MAZDA MODEL 6 2019 Betriebsanleitung (in German)

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Die Anweisungen des Herstellers zum
Festschnallen des Kinderrückhaltesystems
beachten:
Ein nicht gesichertes
Kinderrückhaltesystem ist gefährlich. Bei
einer Notbremsung oder einem Aufprall
können das Kind oder andere Mitfahrer
schwer oder sogar lebensgefährlich verletzt
werden. Kontrollieren Sie deshalb, ob das
Kinderrückhaltesystem entsprechend den
Anweisungen des Herstellers richtig
gesichert ist.
Kontrollieren, ob das
Kinderrückhaltesystem richtig gesichert ist:
Ein ungesichertes Kinderrückhaltesystem
ist gefährlich. Bei einer Notbremsung oder
einem Aufprall kann es herum geschleudert
werden und schwere Verletzungen
verursachen. Bei Nichtverwendung muss
das Rückhaltesystem ausgebaut und im
Kofferraum verstaut werden, oder
mindestens richtig an den
Isofix-Verankerungen befestigt werden.
Kontrollieren, ob sich in der Nähe des an
den Isofix-Verankerungen gesicherten
Kinderrückhaltesystems keine
Sicherheitsgurte oder Fremdkörper
befinden:
Es ist gefährlich, bei der Installation eines
Kinderrückhaltesystems die Anweisungen
des Herstellers zu missachten. Falls eine
richtige Befestigung des
Kinderrückhaltesystems an den
Isofix-Verankerungen durch einen
Sicherheitsgurt oder einen Fremdkörper
behindert wird oder das
Kinderrückhaltesystem nicht richtig
installiert ist, kann sich im Fall eines
Aufpralls oder eines Unfalls das
Kinderrückhaltesystem bewegen und für
das Kind und die Fahrzeuginsassen ist ein
hohes Verletzungsrisiko mit sogar
tödlichen Folgen vorhanden. Bei der
Installation eines Kinderrückhaltesystems
müssen Sie deshalb kontrollieren, ob die
Befestigung nicht durch Sicherheitsgurte
oder andere Fremdkörper beeinträchtigt
wird. Beachten Sie die Anweisungen des
Kinderrückhaltesystemherstellers genau.
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Zum Anbringen des Halteriemens muss die
Kopfstütze immer entfernt werden (außer
für die Installation eines Boostersitzes):
Es ist gefährlich, den Halteriemen über die
Kopfstütze zu führen. Bei einem Aufprall
kann der Halteriemen von der Kopfstütze
abrutschen, so dass sich die Befestigung
des Kinderrückhaltesystems lockert.
Dadurch kann das Kinderrückhaltesystem
verschoben werden und dem Kind können
schwere oder sogar lebensgefährliche
Verletzungen zugefügt werden.

Verankerungshalterung
Halteriemen(Stufenheck)

Halteriemen
vorne(Kombi)
Bringen Sie die Kopfstütze nach dem
Entfernen des Kinderrückhaltesystems
immer an und stellen Sie sie in die richtige
Position ein:
Das Fahren mit entfernter Kopfstütze ist
sehr gefährlich, weil bei einer Notbremsung
oder bei einem Aufprall ein Schlag auf den
Kopf nicht verhindert werden kann, was zu
einem Unfall mit schwerwiegenden oder
sogar tödlichen Verletzungen führen kann.
Siehe “Kopfstützen” auf Seite 2-22.
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Die Sicherheitsgurte müssen auch in Fahrzeugen mit Airbags verwendet werden:
Es ist gefährlich, sich bei einem Unfall nur auf die Airbags zu verlassen. Die Airbags allein
bieten keinen ausreichenden Unfallschutz. Die entsprechenden Airbags werden nur beim
ersten Unfall ausgelöst. Hierbei kann es sich um einen Frontal, Beinahe-Frontal- oder
seitlichen Aufprall oder um einen Unfall mit Überschlagen des Fahrzeugs mäßiger Stärke
handeln. Die Fahrzeuginsassen müssen sich deshalb immer mit den Sicherheitsgurten
festschnallen.

