JEEP GRAND CHEROKEE 2012 Betriebsanleitung (in German)

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Maximal zulässige Gewichte des AnhängersDie folgende Tabelle enthält die maximal zulässigen Anhängergewichte für den vorgegebenen Antriebsstrang.
Motor/Getriebe Max. Gesamtgewicht des Anhängers– mit Anhängerbremse Max. Gesamtgewicht des Anhängers
– ohne Anhängerbremse Stützlast (Siehe Hinweis)
3.6L-Ottomotor 2.268 kg (5.000 lbs) 750 kg (1.653 lbs) 113 kg (249 lbs)
5.7L-Ottomotor 3.500 kg (7.716 lbs) 750 kg (1.653 lbs) 175 kg (386 lbs)
3.0L-Dieselmotor 3.500 kg (7.716 lbs) 750 kg (1.653 lbs) 175 kg (386 lbs)
HINWEIS: Die Höchstgeschwindigkeit im Anhängerbetrieb ist auf 100 km/h (62 mph) beschränkt, außer wenn nationale Vorschriften eine
geringere Geschwindigkeit vorschreiben.
HINWEIS: Die Anhängerstützlast ist als Teil des kombinierten Gewichts aus Insassen und Zuladung zu betrachten und darf das auf der Si-
cherheitsplakette angegebene Gewicht keinesfalls überschreiten. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Reifen – Allgemeine Infor-
mationen inStart und Betrieb.
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Anhängergewicht und
Anhängerstützlast
Beladen Sie einen Anhänger immer mit 60 %
des Gewichts auf der vorderen Hälfte. Wird ein
Anhänger so beladen, dass sich das größte
Gewicht auf den Rädern oder im hinteren Be-
reich befindet, kann dies zuheftigenSchau-
kelbewegungen und in der Folge zum Verlust
der Kontrolle über das Fahrzeug-Anhänger-
Gespann führen. Das Versäumnis, das größte
Gewicht im vorderen Bereich des Anhängers
zu verstauen, ist die Ursache für viele Unfälle
bei Anhängerbetrieb. Überschreiten Sie kei-
nesfalls die an der Anhängevorrichtung ange-
gebene maximale Stützlast. Beachten Sie bei der Berechnung des Ge-
wichts auf der Fahrzeug-Vorder-/Hinterachse
folgende Punkte:

Die Anhängerstützlast.
• Das Gewicht der gesamten übrigen Zula-
dung oder Ausrüstung im Fahrzeug oder
gegebenenfalls auf einem Dachgepäckträ-
ger.
• Das Gewicht des Fahrers und aller Insassen.
HINWEIS:
Bedenken Sie, dass das Gewicht Ihres Fahr-
zeugs sich durch alle Gegenstände im oder
auf dem Anhänger erhöht. Sämtliches Zube-
hör, das im Werk oder vom Händler einge-
baut wurde, ist ebenfalls bei der Gesamtlast
Ihres Fahrzeugs zu berücksichtigen. Siehe
das maximal zulässige Gesamtgewicht aus
Insassen und Zuladung, das auf der Sicher-
heitsplakette an der Fahrertürsäule angege-
ben ist.
Anforderungen für den
Anhängerbetrieb
Um ein ordnungsgemäßes Einfahren der An-
triebsstrangkomponenten Ihres neuen Fahr- zeugs sicherzustellen, empfehlen wir Ihnen,
die folgenden Punkte zu beachten.
ACHTUNG!

Während der ersten 805 km (500 Meilen)
ist jeglicher Anhängerbetrieb mit dem
neuen Fahrzeug zu unterlassen. Der Mo-
tor, die Achse oder die anderen Teile könn-
ten beschädigt werden.
• Beim anschließenden Anhängerbetrieb
darf während der ersten 805 km (500 Mei-
len) eine Geschwindigkeit von 80 km/h
(50 mph) nicht überschritten werden und
ein Anfahren mit Vollgas ist zu vermeiden.
Auf diese Weise wird ein ordnungsgemä-
ßes Einfahren des Motors und anderer
Teile bei der schwereren Last erleichtert.
Führen Sie die im Wartungsplan aufgeführten
Wartungsmaßnahmen durch. Siehe die korrek-
ten Wartungsintervalle in Wartungspläne.
Überschreiten Sie bei Anhängerbetrieb nie-
mals das zulässige Gesamtgewicht und die
zulässigen Achslasten.
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WARNHINWEISE!
