OPEL AMPERA E 2019 Betriebsanleitung (in German)

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Fahrzeugwartung249NummerVerwendungszweck53Zubehörsteckdose54–55Logistik56–57–58–59–60–
Zum Wiedereinbauen der Klappe erst
die untere Lasche einsetzen und
dann die Klappe wieder an ihre
ursprüngliche Position drücken.
Wagenwerkzeug
Die Bodenabdeckung im Laderaum
öffnen 3 63.
Die Abschleppöse und ein Schrau‐
bendreher sind unter einer Abde‐
ckung im Laderaum zu finden.
Reifenreparaturset 3 256.
Räder und Reifen
Reifenzustand, Felgenzustand
Über Kanten langsam und möglichst
im rechten Winkel fahren. Das Über‐
fahren scharfer Kanten kann zu
Reifen- und Felgenschäden führen.
Reifen beim Parken nicht am Bord‐
stein einklemmen.
Räder regelmäßig auf Beschädigun‐
gen untersuchen. Bei Beschädigun‐
gen bzw. ungewöhnlichem
Verschleiß Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Reifen
Selbstvulkanisierende Reifen Dieses Fahrzeug kann mit selbstvul‐
kanisierenden Reifen ausgestattet
sein. Solche Reifen sind innen mit
einem Material versehen, das Durch‐
stiche im Profilbereich mit einem
Durchmesser bis 6 mm selbst abdich‐
ten kann.

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250FahrzeugwartungWenn die Seitenwand beschädigt ist
oder der Durchstich zu groß ist, kann
der Reifen Luft verlieren. Wenn das
Reifendruck-Kontrollsystem einen
niedrigen Reifendruck meldet, den
Reifen auf Schäden untersuchen und
auf den empfohlenen Reifendruck
aufpumpen. Wenn der Reifen den
empfohlenen Druck nicht hält, die
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.Achtung
Nicht mit einem luftleeren selbst‐
vulkanisierenden Reifen fahren,
da dies den Reifen beschädigen
kann. Sicherstellen, dass der
Reifen auf den empfohlenen
Druck aufgeblasen ist, oder den
Reifen sofort reparieren oder
ersetzen lassen.
Ist ein Reifenersatz erforderlich, den
Reifen mit einem selbstvulkanisieren‐
den Reifen ersetzen, weil das Fahr‐
zeug kein Reserverad und keine
Reifenwechselausrüstung hat.
Reifen mit vorgeschriebener
Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
richtung nach Möglichkeit so montie‐
ren, dass sie in Fahrtrichtung abrol‐
len. Die Laufrichtung ist an einem
Symbol (z. B. Pfeil) an der Reifen‐
flanke erkennbar.
Bei entgegen der Laufrichtung
montierten Reifen gilt:
● Das Fahrverhalten kann beein‐ trächtigt sein.
● Nicht schneller als 80 km/h fahren.
● Bei Nässe und Schnee beson‐ ders vorsichtig fahren.
Winterreifen Winterreifen verbessern die Fahrsi‐
cherheit bei Temperaturen unter
7 °C und sollten deshalb auf allen
Rädern montiert werden.
Alle Reifengrößen sind für Winterrei‐
fen zulässig 3 273.
Geschwindigkeitsaufkleber gemäß
Landesvorschrift im Blickfeld des
Fahrers anbringen.Reifenbezeichnungen
Z. B. 215/60 R 16 95 H215:Reifenbreite in mm60:Querschnittsverhältnis
(Reifenhöhe zu Reifenbreite)
in %R:Gürtelbauart: RadialRF:Bauart: RunFlat16:Felgendurchmesser in Zoll95:Tragfähigkeits-Kennzahl,
z. B.: 95 entspricht 690 kgH:Geschwindigkeits-Kennbuch‐
stabe
Geschwindigkeits-Kennbuchstabe:
Q:bis 160 km/hS:bis 180 km/hT:bis 190 km/hH:bis 210 km/hV:bis 240 km/hW:bis 270 km/h
Wählen Sie einen für die Höchstge‐
schwindigkeit Ihres Fahrzeugs geeig‐
neten Reifen aus.
Die Höchstgeschwindigkeit kann mit
Leergewicht mit Fahrer (75 kg)
zuzüglich einer Zuladung von 125 kg erreicht werden.

