USB YAMAHA YZF-R1 2013 Betriebsanleitungen (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2013, Model line: YZF-R1, Model: YAMAHA YZF-R1 2013Pages: 112, PDF-Größe: 2.81 MB
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INHALTSICHERHEITSINFORMATIONEN ....1-1
BESCHREIBUNG ..............................2-1
Linke Seitenansicht .........................2-1
Rechte Seitenansicht.......................2-2
Bedienungselemente und Instrumente ..................................2-3
ARMATUREN,
BEDIENUNGSELEMENTE UND
DEREN FUNKTION ............................3-1
D-Modus (Antriebsmodus) ..............3-1
System der Wegfahrsperre .............3-1
Zünd-/Lenkschloss .........................3-3
Kontroll- und Warnleuchten ............3-4
Multifunktionsmesser-Einheit ..........3-9
Lenkerarmaturen ..........................3-19
Kupplungshebel ............................3-21
Fußschalthebel .............................3-21
Handbremshebel ..........................3-21
Fußbremshebel ............................3-22
Traktionskontrollsystem ................3-22
Tankverschluss .............................3-25
Kraftstoff .......................................3-25
Kraftstofftank-Belüftungsschlauch und Überlaufschlauch ...............3-27
Katalysator ....................................3-27
Sitzbank ........................................3-28
Helmhalter ....................................3-29
Ablagefach ....................................3-30
Position der Fahrer-Fußraste .......3-30 Rückspiegel .................................. 3-31
Teleskopgabel einstellen .............. 3-31
Federbein einstellen ..................... 3-33
Spanngurt-Halterungen ................ 3-35
Seitenständer ............................... 3-36
Zündunterbrechungs- u.
Anlasssperrschalter-System ..... 3-36
ZU IHRER SICHERHEIT –
ROUTINEKONTROLLE VOR
FAHRTBEGINN ................................. 4-1
WICHTIGE FAHR- UND
BEDIENUNGSHINWEISE .................. 5-1
Motor anlassen ............................... 5-1
Schalten ......................................... 5-2
Tipps zum Kraftstoffsparen ............ 5-3
Einfahrvorschriften ......................... 5-3
Parken ............................................ 5-4
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND
EINSTELLUNG .................................. 6-1
Bordwerkzeug ................................ 6-2
Tabelle für regelmäßige Wartung
des Abgas-Kontrollsystems ........ 6-3
Allgemeine Wartungs- und
Schmiertabelle ............................ 6-5
Verkleidungsteile abnehmen und montieren .................................... 6-9
Zündkerzen prüfen ....................... 6-11
Motoröl und Ölfilterpatrone ........... 6-12 Kühlflüssigkeit .............................. 6-14
Luftfiltereinsatz ............................. 6-18
Leerlaufdrehzahl prüfen ............... 6-18
Spiel des Gasdrehgriffs prüfen .... 6-18
Ventilspiel .................................... 6-19
Reifen .......................................... 6-19
Gussräder .................................... 6-22
Kupplungshebel-Spiel
einstellen .................................. 6-22
Spiel des Handbremshebels prüfen ....................................... 6-23
Bremslichtschalter ....................... 6-23
Scheibenbremsbeläge des Vorder- und Hinterrads
prüfen ....................................... 6-23
Bremsflüssigkeitsstand prüfen ..... 6-24
Bremsflüssigkeit wechseln ........... 6-25
Antriebsketten-Durchhang ........... 6-26
Antriebskette säubern und schmieren ................................. 6-27
Bowdenzüge prüfen und schmieren ................................. 6-28
Gasdrehgriff und Gaszug
kontrollieren und schmieren ..... 6-28
Fußbrems- und Schalthebel prüfen und schmieren ............... 6-28
Handbrems- und Kupplungshebel prüfen und schmieren ............... 6-29
Seitenständer prüfen und
schmieren ................................. 6-29U1KBG1G0.book Page 1 Monday, July 2, 2012 11:34 AM
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1-1
1
SICHERHEITSINFORMATIONEN
GAU1028A
Seien Sie ein verantwortungsbewusster
Halter
Als Fahrzeughalter sind Sie verantwortlich
für den sicheren und ordnungsgemäßen
Betrieb Ihres Motorrads.
Motorräder sind Zweiräder.
Ihr sicherer Einsatz und Betrieb hängen von
den richtigen Fahrtechniken und von der
Geschicklichkeit des Fahrers ab. Jeder
Fahrer sollte die folgenden Voraussetzun-
gen kennen, bevor er dieses Motorrad fährt.
