USB YAMAHA WR 250R 2011 Betriebsanleitungen (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2011, Model line: WR 250R, Model: YAMAHA WR 250R 2011Pages: 98, PDF-Größe: 2.62 MB
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INHALTSICHERHEITSINFORMATIONEN .... 1-1
BESCHREIBUNG .............................. 2-1
Linke Seitenansicht ......................... 2-1
Rechte Seitenansicht....................... 2-2
Bedienungselemente und
Instrumente .................................. 2-3
ARMATUREN,
BEDIENUNGSELEMENTE UND
DEREN FUNKTION............................ 3-1
Zünd-/Lenkschloss ......................... 3-1
Kontroll- und Warnleuchten ............ 3-2
Multifunktionsanzeige ..................... 3-3
Lenkerarmaturen ............................ 3-8
Kupplungshebel .............................. 3-9
Fußschalthebel ............................. 3-10
Handbremshebel .......................... 3-10
Fußbremshebel ............................ 3-10
Tankverschluss ............................. 3-11
Kraftstoff ....................................... 3-11
Katalysator .................................... 3-13
Sitzbank ........................................ 3-13
Helmhalter .................................... 3-14
Teleskopgabel einstellen .............. 3-14
Entlüftung der Teleskopgabel ....... 3-16
Federbein einstellen ..................... 3-16
EXUP-System ............................... 3-18
Seitenständer ............................... 3-18
Zündunterbrechungs- u.
Anlasssperrschalter-System ..... 3-19ZU IHRER SICHERHEIT –
ROUTINEKONTROLLE VOR
FAHRTBEGINN................................. 4-1
WICHTIGE FAHR- UND
BEDIENUNGSHINWEISE.................. 5-1
Motor anlassen ............................... 5-1
Schalten ......................................... 5-2
Tipps zum Kraftstoffsparen ............ 5-3
Einfahrvorschriften ......................... 5-3
Parken ............................................ 5-4
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND
EINSTELLUNG.................................. 6-1
Bordwerkzeug ................................ 6-2
Tabelle für regelmäßige Wartung
des Abgas-Kontrollsystems ........ 6-3
Allgemeine Wartungs- und
Schmiertabelle ............................ 6-4
Abdeckungen abnehmen und
montieren .................................... 6-8
Zündkerze prüfen ......................... 6-11
Motoröl und Ölfiltereinsatz ........... 6-12
Kühlflüssigkeit .............................. 6-14
Luftfiltereinsatz und
Luftfiltergehäuse-
Ablassschlauch reinigen ........... 6-17
Leerlaufdrehzahl einstellen .......... 6-19
Spiel des Gasdrehgriffs prüfen ..... 6-20
Ventilspiel ..................................... 6-20
Reifen ........................................... 6-20Speichenräder .............................. 6-22
Kupplungshebel-Spiel
einstellen ................................... 6-22
Handbremshebel-Spiel
einstellen ................................... 6-23
Fußschalthebel prüfen .................. 6-24
Bremslichtschalter ........................ 6-25
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads
prüfen ........................................ 6-25
Bremsflüssigkeitsstand prüfen ...... 6-26
Bremsflüssigkeit wechseln ............ 6-27
Antriebsketten-Durchhang ............ 6-27
Antriebskette säubern und
schmieren .................................. 6-29
Bowdenzüge prüfen und
schmieren .................................. 6-29
Gasdrehgriff und Gaszug
kontrollieren und schmieren ...... 6-30
Handbrems- und
Kupplungshebel prüfen und
schmieren .................................. 6-30
Fußbremshebel prüfen und
schmieren .................................. 6-31
Seitenständer prüfen und
schmieren .................................. 6-31
Schwingen-Drehpunkte
schmieren .................................. 6-31
Teleskopgabel prüfen ................... 6-32
Lenkung prüfen ............................. 6-32
Radlager prüfen ............................ 6-3332D-9-G6.book 1 ページ 2011年1月10日 月曜日 午後4時24分
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1
SICHERHEITSINFORMATIONEN
GAU10319
Seien Sie ein verantwortungsbewusster
Halter
Als Fahrzeughalter sind Sie verantwortlich
für den sicheren und ordnungsgemäßen
Betrieb Ihres Motorrads.
Motorräder sind Zweiräder.
Ihr sicherer Einsatz und Betrieb hängen von
den richtigen Fahrtechniken und von der
Geschicklichkeit des Fahrers ab. Jeder
Fahrer sollte die folgenden Voraussetzun-
gen kennen, bevor er dieses Motorrad fährt.
