sensor YAMAHA WR 450F 2009 Betriebsanleitungen (in German)
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INHALT
KAPITEL 1
ALLGEMEINE AN-
GABEN
FAHRZEUGBESCHREIBUN
G ....................................... 1-1
FAHRZEUGIDENTIFIZIERU
NG..................................... 1-2
MITGELIEFERTE TEILE .. 1-2
WICHTIGE
INFORMATIONEN............ 1-2
KABELANSCHLÜSSE
KONTROLLIEREN ........... 1-3
SPEZIALWERKZEUGE ... 1-4
BEDIENUNGSELEMENTE
UND DEREN FUNKTION . 1-8
MULTIFUNKTIONSANZEIGE 1-9
STARTEN UND
EINFAHREN ................... 1-14
ANZUGSDREHMOMENTE
KONTROLLIEREN ......... 1-16
PFLEGE UND
LAGERUNG ................... 1-17
KAPITEL 2
ALLGEMEINE
TECHNISCHE DAT-
EN
ALLGEMEINE TECH-
NISCHE DATEN ............... 2-1
WARTUNGSDATEN ........ 2-3
ANZUGSMOMENT ......... 2-12
SCHMIERSYSTEM-
SCHAUBILDER .............. 2-18
KABELFÜHRUNGSDIAGRA
MME................................ 2-20
KAPITEL 3
REGELMÄSSIGE
WARTUNGS- UND
EINSTELLARBE-
ITEN
WARTUNGSINTERVALLE
FÜR DAS ABGAS-KON-
TROLLSYSTEM
(Für Kanada) .................... 3-1
ALLGEMEINE WARTUNGS-
UND SCHMIERINTERVAL-
LE (Für Kanada) .............. 3-2
WARTUNGSINTERVALLE
BEI RENNEINSATZ.......... 3-4
ROUTINEKONTROLLE
VOR FAHRTBEGINN ....... 3-8
MOTOR ............................. 3-9
FAHRWERK ................... 3-21
ELEKTRISCHE
ANLAGE ......................... 3-32
KAPITEL 4
ABSTIMMUNG
MOTOR (Nicht Kanada) .. 4-1
FAHRWERK ..................... 4-5
KAPITEL 5
MOTOR
KÜHLER ........................... 5-1
VERGASER ...................... 5-4
SEKUNDÄRLUFTSYSTEM..5-13
NOCKENWELLEN ......... 5-15
ZYLINDERKOPF ............ 5-20
VENTILE UND
VENTILFEDERN............. 5-23
ZYLINDER UND
KOLBEN ......................... 5-28
KUPPLUNG .................... 5-32ÖLFILTEREINSATZ UND
WASSERPUMPE ............5-37
AUSGLEICHSWELLE ....5-41
ÖLPUMPE .......................5-43
KICKHEBELWELLE UND
SCHALTWELLE .............5-46
LICHTMASCHINE UND
STARTERKUPPLUNG ...5-51
MOTOR DEMONTIEREN . 5-56
KURBELGEHÄUSE UND
KURBELWELLE .............5-60
GETRIEBE, SCHALT-
WALZE UND SCHALTGA-
BELN...............................5-66
KAPITEL 6
FAHRWERK
VORDER- UND
HINTERRAD ..................... 6-1
VORDER- UND
HINTERRADBREMSEN ...6-6
TELESKOPGABEL ........ 6-16
LENKER..........................6-23
LENKUNG.......................6-27
SCHWINGE .....................6-31
FEDERBEIN....................6-36
KAPITEL 7
ELEKTRISCHE AN-
LAGE
ELEKTRISCHE BAUTEILE
UND SCHALTPLAN .........7-2
ZÜNDSYSTEM..................7-4
E-STARTER ......................7-6
LADESYSTEM ................7-14
EINGELEGT DROS-
SELKLAPPENSENSOR .7-16
BELEUCHTUNGSANLAGE .7-19
SIGNALANLAGE............7-21
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2-16
ANZUGSMOMENT
1. Die Ringmutter mit dem Hakenschlüssel zunächst auf ca. 38 Nm (3.8 m•kg, 27 ft•lb) festziehen, dann um eine Umdre-
hung lockern.
