lock YAMAHA YZF-R1 2022 Betriebsanleitungen (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2022, Model line: YZF-R1, Model: YAMAHA YZF-R1 2022Pages: 138, PDF-Größe: 5.96 MB
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Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
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4
HINWEISWenn die Dämpfungskraft-Einstellvorrich-
tung in Richtung (b) gedreht wird, kann sie
über die angegebenen Spezifikationen hin-
aus gedreht werden, allerdings sind solche
Einstellungen unwirksam und können die
Federung beschädigen.Druckstufendämpfung bei langsamer Ein-federungDie Einstellschraube in Richtung (a) drehen,
um die Druckstufen-Dämpfungskraft zu er-
höhen.
Die Einstellschraube in Richtung (b) drehen,
um die Druckstufen-Dämpfungskraft zu
senken.
Beim Einstellen der Druckstufen-Dämp-
fungskraft die Einstellvorrichtung in Rich-
tung (a) bis zum Anschlag drehen und dann
die Klicks in Richtung (b) zählen.
HINWEISBeim Drehen der Dämpfungskraft-
Einstellvorrichtung in Richtung (a)
können die 0-Klick-Position und die 1-
Klick-Position gleich sein.
Wenn die Dämpfungskraft-Einstell-
vorrichtung in Richtung (b) gedreht
wird, kann sie über die angegebenen
Spezifikationen hinaus geklickt wer- den, allerdings sind solche Einstellun-
gen unwirksam und können die Fede-
rung beschädigen.
YZF-R1M
Dieses Modell ist mit einer elektronischen
ÖHLINS Rennsport-Federung ausgestat-
tet.
Druckstufendämpfung und Zugstufen-
dämpfung
Die Zug- und Druckstufendämpfung wer-
den elektronisch gesteuert und können
über den MENU-Bildschirm eingestellt
werden. Siehe ERS auf Seite 4-20 für wei-
tere Informationen zur Durchführung dieser
Einstellungen.
Federvorspannung
Die Einstellung der Federvorspannung wird
manuell vorgenommen.
1. Die Kontermutter lockern.
2. Die Einstellmutter in Richtung (a) dre- hen, um die Federvorspannung zu er-
höhen. Die Einstellmutter in Richtung
(b) drehen, um die Federvorspannung
zu senken.
Die Einstellung der Federvorspannung
wird durch Messung von Abstand A
bestimmt. Je größer Abstand A ist,
Einstellung der Druckstufendämp-
fung bei schneller Einfederung
Minimal (weich):5.5 Umdrehung(en) in Richtung
(b)
Standard: 3 Umdrehung(en) in Richtung (b)
Maximal (hart):
0 Umdrehung(en) in Richtung (b)
1. Einstellschraube für Druckstufendämpfung
bei langsamer Einfederung
Einstellung der Druckstufendämp-
fung bei langsamer EinfederungMinimal (weich):18 Klick(s) in Richtung (b)
Standard: 12 Klick(s) in Richtung (b)
Maximal (hart):
1 Klick(s) in Richtung (b)
1
(a) (b)
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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7
9*Reifen • Profiltiefe prüfen und auf Beschä-
digung kontrollieren.
• Ersetzen, falls nötig.
• Luftdruck kontrollieren.
• Korrigieren, falls nötig. √√√√√
10 *Radlager • Das Lager auf Lockerung oder
Beschädigung kontrollieren. √√√√
11 *Schwingenlager • Funktion und auf übermäßiges
Spiel kontrollieren. √√√√
• Mit Lithiumseifenfett schmieren. Alle 50000 km (30000 mi)
12 Antriebskette • Den Durchhang, die Ausrichtung
und den Zustand der Antriebsket-
te kontrollieren.
• Den Kettendurchhang einstellen und die Kette gründlich mit einem
O-Ring-Kettenspray schmieren. Alle 800 km (500 mi) und nach dem Waschen des Motorrads, einer Fahrt im Re-
gen oder in feuchter Umgebung
13 *Lenkkopflager • Lagerbaugruppen auf festen Sitz
kontrollieren. √√
√
• Mäßig mit Lithiumseifenfett schmieren. √√
14 *Lenkungsdämpfer • Funktion prüfen und auf Öllecks
kontrollieren. √√√√
15 *Fahrgestellhalte-
rungen • Sicherstellen, dass alle Muttern
und Schrauben richtig festgezo-
gen sind. √√√√√
16 Handbremshebe-
lumlenkwelle • Mit Silikonfett schmieren.
√√√√√
NR. PRÜFPUNKT
KONTROLLE ODER WARTUNGS-
ARBEIT KILOMETERSTAND
JAHRES-
KONTROL- LE
1000 km
(600 mi) 10000 km
(6000 mi) 20000 km
(12000 mi) 30000 km
(18000 mi) 40000 km
(24000 mi)
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
7-14
7
GAU36113
KanisterDieses Modell ist mit einem Kanister aus-
gestattet, um zu verhindern, dass Kraft-
stoffdämpfe in die Atmosphäre gelangen.
