JEEP GRAND CHEROKEE 2010 Betriebsanleitung (in German)

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tes an. Nach jedem weiteren Aus- und Wie-
dereinschalten der Zündung ertönt ein akus-
tischer Warnton, dieTPM-Warnleuchte 
blinkt 75 Sekunden lang und leuchtet dann
und das Infodisplay zeigt drei Sekunden
lang die Meldung SERVICE TPM SYSTEM 
(TPM-System warten) und dann Striche (- -)
anstelle des Druckwertes an. Nachdem das
normale Rad instand gesetzt bzw. ausge-
tauscht und wieder anstelle des Notrads
montiert ist, wird das TPMS automatisch
aktualisiert.
Außerdem zeigt die Grafik auf dem Infodisplay
einen neuen Druckwert anstelle der Striche (- -)
an, solange der Luftdruck in keinem der vier
Reifen den warnungsauslösenden Wert unter-
schreitet. Unter Umständen kann das TPM-
System diese Daten erst nach einer bis zu
20-minütigen Fahrt mit einer Geschwindigkeit
über 24 km/h (15 mph) empfangen.
TPMS-AbschaltungDas Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)
kann deaktiviert werden, wenn alle vier Räder
durch Räder ersetzt werden, die nicht mit Luft-
drucksensoren ausgestattet sind, z. B. bei der
Montage von Winterrädern. Um das TPMS zu deaktivieren, ersetzen Sie zunächst alle vier
Räder durch die Räder, die nicht mit TPM-
Sensoren ausgestattet sind. Fahren Sie dann
das Fahrzeug 20 Minuten lang mit einer Ge-
schwindigkeit von über 24 km/h (15 mph). Das
Reifendruckkontrollsystem gibt einen Signalton
aus und die Warnleuchte blinkt ca. 75 Sekun-
den lang und leuchtet dann ständig und das
Infodisplay (EVIC) zeigt die Meldung
SERVICE
TPM SYSTEM (TPM-System warten) und dann
Striche (- -) anstelle des Druckwertes an. Beim
nächsten Einschalten der Zündung erzeugt
das TPMS kein akustisches Warnsignal mehr
und die Meldung SERVICE TPM SYSTEM 
(TPM-System warten) wird nicht mehr am Info-
display (EVIC) angezeigt, sondern Striche (- -)
werden weiterhin anstelle des Druckwertes
weiterhin angezeigt.
Um das TPMS wieder zu aktivieren, ersetzen
Sie zunächst alle vier Räder durch Räder, die
mit TPM-Sensoren ausgestattet sind. Fahren
Sie dann das Fahrzeug bis zu 20 Minuten lang
mit einer Geschwindigkeit von über 24 km/h
(15 mph). Sofern keine Systemfehler vorliegen,
erzeugt das TPMS ein akustisches Warnsignal,
die TPM-Warnleuchte blinkt ca. 75 Sekunden lang und leuchtet dann ständig und am Info-
display (EVIC) wird die Meldung
SERVICE
TPM SYSTEM (TPM-System warten) ange-
zeigt. Am Infodisplay (EVIC) werden Druck-
werte anstelle der Striche angezeigt und beim
nächsten Einschalten der Zündung wird die
Meldung SERVICE TPM SYSTEM (TPM-
System warten) nicht mehr angezeigt, sofern
keine Systemfehler vorliegen.
Allgemeine InformationenSender und Empfänger arbeiten gemäß EEC-
Vorschrift mit einer Trägerfrequenz von
433,92 MHz. Diese Geräte müssen den Vor-
schriften der jeweiligen Länder entsprechen.
Es gelten zwei Vorschriften: ETS (European
Telecommunication Standard) 300-220, die von
den meisten Ländern angewendet wird, und
die deutsche Vorschrift BZT 225Z125, die auf
der Norm ETC 300-220 basiert, jedoch be-
stimmte Zusatzanforderungen stellt. Weitere
festgelegte Anforderungen sind in ANHANG VI
der EU-KOMMISSIONSRICHTLINIE 95/56/EC
aufgeführt. Der Betrieb unterliegt den folgen-
den beiden Bedingungen:
• Das Gerät darf keine schädlichen Störsig-
nale aussenden.
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•Das Gerät muss möglicherweise empfan-
gene Störsignale annehmen, auch solche,
die unerwünschten Betrieb verursachen
können.