2. Die Ringmutter anschließend auf 7 Nm (0.7 m•kg, 5.1 ft•lb) festziehen.
ELEKTRISCHE ANLAGE
Die Rotormutter zunächst mit 65 Nm (6.5 m•kg, 47 ft•lb) festziehen, dann wieder lockern und anschließend wieder mit 65
Nm (6.5 m•kg, 47 ft•lb) anziehen.
Geschwindigkeitssensor-Kabelhalter und untere Halterung M6 × 1.0 1 13 1.3 9.4
Scheinwerfertopf und -einsatz — 2 1 0.1 0.7
△Scheinwerferbefestigung (links und rechts) M6 × 1.0 2 7 0.7 5.1
Rücklichtbefestigung — 3 1 0.1 0.7
Rücklicht-Kabelhalterung und Hinterradabdekkung — 3 0.5 0.05 0.36
△Auffangtank (oben) M6 × 1.0 1 16 1.6 11
△Auffangtank (oben) M6 × 1.0 1 7 0.7 5.1
△Fußrastenhalterung und Rahmen M10 × 1.25 4 55 5.5 40
Seitenständerbefestigung M10 × 1.25 1 25 2.5 18Festzuziehendes Teil Gewindegröße Anz.Anzugsmoment
Nm m•kg ft•lb
Festzuziehendes Teil Gewindegröße Anz.Anzugsmoment
Nm m•kg ft•lb
Stator M5 × 0.8 2 7 0.7 5.1
Lichtmaschinen-Kabelhalterung M5 × 0.8 2 10 1.0 7.2
Rotor M12 × 1.25 1 Siehe unter HINWEIS.
Leerlaufschalter M5 × 0.8 2 4 0.4 2.9
Startermotor M6 × 1.0 2 10 1.0 7.2
Starter-Relaisklemme M6 × 1.0 2 4 0.4 2.9
Impulsgeber M6 × 1.0 2 10 1.0 7.2
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2-20
KABELFÜHRUNGSDIAGRAMME
KABELFÜHRUNGSDIAGRA
MME
1. Kraftstofftank-Beluftungss-
chlauch
2. Klemme
3. Diode
4. Warmstartzug
5. Drosselklappensensor-Kabel
6. Kabelbaum
7. Buckel (Rahmen)8. Batterie-Minuskabel
9. Starter-Kabel
10. Leerlaufschalter-Kabel
11. Lichtmaschinen-Kabel
12. Bremsschlauch
13. Gleichrichter/Regler-Kabel
14. Vergaser-Entlüftungsschlauch
15. Vergaser-Überlaufschlauch16. Auffangtank-Belüftungss-
chlauch
17. Warmstartzug-Schutz
18. Gummikappe
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2-21
KABELFÜHRUNGSDIAGRAMME
A. Das Ende des Kraftstofftank-
Belüftungsschlauchs durch die
Bohrung in der Lenkachse
stecken.
B. Gaszug, Warmstartzug und Gle-
ichrichter/Regler-Kabel am Rah-
men befestigen. Die
Klemmenenden müssen sich
unter dem Kupplungszug befin-
den; das andere Ende muss
nach dem Klemmen so gelas-
sen werden und nicht abge-
schnitten werden.
C. Diode (an der Markierung), Gas-
zug und Warmstartzug am Rah-
men befestigen. Klemmenende
so positionieren, dass es in
Richtung unterer Rahmen zeigt
und das Kabelbinderende nach
unten zeigt.
D. Kabelbaum, Drosselklap-
pensensor- Kabel und Kup-
plungszug am Rahmen
befestigen. Die Klemme durch
das Loch in der Halterung
(Sekundärluft-Abschaltventil)
führen. Klemmenende so posi-
tionieren, dass es in Richtung
unterer Rahmen zeigt und Ka-
belbinderende abschneiden.
