OPEL ANTARA 2014.5 Betriebsanleitung (in German)

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Fahrzeugwartung199
Das Notrad befindet sich im Lade‐
raum unter der Bodenabdeckung und
ist durch eine Schraubhalterung be‐
festigt.
Beide Hebel in der Bodenabdeckung
zum Griff hin drücken und die Abde‐
ckung mit dem Griff anheben. Den
Haken am oberen Teil der Hecktür‐
öffnung einhängen.
Wagenwerkzeug 3 185.
Die Halterung gegen den Uhrzeige‐
sinn abschrauben und das Notrad aus der Reserveradmulde nehmen.
Nur ein Notrad montieren. Nicht
schneller als 80 km/h fahren. Kurven
langsam fahren. Kein Dauereinsatz.
Bei montiertem Notrad darf das Fahr‐ zeug nicht durch eine automatische
Waschstraße mit Führungsschienen
gefahren werden. Das Notrad kann
sich in den Schienen verfangen und
den Reifen, das Rad und andere
Fahrzeugteile beschädigen.
Auf dem Reserverad ist die Verwen‐
dung von Schneeketten nicht zuläs‐
sig.
Schneeketten 3 192.
Reifen mit vorgeschriebener Laufrichtung Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
richtung so montieren, dass sie in
Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrich‐ tung ist an einem Symbol ( z. B. Pfeil)
an der Reifenflanke erkennbar.
Bei entgegen der Laufrichtung mon‐
tierten Rädern gilt:
■ Das Fahrverhalten kann beein‐ trächtigt sein. Der defekte Reifen istso bald wie möglich zu ersetzen.Das Rad muss ausgewuchtet und
korrekt am Fahrzeug montiert wer‐
den.
■ Nicht schneller als 80 km/h fahren.
■ Bei Nässe und Schnee besonders vorsichtig fahren.9 Warnung
Im Laderaum aufbewahrte Ge‐
genstände wie Wagenheber, Rad
und andere Ausrüstung können zu
Verletzungen führen, wenn sie
nicht ordnungsgemäß gesichert
werden. Beim plötzlichen Brem‐ sen oder im Falle einer Kollision
können herumfliegende Gegen‐
stände Körperverletzungen oder
Schäden am Fahrzeug verursa‐
chen.
Wagenheber und Wagenwerk‐
zeug immer in den dazugehörigen Staufächern unterbringen und
ordnungsgemäß fixieren.

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200FahrzeugwartungDas defekte Rad immer im Lade‐
raum transportieren und dabei mit der Schraubhalterung in der Re‐
serveradmulde fixieren.Starthilfe
Motor nicht mit Schnelllader anlas‐
sen.
Bei entladener Batterie Motor mit
Starthilfekabeln und der Batterie
eines anderen Fahrzeugs starten.9 Warnung
Das Anlassen mit Starthilfekabeln
muss mit äußerster Vorsicht ge‐
schehen. Jede Abweichung von
der folgenden Anleitung kann zu
Verletzungen oder Beschädigun‐
gen durch Explosion der Batterien und zu Beschädigung der elektri‐
schen Anlagen an beiden Fahr‐
zeugen führen.
9 Warnung
Berührung der Batterie mit Augen,
Haut, Textilien und lackierten
Oberflächen vermeiden. Die Bat‐
terie enthält Schwefelsäure, die
bei direkter Berührung Verletzun‐
gen und Sachschäden verursa‐
chen kann.
■ Keine Funken oder offenen Flam‐ men in Batterienähe.
■ Eine entladene Batterie kann be‐ reits bei einer Temperatur von
0 °C gefrieren. Die gefrorene Bat‐
terie vor dem Anklemmen von
Starthilfekabeln auftauen.
■ Beim Umgang mit der Batterie Au‐ genschutz und Schutzkleidung tra‐
gen.
■ Als Starthilfebatterie eine Batterie mit derselben Spannung verwen‐
den (12 Volt). Die Kapazität (Ah)
dieser Batterie darf nicht viel nied‐
riger sein als die Kapazität der ent‐ ladenen Batterie.
■ Starthilfekabel mit isolierten Pol‐ klemmen und einem Querschnitt
von mindestens 16 mm 2
(bei Dieselmotoren 25 mm 2
) ver‐
wenden.
■ Entladene Batterie nicht vom Bord‐
netz trennen.

