USB YAMAHA YZF-R1 2004 Betriebsanleitungen (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2004, Model line: YZF-R1, Model: YAMAHA YZF-R1 2004Pages: 104, PDF-Größe: 5.22 MB
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INHALTSICHERHEITSINFORMATIONEN ....1-1
FAHRZEUGBESCHREIBUNG ..........2-1
Linke Seitenansicht .........................2-1
Rechte Seitenansicht.......................2-2
Bedienungselemente und
Instrumente ..................................2-3
ARMATUREN,
BEDIENUNGSELEMENTE UND
DEREN FUNKTION............................3-1
System der Wegfahrsperre .............3-1
Zünd-/Lenkschloß ...........................3-2
Warn- und Kontrolleuchten .............3-4
Multifunktionsmesser-Einheit ..........3-8
Diebstahlanlage
(Sonderzubehör) .......................3-13
Lenkerarmaturen ..........................3-14
Kupplungshebel ............................3-15
Fußschalthebel .............................3-15
Handbremshebel ..........................3-15
Fußbremshebel ............................3-16
Tankverschluß ..............................3-16
Kraftstoff .......................................3-17
Kraftstofftank-Belüftungsschlauch/
Überlaufschlauch ......................3-18
Katalysator ....................................3-18
Sitze ..............................................3-19
Helmhalter ....................................3-20
Teleskopgabel einstellen ..............3-20
Federbein einstellen .....................3-22Spanngurt-Halterungen ................ 3-24
EXUP-System .............................. 3-24
Seitenständer ............................... 3-25
Zündunterbrechungs- u.
Anlaßsperrschalter-System ...... 3-25
ROUTINEKONTROLLE VOR
FAHRTBEGINN................................. 4-1
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn ... 4-2
WICHTIGE FAHR- UND
BEDIENUNGSHINWEISE.................. 5-1
Motor anlassen ............................... 5-1
Schalten ......................................... 5-2
Tips zum Kraftstoffsparen .............. 5-3
Einfahrvorschriften ......................... 5-3
Parken ............................................ 5-4
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND
KLEINERE REPARATUREN............. 6-1
Bordwerkzeug ................................ 6-1
Wartungsintervalle und
Schmierdienst ............................. 6-2
Verkleidungsteile und Abdeckungen
abnehmen und montieren ........... 6-6
Zündkerzen prüfen ......................... 6-8
Motoröl und Ölfilterpatrone ............. 6-9
Kühlflüssigkeit .............................. 6-12
Luftfiltereinsatz ersetzen .............. 6-13
Leerlaufdrehzahl einstellen .......... 6-15
Gaszugspiel einstellen ................. 6-16Ventilspiel einstellen .................... 6-16
Reifen .......................................... 6-17
Gußräder ..................................... 6-19
Kupplungshebel-Spiel
einstellen .................................. 6-19
Hinterrad-Bremslichtschalter
einstellen .................................. 6-20
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads
prüfen ....................................... 6-20
Bremsflüssigkeitsstand prüfen ..... 6-21
Bremsflüssigkeit wechseln ........... 6-22
Antriebsketten-Durchhang ........... 6-22
Antriebskette schmieren .............. 6-24
Bowdenzüge prüfen und
schmieren ................................. 6-24
Gasdrehgriff und Gaszug
kontrollieren und schmieren ..... 6-25
Handbrems- und Kupplungshebel
prüfen und schmieren ............... 6-25
Seitenständer prüfen und
schmieren ................................. 6-26
Schwingen-Drehpunkte
schmieren ................................. 6-26
Teleskopgabel prüfen .................. 6-26
Lenkung prüfen ............................ 6-27
Radlager prüfen ........................... 6-27
Batterie ........................................ 6-28
Sicherungen wechseln ................. 6-29
Scheinwerferlampe
auswechseln ............................. 6-32U5VYG0G0.book Page 1 Wednesday, November 26, 2003 5:22 PM
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1-1
1
SICHERHEITSINFORMATIONEN
GAU10280
MOTORRÄDER SIND EINSPURIGE
FAHRZEUGE. SICHERER EINSATZ UND
BETRIEB HÄNGEN VON DEN RICHTI-
GEN FAHRTECHNIKEN, SOWIE VON
DER GESCHICKLICHKEIT DES FAH-
RERS AB. JEDER FAHRER SOLLTE DIE
FOLGENDEN ERFORDERNISSE KEN-
NEN, BEVOR ER DIESES MOTORRAD
FÄHRT.
