stop start YAMAHA YZ450F 2014 Betriebsanleitungen (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2014, Model line: YZ450F, Model: YAMAHA YZ450F 2014Pages: 374, PDF-Größe: 10.94 MB
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ALLGEMEINE ANGABEN
LAGE DER WICHTIGEN AUFKLEBER........................................................... 1-1
FAHRZEUGBESCHREIBUNG ......................................................................... 1-4
FAHRZEUGIDENTIFIZIERUNG ....................................................................... 1-5
FAHRZEUGIDENTIFIZIERUNGSNUMMER .............................................. 1-5
MOTORIDENTIFIZIERUNGSNU MMER .................................................... 1-5
MODELLCODE-INFORMATION ................................................................ 1-5
BESONDERE MERKMALE .............................................................................. 1-6
GRUNDLAGEN DES KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEMS .................... 1-6
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEMS ....................................................... 1-7
MITGELIEFERTE TEILE .................................................................................. 1-8
SEITENSTÄNDER ..................................................................................... 1-8
ZÜNDKERZENSCHLÜSSEL...................................................................... 1-8
SPEICHENSCHLÜSSEL .................. .......................................................... 1-8
LENKERSCHUTZ....................................................................................... 1-8
ABDECKUNG DER KRAFTSTOFFSCHLAUCH-KUPPLUNG ................... 1-8
STECKVERBINDER FÜR DEN ANSCHLUSS OPTIONALER GERÄTE .................................................................................................... 1-8
WICHTIGE INFORMATIONEN ....................................................................... 1-10
VORBEREITUNG FÜR AUSBAU UND ZERLEGUNG ............................ 1-10
ERSATZTEILE ......................................................................................... 1-11
DICHTUNGEN, DICHTRINGE UND O-RINGE ........................................ 1-11
SICHERUNGSSCHEIBEN, -BLE CHE UND SPLINTE ............................. 1-11
LAGER UND DICHTRINGE ..................................................................... 1-11
SICHERUNGSRINGE .............................................................................. 1-12
GRUNDLEGENDE PUNKTE ZUR WARTUNG .............................................. 1-13
ELEKTRISCHE ANLAGE ......................................................................... 1-13
SPEZIALWERKZEUGE .................................................................................. 1-16
BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION ................................... 1-21
MOTORSTOPPSCHALTER ..................................................................... 1-21
KUPPLUNGSHEBEL........................ ........................................................ 1-21
FUSSCHALTHEBEL ................................................................................ 1-21
KICKSTARTERHEBEL..................... ........................................................ 1-21
GASDREHGRIFF ..................................................................................... 1-21
HANDBREMSHEBEL ............................................................................... 1-21
FUSSBREMSHEBEL ....................... ........................................................ 1-22
CHOKE-KNOPF/LEERLAUFSCHRAUBE........................ ........................ 1-22
KRAFTSTOFFTANK-VERSCHLUSS ....................................................... 1-22
1
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FAHRZEUGBESCHREIBUNG
1-4
GAS1SL1009
FAHRZEUGBESCHREIBUNG
HINWEIS
Änderungen an Design und technischen Daten des Fahrzeugs jederzeit vorbehalten. Bitte beachten
Sie deshalb, dass die Beschreibungen in diesem Handbuch von dem von Ihnen gekauften Fahrzeug
abweichen können.1. Kupplungshebel 10. Kühlmittelablassschraube
2. Handbremshebel 11. Fußbremshebel
3. Gasdrehgriff 12. Luftfilter
4. Kühlerverschlussdeckel 13. Antriebskette
5. Tankverschluss 14. Fußschalthebel
6. Motorstoppschalter 15. Ölstand-Schauglas
7. Kraftstofftank 16. Choke-Knopf/Leerlaufschraube
8. Kickstarterhebel 17. Teleskopgabel
9. Kühler
2 1
6
78 954 3
11 10 17 16 15 14 1312
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BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1-21
GAS1SL1032
BEDIENUNGSELEMENTE UND
DEREN FUNKTION
GAS1SL1033MOTORSTOPPSCHALTER
Der Motorstoppschalter “1” befindet sich links
am Lenker. Den Motorstoppschalter gedrückt
halten, bis der Motor stoppt.
