fuse YAMAHA V1 2015 Betriebsanleitungen (in German)
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Informationen zur Sicherheit
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Es liegt am Fahrer, zu entscheiden, ob er
einen Helm trägt, wenn er in seiner Freizeit
fährt. Er sollte wissen, dass ein Helm in be-
stimmten Situationen schützen, in anderen
wiederum eine Gefahr darstellen kann.
Helme werden entwickelt, um ein gewisses
Maß an Kopfschutz zu bieten. Ein Helm
schützt nicht gegen alle Aufprallsituatio-
nen. Er kann jedoch beim Zusammenstoß
mit einem Boot oder einem anderen Hin-
dernis vor bestimmten Verletzungen schüt-
zen.
Ein Helm kann auch ein gewisses Sicher-
heitsrisiko darstellen. Bei Stürzen ins Was-
ser besteht die Gefahr, dass der Helm
Wasser fängt und sich quasi wie ein einge-
tauchter Eimer verhält. Hierbei können er-
hebliche Zugkräfte entstehen, die zu Wür-
gen, schweren und bleibenden
Halsverletzungen und sogar zum Tode füh-
ren können. Ein Helm kann außerdem das
Sicherheitsrisiko erhöhen, falls er die Sicht-
und Hörverhältnisse einschränkt bzw.
wenn das Tragen des Helms den Fahrer
ablenkt oder ermüdet.
Wie können Sie entscheiden, ob die mögli-
chen Sicherheitsvorteile eines Helms
schwerer wiegen als die möglichen Sicher-
heitsrisiken? Prüfen Sie Ihre persönlichen
Fahrbedingungen. Prüfen Sie verschiede-
ne Faktoren, wie z.B. Ihren Fahrstil und Ihre
Fähigkeiten. Achten Sie außerdem auf das
Verkehrsaufkommen und die Beschaffen-
heit der Wasseroberfläche.
Wenn Sie sich auf Grund der Fahrbedin-
gungen für einen Helm entscheiden, sollten
Sie diesen sorgfältig auswählen. Fragen
Sie wenn möglich nach einem speziell für
den Wassersport entwickelten Helm. Bei
Wettkämpfen auf abgesteckten Bahnen
sollten bei der Wahl des Helms die Anga-ben der auslobenden Organisation berück-
sichtigt werden.
Das Wasserfahrzeug niemals unter Alko-
hol- oder Drogeneinwirkung benutzen.
Aus sicherheits- und fahrzeugtechnischen
Gründen sollten vor dem Einsatz des Was-
serfahrzeugs immer die auf Seite 48 aufge-
listeten Vorbereitungsmaßnahmen getrof-
fen werden.
Fahrer und Mitfahrer sollten die Füße im-
mer im Fußraum und am Boden halten,
wenn das Wasserfahrzeug in Bewegung
ist. Durch Heben der Füße erhöht sich die
Gefahr, das Gleichgewicht zu verlieren
oder gegen äußere Hindernisse zu stoßen.
Nehmen Sie niemals ein Kind mit, dessen
Füße nicht auf den Boden des Trittbretts
reichen.
Mitfahrer sollten sich immer gut festhalten,
entweder an der Person, die vor ihnen sitzt,
oder am entsprechenden Griff.
Der Fahrer darf niemals einen Mitfahrer vor
sich sitzen lassen.
Bei Schwangerschaft oder schlechtem Ge-
sundheitszustand sollte immer ein Arzt ge-
fragt werden, ob das Fahren möglicherwei-
se ein Risiko darstellt.
Keine verändernden Eingriffe am Wasser-
fahrzeug vornehmen.
Durch verändernde Eingriffe am Wasser-
fahrzeug kann sich seine Sicherheit und
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Informationen zur Sicherheit
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weste tragen - zur besseren Sichtbarkeit
der gezogenen Person vorzugsweise in Si-
gnalfarben.
Der Wakeboardfahrer oder der Wasserski-
fahrer sollte Schutzkleidung tragen. Bei
Stürzen ins Wasser kann gewaltsames Ein-
dringen von Wasser in Körperöffnungen
schwere innere Verletzungen verursachen.
