ABS Abarth Grande Punto 2008 Betriebsanleitung (in German)
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SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHRT
KONTROLL-
LEUCHTEN UND
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IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
KLEMMSCHUTZVORRICHTUNG
Das Schiebedach ist mit einer Klemm-
schutzvorrichtung ausgestattet, die
während der Schließbewegung eventuel-
le Hindernisse erkennen kann. Bei einem
solchen Vorfall wird das System unter-
brochen und kehrt sofort den Lauf des
Daches um.
INITIALISIERUNGSPROZEDUR
Nach einer eventuellen Trennung der Bat-
terie oder der Unterbrechung der Schutz-
sicherung muss der Betrieb des Schiebe-
dachs erneut initialisiert werden.
Bitte gehen Sie so vor:
❒die Taste A, Abb. 68in Verschlus-
sposition drücken;
❒die Taste gedrückt halten, damit sich
das Dach ruckweise vollständig schließt;
❒nach dem vollständigen Verschluss des
Daches die Abstellung des elektrischen
Motors des Daches abwarten.Ziehen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs
bitte immer den Zündschlüssel ab, um zu
vermeiden, dass die im Fahrzeug noch an-
wesenden Insassen durch ungewolltes
Betätigen des Schiebedachs gefährdet wer-
den. Fehlerhafte Betätigung des Schiebed-
achs kann gefährlich sein. Versichern Sie
sich bitte vor und während des Öffnens
stets, dass für die Passagiere keine Ver-
letzungsgefahr besteht, sei es durch das
sich bewegende Dach oder durch per-
sönliche Gegenstände, die vom Dach er-
fasst oder angestoßen werden.
IM NOTFALL
Wenn der Schalter nicht funktioniert,
kann das Dach manuell bewegt werden,
indem Sie wie folgt vorgehen:
❒die Schutzabdeckung auf der Innenver-
kleidung zwischen den beiden Sonnen-
blenden entfernen;
❒den mitgelieferten Schraubenschlüssel
aus dem Werkzeugkasten im Koffer-
raum herausnehmen;
❒den mitgelieferten Schlüssel in die Auf-
nahme A, Abb. 69einführen und dre-
hen:
– im Uhrzeigersinn, um das Dach zu
öffnen;
– gegen den Uhrzeigersinn, um das
Dach zu schließen.
Abb. 69F0M0088m
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IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
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ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
TÜREN
ZENTRALISIERTE VER-
/ENTRIEGELUNG DER TÜREN
Türverriegelung von außen
Bei geschlossenen Türen die Taste
Áauf
der Fernbedienung Abb. 70drücken, oder
den Metalleinsatz in das Türschloss auf der
Fahrerseite einführen und im Uhrzeigersinn
Abb. 71drehen. Die erfolgte Türverrie-
gelung wird durch das einmalige Aufleuch-
ten der Led auf der Taste A, Abb. 72an-
gezeigt. Die Türverriegelung wird nur akti-
viert, wenn die Türen geschlossen sind.
Wenn eine oder mehrere Türen infolge des
Drucks der Taste
Áauf der Fernbedienung
Abb. 70geöffnet werden, blinken die Fahr-
trichtungsanzeiger und die Led auf der Ta-
ste A, Abb. 72schnell für etwa 3 Sekun-
den. Wenn dagegen eine oder mehrere
Türen infolge der Drehung des Metallein-
satzes des Schlüssels geöffnet werden, blinkt
nur die Led auf der Taste A, Abb. 72
schnell für etwa 3 Sekunden. Wenn die
Türen geschlossen, aber der Gepäckraum
geöffnet ist, erfolgt die Türverriegelung: die
Fahrtrichtungsanzeiger (nur bei Verriege-
lung durch Druck der Taste
ÁAbb. 70)
und die Led auf der Taste A, Abb. 72blin-
ken schnell für etwa 3 Sekunden. Bei ein-
geschalteter Funktion ist es jedoch möglich,
die Schlösser der anderen Türen durch
Druck der Taste A, Abb. 72auf der mitt-
leren Konsole zu entriegeln.Durch zweimaligen schnellen Druck der
Taste
Áauf der Fernbedienung Abb. 70
wird die Dead Lock Vorrichtung einge-
schaltet (siehe Abschnitt “Dead Lock Vor-
richtung”).
