JEEP GRAND CHEROKEE 2010 Betriebsanleitung (in German)
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PANNEN- UND UNFALLHILFE
•WARNBLINKANLAGE ....................... 298
• ÜBERHITZUNG DES MOTORS .................. 298
• WAGENHEBER, BEDIENUNG UND RADWECHSEL ...... 299
• Ansatzpunkte des Wagenhebers ............... 299
• Reserveradfach ......................... 299
• Vorbereitungen für Wagenheber ............... 299
• Anweisungen für den Wagenhebereinsatz ......... 300
• STARTHILFE ............................. 303
• Vorbereitungen für die Starthilfe ............... 303
• Starthilfe ............................. 304
• ABSCHLEPPÖSEN ......................... 305
• ABSCHLEPPEN EINES FAHRUNTÜCHTIGEN
FAHRZEUGS ............................. 306
• Abschleppen ohne Zündschlüssel-Griffstück ....... 307
• Fahrzeuge mit Allradantrieb .................. 307
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WARNBLINKANLAGEDer Warnblinkschalter befindet sich in der
Instrumententafel-Schaltergruppe unmittelbar
über den Reglern für die Klimaanlage.Drücken Sie zum Einschalten der Warn-
blinkanlage auf den Schalter. Bei akti-
viertem Schalter blinken alle Fahrtrich-
tungsanzeiger, um passierende
Fahrzeuge zu warnen. Durch erneutes Drücken
des Schalters wird die Warnblinkanlage ausge-
schaltet.
Die Warnblinkanlage nicht während der Fahrt
einschalten. Die Warnblinkanlage nur dann ein-
schalten, wenn Ihr Fahrzeug nicht mehr fahrbar
ist und die Sicherheit anderer Fahrer gefährdet.
Die Warnblinkanlage arbeitet auch bei Zünd-
schalter in Stellung OFF (Verriegeln), sodass
Sie das Fahrzeug verlassen können, um Hilfe
zu holen.
HINWEIS:
Bei längerem Betrieb kann die Warnblinkan-
lage die Batterie entladen.ÜBERHITZUNG DES MOTORSUm einer drohenden Überhitzung vorzubeu-
gen, eignen sich folgende Maßnahmen.
• Bei Überlandfahrt – Geschwindigkeit verrin-
gern.
• Im Stadtverkehr – Bei stehendem Fahrzeug
das Getriebe in Stellung NEUTRAL schalten,
die Leerlaufdrehzahl des Motors jedoch
nicht erhöhen.
HINWEIS:
Es gibt Möglichkeiten, eine unmittelbar dro-
hende Motorüberhitzung zu verlangsamen.
• Wenn die Klimaanlage (A/C) eingeschaltet
ist, diese ausschalten. Die Klimaanlage
heizt das Kühlsystem zusätzlich auf,
durch Ausschalten der Klimaanlage ent-
fällt diese Wärmequelle.
• Sie können außerdem den Temperatur-
regler auf maximale Wärme einstellen, da-
bei die Luftverteilung auf Fußraum ein-
stellen und das Gebläse auf die höchste
Stufe schalten. Dadurch unterstützt die
Heizung den Kühler bei der Abführung
von Wärme aus dem Kühlsystem.ACHTUNG!
Fahren mit überhitztem Kühlsystem kann zu
Motorschäden führen. Erreicht der Zeiger die
H-Markierung, das Fahrzeug an den Straßen-
rand fahren und anhalten. Lassen Sie den
Motor bei ausgeschalteter Klimaanlage mit
Leerlaufdrehzahl weiterlaufen, bis die Tempe-
raturanzeige in den normalen Bereich zurück-
kehrt. Bleibt die Anzeige auf H stehen und
ertönen Dauerwarnsignale, stellen Sie den
Motor sofort ab und benachrichtigen Sie die
Pannenhilfe.
WARNHINWEISE!
Durch heißes Kühlmittel oder Kühlmitteldampf
(Frostschutzmittel) aus dem Kühler können
schwere Verbrühungen verursacht werden.
Bei sichtbarem/hörbarem Dampfaustritt (Zi-
schen) unter der Motorhaube darf diese erst
geöffnet werden, nachdem der Kühler ausrei-
chend abgekühlt ist. Öffnen Sie keinesfalls
den Kühlerverschlussdeckel, wenn der Kühler
oder der Ausgleichsbehälter betriebswarm ist.
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WAGENHEBER, BEDIENUNG UND
RADWECHSEL
WARNHINWEISE!
