JEEP GRAND CHEROKEE 2011 Betriebsanleitung (in German)
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Motorölwechsel
Siehe die korrekten Wartungsintervalle inWar-
tungspläne .
HINWEIS:
Die Ölwechselintervalle dürfen unter keinen
Umständen 12.000 km (7.500 Meilen) oder
6 Monate überschreiten, je nachdem, was
zuerst eintritt.
Wahl des Motoröls – Keine ACEA-
Kategorien
Um unter allen Betriebsbedingungen die best-
mögliche Leistung bei maximaler Schutzwir-
kung zu erzielen, empfiehlt der Hersteller, aus-
schließlich Motorölsorten zu verwenden, die
der API-Qualität entsprechen und die Anforde-
rungen des Chrysler-Materialstandards MS-
6395 erfüllen. API-Symbol
Dieses Symbol
zeigt an, dass das
Öl durch das
American Petro-
leum Institute
(API) zertifiziert
wurde. Der Her-
steller empfiehlt
nur API-
zertifizierte
Motorölsorten.
ACHTUNG!
Mischen Sie Ihrem Motoröl keine chemischen
Spülmittel bei, da diese Chemikalien Ihren
Motor beschädigen können. Solche Schäden
fallen nicht unter die begrenzte Gewährleis-
tung für Neufahrzeuge.
Wahl des Motoröls – ACEA-Kategorien
In Ländern, in denen die europäischen ACEA-
Ölkategorien für Kundendienstöle verwendet
werden, sind Motorölsorten zu verwenden, die den Anforderungen von ACEA C3 und der
Norm MB 229.31 oder MB 229.51 entsprechen.
Motorölviskosität – 3.6L-Motor
Für alle Betriebstemperaturen wird das Motoröl
SAE 5W-30 empfohlen. Dieses Motoröl verbes-
sert das Anlassverhalten bei niedrigen Tempe-
raturen und senkt den Kraftstoffverbrauch.
Auch auf dem Deckel des Öleinfüllstutzens ist
die für den Motor Ihres Fahrzeugs empfohlene
Motoröl-Viskosität angegeben. Zur Lage des
Deckels des Öleinfüllstutzens siehe
Motor-
raum in Wartung und Instandhaltung .
Motorölviskosität – 5.7L-Motor
Für alle Betriebstemperaturen wird SAE 5W-20-
Motoröl empfohlen. Dieses Motoröl verbessert
das Anlassverhalten bei niedrigen Temperatu-
ren und senkt den Kraftstoffverbrauch.
Auch auf dem Deckel des Öleinfüllstutzens ist
die für den Motor Ihres Fahrzeugs empfohlene
Motoröl-Viskosität angegeben. Zur Lage des
Deckels des Öleinfüllstutzens siehe Motor-
raum in Wartung und Instandhaltung .
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HINWEIS:
Wenn kein Motoröl SAE 5W-20 verfügbar ist,
kann auch Motoröl SAE 5W-30 verwendet
werden, das durch MB 229.31 oder MB
229.51 zugelassen ist.
Motoröl – Dieselmotor
Wahl des Motoröls
Um unter allen Betriebsbedingungen die best-
mögliche Leistung bei maximaler Schutzwir-
kung zu erzielen, empfiehlt der Hersteller, aus-
schließlich Motorölsorten zu verwenden, die
die Anforderungen des Chrysler-
Materialstandards MS-11106 erfüllen und ge-
mäß Mercedes Benz MB 229.31 bzw.
MB 229.51 und ACEA C3 zertifiziert sind.Motoröl-Viskosität
ACHTUNG!
Ihr Fahrzeug ist mit einem technisch weiter-
entwickelten Dieselmotor und einer Abgasvor-
richtung ausgestattet, die den Ausstoß von
Dieselrußpartikeln in die Atmosphäre be-
grenzt. Die Lebensdauer des Motors und der
Abgasanlage mit Dieselrußpartikelfilter hängt
sehr davon ab, ob das vorgeschriebene
Motoröl verwendet wird.