Normale Badekleidung bietet keinen aus-
reichenden Schutz gegen das gewaltsame
Eindringen von Wasser in Rektum oder Va-
gina. Die gezogene Person sollte deshalb
eine Neoprenhose oder Kleidung mit ähnli-
cher Schutzwirkung tragen.
Es sollte eine zweite Person mit an Bord
sein, um den Wakeboardfahrer oder den
Wasserskifahrer zu beobachten. In vielen
Ländern ist dies gesetzlich vorgeschrie-
ben. Die gezogene Person sollte die vom
Fahrer vorgenommenen Geschwindig-
keits- und Richtungsänderungen durch
Handsignale einleiten.
Der Beobachter sollte rittlings auf dem hin-
teren Sitzbereich Platz nehmen, sich gut
am Haltegriff festhalten und zur Wahrung
des Gleichgewichts beide Füße fest am
Boden des Fußraums aufstützen. Er sollte
rückwärts gewandt sitzen, um die Handsi-
gnale und Aktionen des Wakeboardfahrers oder des Wasserskifahrers im Auge zu be-
halten.
Wird ein Wakeboardfahrer oder ein Was-
serskifahrer gezogen, hängt das Fahrver-
halten außer von den Wasser- und Wetter-
bedingungen auch vom Können des
Wakeboardfahrers bzw. des Wasserskifah-
rers ab.
Vor dem eigentlichen Ziehen eines Wake-
boardfahrers oder eines Wasserskifahrers
muss das Wasserfahrzeug so langsam wie
möglich gesteuert werden, bis es außer
Reichweite der gezogenen Person ist und
die Leine sich strafft. Sicherstellen, dass
die Leine nirgendwo verwickelt ist.
Prüfen, dass der Wakeboardfahrer oder
der Wasserskifahrer bereit ist und keine
Behinderungen durch Wasserfahrzeuge
oder sonstige Hindernisse vorliegen. An-
1Haltegriff
1Haltegriff
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Halten Sie sich gut am Lenker fest und lassen
Sie beide Füße auf dem Trittbrett. Versuchen
Sie nicht, Mitfahrer mitzunehmen, bevor Sie
den Betrieb des Wasserfahrzeugs gut be-
herrschen.
GJU40212Sitzposition
Fahrer-Sitzposition
Der Fahrer muss sich mit beiden Händen gut
am Lenker festhalten und sich rittlings auf
den Sitz setzen, mit beiden Füßen fest auf
dem Boden des Fußraums.
Mitfahrer-Sitzposition
Der/die Mitfahrer müssen sich gut festhalten,
entweder an der Person vor ihnen oder am
angebrachten Handgriff, rittlings auf dem Sitz
sitzen und ihre Füße auf den Boden des Fuß-
raums stellen. Der Fahrer darf niemals einen
Mitfahrer vor sich sitzen lassen. (Zu Sitzposi-
tion beim Ziehen eines Wakeboardfahrers
oder eines Wasserskifahrers siehe Seite 17.)
GJU32803Zuwasserlassen des
Wasserfahrzeugs
Beim Zuwasserlassen des Wasserfahrzeugs
auf eventuelle Hindernisse achten.
Wenn das Wasserfahrzeug von einem An-
hänger zu Wasser gelassen wird, muss eine
Person darauf achten, dass das Wasserfahr-
zeug nicht von Wellen auf den Anhänger ge-
drückt wird.
GJU43580Starten des Motors auf dem Wasser
WARNUNG
GWJ01531
Kein Gas geben, wenn sich jemand hinter
dem Wasserfahrzeug aufhält. Den Motor
ausschalten oder im Leerlauf betreiben.
Wasser und Verschmutzungen, die aus
der Jetdüse ausgestoßen werden, können
ernsthafte Verletzungen verursachen.
Zum Starten des Motors:
(1) Das Wasserfahrzeug in einen Bereich
bewegen, der frei von Algen und
Schmutz ist und in dem unter dem Bo-
den des Wasserfahrzeugs mindestens
weitere 60 cm (2 ft) Wassertiefe ist.
ACHTUNG: Den Motor niemals in Ge-
wässern fahren, in denen zwischen
Wasserfahrzeug und Grund nicht min-
destens 60 cm (2 ft) Abstand bestehen
bleibt, um zu vermeiden, dass Stein-
chen oder Sand durch den Jeteinlass
angesaugt werden, was das Flügelrad
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(2) In eine kniende Position auf das Deck
hochziehen, zur Sitzbank bewegen und
rittlings aufsitzen.