Er oder sie sollte:
Gründliche Anleitung von kompetenter
Stelle über alle Aspekte des Fahrens
mit einem Motorrad erhalten.
Die in dieser Bedienungsanleitung an-
gegebenen Warnungen und War-
tungserfordernisse beachten.
Qualifizierte Ausbildung in sicheren
und richtigen Fahrtechniken erhalten.
Professionelle technische Wartung
gemäß dieser Bedienungsanleitung
und/oder wenn die mechanischen Zu-
stände dies erfordern.
Sicheres Fahren
Vor jeder Fahrt das Fahrzeug auf sicheren
Betriebszustand überprüfen. Werden In-spektions- und Wartungsarbeiten am Fahr-
zeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich
die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschä-
digung des Fahrzeugs. Eine Liste der vor je-
der Fahrt durchzuführenden Kontrollen
finden Sie auf Seite 4-1.
Dieses Motorrad ist für den Transport
von einem Fahrer und einem Mitfahrer
ausgelegt.
Die vorwiegende Ursache für Auto/
Motorradunfälle ist ein Versagen von
Autofahrern, Motorräder im Verkehr zu
erkennen und mit einzubeziehen. Vie-
le Unfälle wurden von Autofahrern ver-
ursacht, die das Motorrad nicht
gesehen haben. Sich selbst auffallend
zu erkennen zu geben ist daher eine
sehr effektive Methode, Unfälle dieser
Art zu reduzieren.
Deshalb:
• Tragen Sie eine Jacke mit auffallen-
den Farben.
• Wenn Sie sich einer Kreuzung nä-
hern, oder wenn Sie sie überque-
ren, besondere Vorsicht walten
lassen, da Motorradunfälle an Kreu-
zungen am häufigsten auftreten.
• Fahren Sie so, dass andere Auto-
fahrer Sie sehen können. Vermei-
den Sie es, im toten Winkel eines
anderen Verkehrsteilnehmers zufahren.
An vielen Unfällen sind unerfahrene
Fahrer beteiligt. Tatsächlich haben
viele Fahrer, die an einem Unfall betei-
ligt waren, nicht einmal einen gültigen
Motorradführerschein gehabt.
• Stellen Sie sicher, dass Sie qualifi-
ziert sind ein Motorrad zu fahren,
und dass Sie Ihr Motorrad nur an
andere qualifizierte Fahrer auslei-
hen.
• Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und
Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer
Grenzen fahren, kann dies dazu
beitragen, einen Unfall zu vermei-
den.
• Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das
Fahren mit Ihrem Motorrad solange
in Bereichen üben, in denen kein
Verkehr ist, bis Sie mit dem Motor-
rad und allen seinen Kontrollvorrich-
tungen gründlich vertraut sind.
Viele Unfälle wurden durch Fehler des
Motorradfahrers verursacht. Ein typi-
scher Fehler des Fahrers ist es, in ei-
ner Kurve wegen zu hoher
Geschwindigkeit zu weit heraus getra-
gen zu werden oder Kurven zu schnei-
den (ungenügender Neigungswinkel
im Verhältnis zur Geschwindigkeit).
• Halten Sie sich immer an die Ge-
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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GAU12871
Fußschalthebel Der Fußschalthebel befindet sich links vom
Motor und wird zusammen mit dem Kupp-
lungshebel betätigt, wenn die Gänge des
Synchrongetriebes, ausgestattet mit 6-Ge-
schwindigkeiten, gewechselt werden.
GAU12890
Handbremshebel Der Handbremshebel befindet sich auf der
rechten Seite des Lenkers. Zur Betätigung
der Vorderradbremse den Hebel zum Len-
kergriff ziehen.
GAU12941
Fußbremshebel Der Fußbremshebel befindet sich an der
rechten Seite des Motorrads. Zur Betäti-
gung der Hinterradbremse den Fußbrems-
hebel niederdrücken.
1. Fußschalthebel
1
1. Handbremshebel
1
1. Fußbremshebel
1
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ZU IHRER SICHERHEIT – ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
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Hinterradbremse• Funktion prüfen.
• Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fach-
werkstatt entlüften lassen.
• Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
• Ersetzen, falls nötig.
• Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
• Ggf. Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hin-
zufügen.
• Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.6-25, 6-26
Kupplung• Funktion prüfen.
• Ggf. Seilzug schmieren.