ER ODER SIE SOLLTE:
GRÜNDLICHE ANLEITUNG VON
KOMPETENTER STELLE ÜBER
ALLE ASPEKTE DES MOTORRAD-
FAHRENS ERHALTEN.
DIE WARNUNGEN UND WAR-
TUNGSERFORDERNISSE ENT-
SPRECHEND DEM BENUTZER-
HANDBUCH BEACHTEN.
QUALIFIZIERTE AUSBILDUNG IN
SICHEREN UND RICHTIGEN FAHR-
TECHNIKEN ERHALTEN.
PROFESSIONELLE TECHNISCHE
WARTUNG DURCHFÜHREN LAS-
SEN, ENTSPRECHEND DEN HIN-
WEISEN IN DER BEDIENUNGSAN-
LEITUNG UND/ODER FALLS DIES
WEGEN MECHANISCHER UM-
STÄNDE ERFORDERLICH IST.Sicheres Fahren
Immer Überprüfungen vor der Fahrt
durchführen. Sorgfältige Überprüfun-
gen können dabei helfen einen Unfall
zu vermeiden.
Dieses Motorrad ist für den Transport
von einem Fahrer und einem Mitfahrer
ausgelegt.
Die vorwiegende Ursache für Au-
to/Motorradunfälle ist ein Versagen
von Autofahrern Motorräder im Ver-
kehr zu erkennen und mit einzubezie-
hen. Viele Unfälle wurden von Auto-
fahrern verursacht, die das Motorrad
nicht gesehen haben. Sich selbst auf-
fallend zu Erkennen zu geben scheint
eine effektive Methode zu sein, diese
Art von Unfällen zu reduzieren.
Deshalb:
Tragen Sie eine Jacke mit auffallen-
den Farben.
Wenn Sie sich einer Kreuzung nä-
hern, oder wenn Sie sie überque-
ren, besondere Vorsicht walten las-
sen, da Motorradunfälle an
Kreuzungen am häufigsten auftre-
ten.
Fahren Sie so, daß andere Autofah-
rer Sie sehen können. Vermeiden
Sie es im toten Winkel eines Auto-
fahrers zu fahren.
In vielen Unfällen sind unerfahrene
Fahrer involviert. Tatsächlich haben
viele Fahrer, die an einem Unfall betei-
ligt waren, nicht einmal einen gültigen
Motorradführerschein gehabt.
Stellen Sie sicher, daß Sie qualifi-
ziert sind ein Motorrad zu fahren,
und daß Sie Ihr Motorrad nur an an-
dere qualifizierte Fahrer ausleihen.
Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und
Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer
Grenzen fahren, kann dies dazu
beitragen einen Unfall zu vermei-
den.
Wir empfehlen Ihnen, daß Sie das
Fahren mit Ihrem Motorrad solange
in Bereichen üben, in denen kein
Verkehr ist, bis Sie mit dem Motor-
rad und allen seinen Kontrollvorrich-
tungen gründlich vertraut sind.
Viele Unfälle wurden durch Fehler des
Motorradfahrers verursacht. Ein typi-
scher Fehler des Fahrers ist es in einer
Biegung auf grund ZU HOHER GE-
SCHWINDIGKEIT zu weit auszusche-
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
3-16
3
GAU12941
Fußbremshebel Der Fußbremshebel befindet sich an der
rechten Seite des Motorrads. Zur Betäti-
gung der Hinterradbremse den Fußbrems-
hebel niederdrücken.
GAU13070
Tankverschluß Tankverschluß öffnen
Die Schloßabdeckung öffnen, den Schlüs-
sel in das Tankschloß stecken und dann 1/4
Drehung im Uhrzeigersinn drehen. Der
Tankverschluß kann nun abgenommen
werden.
Tankverschluß schließen
1. Den Tankverschluß mit eingestecktem
Schlüssel durch Druck in die Schließ-
stellung bringen.
2. Den Schlüssel im Gegenuhrzeigersinn
in die Ausgangsstellung (Verriege-
lungsstellung) drehen und dann abzie-
hen.
HINWEIS:Der Tankverschluß kann nur mit einge-
stecktem Schlüssel geschlossen und ver-
riegelt werden. Der Schlüssel läßt sich nur in der Verriegelungsstellung abziehen.
