USB Alfa Romeo 147 2006 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: ALFA ROMEO, Model Year: 2006, Model line: 147, Model: Alfa Romeo 147 2006Pages: 275, PDF-Größe: 5.26 MB
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1Luftdüsen zur Entfrostung oder zur Beschlagentfernung der Windschutzscheibe - 2Einstellbare mittlere obere Luftdüse - 3Luftdüsen zur Entfro-
stung oder Beschlagentfernung der Seitenfenster - 4Ausrichtbare und einstellbare mittlere Luftdüsen - 5Ausrichtbare und einstellbare seitliche Luft-
düsen - 6Luftdüsen im Fußbereich der Vordersitze - 7Luftdüsen im Fußbereich der Rücksitze - 8Ausrichtbare und einstellbare hinte
re Luftdüse.
KLIMAANLAGE
Abb. 72
A0A0430m
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100
TASTEN ZUR LUFTVERTEILUNG
(Abb. 84)
Drückt man einen oder mehr Tasten (10),
kann man manuell eine der 5 möglichen
Luftverteilungspositionen im Fahrgastraum
wählen:
RELuftstrom zu den mittleren und seitli-
chen Luftdüsen des Armaturenbretts
und zur hinteren Luftdüse.
REVerteilung des Luftstroms zwischen
den Luftdüsen im Fußbereich (wär-
mere Luft), den mittleren und seitli-
chen Luftdüsen des Armaturenbretts
und der hinteren Luftdüse (kühlere
Luft). Diese Art der Luftverteilung ist
vor allem in den Jahreszeiten Frühjahr
und Herbst von Nutzen, wenn die
Sonne scheint.
ZLuftstrom zu den Luftdüsen im vor-
deren und hinteren Fußbereich. Diese
Luftverteilung ermöglicht, wegen der
natürlichen Tendenz der Wärme sich
nach oben zu verteilen, in kürzester
Zeit die Erwärmung des Fahrga-
straums. Außerdem gibt diese Ein-
stellung an den kältesten Körperteilen
ein sofortiges Wärmegefühl.
A0A0208m
QVerteilung des Luftstroms zwischen
den Luftdüsen im Fußbereich und den
Luftdüsen zur Entfrostung/Beschlag-
entfernung der Windschutzscheibe
und der vorderen Seitenfenster. Die-
se Art der Luftverteilung ermöglicht ei-
ne gute Erwärmung des Fahrga-
straums und verhindert gleichzeitig
das Beschlagen der Scheiben.
QLuftstrom zu den Luftdüsen der Wind-
schutzscheibe und der vorderen Sei-
tenfenster zur Entfrostung oder Be-
schlagentfernung der Scheiben.ZUR BEACHTUNGDrückt man eine die-
ser Tasten, aktiviert sich (Led auf der Taste
leuchtet) oder deaktiviert sich (Led auf der
Taste erloschen) die entsprechende Funkti-
on, sofern die gewählte Kombination unter
den 5 möglichen ist. Andernfalls wird nur
die Hauptfunktion der gedrückten Taste ak-
tiviert, ohne dass die Funktion durch einen
weiteren Tastendruck ausgeschaltet werden
kann (der Luftstrom wird mindestens durch
eine Einstellung im Fahrgastraum verteilt).
Um die automatische Kontrolle der Luft-
verteilung nach einer manuellen Einstellung
wieder herzustellen, drückt man die Taste
(13)
AUTO.
Z
ZAbb. 84
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VDC-SYSTEM
(Vehicle Dynamics Control)
Die VDC ist ein elektronisches Kontrollsy-
stem zur Fahrzeugstabilisierung, das auf das
Drehmoment einwirkt und die Räder auf un-
terschiedliche Weise bremst, falls die Haf-
tung verloren geht, und das so dazu beträgt,
das Fahrzeug wieder in die richtige Spur zu
bringen.
Während der Fahrt ist das Fahrzeug Sei-
ten- und Längskräften ausgesetzt, die so-
lange vom Fahrer kontrolliert werden kön-
nen, wie die Reifen eine entsprechende Haf-
tung bieten. Sinkt die Haftung unter ein Min-
destmaß, beginnt das Fahrzeug die vom
Fahrer gewünschte Spur zu verlassen.
