YAMAHA YZF-R3 2015 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: YAMAHA, Model Year: 2015, Model line: YZF-R3, Model: YAMAHA YZF-R3 2015Pages: 98, PDF-Größe: 3.42 MB
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EIN STELLUNG
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3. Die Fassung der Kennzeichenleuch-
ten-Lampe (zusammen mit der Lam-
pe) herausziehen.
4. Die durchgebrannte Lampe heraus-
ziehen. 5. Eine neue Lampe in die Fassung ein-
setzen.
6. Die Fassung (samt Lampe) einsetzen und hineindrücken.
7. Die untere Abdeckung der Hinter-
radabdeckung festschrauben.
8. Den Schmutzfänger mit Hilfe der Schnellverschlüsse montieren.
GAU24351
Motorra d auf bockenDa dieses Modell keinen Hauptständer be-
sitzt, sollten beim Ausbau der Räder oder
zum Erledigen von anderen Wartungsarbei-
ten, bei denen das Motorrad sicher und
senkrecht stehen muss, folgende Hinweise
beachtet werden. Vor der Wartungsarbeit
prüfen, ob das Motorrad sicher und senk-
recht steht. Es kann nach Bedarf auch eine
stabile Holzkiste unter dem Motor platziert
werden.
Vor derra d warten
1. Entweder hinten einen Motorrad-
Montageständer verwenden oder
(falls nicht zwei solcher Ständer zur
Verfügung stehen) einen Aufbock-
ständer aus dem Automobilfachhan-
del unter den Rahmen in Nähe des
Hinterrads stellen.
2. Das Fahrzeug mit einem Motorrad- Montageständer vorn so abstützen,
dass das Vorderrad sich frei drehen
lässt.
Hinterra d warten
Das Motorrad so abstützen, dass das Hin-
terrad sich frei drehen lässt. Dazu entweder
hinten einen Motorrad-Montageständer
1. Schraube
2. Schraube
3. Untere Abdeckung der Hinterradabdeckung
3
2
1
2
2
1
1. Lampe der Kennzeichenbeleuchtung
2. Lampenfassung der Kennzeichenbeleuch-
tung
21
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EIN STELLUNG
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verwenden oder zwei Aufbockständer un-
ter den Hauptrahmen oder die Schwingen-
arme stellen.
GAU25872
FehlersucheObwohl alle Yamaha-Motorräder vor der
Auslieferung einer strengen Inspektion un-
terzogen werden, kann es im Alltag zu Stö-
rungen kommen. Zum Beispiel können De-
fekte am Kraftstoff- oder Zündsystem oder
mangelnde Kompression zu Anlassproble-
men und Leistungseinbußen führen.
Die nachfolgenden Fehlersuchdiagramme
beschreiben die Vorgänge, die es Ihnen er-
möglichen, eine einfache und schnelle
Kontrolle der einzelnen Funktionsbereiche
vorzunehmen. Reparaturarbeiten an Ihrem
Motorrad sollten jedoch unbedingt von ei-
ner Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt
werden, denn nur diese bietet das Know-
how, die Werkzeuge und die Erfahrung für
eine optimale Wartung.
Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteile
verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller
mögen zwar so aussehen wie Yamaha-Tei-
le, bieten aber nur selten die gleiche Quali-
tät und Lebensdauer, was erhöhte Repara-
turkosten zur Folge hat.
WARNUNG
GWA15142
Bei Ü berprüfun g d es Kraftstoffsystems
nicht rauchen und sicherstellen, dass
sich kein offenes Feuer o der Funken-
quellen in der Nähe befin den, einschließ- lich Zün
dflammen für Warmwasser be-
reiter od er Öfen. Benzin o der
Benzin dämpfe können sich leicht ent-
zün den o der explo dieren un d d ad urch
schwere Au genverletzun gen o der Be-
schä dig un gen verursachen.
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GAU42505
Fehlersuch dia grammeS tartpro bleme un d man geln de Motorleistun g
Kraftstoffstand im
Tank prüfen.1. Kraftstoff
Es ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Batterie prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
Der Motor startet nicht.