KRAFTSTOFFANFORDERUNGEN –
OTTOMOTOR
3.6L-MOTOR
Diese Motoren sind so ausgelegt, dass sie alle
Vorschriften bezüglich der Abgasreinigung er-
füllen und niedrigen Kraftstoffverbrauch sowie
hervorragende Leistung bieten, wenn Sie un-
verbleiten Kraftstoff mit mindestens 91 Oktan
tanken. Die Verwendung von Superkraftstoff
wird nicht empfohlen, da bei diesen Motoren
dadurch keine Vorteile gegenüber der Verwen-
dung von Normalbenzin entstehen.
5.7L-MotorDieser Motor erfüllt alle Abgasbestimmungen
und zeichnet sich durch eine hervorragende
Kraftstoffausnutzung aus, wenn unverbleiter
Qualitätskraftstoff mit 91 bis 95 Oktan verwen-
det wird. Zur Erzielung optimaler Leistung emp-
fiehlt der Hersteller die Verwendung von Kraft-
stoff mit 95 Oktan. Die Verwendung von
Superkraftstoff wird nicht empfohlen, da bei diesen Motoren dadurch keine Vorteile gegen-
über der Verwendung von Normalbenzin ent-
stehen.
Falls mitunter leichte Klopfgeräusche bei nied-
rigen Drehzahlen auftreten, werden dadurch
keine Schäden am Motor verursacht. Dauerhaf-
tes Klopfen bei hohen Drehzahlen kann aller-
dings zu Schäden führen, sodass in einem
solchen Fall die vorliegende Störung unverzüg-
lich behoben werden muss. Die Verwendung
von Kraftstoff minderer Qualität kann zu
schlechtem Startverhalten, unrundem Motor-
lauf und Aussetzern führen. Sollten derartige
Probleme auftreten, ist vor einer Überprüfung
des Fahrzeugs in einer Vertragswerkstatt zu-
nächst die Kraftstoffmarke zu wechseln.
Weltweit haben mehr als 40 Automobilhersteller
einheitliche technische Vorschriften für Kraft-
stoffe (die
World Wide Fuel Charter , WWFC)
erstellt und umgesetzt, in denen Kraftstoffei-
genschaften festgelegt sind, die minimalen
Schadstoffausstoß, maximale Leistungsaus-
beute und eine lange Lebensdauer für Ihr
Fahrzeug sicherstellen. Der Hersteller emp-
fiehlt wenn möglich die Betankung mit Kraft-
stoff, der den WWFC-Richtlinien entspricht. Neben der Befüllung mit bleifreiem Marken-
kraftstoff wird die Verwendung von Kraftstoffen
mit besonderen reinigungsaktiven Wirkstoffzu-
sätzen (Additiven) empfohlen. Diese Additive
sorgen für eine verbesserte Ausnutzung des
Kraftstoffs bei besserem Abgasverhalten und
höherer Motorleistung.
Die Verwendung von Kraftstoff minderer Quali-
tät kann zu schlechtem Startverhalten, unrun-
dem Motorlauf und Aussetzern führen. Sollten
derartige Probleme auftreten, ist vor einer
Überprüfung des Fahrzeugs in einer Vertrags-
werkstatt zunächst die Kraftstoffmarke zu
wechseln.
Methanol
Bleifreier Kraftstoff wird in verschiedenen Mi-
schungsverhältnissen mit Methanol (Methyl-
oder Holzalkohol) versetzt. Der Methanolanteil
kann dabe
i 3 % oder mehr betragen. Außer-
dem können dabei andere Alkohole, so ge-
nannte Kosolventen (Zusatzlösungsmittel), ver-
wendet werden. Für Probleme, die sich aus der
Verwendung von Methanol/Benzin oder E85
Ethanol-Mischungen ergeben, übernimmt der
Hersteller keine Haftung. MTBE ist ein aus
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Methanol hergestelltes Oxygenat, das nicht die
negativen Eigenschaften von Methanol auf-
weist.
ACHTUNG!
Verwenden Sie keine Kraftstoffe, die Metha-
nol oder E85 Ethanol enthalten. Andernfalls
können Startschwierigkeiten und Fahrbe-
triebsstörungen auftreten; außerdem besteht
die Gefahr, dass wichtige Bauteile des Kraft-
stoffsystems beschädigt werden.