Für alle Betriebsbedingungen wird syntheti-
sches Motoröl SAE 5W-30 mit geringem Asche-
gehalt empfohlen. Dieses Motoröl verbessert
das Anlassverhalten bei niedrigen Temperatu-
ren und senkt den Kraftstoffverbrauch.
Auch auf dem Deckel des Öleinfüllstutzens ist
die für den Motor Ihres Fahrzeugs empfohlene
Motoröl-Viskosität angegeben. Zur Lage des
Deckels des Öleinfüllstutzens siehe Motor-
raum in Wartung und Instandhaltung .
Synthetische MotoröleUnter der Voraussetzung, dass die empfohle-
nen Ölqualitätsanforderungen erfüllt sind und
dass die empfohlenen Wartungsintervalle be-
züglich Öl- und Ölfilterwechsel eingehalten
werden, können synthetische Motorölsorten
verwendet werden.
Motorölzusätze (Additive)Mischen Sie dem Motoröl keine Additive (Zu-
sätze) außer Lecksuchfarbstoffen bei. Bei
Motoröl handelt es sich um ein technisch hoch
entwickeltes Erzeugnis, dessen Eigenschaften
durch Beimischen von Zusätzen beeinträchtigt
werden können!
Entsorgung von Altöl und
gebrauchten Ölfiltern
Halten Sie sich bei der Entsorgung von Altöl
und Ölfiltern Ihres Fahrzeugs an die Vorschrif-
ten. Unachtsam entsorgtes Altöl und Ölfilter
stellen eine Umweltbelastung dar. Informieren
Sie sich bei Ihrem Händler, einer Tankstelle
oder Ihrer Gemeindeverwaltung, wo Sie Altöl
und Ölfilter Ihres Fahrzeugs sicher entsorgen
können.
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MotorölfilterDer Motorölfilter muss bei jedem Ölwechsel
ausgetauscht werden.
Wahl des Ölfilters
Die Motoren dieses Herstellers sind mit einem
Hauptstrom-Einwegölfilter ausgerüstet. Derar-
tige Filter sind auch beim Filterwechsel zu
verwenden. Bei Ersatzfiltern gibt es erhebliche
Qualitätsunterschiede. Wählen Sie nur qualita-
tiv hochwertige Filter. MOPAR-Ölfilter sind von
hoher Qualität und werden empfohlen.
LuftfilterSiehe die korrekten Wartungsintervalle in War-
tungspläne .
WARNHINWEISE!Die Luftansauganlage (Luftfilter, Schläuche
usw.) bietet eine Schutzfunktion bei Rückzün-
dungen des Motors. Die Luftansauganlage
(Luftfilter, Schläuche usw.) nur dann ausbauen,
wenn dies bei Wartungs- oder Instandsetzungs-
arbeiten erforderlich ist. Wird der Motor bei
abgebauter Luftansauganlage (Luftfilter Schläu-
che usw.) gestartet, darf sich niemand in der
Nähe des Motorraums aufhalten. Andernfalls
besteht ernsthafte Verletzungsgefahr.
Auswahl des Motorluftfilters
Die Qualität von Ersatz-Motorluftfiltern ist äu-
ßerst unterschiedlich. Wählen Sie nur qualitativ
hochwertige Filter. Mopar -Motorluftfilter sind
qualitativ hochwertige Ölfilter und werden emp-
fohlen.
Wartungsfreie BatterieIhr Fahrzeug ist mit einer wartungsfreien Batte-
rie ausgerüstet. Das Nachfüllen von destillier-
tem Wasser sowie eine regelmäßige Wartung
sind nicht erforderlich.
WARNHINWEISE!
• Die Batterieflüssigkeit ist eine aggressive
Säure. Sie kann Verätzungen hervorrufen
und im Extremfall zur Erblindung führen.
Augen, Haut und Kleidung vor Batterie-
säure schützen. Lehnen Sie sich beim An-
bringen der Klemmen nicht über eine Bat-
terie. Gelangen Säurespritzer auf die Haut
oder in die Augen, sofort mit fließendem
Wasser spülen.