Nicht angemessener Anhängerbetrieb kann
einen Unfall mit verletzten Personen zur
Folge haben. Halten Sie sich an diese Richt-
linien, um einen möglichst sicheren Anhän-
gerbetrieb sicherzustellen:
•Stellen Sie sicher, dass die Ladung sicher
im Anhänger verstaut ist und während der
Fahrt nicht verrutschen kann. Ladung in
einem Anhänger, die nicht fest und sicher
verstaut ist, kann in Bewegung geraten und
schwer zu kontrollierende Schwankungen
des Anhängers verursachen. Sie können
möglicherweise die Kontrolle über Ihr Fahr-
zeug verlieren und einen Unfall verursa-
chen!
(Fortsetzung)WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
• Fahrzeug und Anhänger bei Anhän-
gerbetrieb nicht überladen. Überladung
kann zum Verlust der Kontrolle über Fahr-
zeug und Anhänger führen sowie mangel-
hafte Leistung oder Schäden an Bremsan-
lage, Achsen, Motor, Getriebe, Lenkung,
Radaufhängung, Karosseriestruktur oder
Reifen verursachen.
• Sicherheitsketten zwischen Fahrzeug und
Anhänger sind stets zu verwenden. Die
Ketten immer am Abschlepphaken des
Fahrzeugs befestigen. Die Ketten unter der
Anhängerstütze über Kreuz führen und da-
bei genug Spiel für Kurvenfahrten lassen.
(Fortsetzung)WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
• Das Fahrzeug mit Anhänger nicht auf Stei-
gungen bzw. Gefällen parken. Vor dem
Verlassen des Fahrzeugs die Feststell-
bremse anziehen. Das Automatikgetriebe
des abzuschleppenden Fahrzeugs in Park-
stellung P schalten. Bei Allradfahrzeugen
sicherstellen, dass das Verteilergetriebe
nicht in NEUTRAL ist. Anhängerräder stets
mit Keilen blockieren.
• Das kombinierte zulässige Gesamtgewicht
darf nicht überschritten werden.
• Das Gesamtgewicht muss zwischen
Zugfahrzeug und Anhänger so verteilt
werden, dass die folgenden vier Werte
nicht überschritten werden:
1. Zulässiges Gesamtgewicht des Zugfahr-
zeugs
2. Zulässiges Gesamtgewicht des Anhängers
3. Zulässige Achslast
4. Zulässige Stützlast der Anhängevorrich-
tung.
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Anforderungen für den Anhängerbetrieb -
Reifen
Der korrekte Reifendruck ist Voraussetzungfür einen sicheren und komfortablen Betrieb
des Fahrzeugs. Herstellung des korrekten
Reifendrucks siehe Reifen - Allgemeine In-
formationen inStart und Betrieb.
Die Reifen des Anhängers sind vor dessen Verwendung auf korrekten Luftdruck zu prü-
fen.
Die Reifen sind zudem auf Verschleiß oder sichtbare Schäden zu überprüfen. Korrekte
Sichtprüfung siehe unter Reifen – Allge-
meine Informationen inStart und Betrieb.
Reifenwechsel siehe Reifen - Allgemeine
Informationen inStart und Betrieb. Die
Montage von Reifen mit einer höheren Trag-
fähigkeit hat keinen Einfluss auf das zuläs-
sige Gesamtgewicht und die zulässigen
Achslasten des Fahrzeugs.
Anforderungen für den Anhängerbetrieb -
Anhänger-Bremsanlage
Die hydraulische Bremsanlage oder Unter- druckanlage Ihres Fahrzeugs nichtmit der des Anhängers verbinden. Dies kann eine
unzureichende Bremsleistung und mögli-
cherweise einen Unfall mit Verletzungsge-
fahr verursachen.
Beim Ziehen eines Anhängers mit elektro- nisch betätigter Bremsanlage ist ein elektro-
nischer Bremsregler erforderlich. Beim Zie-
hen eines Anhängers mit hydraulisch
betätigter Bremsanlage ist ein elektronischer
Bremsregler nicht erforderlich.
Eine Bremsanlage wird für Anhänger ab 454 kg (1.000 lbs) empfohlen und ist bei
einem Gewicht über 750 kg (1.654 lbs) vor-
geschrieben.
WARNHINWEISE!
• Die Anhängerbremsen nicht an die Hydrau-
likbremsleitungen Ihres Fahrzeugs an-
schließen. Dies kann zu einer Überlastung
und zum Ausfall der Bremsanlage führen.
Ihnen steht dann u. U. keine Bremsanlage
zur Verfügung und es besteht Unfallgefahr.
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
• Bei Anhängerbetrieb verlängert sich der
Bremsweg. Halten Sie beim Anhän-
gerbetrieb einen größeren Sicherheitsab-
stand zu vorausfahrenden Fahrzeugen.