Vor Inbetriebnahme des Fahrzeugs sicher-
stellen, dass Folgendes kontrolliert wird: Jeden Schlauchanschluss kontrollie-
ren.
Jeden Schlauch und Kanister auf Ris-
se oder Beschädigung kontrollieren.
Bei Beschädigung ersetzen.
Sicherstellen, dass die Kanisterentlüf-
tung nicht blockiert ist, und ggf. reini-
gen.
GAU66536
Motoröl und ÖlfilterpatroneDer Motorölstand sollte vor jeder Fahrt ge-
prüft werden. Außerdem müssen in den
empfohlenen Abständen gemäß Wartungs-
und Schmiertabelle das Motoröl und die
Ölfilterpatrone gewechselt werden.
Ölstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un- tergrund abstellen und in gerader
Stellung halten. Selbst geringfügige
Neigung zur Seite kann bereits zu ei-
nem falschen Messergebnis führen.
2. Den Motor starten, einige Minuten
lang warmlaufen lassen und dann
ausschalten.
3. Einige Minuten warten, damit sich das
Öl für eine genaue Messung setzen
kann. Dann den Ölstand durch das
Schauglas links unten am Kurbelge-
häuse ablesen.HINWEISDer Motorölstand sollte sich zwischen der
Minimal- und Maximalstand-Markierung
befinden.
4. Falls der Motorölstand an oder unter der Minimalstand-Markierung liegt, Öl
der empfohlenen Sorte bis zum vorge-
schriebenen Stand nachfüllen.HINWEISDen O-Ring des Öl-Einfüllschraubver-
schlusses auf Beschädigung überprüfen
und, falls beschädigt, erneuern.Motoröl wechseln1. Den Motor starten, einige Minuten lang warmlaufen lassen und dann
ausschalten.
2. Ein Ölauffanggefäß unter den Motor stellen, um das Altöl aufzufangen.
1. Kanister
2. Kanisterentlüftung
1
2
1. Pr
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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7
Die Reinigungsanweisungen auf Seite
8-1 beachten.
GAU67342
Kupplungshebel-Spiel einstellenSpiel des Kupplungshebels messen, wie in
der Abbildung gezeigt.
Das Kupplungshebel-Spiel regelmäßig prü-
fen und ggf. folgendermaßen einstellen.
Zum Erhöhen des Kupplungshebel-Spiels
die Einstellschraube für das Kupplungshe-
bel-Spiel am Kupplungshebel in Richtung
(a) drehen. Zum Verringern des Kupplungs-
hebel-Spiels die Einstellschraube in Rich-
tung (b) drehen.
HINWEISFalls sich die Kupplung nicht, wie oben be-
schrieben, korrekt einstellen lässt, folgen-
dermaßen verfahren.1. Die Einstellschraube am Kupplungs-
hebel in Richtung (a) drehen, um den
Kupplungsseilzug zu lockern.
2. Das Verkleidungsteil B abnehmen. (Siehe Seite 7-10.)
3. Die Kontermutter weiter unten am
Kupplungszug lockern.
4. Zum Erhöhen des Kupplungshebel- Spiels die Einstellmutter für das Kupp-
lungshebel-Spiel in Richtung (a) dre-
hen. Zum Verringern des Kupplungs-
hebel-Spiels die Einstellmutter in
Richtung (b) drehen.
1. Einstellschraube für das Spiel des Kupp-lungshebels
2. Kupplungshebel-Spiel
Kupplungshebel-Spiel: 10.0–15.0 mm (0.39–0.59 in)2 1
(a)
(b)
1. Kontermutter
2. Einstellmutter f
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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7
2. Zum Straffen der Antriebskette die Einstellschraube für den Antriebsket-
tendurchhang auf beiden Seiten der
Schwinge in Richtung (a) drehen. Zum
Lockern der Antriebskette die Einstell-
schraube auf jeder Seite der Schwin-
ge in Richtung (b) drehen und dann
das Hinterrad nach vorn drücken.
HINWEISBeide Antriebskettenspanner jeweils
gleichmäßig einstellen, damit die Ausrich-
tung sich nicht verstellt. Die Markierungen
auf beiden Seiten der Schwinge dienen
zum korrekten Ausrichten des Hinterrads.3. Die Achsmutter und dann die Konter-
muttern mit dem vorgeschriebenen
Drehmoment festziehen. 4. Sicherstellen, dass die Antriebsket-
tenspanner gleichmäßig eingestellt
sind, der Antriebskettendurchgang
korrekt ist und die Antriebskette sich
reibungslos bewegt.
1. Kettenspanner
2. Achsmutter
3. Einstellschraube des Antriebskettendurch-hangs
4. Kontermutter
5. Ausrichtungsmarkierungen
5 3
1 2
4
1. Einstellschraube des AntriebskettendurchJ
hangs
2. KontermutterAnzugsmomente: Achsmutter:190 N·m (19 kgf·m, 140 lb·ft)
Kontermutter: 16 N·m (1.6 kgf·m, 12 lb·ft)
(a) 1
2
(b)
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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7
GAU23285
Lenkung prüfenVerschlissene oder lockere Lenkkopflager
stellen eine erhebliche Gefährdung dar. Da-
rum muss der Zustand der Lenkung folgen-
dermaßen in den empfohlenen Abständen
gemäß Wartungs- und Schmiertabelle ge-
prüft werden.