E. Die Vergaser-Entlüftungs- und
Überlauf- sowie Auffangtank-
Belüftungsschlauch zwischen
Übertragungshebel und Rah-
menquerrohr führen.
F. Das Leerlaufschalter-Kabel hint-
er die Motorhalterung führen.
G. Leerlaufschalter- und Lichtm-
aschinen-Kabel am Rahmen be-
festigen. Klemmenende so
positionieren, dass es in Rich-
tung Außenseite des Rahmens
zeigt und das Kabelbinderende
in Richtung hinterer Rahmen.
H. Leerlaufschalter- und Lichtm-
aschinen-Kabel am Rahmen be-
festigen. Klemmenende so
positionieren, dass es in Rich-
tung hinterer Rahmen zeigt und
Kabelbinderende abschneiden.
I. Leerlaufschalter- und Lichtm-
aschinen-Kabel an der Inn-
enseite des Kabelbaums
entlang führen.
J. Leerlaufschalter- und Lichtm-
aschinen-Kabel am Rahmen be-
festigen.
K. Den Kabelbaum durch die Ka-
belführung leiten.
L. Steckverbinder in der Rahmen-
vertiefung positionieren.M. Die Vergaser-Belüftungs- und
Überlauf- sowie Auffangtank-
Belüftungsschläuche so führen,
dass sie das Federbein nicht
berühren.
N. Steckverbinder sichern, indem
er in das Loch im Scheinwerfer-
einsatz gedrückt wird.
O. Das Drosselklappensensorka-
bel und den Warmstartzug be-
festigen.
P. Die Klemmschelle zwischen
Warmstartzug-Schutz und
Gummikappe anbringen.
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2-26
KABELFÜHRUNGSDIAGRAMME
1. Gaszug
2. Klemme
3. Bremsschlauch
4. Kupplungszug
5. Schlauchführung
6. Zündschloss-Steckverbinder
7. Kabelbaum
8. Scheinwerfer-Steckverbinder
9. Warmstartzug
10. Multifunktionsanzeigen-Halter-
ung11. Zündschalter
12. Obere Gabelbrücke
13. Kupplungsschalter-Steck-
verbinder
14. Motorstoppschalter-Steck-
verbinder
15. Multifunktionsanzeigen-Steck-
verbinder
16. Starterschalter-Steckverbinder
17. Geschwindigkeitssensor-Steck-
verbinder18. Geschwindigkeitssensor-Kabel
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2-27
KABELFÜHRUNGSDIAGRAMME
A. Das Starter-Kabel mit Kunstst-
offbindern am Lenker befesti-
gen.
B. Die Motorstoppschalter- und
Kupplungsschalter-Kabel mit
Kunststoffbindern am Lenker
befestigen.
C. Den Bremsschlauch durch die
Schlauchführungen leiten.
D. Den Steckverbinder in die Multi-
funktionsanzeigen-Halterung
einsetzen.
E. Die Gas-, Kupplungs- und
Warmstartzüge zwischen der
oberen Gabelbrücke und der
Multifunktionsanzeigen-Halter-
ung verlegen.
F. Die Multifunktionsanzeigen-Ka-
bel an der Halterung befestigen.
Kabelbinderende abschneiden.
G. Den Steckverbinder in die Öff-
nung in der Multifunktionsan-
zeigen-Halterung einsetzen.
H. Den Kabelbaum-Clip von innen
in die entsprechende Öffnung in
der Multifunktionsanzeigen-Hal-
terung einsetzen.
I. Zündschloss-Kabel (kabel-
baumseitig) an der Multifunk-
tionsanzeigen-Halterung
befestigen. Klemmenende so
positionieren, dass es in Rich-
tung unterer Rahmen zeigt und
Kabelbinderende abschneiden.
J. Das Geschwindigkeitssensor-
Kabel durch die Führung an der
Außenseite des Gabelrohrs ver-
legen.
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3-17
MOTOR
7. Montieren:
• Öleinfüllverschluss "1"
8. Kontrollieren:
• Motor (auf Ölaustritt)
•Olstand
Siehe unter "MOTORÖLSTAND
KONTROLLIEREN".
