oil Alfa Romeo 147 2005 Betriebsanleitung (in German)
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LERNEN SIE IHR FAHRZEUG KENNEN
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ÖFFNEN VON INNEN (Abb. 126)
Die Entblockierung der Heckklappe erfolgt
elektrisch unnd zwar nur dann, wenn bei
stehendem Fahrzeug der Zündschlüssel auf
MARgedreht wird bzw. auf STOPoder
PARKinnerhalb 3 Minuten, ohne dass ei-
ne Tür geöffnet oder geschlossen wurde.
Zum Entriegeln der Heckklappe die Taste
(A) auf der Mittelkonsole drücken.
Das Anheben der Heckklappe wird von der
Wirkung der Gasdruckfedern unterstützt.
ÖFFNEN MIT DER
FERNSTEUERUNG
(Abb. 127)
Die Heckklappe kann von außen durch
Drücken der Taste (A) der Fernsteuerung
entriegelt werden, auch wenn die elektro-
nische Alarmanlage eingeschaltet ist. Das
Entriegeln der Heckklappe wird durch ein
zweimaliges Aufblinken der Blinker beglei-
tet. Das Verriegeln wird durch ein einmali-
ges Aufblinken signalisiert.
Ist die elektronische Alarmanlage eingeschal-
tet, so schaltet das Alarmsystem bei der Entrie-
gelung der Heckklappe die Raumüberwachung
und den Kontrollsensor der Heckklappe aus;
außerdem löst die Anlage (mit Ausnahme der
Versionen für einige Märkte) zwei akustische
Signale aus (“BIP”). Beim Schließen der Heck-
klappe werden die Kontrollfunktionen wieder-
hergestellt und die Anlage löst (mit Ausnahme
der Versionen für einige Märkte) zwei akusti-
sche Signale aus (“BIP”). Die Gasdruckfedern der
Heckklappe sind so abge-
stimmt, dass eine korrekte
Betriebsweise mit dem vom Her-
steller vorgesehenen Gewicht ge-
währleistet ist. Das Hinzufügen
von Gegenständen (Spoiler, usw.)
kann die korrekte Funktionsweise
und die Betriebssicherheit der
Heckklappe beeinträchtigen.
Abb. 127
A0A0131m
GEPÄCKRAUM
Die Heckklappe kann:
ausserhalb des Fahrzeugs- durch
Bedienung der Fernbedienung und
innerhalb des Fahrzeugs - durch
Druck der Taste (A, Abb. 126) geöffnet
werden.
ZUR BEACHTUNGDie nicht perfekte
Schließung der Ladeluke wird durch das Auf-
leuchten des Symbols
´zusammen mit der
entsprechenden Meldung auf dem rekonfi-
gurierbaren Multifunktionsdisplay markiert.
Abb. 126
A0A0129m
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KORREKTER GEBRAUCH DES FAHRZEUGS
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– Fahren Sie nicht zu viele Stunden hin-
tereinander, sondern machen Sie regelmäßig
Pausen, um sich ein bißchen zu bewegen
und den Körper etwas fit zu machen.
– Sorgen Sie für einen gleichmäßigen Luft-
austausch im Fahrgastraum.
– Nie mit abgestelltem Motor den Berg
hinunter fahren: Dann ist man ohne Motor-
bremse, ohne Bremskraftverstärker und oh-
ne Servolenkung und somit braucht man
beim Bremsen viel mehr Druck auf das Gas-
pedal und beim Lenken viel mehr Kraft, um
das Lenkrad zu drehen.
FAHREN BEI NACHT
Beachten Sie bei Nachtfahrten folgende
Ratschläge:
– Fahren Sie besonders vorsichtig: Nacht-
fahrten erfordern eine größere Anstrengung.
– Die Geschwindigkeit verringern, vor al-
lem auf Strassen ohne Beleuchtung.
– Bei den ersten Anzeichen von Müdig-
keit, anhalten: Das Weiterfahren wäre ein
Risiko für sich und die anderen. Erst nach ei-
ner ausreichenden Ruhepause wieder wei-
terfahren.
– Einen größeren Sicherheitsabstand als
bei Tag zu den vorausfahrenden Fahrzeugen
halten: Die Geschwindigkeit der anderen läßt
sich schwer schätzen, wenn nur die Lichter
zu sehen sind.
– Überprüfen, dass die Scheinwerfer vor-
schriftsmäßig eingestellt sind. Eine zu tiefe
Einstellung verkürzt die Sichtweite und er-
müdet den Blick; eine zu hohe Einstellung
stört die Fahrer der anderen Fahrzeuge.
– Die Fernlichter nur außerhalb der Stadt
benutzen und wenn man sicher ist, dass
man die anderen Fahrer nicht stört.
– Bei entgegenkommenden Fahrzeugen
rechtzeitig abblenden, wenn mit Fernlicht
gefahren wird.Achten Sie auf die Behin-
derung eventueller Teppi-
che: Auch eine kleine Behinderung
könnte einen größeren Pedalweg
erfordern als üblich.
