die Zündkerze mit dem Zündkerzen-
schlüssel festschrauben und dann
vorschriftsmäßig festziehen.
HINWEISSteht beim Einbau einer Zündkerze kein
Drehmomentschlüssel zur Verfügung, lässt
sich das vorgeschriebene Anzugsmoment
annähernd erreichen, wenn die Zündkerze
handfest eingedreht und anschließend
noch um 1/4–1/2 Drehung weiter festgezo-
gen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch
möglichst bald mit einem Drehmoment-
schlüssel nach Vorschrift korrigiert werden.3. Den Zündkerzenstecker aufsetzen.
4. Die Abdeckung montieren.
1. Zündkerzenschlüssel
1
Empfohlene Zün dkerze:
NGK/CR7E
1. Zündkerzen-Elektrodenabstand
Zün dkerzen-Elektro denab stand:
0.7–0.8 mm (0.028–0.031 in)
Anzu gsmoment:
Zündkerze: 13 Nm (1.3 m·kgf, 9.4 ft·lbf)
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Regelmäßi ge Wartun g un d Einstellun g
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6
GAU61002
Motoröl un d Ölsie bDer Motorölstand sollte vor jeder Fahrt ge-
prüft werden. Außerdem muss in den emp-
fohlenen Abständen, gemäß der Wartungs-
und Schmiertabelle, das Motoröl gewech-
selt und das Ölsieb gereinigt werden.
Ölstan d prüfen
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer stellen. Selbst geringfügige Neigung
zur Seite kann bereits zu einem fal-
schen Messergebnis führen.
2. Den Motor anlassen, einige Minuten lang warmlaufen lassen und dann
ausschalten.
3. Einige Minuten warten, damit sich das Öl setzen kann. Dann den Motoröl-
Einfüllschraubverschluss herausdre-
hen, den Motoröl-Messstab abwi-
schen, in die Einfüllöffnung zurückste-
cken (ohne ihn hineinzuschrauben)
und dann wieder herausziehen, um
den Ölstand zu überprüfen.
WARNUNG! Schall dämpfer un d
S chall dämpfer- Schutz wer den
währen d ihres Einsatzes sehr heiß.
Um mö gliche Verb rennungen zu
vermei den, den Schall dämpfer un d
S chall dämpfer- Schutz vor d em Ab-
nehmen des Öl-Einfüllschrau bver-
schlusses a bkühlen lassen.
[GWA17810]
HINWEISDer Motorölstand sollte sich zwischen der
Spitze des Messstabs und der Maximal-
stand-Markierung befinden.4. Wenn sich der Motorölstand nicht
zwischen der Spitze des Messstabs
und der Maximalstand-Markierung
befindet, ausreichend Öl der empfoh-
lenen Sorte bis zum vorgeschriebenen
Stand nachfüllen.
5. Den Messstab in die Einfüllöffnung
stecken und dann den Einfüllschraub-
verschluss fest zudrehen. Motoröl wechseln un
d Ölsie b reini gen
1. Den Motor anlassen, einige Minuten lang warmlaufen lassen und dann
ausschalten.
2. Ein Ölauffanggefäß unter den Motor
stellen, um das Altöl aufzufangen.
3. Den Einfüllschraubverschluss und die Motoröl-Ablassschrauben A und B
herausdrehen, um das Motoröl aus
dem Kurbelgehäuse abzulassen.
ACHTUNG: Beim Herausschrau ben
d er Motoröl-A blassschrau be B fal-
len der O-Rin g, d ie Druckfe der un d
d as Ölsie b heraus. Darauf achten,
d ass diese Teile nicht verloren g e-
hen.
[GCAT1022]
1. Motoröl-Einfüllschraubverschluss
2. Motoröl-Messstab
3. Maximalstand-Markierung
4. Spitze des Motoröl-Messstabs
1
234
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Regelmäßi ge Wartun g un d Einstellun g
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6
GAU60660
Achsgetrie beölDas Achsantriebsgehäuse sollte vor jeder
Fahrt auf Öllecks geprüft werden. Treten
Lecks auf, das Fahrzeug von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und re- parieren lassen. Außerdem muss in den
vorgeschriebenen Abständen, gemäß War-
tungs- und Schmiertabelle, das Achsge-
triebeöl gewechselt werden. 1. Den Motor starten, das Achsgetriebe-
öl einige Minuten während der Fahrt
warm werden lassen und dann den
Motor ausschalten.