WARNUNG
GWA11090
Vor Fahrtantritt sicherstellen, daß der Tankverschluß korrekt verschlossen ist.
1. Fußbremshebel
1. Tankschloßabdeckung
2. Aufschließen.
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ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
4-3
4
KupplungFunktion prüfen.
Ggf. Seilzug schmieren.
Hebelspiel kontrollieren.
Ggf. einstellen.6-19
GasdrehgriffSicherstellen, daß er reibungslos funktioniert.
Seilzugspiel kontrollieren.
Ggf. das Seilzugspiel von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen und des Seil-
zug- und Griffgehäuse schmieren lassen.6-16, 6-25
Steuerungs-SeilzügeSicherstellen, daß er reibungslos funktioniert.
Ggf. schmieren.6-24
AntriebsketteKettendurchhang kontrollieren.
Ggf. einstellen.
Zustand der Kette kontrollieren.
Ggf. schmieren.6-22, 6-24
Räder und ReifenAuf Beschädigung kontrollieren.
Den Zustand der Reifen und die Profiltiefe prüfen.
Luftdruck kontrollieren.
Korrigieren, falls nötig.6-17, 6-19
FußschalthebelSicherstellen, daß er reibungslos funktioniert.
Korrigieren, falls nötig.—
FußbremshebelSicherstellen, daß er reibungslos funktioniert.
Korrigieren, falls nötig.—
Brems- und KupplungshebelSicherstellen, daß er reibungslos funktioniert.
Ggf. die Drehpunkte der Hebel schmieren.6-25
SeitenständerSicherstellen, daß er reibungslos funktioniert.
Ggf. Drehpunkt schmieren.6-26
FahrgestellhalterungenSicherstellen, daß alle Muttern und Schrauben richtig festgezogen sind.
Ggf. festziehen.—
Instrumente, Lichter, Signale
und SchalterFunktion prüfen.
Korrigieren, falls nötig.— PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-2
6
GAU17705
Wartungsintervalle und Schmierdienst HINWEIS:
Die Jahresinspektion kann ausbleiben, wenn stattdessen eine Inspektion, basierend auf den gefahrenen Kilometern, durch-
geführt wird.
Ab 50000 km sind die Wartungsintervalle alle 10000 km zu wiederholen.
Die mit einem Sternchen markierten Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere Daten und technische Fähigkeiten und sollten daher von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
NR. PRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WARTUNGSARBEITSTAND DES KILOMETERZÄHLERS (×
1000 km)JAHRES-
KON-
TROLLE
1 10203040
1*KraftstoffleitungKraftstoffschläuche auf Risse oder Beschädigung kontrol-
lieren.√√√√ √
2*ZündkerzenZustand kontrollieren.
Reinigen und Abstand neu einstellen.√√
Ersetzen.√√
3*Ve n ti leVentilspiel kontrollieren.
Einstellen.Alle 40000 km
4 LuftfiltereinsatzErsetzen.√
5 KupplungFunktion prüfen.
Einstellen.√√√√√
6*VorderradbremseDas Fahrzeug auf ordnungsgemäßen Betrieb, Flüssig-
keitsstand und auf Lecks überprüfen.√√√√√ √
Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
7*HinterradbremseDas Fahrzeug auf ordnungsgemäßen Betrieb, Flüssig-
keitsstand und auf Lecks überprüfen.√√√√√ √
Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-9
6
HINWEIS:Steht beim Einbau einer Zündkerze kein
Drehmomentschlüssel zur Verfügung, läßt
sich das vorgeschriebene Anzugsmoment
annähernd erreichen, wenn die Zündkerze
handfest eingedreht und anschließend
noch um 1/4–1/2 Drehung weiter festgezo-
gen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch
möglichst bald mit einem Drehmoment-schlüssel nach Vorschrift korrigiert werden.ACHTUNG:
GCA10840
Zum Ausbauen des Zündkerzensteckers
keine Werkzeuge verwenden, andern-
falls könnte der Zündspulenstecker be-
schädigt werden. Der Zündkerzenstek-
ker ist mit einer Gummidichtung
versehen und sitzt deshalb fest auf. Um
den Zündkerzenstecker auszubauen, ihn
einfach vor- und zurückdrehen, während
Sie ihn herausziehen; um ihn einzubau-
en, wird er vor- und zurückgedreht, wäh-rend Sie ihn hineindrücken.
