sensor Alfa Romeo 147 2005 Betriebsanleitung (in German)
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An Fahrzeugen, die mit einem elektroni-
schen Alarmsystem ausgerüstet sind, wird die-
ses durch Drücken des Knopfes (B) ausge-
schaltet, durch Drücken des Knopfes (C) wird
es eingeschaltet während der Sender den Co-
de an den Empfänger sendet. Dieser Code
(Rolling Code) wechselt bei jeder Übertra-
gung.
ZUR BEACHTUNGWenn - bei druck
auf die Taste (B,CoderD) der Befehl ver-
weigert oder nicht ausgeführt wird - könn-
te der Austausch der Batterie durch eine
neue gleichen Type notwendig werden, wie
im Handel verfügbar.
ENTRIEGELN DES
GEPÄCKRAUMS
Die Gepäckraum kann ferngesteuert von
außen durch Drücken des Knopfes (D)
entrie- gelt werden, auch wenn das elek-
tronische Alarmsystem eingeschaltet ist. Das
Entriegeln der Heckklappe wird durch ein
zweimaliges Blinken un das Verriegeln der
Heckklape wird durch ein einmaliges Blin-
ken der Blinker angezeigt.
Wenn die elektronische Alarmanlage vor-
handen ist, schaltet diese die Raumüber-
wachung und den Kontrollsensor der Heck-
klappe aus; die Anlage erzeugt (mit Aus-
nahme der Versionen für einige Märkte)
zwei akustische Signale aus ("BIP"). Die Metalleinlage (A) des Schlüssels
betätigt:
– den Zündschalter
– das Schloss der Tür auf der Fahrersei-
te, und auf Anfrage, für die Versionen/Märk-
te wo vorgesehen, das Schloss der Tür auf
der Beifahrerseite
– den Schalter für das Ausschalten des Bei-
fahrer-Airbags
– das Schloss des Tankdeckels.Um die metallene Einlage in den Schlüs-
selgriff zu bringen, ist der Knopf (F) ge-
drückt zu halten und die Einlage ist in Pfeil-
richtung so weit zu drehen, bis dass deren
Einrasten zu vernehmen ist. Nachdem die
Einlage eingerastet ist, ist der Knopf (F) wie-
der loszulassen.
Zum Entriegeln der ferngesteuerten Zen-
tralverriegelung, der Knopf (B) drücken; die
Türen werden entriegelt und die Blinker blin-
ken zweimal. Zum Verriegeln der fernge-
steuerten Zentralverriegelung, den Knopf
(C) drücken; die Türen werden verriegelt
und die Blinker blinken einmal. Beim
Drücken der Knopfes (B) werden die Türe-
nentriegelt; wird innerhalb von den nächsten
60 Sekunden nicht eine Tür oder die Heck-
klappe geöffnet, so veranlasst das System
von selbst, daß die gesamte Zentralverrie-
gelung wieder wirksam wird.
Wenn der Knopf (F) ge-
drückt wird, ist darauf zu
achten, dass das Herausspringen
der metallenen Einlage nicht zu
Verletzungen oder Schäden führt.
Deshalb darf der Knopf (F) nur
dann gedrückt werden, wenn der
Schlüssel sich weit genug vom Kör-
per, d.h. insbesondere von den Au-
gen und Gegenständen, die be-
schädigt werden können (z.B.Klei-
dung), befindet. Den Schlüssel nie-
mals unbeaufsichtigt lassen, um zu
verhindern, dass insbesondere Kin-
der diesen in die Hand bekommen
und versehentlich den Knopf (F)
drücken.
ZUR BEACHTUNG
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ELEKTRONISCHE
ALARMANLAGE
(auf Wunsch für die vorgesehenen
Versionen/Märkte)
BESCHREIBUNG
Das System besteht aus: Sender, Emp-
fänger, Steuergerät mit Sirene und volu-
metrischen Sensoren. Die elektronische Alar-
manlage wird vom Empfänger gesteuert, der
in der Instrumententafel eingebaut ist. Sie
wird durch die im Schlüssel eingebaute Fern-
steuerung, die den verschlüsselten und va-
riablen Code sendet, ein- und ausgeschaltet.