(3) Die Motor-Quickstoppleine (Handge-
lenk-Schleife) am linken Handgelenk be-
festigen und dann den Clip am Motor-
Quickstoppschalter anbringen.
(4) Den Lenker mit beiden Händen festhal-
ten und beide Füße auf den Boden des
Fußraums stellen.
(5) In alle Richtungen umschauen, den Mo-
tor starten und dann langsam losfahren.
GJU3316AAufsteigen mit Mitfahrer(n)
WARNUNG
GWJ00661
Ein Aufenthalt in der Nähe der Jetdüse
kann ernsthafte innere Verletzungen ver-
ursachen, wenn Wasser heftig in den Kör-
per eindringt. Sicherstellen, dass die Mit-
fahrer beide Füße auf dem Boden im
Fußraum haben und sich gut am Vorder-mann oder am dafür vorgesehenen Hand-
griff festhalten, bevor Gas gegeben wird.
Je schwerer das Gesamtgewicht aus Fahrer
und Mitfahrer(n) ist, desto schwieriger wird
es, das Wasserfahrzeug zu balancieren. Das
Wasserfahrzeug nicht betreiben, wenn das
Gesamtgewicht (einschließlich Gepäck) 240
kg (530 lb) überschreitet.
Aufsteigen im Stillstand:
(1) Aufsteigen, wie im vorigen Abschnitt “Al-
lein aufsteigen” beschrieben.
(2) Die Motor-Quickstoppleine (Handge-
lenk-Schleife) am linken Handgelenk be-
festigen und dann den Clip am Motor-
Quickstoppschalter anbringen.
(3) Den Lenker mit beiden Händen festhal-
ten und beide Füße auf den Boden des
Fußraums stellen.
(4) Den ersten Mitfahrer zum Heck des Was-
serfahrzeugs rücken lassen.
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(5) Nun steigt der erste Mitfahrer genauso
wie der Fahrer auf, stellt die Füße auf den
Boden des Fußraums und hält sich gut
am Fahrer fest.
(6) Danach steigt der zweite Mitfahrer auf
die gleiche Weise auf. Versuchen Sie
beim Aufsteigen des zweiten Mitfahrers
das Wasserfahrzeug gemeinsam mit
dem ersten Mitfahrer auszubalancieren.
(7) Sicherstellen, dass der/die Mitfahrer bei-
de Füße auf dem Boden des Fußraums
haben und sich gut am Vordermann oder am dafür vorgesehenen Handgriff fest-
halten.
(8) In alle Richtungen umschauen, den Mo-
tor starten und dann langsam losfahren.
Aufsteigen, wenn das Ausbalancieren im
Stillstand schwierig ist:
(1) Während der/die Mitfahrer das Wasser-
fahrzeug festhalten, aufsteigen wie im
vorigen Abschnitt “Allein aufsteigen” be-
schrieben.
(2) Den Lenker mit beiden Händen festhal-
ten, beide Füße auf den Boden des Fuß-
raums stellen und in dieser Stellung das
Wasserfahrzeug ausbalancieren.
(3) Nun steigt der erste Mitfahrer genauso
wie der Fahrer auf, stellt die Füße auf den
Boden des Fußraums, hält sich gut am
Fahrer fest und balanciert in dieser Stel-
lung das Wasserfahrzeug aus.
(4) Die Motor-Quickstoppleine (Handge-
lenk-Schleife) am linken Handgelenk be-
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festigen und dann den Clip am Motor-
Quickstoppschalter anbringen.
(5) In alle Richtungen umsehen, dann den
Motor starten und im Langsamstlauf fah-
ren.
(6) Nun kann sich der zweite Mitfahrer auf
das Aufstiegsdeck in eine kniende Posi-
tion hochziehen und in dieser Stellung
ausbalancieren. In alle Richtungen um-
sehen und dann allmählich beschleuni-
gen. Danach bewegt sich der zweite Mit-
fahrer, während er weiter ausbalanciert,
auf den Sitz.