Türentriegelung von außen
Für die fernbediente Entriegelung der
Türen, die Zeitschaltung der Innenleuch-
ten und die doppelte Leuchtanzeige der
Fahrtrichtungsanzeiger kurz die Taste
ËAbb. 70drücken, oder den Metallein-
satz in das Schloss auf der Fahrertür ein-
führen und gegen den Uhrzeigersinn dre-
hen, wie in Abb. 71dargestellt ist.
Ver-/Entriegelung der Türen
von innen
Die Taste A, Abb. 72drücken, um alle
Türen zu ver-/entriegeln. Die Taste ist mit
einer Led ausgestattet, die den Zustand
(Türen ver- oder entriegelt) des Fahrzeugs
anzeigt. Wenn die Türen verriegelt sind,
leuchtet die Led auf der Taste, und ein
Druck der Taste löst die Zentralentriege-
lung aller Türen und die Ausschaltung der
Kontrollleuchte aus. Wenn die Türen
entriegelt sind, ist die Led ausgeschaltet,
und ein Druck der Taste löst die Zentral-
verriegelung aller Türen aus. Die Türver-
riegelung wird nur aktiviert, wenn die
Türen korrekt geschlossen sind.
Abb. 71F0M102Ab
Abb. 72F0M076AbAbb. 70F0M101Ab
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BRETT UND
BEDIENELEMENTE
Infolge der Verriegelung durch:
❒Fernbedienung;
❒Türschloss;
wird es nicht möglich sein, die Entriege-
lung durch die Taste
A, Abb. 72unter den
Bedienelementen auf dem Armaturenbrett
auszuführen.
ZUR BEACHTUNG Bei eingeschalteter
Zentralverriegelung löst der Zug am Innen-
hebel zum Öffnen einer Vordertür die Aus-
schaltung der Verriegelung dieser Tür aus.
Der Zug am Innenhebel zum Öffnen einer
Hintertür löst die Entriegelung der einzel-
nen Tür aus.
Fällt die Stromversorgung aus (durchge-
brannte Sicherung, abgeklemmte Batterie
usw.) ist es auf jeden Fall möglich, die Tür-
verriegelung manuell auszuschalten.
Nach Überschreitung einer Geschwindigkeit
von 20 km/h erfolgt während der Fahrt die
automatische Zentralverriegelung aller
Türen, wenn die Funktion ausgewählt wur-
de, die durch das Set-up-Menü eingeschal-
tet werden kann (siehe Abschnitt “Multi-
funktionsdisplay” in diesem Kapitel).
Nach Einschaltung der Dead
Lock Vorrichtung können die
Türen im Innenraum des Fahrzeugs
aus in keiner Weise geöffnet werden.
Bitte vergewissern Sie sich vor dem
Aussteigen, dass niemand mehr im
Fahrzeug ist. Falls die Batterie des
Schlüssels mit Fernbedienung leer ist,
kann die Vorrichtung nur durch Ein-
führung des Metalleinsatzes des
Schlüssels in beide Türschlösser, wie
zuvor beschrieben, betätigt werden:
in diesem Fall wird die Vorrichtung je-
doch nur für die Hintertüren einge-
schaltet. DEAD LOCK VORRICHTUNG
(für Versionen/Märkte,
wo worgesehen)
Es handelt sich um eine Sicherheitsvor-
richtung, die folgende Funktionen sperrt:
❒die inneren Türgriffe;
❒Ver-/Entriegelungstaste A, Abb. 72;
wodurch die Öffnung der Türen vom In-
nenraum aus für den Fall verhindert wird,
dass ein Einbruchversuch erfolgte (zum Bei-
spiel eingeschlagene Scheibe).