Die elektronische Alarmanlage überwacht:
das unbefugte Öffnen der Türen und der
Hauben (äusserer Schutz), das Betätigen
des Zündschlüssels, die Spannung der Bat-
teriekabel, das Vorhandensein von sich be-
wegenden Körpern im Fahrzeugraum (vo-
lumetrischer Schutz), das eventuelle an-
omale Anheben/Neigen des Fahrzeugs (für
die vorgesehenen Versionen/Märkte) und
bewirkt die Zentralverriegelung der Türen.
Ausserdem ermöglicht sie den Ausschluss
des volumetrischen Schutzes.
ZUR BEACHTUNGDie Funktion Mo-
torsperre wird vom Alfa Romeo CODE-Sy-
stem gewährleistet, das sich automatisch
beim Abziehen des Zündschlüssels ein-
schaltet.
ANFORDERUNG VON
ERSATZSCHLÜSSELN
MIT ZUSÄTZLICHER
FERNSTEUERUNG
Der Empfänger kann bis zu 5 Schlüssel mit
der eingebauten Fernsteuerung erkennen.
Wenn es irgendwann einmal notwendig wer-
den sollte, dass Sie aus irgendeinem Grun-
de einen neuen Schlüssel mit Fernsteuerung
benötigen, wenden Sie sich an den Alfa Ro-
meo-Kundendienst, und nehmen Sie die CO-
DE Card, den Ausweis und die Fahrzeugpa-
piere mit.
EINSCHALTEN DER
ALARMANLAGE
Bei geschlossenen Türen und geschlosse-
ner Heckklappe und bei Zündschlüssel auf
STOPoderPARK(abgezogener Schlüs-
sel), halten Sie den Schlüssel mit Fern-
steuerung in Richtung auf das Fahrzeug.
Dann die Taste (C, Abb. 6) drücken und
gleich wieder loslassen.
Mit Ausnahme einiger Märkte, sendet die
Anlage ein Tonsignal (“BIP”), und die Tür-
verriegelung wird eingeschaltet.
Dem Einschalten des Alarmsystems geht ei-
ne Phase der Selbstdiagnose voran, die da-
durch charakterisiert ist, dass die Ab-
schreckungsled auf dem Armaturenbrett mit
einer anderen Frequenz blinkt. (A, Abb. 7)
Im Falle einer erkannten Störung, sendet das
System ein weiteres Tonsignal “BIP”.
Abb. 6
A0A0010m
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– blinkt die Led weiterhin, aber in ande-
ren Intervallen als dies normalerweise der
Fall ist, bedeutet dies, dass Einbruchversu-
che durchgeführt wurden. Beobachtet man
die Anzahl Blinkimpulse, kann man die Art
des Einbruchversuchs feststellen:
1 Impuls:eine oder mehrere Türen
2 Impulse:Heckklappe
3 Impulse:Motorhaube
4 Impulse:Ultraschall
5 Impulse:anormales Anheben/Nei-
gen des Fahrzeugs (für die
vorgesehenen Versionen/
Märkte)
6 Impulse:unerlaubter Eingriff in die
Anlasserkabel des Fahr-
zeugs
7 Impulse:unerlaubter Eingriff in die
Batteriekabel und Durcht-
rennen der Kabel des Not-
schlüssels
8 Impulse:Verbindungsleitung zu
Sensoren und Sirene
9 Impulse:mindestens drei Gründe für
das Auslösen des Alarm-
systems.WENN DER ALARM
AUSGELÖST WIRD
Bei eingeschaltetem System wird der elek-
tronische Alarm ausgelöst, wenn:
– eine der Türen, die Motorhaube oder die
Kofferraumhaube geöffnet wird;
– die Batterie abgeklemmt oder die elek-
trischen Kabel durchgetrennt werden;
– etwas in den Fahrzeugraum eindringt,
z.B. beim Zersplittern der Scheiben (Raumü-
berwachung;
– ein Anlassversuch gemacht wird (Schlüs-
sel auf MAR);
– anormales Anheben/Neigen des Fahr-
zeugs.
