MAZDA MODEL MX-5 2015 Betriebsanleitung (in German)

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Beim Fahren
Servolenkung
Servolenkung
 












 Die Lenkkraftunterstützung ist nur
bei laufendem Motor vorhanden. Bei
abgestelltem Motor oder im Falle einer
Störung fällt die Lenkkraftunterstützung
aus, in diesem Fall kann das Fahrzeug
immer noch gelenkt werden, allerdings
ist dazu ein erhöhter Kraftaufwand
erforderlich.
  Wenden Sie sich an einen Fachmann,
wir empfehlen einen autorisierten
Mazda-Vertragshändler/Servicepartner,
wenn sich beim normalen Fahren der
Kraftaufwand zum Lenken erhöht oder
das Lenkrad vibriert.
 


 Der Fahrer wird durch die Warnleuchte
über Systemstörungen und den
Betriebszustand informiert.
  Siehe “Warnleuchten” auf Seite 4-34 .
VORSICHT
Schlagen Sie das Lenkrad bei laufendem
Motor nicht länger als 5 Sekunden
voll ein. Sonst könnten Teile der
Servolenkung beschädigt werden.
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Beim Fahren
i-ACTIVSENSE
*nur bestimmte Modelle
i-ACTIVSENSE *
i-ACTIVSENSE ist ein Sammelbegriff für eine Reihe von Sicherheits- und
Fahrerassistenzsystemen, für welche Sensoren, wie die FSC-Kamera und die Radarsensoren
verwendet werden.
Jedes System hat Grenzen, deshalb müssen Sie immer sorgfältig fahren und dürfen sich
niemals vollständig auf die Systeme verlassen.
Aufmerksamkeitssteigerungssysteme
Nachtsichtbarkeit
Adaptives Frontbeleuchtungssystem (AFS) ....................................................................... 4-96
Fernlichtregulierung (HBC) ................................................................................................ 4-97
Erfassung auf der linken/rechten Seite und der Rückseite
Spurhalteassistent (LDWS) ............................................................................................... 4-100
Toter-Winkel-Assistent (BSM) ......................................................................................... 4-106
Hinderniserfassung beim Herausfahren aus einer Parklücke
Ausparkhilfe (RCTA) ........................................................................................................ 4-113
Fahrerassistenzsysteme
Geschwindigkeitssteuerung
Geschwindigkeitsbegrenzer .............................................................................................. 4-117
Kamera und Sensoren
FSC-Kamera
Die FSC-Kamera erfasst den Zustand vor dem Fahrzeug in der Nacht und tastet die
Fahrspuren ab. Die folgenden Systeme verwenden die FSC-Kamera ebenfalls.
 


 Fernlichtregulierung (HBC)



 Spurhalteassistent (LDWS)
Die FSC-Kamera befi ndet sich oben an der Windschutzscheibe in der Nähe des
Rückspiegels.
Siehe “FSC-Kamera” auf Seite 4-123 .
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Beim Fahren
i-ACTIVSENSE
Radarsensoren (hinten)
Die Radarsensoren (hinten) strahlen Radiowellen ab und empfangen die an einem sich von
hinten nähernden Fahrzeug refl ektierten Radiowellen wieder. Die Radarsensoren (hinten)
werden ebenfalls von den folgenden Systemen verwendet.
 


 Toter-Winkel-Assistent (BSM)