Ethanol
Der Hersteller empfiehlt Ihnen, Ihr Fahrzeug mit
Kraftstoff zu betreiben, der maximal 10 % Etha-
nol enthält. Durch Tanken bei einem seriösen
Tankstellenbetreiber verringern Sie das Risiko,
diese Grenze zu überschreiten bzw. ungeeig-
neten Kraftstoff zu tanken. Bedenken Sie außer-
dem, dass Sie aufgrund des niedrigeren Ener-
giegehalts von Ethanol mit erhöhtem
Kraftstoffverbrauch rechnen müssen, wenn Sie
mit Ethanol versetzten Kraftstoff verwenden.
Für Probleme, die sich aus der Verwendung
von Methanol/Benzin oder E85 Ethanol- Mischungen ergeben, übernimmt der Herstel-
ler keine Haftung. MTBE ist ein aus Methanol
hergestelltes Oxygenat, das nicht die negati-
ven Eigenschaften von Methanol aufweist.ACHTUNG!
Durch Verwendung von Kraftstoff mit einem
Ethanolgehalt von über 10 % können Stö-
rungen am Motor, Start- und Betriebsschwie-
rigkeiten sowie Materialschäden verursacht
werden. Hierdurch besteht die Gefahr einer
dauerhaften Beschädigung Ihres Fahrzeugs.
Benzin mit reduziertem Benzolgehalt
Die Kraftstoffhersteller bemühen sich, die Zu-
sammensetzung ihrer Produkte zur Verbesse-
rung der Luftqualität so zu optimieren, dass
möglichst wenig gesundheitsschädliche
Dämpfe freigesetzt werden. Dies gilt beson-
ders für Gegenden mit hoher Umweltbelas-
tung. Diese neuen Kraftstoffsorten sorgen für
einen schadstoffärmeren Verbrennungsablauf
im Motor; manche von ihnen werden als Kraft-
stoff nach neuer Formel bezeichnet. Der Hersteller unterstützt diese Bemühungen
für eine bessere Luftqualität. Tanken Sie diese
neuen Kraftstoffsorten, sobald sie erhältlich
sind.
MMT in Kraftstoffen
MMT ist ein manganhaltiges metallisches Ad-
ditiv, das einigen Kraftstoffen zugemischt wird,
um deren Oktanzahl zu erhöhen. Kraftstoff mit
MMT-Zusatz erbringt keine Leistungsvorteile
gegenüber MMT-freiem Kraftstoff mit derselben
Oktanzahl. Mit MMT gemischter Kraftstoff ver-
ringert in einigen Fahrzeugen die Lebensdauer
der Zündkerzen und die Leistung der Abgas-
reinigungsanlage. Der Hersteller empfiehlt für
Ihr Fahrzeug die Verwendung von Kraftstoff
ohne MMT. Da der MMT-Gehalt eines Kraft-
stoffs an der Zapfsäule nicht angegeben wer-
den muss, sollten Sie an Tankstellen fragen, ob
der Kraftstoff MMT enthält.
Kraftstoffzusätze
Neben der Befüllung mit bleifreiem Marken-
kraftstoff wird die Verwendung von Kraftstoffen
mit besonderen reinigungsaktiven Wirkstoffzu-
sätzen (Additiven) empfohlen. Diese Additive
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sorgen für eine verbesserte Ausnutzung des
Kraftstoffs bei besserem Abgasverhalten und
höherer Motorleistung.
Nicht jeder Reinigungszusatz ist für den Motor
Ihres Fahrzeugs geeignet. Viele dieser Mittel,
die z. B. Verharzungen entfernen sollen, enthal-
ten scharfe Lösemittel oder ähnliche Bestand-
teile. Diese greifen das Material von Dichtun-
gen und Membranen der Kraftstoffanlage an.
WARNHINWEISE!
Das Kohlenmonoxid (CO) im Abgas ist ein
tödliches Gas. Beachten Sie die nachstehen-
den Sicherheitshinweise, um einer Kohlenmo-
noxidvergiftung vorzubeugen:(Fortsetzung)
WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
• Atmen Sie keine Auspuffgase ein. Auspuff-
gase enthalten Kohlenmonoxid, ein farb-
und geruchloses Gas, das zum Tod führen
kann. Lassen Sie den Motor niemals in
einem geschlossenen Bereich (beispiels-
weise einer Garage) laufen und halten Sie
sich niemals längere Zeit in einem Fahr-
zeug auf, dessen Motor läuft. Befindet sich
das Fahrzeug mit laufendem Motor nicht
nur kurz in einem offenen Bereich, schalten
Sie die Lüftung auf Frischluftbetrieb, so-
dass frische Luft in den Innenraum gelangt.