Je nach Markt, schaltet das Auslösen des
Alarmsystems die Sirene und die Rich-
tungsanzeiger ein (etwa 26 Sekunden). Die
Art des Eingriffs und die Anzahl der Zyklen
können je nach Markt unterschiedlich sein.
Die Anzahl der akustischen und visuellen
Zyklen ist auf jeden Fall begrenzt.
Ist der Alarmzyklus beendet, nimmt das Sy-
stem wieder seine normale Kontrollfunkti-
on auf.
RAUMÜBERWACHUNG
Um ein korrektes Funktionieren der
Raumüberwachung zu gewährleisten, wird
empfohlen, die Seitenfenster und das even-
tuell vorhandene Schiebedach vollständig zu
schliessen.
Diese Funktion kann ausgeschaltet werden
(z.B.,, wenn man Tiere im Fahrzeug lässt),
indem man in schneller Reihenfolge fol-
gende Operationen durchführt: ausgehend
von dem Zustand des Schlüssel auf MAR
ihn auf STOPdrehen, dann den Schlüssel
sofort wieder auf MARund ihn dann wie-
der auf STOPdrehen; dann den Zünd-
schlüssel abziehen.
Die Abschreckungsled (A, Abb. 7) am
Armaturenbrett brennt für etwa 2 Sekunden,
wodurch die Ausschaltung der Funktion be-
stätigt wird.
Um die Raumüberwachung wieder zu ak-
tivieren, den Zündschlüssel auf MARdre-
hen und länger als 30 Sekunden in dieser
Position lassen. Möchte man bei ausge-
schalteter Raumüberwachungsfunktion ei-
nen elektrischen Befehl ausführen will, der
bei Schlüssel auf MARausgelöst wird (z.B.
elektrische Fensterheber), muss der Schlüs-
sel auf MARgedreht, der Befehl ausgelöst
und der Schlüssel in weniger als 30 Se-
kunden auf STOPgedreht werden. Auf die-
se Weise wird die Raumüberwachungs-
funktion nicht wieder eingeschaltet.
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GURTSTRAFFERN
Um den Schutz der vorderen Sicherheits-
gurte noch effektiver zu gestalten, ist das
Fahrzeug
Alfa 147 GTAmit Gurt-
straffern ausgestattet.
Diese Einrichtungen “fühlen” über einen
Sensor, wenn ein heftiger Aufprall stattfin-
det und sorgen dafür, dass die Gurtbänder
um einige Zentimeter gestrafft werden. Auf
diese Weise werden die Gurte noch vor dem
eigentlichen Rückhalten am Körper der In-
sassen zum Anliegen gebracht.
Die erfolgte Aktivierung der Gurtstraffer
wird durch die Blockierung des Aufrollers an-
gezeigt. Das Gurtband wird nicht mehr auf-
gerollt, auch dann nicht, wenn man es beim
Aufrollen unterstützt.ZUR BEACHTUNGDamit der Gurt-
straffer die größte SChutzwirkung erzielt, ist
dafür zu sorgen, dass der Gurt richtig am
Oberkörper und am Becken anliegt.
Die Gurtstraffer aktivieren sich nur, wenn
die Sicherheitsgurte in den jeweiligen Schlös-
sern eingerastet sind.
Die Auslösung der Gurtstraffer kann Rauch-
bildung verursachen. Dieser Rauch ist nicht
giftig und zeigt auch keinen beginnenden
Brand an.