Batterie prüfen.
Der Motor startet nicht.
Verdichtung prüfen.
E-Starter betätigen.4. Verdichtung
Verdichtung OK.
Keine Verdichtung.
Der Motor startet nicht.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
Zündkerzen herausnehmen
und Elektroden prüfen.3. Zündung
Mit einem trockenen Tuch abwischen und Zündkerzen-
Elektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerzen ersetzen. Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
Der Motor startet nicht.
Zündung prüfen.
E-Starter betätigen.2. Batterie
Der Motor dreht sich zügig.
Der Motor dreht sich nur mühsam.
Der Batteriezustand ist gut.Die Batterieanschlüsse prüfen und, falls
nötig, die Batterie von einer Yamaha-
Fachwerkstatt aufladen lassen.
TrockenFeucht
E-Starter betätigen.
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Motorü berhitzung
WARNUNG
GWAT1041
Niemals den Kühler deckel a bnehmen, wenn d er Motor und d er Kühler heiß sin d. S ieden d heiße Flüssi gkeit un d heißer
Dampf können unter Druck austreten un d ernsthafte Verletzun gen verursachen. Immer a bwarten, bis der Motor a bgekühlt
ist.
Einen dicken Lappen, wie z. B. ein Han dtuch, ü ber den Kühlerverschluss deckel leg en und d ann den Deckel lan gsam geg en
d en Uhrzei gersinn bis zum Anschla g d rehen, damit der restliche Druck entweichen kann. Wenn kein Zischen mehr zu ver-
nehmen ist, auf den Deckel drücken un d g eg en den Uhrzei gersinn a bschrau ben.HINWEISFalls die vorgeschriebene Kühlflüssigkeit nicht verfügbar ist, kann notfalls auch Leitungswasser verwendet werden. Dieses aber so bald
wie möglich durch die vorschriftsmäßige Kühlflüssigkeit ersetzen.Motor abkühlen lassen.
Kühlflüssigkeitsstand im
Vorratsbehälter und im
Kühler prüfen.
Kühlflüssigkeitsstand ist OK.
Kühlflüssigkeitsstand zu niedrig.
Kühlanlage auf Lecks absuchen.
Lassen Sie das Kühlsystem von
einer Yamaha-Fachwerkstatt
reparieren.Kühlflüssigkeit nachfüllen.
(Siehe HINWEIS.)
Motor anlassen. Wenn der Motor wieder überhitzt, das
Kühlsystem in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und
reparieren lassen.
Es gibt ein
Leck.
Es gibt kein
Leck.
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GAU37834
Vorsicht bei Mattfar benACHTUNG
GCA15193
Eini ge Mo delle sin d mit mattfar big en
Bauteilen aus gestattet. Vor d er Reini-
g ung d es Fahrzeu gs sollten S ie einen
Yamaha-Fachhän dler bezü glich ver-
wen dbarer Reini gun gsmittel zu Rate
ziehen. Wer den Bürsten, scharfe Chemi-
kalien o der Reini gun gsmittel zum Säu-
b ern dieser Bauteile benutzt, können
d iese verkratzt o der beschä dig t wer den.
Auch Wachs sollte nicht auf mattfar big e
Bauteile auf getra gen wer den.
GAU54661
Pfle geWährend die offene Bauweise einerseits
die attraktive Technologie sichtbar macht,
hat sie andererseits den Nachteil, dass das
Motorrad ungeschützt ist. Obwohl nur
hochwertige Materialien verwendet wer-
den, sind die Bauteile nicht korrosionssi-
cher. Während bei Automobilen beispiels-
weise ein korrodierter Auspuff unbeachtet
bleibt, fallen schon kleine Rostansätze an
der Motorrad-Auspuffanlage unangenehm
auf. Regelmäßige, richtige Pflege ist nicht
nur eine Bedingung für Garantieansprüche,
sondern Ihr Motorrad wird auch besser
aussehen, länger leben und optimale Leis-
tungen erbringen.