GAS1SL1034KUPPLUNGSHEBEL
Der Kupplungshebel “1” befindet sich links am
Lenker. Der Kupplungshebel dient zum Aus-/
Einkuppeln.
Zum Auskuppeln den Kupplungshebel zügig
ziehen, beim Einkuppeln gefühlvoll loslassen.
GAS1SL1035FUSSCHALTHEBEL
Der Fußschalthebel “1” arbeitet nach dem
Prinzip 1 runter und 4 rauf (eindrücken und ho-
chziehen).
Der Schalthebel wird für N (Leerlauf) bis 1.
Gang heruntergedrückt, und für den 2. bis 5.
Gang hochgezogen.
GAS1SL1036
KICKSTARTERHEBEL
Der Kickstarterhebel “1” ist rechts vom Fahrg-
estell.
Zum Starten des Motors den Kickstarterhebel
herausziehen und mit dem Fuß eindrücken.
GAS1SL1037GASDREHGRIFF
Der Gasdrehgriff “1” befindet sich rechts am
Lenker. Er gibt Gas und nimmt es weg. Zum
Gasgeben den Drehgriff öffnen; zum Gasweg-
nehmen den Drehgriff schließen.
GAS1SL1038HANDBREMSHEBEL
Der Starterschalter “1” befindet sich rechts am
Lenker. Mit diesem Hebel wird die Vorderradb-
remse betätigt.
GAS1SL1039
1
1
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STARTEN UND EINFAHREN
1-24
7. Zum Stoppen des Motors den Motor-
stoppschalter “1.” drücken.
HINWEIS
Den Motorstoppschalter gedrückt halten, bis
der Motor vollständig stoppt.
GAS1SL1044WARMEN MOTOR ANLASSEN
Wenn der Motor warmgelaufen ist, einmal bei
geschlossenem Gasdrehgriff den Kickstarter
durchtreten, ohne den Choke-Knopf/die Leer-
laufschraube zu betätigen.
HINWEIS
Wenn der Motor nicht anspringt, den Gasdreh-
griff ganz aufdrehen und den Kickstarter 10 bis
20 Mal langsam durchtreten, um das im Motor
vorhandene fette Gemisch auszustoßen.
GAS1SL1045EINFAHRVORSCHRIFTEN
Einfahren ist wichtig, damit drehende Teile,
Gleitflächen und Montageflächen gut anein-
ander angeglichen werden, und damit sich der
Fahrer gründlich mit dem Fahrzeug vertraut
machen kann.
@
ACHTUNG
Vor dem Fahren Wartung am Luftfilterein-
satz ausführen.
Siehe unter “LUFTFILTEREINSATZ REINI-
GEN” auf Seite 3-14.
1. Nach dem Warmlaufen des Motors etwa 20
Minuten mit 1/2 oder weniger aufgedrehtem
Gasgriff fahren.
2. Einen Boxenstopp einlegen und die Mon-
tagebereiche auf lockeren Sitz, Öllecks oder
andere Probleme prüfen.
3. Danach etwa 40 Minuten mit 3/4 oder weni-
ger aufgedrehtem Gasgriff fahren.4. Erneut einen Boxenstopp einlegen und die
Montagebereiche gründlich auf lockeren
Sitz, Öllecks oder andere Probleme prüfen.
Gründliche Prüfungen und Einstellungen
sind besonders im Hinblick auf Streckung
von Seilzügen, Spiel der Bremse, Durch-
hang der Antriebskette, Lockerheit von
Speichen usw. erforderlich.
ECA
ACHTUNG
Nach dem Einfahren oder nach jedem Ren-
nen immer die unter “ANZUGSDREHMO-
MENTE KONTROLLIEREN” aufgeführten
Punkte auf Anzugsdrehmomente prüfen
und bei Bedarf erneut festziehen. (“AN-
ZUGSDREHMOMENTE KONTROLLIEREN”
auf Seite 1-26)
Außerdem ist nach dem Auswechseln der
folgenden Bauteile ein Einfahren erford-
erlich.