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Fahrzeugwartung251Sonderausstattungen können die
Höchstgeschwindigkeit des Fahr‐
zeugs verringern.
Fahrwerte 3 272.
Reifendruck
Reifendruck mindestens alle
14 Tage und vor jeder größeren Fahrt bei kalten Reifen kontrollieren.
Dies gilt auch bei Fahrzeugen mit
Reifendruck-Kontrollsystem.
Reifendruck 3 273.
Das Reifendruckhinweisschild am
linken vorderen Türrahmen gibt die
Originalreifen und die entsprechen‐
den Reifendrücke an.
Die Reifendruckangaben beziehen
sich auf kalte Reifen. Gültig für
Sommer- und Winterreifen.
Der ECO-Reifendruck dient dem
Erreichen eines möglichst geringen
Energieverbrauchs.
Ein falscher Reifendruck beeinträch‐
tigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahr‐
komfort und Effizienz und erhöht den
Reifenverschleiß.
Die für Ihr Fahrzeug zugelassenen
Reifentypen finden Sie in der EWG-
Konformitätserklärung, die mit Ihrem
Fahrzeug ausgeliefert wurde, bzw. in
anderen, nationalen Zulassungsun‐
terlagen.
Der Fahrer ist für die korrekte Anpas‐ sung des Reifendrucks verantwort‐
lich.9 Warnung
Ein zu geringer Reifendruck kann
zu starker Reifenerwärmung,
inneren Beschädigungen und
dadurch bei hohen Geschwindig‐
keiten zur Laufflächenablösung
und sogar zum Platzen des
Reifens führen.
9 Warnung
Bei bestimmten Reifen kann der
empfohlene Reifendruck in der
Reifendrucktabelle den auf dem
Reifen angegebenen maximalen
Reifendruck überschreiten.
Niemals den auf dem Reifen
angegebenen maximalen Reifen‐
druck überschreiten.
Wenn der Reifendruck an einem
Fahrzeug mit Reifendruck-Kontroll‐
system verringert oder erhöht werden
muss, das Fahrzeug ausschalten.

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252FahrzeugwartungTemperaturabhängigkeitDer Reifendruck ist von der Tempe‐
ratur des Reifens abhängig. Während
der Fahrt erhöhen sich Reifentempe‐
ratur und Reifendruck. Die auf den
Reifeninformations-Aufklebern und in der Reifendrucktabelle angegebenen
Reifendruckwerte gelten für kalte
Reifen, das heißt für 20 °C.
Bei einem Temperaturanstieg von
10 °C erhöht sich der Druck um
nahezu 10 kPa. Beachten Sie dies,
wenn der Reifendruck bei warmen Reifen geprüft wird.
Der im Driver Information Center
angezeigte Wert für den Reifendruck
ist der tatsächliche Reifendruck. Für
einen abgekühlten Reifen wird ein
niedrigerer Wert angezeigt. Dies ist
normal und kein Hinweis auf eine
Reifenundichtigkeit.
Reifendruck-Kontrollsystem Das Reifendruck-Kontrollsystem
überprüft den Druck aller vier Reifen
einmal pro Minute, sobald die Fahr‐
zeuggeschwindigkeit einen bestimm‐
ten Grenzwert überschreitet.Achtung
Das Reifendruck-Kontrollsystem
warnt lediglich vor niedrigem
Reifendruck und stellt keinen
Ersatz für die regelmäßige Reifen‐ wartung durch den Fahrer dar.
Alle Räder müssen mit Drucksenso‐
ren ausgestattet sein und die Reifen
müssen den vorgeschriebenen
Reifendruck aufweisen.
Hinweis
In Ländern, in denen das Reifen‐
druck-Kontrollsystem gesetzlich
vorgeschrieben ist, wird bei Verwen‐ dung von Rädern ohne Drucksenso‐
ren die Betriebserlaubnis ungültig.
Die aktuellen Reifendrücke können
im Driver Information Center ange‐
zeigt werden.
Die Seite „Reifendruck“ kann mit den
rechten Lenkradtasten über das
Fahrzeug-Info-Menü und mit
{ oder } aufgerufen werden.
So wird das System zurückgesetzt: ● 9 gedrückt halten, bis das
Reifendruck-Kontrollsystem eine
Überprüfung anfordert.
● Zur Bestätigung erneut auf 9
drücken. Das Fahrzeug hupt
zweimal.
Systemstatus und Druckwarnungen
werden mittels einer Meldung zum
betreffenden Reifen im Driver Infor‐
mation Center angezeigt.