• In der Batterie entsteht Knallgas, das ex-
plosionsartig verpuffen kann. Offenes
Feuer und Funken von den Entlüftungsöff-
nungen fernhalten. Keine Starthilfebatterie
oder eine andere Spannungsquelle mit ei-
ner Ausgangsspannung von über 12 Volt
anschließen. Die Kabelklemmen dürfen
sich nicht berühren.
• Batteriepole, Anschlüsse und angeschlos-
sene Teile enthalten Blei oder bleihaltige
Verbindungen. Hände nach Arbeiten an
der Batterie gründlich reinigen.
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ACHTUNG!
•Beim Anschließen der Batterie zuerst das
Pluskabel (+) an den Pluspol und danach
das Minuskabel (-) an den Minuspol klem-
men. Die Batteriepole sind mit (+) und (-)
auf dem Batteriegehäuse gekennzeichnet.
• Soll die Batterie im eingebauten Zustand
mit einem Schnellladegerät geladen wer-
den, ist vor dem Anschließen des Ladege-
räts die Batterie vom Bordnetz zu trennen.
Kein Schnell-Ladegerät als Starthilfe ver-
wenden.
Wartung der KlimaanlageDamit die Klimaanlage optimal funktioniert,
sollte sie zu Beginn der warmen Jahreszeit von
einer Vertragswerkstatt geprüft und gewartet
werden. Dabei sind auch die Kondensatorla-
mellen zu reinigen und es ist eine Leistungs-
prüfung des Systems durchzuführen. Auch der
Zustand des Antriebsriemens ist dabei zu prü-
fen.
ACHTUNG!
Verwenden Sie keine chemischen Spülmittel
in Ihrer Klimaanlage, da durch die Chemika-
lien die Bauteile Ihrer Klimaanlage beschädigt
werden können. Solche Schäden fallen nicht
unter die begrenzte Gewährleistung für Neu-
fahrzeuge.
WARNHINWEISE!
• Die Klimaanlage darf nur mit Kältemittel
und Kompressorschmiermittel befüllt wer-
den, das vom Hersteller Ihrer Klimaanlage
freigegeben ist. Einige nicht empfohlene
Kältemittel sind entflammbar und können
explodieren; diese Mittel stellen somit eine
Verletzungsgefahr dar. Andere nicht emp-
fohlene Kältemittel können zum Ausfall der
Anlage führen und kostspielige Reparatu-
ren verursachen.
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
• Das Kältemittel der Klimaanlage steht unter
hohem Druck. Um Personenschäden oder
Schäden an der Klimaanlage zu vermei-
den, niemals in Eigenleistung Kältemittel
nachfüllen oder Reparaturen an der Klima-
anlage ausführen, bei denen Kältemittellei-
tungen abgeklemmt werden müssen. Für
diese Arbeiten sind ausschließlich kompe-
tente Mechaniker zuständig!
HINWEIS:
Es dürfen nur vom Hersteller freigegebene
Klimaanlagendichtmasse, Leckdichtmittel,
Dichtringkonditionierer, Kompressoröl oder
Kältemittel verwendet werden.
Absaugen und Wiederaufbereiten des
Kältemittels
Das Kältemittel R-134a ist ein Fluorkohlen-
wasserstoff, der durch die Umweltschutzbe-
hörde (EPA) zugelassen ist und keinen schädi-
genden Einfluss auf die Ozonschicht der
Erdatmosphäre hat. Der Hersteller empfiehlt
jedoch, die Wartung der Klimaanlage bei Ver-
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tragswerkstätten oder anderen Werkstätten
vornehmen zu lassen, die über die zum Absau-
gen und Wiederaufbereiten des Kältemittels
erforderlichen Recyclinggeräte verfügen.