• Hebelspiel kontrollieren.
• Ggf. einstellen.6-22
Gasdrehgriff• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Spiel des Gasdrehgriffs prüfen.
• Ggf. das Spiel des Gasdrehgriffs von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen
und des Seilzug- und Griffgehäuse schmieren lassen.6-20, 6-30
Steuerungs-Seilzüge• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Ggf. schmieren.6-29
Antriebskette• Kettendurchhang kontrollieren.
• Ggf. einstellen.
• Zustand der Kette kontrollieren.
• Ggf. schmieren.6-27, 6-29
Räder und Reifen• Auf Beschädigung kontrollieren.
• Den Zustand der Reifen und die Profiltiefe prüfen.
• Luftdruck kontrollieren.
• Korrigieren, falls nötig.6-20, 6-22
Fußschalthebel• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Korrigieren, falls nötig.6-24
Fußbremshebel• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Ggf. den Drehpunkt des Pedals schmieren.6-31
Brems- und Kupplungshebel• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Ggf. die Drehpunkte der Hebel schmieren.6-30 PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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GAU46861
HINWEIS
Die Jahresinspektion kann ausbleiben, wenn stattdessen eine Inspektion, basierend auf den gefahrenen Kilometern bzw.
für UK den gefahrenen Meilen, durchgeführt wird.
Ab 50000 km (30000 mi) sind die Wartungsintervalle alle 10000 km (6000 mi) zu wiederholen.
Die mit einem Sternchen markierten Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere Daten und technische Fähigkeiten und solltendaher von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
GAU46910
Tabelle für regelmäßige Wartung des Abgas-Kontrollsystems NR. PRÜFPUNKTKONTROLLE ODER WARTUNGS-
ARBEITKILOMETERSTAND
JAHRES-
KONTROLLE
1000 km
(600 mi)10000 km
(6000 mi)20000 km
(12000 mi)30000 km
(18000 mi)40000 km
(24000 mi)
1*Kraftstoffleitung• Kraftstoffschläuche auf Risse
oder Beschädigung
kontrollieren.
2*Zündkerze• Zustand kontrollieren.
• Reinigen und Abstand neu
einstellen.
• Ersetzen.
3*Ventile• Ventilspiel kontrollieren.
• Einstellen.Alle 40000 km (24000 mi)
4*Kraftstoff-
Einspritzung• Motor-Leerlaufdrehzahl
einstellen.
5*Schalldämpfer und
Krümmer• Die Schlauchschelle(n) auf
guten Sitz überprüfen.
6*Luftansaugsystem• Das Luftunterbrechungsventil,
das Zungenventil und den
Schlauch auf Beschädigung
kontrollieren.
• Ggf. beschädigte Teile ersetzen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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7*Reifen• Profiltiefe prüfen und auf
Beschädigung kontrollieren.
• Ersetzen, falls nötig.
• Luftdruck kontrollieren.
• Korrigieren, falls nötig.
8*Radlager• Das Lager auf Lockerung oder
Beschädigung kontrollieren.
9*Schwinge• Funktion und auf übermäßiges
Spiel kontrollieren.
• Mit Lithiumseifenfett schmieren. Alle 50000 km (30000 mi)
10Antriebskette• Den Durchhang, die
Ausrichtung und den Zustand
der Antriebskette kontrollieren.
• Den Kettendurchhang
einstellen und die Kette
gründlich mit einem O-Ring-
Kettenspray schmieren.Alle 500 km (300 mi) und nach dem Waschen des Motorrads, einer Fahrt im
Regen oder in feuchter Umgebung
11 *Lenkungslager• Das Spiel des Lagers
kontrollieren und die Lenkung
auf Schwergängigkeit prüfen.
• Mit Lithiumseifenfett schmieren. Alle 50000 km (30000 mi)
12 *Fahrgestellhalte-
rungen• Sicherstellen, dass alle Muttern
und Schrauben richtig
festgezogen sind.
13Handbremshebe-
lumlenkwelle• Mit Silikonfett schmieren.
14Fußbremshebelum-
lenkwelle• Mit Lithiumseifenfett schmieren.