Er oder sie sollte:●
Gründliche Anleitung von kompetenter
Stelle über alle Aspekte des Fahrens
mit einem Motorrad erhalten.
●
Die in dieser Bedienungsanleitung an-
gegebenen Warnungen und War-
tungserfordernisse beachten.
●
Qualifizierte Ausbildung in sicheren
und richtigen Fahrtechniken erhalten.
●
Professionelle technische Wartung
gemäß dieser Bedienungsanleitung
und/oder wenn die mechanischen Zu-
stände dies erfordern.
●
Niemals ein Motorrad ohne ausrei-
chende vorherige Ausbildung oder
Einweisung fahren. Belegen Sie einen
Ausbildungskurs. Anfänger sollten bei
einem zertifizierten Ausbilder Trai-ningsstunden nehmen. Wenden Sie
sich an einen autorisierten Motorrad-
händler, um Ausbildungskurse in Ihrer
Nähe zu finden.
Sicheres Fahren
Vor jeder Fahrt das Fahrzeug auf sicheren
Betriebszustand überprüfen. Werden In-
spektions- und Wartungsarbeiten am Fahr-
zeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich
die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschä-
digung des Fahrzeugs. Eine Liste der vor je-
der Fahrt durchzuführenden Kontrollen fin-
den Sie auf Seite 4-1.
●
Dieses Motorrad ist für den Transport
von einem Fahrer und einem Mitfahrer
ausgelegt.
●
Die vorwiegende Ursache für Au-
to/Motorradunfälle ist ein Versagen
von Autofahrern, Motorräder im Ver-
kehr zu erkennen und mit einzubezie-
hen. Viele Unfälle wurden von Auto-
fahrern verursacht, die das Motorrad
nicht gesehen haben. Sich selbst auf-
fallend zu erkennen zu geben ist daher
eine sehr effektive Methode, Unfälle
dieser Art zu reduzieren.
Deshalb: Tragen Sie eine Jacke mit auffallen- den Farben. Wenn Sie sich einer Kreuzung nä-
hern, oder wenn Sie sie überque-
ren, besondere Vorsicht walten las-
sen, da Motorradunfälle an
Kreuzungen am häufigsten auftre-
ten.
Fahren Sie so, dass andere Auto- fahrer Sie sehen können. Vermei-
den Sie es, im toten Winkel eines
anderen Verkehrsteilnehmers zu
fahren.
Warten Sie niemals ein Motorrad, wenn Sie nicht über entsprechen-
des Wissen verfügen. Wenden Sie
sich an einen autorisierten Motor-
radhändler, um grundlegende Infor-
mationen zur Motorradwartung zu
erhalten. Bestimmte Wartungsar-
beiten können nur von Fachleuten
vorgenommen werden, die die ent-
sprechende Zulassung besitzen.
●
An vielen Unfällen sind unerfahrene
Fahrer beteiligt. Tatsächlich haben
viele Fahrer, die an einem Unfall betei-
ligt waren, nicht einmal einen gültigen
Motorradführerschein gehabt. Stellen Sie sicher, dass Sie qualifi- ziert sind ein Motorrad zu fahren,
und dass Sie Ihr Motorrad nur an
andere qualifizierte Fahrer auslei-
hen.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
3-22
3
eine Nut auf dem Einstellknopf auf die
Markierung “ ” auf dem Bremshebel aus-
gerichtet wird.
GAU12941
Fußbremshebel Der Fußbremshebel befindet sich an der
rechten Seite des Motorrads. Zur Betäti-
gung der Hinterradbremse den Fußbrems-
hebel niederdrücken.
GAU51861
Traktionskontrollsystem Das Traktionskontrollsystem sorgt dafür,
dass bei Beschleunigungsvorgängen die
Traktion erhalten bleibt. Wenn die Senso-
ren erkennen, dass das Hinterrad zu rut-
schen beginnt (unkontrolliertes Durchdre-
hen), greift das Traktionskontrollsystem in
die Regelung der Motorleistung ein, um die
Traktion wiederherzustellen. Die Kontroll-
/Warnleuchte des Traktionskontrollsystems
blinkt, um dem Fahrer anzuzeigen, dass die
Traktionskontrolle eingegriffen hat.