Abschmieren von beweglichen
Karosserieteilen
Schlösser und alle Karosseriegelenke, ein-
schließlich Sitzschienen, Tür-, Heckklappen-,
Schiebetür- und Motorhaubenscharnieren sind
regelmäßig mit einem Fett auf Lithiumbasis
(z. B. MOPARWeißer Sprühschmierstoff) oder
mit einem gleichwertigen Mittel zu schmieren,
um eine geräuscharme, leichtgängige Funktion
zu gewährleisten und vor Korrosion und Ver-
schleiß zu schützen. Vor dem Aufbringen des
Schmiermittels sind die betreffenden Teile von
Staub und Schmutz zu reinigen. Nach dem
Schmieren überschüssiges Öl und Fett abwi-
schen. Durch vorschriftsmäßiges Abschmieren
wird sichergestellt, dass der Schließmechanis-
mus der Motorhaube zuverlässig und sicher
funktioniert. Bei sonstigen Arbeiten im Motor-
raum sind jedes Mal das Motorhaubenschloss,
der Entriegelungsmechanismus und der Fang-
haken zu reinigen und zu schmieren. Die Schließzylinder der außen liegenden
Schlösser sind zweimal pro Jahr zu schmieren,
vorzugsweise im Frühjahr und Herbst. Hierzu
eine geringe Menge hochwertiges
Schließzylinder-Schmiermittel (z. B. MOPAR
-
Schließzylinder-Schmiermittel oder ein gleich-
wertiges Produkt) direkt in den Schließzylinder
einbringen.
WischerblätterReinigen Sie die Kanten der Wischerblätter und
die Windschutzscheibe regelmäßig mit einem
Schwamm oder einem weichen Lappen und
einem milden, nicht scheuernden Reinigungs-
mittel von Salz und Straßenschmutz.
Längere Betätigung der Scheibenwischer bei
trockener Windschutzscheibe führt zu vorzeiti-
gem Verschleiß der Wischerblätter. Zum Entfer-
nen von Streusalzablagerungen oder Schmutz
von der trockenen Windschutzscheibe mit den
Scheibenwischern immer Scheibenwaschflüs-
sigkeit aufsprühen.
Verwenden Sie die Scheibenwischer nicht zum
Entfernen von Eis und Reif. Die Wischerblätter dürfen nicht mit Motoröl, Benzin oder sonstigen
mineralölhaltigen Produkten in Berührung kom-
men.
HINWEIS:
Die Lebensdauer der Wischblätter ist von
der geografischen Lage und der Häufigkeit
der Benutzung abhängig. Eine Verschlech-
terung der Wischblätter kann sich in Klap-
pern, Markierungen, Wasserlinien oder nas-
sen Flecken äußern. Beim Vorliegen eines
dieser Zustände die Wischblätter reinigen
oder bei Bedarf ersetzen.
Scheibenwaschflüssigkeit
nachfüllen
Die Scheibenwaschanlage und die Heckschei-
benwaschanlage verfügen über einen gemein-
samen Vorratsbehälter. Der Vorratsbehälter be-
findet sich im Motorraum und ist regelmäßig auf
korrekten Füllstand zu prüfen. Den Vorratsbe-
hälter nur mit Scheibenwaschflüssigkeit (nicht
mit Kühlerfrostschutz) befüllen. Beim Auffüllen
des Vorratsbehälters einen Lappen oder ein
Tuch mit etwas Scheibenwaschflüssigkeit an-
feuchten und damit die Wischerblätter reinigen,
dies verbessert ihre Funktionsfähigkeit. Um ein
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Einfrieren der Scheibenwaschanlage bei kalter
Witterung zu verhindern, ist eine Lösung oder
Mischung zu wählen, die dem Temperaturbe-
reich Ihrer Umgebung entspricht oder ihn über-
trifft. Das entsprechende Mischungsverhältnis
ist auf den meisten Scheibenfrostschutzmittel-
behältern aufgedruckt.
WARNHINWEISE!
Handelsübliche Reinigungszusätze für das
Scheibenwaschwasser sind brennbar. Sie
können sich entzünden und Brandverletzun-
gen verursachen. Deshalb ist beim Nachfüllen
von Reinigungsflüssigkeit und beim Arbeiten
in der Umgebung des Scheibenwaschbehäl-
ters entsprechende Vorsicht geboten.