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Fahrzeugwartung253Für die Warnmeldungen berücksich‐tigt das System die Reifentemperatur.
Temperaturabhängigkeit 3 251.
Wenn niedriger Reifendruck erkannt
wird, wird dies durch die Kontroll‐
leuchte w gemeldet 3 84.
Wenn w aufleuchtet, so bald wie
möglich anhalten und Reifen auf den
empfohlenen Druck befüllen 3 273.
Nach dem Befüllen werden die
Reifendruckwerte im Driver Informa‐ tion Center möglicherweise erst nach
einer kurzen Fahrt aktualisiert.
Währenddessen leuchtet möglicher‐
weise w auf.
Wenn w bei niedrigeren Temperatu‐
ren aufleuchtet und während der
Fahrt erlischt, kann dies ein Hinweis
auf einen nachlassenden Reifen‐
druck sein. Reifendruck prüfen.
Fahrzeugmeldungen 3 94.
Wenn der Reifendruck verringert oder
erhöht werden muss, das Fahrzeug
ausschalten.
Winterreifen oder zusätzliche
Radsätze müssen mit Sensoren
ausgerüstet werden, da das System
andernfalls nicht funktioniert und die
Kontrollleuchte w dauerhaft aufleuch‐
tet.
Die Störungsanzeige des Reifen‐
druck-Kontrollsystems ist in die
Reifendruckwarnleuchte integriert.
Wenn das System eine Funktionsstö‐
rung erfasst hat, blinkt w zunächst ca.
1 Minute und bleibt danach ständig
eingeschaltet. Diese Abfolge wird bei
jedem nachfolgenden Fahrzeugstart
wiederholt, solange die Störung nicht behoben wird.
Bei leuchtender Störungsanzeige w
kann das System zu niedrigen
Reifendruck unter Umständen nicht wie vorgesehen erkennen oder
melden. Störungen des Reifendruck-
Kontrollsystems können aus den
verschiedensten Gründen auftreten,
darunter die Montage von Ersatz-
oder alternativen Reifen bzw. Rädern
am Fahrzeug, welche eine ordnungs‐gemäße Funktion des Reifendruck-
Kontrollsystems verhindern. Nach
dem Wechsel eines oder mehrerer
Reifen oder Räder am Fahrzeug
prüfen Sie immer die Störungsleuchte
des Reifendruck-Kontrollsystems w,
um sicherzugehen, dass das Reifen‐
druck-Kontrollsystem trotz Ersatz-
oder alternativer Reifen bzw. Räder
korrekt funktioniert.
Das Reserverad verfügt über keinen
Drucksensor. Für diese Räder ist das
Reifendruck-Kontrollsystem nicht
aktiv. Kontrollleuchte w leuchtet auf.
Für die übrigen drei Räder ist das
System weiterhin in Betrieb.
Der Gebrauch im Handel erhältlicher
flüssiger Reifenreparatursets kann zu
Funktionsstörungen des Systems
führen. Es dürfen vom Hersteller
zugelassene Reparatursätze
verwendet werden.
Durch die Verwendung von elektroni‐ schen Geräten oder die Nähe zu
Anlagen, die ähnliche Wellenfrequen‐
zen nutzen, kann das Reifendruck-
Kontrollsystem gestört werden.