• Beugen Sie durch regelmäßige Wartung
einer Kohlenmonoxidvergiftung vor. Las-
sen Sie die Auspuffanlage jedes Mal über-
prüfen, wenn das Fahrzeug auf einer He-
bebühne angehoben wird. Lassen Sie
Schäden sofort beheben. Fahren Sie bis
zur Instandsetzung nur mit geöffneten
Scheiben.
(Fortsetzung)WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
• Lassen Sie die Heckklappe während der
Fahrt geschlossen, um zu verhindern, dass
Kohlenmonoxid oder andere giftige Gase in
das Fahrzeug gelangen.
KRAFTSTOFFANFORDERUNGEN –
DIESELMOTOR
Es sollte stets hochqualitativer Dieselkraftstoff
von einem seriösen Lieferanten verwendet wer-
den. Für die meisten Witterungsbedingungen
ist ein Dieselkraftstoff Nr. 2 gemäß ASTM-
Spezifikation D-975; Grade S15; ausreichend.
Wenn das Fahrzeug bei sehr kaltem Wetter
(unter -7 °C bzw. 20 °F) oder längere Zeit bei
kälterem als normalen Wetter gefahren wird,
muss Dieselkraftstoff Nr. 2 für kaltes Wetter
(Winterdiesel) verwendet oder der Dieselkraft-
stoff Nr. 2 mit 50 % Dieselkraftstoff Nr. 1 ver-
dünnt werden. Dadurch wird ein Versulzen des
Kraftstoffs und ein Verstopfen der Kraftstofffilter
durch versulzten Kraftstoff verhindert. Für die-
ses Fahrzeug darf nur Premium-
Dieselkraftstoff verwendet werden, der die
Anforderungen von EN 590 erfüllt. Biodie-
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selmischungen, die EN 590 erfüllen, dürfen
ebenfalls verwendet werden.
ACHTUNG!
Der Hersteller fordert für dieses Fahrzeug
einen Dieselkraftstoff mit sehr geringem
Schwefelanteil (maximaler Schwefelanteil
15 ppm), ein Dieselkraftstoff mit geringem
Schwefelanteil (maximaler Schwefelanteil
500 ppm) ist nicht zulässig, da sonst die
Kraftstoffanlage beschädigt werden kann.
WARNHINWEISE!
Mischen Sie dem Kraftstoff weder Alkohol
noch Benzin bei. Diese Substanzen können
bei der Mischung mit Dieselkraftstoff unter
bestimmten Bedingungen instabile, gefährli-
che oder explosive Gemische bilden.
Dieselkraftstoff ist selten vollständig wasserfrei.
Zur Verhinderung von Störungen des Kraftstoff-
systems lassen Sie mithilfe der mitgelieferten
Entwässerung für den Wasserabscheider das
im Wasserabscheider angesammelte Wasser
ab. Bei Verwendung von Qualitätskraftstoff und Einhaltung der Empfehlungen für den Betrieb
bei kalter Witterung sind für Ihr Fahrzeug keine
Kraftstoffzusätze erforderlich. Sofern in Ihrer
Umgebung ein
Premium -Dieselkraftstoff mit
hoher Cetanzahl erhältlich ist, kann diese Die-
selsorte zu einem verbesserten Betriebsverhal-
ten während der Kaltstart- und Warmlaufphase
führen.
TANKEN
Tankdeckel
Der Tankdeckel befindet sich hinter der ab-
schließbaren Tankklappe auf der Fahrerseite
des Fahrzeugs. Geht der Deckel verloren oder
wird er beschädigt, achten Sie darauf, dass der
Ersatzdeckel für Ihr Fahrzeug passt.
1. Drücken Sie den Tankklappen-
Entriegelungsschalter (unter dem Lichthaupt-
schalter). 2. Öffnen Sie die Tankklappe und entfernen Sie
den Tankdeckel.Tankklappen-Entriegelungsschalter
Tankdeckel
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ACHTUNG!