• Zylinder und Kurbelwelle: Das Einfahren
sollte etwa eine Stunde lang vorgenom-
men werden.
• Kolben, Kolbenring, Ventil, Nockenwelle
und Ritzel: Das Einfahren sollte etwa 30
Minuten mit 1/2 oder weniger aufge-
drehtem Gasgriff erfolgen.
Den Motorbetrieb gründlich beim Einfahren
sorgfältig überwachen.
Prüfpunkte zum Einfahren siehe “WAR-
TUNG NACH EINFAHREN”. Wenn ein Prob-
lem gefunden wird, sofort den Motor
stoppen und eine Prüfung ausführen.
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PFLEGE UND LAGERUNG
1-28
GAS1SL1049
PFLEGE UND LAGERUNG
GAS1SL1050FAHRZEUGWÄSCHE
Regelmäßige Wäsche optimiert das Aussehen,
die Leistung und die Lebensdauer des Motor-
rads und seiner Bestandteile.
1. Vor der Fahrzeugwäsche den Schalldämp-
ferauslass zudecken, damit kein Wasser
eindringen kann. Hierzu einen Plastikbeutel
überstülpen und mit Gummiband befesti-
gen.
2. Falls der Motor stark verölt ist, einen Kaltrei-
niger mit dem Pinsel auftragen. Kaltreiniger
von Antriebskette, Kettenrädern und Ra-
dachsen fern halten.
3. Schmutz abspülen. Der Wasserstrahl soll
dabei nicht stärker als erforderlich sein.
ECA
ACHTUNG
Keine Hochdruck-Waschanlagen oder
Dampfstrahlreiniger verwenden. Andern-
falls können Funktionsstörungen durch
Eindringen von Wasser verursacht werden.
4. Nach dem Abspritzen des Schmutzes alle
Oberflächen mit einem milden Spülmittel
und warmem Wasser abwaschen. Schwer
zugängliche Stellen mit einer Zahnbürste
reinigen.
5. Das Spülmittel mit sauberem Wasser ab-
spülen und die Oberflächen mit einem
weichen Tuch gründlich abtrocknen.
6. Die Antriebskette anschließend mit einem
Papierhandtuch trockenreiben und sofort
schmieren, damit sie nicht rostet.
7. Die Sitzbank mit einem Kunststoffpflegemit-
tel behandeln.
8. Alle lackierten und verchromten Ober-
flächen mit Pflegewachs behandeln. Mittel
wie Wachs mit Abriebmitteln vermeiden, da
diese die Oberflächen zerkratzen können.
9. Anschließend den Motor anlassen und ei-
nige Minuten warmlaufen lassen.
GAS1SL1051
LAGERUNG
Soll das Fahrzeug länger als 60 Tage gelagert
werden, sind gewisse Schutzmaßnahmen not-
wendig. Das Fahrzeug nach der Wäsche, wie
nachfolgend beschrieben, auf die Lagerung
vorbereiten
1. Den Kraftstofftank mit Benzin füllen.
2. Die Zündkerze herausdrehen, einen Ess-
löffel Motoröl (SAE 10W-40) in die Zündker-
zenbohrung gießen und die Zündkerze
wieder eindrehen. Bei betätigtem Motor-
stoppschalter mehrmals den Kickstarter-
hebel durchtreten, um die
Zylinderwandungen mit Öl zu bedecken.
3. Die Antriebskette abnehmen, gründlich rei-
nigen und anschließend schmieren. Die An-
triebskette wieder einbauen oder in einer
Plastiktüte ablegen und am Rahmen befes-
tigen.
4. Sämtliche Seilzüge ölen.
5. Den Rahmen des Fahrzeugs so abstützen,
dass die Räder sich frei drehen lassen.
6. Einen Plastikbeutel über die Schalldämpfer-
Öffnung binden, damit keine Feuchtigkeit
eindringt.