Kinder sollten nicht auf dem Beifahrersitz Platz nehmen:
Es ist gefährlich, wenn ein Kind von unter 12 Jahren auf dem Beifahrersitz Platz nimmt. Beim
Auslösen des Airbags können schwere oder sogar lebensgefährliche Verletzungen verursacht
werden. Ein schlafendes Kind kann sich gegen die Tür lehnen und im Falle eines mäßigen
Aufpralls auf der Beifahrerseite vom Seitenairbag getroffen werden. Wenn immer möglich,
muss ein Kind von unter 12 Jahren auf einem Rücksitz mit einem für das Alter und die
Körpergröße geeigneten Kinderrückhaltesystem gesichert werden.
Extreme Gefahr! Verwenden Sie auf dem Beifahrersitz niemals ein nach hinten gerichtetes
Kinderrückhaltesystem, wenn ein Airbag vorhanden ist, der ausgelöst werden kann:
Verwenden Sie auf einem mit einem AKTIVEN AIRBAG geschützten Sitz NIEMALS ein nach
hinten gerichtetes Kinderrückhaltesystem, weil für das KIND eine Gefahr von SCHWEREN oder
sogar TÖDLICHEN VERLETZUNGEN besteht.
Selbst bei einem mittelschweren Aufprall kann ein Kinderrückhaltesystem durch den
ausgelösten Airbag stark nach hinten gestoßen werden, so dass sich das Kind schwere
Verletzungen mit sogar tödlichen Folgen zuziehen kann.

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Nicht zu nahe am Fahrer- bzw. Beifahrerairbag sitzen:
Bei einer Sitzposition nahe am Fahrer- oder Beifahrerairbagstauraum oder wenn die Hände
oder die Füße auf den Stauraum gelegt werden, besteht eine große Gefahr. Die Fahrer- und
Beifahrerairbags werden sehr rasch mit großer Kraft aufgeblasen. Deshalb besteht eine große
Verletzungsgefahr. Der Fahrer sollte das Lenkrad nur außen festhalten. Der Beifahrer sollte
beide Füße auf dem Boden halten. Der Fahrer und der Beifahrer müssen die Sitze möglichst
weit nach hinten schieben und aufrecht sitzen und sich außerdem mit den Sicherheitsgurten
festschnallen.
In der Mitte des Sitzes sitzen und den Sicherheitsgurt richtig anlegen:
Bei einer Sitzposition nahe am Seitenairbagstauraum, wenn die Hände auf den Stauraum
gelegt werden, beim Anlehnen gegen die Tür oder beim Herauslehnen aus dem Fenster
besteht eine große Gefahr. Die Seiten- und die Kopf-Schulter-Airbags werden auf der Seite des
Aufpralls sehr rasch mit großer Kraft aufgeblasen und dehnen sich entlang der Tür aus. Wenn
sich jemand zu nahe an der Tür befindet oder gegen die Vordertür lehnt oder wenn ein
Rücksitzpassagier die Vordersitzlehne festhält, besteht eine große Verletzungsgefahr. Sitzen
Sie deshalb während dem Fahren in der Mitte des Sitzes und schnallen Sie sich richtig mit dem
Sicherheitsgurt an.
Im Ausdehnungsbereich des Fahrer- und des Beifahrerairbags dürfen sich keine Gegenstände
befinden:
Es ist gefährlich, Gegenstände an den Fahrer- und Beifahrerairbagmodulen zu befestigen
oder davor zu halten. Beim Auslösen kann die Ausdehnung der Airbags behindert werden,
was zu Verletzungen der Insassen führen kann.
Im Ausdehnungsbereich des Seitenairbags dürfen sich keine Gegenstände befinden:
Es ist gefährlich, die Außenseite der Vordersitze mit irgendwelchen Gegenständen
abzudecken. Bei einem Aufprall kann das Aufblasen des Airbags an der Außenseite der
Vordersitze behindert werden, so dass kein zusätzlicher Schutz vorhanden ist und die Airbags
können sich außerdem in eine unvorhergesehene Richtung ausdehnen. Außerdem kann der
Airbag auch aufgeschnitten werden und Gase freisetzen.