AuspuffanlageDie Auspuffanlage muss stets in einwandfreiem
Zustand sein, damit kein Kohlenmonoxid in den
Fahrzeuginnenraum eindringen kann.
Wenn Sie ungewöhnliche Auspuffgeräusche
wahrnehmen, Abgasgeruch im Innenraum
spürbar ist oder der Unterboden oder Heckbe-
reich des Fahrzeugs beschädigt ist, sind diegesamte Auspuffanlage und angrenzende Ka-
rosseriebereiche durch eine Vertragswerkstatt
auf gebrochene, beschädigte, undichte oder
falsch montierte Teile zu überprüfen. Durch
offene Schweißnähte und gelockerte An-
schlüsse können Abgase in den Fahrzeugin-
nenraum eindringen. Darüber hinaus ist der
Zustand der Auspuffanlage jedes Mal zu prü-
fen, wenn das Fahrzeug zum Ölwechsel oder
Schmierdienst angehoben wird. Schadhafte
Teile sind auszutauschen.
WARNHINWEISE!
Motorabgase können zu Verletzungen oder
zum Tod führen. Sie enthalten Kohlenmono-
xid (CO), ein farb- und geruchloses Gas. Das
Einatmen von Kohlenmonoxid verursacht Be-
wusstlosigkeit und kann schließlich zu einer
Vergiftung führen. Um das Einatmen von Koh-
lenmonoxid zu vermeiden, siehe weitere In-
formationen in
Sicherheitstipps/
Auspuffabgase in Vor dem Start .
ACHTUNG!
Der Katalysator erfordert die ausschließliche
Verwendung von bleifreiem Kraftstoff. Die
Verwendung von verbleitem Kraftstoff verhin-
dert die Funktion des Katalysators als Abgas-
reinigung und kann die Motorleistung erheb-
lich einschränken bzw. zu schweren
Motorschäden führen.
Unter normalen Betriebsbedingungen sind
keine Wartungsmaßnahmen am Katalysator er-
forderlich. Es ist jedoch auf eine korrekte Ein-
stellung des Motors zu achten, um eine ein-
wandfreie Funktion des Katalysators zu
gewährleisten und mögliche Katalysatorschä-
den zu verhindern.
322
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ACHTUNG!
Bei nicht einwandfreiem Betriebszustand Ih-
res Fahrzeugs kann es zu Schäden am Kata-
lysator kommen. Wenn Störungen am Motor
wie z. B. Fehlzündungen oder ein spürbarer
Leistungsverlust auftreten, ist umgehend eine
Vertragswerkstatt aufzusuchen. Sollten Sie
dies trotz einer offenkundig vorliegenden
schweren Störung versäumen, kann es zum
Überhitzen des Katalysators kommen, was
Schäden am Katalysator und am Fahrzeug
verursachen kann.
HINWEIS:
Absichtliche, nicht fachgerechte Eingriffe in
die Abgasreinigungsanlage können rechtli-
che Konsequenzen nach sich ziehen.WARNHINWEISE!
Eine heiße Auspuffanlage kann einen Brand
auslösen, wenn Sie das Fahrzeug auf Flä-
chen mit leicht brennbarem Untergrund par-
ken. Das kann trockenes Gras oder Laub
sein, das mit der Auspuffanlage in Berührung
kommt. Fahren oder parken Sie nicht in Be-
reichen, in denen die Auspuffanlage mit
brennbaren Stoffen in Berührung kommen
kann.
Tritt beim Betrieb eines nicht einwandfrei funk-
tionierenden Motors Brandgeruch auf, deutet
dies auf eine schwere, außergewöhnliche
Überhitzung des Katalysators hin. In diesem
Fall sofort anhalten, den Motor abstellen und
das Fahrzeug abkühlen lassen. Anschließend
sind sofort alle erforderlichen Wartungsmaß-
nahmen einschließlich einer korrekten Einstel-
lung des Motors nach Herstellervorschrift
durchführen zu lassen.