Die Dead Lock Vorrichtung ist daher der
bestmögliche Schutz gegen Einbruchver-
suche. Es empfiehlt sich ihre Einschaltung
bei Parken des Fahrzeugs.Einschalten der Vorrichtung
Die Vorrichtung schaltet sich automatisch
für alle Türen ein, wenn die Taste
Áauf
dem Schlüssel mit Fernbedienung Abb. 70
zwei Mal schnell gedrückt wird.
Die erfolgte Einschaltung der Vorrichtung
wird durch dreimaliges Blinken der Fahr-
trichtungsanzeiger und der Led auf der Ta-
ste A, Abb. 72unter den Bedienele-
menten auf dem Armaturenbrett ange-
zeigt.
Die Vorrichtung schaltet sich nicht ein, wenn
eine oder mehrere Türen nicht korrekt ge-
schlossen sind: hierdurch wird vermieden,
dass man in das Fahrzeug durch die offene
Tür einsteigt und dann - nach Verschluss der
Tür - im Innenraum eingeschlossen bleibt.
Ausschalten der Vorrichtung
Die Vorrichtung schaltet sich automatisch
für alle Türen in den nachfolgenden Fällen
ein:
❒bei Drehung des mechanischen Zünd-
schlüssels in Öffnungsposition in der Fah-
rertür;
❒bei Türentriegelung mit Fernbedienung;
❒bei Drehung des Zündschlüssels auf
MAR.
ZUR BEACHTUNG
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KOFFERRAUM
ÖFFNEN DER HECKKLAPPE
Die Heckklappe kann jederzeit vom In-
nenraum durch Betätigung der Taste A,
Abb. 76geöffnet werden.
Die Heckklappe kann von außen durch
Druck der Taste
Rder Fernbedienung
Abb. 75geöffnet werden.
Die Öffnung der Heckklappe wird durch
zweimaliges Blinken der Fahrtrichtungs-
anzeiger angezeigt.SCHLIESSEN DER HECKKLAPPE
Die Heckklappe bis zum hörbaren Einra-
sten Abb. 77absenken. Das Anbringen von Gegen-
ständen (Lautsprechern, Spoi-
lern, usw.) auf der Hutabla-
ge oder an der Heckklappe
kann - außer wenn sie vom Hersteller
vorgesehen sind - den korrekten Betrieb
der seitlichen Gasdruckdämpfer der
Heckklappe beeinträchtigen.
Bei Benutzung des
Gepäckraums sollten die
zulässigen Höchstgewichte (siehe Ka-
pitel “Technische Daten”) nie über-
schritten werden. Vergewissern Sie
sich auch, dass die Gepäckstücke im
Kofferraum sicher untergebracht sind,
damit sie bei scharfem Bremsen nicht
nach vorn geschleudert werden und
die Insassen verletzen.
ZUR BEACHTUNG
Während der Fahrt keine
Gegenstände auf der Hutab-
lage ablegen: diese könnten bei Un-
fällen oder scharfem Bremsen die In-
sassen verletzen.
ZUR BEACHTUNG
Abb. 75F0M101Ab
Abb. 76F0M077Ab
Abb. 77F0M0094m
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CARGO BOX
(für Versionen/Märkte,
wo worgesehen)
Sie besteht aus einem entsprechenden Ein-
satz Abb. 87für die Aufnahme von Ge-
genständen im Gepäckraum und ermög-
licht den Erhalt einer ebenen Ladefläche.
ZUR BEACHTUNG Für die Positionie-
rung von Lasten auf der Deckungsfläche
der Cargo Box muss die lange Lasche in
zentraler Position gehalten werden. Die
max. zulässige Last beträgt 50 kg.MOTORHAUBE
ÖFFNEN
Bitte gehen Sie so vor:
❒den Hebel Abb. 88in Pfeilrichtung zie-
hen;
❒den Hebel A, Abb. 89wie in der Ab-
bildung angegeben ziehen;
❒die Haube anheben, und gleichzeitig den
Haltestab D-Abb. 90aus seiner
Blockiervorrichtung lösen, dann das
Endstück C-Abb. 91 des Haltestabs in
die Aufnahme Eder Haube einführen.