GAU34002
Motoröl und Ölfilterpatrone Der Motorölstand sollte vor Fahrtbeginn ge-
prüft werden. Außerdem müssen in den
empfohlenen Abständen gemäß Wartungs-
und Schmiertabelle das Motoröl und die Öl-
filterpatrone gewechselt werden.
Ölstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
tergrund abstellen und in gerader Stel-
lung halten.HINWEI
S:
Sicherstellen, daß das Fahrzeug bei der
Kontrolle des Ölstands vollständig gerade
steht. Selbst geringfügige Neigung zur Sei-
te kann bereits zu einem falschen Meßer-gebnis führen.
2. Den Motor anlassen, einige Minuten
lang warmlaufen lassen und dann ab-
stellen.
3. Einige Minuten warten, damit sich das
Öl setzen kann. Dann den Ölstand
durch das Schauglas rechts unten am
Kurbelgehäuse ablesen.HINWEIS:Der Ölstand sollte sich zwischen der Mini-
mal- und Maximalstand-Markierung befin-den.4. Falls der Ölstand an oder unter der Mi-
nimalstand-Markierung liegt, Öl der
empfohlenen Sorte bis zum vorge-
schriebenen Stand wie folgt nachfül-
len.
a. Die Gummi-Schutzvorrichtung auf
dem Spezialschlüssel anbringen.
HINWEIS:Der Spezialschlüssel und die Schutzvor-richtung sind im Bordwerkzeug enthalten.
b. Den Motoröl-Einfüllschraubver-
schluß mit dem Spezialschlüssel
abnehmen, wie dargestellt.1. Prüffenster für den Motorölstand
2. Maximalstand-Markierung
3. Minimalstand-Markierung
4. Motoröl-Einfüllschraubverschluß
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-14
6
WARNUNG
GWA10410
Der Kraftstofftank muß für diese Ar-
beit sicher abgestützt werden.
Den Kraftstofftank nicht zu sehr
kippen oder versetzen, um zu ver-
meiden, daß die Kraftstoffschläu-
che sich lösen und dabei Kraftstoff austritt.
5. Die Gummikappe abnehmen und
dann den Luftfiltergehäusedeckel ab-
schrauben.
ACHTUNG:
GCA12880
Beim Ausbau des Luftfiltergehäusedek-
kels ist sicherzustellen, daß keine
Fremdkörper in den Lufteinlaßkrümmer fallen können.6. Den Luftfiltereinsatz entfernen.
7. Einen neuen Luftfiltereinsatz in das
Luftfiltergehäuse einsetzen.
ACHTUNG:
GCA10480
Es ist sicherzustellen, daß der Luft-
filtereinsatz richtig im Luftfilterge-
häuse sitzt.
Der Motor sollte niemals ohne den
Luftfiltereinsatz betrieben werden,
andernfalls könnten der/die Kolben
und/oder der/die Zylinder übermä-ßig verschleißen.
8. Den Luftfiltergehäusedeckel fest-
schrauben und dann die Gummikappe
anbringen.
9. Den Kraftstofftank in die ursprüngliche
Lage bringen und dann festschrauben.
1. Gummikappe
1. Schraube
2. Luftfiltergehäuseabdeckung
1. Luftfiltereinsatz
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
6-20
6
1. Die Einstellschraube am Kupplungs-
hebel in Richtung (a) drehen, um den
Kupplungsseilzug zu lockern.
2. Die Kontermutter am Kurbelgehäuse
lockern.
3. Zum Erhöhen des Kupplungshebel-
Spiels die Einstellmutter in Richtung
(a) drehen. Zum Verringern des Kupp-
lungshebel-Spiels die Einstellmutter in
Richtung (b) drehen.
4. Die Kontermutter festziehen.
GAU22270
Hinterrad-Bremslichtschalter
einstellen Der mit dem Bremslicht verbundene Hinter-
rad-Bremslichtschalter spricht beim Betäti-
gen des Fußbremshebels an. Bei korrekter
Einstellung leuchtet das Bremslicht kurz vor
Einsetzen der Bremswirkung auf. Den
Bremslichtschalter gegebenenfalls folgen-
dermaßen einstellen:
Den Hinterrad-Bremslichtschalter beim
Drehen der Einstellmutter festhalten. Um
den Einschaltpunkt des Bremslichts vorzu-
versetzen, die Einstellmutter in Richtung (a)
drehen. Um den Einschaltpunkt des Brems-
lichts zurückzuversetzen, die Einstellmutter
in Richtung (b) drehen.