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Fahrzeugwartung201
■ Unnötige Stromverbraucher ab‐schalten. Das Infotainment-Systemkönnte beschädigt werden, falls es
während des Starthilfevorgangs
eingeschaltet ist.
■ Während des gesamten Vorgangs nicht über die Batterie beugen.
■ Die Polklemmen des einen Kabels dürfen die des anderen Kabels
nicht berühren.
■ Die Fahrzeuge dürfen sich während der Starthilfe nicht berüh‐
ren.
■ Elektrische Parkbremse anziehen 3 144 , Getriebe in Leerlaufstellung,
Automatikgetriebe in P.
■ Die Schutzkappen für den Pluspol an beiden Batterien öffnen.
Reihenfolge für das Anschließen der
Kabel:
1. Rotes Kabel am positiven Pol 1
der Starthilfebatterie anschließen.
2. Das andere Ende des roten Ka‐ bels am positiven Pol 2 der entla‐
denen Batterie anschließen.
3. Schwarzes Kabel am negativen Pol 3 der Starthilfebatterie an‐
schließen.
4. Das andere Ende des schwarzen Kabels an einen Massepunkt desFahrzeugs wie zum Beispiel denMotorblock 4 oder eine Befesti‐
gungsschraube des Motors an‐
schließen. So weit wie möglich
von der entladenen Batterie ent‐
fernt anschließen, jedoch mindes‐ tens 60 cm.
Die Kabel so führen, dass sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor‐
raum erfasst werden können.
Starten des Motors: 1. Motor des Starthilfe gebenden Fahrzeugs starten.
2. Nach 5 Minuten den anderen Mo‐
tor anlassen. Startversuche soll‐
ten nicht länger als 15 Sekunden
dauern und in Intervallen von
1 Minute durchgeführt werden.
3. Beide Motoren mit angeschlosse‐
nen Kabeln ca. 3 Minuten im Leer‐ lauf laufen lassen.
4. Elektrische Verbraucher (z. B. Scheinwerfer, heizbare Heck‐
scheibe) am Starthilfe erhalten‐
den Fahrzeug einschalten.

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202Fahrzeugwartung
5.Das Fahrzeug mit der entladenen
Batterie ca. 20 Minuten lang zum
Aufladen fahren.
6. Das Abnehmen der Kabel muss genau in umgekehrter Reihen‐
folge erfolgen.Abschleppen
Eigenes Fahrzeug
abschleppen
Die Spoilerlippe von der linken Fahr‐
zeugseite abnehmen. Dazu die
sechs Schrauben an der Fahrzeug‐
unterseite lösen. Dann die Ab‐
schleppöse befestigen.
Die Abschleppöse befindet sich beim Wagenwerkzeug 3 185.
Abschleppöse bis zum Anschlag in
waagerechter Stellung einschrauben.
Ein Abschleppseil – oder noch besser eine Abschleppstange – an der vor‐deren Abschleppöse befestigen; auf
keinen Fall am Stoßfänger oder an
Bauteilen der Vorderradaufhängung.
Fahrzeug nicht von hinten abschlep‐
pen. Die vordere Abschleppöse darf
nur zum Abschleppen und nicht zum
Bergen eines Fahrzeugs verwendet
werden.
Die Zündung einschalten, um die
Lenkradsperre zu lösen und Brems‐
leuchten, Hupe und Scheibenwischer betätigen zu können.

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Fahrzeugwartung203
Getriebe in Leerlaufstellung.
Den Zündschlüssel auf ACC drehen
und vor dem Abschleppen des Fahr‐
zeugs die elektrische Parkbremse lö‐
sen.Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe Zug‐
kräfte können das Fahrzeug be‐ schädigen.
Bei ausgeschaltetem Motor sind für
das Bremsen und Lenken bedeutend
höhere Kräfte erforderlich.
Halten Sie das Abschleppseil vom
vorderen Stoßfänger weg und verge‐
wissern Sie sich, dass es an beiden
Enden korrekt an den Abschleppösen befestigt ist. Ziehen Sie zum Prüfen
am Seil.
Umluftsystem 3 122 einschalten und
Fenster schließen, damit keine Ab‐
gase des Zugfahrzeugs in den Innen‐
raum eindringen können.
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Das
Fahrzeug muss nach vorne schauend
abgeschleppt werden. Die maximale
Geschwindigkeit beträgt 88 km/h. In
allen anderen Fällen und bei defek‐
tem Getriebe muss die Vorderachse
angehoben werden.
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe:
Das Fahrzeug nicht mit der Ab‐
schleppöse abschleppen. Das Ab‐
schleppen mit einem Abschleppseil
kann das Getriebe schwer beschädi‐
gen. Verwenden Sie zum Abschlep‐
pen eines Fahrzeugs mit Automatik‐
getriebe ein Plateaufahrzeug oder
eine Abschleppbrille.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐
men.
Nach dem Abschleppen die Ab‐
schleppöse abschrauben und die
Spoilerlippe wieder anbringen. Die
abschleppöse im Ablagefach unter
der Bodenabdeckung im Laderaum
verstauen.
Wagenwerkzeug 3 185.Anderes Fahrzeug
abschleppen
Entfernen Sie die Abdeckung am hin‐
teren Stoßfänger durch Drücken auf
den unteren Teil der Abdeckung.
Die hintere Abschleppöse befindet sich unter der Abdeckung des Lade‐
raumbodens.
Drehen Sie die hintere Abschleppöse mit einem geeigneten Schraubendre‐
her gegen den Uhrzeigersinn, bis sie
fest sitzt und horizontal steht.