Vor bereitun g für d ie Reinig ung
1. Die Schalldämpferöffnung abkühlen lassen und dann mit einer Plastiktüte
abdecken.
2. Sicherstellen, dass alle Kappen und Abdeckungen, sowie alle elektrischen
Stecker und Anschlussbuchsen, ein-
schließlich der Zündkerzenstecker,
fest sitzen.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z. B. durch verkrustetes Motoröl verun-
reinigt sind, einen Kaltreiniger mit dem
Pinsel auftragen, aber niemals Kaltrei-
niger auf Dichtungen, Kettenräder, die Antriebskette und Radachsen auftra-
gen! Kaltreiniger und Schmutz mit
Wasser abspülen.
Reini gung
ACHTUNG
GCA10773
Stark säurehalti ge Ra dreini ger, be-
son ders an Speichenrä dern, ver-
mei den. Wer den solche Pro dukte
für schwer zu entfernen de Ver-
schmutzun gen verwen det, das Rei-
ni gun gsmittel nicht län ger als vor-
g eschrie ben auf d er betroffenen
S telle lassen. Die behan delten Teile
unb ed in gt sehr g ut mit Wasser spü-
len, sofort a btrocknen un d an-
schließen d mit einem Korrosions-
schutz versehen.
Unsach gemäße Reini gun g kann
Plastikteile (wie Verklei dun gsteile,
A bdeckun gen, Win dschutzschei-
b en, Streuschei ben, Instrumenten-
b eleuchtun g us
w.) und d ie Schall-
d ämpfer beschä dig en.
Ausschließlich weiche, sau bere Tü-
cher o der Schwämme mit Wasser
verwen den, um Plastikteile zu reini-
g en. Wenn sich die Plastikteile mit
Wasser allein nicht grün dlich genu g
reini gen lassen, kann ein ver dünn-
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tes, mildes Reini gun gsmittel zu-
sammen mit Wasser verwen det
wer den. Da Reini gun gsmittel Plas-
tikteile an greifen können, müssen
alle Reste des Reini gun gsmittels
mit sehr viel Wasser abgespült wer-
d en.
Niemals scharfe Chemikalien für
Plastikteile verwen den. Niemals fol-
g en de Mittel b zw. einen mit d iesen
Mitteln an gefeuchteten Lappen
o der Schwamm benutzen: alkali-
sche o der stark säurehalti ge Reini-
g un gsmittel, Lösun gsmittel, Ben-
zin, Rostschutz- o der
-entfernun gsmittel, Brems- o der
Kühlflüssi gkeit, Batteriesäure.
Niemals Hoch druck-Waschanla gen
o der Dampfstrahlreini ger verwen-
d en, da diese das Einsickern von
Wasser und d amit eine Verschlech-
terun g in d en folgen den Bereichen
verursachen: Dichtun gen (von Rä-
d ern, Schwin gla gern, Ga beln un d
Bremsen), elektrische Bestan dteile
( S tecker, Ver bin dung en, Instrumen-
te, Schalter un d Lichter), Ent- un d
Belüftun gsschläuche.
Für Motorrä der, die mit einer Win d-
schutzschei be aus gestattet sin d:
Keine starken Reini ger o der harten S
chwämme verwen den, da sie Teile
a b stumpfen o der verkratzen wer-
d en. Eini ge Plastikreini gung smittel
könnten auf der Win dschutzschei-
b e Kratzer hinterlassen. Das Pro-
d ukt an einer nicht im Blickfel d lie-
g en den Stelle der
Win dschutzschei be testen, o b es
S cheuerspuren hinterlässt. Ist die
Win dschutzschei be verkratzt, nach
d em Waschen ein Plastikpoliermit-
tel verwen den.
Nach normalem GebrauchSchmutz am besten mit warmem Wasser,
einem milden Reinigungsmittel und einem
sauberen, weichen Schwamm lösen, da-
nach gründlich mit sauberem Wasser spü-
len. Schwer zugängliche Stellen mit einer
Zahnbürste oder Flaschenbürste reinigen.