Andernfalls besteht die Gefahr eines Auf-
fahrunfalls.
Anforderungen für den Anhängerbetrieb –
Anhängerbeleuchtung und -verkabelung
Jeder Anhänger muss aus Gründen der Ver-
kehrssicherheit unabhängig von Größe und
Gewicht mit der vorgeschriebenen Beleuch-
tung (Bremslicht, Blinker usw.) ausgerüstet
sein.
Die Anhängevorrichtung enthält einen 13-
poligen Kabelbaum. Verwenden Sie nur einen
zugelassenen Kabelbaum und Stecker.
HINWEIS:
Keine Kabel im Kabelbaum des Fahrzeugs
durchtrennen oder Spleißverbindungen zum
Kabelbaum herstellen.
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Alle elektrischen Anschlüsse zum Fahrzeug
sind komplett vorhanden; der Kabelbaumste-
cker muss aber mit dem Anhängerstecker ge-
koppelt werden.
Kontaktstift-Nummer Funktion Kabelfarbe
1 Blinker links Schwarz/ Weiß
2 Nebel- schluss-leuchte Weiß
3aMasse/
gemeinsamer Rückleiter für Kontakte
(Pins) 1 und
2 und 4 bis 8 Braun
4 Blinker rechts Schwarz/ Grün
5 Standlicht hinten rechts,seitliche Be-grenzungs-
leuchten und
hintere Kenn- zeichenbe-
leuchtung.
b
Grün/Rot
6 Bremsleuch- tenSchwarz/Rot
7 Standlicht hinten links,
seitliche Be- grenzungs-
leuchten und
hintere Kenn- zeichenbe-
leuchtung.
b
Grün/
Schwarz
8 Rückfahr- leuchten Blau/Rot
9 Dauerstrom (+12V) Rot
10 Stromversor- gung über
Zündschalter (+12V) Gelb
11
aRückleiter für Kontakt (Pin) 10 Gelb/Braun
12 Reserve für zukünftigeBelegung -
13
aRückleiter für Kontakt (Pin) 9 Rot/Braun
Hinweis: Die Belegung von Kontakt 12 wurde
geändert von
Codierung für gekoppelte An-
hänger zuReserve für zukünftige Belegung .
aFür die drei Rückleiterkreise besteht im
Anhänger kein elektrischer Anschluss.
bDie hintere Kennzeichenbeleuchtung wird
so angeschlossen, dass kein gemeinsamer
Anschluss zu Pol 5 und 7 besteht.
13-poliger Steckverbinder
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Tipps zum AnhängerbetriebÜben Sie vor Fahrtantritt auf wenig befahrenen
Straßen das Wenden, Anhalten und Zurückset-
zen des Gespanns.
Automatikgetriebe
Für das Ziehen eines Anhängers kann die
Fahrstufe D gewählt werden. Sollte es jedoch in
dieser Fahrstufe zu häufigen Gangwechseln
kommen, wählen Sie die Fahrstufe TOW/HAUL
(Abschleppen).
HINWEIS:
Durch die Verwendung der Fahrstufe TOW/
HAUL (Abschleppen) (je nach Ausstattung)
oder Einlegen eines niedrigeren Gangbe-
reichs (mittels der elektronischen Bereichs-
wahl (ERS)) beim Betrieb des Fahrzeugs
unter schweren Bedingungen wird die Leis-
tung erhöht und die Lebensdauer des Ge-
triebes verlängert, da übermäßiges Schalten
und Erhitzen vermieden wird. Außerdem
wird die Wirkung der Motorbremse verbes-
sert.Getriebeöl und Filter des Automatikgetriebes
sollten gewechselt werden, wenn ein Anhänger
REGELMÄSSIG länger als 45 Minuten im Dau-
erbetrieb gezogen wird. Siehe die korrekten
Wartungsintervalle in
Wartungspläne.
HINWEIS:
Prüfen Sie vor dem Abschleppen den Getrie-
beölstand (5.7L-Motor).
Um beim Schleppen eines beladenen An-
hängers an steilen Steigungen mit niedrigen
Geschwindigkeiten 32 km/h (20 mph) eine
Überhitzung des Getriebes zu vermeiden
wird empfohlen, dass Sie Ihr Fahrzeug im
ersten Gang fahren (mithilfe der ERS-
Schaltung) (nur Modelle mit 5.7L-Motor).
Tempomat - Je nach Ausstattung
Verwenden Sie diese nicht in hügeligem Gelände oder bei hoher Zuladung.