•Es ist gefährlich, unter ein aufgebocktes
Fahrzeug zu kriechen. Das Fahrzeug kann
vom Wagenheber abrutschen und Sie kön-
nen unter dem Fahrzeug eingeklemmt wer-
den. Sie können sogar erdrückt werden.
Unter ein hochgebocktes Fahrzeug dürfen
niemals Körperteile geraten. Für Arbeiten
unter dem Fahrzeug muss das Fahrzeug
auf einer Hebebühne angehoben werden.
• Der Wagenheber dient nur als Werkzeug
für den Radwechsel. Er darf nicht zum
Anheben des Fahrzeugs für Wartungsar-
beiten verwendet werden. Stellen Sie das
Fahrzeug zum Anheben immer auf festem
und ebenem Untergrund ab. Meiden Sie
vereiste oder rutschige Oberflächen.
Ansatzpunkte des WagenhebersDer Scherenwagenheber und die Werkzeuge
zum Radwechsel befinden sich im hinteren
Laderaum unter dem Laderaumboden.
ReserveradfachDas Notrad ist unter dem Laderaumboden im
hinteren Laderaum verstaut.
Vorbereitungen für Wagenheber
1. Parken Sie das Fahrzeug auf einer festen,
ebenen Oberfläche. Meiden Sie vereiste oder
rutschige Oberflächen.
WARNHINWEISE!
Arbeiten Sie beim Radwechsel nicht an der
Fahrzeugseite, die dem fließenden Verkehr
zugewandt ist. Fahren Sie weit genug von der
Straße weg, um zu vermeiden, dass Sie beim
Gebrauch des Wagenhebers oder beim Rad-
wechsel angefahren werden.
2. Die Warnblinkanlage des Fahrzeugs ein-
schalten.
3. Ziehen Sie die Feststellbremse an.
4. Schalten Sie den Wählhebel in Stellung
PARK.
5. Schalten Sie die Zündung aus. 6. Das dem zu wech-
selnden Rad diagonal
gegenüberliegende
Rad mit Unterlegkeilen
oder Holzklötzen vorn
und hinten blockieren.
Soll beispielsweise das
rechte Vorderrad ge-
wechselt werden, ist
das linke Hinterrad zu blockieren.
Wagenheberfach
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HINWEIS:
Vor dem Anheben müssen alle Personen
aus dem Fahrzeug aussteigen.
7. Für Fahrzeuge mit Quadra-Liftfinden Sie
weitere Informationen zur automatischen Hö-
henregulierung unter Quadra-Lift – je nach
Ausstattung in Start und Betrieb .
Anweisungen für den
Wagenhebereinsatz
WARNHINWEISE!
Halten Sie sich beim Radwechsel genau an
diese Sicherheitshinweise, um Verletzungen
oder Schäden am Fahrzeug zu vermeiden:
• Das Fahrzeug vor dem Anheben immer auf
festem und ebenem Untergrund und so
weit wie möglich vom Straßenrand entfernt
abstellen.
• Die Warnblinkanlage des Fahrzeugs ein-
schalten.
• Das dem zu wechselnden Rad diagonal
gegenüberliegende Rad blockieren.
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
• Die Feststellbremse fest anziehen. Bei ei-
nem Automatikgetriebe den Wählhebel in
Stellung PARK schalten.
• Den Motor niemals anlassen oder laufen
lassen, wenn das Fahrzeug mit dem Wa-
genheber angehoben ist.
• Im angehobenen Fahrzeug darf auch keine
Person sitzen.
• Nicht unter das Fahrzeug kriechen, wenn
es mit dem Wagenheber angehoben ist.
• Den Wagenheber nur an den dafür vorge-
sehenen Stellen ansetzen und nur zum
Reifenwechsel verwenden.
• Achten Sie beim Radwechsel am Straßen-
rand unbedingt auf den fließenden Verkehr.
• Achten Sie beim Verstauen eines Rads
darauf, dass der Ventilschaft zum Boden
zeigt, denn nur dann ist das Rad sicher
verstaut. 1. Nehmen Sie Reserverad, Wagenheber und
Wagenhebergriff aus dem Staufach.
2. Lockern Sie die Radmuttern, ohne sie abzu-
schrauben. Drehen Sie hierzu die Muttern mit
dem Radmutternschlüssel eine Umdrehung
nach links, bevor das Rad vom Boden abge-
hoben wird.
3. Wagenheber und Hebewerkzeuge montie-
ren.