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254FahrzeugwartungJedes Mal, wenn die Reifen ersetzt
werden, müssen die Sensoren des
Reifendruck-Kontrollsystems demon‐
tiert und gewartet werden. Beim
verschraubten Sensor den Ventilkör‐
per und den Dichtring ersetzen. Beim geclipsten Sensor den kompletten
Ventilschaft ersetzen.
Beladungszustand des
Fahrzeugs
Den Reifendruck gemäß dem Reifen‐
hinweisschild bzw. der Reifendruck‐
tabelle 3 273 an die Beladung
anpassen und im Menü Reifenlast
des Menüs Optionen im Driver Infor‐
mation Center 3 86 die richtige
Einstellung auswählen. Diese
Einstellung bildet den Bezugspunkt
für die Reifendruck-Warnungen.
Folgende Einstellungen sind verfüg‐
bar:
● Gering für Komfort-Reifendruck
mit bis zu drei Insassen.
● Eco für Eco-Reifendruck mit bis
zu drei Insassen.
● Maximal bei voller Beladung.
Automatisches Anlernen Jeder Reifendrucksensor hat einen
einmaligen Identifizierungscode.
Nach dem Umsetzen der Räder, dem Austausch des kompletten Radsat‐
zes oder einzelner oder mehrerer
Reifendrucksensoren muss der Iden‐
tifizierungscode an die neue Radpo‐
sition angepasst werden.
Nach einem Radwechsel muss das
Fahrzeug für ca. 20 Minuten stillste‐
hen, bevor das System die Neube‐
rechnung durchführt. Für das
folgende Anlernverfahren muss das
Fahrzeug 10 Minuten lang mit einer
Mindestgeschwindigkeit von 20 km/h
gefahren werden. In diesem Fall
können im Driver Information Center
w bzw. wechselnde Druckwerte
angezeigt werden.
Falls während des Anlernverfahrens
Probleme auftreten, wird im Driver
Information Center eine Warnmel‐
dung angezeigt.
Profiltiefe
Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.
Reifen sollten aus Sicherheitsgrün‐
den bei einer Profiltiefe von 2-3 mm (bei Winterreifen 4 mm) ausgetauscht
werden.

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Fahrzeugwartung255Aus Sicherheitsgründen wird
empfohlen, dass die Profiltiefe der
Reifen einer Achse um nicht mehr als
2 mm variiert.
Die gesetzlich zulässige Mindestpro‐
filtiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das Profil bis zu einem Verschleißanzei‐
ger (TWI = Tread Wear Indicator)
abgefahren ist. Seine Lage wird
durch Markierungen an der Reifen‐
flanke angezeigt.
Sollte der Verschleiß vorn größer sein als hinten, Vorderräder regelmäßig
gegen Hinterräder tauschen. Sicher‐
stellen, dass die Richtung der
Raddrehung unverändert ist.
Reifen altern, auch wenn sie nicht
gefahren werden. Wir empfehlen, die
Reifen nach sechs Jahren zu erset‐
zen.
Reifenumrüstung
Bei Verwendung anderer als den
werkseitig montierten Reifengrößen
müssen gegebenenfalls der Nennrei‐
fendruck umprogrammiert und Ände‐
rungen am Fahrzeug vorgenommen
werden.
Nach dem Wechsel zu einer anderen
Reifengröße das Reifendrucketikett
ersetzen lassen und das Reifen‐
druck-Kontrollsystem neu initialisie‐
ren lassen 3 252.9 Warnung
Der Gebrauch nicht geeigneter
Reifen oder Felgen kann zu Unfäl‐ len und zum Erlöschen der
Betriebserlaubnis führen.
Radabdeckungen
Es dürfen nur für das jeweilige Fahr‐
zeug werksseitig freigegebene
Radabdeckungen und Reifen
verwendet werden, die allen relevan‐
ten Anforderungen für die jeweiligen
Rad- und Reifenkombinationen
entsprechen.
Werden keine vom Hersteller zuge‐
lassenen Radabdeckungen und
Reifen verwendet, dürfen die Reifen
keinen Felgenschutzwulst aufweisen.
Radabdeckungen dürfen die Kühlung der Bremsen nicht beeinträchtigen.9 Warnung
Bei Verwendung nicht geeigneter
Reifen oder Radabdeckungen
kann es zu plötzlichem Druckver‐
lust und in der Folge zu Unfällen
kommen.