WARNUNG
GWA15431
Das Traktionskontrollsystem ist kein Er-
satz für korrektes, der Situation ange-
passtes Fahren. Die Traktionskontrolle
kann Traktionsverlust nicht in jedem Fall
verhindern, z. B. wenn zu schnell in eine
Kurve gefahren wird, wenn bei scharfem
Neigungswinkel zu stark beschleunigt
wird, oder während des Bremsvorgangs
und sie kann ein Durchrutschen des Vor-
derrads nicht verhindern. Wie mit jedem
Motorrad sollte man sich Flächen, die
rutschig sein könnten, vorsichtig annä-
hern und besonders glatte Stellen mei-
den.
1. Fußbremshebel
1
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-3
6
GAU46861
HINWEIS●
Die Jahresinspektion kann ausbleiben, wenn stattdessen eine Inspektion, basierend auf den gefahrenen Kilometern bzw.
für UK den gefahrenen Meilen, durchgeführt wird.
●
Ab 50000 km (30000 mi) sind die Wartungsintervalle alle 10000 km (6000 mi) zu wiederholen.
●
Die mit einem Sternchen markierten Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere Da ten und technische Fähigkeiten und sollten
daher von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
GAU46910
Tabelle für regelmäßige Wartung des Abgas-Kontrollsystems NR. PRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WARTUNGS-
ARBEIT KILOMETERSTAND
JAHRES-
KONTROL- LE
1000 km
(600 mi) 10000 km
(6000 mi) 20000 km
(12000 mi) 30000 km
(18000 mi) 40000 km
(24000 mi)
1 *Kraftstoffleitung Kraftstoffschläuche auf Risse
oder Beschädigung kontrollieren. √√√√√
2 *Zündkerzen Zustand kontrollieren.
Reinigen und Abstand neu ein-
stellen. √√
Ersetzen. √√
3 *Ven til e Ventilspiel kontrollieren.
Alle 40000 km (24000 mi)
4 *Kraftstoff-Einspritz-
system Synchronisierung einstellen.
√√√√√
5 *Schalldämpfer und
Auspuffrohre Die Schraubenklemmen auf guten
Sitz überprüfen. √√√√√
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-6
6
9*Schwinge Funktion und auf übermäßiges
Spiel kontrollieren. √√√√
Mit Lithiumseifenfett schmieren. Alle 50000 km (30000 mi)
10 Antriebskette Den Durchhang, die Ausrichtung
und den Zustand der Antriebsket-
te kontrollieren.
Den Kettendurchhang einstellen und die Kette gründlich mit einem
O-Ring-Kettenspray schmieren. Alle 800 km (500 mi) und nach dem Wa
schen des Motorrads, einer Fahrt im
Regen oder in feuchter Umgebung
11 *Lenkungslager Das Spiel des Lagers kontrollie-
ren und die Lenkung auf Schwer-
gängigkeit prüfen. √√√√√
Mit Lithiumseifenfett schmieren. Alle 20000 km (12000 mi)
12 *Lenkungsdämpfer Funktion prüfen und auf Öllecks
kontrollieren. √√√√
13 *Fahrgestellhalterun-
gen Sicherstellen, dass alle Muttern
und Schrauben richtig festgezo-
gen sind. √√√√√
14 Handbremshebe-
lumlenkwelle
Mit Silikonfett schmieren.
√√√√√
15 Fußbremshebelum-
lenkwelle
Mit Lithiumseifenfett schmieren.
√√√√√
16 Kupplungshebe-
lumlenkwelle Mit Lithiumseifenfett schmieren.
√√√√√
17 Fußschalthebelum-
lenkwelle
Mit Lithiumseifenfett schmieren.
√√√√√
NR. PRÜFPUNKT
KONTROLLE ODER WARTUNGS-
ARBEIT KILOMETERSTAND
JAHRES-
KONTROL- LE
1000 km
(600 mi) 10000 km
(6000 mi) 20000 km
(12000 mi) 30000 km
(18000 mi) 40000 km
(24000 mi)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6-10
6
2. Die Zungen am Verkleidungsteil wie in der Abbildung gezeigt in die Aufnah-
men einpassen.
3. Schnellverschlüsse und Schnellver- schlussschrauben montieren.
GAU47243
Verkleidungsteile C und D
Verkleidungsteil abnehmen1. Verkleidungsteil A abnehmen (beim
Ausbau des Verkleidungsteils C) oder
Verkleidungsteil B (beim Ausbau des
Verkleidungsteils D). (Siehe Seite
6-9.)