Hartnäckiger Schmutz und Insekten lassen
sich leichter entfernen, wenn zuvor ein nas-
ses Tuch einige Minuten lang auf die ver-
schmutzten Stellen gelegt wird. Nach Fahrten im Regen, auf Straßen, die
mit Salz bestreut wurden oder in Küstennä-heDa Meeressalz und Streusalz in Verbindung
mit Wasser extrem korrosiv wirken, führen
Sie bitte nach jeder Fahrt in Regen, Küsten-
nähe oder auf gestreuten Straßen folgende
Schritte durch.HINWEISIm Winter gestreutes Salz kann noch bis in
den Frühling hinein auf Straßen vorhanden
sein.1. Das Motorrad abkühlen lassen und
dann mit kaltem Wasser und einem
milden Reinigungsmittel abwaschen.
ACHTUNG: Kein warmes Wasser
verwen den, da es d ie Korrosions-
aktivität des Salzes erhöht.
[GCA10792]
2. Um Korrosion zu verhindern, ein Kor-
rosionsschutzspray auf alle Metal-
loberflächen sprühen, einschließlich
verchromter und vernickelter Metal-
loberflächen.
Reinigen der WindschutzscheibeKeine alkalischen oder säurehaltigen Reini-
ger, Benzin, Bremsflüssigkeit oder sonstige
Lösungsmittel verwenden. Die Wind-
schutzscheibe mit einem Tuch oder
Schwamm, das/der mit mildem Reini-
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gungsmittel angefeuchtet ist reinigen und
danach gründlich mit Wasser abspülen. Für
die weitere Reinigung Yamaha Wind-
schutzscheibenreiniger oder einen anderen
qualitativ hochwertigen Windschutzschei-
benreiniger verwenden. Einige Plastikreini-
gungsmittel könnten auf der Windschutz-
scheibe Kratzer hinterlassen. Vor der
Verwendung dieses Reinigungsmittel an ei-
ner Stelle testen, die Ihr Blickfeld nicht be-
einträchtigt und die nicht sofort erkennbar
ist.
Nach der Reini gung
1. Das Motorrad mit einem Leder oder
einem saugfähigen Tuch trockenwi-
schen.
2. Die Antriebskette sofort trocknen und
schmieren, um Rostansatz zu verhin-
dern.
3. Verwenden Sie zur Pflege von ver-
chromten, Aluminium- und Edelstahl-
Teilen, auch an der Auspuffanlage,
eine Chrompolitur. (Sogar die tempe-
raturbedingte Verfärbung von Edel-
stahl-Auspuffanlagen kann mit einer
solchen Politur entfernt werden.)
4. Alle Metalloberflächen müssen mit ei- nem Korrosionsschutzspray vor Kor-
rosion geschützt werden, auch wenn
sie verchromt oder vernickelt sind. 5. Verwenden Sie Sprühöl als Universal-
reiniger, um noch vorhandene Rest-
verschmutzungen zu entfernen.
6. Steinschläge und andere kleine Lack- schäden mit Farblack ausbessern
bzw. mit Klarlack versiegeln.
7. Wachsen Sie alle lackierten Oberflä- chen.
8. Das Motorrad vollständig trocknen lassen, bevor es untergestellt oder ab-
gedeckt wird.
WARNUNG
GWA11132
Verunreinig ungen auf d en Bremsen o der
Reifen kann zu Kontrollverlust führen. Sicherstellen, dass sich we der Öl
noch Wachs auf den Bremsen o der
Reifen befin det.
Gegeb enenfalls Bremsschei ben
un d - beläg e mit Aceton od er einem
han delsü blichen Bremsenreini ger
säu bern; Reifen mit warmem Was-
ser un d einem mil den Reini gun gs-
mittel a bwaschen. Vor Fahrten mit
höheren Geschwin dig keiten die
Bremsleistun g un d d as Fahrverhal-
ten des Motorrad s in den Kurven
testen.