Abb. 87F0M0175m
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BRETT UND
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Aus Sicherheitsgründen muss
die Motorhaube während der
Fahrt immer gut geschlossen sein. Prü-
fen Sie daher immer, ob die Motor-
haube korrekt geschlossen ist, und ver-
sichern Sie sich, dass die Blockierung
eingerastet ist. Sollten Sie während der
Fahrt feststellen, dass die Blockierung
nicht perfekt eingerastet ist, halten Sie
sofort an und schließen Sie die Mo-
torhaube korrekt.
ZUR BEACHTUNG
Die falsche Positionierung
des Haltestabs kann ein
plötzliches Herunterfallen der Mo-
torhaube verursachen.
ZUR BEACHTUNG
Den Vorgang nur bei stehen-
dem Fahrzeug ausführen.
ZUR BEACHTUNG
GEPÄCKTRÄGER/
SKIHALTER
Die vorgesehenen vorderen Befesti-
gungspunkte befinden sich in den Punkten
A, Abb. 92. Die vorgesehenen hinteren
Befestigungspunkte befinden sich in den
Punkten B, die vom Siebdruck (
O) auf den
hinteren Seitenfenstern angegeben wer-
den.
ZUR BEACHTUNG Beachten Sie streng-
stens die im Kit enthaltenen Montagean-
weisungen. Die Montage muss von Fach-
personal ausgeführt werden.
Abb. 92F0M023Ab
Vergewissern Sie sich nach
einigen Kilometern, dass die
Befestigungsschrauben gut festgezo-
gen sind.
ZUR BEACHTUNG
Beachten Sie strengstens die
gültigen Gesetzesvorschriften
für die maximalen Außen-
maße.
Verteilen Sie die Last gleich-
mäßig und berücksichtigen
Sie während der Fahrt die erhöhte
Empfindlichkeit des Fahrzeugs bei Sei-
tenwind.
ZUR BEACHTUNG
Die zulässigen Höchstlasten
(siehe Kapitel “Technische
Merkmale”) dürfen nicht
überschritten werden.
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EINSCHRITT DES SYSTEMS
Das Eingreifen des ABS teilt sich dem Fah-
rer durch ein leichtes Pulsieren des Brems-
pedals mit, das von Geräuschen begleitet
wird: dies bedeutet, dass die Geschwindig-
keit dem Straßentyp angepasst werden muss.
Das Einschreiten des ABS ist
ein Zeichen dafür, dass die
Haftungsgrenze zwischen Reifen und
Untergrund erreicht wurde: Es ist not-
wendig, die Geschwindigkeit den vor-
handenen Haftungsbedingungen an-
zupassen.
ZUR BEACHTUNG
ABS-SYSTEM
Wenn Sie vorher noch nie Fahrzeuge mit
ABS gefahren haben, empfiehlt es sich, den
Gebrauch mit einigen vorbereitenden Tests
auf rutschigem Untergrund zu erlernen,
natürlich in Sicherheitsbedingungen und un-
ter Beachtung der Straßenverkehrsordnung
des Landes, in dem Sie sich befinden. Außer-
dem wird empfohlen, die folgenden Infor-
mationen aufmerksam zu lesen.s
Es handelt sich um ein System, das fester Be-
standteil der Bremsanlage ist und bei jegli-
chen Haftungsbedingungen und Bremsstär-
ke ein Blockieren der Räder und das dar-
auf folgende Rutschen eines oder mehrerer
Räder vermeidet, so dass das Fahrzeug auch
bei Notbremsungen kontrollierbar bleibt.