7. Soll das Fahrzeug an einem Ort gelagert
werden, der Feuchtigkeit oder Seeluft aus-
gesetzt ist, müssen alle Metalloberflächen
leicht eingefettet werden. Öl vom Sitz und
von Gummiteilen fern halten.
HINWEIS
Anfallende Reparaturen oder Inspektion vor
der Stilllegung ausführen.
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MOTOR
3-18
9. Kontrollieren:
• Olstand
Siehe unter “MOTORÖL WECHSELN” auf
Seite 3-17.
10.Kontrollieren:
• Motoröldruck
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼
a. Öldruckprüfschraube “1” ein wenig lösen.EWA
WARNUNG
Wenn der Motor mit ausgebauter Prüf-
schraube angelassen wird, spritzt Öl her-
aus; deshalb immer vor der Prüfung lösen.
b. Den Motor starten und im Leerlauf be-
treiben, bis Öl an der Öldruck-Kon-
trollschraube austritt.
EWA
WARNUNG
Immer die Leerlaufdrehzahl bei der Prüfung
konstant halten und nicht die Motordre-
hzahl steigern.
ECA
ACHTUNG
Tritt nach einer Minute kein Motoröl aus,
den Motor sofort abstellen, um Schäden zu
vermeiden.
c. Wenn kein Motoröl austritt, prüfen Sie das
Motoröl auf vorhandene Undichtigkeiten,
und den Motoröldurchgang und die
Ölpumpe auf Schäden.
d. Öldruck erneut kontrollieren.
e. Die Öldruck-Kontrollschraube festziehen.
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲
GAS1SL1087
LEERLAUFDREHZAHL EINSTELLEN
HINWEIS
• Da der Luftdruck in Höhenlagen niedriger ist,
wird das Kraftstoff-Luft-Gemisch fetter. Wenn
die Leerlaufdrehzahl niedrig ist, den Starter-
knopf/die Leerlaufeinstellschraube ein paar
Stufen gegen den Uhrzeigersinn drehen, um
die Leerlaufdrehzahl vor der Justierung zu er-
höhen.
• Vor dem Einstellen der Leerlaufdrehzahl
überprüfen, dass der Luftfiltereinsatz nicht
verstopft ist, dass die Motorverdichtung richtig
ist, und dass das Gasdrehgriff-Spiel richtig ist.
• Motorleerlaufdrehzahl bei vollständig ge-
drücktem Choke-Knopf/Leerlaufschraube
einstellen.
1. Den Motor anlassen und einige Minuten
lang warmlaufen lassen, bis die vorge-
schriebene Temperatur erreicht ist.
2. Das Taschen-Prüfgerät mit Temperatur-
sonde “1” an der Motoröl-Ablassschraube
anschließen.
3. Montieren:
• Drehzahlmesser
HINWEIS
Das Hochspannungskabel “1” der Zündspule,
das im Detektor “a” des digitalen Drehzahlm-
essers eingeklemmt ist, lösen. Öldruck-Kontrollschraube
10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
1
T R..
Öltemperatur
55–65 °C (131–149 °F)
Drehzahlmesser
90890-06760
YU-39951-B
1
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KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
8-17
HINWEIS
Werden die Fehlercodenummern 13 und 14 angezeigt, die Prüfungen und Reparaturarbeiten für Fe-
hlercodenummer 13 zuerst ausführen.
Fehlercode 14
SymptomAnsaugluft-Druckgeber: Fehler im Schlauchsystem (Schlauch
verstopft oder gelöst)
Betriebssicheres SystemDer Motor kann gestartet werden.
Fahrzeug fahrfähig
Diagnosecode -Nr.03
Anzeige des Diagnose-
ToolsZeigt den Ansaugluftdruck an.
ArbeitsablaufDer Luftdruck wird auf dem Yamaha Diagnose-Tool angezeigt.
Rei-
hen-
folg
eWahrscheinliche Ursache
der Störung und PrüfungWartungsarbeitWiedereinsetzungsver-
fahren
1 Der Schlauch des Ansau-
gluft-Druckgebers ist beschä-
digt, getrennt, verstopft,
verdreht oder geknickt.Den Sensorschlauch reparie-
ren oder erneuern.Nach dem Starten des Mo-
tors auf Leerlauf stellen und
etwa 5 Sekunden warten.