 Ausparkhilfe (RCTA)
Die Radarsensoren (hinten) sind im hinteren Stoßfänger auf der linken und rechten Seite
eingebaut.
Siehe “Radarsensoren (hinten)” auf Seite 4-126 .
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Beim Fahren
i-ACTIVSENSE
*nur bestimmte Modelle
Adaptives Frontbeleuchtungssystem (AFS) *
Das adaptive Frontbeleuchtungssystem (AFS) schwenkt den Scheinwerferstrahl bei
eingeschalteten Scheinwerfern automatisch nach links und rechts, entsprechend dem
Lenkradeinschlag.
Eine Systemstörung und der Betriebszustand werden durch eine Warnung angezeigt.
Siehe “Warn- und Anzeigeleuchten” auf Seite 4-34 .
HINWEIS
Das adaptive Frontbeleuchtungssystem (AFS) lässt sich mit der Funktion für individuelle
Einstellungen aktivieren oder deaktivieren.
Siehe “Individuelle Einstellungen” auf Seite 9-10 .
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Beim Fahren
i-ACTIVSENSE
*nur bestimmte Modelle
Fernlichtregulierung (HBC) *
Mit der Fernlichtregulierung (HBC) werden bei Dunkelheit die Bedingungen vor dem
Fahrzeug mit der FSC-Kamera erfasst, um automatisch zwischen dem Fernlicht und dem
Abblendlicht umzuschalten.
Siehe “Warn- und Anzeigeleuchten” auf Seite 4-34 .
Bei einer Fahrgeschwindigkeit von über ungefähr 30 km/h wird das Fernlicht eingeschaltet,
wenn sich vor Ihrem Fahrzeug kein anderes Fahrzeug befi ndet und kein Fahrzeug
entgegenkommt.
Mit dem System wird beim Auftreten von einer der folgenden Bedingungen auf das
Abblendlicht umgeschaltet:
 


 Das System erfasst ein Fahrzeug oder die Scheinwerfer bzw. die Beleuchtung eines
entgegenkommenden Fahrzeugs.
 


 Fahren auf Straßen mit Straßenbeleuchtung oder auf Straßen in gut beleuchteten Städten.



 Bei einer Fahrgeschwindigkeit von weniger als ungefähr 20 km/h.
FSC-Kamera Die Erfassungsweite der
FSC-Kamera hängt von den
Umgebungsbedingungen ab.
Die Warnleuchte blinkt, wenn im System eine Störung vorhanden ist.
Siehe “Warnleuchten” auf Seite 4-34 .
VORSICHT
  An der Fahrzeughöhe und an den Scheinwerfern dürfen keine Änderungen
vorgenommen werden und die Kamera darf nicht entfernt werden, weil das System
sonst nicht mehr normal funktionieren kann.
  Verlassen Sie sich nicht zu stark auf die Fernlichtregulierung (HBC) und fahren Sie
vorsichtig unter sorgfältiger Beachtung der Sicherheit. Falls notwendig, nehmen Sie
die Umschaltung zwischen Fern- und Abblendlicht manuell vor.
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Beim Fahren
i-ACTIVSENSE
HINWEIS
Der Umschaltzeitpunkt der Scheinwerfer ändert sich unter den folgenden Bedingungen.
Falls die Scheinwerfer nicht richtig umgeschaltet werden, müssen Sie die Umschaltung
zwischen Fern- und Abblendlicht manuell, entsprechend den Sichtverhältnissen und den
Straßen- und Verkehrbedingungen vornehmen.
 
 Bei Anwesenheit von Lichtquellen, wie Straßenlampen, beleuchteten Plakaten oder
Verkehrssignalen.
  Bei Anwesenheit von lichtrefl ektierenden Gegenständen in der Umgebung, wie bei
refl ektierenden Flächen und Zeichen.