Fällt die Geschwindigkeit mehr als 16 km/h ab (10 mph), schalten Sie die Geschwindig-
keitsreglung aus, bis die Streckenbedingun-
gen die Verwendung wieder zulassen. Der Tempomat eignet sich bei Anhän-
gerbetrieb besonders auf ebenen Strecken
und bei geringer Zuladung, um Kraftstoff zu
sparen.
Kühlsystem
Um die Gefahr einer Überhitzung von Motor
und Getriebe zu verringern, folgende Empfeh-
lungen beachten:
Stadtverkehr
Bei kurzen Anhaltephasen das Getriebe in den
LEERLAUF schalten und die Leerlaufdrehzahl
des Motors erhöhen.
Überlandfahrt
Geschwindigkeit verringern.
Klimaanlage
Zeitweise ausschalten.
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Befestigungspunkte für Anhängerkupplung
Für den sicheren und effizienten Anhän-
gerbetrieb ist eine besondere Ausstattung er-
forderlich. Die Anhängerkupplung ist an den
dafür vorgesehenen Befestigungspunkten am
Fahrzeugrahmen zu montieren. Die genaue
Lage dieser Befestigungspunkte ist der folgen-
den Abbildung zu entnehmen. Für einen siche-
ren Anhängerbetrieb ist zusätzlich die Ausrüs-
tung mit folgenden Vorrichtungen nötig oder
wird dringend empfohlen: Schutzvorrichtung
gegen ein Ausscheren des Anhängers (Stabi-lisator) und Anhängerbremsanlage, Anhänge-
rausgleichsvorrichtung und Caravan-
Außenspiegel.Befestigungspunkte für Anhängerkupp-
lung und Überhangabmessungen
Fest montierte, ab-
nehmbare und aus- ziehbare Anhänge- vorrichtung
A 565 mm (1,85 ft.)
B 636 mm (2,09 ft.)
C 707 mm (2,32 ft.)
D 733 mm (2,4 ft.)
E 494 mm (1,62 ft.)
F 447 mm (1,47 ft.)
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SCHLEPPEN IM FREIZEITBEREICH (HINTER EINEM WOHNMOBIL USW.)
Abschleppen – dieses Fahrzeug hinter einem anderen Fahrzeug
Bedingung für AbschleppenRad ANGEHOBEN Allradmodelle
Abschleppen mit allen vier Rädern auf dem Boden KEINESSiehe Anweisungen

Getriebe in PARKSTELLUNG
• Verteilergetriebe in Stellung LEERLAUF (N)
• Abschleppen in normaler Fahrtrichtung
Abschleppen mit zweirädrigem Nachläufer Vorn
NICHT ERLAUBT
Hinten NICHT ERLAUBT
Auf Anhänger ALLE OK
HINWEIS: Fahrzeuge mit Quadra-Lift™ müssen in die tiefste Stellung, Park, abgesenkt werden und die die automatische Höhenregulie-
rung muss deaktiviert werden, bevor sie (an der Karosserie) an einem Anhänger oder Abschleppwagen gesichert werden. Weitere Informa-
tionen hierzu finden Sie unter Quadra-Lift™ – Je nach Ausstattung in Start und Betrieb. Falls das Fahrzeug nicht in die tiefste Stellung,
Park, abgesenkt werden kann (weil z. B. der Motor nicht läuft), müssen die Sicherungsbänder an den Achsen (nicht an der Karosserie)
befestigt werden. Bei Nichtbeachtung dieser Anweisung können Fehlercodes gesetzt und/oder eine ausreichende Verzurrspannung verlo-
ren gehen.
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Schleppen im Freizeitbereich –
Quadra-Trac II/Quadra-DriveII
Allradmodelle
Beim Schleppen im Freizeitbereich muss das
Verteilergetriebe in Stellung LEERLAUF (N) und
das Getriebe in Stellung PARK geschaltet sein.
Die LEERLAUF- (N-)Taste befindet sich neben
dem Verteilergetriebe-Wählschalter. Schaltvor-
gänge in und aus der Verteilergetriebe-Stellung
LEERLAUF (N) können erfolgen, wenn der
Wählschalter in beliebiger Stellung steht.
ACHTUNG!
• Auf keinen Fall einen Nachläufer für die
Vorderräder oder für die Hinterräder ver-
wenden! Beim Langstrecken-
Schleppbetrieb kann es bei Verwendung
eines Nachläufers für die Vorderräder oder
für die Hinterräder zu internen Schäden am
Getriebe oder am Verteilergetriebe kom-
men!