Fehlercodenr. wird nicht an-
gezeigt Reparatur ist ab-
geschlossen.
Fehlercodenr. wird angezeigt
Weiter mit nächstem
Schritt.
2 Ansaugluft-Druckgeber de-
fekt.Den Diagnosemodus ausfüh-
ren. (Codenr. 03)
Der Luftdruck auf der aktuel-
len Höhe und die Wetter-
bedingungen werden
angezeigt.
0 m über NN: Ca. 101 kPa
1000 m über NN: Ca. 90 kPa
2000 m über NN: Ca. 80 kPa
3000 m über NN: Ca. 70 kPa
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FEHLERSUCHE
9-1
GAS1SL1347
FEHLERSUCHE
GAS1SL1348ALLGEMEINE ANGABEN
HINWEIS
In der folgenden Übersicht sind nicht alle mögli-
chen Fehlerquellen aufgeführt. Die Aufzählung
dient vielmehr als Orientierungshilfe zur Ein-
grenzung der Fehlerursachen. Die notwendi-
gen Schritte zur Fehlerbeseitigung sind den
jeweiligen Abschnitten dieser Anleitung zu ent-
nehmen.
GAS1SL1349STARTPROBLEME
Motor
1. Zylinder und Zylinderkopf
• Zündkerze nicht richtig festgezogen
• Zylinder oder Zylinderkopf nicht richtig fest-
gezogen
• Zylinderkopf-Dichtung beschädigt
• Zylinder-Dichtung beschädigt
• Zylinder verschlissen oder beschädigt
• Ventilspiel falsch eingestellt
• Ventil undicht
• Kontakt zwischen Ventil und Ventilsitz man-
gelhaft
• Ventil-Steuerzeiten falsch
• Ventilfeder defekt
• Ventil festgefressen
2. Kolben und Kolbenring(e)
• Kolbenring falsch montiert
• Kolbenring verschlissen, ermüdet, beschä-
digt
• Kolbenring festgefressen
• Kolben beschädigt oder festgefressen
3. Luftfilter
• Luftfilter falsch montiert
• Luftfiltereinsatz verstopft
4. Kurbelgehäuse und Kurbelwelle
• Kurbelgehäuse falsch zusammengebaut
• Kurbelwelle festgefressen
Kraftstoffsystem
1. Kraftstofftank
• Leerer Kraftstofftank
• Kraftstofftankbelüftungsschlauch verstopft
• Kraftstoff verunreinigt oder zu alt
• Kraftstoffschlauch verstopft oder beschädigt
2. Kraftstoffpumpe
• Defekte Kraftstoffpumpe
3. Drosselklappengehäuse
• Kraftstoff verunreinigt oder zu alt
• Luft wurde angesaugtElektrische Anlage
1. Zündkerze
• Elektrodenabstand falsch eingestellt
• Falscher Wärmebereich der Zündkerze
• Zündkerze verölt
• Elektroden verschlissen oder beschädigt
• Porzellanisolator verschlissen oder beschä-
digt
2. Zündspule
• Zündspule rissig oder beschädigt
• Primär- oder Sekundärwicklung gebrochen
oder kurzgeschlossen
3. Zündsystem
• Steuergerät defekt
• Kurbelwellensensor defekt
• Kaputte Scheibenfeder des Lichtmas-
chinenrotors
4. Schalter und Kabelverbindungen
• Steuergerät defekt
• Motorstoppschalter defekt
• Kabelverbindung gebrochen oder kurzge-
schlossen
• Leerlaufschalter defekt
• Masseanschluss mangelhaft
• Lose Verbindungen
GAS1SL1350FALSCH EINGESTELLTE LEERLAUFDRE-
HZAHL
Motor
1. Zylinder und Zylinderkopf
• Ventilspiel falsch eingestellt
• Bauteile des Ventiltriebs beschädigt
2. Luftfilter