Vor allem bei der Fahrt auf unregelmäßi-
gem Strassenbelag (wie Kopfsteinpflaster,
oder bei Wasser, Eis oder Erde), können Ver-
änderungen der Geschwindigkeit (Be-
schleunigungen oder Bremsvorgänge)
und/oder der Spur (bei Kurven oder um Hin-
dernissen auszuweichen) den Verlust der
Haftung der Räder verursachen.Wenn die Sensoren Bedingungen feststel-
len, die zum Schleudern des Fahrzeugs
führen könnten, wirkt das VDC-System auf
den Motor und die Bremsen ein, und bewirkt
ein stabilisierendes Drehmoment.
FUNKTIONSWEISE
DES VDC-SYSTEMS
Das VDC-System schaltet sich automatisch
beim Anlassen des Fahrzeugs ein und kann
nicht ausgeschaltet werden.
Die wesentlichen Bestandteile des VDC-Sy-
stems sind folgende:
– ein elektronisches Steuergerät, das die
von den verschiedenen Sensoren erhaltenen
Signale ausarbeitet und die geeignetste Stra-
tegie ausführt;
-– ein Sensor, der die Position des Lenk-
rads mißt;
– vier Sensoren, die die Umdrehungsge-
schwindigkeit der vier Reifen messen;
– ein Sensor, der die Drehung des Fahr-
zeugs um die senkrechte Achse mißt;
– ein Sensor, der die Seitenbeschleuni-
gung mißt (Zentrifugalkraft).
Das Herz des VDC-Systems ist das VDC-
Steuergerät, das mit den von den am Fahr-
zeug installierten Sensoren gelieferten Da-
ten die beim Durchfahren einer Kurve vom
Fahrzeug erzeugten Zentrifugalkräfte er-
rechnet. Der von der Luftfahrt kommende
Ausbruchssensor mißt die Drehung des Fahr-
zeugs um die eigene senkrechte Achse. Die
vom Fahrzeug beim Durchfahren einer Kur-
ve erzeugten Zentrifugalkräfte dagegen wer- Das VDC-System hilft dem Fahrer beim Ver-
lust der Haftung der Räder das Fahrzeug un-
ter Kontrolle zu behalten.
Die vom VDC-System regulierten Kräfte zur
Kontrolle des Stabilitätsverlustes des Fahr-
zeugs, hängen auf jeden Fall immer von der
Haftung zwischen Rädern und Strassenbe-
lag ab.
Die Leistungen des Sy-
stems, was die aktive Si-
cherheit betrifft, sollten den Fah-
rer nicht dazu verleiten, unnötige
und nicht gerechtfertigte Risiken
einzugehen. Die Fahrweise muß
immer dem Strassenbelag, der
Sicht und dem Verkehr angepaßt
sein. Die Verantwortung für die Si-
cherheit auf der Strasse liegt im-
mer und ausschließlich beim Fahrer
des Fahrzeugs.
ZUR BEACHTUNG
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WARTUNG DES FAHRZEUGS
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RATSCHLÄGE FÜR DIE GUTE
KONSERVIERUNG
DER KAROSSERIE
Lackierung
Die Lackierung hat nicht nur eine ästheti-
sche, sondern auch eine schützende Funk-
tion für das Karosserieblech.
Dashalb sollten Abriebstellen oder tiefe
Kratzer sofort ausgebessert werden, damit
sich kein Rost bilden kann.
Für die Lackausbesserungen verwende
man nur Originalprodukte (siehe “Schild zur
Bezeichnung des Karosserielachs” im Kapi-
tel “Technische Merkmale”).
Die normale Wartung des Lacks besteht in
regelmäßigem Waschen, wobei die Häufig-
keit von den Einsatz- und Umweltbedin-
gungen abhängt. Zum Beispiel, in Gebie-
ten mit starker Luftverschmutzung oder beim
Befahren von Strassen, die mit Streusalz be-
handelst sind, ist es angebracht, das Fahr-
zeug öfter zu waschen.sen, damit sämtliche verbliebene Feuchtig-
keit verdunsten kann.