•Bei Verwendung eines nicht passenden
Tankdeckels kann das Kraftstoffsystem
oder die Abgasreinigungsanlage beschä-
digt werden. Ein nicht passender Tankde-
ckel kann zur Verunreinigung der Kraftstoff-
anlage führen. Außerdem kann ein
schlecht sitzender nachgerüsteter Tankde-
ckel dazu führen, dass die Systemkontroll-
leuchte (MIL) aufgrund von austretenden
Kraftstoffdämpfen aufleuchtet.
• Wenn der Tankdeckel nicht korrekt befes-
tigt ist, kann die MIL aufleuchten.
• Um Spritzer zu vermeiden, sollte der Tank
nicht überfüllt werden.
WARNHINWEISE!
• Wenn der Tankdeckel des Fahrzeugs ab-
genommen ist bzw. wenn das Fahrzeug
betankt wird, darf im oder in der Nähe des
Fahrzeugs nicht geraucht und nicht mit
offenem Feuer hantiert werden!
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
• Niemals bei laufendem Motor tanken. Dies
ist in den meisten Staaten ein Verstoß
gegen die Brandschutzbestimmungen, der
möglicherweise auch die Systemkontroll-
leuchte aufleuchten lässt.
• Werden tragbare Behälter oder Kanister im
Innen- oder Gepäckraum eines Fahrzeugs
mit Benzin gefüllt, besteht Brandgefahr. Sie
können sich Brandverletzungen zuziehen.
Stellen Sie Benzinbehälter zum Befüllen
immer auf dem Boden ab.
HINWEIS:
• Wenn ein Klicken der Zapfpistole zu hö-
ren ist oder die Zapfpistole abschaltet, ist
der Tank voll.
• Den Tankdeckel um eine vierte Drehung
festdrehen, bis ein Klickgeräusch hörbar
ist. Dies ist das Zeichen dafür, dass der
Tankdeckel fest sitzt und abdichtet.
• Ist der Tankdeckel nicht korrekt festgezo-
gen, leuchtet die Systemkontrollleuchte auf. Achten Sie nach dem Tanken immer
darauf, dass der Tankdeckel korrekt fest-
gezogen ist.
Tankklappen-Notentriegelung
Wenn Sie die Tankklappe nicht öffnen können,
verwenden Sie die Tankklappen-
Notentriegelung.
1. Die Heckklappe öffnen.
2. Entfernen Sie die linke hintere Staufach-
klappe.
3. Ziehen Sie am Entriegelungszug.
Warnmeldung für lockeren
Tankdeckel
Wenn das Fahrzeugdiagnosesys-
tem feststellt, dass der Tankdeckel
locker, nicht korrekt montiert oder
beschädigt ist, erscheint im
Kontrollleuchten-Anzeigenbereich
des Infodisplays (EVIC) die Mel-
dung Loose Gascap (lockerer Tankdeckel).
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
 Infodisplay (EVIC) in Instrumententafel . Zie-
hen Sie in diesem Fall den Tankdeckel fest und
drücken Sie die Taste SELECT (Auswählen),
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um die Meldung auszuschalten. Ist die Störung
weiterhin vorhanden, wird die Meldung beim
nächsten Anlassen des Motors erneut ange-
zeigt.
ANHÄNGERBETRIEBIn diesem Abschnitt finden Sie Sicherheitshin-
weise und Informationen darüber, welcher Hän-
gertyp sich für Ihr Fahrzeug eignet. Lesen Sie
diese Informationen genau durch, bevor Sie
einen Anhänger am Fahrzeug mitführen, um
Ihre Ladung so effizient und sicher wie möglich
zu befördern.
Zur Wahrung Ihrer Gewährleistungsansprüche
halten Sie sich an die Anforderungen und Emp-
fehlungen in diesem Handbuch zum Einsatz
Ihres Fahrzeugs für den Anhängerbetrieb.
Allgemeine Definitionen zum
Anhängerbetrieb
Die folgenden Definitionen zum Anhän-
gerbetrieb dienen zum besseren Verständnis
der nachfolgenden Informationen.