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204Fahrzeugwartung
Befestigen Sie ein Abschleppseil –
noch besser eine Abschleppstange –
an der hinteren Abschleppöse.
Die Abschleppöse darf nur zum Ab‐
schleppen und nicht zum Bergen
eines Fahrzeugs verwendet werden.Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe Zug‐
kräfte können das Fahrzeug be‐
schädigen.
Ziehen Sie das Abschleppseil nicht
zu plötzlich stramm, um Schäden zu
verhindern.
Schrauben Sie die hintere Ab‐
schleppöse nach dem Abschleppen
im Uhrzeigersinn ab und bringen Sie
die Abdeckung wieder an.
Fahrzeugpflege
Außenpflege
Schlösser Die Schlösser sind werkseitig mit
einem hochwertigen Schließzylinder‐
fett geschmiert. Enteisungsmittel nur verwenden, wenn unbedingt nötig, da
es entfettend wirkt und die Schließ‐
funktion beeinträchtigt. Nach Ge‐
brauch eines Enteisungsmittels
Schlösser in einer Werkstatt wieder
einfetten lassen.
Waschen
Der Lack Ihres Fahrzeugs ist Umwelt‐
einflüssen ausgesetzt. Fahrzeug
regelmäßig waschen und wachsen. Wählen Sie bei Benutzung von
Waschanlagen ein Programm mit
Wachskonservierung.
Vogelkot, tote Insekten, Baumharz,
Blütenstaub u. ä. sofort abwaschen,
da sie aggressive Bestandteile ent‐
halten, die Lackschäden verursachen können.Bei Benutzung von Waschanlagendie Anweisungen der Hersteller der
Waschanlagen befolgen. Der Schei‐
benwischer für Windschutzscheibe
und Heckscheibe muss ausgeschal‐
tet sein. Antenne und außen am Fahr‐
zeug montiertes Zubehör wie zum
Beispiel Dachgepäckträger usw. ent‐
fernen.
Beim Waschen von Hand auch die In‐
nenbereiche der Radkästen gründlich
ausspülen.
Kanten und Falze an geöffneten Tü‐
ren und Motorhaube sowie von die‐
sen verdeckte Bereiche reinigen.Achtung
Immer ein Reinigungsmittel mit
einem pH-Wert von 4 bis 9 ver‐
wenden.
Reinigungsmittel nicht auf heißen
Oberflächen verwenden.
Scharniere aller Türen von einer
Werkstatt einfetten lassen.
Motorraum nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.