Bringen Sie deshalb keine Netztaschen, Kartentaschen oder Rucksäcke mit seitlichen Riemen
an der Vordersitzlehne an. Verwenden Sie auch keine Sitzüberzüge. Halten Sie das
Kopf-Schulter-Airbagmodul immer frei für den Fall eines seitlichen Aufpralls.
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Im Ausdehnungsbereich des Kopf-Schulter-Airbags dürfen sich keine Gegenstände befinden:
Es ist gefährlich, irgendwelche Gegenstände im Ausdehnungsbereich der
Kopf-Schulter-Airbags, wie an der Windschutzscheibe, den Türfenstern, den vorderen und
hinteren Fenstersäulen, an der Dachkante und am Haltegriff anzubringen. Bei einem Aufprall
kann das Aufblasen des Kopf-Schulter-Airbags an den vorderen und hinteren Fenstersäulen
entlang der Dachkante behindert werden, so dass kein zusätzlicher Schutz vorhanden ist und
die Airbags können sich außerdem in eine unvorhergesehene Richtung ausdehnen.
Außerdem kann der Airbag auch aufgeschnitten werden und Gase freisetzen.
Bringen Sie deshalb am Haltegriff keine Haken oder andere Gegenstände an. Verwenden Sie
zum Aufhängen von Kleidern den Kleiderhaken. Halten Sie das Kopf-Schulterairbag-Modul für
den Fall eines seitlichen Aufpralls oder eines Unfalls mit Überschlagen des Fahrzeugs immer
frei.
Nach einer Auslösung eines Airbags dürfen keine Teile des Insassen-Rückhaltesystems berührt
werden:
Es ist gefährlich, nach einer Auslösung eines Airbags Teile des Insassen-Rückhaltesystems zu
berühren. Unmittelbar nach der Auslösung sind die Teile heiß. Sie können sich Verbrennungen
zuziehen.
An der Fahrzeugfrontseite dürfen keine Ausrüstungen angebracht werden:
Der Einbau von Ausrüstungen an der Fahrzeugfront, wie eines Frontschutz- oder
Rammbügels, eines Schneepfluges oder einer Winde ist gefährlich. Die Funktion der
Aufprallsensoren kann dadurch behindert werden. Die Airbags können unerwartet oder bei
einem Unfall überhaupt nicht ausgelöst werden. Die Fahrzeuginsassen auf den Vordersitzen
können sich dabei schwere Verletzungen zuziehen.
Keine Änderungen an der Radaufhängung vornehmen:
Es ist gefährlich, die Radaufhängung zu
modifizieren. Durch die Änderung der Fahrzeughöhe
oder der Radaufhängung kann ein Aufprall oder Fahrzeugüberschlagen nicht richtig erkannt
werden. Das kann dazu führen, dass Airbags nicht richtig oder auf unvorhergesehen Weise
ausgelöst und womöglich schwere Verletzungen verursacht werden.
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Eine Vordertür darf nicht modifiziert werden und Beschädigungen müssen repariert werden.
Lassen Sie eine beschädigte Vordertür immer von einem Fachmann, wir empfehlen einen
autorisierten Mazda-Vertragshändler/Servicepartner überprüfen:
Es ist gefährlich, eine Vordertür zu modifizieren oder Beschädigungen nicht zu reparieren. In
den Vordertüren sind Seitenaufprallsensoren eingebaut, die Komponenten des
Insassen-Rückhaltesystems bilden. Falls Löcher in eine Vordertür gebohrt werden, ein
Türlautsprecher nach dem Ausbau nicht wieder eingebaut wird oder eine beschädigte Tür
nicht repariert wird, kann der Sensor beeinträchtigt werden, so dass er bei einem
Seitenaufprall nicht richtig ausgelöst wird. Falls ein Sensor durch einen Seitenaufprall nicht
richtig ausgelöst wird, können die Seiten- und Kopf-Schulter-Airbags und der
Vordersitzgurtstraffer nicht ausgelöst werden, so dass für die Insassen eine schwere
Verletzungsgefahr vorhanden ist.