Wagenheberaufkleber mit Warnhinweisen
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4. Für ein Vorderrad den Wagenheber und die
Schutzkappe am Karosserieflansch unmittelbar
hinter dem Vorderrad ansetzen (durch das
Hebepunkt-Dreiecksymbol am Türschweller-
Formteil gekennzeichnet).Das Fahrzeug erst
nach dem korrekten Ansetzen des Wagenhe-
bers anheben. 5. Bei einem Hinterrad den Wagenheber und
die Schutzkappe in den Schlitz an der hinteren
Befestigungsstrebe unmittelbar vor dem Hinter-
rad ansetzen (durch das Hebepunkt-
Dreiecksymbol am Türschweller-Formteil ge-
kennzeichnet).
Das Fahrzeug erst nach dem
korrekten Ansetzen des Wagenhebers anhe-
ben. 6. Heben Sie das Fahrzeug durch Drehen der
Wagenheberschraube im Uhrzeigersinn an.
Das Fahrzeug nur so weit anheben, dass das
Rad gerade vom Boden abgehoben ist und der
Abstand zum Boden ausreicht, um das Reser-
verad zu montieren. Je weniger das Rad vom
Boden abgehoben ist, desto größer ist die
Stabilität.
Wagenheber und Werkzeug montierenVorderer Wagenheber-AnsatzpunktHinterer Wagenheber-Ansatzpunkt
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WARNHINWEISE!
Wird das Fahrzeug weiter als zum Radwech-
sel nötig angehoben, kann es instabil werden.
Es kann vom Wagenheber abrutschen und
Umstehende verletzen. Das Fahrzeug nur so
weit anheben, wie für den Radausbau erfor-
derlich.
7. Die Radmuttern abschrauben und das Rad
abnehmen.
8. Setzen Sie das Reserverad am Fahrzeug an
und montieren Sie die Radmuttern mit dem
konischen Ende zum Rad. Die Radmuttern mit
der Hand leicht festziehen. Um ein Abrutschen
des Fahrzeugs vom Wagenheber zu vermei-
den, die Radmuttern erst dann vollständig fest-
ziehen, wenn das Fahrzeug auf den Boden
abgesenkt ist. 9. Senken Sie das Fahrzeug ab. Drehen Sie
dazu die Wagenheberschraube nach links.
Entfernen Sie dann den Wagenheber und die
Unterlegkeile.
10. Die Radmuttern festziehen. Den Schlüssel
beim Festziehen der Radmuttern nach unten
drücken. So verfügen Sie über eine größere
Hebelkraft. Die Muttern abwechselnd über
Kreuz festziehen, bis jede Mutter zweimal an-
gezogen wurde. Das vorgeschriebene Anzugs-
moment der Radmuttern beträgt 130 Nm
(95 ft. lbs). Die Radmuttern gegebenenfalls in
Ihrer Vertragswerkstatt oder an einer Tankstelle
mit einem Drehmomentschlüssel nachziehen
lassen.
11. Den Wagenheber absenken, bis er voll-
ständig geschlossen ist, und ihn und die Werk-
zeuge an die richtigen Positionen in der
Schaumstoffschale legen.
12. Das Rad und den Wagenheber sicher im
Laderaum verstauen.
13. Lassen Sie die Aluminiumfelge und den
Reifen möglichst bald reparieren und befesti-
gen Sie das Reserverad, den Wagenheber und
den Werkzeugsatz richtig.
WARNHINWEISE!
Das Rad oder den Wagenheber nicht lose im
Fahrzeug liegen lassen, um Verletzungen der
Insassen bei einer Vollbremsung oder einem
Zusammenstoß zu vermeiden. Die Teile des
Wagenhebers und das Reserverad immer an
den dafür vorgesehenen Stellen unterbringen.
Verstautes Notrad
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STARTHILFEWenn die Batterie Ihres Fahrzeugs entladen ist,
kann es mithilfe eines Starthilfekabelsatzes und
einer Batterie in einem anderen Fahrzeug oder
einer tragbaren Fremdbatterie gestartet wer-
den. Bei unsachgemäßer Durchführung kann
eine Starthilfe gefährlich sein. Befolgen Sie
daher bitte die Verfahren in diesem Kapitel
sorgfältig.
HINWEIS:
Beim Verwenden einer tragbaren Fremdbat-
terie sind die Betriebsanleitung und die Vor-
sichtsmaßnahmen des Herstellers zu befol-
gen.
ACHTUNG!