Der Gurtstraffer erfordert weder Wartung
noch Schmierung. Jeglicher Eingriff, der sei-
nen Originalzustand verändert, hebt seine
Wirksamkeit auf. Kommt die Vorrichtung bei
außergewöhnlichen Naturereignissen (Über-
schwemmungen, starkem Wellengang
usw.) mit Wasser oder Schlamm in
Berührung, muss sie ausgewechselt werden.Arbeiten, bei denen
Stöße, Vibrationen oder Er-
hitzungen (über 100°C für
die Dauer von max. 6 Stunden) im
Bereich der Gurtstraffer auftreten,
können zu Schäden führen oder das
Auslösen bewirken. Vibrationen
auf Grund von Straßenunebenhei-
ten oder zufälligem Überfahren von
kleinen Hindernissen, wie Rand-
steinen usw., gehören nicht zu die-
sen Bedingungen. Für diese Ein-
schritte wenden Sie sich an das Al-
fa Romeo Kundendienstnetz.
Der Gurtstraffer funktio-
niert nur einmal. Nachdem
er aktiviert wurde, wenden Sie sich
für den Austausch an den Alfa Ro-
meo-Kundendienst. Um zu wissen,
wann die Vorrichtung ausgetauscht
werden muss, lesen Sie das Schild
an der linken Vordertür im Bereich
des Türschlosses. Nähert sich die-
ser Zeitpunkt, wenden Sie sich für
den Austausch der Vorrichtung an
den Alfa Romeo-Kundendienst.
ZUR BEACHTUNG
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Diese Vorrichtung besteht aus einem sich
sofort füllenden Luftsack, in einer eigens da-
zu bestimmten Aufnahme:
– in der Lenkradmitte für den Fahrer;
– im Armaturenbrett, mit einem Kissen mit
größerem Volumen, für den Beifahrer.
Der Front-Airbag (Fahrer- und Beifahrer-
seite) ist eine Vorrichtung zum Schutz bei
mäßigem oder heftigem Frontalaufprall, die
einen Luftsack zwischen Passagier und Lenk-
rad oder Armaturenbrett anbringt.
Bei einem Aufprall verarbeitet eine elek-
tronische Steuerung die von einem Verzö-
gerungssensor kommenden Signale, und
veranlasst, falls erforderlich, das Aufblasen
des Airbags.
Der Luftsack füllt sich sofort und schützt
somit den Körper der vorderen Passagiere
vor den Strukturen, die evtl. Verletzungen
verursachen könnten. Sofort danach entleert
sich das Kissen.
Der Frontairbag (für Fahrer und Beifahrer)
ist kein Ersatz, sondern eine Ergänzung für
den Sicherheitsgurt, der beim Fahren immer
angelegt werden sollte, wie es die Gesetz-
gebung in Europa und in den meisten auße-
reuropäischen Ländern auch vorschreibt.Bei einem Aufprall würde ein nicht ange-
schnallter Fahrgast nach vorn fallen und mit
dem sich noch aufblasenden Kissen in
Berührung kommen. In diesem Fall verrin-
gert sich der Schutz des Luftkissens.
Die Frontairbag sind eine Vorrichtung für
den Schutz der Fahrgäste, die bei frontalem
Aufprall eingreift. Das Nichtansprechen bei
anderen Aufprallarten (seitlich, hinten, Über-
schlagen usw.) ist nicht als Anzeichen eines
Systemmangels zu verstehen.
Beim frontalen Aufprall gegen stark ver-
formbare oder bewegliche Gegenstände
(z.B. Pfähle der Straßenverkehrsschilder,
Kies oder Schneehaufen usw.) oder wenn
die Frontfläche des Fahrzeugs nicht beein-
trächtigt wird (z.B. der Aufprall der Stoß-
stange gegen die Leitplanke) oder Unter-
fahren anderer Fahrzeuge oder Leitplanken
(z.B. unter einen Lastkraftwagen) können
sich die Airbags nicht aktivieren, da sie kei-
nen zusätzlichen Schut zu den Sicherheits-
gurten bieten und somit ihre Aktivierung
unnötig wäre.
Das Nichtansprechen in diesen Fällen ist
daher nicht als Systemstörung auszulegen.FRONT-AIR BAGS
Beschreibung und Arbeitsweise
Der Front-Airbag (für Fahrer und Beifahrer)
ist eine sofort bei Frontalaufprall anspre-
chende Sicherheitseinrichtung.