Zulässiges Gesamtgewicht
Das zulässige Fahrzeuggesamtgewicht ist das
maximal zulässige Gewicht Ihres Fahrzeugs.Dies schließt Fahrer, Insassen und Zuladung
und Anhängerstützlast ein. Die Gesamtzula-
dung muss so berechnet werden, dass das
zulässige Fahrzeuggesamtgewicht nicht über-
schritten wird.
Gesamtgewicht des Anhängers
Das Gesamtgewicht umfasst das Eigengewicht
des Anhängers sowie sämtliche Zuladung, Be-
triebsmittel und Ausrüstung (ständig oder vo-
rübergehend), die sich in oder am beladenen
und einsatzbereiten Anhänger befinden.
Die empfohlene Methode zur Ermittlung des
Gesamtgewichts besteht darin, den voll bela-
denen Anhänger auf einer Fahrzeugwaage zu
wiegen. Die Tragfähigkeit der Waage muss
über dem Gesamtgewicht des Anhängers lie-
gen.
Maximal zulässiges kombiniertes
Gesamtgewicht
Das maximal zulässige kombinierte Gesamtge-
wicht ist das maximal zulässige Gewicht Ihres
Fahrzeugs und Anhängers, wenn beide zu-
sammen gewogen werden.
HINWEIS:
Das maximal zulässige kombinierte Gesamt-
gewicht berücksichtigt den Fahrer mit ei-
nem Gewicht von 68 kg (150 lbs.).
Zulässige Achslast
Die zulässige Achslast ist die maximale Trag-
fähigkeit der Vorder- und Hinterachse. Verteilen
Sie die Ladung gleichmäßig auf die Vorder- und
Hinterachse. Achten Sie darauf, die zulässige
Achslast für die Vorder- und Hinterachse nicht
zu überschreiten.
WARNHINWEISE!
Achten Sie unbedingt darauf, die zulässige
Achslast für die Vorder- und Hinterachse nicht
zu überschreiten. Die Überschreitung dieser
Achslasten kann gefährliche Fahrsituationen
verursachen. Sie können möglicherweise die
Kontrolle über das Fahrzeug verlieren und
einen Unfall verursachen.
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Anhängerstützlast
Die Anhängerstützlast ist das Gewicht, mit dem
der Anhänger auf der Anhängevorrichtung
liegt. In den meisten Fällen sollte es nicht mehr
als 5 % der Anhängerlast betragen. Diese
muss als Teil der Fahrzeuglast betrachtet wer-
den.
Frontbereich
Der Frontbereich ist die maximale Höhe multi-
pliziert mit der maximalen Breite der Vorder-
seite eines Anhängers.
Befestigung eines
Bremssicherungskabels
Die EU-Vorschriften für Anhänger mit Bremsan-
lage bis zu einem Gewicht von 3.500 kg
(7.700 lbs) verlangen die Ausrüstung des An-
hängers mit einer zweiten Kupplung oder ei-
nem Bremssicherungskabel (Abreißseil).
Zur Befestigung eines normalen Bremssiche-
rungskabels wird der eingestanzte Schlitz an
der Seitenwand der Kugelkopfaufnahme emp-
fohlen.Mit Befestigungspunkt

Bei einer abnehmbaren Anhängekupplung
wird das Sicherungskabel durch den Befes-
tigungspunkt geführt und dann in sich selbst
eingehakt oder das Kabel wird direkt an dem
dafür vorgesehenen Punkt eingehängt.
• Bei einer fest montierten Anhängekupplung
kann das Kabel direkt an dem dafür vorge-
sehenen Punkt eingehängt werden. Diese
Methode bedarf einer speziellen Zulassung durch den Hersteller, da die Öse möglicher-
weise für diese Art der Befestigung nicht
stark genug ausgelegt ist.
Schlaufenbefestigung an abnehmbarer
Anhängekupplung
Eingehängtes Kabel an fest montierterAnhängekupplung
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Maximal zulässige Gewichte des AnhängersDie folgende Tabelle enthält die maximal zulässigen Anhängergewichte für den vorgegebenen Antriebsstrang.