ACHTUNG
GCA10801
Wachs un d Öl stets sparsam auftra-
g en un d je glichen Ü berschuss a b-
wischen.
Niemals Gummi- o der Kunststoff-
teile einölen b zw. wachsen, son-
d ern mit g eeigneten Pfle gemitteln
b ehan deln.
Polituren nicht zu häufi g einsetzen,
d enn diese enthalten Schleifmittel,
d ie eine d ünne Schicht des Lackes
a b tra gen.HINWEIS Produktempfehlungen erhalten Sie
bei Ihrem Yamaha-Händler.
Die Scheinwerfer-Streuscheiben kön-
nen beim Waschen, in regnerischem
Wetter oder bei feuchten Klimabedin-
gungen beschlagen. Durch kurzzeiti-
ges Einschalten der Scheinwerfer
kann die Feuchtigkeit von der Streu-
scheibe entfernt werden.
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DE S MOTORRAD S
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GAU26183
AbstellenKurzzeiti ges A bstellen
Das Motorrad sollte stets kühl und trocken
untergestellt und mit einer luftdurchlässi-
gen Plane abgedeckt werden, um es vor
Staub zu schützen. Achten Sie darauf, dass
der Motor und die Auspuffanlage kühl sind,
bevor Sie das Motorrad abdecken.ACHTUNG
GCA10811
Stellen Sie ein nasses Motorra d nie-
mals in eine un belüftete Gara ge
o der decken es mit einer Plane a b,
d enn dann bleib t das Wasser auf
d en Bauteilen stehen, un d d as kann
Rost bild un g zur Fol ge hab en.
Um Korrosion zu verhin dern, feuch-
te Keller, Ställe (Anwesenheit von
Ammoniak) un d Bereiche, in d enen
starke Chemikalien gela gert wer-
d en, vermei den.S tillle gun g
Möchten Sie Ihr Motorrad mehrere Monate
stilllegen, sollten folgende Schutzvorkeh-
rungen getroffen werden: 1. Folgen Sie allen Anweisungen im Ab-
schnitt “Pflege” in diesem Kapitel. 2. Füllen Sie den Kraftstofftank und fü-
gen Sie einen stabilisierenden Zusatz
hinzu (falls erhältlich), um den Tank
vor Rostbefall zu schützen und eine
chemische Veränderung des Kraft-
stoffs zu verhindern.
3. Zum Schutz der Zylinder, Kolbenrin- ge, etc. vor Korrosion die folgenden
Schritte ausführen:
a. Die Zündkerzenstecker abziehen und dann die Zündkerzen heraus-
schrauben.
b. Je etwa einen Teelöffel Motoröl durch die Kerzenbohrungen ein-
füllen.
c. Die Zündkerzenstecker auf die Zündkerzen aufstecken und dann
die Zündkerzen auf den Zylinder-
kopf legen, sodass die Elektroden
Masseverbindung haben. (Damit
wird im nächsten Schritt die Fun-
kenbildung begrenzt.)
d. Den Motor einige Male mit dem
Anlasser durchdrehen. (Dadurch
wird die Zylinderwand mit Öl be-
netzt.) WARNUNG! Um Beschä-
d ig un gen un d Verletzun gen
d urch Funken zu vermei den,
b eim Durch drehen des Motors sicherstellen,
dass die Zün dker-
zenelektro den geer det sin d.
[GWA10952]
e. Die Zündkerzenstecker von den Zündkerzen abziehen, die Zünd-
kerzen einschrauben und die
Zündkerzenstecker wieder auf die
Zündkerzen aufsetzen.
4. Sämtliche Seilzüge sowie alle Hebel- und Ständer-Drehpunkte ölen.
5. Den Luftdruck der Reifen kontrollieren
und ggf. korrigieren. Anschließend
das Motorrad so aufbocken, dass bei-
de Räder über dem Boden schweben.