2. Das Fahrzeug auf den Hauptständer stellen.
3. Ein Ölauffanggefäß unter das Achsan-
triebsgehäuse stellen, um das Altöl
aufzufangen.
4. Den Achsgetriebeöl-Einfüllschraub-
verschluss mit seinem O-Ring aus
dem Achsantriebsgehäuse heraus-
drehen. 5. Die Achsgetriebeöl-Ablassschraube
mit ihrer Dichtung herausdrehen und
das Achsgetriebeöl ablassen. 6. Die Achsgetriebeöl-Ablassschraube
mit einer neuen Dichtung einschrau-
ben und anschließend vorschriftsmä-
ßig festziehen.
7. Die vorgeschriebene Menge des emp- fohlenen Achsgetriebeöls nachfüllen.
WARNUNG! Darauf achten, dass
keine Fremd stoffe ins Getrie beg e-
häuse eind ringen. Sicherstellen,
d ass kein Öl auf den Reifen o der
d as Ra d g elan gt.
[GWA11312]
8. Den Achsgetriebeöl-Einfüllschraub-
verschluss mit einem neuen O-Ring
einschrauben und vorschriftsmäßig
festziehen.
9. Das Achsantriebsgehäuse auf Öllecks prüfen. Tritt irgendwo Öl aus, die Ur-
sache feststellen.
1. Achsgetriebeöl-Einfüllschraubverschluss
2. O-Ring
1. Achsgetriebeöl-Ablassschraube
2. Dichtung
1
212
Anzu gsmoment:
Achsgetriebeöl-Ablassschraube: 22 Nm (2.2 m·kgf, 16 ft·lbf)
Empfohlene Getrie beölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmen ge:
0.20 L (0.21 US qt, 0.18 Imp.qt)
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Regelmäßi ge Wartun g und Einstellun g
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6
GAU20071
KühlflüssigkeitDer Kühlflüssigkeitsstand sollte vor Fahrt-
beginn geprüft werden. Außerdem muss
die Kühlflüssigkeit in den empfohlenen Ab-
ständen, gemäß Wartungs- und Schmierta-
belle, gewechselt werden.
GAU40157
Kühlflüssi gkeitsstan d prüfen
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer stellen.HINWEISDa der Stand der Kühlflüssigkeit sich
mit der Motortemperatur verändert,
sollte er bei kaltem Motor geprüft wer-
den.
Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei
der Kontrolle des Kühlmittelstands
vollständig gerade steht. Selbst ge-
ringfügige Neigung zur Seite kann be-
reits zu einem falschen Messergebnis
führen.2. Den Stand der Kühlflüssigkeit im Aus-
gleichsbehälter überprüfen.HINWEISDer Kühlflüssigkeitsstand sollte sich zwi-
schen der Minimal- und Maximalstand-
Markierung befinden.
3. Befindet sich der Kühlflüssigkeits-stand an oder unter der Minimalstand-
Markierung, den Deckel des Kühlmit-
tel-Ausgleichsbehälters abnehmen.
WARNUNG! Nur den Kühlflüssi g-
keits-Ausg leichsbehälterdeckel
öffnen. Niemals versuchen, den
Kühler-Verschluss deckel bei hei-
ßem Motor a bzunehmen.
[GWA15162]
4. Kühlflüssigkeit oder destilliertes Was-
ser zur Maximalstandmarkierung hin-
zufügen und dann den Kühlflüssig-
keits-Ausgleichsbehälterdeckel
wieder anbringen. ACHTUNG: Wenn
keine Kühlflüssi gkeit zur Verfü gun g
steht, kann statt dessen destilliertes
Wasser o der weiches Leitung swas-ser
benutzt wer den. Kein hartes
Wasser o der Salzwasser verwen-
d en, da dies dem Motor scha det.