Verwenden Sie keine tragbare Fremdbatterie
oder andere Stromquelle mit einer System-
spannung von mehr als 12 Volt, ansonsten
können die Batterie, der Anlasser, die Licht-
maschine oder die Elektrik beschädigt wer-
den.
WARNHINWEISE!
Keinen Starthilfe-Versuch unternehmen,
wenn die Batterie gefroren ist. Sie könnte
brechen oder explodieren, was zu Verletzun-
gen führen kann.
Vorbereitungen für die StarthilfeDie Batterie in Ihrem Fahrzeug befindet sich
unter dem Beifahrersitz. Zur Erleichterung der
Starthilfe befinden sich unter der Motorhaube
Starthilfeanschlüsse.
WARNHINWEISE!
•Halten Sie bei geöffneter Motorhaube stets
Abstand vom Kühlerlüfter. Bei eingeschal-
teter Zündung kann er sich jederzeit ein-
schalten. Die sich bewegenden Lüfterflügel
stellen eine Verletzungsgefahr dar.
(Fortsetzung)
Starthilfeanschlüsse
1 – Starthilfe-Pluspol(+) (mit Schutzkappe ab-
gedeckt)
2 – Starthilfe-Minuspol (-)
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WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
• Metallhaltigen Schmuck (z. B. Uhrenarm-
band) ablegen, um unbeabsichtigten elekt-
rischen Kontakt auszuschließen. Sie kön-
nen sonst schwer verletzt werden!
• Batterien enthalten Schwefelsäure, die
Verätzungen der Augen oder der Haut ver-
ursachen kann, und erzeugen Wasserstoff-
gas, das brennbar und explosiv ist. Offenes
Feuer und Funken von der Batterie fernhal-
ten.
1. Die Feststellbremse anziehen, das Automa-
tikgetriebe in P (Park) schalten und die Zün-
dung in die Stellung LOCK (Verriegeln) schal-
ten.
2. Heizung, Radio und alle sonstigen nicht
benötigten Stromverbraucher ausschalten.
3. Die Schutzkappe vom Starthilfe-Pluspol (+)
entfernen. Die Kappe durch Ziehen nach oben
entfernen.
4. Wenn ein anderes Fahrzeug für die Starthilfe
eingesetzt wird, dieses so abstellen, das die
Starthilfekabel angeschlossen werden können, die Feststellbremse anziehen und sicherstel-
len, dass die Zündung ausgeschaltet ist.
WARNHINWEISE!
Die Fahrzeuge dürfen sich NICHT berühren,
andernfalls kann eine Masseverbindung ent-
stehen, die zu Verletzungen führen kann.
Starthilfe
WARNHINWEISE!
Andernfalls können durch Explodieren der
Batterie Verletzungen oder Sachschäden ent-
stehen.
ACHTUNG!
Andernfalls kann es zur Beschädigung des
Ladesystems an einem der beiden Fahrzeuge
kommen.
1. Ein Ende des Plus-Starthilfekabels (+)am
Starthilfe-Pluspol (+)der Batterie des entlade-
nen Fahrzeugs anschließen. 2. Das andere Ende des Plus-Starthilfekabels
(+)
am Pluspol (+)der Starthilfebatterie an-
schließen.
3. Ein Ende des Minus-Starthilfekabels (-)am
Minuspol (-)der Starthilfebatterie anschließen.
4. Das andere Ende des Minus-
Starthilfekabels (-)am Starthilfe-Minuspol (-)
des Fahrzeugs mit der entladenen Batterie
anschließen.
WARNHINWEISE!
Das Kabel nicht an den Minuspol (-)der
entladenen Batterie anschließen. Dies hätte
elektrischen Funkenschlag zur Folge, der
zum Explodieren der Batterie und einem Un-
fall mit schweren Verletzungen führen kann.
5. Den Motor des Fahrzeugs mit der Starthilfe-
batterie anlassen und einige Minuten im Leer-
lauf laufen lassen. Dann den Motor des Fahr-
zeugs mit der entladenen Batterie anlassen.
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Nach dem Starten des Motors die Starthilfeka-
bel in umgekehrter Reihenfolge entfernen:
6. Das Ende des Minus-Starthilfekabels(-)
Starthilfekabel vom Starthilfe-Minuspol (-)Säule
des entladenen Fahrzeugs abklemmen.
7. Das Ende des Minus-Starthilfekabels (-)am
Minuspol (-)der Starthilfebatterie abklemmen.
8. Das andere Ende des Plus-Starthilfekabels
(+) am Pluspol (+)der Starthilfebatterie abklem-
men.