Zur Verringerung der Möglichkeiten von Kata-
lysatorschäden: •
Schalten Sie bei eingelegtem Gang und rol-
lendem Fahrzeug keinesfalls den Motor oder
die Zündung aus.
• Nicht versuchen, das Fahrzeug durch An-
schieben oder Anschleppen zu starten.
• Lassen Sie den Motor nicht im Leerlauf lau-
fen, wenn Zündkabel z. B. für Diagnoseprü-
fungen abgeklemmt oder entfernt worden
sind, und auch nicht für längere Zeit bei sehr
rauem Leerlauf bzw. bei Betriebsbe-
dingungen mit Funktionsstörungen.
Kühlsystem
WARNHINWEISE!
Durch heißes Kühlmittel oder Kühlmitteldampf
(Frostschutzmittel) aus dem Kühler können
schwere Verbrühungen verursacht werden.
Bei sichtbarem/hörbarem Dampfaustritt (Zi-
schen) unter der Motorhaube darf diese erst
geöffnet werden, nachdem der Kühler ausrei-
chend abgekühlt ist. Öffnen Sie keinesfalls
den Kühlerverschlussdeckel, wenn der Kühler
oder der Ausgleichsbehälter betriebswarm ist.
323
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Prüfungen des Motorkühlmittels
Kühlmittel (Frostschutz) alle 12 Monate prüfen
(vor dem Einsetzen der Frostperiode, wo zutref-
fend). Wenn das Kühlmittel (Frostschutzmittel)
schmutzig oder rostig erscheint, Kühlmittel ab-
lassen, System durchspülen und neu mit Kühl-
mittel (Frostschutzmittel) befüllen. Prüfen, ob
die Vorderseite des Klimakondensators durch
Insekten, Blätter usw. verstopft ist. Verschmut-
zungen mit sanftem Wasserstrahl (Garten-
schlauch) von oben abspülen.
Die Schläuche des Kühlsystems auf brüchigen
Gummi, Rissbildung, Tropfenbildung, Schnitte
und auf dichten Anschluss am Ausgleichsbe-
hälter und am Kühler überprüfen. Das gesamte
System auf Undichtigkeiten absuchen.
Bei normaler Motor-Betriebstemperatur (aber
nicht bei laufendem Motor) den Überdruck-
Verschlussdeckel des Kühlsystems auf kor-
rekte Vakuumdichtung prüfen, indem etwas
Motorkühlmittel (Frostschutzmittel) aus dem
Kühlerablasshahn abgelassen wird. Bei korrek-
ter Abdichtung des Deckels läuft die Kühlflüs-
sigkeit (Frostschutz) gleich aus dem Kühlmittel-
Ausgleichsbehälter ab. ÖFFNEN SIEKEINESFALLS DEN KÜHLER-VERSCHLUSS-
DECKEL BEI HEISSEM KÜHLSYSTEM.
Kühlsystem – Entleeren, durchspülen und
neu befüllen
Wenn das abgelassene Kühlmittel (Frost-
schutzmittel) schmutzig ist und eine größere
Menge Ablagerungen enthält, ist das Kühlsys-
tem mit einem wirksamen Kühlerreinigungsmit-
tel zu spülen. Anschließend das Kühlsystem
gründlich durchspülen, um alle Ablagerungen
und Chemikalien zu entfernen. Entsorgen Sie
das alte Motorkühlmittel (Frostschutzmittel)
ordnungsgemäß.
Siehe die korrekten Wartungsintervalle in
War-
tungspläne .
Wahl des Kühlmittels
Verwenden Sie nur das vom Hersteller empfoh-
lene Kühlmittel (Frostschutzmittel). Weitere In-
formationen hierzu finden Sie unter Betriebs-
flüssigkeiten, Schmiermittel und Original-
Ersatzteile in Wartung und Instandhaltung .ACHTUNG!