Wenn Wasser anstelle von Kühlflüs-
si gkeit verwen det wur de, tauschen
S ie es so schnell wie mö glich durch
Kühlflüssi gkeit aus, da sonst das
Kühlsystem nicht geg en Frost un d
Korrosion geschützt ist. Wenn der
Kühlflüssi gkeit Wasser hinzu gefü gt
wur de, den Frostschutzmittel gehalt
d er Kühlflüssi gkeit so b ald wie
mö glich von einer Yamaha-Fach-
werkstatt ü berpr ü
fen lassen, da
sonst die Wirksamkeit d es Kühlmit-
tels re duziert wir d.
[GCA10473]
GAU33032
Kühlflüssigkeit wechseln
Die Kühlflüssigkeit muss in den empfohle-
nen Abständen, gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle, gewechselt werden. Die
Kühlflüssigkeit von einer Yamaha-Fach-
werkstatt wechseln lassen. WARNUNG!
Niemals versuchen, den Kühler-Ver-
schluss deckel bei heißem Motor ab zu-
nehmen.
[GWA10382]
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
2. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter
3. Maximalstand-Markierung
4. Minimalstand-Markierung
12
34
Fassun gsvermö gen des Kühlflüs-
si gkeits-Aus gleichs behälters ( bis
zur Maximalstan d-Markierun g):
0.33 L (0.35 US qt, 0.29 Imp.qt)
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Regelmäßi ge Wartun g und Einstellun g
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6
GAU21402
VentilspielMit zunehmender Betriebszeit verändert
sich das Ventilspiel, wodurch die Zylinder-
füllung nicht mehr den optimalen Wert er-
reicht und/oder Motorgeräusche entstehen
können. Um dem vorzubeugen, muss das
Ventilspiel in den empfohlenen Abständen
gemäß Wartungs- und Schmiertabelle von
einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft und
ggf. eingestellt werden.
GAU62200
ReifenDer Kontakt zwischen Straße und Fahrzeug
wird allein durch die Reifen hergestellt. Die
Sicherheit hängt unter allen Fahrbedingun-
gen von einer relativ kleinen Kontaktfläche
zwischen Reifen und Straße ab. Deswegen
ist es von höchster Wichtigkeit, die Reifen
stets in gutem Zustand zu halten und sie
rechtzeitig durch Neureifen des vorge-
schriebenen Typs zu ersetzen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor jeder Fahrt prüfen
und ggf. korrigieren.
WARNUNG
GWA10504
Bei Fahren d es Fahrzeugs mit falschem
Reifen druck besteht Verletzun gs- o der
Le bens gefahr durch einen Verlust der
Kontrolle ü ber das Fahrzeu g.
Den Reifenluft druck stets b ei kalten
Reifen ( d. h. Reifentemperatur ent-
spricht Um geb un gstemperatur)
prüfen un d korri gieren.
Der Reifend ruck muss entspre-
chen d d er Fahr geschwin dig keit
un d hinsichtlich des Gesamt ge-
wichts von Fahrer, Beifahrer, Ge- päck un
d Zu behör, das für dieses
Mo dell genehmi gt wur de, an ge-
passt wer den.
WARNUNG
GWA10512
Niemals das Fahrzeu g ü berla den. Das
Fahren mit einem üb erladenen Fahrzeu g
kann Unfälle verursachen.
Reifenluft druck ( gemessen bei kal-
ten Reifen): Vo r n :
175 kPa (1.75 kgf/cm2, 25 psi)
Hinten: 225 kPa (2.25 kgf/cm2, 33 psi)
Maximale Zula dun g*:
169 kg (373 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-
rer, Gepäck und Zubehör
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Regelmäßi ge Wartun g un d Einstellun g
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6
GAU22393
Schei ben brems belä ge des Vor-
d er- un d Hinterra ds prüfenDer Verschleiß der Scheibenbremsbeläge
vorn und hinten muss in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle geprüft werden.