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256FahrzeugwartungSchneeketten
Schneeketten dürfen nur auf den
Vorderrädern verwendet werden.
9 Warnung
Beschädigungen können zum
Platzen des Reifens führen.
Die Verwendung von Schneeketten
an einem Fahrzeug ohne ausreichen‐ den Freiraum kann Schäden an den
Bremsen, an der Aufhängung und an anderen Fahrzeugteilen verursa‐
chen. Der von den Schneeketten
beschädigte Bereich kann zu einem
Verlust der Fahrzeugkontrolle und
einem Unfall führen. Andere Trakti‐
onshilfen nur verwenden, wenn sie
vom Hersteller für die Reifengröße
des Fahrzeugs und die Straßenbe‐
dingungen empfohlen werden. Die Anweisungen des Herstellers befol‐
gen. Um Schäden am Fahrzeug zu
vermeiden, langsam fahren und die
Traktionshilfe justieren oder entfer‐
nen, falls sie das Fahrzeug berührt.
Die Räder nicht durchdrehen lassen.
Traktionshilfen an den Vorderrädern
montieren.
Auf Reifen der Größe 205/55 R16 und
215/50 R17 nur besondere Schnee‐
ketten verwenden, die für Opel
Ampera-e und Reifen dieser Größen
zugelassen sind. Weitere Informatio‐
nen erhalten Sie in einer Werkstatt.
Reifenreparaturset
Kleinere Schäden an der Lauffläche
des Reifens können mit dem Reifen‐ reparaturset behoben werden.
Fremdkörper nicht aus dem Reifen
entfernen.Schäden am Reifen, die größer als
4 mm sind oder sich an der Seiten‐
wand befinden, können mit dem
Reifenreparaturset nicht repariert
werden.9 Warnung
Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Nicht über einen längeren Zeit‐
raum verwenden.
Lenkung und Fahrverhalten
können beeinträchtigt werden.
Bei einer Reifenpanne:
Parkbremse anziehen und Vorwärts‐
gang oder Rückwärtsgang einlegen.

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Fahrzeugwartung257
Das Reifenreparaturset befindet sich
im Werkzeugkasten unter der Boden‐ abdeckung im Laderaum.
1. Bodenabdeckung öffnen.
2. Den Kompressor und die Dicht‐ mittelflasche herausnehmen.3. Das Stromkabel und den Luft‐schlauch aus den Staufächern ander Unterseite des Kompressorsherausnehmen.
4. Kompressor-Luftschlauch an den Anschluss der Dichtmittelflasche
schrauben.
5. Dichtmittelflasche in die Haltevor‐
richtung am Kompressor schie‐
ben.
Kompressor so in die Nähe des
Rades legen, dass die Dichtmit‐
telflasche aufrecht steht.
6. Ventilkappe des defekten Reifens
abschrauben.
7. Einfüllschlauch an Reifenventil anschrauben.
8. Der Schalter auf dem Kompressor
muss auf J stehen.

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258Fahrzeugwartung9.Kompressor-Stecker an Zubehör‐
steckdose oder Steckdose des
Zigarettenanzünders anschlie‐
ßen.
Um eine Entladung der Batterie
zu vermeiden, empfehlen wir, den Motor laufen zu lassen.
Wippschalter am Kompressor auf
I stellen, der Reifen wird mit dem
Dichtmittel gefüllt.
10. Während des Entleerens der Dichtmittelflasche (ca. 30 Sekun‐
den) zeigt die Druckanzeige am
Kompressor kurzzeitig bis zu
6 bar an. Danach sinkt der Druck.
11.Das Dichtmittel wird vollständig in
den Reifen gepumpt. Anschlie‐
ßend wird der Reifen mit Luft
befüllt.
12. Der vorgeschriebene Reifendruck
sollte innerhalb von 10 min erreicht werden.
Reifendruck 3 273.
Kompressor bei Erreichen des korrekten Drucks abschalten.
Wird der vorgeschriebene Reifen‐
druck nicht innerhalb von 10 min
erreicht, Reifenreparaturset
abnehmen. Das Fahrzeug um
eine Reifenumdrehung bewegen.
Reifenreparaturset erneut anbrin‐
gen und 10 min weiter pumpen
lassen. Kann der Reifendruck
immer noch nicht hergestellt
werden, ist der Reifen zu schwer
beschädigt. Hilfe einer Werkstatt
in Anspruch nehmen.
Übermäßigen Reifendruck mit
dem Knopf über der Druckan‐
zeige ablassen.
Je nach Ausführung kann sich der
Knopf am Luftschlauch befinden.

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