2. Die Schnellverschlussschrauben ent-
fernen.
3. Das Verkleidungsteil nach vorne schieben, um die Zunge aus der Auf-
nahme zu ziehen und dann das Ver-
kleidungsteil abziehen. Verkleidungsteil montieren
1. Die Zunge in die Aufnahme einsetzen
und dann das Verkleidungsteil nach
hinten schieben.
1. Aufnahmenut
2. Vorsprung
1. Aufnahmenut
2. Vorsprung
2
1
1
2
1. Verkleidungsteil C
2. Schnellverschlussschraube
22
2 2
1
1. Aufnahmenut
2. Vorsprung
1. Verkleidungsteil C
2. Aufnahmenut
3. Vorsprung
1
2
23
1
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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6
HINWEISSteht beim Einbau einer Zündkerze kein
Drehmomentschlüssel zur Verfügung, lässt
sich das vorgeschriebene Anzugsmoment
annähernd erreichen, wenn die Zündkerze
handfest eingedreht und anschließend
noch um 1/4–1/2 Drehung weiter festgezo-
gen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch
möglichst bald mit einem Drehmoment-
schlüssel nach Vorschrift korrigiert werden.ACHTUNG
GCA10840
Zum Ausbauen des Zündkerzensteckers
keine Werkzeuge verwenden, andern-
falls könnte der Zündspulenstecker be-
schädigt werden. Der Zündkerzenste-
cker ist mit einer Gummidichtung
versehen und sitzt deshalb fest auf. Um
den Zündkerzenstecker auszubauen, ihn
einfach vor- und zurückdrehen, während
Sie ihn herausziehen; um ihn einzubau-
en, wird er vor- und zurückgedreht, wäh-
rend Sie ihn hineindrücken.
GAU47281
Motoröl und Ölfilterpatrone Der Motorölstand sollte vor jeder Fahrt ge-
prüft werden. Außerdem müssen in den
empfohlenen Abständen gemäß Wartungs-
und Schmiertabelle das Motoröl und die Öl-
filterpatrone gewechselt werden.
Ölstand prüfen1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un- tergrund abstellen und in gerader Stel-
lung halten. Selbst geringfügige Nei-
gung zur Seite kann bereits zu einem
falschen Messergebnis führen.
2. Den Motor anlassen, einige Minuten
lang warmlaufen lassen und dann aus-
schalten.
3. Einige Minuten warten, damit sich das
Öl setzen kann. Dann den Ölstand
durch das Schauglas rechts unten am
Kurbelgehäuse ablesen.HINWEISDer Ölstand sollte sich zwischen der Mini-
mal- und Maximalstand-Markierung befin-
den.
4. Falls der Ölstand an oder unter der Mi-nimalstand-Markierung liegt, Öl der
empfohlenen Sorte bis zum vorge-
schriebenen Stand nachfüllen.
Öl wechseln (mit/ohne Filterwechsel) 1. Die Verkleidungsteile C und D aus-
bauen. (Siehe Seite 6-9.)
2. Den Motor anlassen, einige Minuten lang warmlaufen lassen und dann aus-
schalten.
3. Ein Ölauffanggefäß unter den Motor stellen, um das Altöl aufzufangen.1. Prüffenster für den Motorölstand
2. Maximalstand-Markierung
3. Minimalstand-Markierung
4. Motoröl-Einfüllschraubverschluss
2
4
1 3
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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6
4. Den Ausgleichsbehälterdeckel schlie-ßen und dann die Abdeckung des
Ausgleichbehälters festschrauben.
GAU47303
Kühlflüssigkeit wechseln1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
tergrund abstellen und ggf. den Motor
abkühlen lassen.
2. Die Verkleidungsteile B und C ausbau-
en. (Siehe Seite 6-9.)
3. Ein Auffanggefäß unter den Motor stellen, um die alte Kühlflüssigkeit auf-
zufangen.
4. Den Kühlerverschlussdeckel abneh- men. WARNUNG! Niemals versu-
chen, den Kühler-Verschlussdeckel
bei heißem Motor abzunehmen.
[GWA10381]
5. Die Ablassschraube mit ihrer Dichtung herausdrehen und die Kühlflüssigkeit
ablassen.
6. Den Deckel des Ausgleichsbehälter- deckels abschrauben und den Deckel
abnehmen.
7. Schrauben entfernen und Kühlflüssig-keits-Ausgleichsbehälter ausbauen,
dann den Behälter zum Leeren auf
den Kopf stellen.