 Bei schlechten Sichtverhältnissen im Regen, Schnee und bei Nebel. 
 Beim Fahren auf kurvenreichen Straßen oder in hügeligem Gelände. 
 Falls die Scheinwerfer bzw. Schlussleuchten der Fahrzeuge vor Ihnen oder auf der
Gegenfahrbahn dunkel oder nicht eingeschaltet sind.
  Bei ausreichender Dunkelheit wie bei Morgen- oder Abenddämmerung. 
 Bei Beladung des Gepäckraums mit schweren Gegenständen. 
 Bei schlechten Sichtverhältnissen, wenn von den Rädern des vorausfahrenden
Fahrzeug Wasser auf die Windschutzscheibe gespritzt wird.
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Beim Fahren
i-ACTIVSENSE
Systembetrieb
Mit der Fernlichtregulierung (HBC) wird
nach dem Einschalten der Zündung auf
“ON” automatisch zwischen Fern- und
Abblendlicht umgeschaltet und der
Scheinwerferschalter befi ndet sind in der
Position “AUTO”.
Die Fernlichtregulierung (HBC)
erfasst die Dunkelheit aufgrund
der Umgebungshelligkeit.
Gleichzeitig leuchtet die
Fernlichtregulierkontrollleuchte (HBC)
(grün) im Armaturenbrett.
HINWEIS
  Bei einer Fahrgeschwindigkeit von
über ungefähr 30 km/h wird das
Fernlicht automatisch eingeschaltet,
wenn sich vor Ihrem Fahrzeug kein
anderes Fahrzeug befi ndet und kein
Fahrzeug entgegenkommt.
 Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
weniger als ungefähr 20
km/h beträgt, schaltet die
Fernlichtregulierung (HBC) auf das
Abblendlicht um.
  In einer Kurve ist es möglich, dass
vom Abblendlicht nicht auf das
Fernlicht umgeschaltet wird.
  Die Fernlichtregulierung (HBC)
kann deaktiviert werden. Siehe
“Individuelle Einstellungen” auf
Seite 9-10 .
Manuelle Umschaltung
Umschaltung auf Abblendlicht
Stellen Sie den Hebel in die
Abblendlichtposition.
Die Fernlichtregulierungskontrollleuchte
(HBC) (grün) wird ausgeschaltet.
Umschaltung auf Fernlicht
Drehen Sie den Scheinwerferschalter in
die Position
.
Die Fernlichtregulierungskontrollleuchte
(HBC) (grün) wird ausgeschaltet und
leuchtet.
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Beim Fahren
i-ACTIVSENSE
*nur bestimmte Modelle
Spurhalteassistent (LDWS) *
Mit dem Spurhalteassistent (LDWS) wird der Fahrer darauf aufmerksam gemacht, dass er
von der Fahrspur abweicht.
Das System erfasst die weißen oder gelben Linien der Fahrspur mit der FSC-Kamera
und meldet dem Fahrer, wenn das Fahrzeug von der Fahrspur abweicht, indem die
Spurhaltewarnleuchte (LDWS) blinkt und ein akustisches Warnsignal ertönt.
Verwenden Sie den Spurhalteassistent (LDWS) zum Fahren auf Straßen mit weißen oder
gelben Linien.
Siehe “FSC-Kamera” auf Seite 4-123 .
FSC-Kamera
Spurhaltewarnleuchte
(LDWS)
Die Warnleuchte leuchtet, wenn im System eine Störung vorhanden ist.
Siehe “Warnleuchten” auf Seite 4-34 .
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Beim Fahren
i-ACTIVSENSE
WARNUNG
Der Spurhalteassistent (LDWS) darf unter den folgenden Bedingungen nicht verwendet
werden:
Das System kann nicht richtig auf die tatsächlichen Fahrbedingungen reagieren und
dabei kann ein Unfall verursacht werden.
 