9. Das Ende des Plus-Starthilfekabels (+)am
Starthilfe-Pluspol (+)des entladenen Fahr-
zeugs abklemmen.
10. Die Schutzkappe auf den Starthilfe-Pluspol
(+) des entladenen Fahrzeugs setzen.
Wenn Ihr Fahrzeug oft mit Starthilfe gestartet
werden muss, sollten Sie die Batterie und das
Ladesystem durch Ihre Vertragswerkstatt über-
prüfen lassen.ACHTUNG!
An den Steckdosen des Fahrzeugs ange-
schlossene Zusatzverbraucher ziehen auch
dann Strom von der Fahrzeugbatterie ab,
wenn sie nicht in Benutzung sind (z. B. Mobil-
telefone usw.). Sind sie lange genug einge-
steckt, ist die Fahrzeugbatterie nicht mehr
ausreichend geladen, was die Lebensdauer
der Batterie heruntersetzt und/oder das An-
lassen des Motors verhindert.
ABSCHLEPPÖSENIhr Fahrzeug ist mit Abschleppösen ausgestat-
tet, die an Fahrzeugfront und -heck angebracht
sind.
ACHTUNG!
Verwenden Sie die Abschleppösen nur, um im
Notfall ein auf der Straße liegen gebliebenes
Fahrzeug abzuschleppen. Verwenden Sie die
Abschleppösen nicht zum Anhängen an einen
Abschleppwagen oder zum Abschleppen über
längere Strecken. Ihr Fahrzeug könnte dabei
beschädigt werden. Beim Abschleppen des
Fahrzeugs werden Abschleppgurte empfoh-
len, Ketten verursachen möglicherweise
Schäden am Fahrzeug.
WARNHINWEISE!
Beim Ziehen mit Abschleppösen nicht am
Fahrzeug stehen. Abschleppgurte und Ketten
können brechen und schwere Verletzungen
verursachen.
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ABSCHLEPPEN EINES
FAHRUNTÜCHTIGEN FAHRZEUGS
In diesem Abschnitt sind Verfahren für das
Abschleppen eines fahruntüchtigen Fahrzeugsmit einem Abschleppdienst aufgeführt. Wenn
Getriebe und Antriebsstrang funktionstüchtig
sind, können fahruntüchtige Fahrzeuge auch
gemäß der Beschreibung unter
Schleppen im
Freizeitbereich im Abschnitt Start und Be-
trieb abgeschleppt werden.
Bedingung für Abschleppen KEINES der vier Räder hat
Bodenkontakt Modelle mit Allradantrieb
Abschleppen mit allen vier Rädern auf dem Boden KEINESSiehe hierzu die Informationen zu
Schleppen im Freizeitbereich unter Start
und Betrieb .
• Getriebe in Stellung PARK
• T/Verteilergetriebe in LEERLAUF
• Abschleppen in normalerFahrtrichtung
Räder angehoben oder Abschleppen mit zweirädrigem Nachläufer Vorn
NICHT ERLAUBT
Hinten NICHT ERLAUBT
Tieflader ALLE BESTE METHODE
Zur Vermeidung von Schäden an Ihrem Fahr-
zeug ist eine korrekte Schlepp- oder Hubaus-
rüstung erforderlich. Verwenden Sie nur Ab-
schleppstangen und andere, für diesen Zweck
ausgelegte Geräte und befolgen Sie dabei die
Anweisungen des jeweiligen Herstellers. Die
Verwendung von Sicherungsketten ist vorge-
schrieben. Befestigen Sie eine Abschlepp-
stange oder andere Abschleppvorrichtung an den Teilen der Hauptstruktur des Fahrzeugs,
nicht an Stoßstangen oder deren Halterungen.
Alle gültigen Gesetze bezüglich des Abschlep-
pens eines Fahrzeugs sind zu beachten.
Wenn es beim Abschleppen erforderlich ist, die
Zusatzverbraucher (Scheibenwischer, Defros-
ter usw.) einzuschalten, muss die Zündung in
Stellung ON/RUN (Ein/Start) stehen, nicht in
Stellung ACC (Zusatzverbraucher).Wenn die Batterie des Fahrzeugs entladen ist,
finden Sie Anweisungen zum Schalten des
Automatikgetriebes aus der Stellung
PARK für
das Abschleppen unter Manuelle Umgehung
der Bremsen-/Getriebeschaltsperre (unter
Start und Betrieb , Automatikgetriebe).
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