1. Kühlerverschlussdeckel
1
1. Kühlflüssigkeits-Ablassschraube
2. Dichtung
12
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterabde-ckung
2. Schraube
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
1
2
1
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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6
GAU37913
Spiel des Handbremshebels prü-
fen An den Enden des Bremshebels sollte kein
Spiel vorhanden sein. Wenn Spiel vorhan-
den ist, die Bremsanlage von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
WARNUNG
GWA14211
Ein weiches oder schwammiges Gefühl
beim Betätigen des Bremshebels kann
bedeuten, dass sich Luft im hydrauli-
schen System befindet. Befindet sich
Luft im Hydrauliksystem, lassen Sie das
System von einer Yamaha-Fachwerk-
statt entlüften, bevor Sie mit dem Fahr-
zeug fahren. Luft in der Bremsanlage
verringert die Bremskraft und stellt ein
erhebliches Sicherheitsrisiko dar.
GAU22273
Bremslichtschalter Das Bremslicht, das vom Fußbremshebel
und Handbremshebel betätigt wird, muss
kurz bevor die Bremsen greifen aufleuch-
ten. Falls erforderlich, den Hinterrad-
Bremslichtschalter wie folgt einstellen, aber
den Vorderrad-Bremslichtschalter grund-
sätzlich von einer Yamaha-Fachwerkstatt
einstellen lassen.
Den Bremslichtschalter festhalten und da-
bei die Einstellmutter des Bremslichtschal-
ters drehen. Um den Einschaltpunkt des
Bremslichts vorzuversetzen, die Einstell-
mutter in Richtung (a) drehen. Um den Ein-
schaltpunkt des Bremslichts zurückzuver-
setzen, die Einstellmutter in Richtung (b)
drehen.
GAU22392
Scheibenbremsbeläge des Vor-
der- und Hinterrads prüfen Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge
vorn und hinten muss in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und Schmier-
tabelle geprüft werden.
GAU43062
Scheibenbremsbeläge vorn
Die Vorderrad-Bremssättel sind mit zwei
Bremsbelag-Sätzen ausgestattet.
Jeder Vorderrad-Scheibenbremsbelag ist
mit einem oder zwei Verschleißanzeigern
ausgestattet, die ein Prüfen der Bremsbelä-
ge ohne Ausbau erlauben. Zur Prüfung des
Bremsbelagverschleißes die Nuten prüfen.
Wenn ein Verschleißanzeiger fast er-
1. Kein Bremshebelspiel
1
1. Hinterrad-Bremslichtschalter
2. Einstellmutter des Hinterrad-Bremslicht- schalters
1
(a) (b)
2
1. Verschleißanzeigerille des Bremsbelags
1
1
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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6
scheint, die Scheibenbremsbeläge als gan-
zen Satz von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen.
GAU46291
Scheibenbremsbeläge hinten
Jeder Hinterrad-Scheibenbremsbelag weist
Verschleißanzeiger (Nuten) auf, die ein
Prüfen der Bremsbeläge ohne Ausbau er-
lauben. Zur Prüfung des Bremsbelagver-
schleißes die Nuten prüfen. Wenn ein Ver-
schleißanzeiger fast erscheint, die
Scheibenbremsbeläge als ganzen Satz von
einer Yamaha-Fachwerkstatt austauschen
lassen.
GAU22581
Bremsflüssigkeitsstand prüfen Vor Fahrtantritt kontrollieren, dass Brems-
flüssigkeit bis über die Minimalstand-Mar-
kierung reicht. Beim Ablesen des Flüssig-
keitsstands muss der Vorratsbehälter
waagerecht stehen. Falls erforderlich,
Bremsflüssigkeit nachfüllen.
VorderradbremseHinterradbremse
WARNUNG
GWA15990
Unsachgemäße Wartung kann zu einem
Verlust der Bremswirkung führen. Fol-
gende Vorsichtsmaßregeln beachten:●
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann
Luft in die Bremsanlage eindringen
und die Bremsleistung verringern.
●
Den Einfüllschraubverschluss vor
dem Abnehmen säubern. Nur
Bremsflüssigkeit DOT 4 aus einem
versiegelten Behälter verwenden.
1. Verschleißanzeigerille des Bremsbelags
1
1
1. Minimalstand-Markierung
UPPER
LOWER
1
1. Minimalstand-Markierung
Vorgeschriebene Bremsflüssigkeit:
DOT 4
1
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