1. Das Vorderrad vom Boden abheben. (Siehe Seite 7-38.) WARNUNG! Um
Verletzungen zu vermeiden, das
Fahrzeug sicher abstützen, damit
es nicht umfallen kann.
[GWA10752]
2. Die unteren Enden der Teleskopgabel
greifen und versuchen, sie in Fahrt-
richtung vor und zurück zu bewegen.
Ist dabei Spiel spürbar, die Lenkung
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen und reparieren lassen.
GAU23292
Radlager prüfenDie Vorder- und Hinterradlager müssen in
den empfohlenen Abständen gemäß War-
tungs- und Schmiertabelle geprüft werden.
Falls ein Radlager zu viel Spiel aufweist
oder das Rad nicht leichtgängig dreht, die
Radlager von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
GAU68231
BatterieACHTUNG
GCA22960
Ausschließlich eine Originalbatterie von
YAMAHA verwenden. Die Verwendung
einer anderen Batterie kann einen Aus-
fall der IMU verursachen und damit ein
Ausgehen des Motors. Die Batterie befindet sich unter dem Fah-
rersitz. (Siehe Seite 4-39.)1. Pluskabel der Batterie (rot)
2. Minuspol-Batteriekabel (schwarz)
3. Batterie
3
1
2
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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ACHTUNG
GCA22970
Die IMU befindet sich unter der Batterie.
Sie ist vom Benutzer nicht zu warten und
sehr empfindlich, daher raten wir davon
ab, den Batteriekasten abzunehmen und
die IMU zu berühren. Fremdkörper am Batteriekasten
nicht entfernen, modifizieren oder
hinzufügen.
Die IMU keinen starken Stößen aus-
setzen und mit der Batterie vorsich-
tig umgehen.
Die IMU-Entlüftungsbohrung nicht
blockieren und nicht mit Druckluft
reinigen.Dieses Modell ist mit einer VRLA-Batterie
(Valve Regulated Lead Acid) ausgestattet.
Die Kontrolle des Säurestands und das
Auffüllen von destilliertem Wasser entfallen
deshalb. Die Anschlüsse der Batteriekabel
müssen jedoch kontrolliert und ggf. festge-
zogen werden.
WARNUNG
GWA10761
Die Batterie enthält giftige Schwe-
felsäure, die schwere Verätzungen
hervorrufen kann. Daher beim Um-
gang mit Batterien stets einen ge- eigneten Augenschutz tragen. Au-
gen, Haut und Kleidung unter
keinen Umständen mit Batteriesäu-
re in Berührung bringen. Im Falle,
dass Batteriesäure mit Haut in Be-
rührung kommt, führen Sie die fol-
genden ERSTE HILFE-Maßnahmen
durch.
• ÄUßERLICH: Mit reichlich Was- ser abspülen.
• INNERLICH: Große Mengen
Wasser oder Milch trinken und
sofort einen Arzt rufen.
• AUGEN: Mindestens 15 Minuten
lang gründlich mit Wasser spülen
und sofort einen Arzt aufsuchen.
Die Batterie erzeugt explosives
Wasserstoffgas (Knallgas). Daher
Funken, offene Flammen, brennen-
de Zigaretten und andere Feuer-
quellen von der Batterie fern halten.
Beim Laden der Batterie in ge-
schlossenen Räumen für ausrei-
chende Belüftung sorgen.
DIES UND BATTERIEN VON KIN-
DERN FERN HALTEN.
Batterie aufladen
Bei Entladung die Batterie so bald wie
möglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt
aufladen lassen. Beachten Sie, dass die Batterie sich durch die Zuschaltung elektri-
scher Nebenverbraucher schneller entlädt,
wenn das Fahrzeug mit solchen ausgestat-
tet ist.
ACHTUNG
GCA16522
Zum Laden der VRLA-Batterie (Valve Re-
gulated Lead Acid) ist ein spezielles
Konstantspannungs-Ladegerät nötig.
Bei Verwendung eines herkömmlichen
Ladegeräts nimmt die Batterie Schaden.Batterie lagern
1. Wird das Fahrzeug über einen Monat lang nicht benutzt, die Batterie aus-
bauen, aufladen und an einem kühlen
und trockenen Ort lagern. ACHTUNG:
Beim Ausbau der Batterie darauf
achten, dass über das Zündschloss
ausgeschaltet wurde, dann zuerst
das Minuskabel und anschließend
das Pluskabel abnehmen.
[GCA16304]
2. Bei einer Stilllegung von mehr als zwei Monaten mindestens einmal im Monat
den Ladezustand der Batterie über-
prüfen und ggf. aufladen.
3. Vor der Montage die Batterie vollstän- dig aufladen. ACHTUNG: Beim Ein-
bau der Batterie darauf achten,
dass über das Zündschloss ausge-
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