(Fortsetzung)
ACHTUNG!(Fortsetzung)
• Nur in der normalen Fahrtrichtung ab-
schleppen. Das Abschleppen dieses Fahr-
zeugs entgegen der normalen Fahrtrich-
tung kann schwere Schäden am
Verteilergetriebe verursachen.
• Das Automatikgetriebe muss für Schleppen
im Freizeitbereich in Stellung PARK ste-
hen.
• Vor dem Schleppen im Freizeitbereich ist
das unter In N (LEERLAUF) schalten
beschriebene Verfahren durchzuführen,
um sicherzustellen, dass das Verteilerge-
triebe vollständig in Stellung N (LEER-
LAUF) geschaltet ist. Andernfalls kann es
zu Schäden am Getriebe kommen.
• Wenn versäumt wird, diese Schritte durch-
zuführen, kann es zu schweren Getriebe-
und/oder Verteilergetriebeschäden kom-
men!
(Fortsetzung)ACHTUNG!(Fortsetzung)
• Auf keinen Fall eine am Stoßfänger zu
befestigende anklemmbare Abschlepp-
stange an Ihrem Fahrzeug verwenden. Die
Stoßstange wird sonst beschädigt.
In Stellung LEERLAUF (N) schalten
WARNHINWEISE!
Sie oder andere Personen können verletzt
werden, wenn Sie das Fahrzeug bei
Verteilergetriebe-Stellung N (LEERLAUF) un-
beaufsichtigt lassen, ohne zuvor die Feststell-
bremse vollständig anzuziehen! Bei
Verteilergetriebe-Stellung LEERLAUF (N)
sind sowohl die vordere als auch die hintere
Antriebswelle vom Antriebsstrang abgekop-
pelt: Dadurch kann sich das Fahrzeug in
Bewegung setzen, selbst wenn das Getriebe
in der Stellung PARK steht. Vor dem Verlas-
sen des Fahrzeugs immer die Feststell-
bremse anziehen.
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Bereiten Sie Ihr Fahrzeug anhand der folgen-
den Beschreibung für den Langstrecken-
Schleppbetrieb vor.
ACHTUNG!
Es ist unbedingt erforderlich, den Schritten in
dieser Beschreibung zu folgen, um sicher zu
sein, dass das Verteilergetriebe vor Beginn
des Langstrecken-Schleppbetriebs vollstän-
dig in Stellung LEERLAUF (N) geschaltet ist,
um Schäden an inneren Bauteilen zu verhin-
dern.
1. Das Fahrzeug vollständig zum Stehen brin-
gen und das Getriebe in die PARK-Stellung
schalten.
2. Stellen Sie den Motor ab.
3. Bei Fahrzeugen mit Keyless Enter-N-Go die
Keyless Enter-N-Go-Taste entfernen und das
Schlüssel-Griffstück bis zum Abschluss dieses
Vorgangs verwenden. Weitere Informationen
finden Sie unter Anlassen des Motors/Keyless
Enter-N-Go inStart und Betrieb.
4. Zündung einschalten (ON/RUN), aber nicht
den Motor anlassen. 5. Das Bremspedal drücken und gedrückt hal-
ten.
6. Schalten Sie das Getriebe in Stellung NEU-
TRAL.
7. Drücken Sie mit einer Kugelschreiberspitze
oder einem ähnlichen Gegenstand vier Sekun-
den lang die versenkte Verteilergetriebe-
NEUTRAL- (Leerlauf-)Taste, bis die Leuchte
hinter dem Symbol
N(beim Wählschalter) zu
blinken beginnt und damit anzeigt, dass der
Schaltvorgang im Gange ist. Die Leuchte blinkt
nicht mehr (leuchtet dann kontinuierlich), so-
bald der Schaltvorgang in die Stellung NEU-
TRAL (Leerlauf) abgeschlossen ist. 8. Nach Abschluss des Schaltvorgangs und
wenn die NEUTRAL (N) (Leerlauf)-Leuchte auf-
leuchtet, lassen Sie die NEUTRAL (N)
(Leerlauf)-Taste los.
9. Den Motor anlassen.
10. Schalten Sie das Getriebe in den RÜCK-
WÄRTSGANG.
11. Das Bremspedal fünf Sekunden lang los-
lassen und sicherstellen, dass sich das Fahr-
zeug nicht bewegt.
12. Schalten Sie den Motor aus, drehen Sie
dann den Zündschalter zurück in die Stellung
ON/RUN (Ein/Start), ohne den Motor zu starten.
13. Die Feststellbremse fest anziehen.
14. Schalten Sie das Getriebe in Stellung
PARK.
NEUTRAL (N) (Leerlauf)-Schalter
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