Das ABS nutzt in bester Wei-
se die zur Verfügung stehende
Haftung aus, kann sie aber nicht ver-
bessern. Bei rutschigem Untergrund ist
in jedem Fall Vorsicht angeraten, und
unnötige Risiken sind zu vermeiden.
ZUR BEACHTUNG
Die Anlage wird durch das EBD-System (El-
ectronic Braking force Distribution) ver-
vollständigt, das die Bremswirkung auf die
Vorder- und Hinterräder aufteilt.
ZUR BEACHTUNG Für die maximale
Wirksamkeit der Bremsanlage ist eine Ein-
laufzeit von ungefähr 500 km (bei neuem
Fahrzeug oder nach dem Wechsel von
Bremsbelägen/Bremsscheiben) notwendig:
in dieser Zeit sind starke, wiederholte
oder lang anhaltende Bremsvorgänge zu
vermeiden.
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FEHLERMELDUNG
Havarie des ABS-Systems
Eventuelle Havarien werden durch Auf-
leuchten der Kontrolllampe
>auf der In-
strumententafel zusammen mit einer Mel-
dung auf dem Multifunktionsdisplay (für
Versionen/Märkte, wo worgesehen) an-
gezeigt, (siehe Kapitel “Kontrollleuchten
und Anzeigen”).
In diesem Fall behält das Bremssystem sei-
ne Leistungsfähigkeit bei, allerdings ohne
das ABS-System. Fahren Sie bitte vorsich-
tig das nächste Abarth Kundendienstnetz
für eine Überprüfung der Anlage an.Havarie des EBD-Systems
Eine eventuelle Havarie wird durch das
Aufleuchten der Kontrolllampen
>undxauf der Instrumententafel zusammen
mit der Meldung auf dem Multifunktions-
display (wo vorgesehen) angezeigt, (siehe
Kapitel “Kontrollleuchten und Anzeigen”).
In diesem Fall können die Hinterräder bei
starkem Bremsen zu früh blockieren und
das Fahrzeug schleudern. Fahren Sie mit
äußerster Vorsicht das nächstliegende
Abarth Kundendienstnetz an, um das Sy-
stem kontrollieren zu lassen.
Wenn nur die Kontrollleuch-
te xauf der Instrumenten-
tafel (zusammen mit der Meldung auf
dem Multifunktionsdisplay, wo vor-
gesehen) aufleuchtet, halten Sie das
Fahrzeug sofort an und wenden sich
an das nächste Abarth Kunden-
dienstnetz. Ein eventuelles Leck in der
Hydraulikanlage beeinträchtigt die
Bremsfunktion sowohl des konven-
tionellen Bremssystems als des An-
tiblockiersystems.
ZUR BEACHTUNG
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BRAKE ASSIST
(Hilfe bei Notbremsungen, im ESP
integriert) (für Versionen/Märkte,
wo worgesehen)
Das nicht ausschließbare System erkennt
Notbremsungen (aufgrund der Ge-
schwindigkeit der Pedalbetätigung), ga-
rantiert einen Anstieg des hydraulischen
Bremsdrucks, unterstützt den vom Fahrer
erteilten Bremsdruck und bewirkt ein
schnelleres und kräftigeres Einschreiten
der Bremsanlage.
Brake Assist wird auf Fahrzeugen, die mit
ESP-System ausgerüstet sind, bei Havari-
en der Anlage (durch Aufleuchten der
Lampe
ázusammen mit der Meldung auf
dem Multifunktionsdisplay angezeigt, wo
vorgesehen) deaktiviert.
ESP-SYSTEM
(Electronic Stability
Program)
(für Versionen/
Märkte, wo
worgesehen)
Es ist ein Überwachungssystem der Sta-
bilität des Fahrzeugs und unterstützt die
Richtungskontrolle bei Haftungsverlust
der Reifen.
Der Einschritt des ESP-Systems ist daher
ganz besonders nützlich bei Veränderung
der Haftungsbedingungen des Untergrunds.