ÖLDRUCK KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
•Öldruck
Arbeitsvorgang:
a. Die Öldruck-Kontrollschraube "1"
ein wenig lockern.
b. Den Motor starten und im Leer-
lauf betreiben, bis Öl an der Öl-
druck-Kontrollschraube austritt.
Tritt nach einer Minute kein Öl
aus, den Motor sofort abstellen,
um Schäden zu vermeiden.
c. Ölkanäle und Ölpumpe auf Bes-
chädigung oder Undichtigkeit
prüfen.
d. Nach der Fehlerbeseitigung den
Motor starten und den Öldruck er-
neut kontrollieren.
e. Die Öldruck-Kontrollschraube
festziehen.
LEERLAUFGEMISCH-
REGULIERSCHRAUBE
EINSTELLEN (Für EUROPA)
1. Einstellung:
• Leerlaufgemisch-Regulier-
schraube "1"
Arbeitsvorgang:
Die Leerlaufgemisch-Regulier-
schraube wird ab Werk individuell auf
die Maschine abgestimmt, um den
Kraftstofffluss im niedrigen Lastbere-
ich zu optimieren. Zu Beginn der Ein-
stellung die Leerlaufgemisch-
Regulierschraube völlig hineindrehen
und dabei die Anzahl Umdrehungen
zählen. Diese Anzahl zeichnet man
dann als die im Werk eingestellte An-
zahl von Umdrehungen auf.
a. Die Leerlaufgemisch-Regulier-
schraube nur leicht bis zum An-
schlag hineindrehen.
b. Die Leerlaufgemisch-Regulier-
schraube um die vorgeschrie-
bene Anzahl von Umdrehungen
herausdrehen.
LEERLAUFDREHZAHL
EINSTELLEN
1. Den Motor anlassen und gründli-
ch warmlaufen lassen.
2. Einstellung:
• Leerlaufdrehzahl
Arbeitsvorgang:
a. Die Leerlaufeinstellschraube "1"
verdrehen, bis die vorgeschrie-
bene Leerlaufdrehzahl erreicht
ist.
Mit dem digitalen Drehzahlmesser
die Drehzahl ermitteln, indem der
Sensor "c" des Drehzahlmessers in
der Nähe die Zündspule "2". gebracht
wird.
VENTILSPIEL EINSTELLEN
• Dieser Abschnitt ist für Personen,
die über grundlegende Kenntnisse
und Fähigkeiten in der Wartung von
Yamaha-Motorrädern verfügen
(z.B.: Yamaha-Händler, Wartung-
spersonal etc.). Personen mit gerin-
gen Kenntnissen und Fähigkeiten
über Wartungsarbeiten wird emp-
fohlen, keine Inspektionen, Einstel-
lungen, Demontagen
durchzuführen und Montagen nur
mit Hilfe dieses Handbuchs vor-
zunehmen. Es könnten sonst War-
tungsprobleme und mechanische
Schäden auftreten.
• Das Ventilspiel sollte bei ab-
gekühltem Motor eingestellt wer-
den.
• Bei der Messung oder Einstellung
des Ventilspiels muss der Kolben
im oberen Totpunkt (OT) des Ver-
dichtungstaktes stehen.
1. Demontieren:
• Sitzbank
• Kraftstofftank
Siehe unter "SITZBANK, KRAFT-
STOFFTANK UND SEITENAB-
DECKUNGEN".
2. Demontieren:
• Sekundärluft-Abschaltventil
Siehe unter "SEKUNDÄRLUFT-
SYSTEM" in KAPITEL 5. Öldruck-Kon-
trollschraube:
10 Nm (1.0 m•kg, 7.2
ft•lb)
Leerlaufgemisch-Reg-
ulierschraube (Beispiel):
2 Umdrehungen her-
aus
Leerlaufdrehzahl höher→Leer-
laufeinstellschraube "1" nach
"a" drehen.