• Werden andere Motorkühlmittel (Frost-
schutzmittel) als die vorgeschriebenen
HOAT-Motorkühlmittel (Frostschutzmittel)
beigemischt, kann dies zu Motorschäden
und geringerem Korrosionsschutz führen.
Wird bei einem Notfall Nicht-HOAT-
Kühlmittel (Frostschutzmittel) in das Kühl-
system gegeben, sollte es baldmöglichst
durch das angegebene Kühlmittel (Frost-
schutzmittel) ersetzt werden.
• Nicht ausschließlich Wasser oder Motor-
kühlmittelprodukte (Frostschutzmittel) auf
Alkoholbasis verwenden. Keine zusätzli-
chen Rostinhibitoren oder Anti-Rost-Mittel
verwenden, da diese eventuell nicht mit
dem Kühlermotorkühlmittel (Frostschutz-
mittel) kompatibel sind und den Kühler zu-
setzen können.
(Fortsetzung)
324
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ACHTUNG!(Fortsetzung)
• Dieses Fahrzeug ist nicht für Kühlmittel
(Frostschutzmittel) auf Propylen-Glykol-
Basis ausgelegt. Die Verwendung von
Kühlmittel (Frostschutzmittel) auf Propylen-
Glykol-Basis wird nicht empfohlen.
Nachfüllen von Kühlmittel
Das Fahrzeug verfügt über ein verbessertes
Motorkühlmittel (Frostschutzmittel), sodass
sich längere Wartungsintervalle ergeben. Die-
ses Kühlmittel (Frostschutzmittel) muss erst
nach bis zu 5 Jahren oder 168.000 km
(105.000 Meilen) ausgetauscht werden. Um zu
verhindern, dass dieser längere Wartungszeit-
raum verkürzt wird, muss während der gesam-
ten Lebensdauer des Fahrzeugs stets das glei-
che Kühlmittel (Frostschutzmittel) verwendet
werden. Bitte lesen Sie diese Empfehlungen
zur Verwendung von HOAT-Kühlmittel (Frost-
schutzmittel) gründlich durch. Beim Nachfüllen von Kühlmittel (Frostschutz-
mittel):
•
Der Hersteller empfiehlt Mopar -Frost-
schutzmittel/Kühlmittel mit der Formel 5 Jah-
re/160.000 km (100.000 Meilen) mit HOAT
(Hybrid-Organische Additiv-Technologie)
oder ein gleichwertiges Produkt.
• Eine Mischung aus mindestens 50 % HOAT-
Motorkühlmittel (Frostschutz) und destillier-
tem Wasser herstellen. Wenn Außentempe-
raturen unter -37 °C (-34 °F) zu erwarten
sind, ist die Frostschutzkonzentration des
Kühlmittels zu erhöhen. Der maximal zuläs-
sige Frostschutzanteil beträgt 70 %.
• Es darf nur Wasser hoher Reinheit wie des-
tilliertes oder entionisiertes Wasser zum Mi-
schen von Wasser/Motorkühlmittel (Frost-
schutz) verwendet werden. Mangelhafte
Wasserqualität mindert den Korrosions-
schutz im Motorkühlsystem.
Es ist die Aufgabe des Fahrzeughalters, für
einen den klimatischen Bedingungen entspre-
chenden Frostschutz des Kühlmittels zu sor-
gen. HINWEIS:
Durch Mischen verschiedener Kühlmittelty-
pen (Frostschutzmittel) verringert sich die
Lebensdauer des Motorkühlmittels (Frost-
schutzmittel) und das Kühlmittel muss häu-
figer gewechselt werden.
Überdruck-Verschlussdeckel/Kühlsystem
Der Verschlussdeckel muss vollständig festge-
zogen werden, um den Verlust von Kühlmittel
(Frostschutzmittel) zu verhindern und um zu
gewährleisten, dass das Kühlmittel (Frost-
schutzmittel) aus dem Kühlmittel-Ausgleichs-
behälter in den Kühler zurückfließt.