• Luftfiltereinsatz verstopft
Kraftstoffsystem
1. Drosselklappengehäuse
• Drosselklappengehäuse-Anschluss bes-
chädigt oder locker
• Falsch synchronisierte Drosselklappenge-
häuse
• Gaszug-Spiel falsch eingestellt
• Drosselklappengehäuse vollgelaufen
Elektrische Anlage
1. Zündkerze
• Elektrodenabstand falsch eingestellt
• Falscher Wärmebereich der Zündkerze
• Zündkerze verölt
• Elektroden verschlissen oder beschädigt
• Porzellanisolator verschlissen oder beschä-
digt
• Zündkerzenstecker defekt
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FEHLERSUCHE
9-2
2. Zündspule
• Primär- oder Sekundärwicklung gebrochen
oder kurzgeschlossen
• Zündspule rissig oder beschädigt
3. Zündsystem
• Steuergerät defekt
• Kurbelwellensensor defekt
• Kaputte Scheibenfeder des Lichtmas-
chinenrotors
GAS1SL1351MANGELHAFTE LEISTUNG BEI MITTLER-
ER UND HOHER GESCHWINDIGKEIT
Siehe unter “STARTPROBLEME” auf Seite 9-
1.
Motor
1. Luftfilter
• Luftfiltereinsatz verstopft
Kraftstoffsystem
1. Kraftstoffpumpe
• Defekte Kraftstoffpumpe
2. Drosselklappengehäuse
• Drosselklappengehäuse defekt
3. Elektronisches Steuergerät
• Steuergerät defekt
GAS1SL1352SCHALTPROBLEME
Schwieriges Schalten
Siehe unter “KUPPLUNG” auf Seite 5-39.
GAS1SL1353FUSSSCHALTHEBEL BLOCKIERT
Schaltwelle
• Schaltwelle verbogen
Schaltwalze und Schaltgabeln
• Fremdkörper in der Schaltgabel-Führungsnut
• Schaltgabel festgefressen
• Schaltgabel-Führungsstange verbogen
Getriebe
• Getriebezahnrad festgefressen
• Fremdkörper zwischen Getriebezahnrädern
• Getriebe falsch zusammengebaut
GAS1SL1354GÄNGE SPRINGEN HERAUS
Schaltwelle
• Schalthebelposition falsch
• Rastenhebel kehrt nicht zurück
Schaltgabeln
• Schaltgabel verschlissenSchaltwalze
• Axialspiel falsch
• Schaltgabel-Führungsnut verschlissen
Getriebe
• Schaltklaue verschlissen
GAS1SL1355KUPPLUNGSPROBLEME
Kupplung rutscht
1. Kupplung
• Kupplung falsch zusammengebaut
• Kupplungsfeder locker bzw. ermüdet
• Reibscheibe verschlissen
• Stahlscheibe verschlissen
2. Motoröl
• Ölstand falsch
• Ölviskosität ungeeignet (zu niedrig)
•Öl zu alt
Kupplung schleift
1. Kupplung
• Kupplungsfedern ungleichmäßig vorges-
pannt
• Druckplatte verzogen
• Stahlscheibe verbogen
• Reibscheibe aufgequollen
• Kupplungs-Druckstange verbogen
• Kupplungsnabe beschädigt
• Buchse des Primärantriebsrads ausge-
brannt
2. Motoröl
• Ölstand falsch
• Ölviskosität ungeeignet (zu hoch)
•Öl zu alt
GAS1SL1356ÜBERHITZUNG
Motor
1. Zylinderkopf und Kolben
• Starke Kohlenstoffablagerungen
• Kühlflüssigkeitsdurchgänge verstopft
2. Motoröl
• Ölstand falsch
• Ölviskosität falsch
• Öl minderwertig
Kühlsystem
1. Kühlflüssigkeit
• Wenig Kühlflüssigkeit
2. Kühler
• Kühler beschädigt oder undicht
• Kühler-Verschlussdeckel defekt
• Kühlerlamelle verzogen oder beschädigt