15Kupplungshebe-
lumlenkwelle• Mit Lithiumseifenfett schmieren. NR. PRÜFPUNKTKONTROLLE ODER WARTUNGS-
ARBEITKILOMETERSTAND
JAHRES-
KONTROLLE
1000 km
(600 mi)10000 km
(6000 mi)20000 km
(12000 mi)30000 km
(18000 mi)40000 km
(24000 mi)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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GAU48340
Zündkerze prüfen Die Zündkerze ist ein wichtiger Bestandteil
des Motors und sollte regelmäßig kontrol-
liert werden, vorzugsweise durch eine
Yamaha-Fachwerkstatt. Da Verbrennungs-
wärme und Ablagerungen die Funktions-
tüchtigkeit der Kerze im Laufe der Zeit
vermindern, muss die Zündkerze in den
empfohlenen Abständen gemäß Wartungs-
und Schmiertabelle herausgenommen und
geprüft werden. Der Zustand der Zündkerze
erlaubt Rückschlüsse auf den Zustand des
Motors.
Der die Mittelelektrode umgebende Porzel-
lanisolator ist bei richtig eingestelltem Motor
und normaler Fahrweise rehbraun. Weist
die Zündkerze eine stark abweichende Fär-
bung auf, könnte es sein, dass der Motor
nicht richtig läuft. Versuchen Sie nicht, der-
artige Probleme selbst zu diagnostizieren.
Lassen Sie stattdessen das Fahrzeug von
einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
Bei fortgeschrittenem Abbrand der Elektro-
de oder übermäßigen Kohlestoffablagerun-
gen die Zündkerze durch eine neue
ersetzen.
Vor dem Einschrauben einer Zündkerzestets den Zündkerzen-Elektrodenabstand
mit einer Fühlerlehre messen und ggf. korri-
gieren.
Die Sitzfläche der Kerzendichtung reinigen;
Schmutz und Fremdkörper vom Gewinde
abwischen.
HINWEISSteht beim Einbau einer Zündkerze kein
Drehmomentschlüssel zur Verfügung, lässt
sich das vorgeschriebene Anzugsmoment
annähernd erreichen, wenn die Zündkerzehandfest eingedreht und anschließend
noch um 1/4–1/2 Drehung weiter festgezo-
gen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch
möglichst bald mit einem Drehmoment-
schlüssel nach Vorschrift korrigiert werden.ACHTUNG
GCA10840
Zum Ausbauen des Zündkerzensteckers
keine Werkzeuge verwenden, andern-
falls könnte der Zündspulenstecker be-
schädigt werden. Der
Zündkerzenstecker ist mit einer Gummi-
dichtung versehen und sitzt deshalb fest
auf. Um den Zündkerzenstecker auszu-
bauen, ihn einfach vor- und zurückdre-
hen, während Sie ihn herausziehen; um
ihn einzubauen, wird er vor- und zurück-gedreht, während Sie ihn hineindrücken.
Empfohlene Zündkerze:
NGK/CR9EK
1. Zündkerzen-ElektrodenabstandZündkerzen-Elektrodenabstand:
0.6–0.7 mm (0.024–0.028 in)
Anzugsmoment:
Zündkerze:
13 Nm (1.3 m·kgf, 9.4 ft·lbf)11
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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GAU45143
Motoröl und Ölfiltereinsatz Der Motorölstand sollte vor jeder Fahrt ge-
prüft werden. Außerdem muss in den emp-
fohlenen Abständen, gemäß Wartungs-
und Schmiertabelle, das Motoröl gewech-
selt und der Ölfiltereinsatz erneuert werden.
Ölstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
tergrund abstellen und in gerader Stel-
lung halten. Selbst geringfügige
Neigung zur Seite kann bereits zu ei-
nem falschen Messergebnis führen.
2. Den Motor anlassen, einige Minuten
lang warmlaufen lassen und dann aus-
schalten.
3. Einige Minuten warten, damit sich das
Öl setzen kann. Dann den Ölstand
durch das Schauglas rechts unten am
Kurbelgehäuse ablesen.HINWEISDer Ölstand sollte sich zwischen der Mini-
mal- und Maximalstand-Markierung befin-den.4. Falls der Ölstand unter der Minimal-
stand-Markierung liegt, Öl der empfoh-
lenen Sorte bis zum vorgeschriebenen
Stand nachfüllen.
Öl wechseln (mit/ohne Filterwechsel)
1. Das Fahrzeug auf ebenen Untergrund
stellen.
2. Den Motor anlassen, einige Minuten
lang warmlaufen lassen und dann aus-
schalten.
3. Ein Ölauffanggefäß unter den Motor
stellen, um das Altöl aufzufangen.