Abb. 49
A0A0423m
Abb. 50
A0A0424m
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SEITEN-AIRBAGS
(SIDE BAG - WINDOW BAG)
Die Seitenairbags haben die Aufgabe, den
Schutz der Fahrgäste bei einem seitlichen
Aufprall mittelhoher Intensität zu erhöhen.
Sie bestehen aus zwei Arten von sich so-
fort aufblasenden Luftsäcken:
– Die Sidebags, die sich in den Rückleh-
nen der Vordersitze befinden. Diese Lösung
ermöglicht, dass sich der Bag (das Kissen)
immer in optimaler Lage für den Fahrgast
befindet, unabhängig von der Einstellung
des Sitzes;
– Die Windowbags, eine Art “Vorhangsy-
stem“ befinden sich in der Seitenverkleidung
des Dachs und sind durch eine spezielle Ver-
kleidung verdeckt, die das Herunterfahren
des Airbagkissens ermöglicht. Diese Lösung
wurde zum Schutz des Kopfs entwickelt und
bietet den Insassen den grösstmöglichen
Schutz bei einem Seitenaufprall, dank der
grossen Oberfläche des Kissens.
Bei einem seitlichen Aufprall verarbeitet
ein elektronisches Steuersystem die vom
Verzögerungssensor kommenden Signale
und aktiviert bei Bedarf das Aufblasen der
Luftkissen.Die Kissen blasen sich sofort auf und po-
sitionieren sich zwischen dem Körper und
der Fahrzeugflanke. Gleich danach entlee-
ren sich die Kissen.
Bei einem seitlichen Aufprall niedriger In-
tensität (für den die von den Sicherheits-
gurten ausgeübte Rückhaltefunktion aus-
reichend ist) spricht der Airbag nicht an. Auch
in diesem Fall ist die Benutzung des Si-
cherheitsgurtes immer notwendig, der bei
einem seitlichen Aufprall die korrekte Sitz-
position des Fahrgastes sicher stellt und sein
Herausschleudern bei sehr starkem Aufprall
vermeidet.
Die seitlichen Airbag ersetzen daher nicht
die Sicherheitsgurte, sondern ergänzen ihre
Wirksamkeit. Es wird empfohlen, die Si-
cherheitsgurte immer anzulegen, was auch
in Europa und den meisten außereuropäi-
schen Ländern gesetzlich vorgeschrieben ist.
Die Funktion der Seitenairbags und der
Windowbags wird nicht durch die Betätigung
des Deaktivierungsschalters des Beifah-
rerairbags aufgehoben, wie im vorherge-
henden Abschnitt beschrieben. Der Schlüsselschalter (Abb. 51) hat zwei
Stellungen:
1) Beifahrer-Airbag ist aktiviert: (Position
ON
P) Kontrollleuchte an der Instrumen-
tentafel brennt nicht. Kinder dürfen auf gar
keinen Fall auf dem Beifahrersitz mitreisen.
2) Beifahrer-Airbag ist deaktiviert: (Posi-
tionOFF
F) Kontrollleuchte an der In-
strumententafel brennt. Kinder dürfen, durch
geeignete Rückhaltesysteme geschützt, auf
dem Beifahrersitz mitreisen.
Die Kontrollleuchte
Fan der Instrumen-
tentafel brennt so lange, bis der Beifahrer-
Airbag wieder aktiviert wird.
Die Deaktivierung des Beifahrer-Airbags un-
terbricht nicht die Funktion des Seiten-Air-
bags.
Bei offener Tür kann der Schlüssel in bei-
den Positionen eingeführt und abgezogen
werden.
Den Schalter nur bei abge-
stelltem Motor und abge-
zogenem Zündschlüssel betätigen.