Leerlaufdrehzahl niedriger→
Leerlaufeinstellschraube "1"
nach "b" drehen.
Leerlaufdrehzahl:
1,750–1,950 U/min
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5-4
VERGASER
VERGASER
VERGASER DEMONTIEREN
Reihenfolge Bauteil Anz. Bemerkungen
Sitzbank und Kraftstofftank Siehe unter "SITZBANK, KRAFTST-
OFFTANK UND SEITENABDECKUNGEN
DEMONTIEREN" in KAPITEL 3.
Federbein Siehe unter "FEDERBEIN" in KAPITEL 6.
1 Klemme 2
2 Drosselklappensensor-Steckverbinder 1
3 Gaszug-Abdeckung 1
4Gaszug 2
5 Schlauchschelle (Vergasereinlass- Anschluss) 1Die Schraube (Vergasereinlass-Anschluss)
lockern.
6 Klemme (Vergaserverbindung) 1 Die Schrauben(Vergaserverbindung) lösen.
7 Warmstartkolben 1
8 Vergaser 1
9 Zylinderkopf-Entlüftungsrohr 1
10 Zylinderkopf-Entlüftungsschlauch 1 1
11 Zylinderkopf-Entlüftungsschlauch 2 1
12 Zylinderkopf-Entlüftungsschlauch 3 1
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5-8
VERGASER
HANDHABUNGSHINWEISE
Die Drosselklappensensor-
Schraube "1" darf nicht gelockert
werden, außer wenn der Dros-
selklappensensor aufgrund eines
Fehlers zu erneuern ist, da sonst
die Motorleistung abfällt.
LEERLAUFGEMISCH-
REGULIERSCHRAUBE
DEMONTIEREN (Für EUROPA)
1. Demontieren:
• Leerlaufgemisch-Regulier-
schraube "1"
Die Leerlaufgemisch-Regulier-
schraube wird ab Werk individuell auf
die Maschine abgestimmt, um den
Kraftstofffluss im niedrigen Lastbere-
ich zu optimieren. Vor der Demon-
tage die Leerlaufgemisch-
Regulierschraube völlig hineindrehen
und dabei die Anzahl Umdrehungen
zählen. Diese Anzahl zeichnet man
dann als die im Werk eingestellte An-
zahl von Umdrehungen auf.
VERGASER KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Vergasergehause
Verunreinigt→Reinigen.
• Zum Reinigen ein Losungsmittel
auf Petroleumbasis verwenden.
Sämtliche Kanäle und Düsen mit
Druckluft ausblasen.
• Niemals einen Draht verwenden.
2. Kontrollieren:
• Hauptdüse "1"
• Leerlaufdüse "2"
• Nadeldüse "3"
•Chokedüse "4"
• Leerlauf-Luftdüse "5"
• Ausströmdüse "6"
Beschädigt→Erneuern.
Verunreinigt→Reinigen.
• Zum Reinigen ein Losungsmittel
auf Petroleumbasis verwenden.
Sämtliche Kanäle und Düsen mit
Druckluft ausblasen.
• Niemals einen Draht verwenden.
NADELVENTIL KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Nadelventil "1"
• Ventilsitz "2"
Riefig "a" →Erneuern.
Verstaubt "b" →Reinigen.
•Filter "c"
Verstopft→Reinigen.
DROSSELKLAPPE
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Leichtgangigkeit
Fest→Instand setzen, ggf. er-
neuern.
Die Drosselklappe "1" in das Vergas-
ergehäuse einsetzen und deren Le-
ichtgängigkeit kontrollieren.
DÜSENNADEL KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Dusennadel "1"
Verbogen/verschlissen→Er-
neuern.
•Clip-Nut
Spiel vorhanden/verschlissen→
Erneuern.
SCHWIMMERSTAND MESSEN
UND EINSTELLEN
1. Messen:
• Schwimmerstand "a"
Nicht nach Vorgabe→Korrigieren.
Arbeitsvorgang:
a. Den Vergaser auf den Kopf
stellen.