Die Dichtfläche des Kühlerverschlussdeckels
regelmäßig prüfen, Schmutzablagerungen und
Fremdkörper entfernen.
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WARNHINWEISE!
•Die Aufschrift DO NOT OPEN HOT (Nicht
im heißen Zustand öffnen) auf dem Kühler-
verschlussdeckel ist eine Sicherheitsvor-
kehrung. Fügen Sie nie Kühlmittel (Frost-
schutzmittel) hinzu, wenn der Motor
überhitzt ist. Den Kühlerverschlussdeckel
eines überhitzten Motors nicht lösen oder
öffnen. Durch Hitze entsteht ein Überdruck
im Kühlsystem. Um Verbrühungen oder
Verletzungen zu vermeiden, darf der Küh-
lerverschluss nicht geöffnet werden, wenn
das System heiß ist und unter Druck steht.
• Auf keinen Fall einen anderen als den für
Ihr Fahrzeug vorgesehenen Überdruck-
Verschlussdeckel verwenden. Andernfalls
kann es zu Verletzungen oder zu Motor-
schäden kommen.
Entsorgung von gebrauchtem Kühlmittel
Verbrauchtes Motorkühlmittel (Frostschutzmit-
tel) auf Ethylenglykol-Basis muss umweltge-
recht entsorgt werden. Erkundigen Sie sich bei
Ihrer Gemeindeverwaltung über bestehende Entsorgungsvorschriften. Um zu verhindern,
dass Kinder oder Tiere Kühlmittel zu sich neh-
men, Motorkühlmittel (Frostschutzmittel) auf
Ethylenglykol-Basis nicht in offenen Behältern
aufbewahren oder in Pfützen auf dem Boden
stehen lassen. Bei Aufnahme durch ein Kind
oder Haustier sofort einen Notarzt rufen. Ver-
schüttetes Kühlmittel auf dem Boden sofort
aufwischen.
Kühlmittelstand
Am Kühlmittel-Ausgleichsbehälter lässt sich
durch eine schnelle Sichtprüfung feststellen,
ob der Stand des Kühlmittels (Frostschutzmit-
tels) ausreichend ist. Lassen Sie den Motor im
Leerlauf laufen, bis die normale Betriebstem-
peratur erreicht ist. Der Kühlmittel-/
Frostschutzmittelstand muss zwischen den
Markierungen auf dem Ausgleichsbehälter lie-
gen.
Der Kühler ist normalerweise stets voll. Der
Kühlerdeckel braucht deshalb nur abgenom-
men zu werden, um den Gefrierpunkt des Mo-
torkühlmittels (Frostschutzmittels) zu prüfen
oder um Motorkühlmittel (Frostschutzmittel) zu
wechseln. Das Servicepersonal darauf hinwei-
sen. Solange die Betriebstemperatur des Mo-tors zufrieden stellend ist, braucht der
Kühlmittel-Ausgleichsbehälter nur einmal pro
Monat geprüft zu werden.
Wenn zusätzliches Kühlmittel (Frostschutzmit-
tel) benötigt wird, damit der richtige Kühlmittel-
stand erreicht wird, sollte es in den Kühlmittel-
Ausgleichsbehälter nachgefüllt werden. Nicht
zu viel Flüssigkeit einfüllen.
Merkpunkte
HINWEIS:
Es ist möglich, dass nach einigen Kilome-
tern Fahrt beim Anhalten Dampf sichtbar
wird, der vorn aus dem Motorraum aufsteigt.
Normalerweise handelt es sich hierbei um
Feuchtigkeit, die sich bei Regen, Schneefall
oder bei hoher Luftfeuchtigkeit auf dem
Kühler niedergeschlagen hat und ver-
dampft, wenn sich der Thermostat öffnet
und heißes Kühlmittel (Frostschutzmittel) in
den Kühler strömt.
Wenn eine Kontrolle des Motorraums zeigt,
dass weder Kühler noch Schläuche undicht
sind, können Sie unbesorgt weiterfahren. Die
Dampfbildung hört nach kurzer Zeit auf.
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