ZUR BEACHTUNG
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Regensensor(Abb. 61)
Der nur an einigen (A) Versionen vor-
handene Regensensor ist eine elektronische
Vorrichtung, die an den Scheibenwischer ge-
koppelt ist, und die im Intervallbetrieb den
Scheibenwischertakt automatisch der Stär-
ke des Niederschlags anpasst.
Alle übrigen Funktionen, die mit dem rech-
ten Hebelschalter gesteuert werden, bleiben
unverändert.
Der Regensensor tritt automatisch in Funk-
tion, wenn der rechte Hebelschalter auf
(B, Abb. 59) gestellt wird. Er hat einen
Einstellbereich, der von einem stehenden
Scheibenwischer (kein Wischvorgang) bei
trockener Scheibe bis zur ersten Dauerbe-
triebsstufe (langsames Dauerwischen) bei
starkem Regen variiert.Dreht man den Drehschalter (F, Abb. 59),
kann man die Sensibilität des Regensensors
erhöhen. Dadurch erhält man eine schnel-
lere Veränderung vom stehenden Schei-
benwischer (kein Wischvorgang) bei trocke-
ner Scheibe zur ersten Dauerbetriebsstufe
(langsames Dauerwischen).
Betätigt man die Waschanlage bei einge-
schaltetem Regensensor (Hebelschalter auf
B), wird der normale Waschzyklus aus-
gelöst. Nach dessen Beendigung nimmt der
Regensensor seinen normalen Automa-
tikbetrieb wieder auf.
Dreht man den Schlüssel auf STOP, wird
der Regensensor deaktiviert und beim fol-
genden Anlassen (Schlüssel MAR) wird
er nicht wieder eingeschaltet, auch wenn der
Hebelschalter auf (B) geblieben ist. In die-
sem Fall kann der Regensensor erneut ak-
tiviert werden, indem der Hebelschalter auf
(A) oder (C) und dann erneut auf (B) ge-
stellt wird.
Wird der Regensensor auf diese Weise wie-
der aktiviert, schlägt der Scheibenwischer
mindestens einmal aus, auch wenn die
Windschutzscheibe trocken ist, und zeigt so-
mit die Aktivierung des Sensors an.
Der Regensensor ist hinter dem Innen-
rückspiegel an der Windschutzscheibe in-
nerhalb des von den Scheibenwischern er-
fassten Bereichs montiert und steuert ein
elektronisches Steuergerät, die wiederum
den Scheibenwischermotor steuert. FUNKTION “INTELLIGENTES WASCHEN”
Zieht man den Hebelschalter zum Lenkrad
(instabile Position), schaltet sich die Schei-
benwaschanlage ein.
Hält man den Hebelschalter gezogen,
kann man mit einer Bewegung sowohl die
Scheibenwaschanlage als auch den Schei-
benwischer einschalten. Der letztgenannte
tritt in der Tat automatisch in Funktion, wenn
der Hebelschalter länger als eine halbe Se-
kunde gezogen wird.
Der Scheibenwischer vollzieht noch einige
Wischvorgänge, nachdem man den Hebel-
schalter losgelassen hat. Ein weiterer Wisch-
vorgang nach einigen Sekunden vervoll-
ständigt die Säuberung der Scheibe.
Abb. 60
A0A0071m
Abb. 61
A0A0489m
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46
Bei jedem Anlassvorgang stellt sich der Re-
gensensor automatisch bei etwa 40°C ein,
um die kontrollierte Oberfläche von even-
tuellem Kondenswasser zu befreien und um
die Bildung von Eis zu verhindern.
Der Regensensor ist in der Lage, die fol-
genden speziellen Bedingungen, die ein un-
terschiedliches Reaktionsverhalten verlan-
gen, zu erkennen und sich ihnen automa-
tisch anzupassen:
– Schmutzrückstände im Kontrollbereich
(Salzablagerungen, Dreck, usw.);
– Wasserstreifen aufgrund von abgenutz-
ten Scheibenwischern;
– Tag- und Nachtsichtverhältnisse (das
menschliche Auge ist nachts stärker durch
nasse Scheiben beeinträchtigt).Heckscheibenwischer/
waschanlage(Abb. 62-63)
Drückt man den Hebelschalter in Richtung
Armaturenbrett (instabile Position), wird die
Spritzwasserdüse der Heckscheibenwasch-
anlage und der Dauerbetrieb des Heck-
scheibenwischers aktiviert.