Anderenfalls jeden Monat die Räder
etwas verdrehen, damit die Reifen
nicht ständig an derselben Stelle auf-
liegen und dadurch beschädigt wer-
den.
6. Den Schalldämpfer mit Plastiktüten so
abdecken, dass keine Feuchtigkeit
eindringen kann.
7. Die Batterie ausbauen und vollständig
aufladen. Die Batterie an einem küh-
len, trockenen Ort lagern und einmal
pro Monat aufladen. Die Batterie nicht
an einem übermäßig kalten oder war-
men Ort [unter 0 °C (30 °F) oder über
30 °C (90 °F)] lagern. Nähere Angaben
zum Lagern der Batterie siehe Seite
6-28.
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HINWEISNotwendige Reparaturen vor der Stillle-
gung des Motorrads ausführen.
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TECHNISCHE DATEN
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A bmessun gen:Gesamtlänge:
2090 mm (82.3 in)
Gesamtbreite:
720 mm (28.3 in)
Gesamthöhe: 1135 mm (44.7 in)
Sitzhöhe: 780 mm (30.7 in)
Radstand:
1380 mm (54.3 in)
Bodenfreiheit: 160 mm (6.30 in)
Mindest-Wendekreis: 2700 mm (106.3 in)Gewicht:Gewicht (fahrfertig):169 kg (373 lb)Motor:Bauart:
Flüssigkeitsgekühlter 4-Takt-Motor, DOHC
Zylinderanordnung: Reihenzweizylinder
Hubraum: 321 cm3
Bohrung × Hub:
68.0 × 44.1 mm (2.68 × 1.74 in)
Verdichtungsverhältnis: 11.2 : 1
Startsystem: Elektrostarter
Schmiersystem:
Nasssumpfschmierung
Motoröl:Empfohlene Marke:YAMALUBE
Sorte (Viskosität):
SAE 10W-30, 10W-40, 10W-50, 15W-40,
20W-40 oder 20W-50
Empfohlene Motorölqualität: API Service, Sorte SG oder höher/JASO
MA
Motoröl-Füllmenge:
Ohne Wechsel der Ölfilterpatrone: 1.80 L (1.90 US qt, 1.58 Imp.qt)
Mit Wechsel der Ölfilterpatrone:
2.10 L (2.22 US qt, 1.85 Imp.qt)Füllmeng e:Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälters (bis zur
Maximalstand-Markierung):
0.25 L (0.26 US qt, 0.22 Imp.qt)
Kühlers (einschließlich aller Kanäle): 0.96 L (1.01 US qt, 0.84 Imp.qt)Luftfilter:Luftfiltereinsatz:Ölbeschichteter Papiereinsatz
Kraftstoff:Empfohlener Kraftstoff:Bleifreies Normalbenzin (Gasohol (E10)
zulässig)
Tankvolumen (Gesamtinhalt): 14 L (3.7 US gal, 3.08 Imp.gal)
Davon Reserve:
3.0 L (0.79 US gal, 0.66 Imp.gal)Kraftstoff-Einspritzun g:Drosselklappengehäuse:
Kennzeichnung: 2MS2 00Zün dkerze(n):Hersteller/Modell:
NGK/CR8E
Zündkerzen-Elektrodenabstand: 0.7–0.8 mm (0.028–0.031 in)Kupplun g:Kupplungsbauart:
Mehrscheiben-ÖlbadkupplungKraftü bertra gun g:Primäruntersetzungsverhältnis:
3.043 (70/23)
Achsantrieb:
Kette
Sekundäruntersetzungsverhältnis: 3.071 (43/14)
Getriebeart: klauengeschaltetes 6-Gang-Getriebe
Getriebebetätigung:
Fußbedienung (links)
Getriebeabstufung: 1. Gang:
2.500 (35/14)
–20 –10 0 1020 30 40 50 C
10 30 50 70 90 110
0 130 F
SAE 10W-30
SAE 15W-40SAE 20W-40SAE 20W-50
SAE 10W-40SAE 10W-50
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