GAU22432
S chei ben brems belä ge vorn
Die Vorderradbremse weist Verschleißan-
zeiger (Nuten) auf, die ein Prüfen der
Bremsbeläge ohne Ausbau erlauben. Zur
Prüfung des Bremsbelagverschleißes die
Nuten prüfen. Wenn eine Nut fast ver-
schwunden ist, die Scheibenbremsbeläge
als ganzen Satz schnellstmöglich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las- sen.
GAU36721
S chei ben brems beläg e hinten
Jeder Hinterrad-Scheibenbremsbelag
weist Verschleißanzeiger (Nuten) auf, die
ein Prüfen der Bremsbeläge ohne Ausbau
erlauben. Zur Prüfung des Bremsbelagver-
schleißes die Nuten prüfen. Wenn eine Nut
fast verschwunden ist, die Scheibenbrems-
beläge als ganzen Satz schnellstmöglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt austau-
schen lassen.
GAU40262
Bremsflüssi gkeitsstan d prüfenVor Fahrtantritt kontrollieren, dass Brems-
flüssigkeit bis über die Minimalstand-Mar-
kierung reicht. Beim Ablesen des Flüssig-
keitsstands muss der Vorratsbehälter
waagerecht stehen. Falls erforderlich,
Bremsflüssigkeit nachfüllen.
Vor derra dbremse
1. Verschleißanzeigerille des Bremsbelags1
1
1. Verschleißanzeigerille des Bremsbelags11
1. Minimalstand-Markierung
1
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Regelmäßi ge Wartun g und Einstellun g
6-21
6
Hinterradbremse
WARNUNG
GWA16011
Unsachgemäße Wartun g kann zu einem
Verlust der Bremswirkun g führen. Fol-
g en de Vorsichtsmaßre geln beachten:
Bei Bremsflüssi gkeitsman gel kann
Luft in die Bremsanla ge ein drin gen
un d d ie Bremsleistun g verrin gern.
Den Einfüllschrau bverschluss vor
d em A bnehmen säu bern. Nur
Bremsflüssi gkeit DOT 4 aus einem
versie gelten Behälter verwen den.
Nur vor geschrie bene Bremsflüssi g-
keit verwen den; an dere Flüssi gkei-
ten können d ie Gummidichtungen
zersetzen un d d ad urch Lecks ver-
ursachen.
Ausschließlich Bremsflüssig keit
g leicher Marke un d g leichen Typs
nachfüllen. Wir d ei ne an
der
e
Bremsflüssi gkeit als DOT 4 nach ge-
füllt, kann es zu schä dlichen chemi-
schen Reaktionen kommen.
Darauf achten, dass beim Nachfül-
len kein Wasser o der Stau b in d en
Vorrats behälter gelan gt. Wasser
wir d d en Sie depunkt der Flüssi gkeit
b ed euten d hera bsetzen un d könnte
Dampf blasen bild ung zur Fol ge ha-
b en, un d Verschmutzun gen könn-
ten die Ventile d es ABS-Hy draulik-
systems verstopfen.
ACHTUNG
GCA17641
Bremsflüssig keit kann lackierte O berflä-
chen un d Kunststoffteile b eschädig en.
Deshal b vorsichti g han dha ben un d ver-
schüttete Flüssi gkeit sofort a bwischen.Ein allmähliches Absinken des Bremsflüs-
sigkeitsstandes ist mit zunehmendem Ver-
schleiß der Bremsbeläge normal. Ein nied- riger Bremsflüssigkeitsstand könnte darauf
hinweisen, dass die Bremsbeläge abge-
nutzt sind und/oder ein Leck im Bremssys-
tem vorhanden ist; daher auf jeden Fall die
Bremsbeläge auf Verschleiß und das
Bremssystem auf Lecks überprüfen. Bei
plötzlichem Absinken des Bremsflüssig-
keitsstandes die Bremsanlage vor dem
nächsten Fahrtantritt von einer Yamaha-
Fachwerkstatt überprüfen lassen.
1. Minimalstand-MarkierungVor
geschrieb ene Bremsflüssi gkeit:
DOT 4
1
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