GAU22390
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads prüfen Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge
vorn und hinten muß in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und Schmier-
tabelle geprüft werden.
GAU22410
Scheibenbremsbeläge vorn
Die Vorderrad-Scheibenbremse weist Ver-
schleißanzeiger auf, die ein Prüfen der
Bremsbeläge ohne Ausbau erlauben. Zur
Prüfung des Bremsbelagverschleißes die
Bremse betätigen und die Verschleißanzei-
ger beobachten. Wenn ein Verschleißan-
zeiger die Bremsscheibe fast berührt, die
Scheibenbremsbeläge im Satz von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las-
sen.
1. Kontermutter
2. Einstellmutter für das Spiel des
Kupplungshebels (Kurbelgehäuse)
1. Hinterrad-Bremslichtschalter
2. Einstellmutter des Hinterrad-
Bremslichtschalters
1. Verschleißanzeiger des Bremsbelags
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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6
3. Die Fassung (samt Lampe) herauszie-
hen.
4. Die defekte Lampe herausziehen.5. Eine neue Lampe in die Fassung ein-
setzen.
6. Die Fassung (samt Lampe) einsetzen
und hineindrücken.
7. Den Schnellverschluß an die Stand-
licht-Lampenschutzkappe anbringen.
HINWEI
S:
Zur Montage des Schnellverschlusses den
Stift an der Unterseite des Schnellver-
schlusses eindrücken, so daß er an der
Oberseite herausragt, dann den Schnellver-
schluß in die Standlicht-Lampenschutzkap-
pe einsetzen und anschließend den Stift mit
einem Schraubendreher wieder eindrük-
ken, so daß er mit dem Kopf des Schnell-verschlusses fluchtet.
8. Die Abdeckung montieren.
GAU24350
Motorrad aufbocken Da dieses Modell keinen Hauptständer be-
sitzt, sollten beim Ausbau der Räder oder
zum Erledigen von anderen Wartungsarbei-
ten, bei denen das Motorrad sicher und
senkrecht stehen muß, folgende Hinweise
beachtet werden. Vor der Wartungsarbeit
prüfen, ob das Motorrad sicher und senk-
recht steht. Es kann nach Bedarf auch eine
stabile Holzkiste unter dem Motor plaziert
werden.
Vorderrad warten
1. Entweder hinten einen Motorrad-Mon-
tageständer verwenden oder (falls
nicht zwei solcher Ständer zur Verfü-
gung stehen) einen Aufbockständer
aus dem Automobilfachhandel unter
den Rahmen in Nähe des Hinterrads
stellen.
2. Das Fahrzeug mit einem Motorrad-
Montageständer vorn so abstützen,
daß das Vorderrad sich frei drehen
läßt.
Hinterrad warten
Das Motorrad so abstützen, daß das Hinter-
rad sich frei drehen läßt. Dazu entweder
hinten einen Motorrad-Montageständer ver-
1. Schnellverschluß
2. Abdeckung der Standlichtlampe
1. Stecker der Standlichtlampe
1. Standlichtlampe
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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6
wenden oder zwei Aufbockständer unter
den Hauptrahmen oder die Schwingenarme
stellen.
GAU24360
Vorderrad
GAU33920
Vorderrad ausbauen
WARNUNG
GWA10820
Wartungsarbeiten an den Rädern
sollten grundsätzlich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt durchge-
führt werden.
Das Fahrzeug sicher abstützen, da-mit es nicht umfallen kann.
1. Die Achsschraube, die Klemmschrau-
ben der Radachsen und dann die
Bremssattelschrauben lockern.
2. Das Vorderrad ensprechend dem Ver-
fahren auf Seite 6-36 anheben.3. Schraube und Mutter der Brems-
schlauchhalterungen auf beiden Sei-
ten abschrauben.
4. Die Bremssättel links und rechts ab-
schrauben.
5. Die Achsschraube entfernen, die Rad-
achse von links herausdrücken und
dann das Rad abnehmen.
1. Vorderachs-Klemmschraube
1. Bremsschlauchhalterung
2. Schraube und Mutter
3. Schraube
4. Bremssattel
5. Achsbolzen
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