Keine Änderungen am Insassen-Rückhaltesystem vornehmen:
Es ist gefährlich, an den Teilen und der Verkabelung des Insassen-Rückhaltesystems
Änderungen vorzunehmen. Das System kann ausgelöst oder außer Funktion gesetzt werden.
Nehmen Sie deshalb am Insassen-Rückhaltesystem keine Änderungen vor. Bringen Sie
niemals irgendwelche Verkleidungen, Plaketten usw. an den Airbagmodulen des
Insassen-Rückhaltesystems an. Bringen Sie auch keine zusätzlichen elektrischen
Ausrüstungen in der Nähe der Systemkomponenten oder der Verkabelung an. Ein Fachmann,
wir empfehlen einen autorisierten Mazda-Vertragshändler/Servicepartner, kann die
Vordersitze mit der entsprechenden Vorsicht aus- und einbauen. Es ist wichtig, dass die
Verkabelung und die Anschlüsse der Airbags richtig geschützt werden, um die Airbags nicht
unabsichtlich auszulösen oder den Sitzlängspositionssensor des Fahrersitzes und die
Airbaganschlüsse nicht zu beschädigen.
Verstauen Sie kein Gepäck oder andere Gegenstände unter den Vordersitzen:
Es ist gefährlich, Gegenstände unter den Vordersitzen zu verstauen. Wichtige Teile des
Insassen-Rückhaltesystems können beschädigt werden und im Falle eines Aufpralls von der
Seite werden die Seitenairbags nicht ausgelöst, was schwere und sogar tödliche Verletzungen
verursachen kann. Um eine Beschädigung der Teile des Insassen-Rückhaltesystems
auszuschließen, dürfen keine Gegenstände unter den Vordersitzen verstaut werden.
Das Fahrzeug nicht benutzen, wenn Komponenten des Airbag-/Gurtstraffersystems
beschädigt sind:
Ausgelöste oder beschädigte Airbags oder Gurtstrafferkomponenten müssen nach jedem
Aufprall ersetzt werden. Nur ein Fachmann, wir empfehlen einen autorisierten
Mazda-Vertragshändler/Servicepartner, ist in der Lage die Funktionsfähigkeit dieser
Komponenten richtig zu beurteilen. Beim Fahren mit ausgelösten Airbags oder Gurtstraffern
ist bei einem nächsten Unfall kein Schutz mehr vorhanden, so dass eine hohe
Verletzungsgefahr mit eventuell lebensgefährlichen Folgen besteht.
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Keine Airbagteile entfernen:
Der Ausbau von Komponenten, wie der Vordersitze, des Armaturenbretts oder des Lenkrads
oder von Teilen an den vorderen und hinteren Fenstersäulen und entlang der Dachkante mit
Airbagteilen oder Sensoren kann gefährlich sein. In diesen Teilen sind wichtige
Airbagkomponenten vorhanden. Durch einen unabsichtlich ausgelösten Airbag können
schwere Verletzungen verursacht werden. Lassen Sie das System nur von einem autorisierten
Mazda-Vertragshändler/Servicepartner ausbauen.
Entsorgung der Airbags:
Eine Entsorgung eines Airbags oder eines Fahrzeugs mit nicht ausgelösten Airbags ist
gefährlich. Bei Nichteinhaltung der Sicherheitsmaßnahmen besteht eine hohe
Verletzungsgefahr. Wenden Sie sich bitte für die Entsorgung der Airbags oder eines mit
Airbags ausgerüsteten Fahrzeugs an einen Fachmann, wir empfehlen einen autorisierten
Mazda-Vertragshändler/Servicepartner.
HINWEIS
xBeim Auslösen der Airbags entsteht ein lautes Explosionsgeräusch und eine geringe
Menge Rauch entweicht. Dadurch werden keine Verletzungen verursacht, durch die Textur
des Airbags können jedoch an unbedeckten Körperteilen leichte Hautschürfungen
auftreten.
xFalls Sie das Fahrzeug weiterverkaufen, sollten Sie den neuen Besitzer darauf hinweisen,
dass das Fahrzeug mit Airbags ausgerüstet ist, und dass er sich mit den entsprechenden
Anweisungen in der Betriebsanleitung vertraut macht.
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