ZUR BEACHTUNG
Legen Sie die Sicherheits-
gurte immer an, sowohl
auf den Vordersitzen als auch auf
den Rücksitzen und natürlich auf
den Kindersitzen. Reisen ohne Gur-
te erhöht das Risiko schwerer oder
tödlicher Verletzungen bei einem
Aufprall.
ZUR BEACHTUNG
Vorsicht beim Anbringen
von Zusatzspoilern, Leicht-
metallfelgen und nicht serienmäßi-
gen Radkappen: Dies könnte die
Belüftung der Bremsen beeinträch-
tigen und damit ihre Leistungs-
fähigkeit bei starkem und wieder-
holtem Bremsen, oder bei langen
Gefällen.
ZUR BEACHTUNG
Reisen Sie nicht mit auf
dem Boden vor dem Fah-
rersitz herumliegenden Gegen-
ständen: Beim Bremsen könnten
sich diese in den Pedalen verklem-
men und ein Beschleunigen oder
Bremsen unmöglich machen.
ZUR BEACHTUNG
Wasser, Eis und Streusalz
auf den Strassen können
sich an den Bremsscheiben abset-
zen und so die Leistungsfähigkeit
der Bremsen bei der ersten Brem-
sung beeinträchtigen.
ZUR BEACHTUNG
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KORREKTER GEBRAUCH DES FAHRZEUGS
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Reifen
Den Reifendruck regelmäßig alle 4 Wo-
chen überprüfen: Bei zu niedrigem Reifen-
druck erhöht sich der Verbrauch, da der Roll-
widerstand größer wird. Es wird darauf hin-
gewiesen, dass unter diesen Bedingungen
sich die Abnutzung der Reifen erhöht und
sich das Fahrverhalten des Fahrzeugs ver-
schlechtert und folglich auch die Fahrsi-
cherheit.
Unnötige Lasten
Nicht mit überladenem Gepäckraum fah-
ren. Das Gewicht des Fahrzeugs (vor allem
im Stadtverkehr) und die Fahrzeuglage wir-
ken sich stark auf den Verbrauch und die
Stabilität aus.
Gepäckträger/Skiträger
Den Gepäckträger oder den Skiträger so-
fort nach dem Gebrauch vom Fahrzeugdach
abnehmen. Die Aerodynamik wird durch die-
ses Zubehör negativ beeinflußt und erhöhen
den Verbrauch. Für den Transport von sehr
sperrigen Gütern ist es besser, einen An-
hänger zu benutzen.Elektrische Verbraucher
Benutzen Sie die elektrischen Vorrichtun-
gen nur solange Sie sie brachen. Die heiz-
bare Heckscheibe, die Zusatzscheinwerfer,
die Scheibenwischer und das Heizgebläse
haben einen hohen Energieverbrauch. Bei
Erhöhung des Stromverbrauchs erhöht sich
auch der Kraftstoffverbrauch (bis zu +25%
im Stadtverkehr).
Die Klimaanlage
Die Klimaanlage stellt eine zusätzliche auf
den Motor gravierende Last dar und läßt ihn
mehr verbrauchen (durchschnittlich bis zu
+20%). Wenn es die Außentemperatur er-
möglicht, die Frischluftdüsen verwenden.
Spoiler
Die Verwendung von aerodynamischen Zu-
satzvorrichtungen, die nicht zugelassen sind,
kann sich ungünstig auf die Aerodynamik
und den Verbrauch auswirken.FAHRWEISE
Anlassen
Den Motor nicht bei stehendem Fahrzeug
warmlaufen lassen, weder im Leerlauf noch
mit hohen Drehzahlen: Unter solchen Be-
dingungen erwärmt sich der Motor viel
langsamer und der Verbrauch und die Schad-
stoffemissionen erhöhen sich. Es wird emp-
fohlen, sofort und langsam loszufahren und
hohe Drehzahlen zu vermeiden. Auf diese
Weise erwärmt sich der Motor schneller.
Unnötige Manöver
Kurzes Gasgeben beim Stehen an der Am-
pel und vor dem Abstellen des Motors ver-
meiden. Letzteres wie auch das “Zwi-
schengasgeben” sind bei den heutigen Fahr-
zeugen absolut überflüssig. Außerdem be-
wirken diese Manöver einen erhöhten Kraft-
stoffverbrauch und erhöhte Schadstof-
femissionen.
Gangwahl
Sobald es der Verkehr und die Strassen-
bedingungen zulassen, sollten Sie einen
höheren Gang einlegen. Nutzen Sie einen
niedrigeren Gang, um eine schnellere Be-
schleunigung zu haben, bedeutet dies eine
Erhöhung des Verbrauchs. Auf die selbe Wei-
se bewirkt ein zu hoher Gang erhöhten Ver-
brauch, erhöhte Schadstoffemissionen und
erhöhten Motorverschleiß.