Das Fahrzeug nicht waschen, wenn es in
der Sonne gestanden hat oder die Motor-
haube noch heiß ist: Der Glanz des Lackes
könnte darunter leiden.
Die äußeren Kunststoffteile sind auf die-
selbe Art und Weise zu reinigen, wie dies
bei einer normalen Fahrzeugwäsche ge-
schieht.
Vermeiden Sie möglichst, das Fahrzeug
unter Bäumen zu parken. Die harzartigen
Absonderungen, die von vielen Baumarten
herunterfallen, verleihen dem Lack ein mat-
tes Aussehen und fördern den möglichen Be-
ginn von Korrosionsprozessen.
ZUR BEACHTUNGVogelkot muss so-
fort und gründlich abgewaschen werden, da
dessen Säure besonders ätzend wirkt.
Fensterscheiben
Zum Reinigen der Fensterscheiben geeig-
nete Reinigungsmittel verwenden. Verwen-
den Sie immer saubere Lappen, damit sich
keine sichtstörenden Kratzer bilden.
ZUR BEACHTUNGUm die aufgetra-
genen elektrischen Heizwiderstände auf der
Innenseite der Heckscheibe nicht zu be-
schädigen, sollten Sie vorsichtig und nur in
der Richtung der Heizwiderstände putzen. Die Waschmittel verun-
reinigen die Gewässer. Das
Waschen des Fahrzeugs
sollte daher nur in den Anlagen
vorgenommen werden, die für das
Auffangen und die Reinigung der
für das Waschen verwendeten
Flüssigkeiten eingerichtet sind.
Für eine korrekte Wagenwäsche:
1) Die Antenne vom Dach entfernen, um
sie nicht zu beschädigen, wenn das Fahr-
zeug in einer automatischen Waschanlage
gewaschen wird.
2) Die Karosserie mit einem Niederdruck-
Wasserstrahl abspülen.
3) Die Karosserie mit einem weichen
Schwamm und einem leichten Reinigungs-
mittel abwaschen. Dabei oft den Schwamm
ausspülen.
4) Reichlich mit Wasser abspülen und mit
Druckluft oder einem Wildlederlappen ab-
trocknen.
Beim Abtrocknen dürfen besonders die we-
niger sichtbaren Stellen, wie Türen- und Hau-
beninnenräume sowie Scheinwerfereinfas-
sungen, in denen sich leicht Wasser an-
stauen kann, nicht vergessen werden. Es
wird empfohlen, das Fahrzeug nach der Wa-
genwäsche nicht gleich einzustellen, son-
dern es noch eine Weile im Freien zu las-
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TECHNISCHE MERKMALE
250
Beispiel:
7,5J x 17 H2 ET 43
Index der Höchstgeschwindigkeit
Q= bis zu 160 km/h.
R= bis zu 170 km/h
S= bis zu 180 km/h.
T= bis zu 190 km/h.
U= bis zu 200 km/h.
H= bis zu 210 km/h.
V= bis zu 240 km/h.
W= bis zu 270 km/h.
Y= bis zu 300 km/h.
Index der Höchstgeschwindigkeit
für Winterreifen
Q M + S= bis zu 160 km/h.
T M + S= bis zu 190 km/h.
H M + S= bis zu 210 km/h.ERKLÄRUNG DER FELGEN
KENNZEICHNUNG
Nachstehend finden sie die Angaben für
Aufschlüsselung der auf die Felge aufge-
druckten Kennzeichnung, wie in der (Abb.
5) angegeben.
Abb. 5
A0B0465m
7,5=
Felgenbreite in Zoll (1)
J= Profil Felgenrand (seitlicher An-
satz, auf welchem der Reifenwulst
aufliegt) (2)
17= Felgenduchmesser in Zoll (ent-
spricht dem der Angabe für den
aufzuziehenden Reifen) (3=
ø)
H2= Ausbildung und Nummer des
“hump“ (kreisförmiger Ansatz, der
den Reifenwulst bei schlauchlosen
Reifen aufnimmt und auf der Fel-
ge hält)
ET 43= Radsturz (Abstand zwischen der
Auflagefläche Rad/Felge und
Mittellinie der Felge)