Mit den Systemen ESP, ASR und Hill Hol-
der sind (wo vorgesehen) die Systeme
MSR (Regelung des Motordrehmoments
beim Herunterschalten der Gänge) und
HBA (automatische Erhöhung des Brems-
drucks bei Panikbremsungen) vorhanden.
EINSCHRITT DES SYSTEMS
Der Eingriff des Systems wird durch das
Blinken der Kontrollleuchte
áauf der In-
strumententafel angezeigt, um den Fahrer
zu informieren, dass sich das Fahrzeug in
einer kritischen Stabilitäts- und Haftungs-
situation befindet.
Bei Eingreifen des ABS-Sy-
stems pulsiert das Bremspe-
dal: verringern Sie jetzt nicht den
Druck auf das Pedal, sondern halten
Sie es ohne Zögern weiter gedrückt.
Auf diese Weise bringen Sie das Fahr-
zeug, so schnell es die Straßenbedin-
gungen erlauben, zum Stehen.
ZUR BEACHTUNG
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MERKMALE
INHALTS-
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BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SYSTEM FÜR DIE
KONTROLLE DES
REIFENDRUCKS
T.P.M.S.
(für Versionen/
Märkte, wo
worgesehen)
Das Fahrzeug kann mit einem Kontroll-
system für den Reifendruck T.P.M.S. (Ty-
re Pressure Monitoring System) ausge-
stattet sein. Dieses System besteht aus ei-
nem Sensor, der auf allen Rädern inner-
halb des Reifens montiert ist und dem
Kontrollsteuergerät über Funkfrequenz
die Information über den Luftdruck jedes
Reifens senden kann.HINWEISE FÜR DIE
BENUTZUNG
DES SYSTEMS T.P.M.S.
Die Fehlermeldungen werden nicht ge-
speichert und werden daher nicht vor der
Ausschaltung und dem nächsten Anlas-
svorgang des Motors angezeigt. Wenn der
Fehlerzustand andauert, sendet das Steu-
ergerät die entsprechenden Fehlermel-
dungen an die Instrumententafel, nachdem
das Fahrzeug für eine kurze Zeit gefahren
ist.
ZUR BEACHTUNG Besonders starke
Funkfrequenzstörungen können die kor-
rekte Funktionsweise des T.P.M.S.-Sy-
stems behindern. Der Zustand wird dem
Fahrer durch die Anzeige einer Meldung
auf dem Display angezeigt. Diese Anzeige
verschwindet automatisch, sobald die
Funkfrequenzstörung das System nicht
mehr stört.
Achtung bei der Kontrolle
oder Wiederherstellung des
Reifendrucks. Ein zu hoher Fülldruck
beeinträchtigt die Straßenhaftung, er-
höht die Belastungen der Aufhän-
gungen und der Räder und verstärkt
außerdem den abnormen Verbrauch
der Reifen.
ZUR BEACHTUNG
Der Reifendruck ist bei aus-
geruhten und kalten Reifen
zu überprüfen. Wenn Sie den Reifen-
druck aus einem beliebigen Grund an
warmen Reifen kontrollieren, redu-
zieren Sie den Fülldruck auch dann
nicht, wenn er den vorgesehenen
Wert überschreitet, sondern wieder-
holen Sie die Kontrolle, wenn die Rei-
fen abgekühlt sind.
ZUR BEACHTUNG
Das System T.P.M.S. ist eine
Hilfe für den Fahrer, der je-
doch immer für den korrekten Reifen-
druck der am Fahrzeug montierten
Reifen und des Reserverads verant-
wortlich ist (siehe Abschnitt “Räder”
im Kapitel “Wartung und Pflege”).
ZUR BEACHTUNG
Das System T.P.M.S. kann
keine plötzlichen Druckver-
luste der Reifen (zum Beispiel Platzen
eines Reifens) anzeigen. In diesem Fall
halten Sie das Fahrzeug an, indem Sie
vorsichtig bremsen und keine plötzli-
chen Lenkmanöver ausführen.
ZUR BEACHTUNG