• Den Vergaser langsam umschwen-
ken und die Messung vornehmen,
wenn das Nadelventil und der
Schimmerhebel fluchten.
• Bei waagerechtem Vergaser druckt
der Schwimmer das Nadelventil
ein, was zu einem falschen
Messergebnis fuhrt.
b. Den Abstand zwischen der Pass-
flache der Schwimmerkammer
und der Oberkante des Schwim-
mers mit einem Messschieber
messen.
Der Schwimmerhebel sollte auf dem
Nadelventil aufliegen, dieses aber
nicht niederdrücken.
c. Falls der Schwimmerstand nicht
der Vorgabe entspricht, den
Nadelventilsitz und die Ventil-
nadel kontrollieren.
d. Bei Verschleis (auch nur eines
der beiden Teile) beide Bauteile
erneuern.
Schwimmerstand:
8.0 mm (0.31 in)
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5-10
VERGASER
8. Montieren:
• Drosselklappenwelle "1"
• Metall-Beilagscheibe "2"
• Kunstharz-Beilagscheibe "3"
• Drosselklappe "4"
• Die Lager mit fluoriertem Schmier-
fett bestreichen.
• Die Haltenase "a" an der Dros-
selklappenwelle in den entsprech-
enden Schlitz "b" im
Drosselklappensensor einsetzen.
• Das Ende a von Feder 2 muss in
der entsprechenden Aufnahme b
im Vergasergehäuse sitzen.
• Die Drosselklappenwelle bei nied-
ergehaltenem Hebel 1 "5" drehen
und das Ende "d" der Leerlaufein-
stellschraube am entsprechenden
Anschlag "e" der Drosselklappen-
wellen- Scheibe ansetzen.
9. Montieren:
• Druckstange "1"
Bei niedergehaltenem Hebel 1 "2" die
Druckstange möglichst weit in das
Vergasergehäuse einschieben.
10. Montieren:
• Chokedüse "1"• Leerlaufdüse "2"
•Distanzstück "3"
• Nadeldüse "4"
• Hauptdüse "5"
11. Montieren:
• Nadelventil "1"
•Schwimmer "2"
• Schwimmerachse "3"
• Nachdem das Nadelventil am
Schwimmer angebracht wurde,
diese Einheit in den Vergaser ein-
bauen.
• Den Schwimmer auf glatte Bewe-
gung prüfen.
12. Montieren: (Für EUROPA)
• Leerlaufgemisch-Regulier-
schraube "1"
• Feder "2"
• Beilagscheibe "3"
•O-Ring "4"
Die folgeden Einbaupunkte
beachten:
a. Die Leerlaufgemisch-Regulier-
schraube nur leicht bis zum An-
schlag hineindrehen.
b. Die Leerlaufgemisch-Regulier-
schraube um die vorgeschrie-
bene Anzahl von Umdrehungen
herausdrehen.
13. Montieren:
•O-Ring
• Ausströmdüse "1"
• Schwimmerkammer "2"
• Schwimmerkammer-Schraube
"3"
• Seilzughalterung (Leerlaufge-
misch- Regulierschraube) "4"
• Schlauchhalterung (Vergaser-
Belüftungsschlauch) "5"
14. Montieren:
• Membran (Abschaltventil) "1"
• Feder (Abschaltventil) "2"
•O-Ring "3"
• Abschaltventil-Abdeckung "4"
• Zylinderkopf-Entlüftungss-
chlauch-Halterung "5"
• Schraube (Abschaltventil-Ab-
deckung) "6"
15. Montieren:
• Membran (Beschleunigung-
spumpe) "1"
• Feder "2"
•O-Ring "3"
• Beschleunigungspumpen- Ab-
deckung "4"
• Ablassschlauch-Halterung "5"
• Schraube (Beschleunigung-
spumpen- Abdeckung) "6"
Die Beschleunigungspumpen-Mem-
bran so montieren, dass deren Mark-
ierung "a" zur Feder gerichtet ist.
Leerlaufgemisch-Reg-
ulierschraube (Beispiel):
2 Umdrehungen her-
aus