Motor/Getriebe Max. Gesamtgewicht des Anhängers– mit Anhängerbremse Max. Gesamtgewicht des Anhängers
– ohne Anhängerbremse Stützlast (Siehe Hinweis)
3.6L-Ottomotor 2.268 kg (5.000 lbs) 750 kg (1.653 lbs) 113 kg (249 lbs)
5.7L-Ottomotor 3.500 kg (7.716 lbs) 750 kg (1.653 lbs) 175 kg (386 lbs)
3.0L-Dieselmotor 3.500 kg (7.716 lbs) 750 kg (1.653 lbs) 175 kg (386 lbs)
HINWEIS: Die Höchstgeschwindigkeit im Anhängerbetrieb ist auf 100 km/h (62 mph) beschränkt, außer wenn nationale Vorschriften eine
geringere Geschwindigkeit vorschreiben.
HINWEIS:
Die Anhängerstützlast ist als Teil des kombinierten Gewichts aus Insassen und Zuladung zu betrachten und darf das auf der Sicherheitsplakette
angegebene Gewicht keinesfalls überschreiten. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Reifen – Allgemeine Informationen in Start und
Betrieb .
Anhängergewicht und
Anhängerstützlast
Beladen Sie einen Anhänger immer mit 60 %
des Gewichts auf der vorderen Hälfte. Wird ein
Anhänger so beladen, dass sich das größte
Gewicht auf den Rädern oder im hinteren Be-
reich befindet, kann dies zu heftigenSchau-
kelbewegungen und in der Folge zum Verlust
der Kontrolle über das Fahrzeug-Anhänger-
Gespann führen. Das Versäumnis, das größte
Gewicht im vorderen Bereich des Anhängers zu verstauen, ist die Ursache für viele Unfälle
bei Anhängerbetrieb. Überschreiten Sie kei-
nesfalls die an der Anhängevorrichtung ange-
gebene maximale Stützlast.
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Beachten Sie bei der Berechnung des Ge-
wichts auf der Fahrzeug-Vorder-/Hinterachse
folgende Punkte:
•Die Anhängerstützlast.
• Das Gewicht der gesamten übrigen Zula-
dung oder Ausrüstung im Fahrzeug oder
gegebenenfalls auf einem Dachgepäckträ-
ger.
• Das Gewicht des Fahrers und aller Insassen.
HINWEIS:
Bedenken Sie, dass das Gewicht Ihres Fahr-
zeugs sich durch alle Gegenstände im oder
auf dem Anhänger erhöht. Sämtliches Zube-
hör, das im Werk oder vom Händler einge-
baut wurde, ist ebenfalls bei der Gesamtlast
Ihres Fahrzeugs zu berücksichtigen.
Anforderungen für den
Anhängerbetrieb
Um ein ordnungsgemäßes Einfahren der An-
triebsstrangkomponenten Ihres neuen Fahr-
zeugs sicherzustellen, empfehlen wir Ihnen,
die folgenden Punkte zu beachten.
ACHTUNG!
• Während der ersten 805 km (500 Meilen)
ist jeglicher Anhängerbetrieb mit dem
neuen Fahrzeug zu unterlassen. Der Mo-
tor, die Achse oder die anderen Teile könn-
ten beschädigt werden.
• Beim anschließenden Anhängerbetrieb
darf während der ersten 805 km (500 Mei-
len) eine Geschwindigkeit von 80 km/h
(50 mph) nicht überschritten werden und
ein Anfahren mit Vollgas ist zu vermeiden.
Auf diese Weise wird ein ordnungsgemä-
ßes Einfahren des Motors und anderer
Teile bei der schwereren Last erleichtert.
Führen Sie die im Wartungsplan aufgeführten
Wartungsmaßnahmen durch. Siehe die korrek-
ten Wartungsintervalle in Wartungspläne .
Überschreiten Sie bei Anhängerbetrieb nie-
mals das zulässige Gesamtgewicht und die
zulässigen Achslasten.WARNHINWEISE!
Nicht angemessener Anhängerbetrieb kann
einen Unfall mit verletzten Personen zur
Folge haben. Halten Sie sich an diese Richt-
linien, um einen möglichst sicheren Anhän-
gerbetrieb sicherzustellen:
• Stellen Sie sicher, dass die Ladung sicher
im Anhänger verstaut ist und während der
Fahrt nicht verrutschen kann. Ladung in
einem Anhänger, die nicht fest und sicher
verstaut ist, kann in Bewegung geraten und
schwer zu kontrollierende Schwankungen
des Anhängers verursachen. Sie können
möglicherweise die Kontrolle über Ihr Fahr-
zeug verlieren und einen Unfall verursa-
chen!
(Fortsetzung)
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