(7) Nun kann sich der zweite Mitfahrer ritt-
lings auf den Sitz setzen, die Füße auf
den Boden des Fußraums stellen, sich
gut am Vordermann oder an den vorhan-
denen Handgriffen festhalten und in die-
ser Stellung ausbalancieren.
(8) Sicherstellen, dass der/die Mitfahrer bei-
de Füße auf dem Boden des Fußraums
haben und sich gut am Vordermann oder
am dafür vorgesehenen Handgriff fest-
halten, und dann die Geschwindigkeit des Wasserfahrzeugs schrittweise erhö-
hen, um es zu balancieren.
GJU33083Losfahren
WARNUNG
GWJ00712
Zur Vermeidung von Kollisionen:
Achten Sie ständig auf andere Perso-
nen, Hindernisse und andere Wasser-
fahrzeuge. Achten Sie auf Umstände,
die Ihre Sicht und Ihre Sichtbarkeit
durch andere einschränken könnten.
Fahren Sie defensiv und mit angemes-
sener Geschwindigkeit, und wahren Sie
einen Sicherheitsabstand zu Personen,
Gegenständen und anderen Wasser-
fahrzeugen.
Fahren Sie niemals direkt hinter anderen
Wasserfahrzeugen oder Booten. Halten
Sie stets so viel Abstand zu anderen,
dass Sie sie nicht nass spritzen. Vermei-
den Sie scharfe Wendungen oder ande-
re Manöver, die es anderen erschweren,
Ihnen auszuweichen oder Ihren Kurs zu
erkennen. Meiden Sie Untiefen und
seichte Gewässer.
Handeln Sie rasch, um Zusammenstöße
zu vermeiden. Bedenken Sie jederzeit,
dass Wasserfahrzeuge und Boote keine
Bremsen haben. Beim Ausweichen von
Hindernissen den Gashebel nicht loslas-
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sen—beim Steuern muss Gas gegeben
werden.
ACHTUNG
GCJ01341
Niemals in Gewässern fahren, in denen
zwischen Wasserfahrzeug und Grund
nicht mindestens 60 cm (2 ft) Abstand be-
stehen bleibt, um zu vermeiden, dass
Steinchen oder Sand durch den Jeteinlass
angesaugt werden, was das Flügelrad be-
schädigen und zu Motorüberhitzung füh-
ren könnte.
GJU40593Losfahren von einem Anhänger
V1:
(1) Das Wasserfahrzeug zu Wasser lassen
und dann den Bug in die gewünschte
Fahrtrichtung wenden.
(2) Die Motor-Quickstoppleine (Handge-
lenk-Schleife) am linken Handgelenk be-
festigen und dann den Clip am Motor-
Quickstoppschalter anbringen.
(3) In alle Richtungen umschauen, den Mo-
tor starten und dann langsam losfahren.
V1 Sport:
(1) Das Wasserfahrzeug zu Wasser lassen
und dann den Schalthebel in die Rück-
wärtsposition stellen. (Weitere Angaben
zum Rückwärtsfahrsystem siehe Seite
29.)(2) Die Motor-Quickstoppleine (Handge-
lenk-Schleife) am linken Handgelenk be-
festigen und dann den Clip am Motor-
Quickstoppschalter anbringen.
(3) In alle Richtungen umschauen, den Mo-
tor starten und dann langsam losfahren.
GJU33114Von einem Anleger aufsteigen und losfah-
ren
(1) Das Wasserfahrzeug von der Seite be-
steigen.
(2) Die Motor-Quickstoppleine (Handge-
lenk-Schleife) am linken Handgelenk be-
festigen und dann den Clip am Motor-
Quickstoppschalter anbringen.
(3) Das Wasserfahrzeug vom Anleger absto-
ßen, den Lenker mit beiden Händen fest
greifen und beide Füße fest auf den Bo-
den des Fußraums stellen.
(4) In alle Richtungen umschauen, den Mo-
tor starten und dann langsam losfahren.
GJU33236Gekentertes Wasserfahrzeug
WARNUNG
GWJ00672
Unvorschriftsmäßiges Aufrichten kann zu
Verletzungen führen.
Den Motor ausschalten, indem durch
Abziehen der Motor-Quickstoppleine
der Clip vom Motor-Quickstoppschalter
gelöst wird.
Die Hände vom Einlassgitter fern halten.
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