4. Den Einfüllschraubverschluss und die
Motoröl-Ablassschraube mit ihrer
Dichtung herausdrehen, um das Mo-toröl aus dem Kurbelgehäuse abzulas-
sen.
HINWEISDie Schritte 5–8 nur ausführen, wenn derÖlfiltereinsatz erneuert wird.
5. Den Ölfiltergehäusedeckel durch Ab-
nehmen der Schrauben ausbauen.
1. Motoröl-Einfüllschraubverschluss
2. Maximalstand-Markierung
3. Minimalstand-Markierung
4. Prüffenster für den Motorölstand
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1. Motoröl-Ablassschraube
2. Dichtung
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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GAU22273
Bremslichtschalter Das Bremslicht, das vom Fußbremshebel
und Handbremshebel betätigt wird, muss
kurz bevor die Bremsen greifen aufleuch-
ten. Falls erforderlich, den Hinter-
rad-Bremslichtschalter wie folgt einstellen,
aber den Vorderrad-Bremslichtschalter
grundsätzlich von einer Yamaha-Fachwerk-
statt einstellen lassen.
Den Bremslichtschalter festhalten und da-
bei die Einstellmutter des Bremslichtschal-
ters drehen. Um den Einschaltpunkt des
Bremslichts vorzuversetzen, die Einstell-
mutter in Richtung (a) drehen. Um den Ein-
schaltpunkt des Bremslichts
zurückzuversetzen, die Einstellmutter inRichtung (b) drehen.
GAU22392
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads prüfen Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge
vorn und hinten muss in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und Schmier-
tabelle geprüft werden.
GAU22430
Scheibenbremsbeläge vorn
Die Vorderradbremse weist Verschleißan-
zeiger (Nuten) auf, die ein Prüfen der
Bremsbeläge ohne Ausbau erlauben. Zur
Prüfung des Bremsbelagverschleißes die
Nuten prüfen. Wenn eine Nut fast ver-
schwunden ist, die Scheibenbremsbeläge
als ganzen Satz schnellstmöglich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las-
sen.
1. Hinterrad-Bremslichtschalter
2. Einstellmutter des Hinterrad-Bremslicht-
schalters
1
2(b) (a)
1. Verschleißanzeigerille des Bremsbelags11
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GAU48070
Scheibenbremsbeläge hinten
Die Scheibenbremse hinten weist Ver-
schleißanzeiger (Nuten) auf, die ein Prüfen
der Bremsbeläge ohne Ausbau erlauben.
Zur Prüfung des Bremsbelagverschleißes
die Nuten prüfen. Wenn der Verschleißan-
zeiger fast erscheint, die Scheibenbrems-
beläge als ganzen Satz von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las-
sen.
GAU22580
Bremsflüssigkeitsstand prüfen Vorderradbremse
Hinterradbremse
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann Luft in
die Bremsanlage eindringen und dessen
Funktion beeinträchtigen.Vor Fahrtantritt kontrollieren, dass Brems-
flüssigkeit bis über die Minimalstand-Mar-
kierung reicht, und, falls erforderlich,
Bremsflüssigkeit nachfüllen. Ein niedriger
Bremsflüssigkeitsstand könnte darauf hin-
weisen, dass die Bremsbeläge abgenutzt
sind und/oder ein Leck im Bremssystem
vorhanden ist. Ist der Bremsflüssigkeits-
stand niedrig, sicherstellen dass die Brems-
beläge auf Verschleiß und das
Bremssystem auf Lecks überprüft wird.
Folgende Vorsichtsmaßregeln beachten:
Beim Ablesen des Flüssigkeitsstands
muss der Vorratsbehälter für Brems-
flüssigkeit waagerecht stehen.
Nur die empfohlene Bremsflüssigkeit
verwenden. Andere Bremsflüssigkei-
ten können die Dichtungen angreifen,
Lecks verursachen und dadurch die
Bremsfunktion beeinträchtigen.
Ausschließlich Bremsflüssigkeit glei-
cher Marke und gleichen Typs nach-
füllen. Das Mischen verschiedener
Bremsflüssigkeiten kann chemische
Reaktionen hervorrufen, die die
Bremsfunktion beeinträchtigen.
Darauf achten, dass beim Nachfüllen
kein Wasser in den Vorratsbehälter
1. Verschleißanzeigerille des Bremsbelags
1
1. Minimalstand-Markierung
1. Minimalstand-Markierung11
Empfohlene Bremsflüssigkeit:
DOT 4
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