 Fahren auf kurvenreichen Straßen. 
 Fahren bei schlechtem Wetter (Regen, Nebel und Schnee).
Die Funktionen des Spurhalteassistenten (LDWS) sind begrenzt:
Fahren Sie immer vorsichtig und halten Sie das Fahrzeug mit dem Lenkrad in
der Spur. Das System ist keineswegs eine Kompensation für einen Verlust der
Aufmerksamkeit des Fahrers, bei zu starkem Verlass auf den Spurhalteassistenten
(LDWS) kann ein Unfall verursacht werden. Der Fahrer ist verantwortlich, dass
bei einem Spurwechsel und bei anderen Manövern mit der notwendigen Sorgfalt
vorgegangen wird. Beachten Sie die Fahrtrichtung und die Fahrzeugumgebung.
VORSICHT
Nehmen Sie an der Radaufhängung keine Änderungen vor. Falls die Fahrzeughöhe oder
die Dämpfungskraft der Stoßdämpfer verändert werden, kann der Spurhalteassistent
(LDWS) nicht richtig funktionieren.
HINWEIS
  Bei einer Abweichung des Fahrzeugs von der Fahrspur spricht der Spurhalteassistent
(LDWS) an (akustisches Warnsignal und Kontrollleuchte). Halten Sie das Fahrzeug in
der Mitte der Fahrspur.
  Wenn der Blinkerhebel zur Änderung der Fahrspur betätigt wird, so wird die Warnung
des Spurhalteassistenten (LDWS) automatisch deaktiviert. Der Spurhalteassistent
(LDWS) wird aktiviert, wenn der Blinkerhebel zurückgestellt wird und das System die
weißen oder gelben Linien erfasst.
  Wenn bei abrupter Betätigung des Lenkrads, des Gas- oder des Bremspedals das
Fahrzeug nahe an die weiße oder gelbe Linie kommt, stellt das System fest, dass der
Fahrer einen Spurwechsel machen will und die Warnung des Spurhalteassistenten
(LDWS) wird automatisch deaktiviert.
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Beim Fahren
i-ACTIVSENSE
HINWEIS
  Der Spurhalteassistent (LDWS) funktioniert unmittelbar nachdem das Fahrzeug von
der Spur abgewichen ist und der Spurhalteassistent (LDWS) ausgelöst wurde nicht
oder wenn das Fahrzeug innerhalb einer kurzen Zeit wiederholt von der Spur abweicht.
  Der Spurhalteassistent (LDWS) funktioniert nicht, wenn keine weißen oder gelben
Linien der Fahrspur erfasst werden können.
  Unter den folgenden Bedingungen kann der Spurhalteassistent (LDWS) weiße oder
gelbe Linien nicht richtig erkennen und der Spurhalteassistent (LDWS) kann nicht
richtig funktionieren.
 


 Falls ein Gegenstand auf dem Armaturenbrett an der Windschutzscheibe refl ektiert
und von der Kamera erfasst wird.
 


 Schweres Gepäck befi ndet sich im Gepäckraum, so dass das Fahrzeug hinten
herunterhängt.
 


 Der Reifendruck ist nicht richtig eingestellt.



 Wenn das Fahrzeug auf einer Ein- oder Ausfahrt einer Raststätte oder einer
Gebührenabgabestelle der Autobahn fährt.
 


 Die weißen oder gelben Linien sind schlecht sichtbar wegen Verschmutzung und
Ablösung der Farbe.
 


 Das vorausfahrende Fahrzeug fährt nahe an der weißen oder gelben Linie, so dass
die Linie schlecht sichtbar ist.
 


 Die weiße oder gelbe Linie ist wegen schlechtem Wetter (Regen, Nebel, Schnee)
nicht sichtbar.
 


 Das Fahrzeug fährt auf einer provisorischen Fahrspur einer Baustelle mit einer
durchzogenen Linie.
 


 Die Linien können verwechselt werden, wie eine provisorische Linie einer Baustelle,
Schatten, Schnee oder mit Wasser gefüllte Fahrrinnen.
 


 Die Umgebungshelligkeit ändert sind plötzlich, wie bei einer Ein- oder Ausfahrt
eines Tunnels.
 


 Die Scheinwerferbeleuchtung ist schlecht wegen Schmutz oder falscher
Scheinwerferausrichtung.
 


 Die Windschutzscheibe ist verschmutzt oder beschlagen.



 Die Schlussleuchten werden von der Straßenoberfl äche refl ektiert.



 Die Straßenoberfl äche ist nass und glänzt nach einem Regen oder Wasserlachen auf
der Straße.
 


 Ein Schatten von der Leitplanke parallel zur weißen oder gelben Linie wird auf die
Straße geworfen.
 


 Die Fahrspur ist sehr schmal oder sehr breit.



 Die Straße ist sehr uneben.



 Das Fahrzeug federt wegen einer Straßenunebenheiten ein.



 Es sind zwei oder mehr benachbarte weiße oder gelbe Linien vorhanden.



 In der Nähe einer Kreuzung gibt es verschiedene Straßenmarkierungen in
verschiedenen Formen.
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