Der Betrieb endet beim Loslassen des He-
belschalters.
Abb. 62
A0A0073m
Abb. 63
A0A0075m
Dreht man den Drehschalter (A) von O
auf
', schaltet sich der Intervallbetrieb des
Heckscheibenwischers ein.
Scheinwerferwaschanlage
(Abb. 64)
Diese schaltet sich ein, wenn die Ab-
blendlichter/Fernlichter eingeschaltet sind
und die Scheibenwaschanlage betätigt wird.
ZUR BEACHTUNGDie Klimaanlage
schaltet beim Betrieb der Scheinwerfer-
waschanlage automatisch auf Innenluftzir-
kulation, um zu verhindern, dass der Geruch
der Waschflüssigkeit in den Fahrzeugin-
nenraum gelangt.
Abb. 64
A0A0425m
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50
ARMATURENBRETT
1. Seitliche ausrichtbare Luftdüse - 2. Feststehende Luftdüsen für die Seitenfenster - 3. Betätigungshebel für Aussenlichter - 4. Tachometer mit
Display zur Anzeige des Tages- und Gesamtkilometerzählers und der Position der Lechtweiteneinstellung - 5. Anzeige für Kraftstoffstand mit Re-
servekontrollleuchte - 6. Multifunktionsdisplay - 7. Anzeige für Motorkühlflüssigkeitstemperatur - 8. Drehzahlmesser - 9. Entriegelungstaste Heck-
klappe - 10. Kartenfach in der Tür - 11. Autoradio - 12. Ausrichtbare mittlere Luftdüsen - 13. Obere Luftdüse - 14. Dosenhalter in der Tür -
15. Taste Nebelscheinwerfer - 16. Schalter Warnblinkanlage - 17. Taste Nebelrückstrahler - 18. Front-Beifahrer-Airbag - 19. Handschuhfach -
20. Taste für Türverriegelung - 21. Bedienungselemente für Heizung, Gebläse und Klimaanlage - 22. Zigarrettenanzünder - 23. Aschenbecher -
24. Temperatursensor - 25. Bedienungselement für Windschutz-/Heckscheibenwischer - 26. Zündschlüssel und Zündanlassschalter - 27. Hu-
pe - 28. Hebel für Lenkradschlossverriegelung/-entriegelung - 29. Front-Fahrer-Airbag - 30. Gruppe Bedienungselemente: Nullstellung Tageski-
lometerzähler, Leuchtweiteneinstellung, Trip Computer - 31. Hebel für Motorhaubenentriegelung.
Abb. 66
A0A0426m
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80
Kontrollleuchte
auf dem
QuadrantAnzeige
am Display
ABNUTZUNG DER BREMSBELÄGE
Die Meldung + das Symbol werden auf dem rekonfigurierbaren Multifunktionsdisplay angezeigt,
wenn die vorderen Bremsbeläge abgenutzt sind; diese müssen sobald wie möglich ausgewechselt
werden.
HINWEISDa das Fahrzeug nur mit Abnutzungssensoren für die vorderen Bremsbeläge ausgerü-
stet ist, sollten Sie bei deren Auswechslung auch die hinteren Bremsbeläge überprüfen lassen.
FEHLER AM SELESPEED-GETRIEBE
Die Meldung + das Symbol werden vom rekonfigurierbaren Multifunktionsdisplay angezeigt, wenn
eine Störung bei Selespeed Getriebe auftritt.
Wenn die Kontrollleuchte tund die Meldung im Display erscheinen,
wenden Sie sich schnellstmöglich an das Alfa Romeo-Kundendienstnetz,
um die Anomalie beseitigen zu lassen.
ZUR BEACHTUNG