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Fahrzeugwartung205
Beim Reinigen mit einem Hochdruck‐
strahler im Bereich der Hecktür einen Mindestabstand von 30 cm einhalten,
um versehentliches Entriegeln zu ver‐
meiden.
Fahrzeug sorgfältig spülen und able‐
dern. Leder häufig ausspülen. Für lackierte Flächen und Glas separate
Leder verwenden: Wachsrückstände
auf den Scheiben beeinträchtigen die Sicht.
Teerflecken nicht mit harten Gegen‐ ständen entfernen. Auf lackierten Flä‐ chen Teerentferner-Spray verwen‐
den.
Außenbeleuchtung
Die Abdeckungen von Scheinwerfern
und anderen Leuchten sind aus
Kunststoff. Keine scheuernden, ät‐
zenden oder aggressiven Mittel und
keine Eiskratzer verwenden. Nicht
trocken säubern.
Polieren und Konservieren
Fahrzeug regelmäßig wachsen (spä‐
testens, wenn das Wasser nicht mehr abperlt). Der Lack trocknet sonst aus.Polieren ist nur dann erforderlich,
wenn die Lackierung matt und unan‐
sehnlich geworden ist oder sich Ab‐
lagerungen gebildet haben.
Lackpolitur mit Silikon bildet einen ab‐ weisenden Schutzfilm, der ein Kon‐servieren erübrigt.
Karosserieteile aus Kunststoff dürfen
nicht mit Wachs oder Politur behan‐
delt werden.
Scheiben und Wischerblätter
Mit weichem, nicht faserndem Lap‐
pen oder mit Fensterleder unter Ver‐
wendung von Scheibenreiniger und
Insektenentferner reinigen.
Beim Reinigen der Heckscheibe da‐
rauf achten, dass das Heizelement in‐ nen nicht beschädigt wird.
Zur mechanischen Eisentfernung
scharfkantigen Eiskratzer verwen‐
den. Eiskratzer fest auf die Scheibe drücken, damit kein Schmutz unter
den Eiskratzer gelangen und die
Scheibe zerkratzen kann.
Schmierende Wischerblätter mit
einem weichen Tuch und Scheiben‐
reiniger reinigen.Schiebedach
Niemals mit Lösungs- oder Scheuer‐
mitteln, Kraftstoffen, aggressiven Mit‐ teln (z. B. Lackreiniger, acetonhalti‐
gen Lösungen usw.), säurehaltigen oder stark alkalischen Mitteln bzw.
Scheuerschwämmen reinigen. Kein
Wachs oder Poliermittel auf dem
Schiebedach auftragen.
Räder und ReifenNicht mit Hochdruckstrahler reinigen.
Felgen mit pH-neutralem Felgenreini‐
ger reinigen.
Felgen sind lackiert und können mit
den gleichen Mitteln gepflegt werden
wie die Karosserie.
Lackschäden
Kleine Lackschäden mit einem Lack‐
stift beseitigen, bevor sich Rost bildet.
Größere Lackschäden bzw. Rost von
einer Werkstatt beseitigen lassen.
Unterboden
Der Unterboden hat teilweise einen
PVC-Unterbodenschutz bzw. in kriti‐
schen Bereichen eine dauerhafte
Schutzwachsschicht.

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206Fahrzeugwartung
Unterboden nach der Unterbodenwä‐sche kontrollieren und gegebenen‐
falls wachsen lassen.
Bitumen-Kautschuk-Materialien kön‐
nen die PVC-Schicht schädigen. Ar‐
beiten am Unterboden von einer
Werkstatt durchführen lassen.
Unterboden am besten vor und nach
dem Winter waschen und Schutz‐
wachsschicht prüfen lassen.
Zugvorrichtung Kugelstange nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
Heckträgersystem Heckträgersystem mindestens ein‐
mal im Jahr mit einem Dampfstrahl- oder Hochdruckreiniger reinigen.
Das Heckträgersystem hin und wie‐
der betreiben, wenn es nicht regel‐
mäßig verwendet wird, insbesondere
im Winter.Innenraumpflege
Innenraum und Polsterung
Innenraum einschließlich Instrumen‐ tenabdeckung und Verkleidungen nur
mit trockenem Lappen oder mit In‐
nenreiniger säubern.
Lederbezüge mit klarem Wasser und
einem weichen Tuch reinigen. Bei
starker Verschmutzung Lederpflege‐
mittel verwenden.
Instrument und Anzeigen nur mit feuchtem weichem Tuch reinigen. Bei Bedarf ist eine sanfte Seifenlösung
verwenden.
Stoffpolsterung mit Staubsauger und
Bürste reinigen. Flecken mit Polster‐
reiniger entfernen.
Textilien sind unter Umständen nicht farbecht. Dies könnte zu sichtbaren
Verfärbungen führen, vor allem auf
hellfarbiger Polsterung. Entfernbare
Flecken und Verfärbungen so schnell wie möglich beseitigen.
Sicherheitsgurte mit lauwarmem
Wasser oder Innenreiniger reinigen.Achtung
Klettverschlüsse schließen, da of‐
fene Klettverschlüsse an der Klei‐
dung die Sitzbezüge beschädigen können.
Das Gleiche gilt für Kleidung mit
scharfkantigen Gegenständen wie
Reißverschlüsse, Gürtel oder Nie‐ ten an Jeans.
Kunststoff- und Gummiteile
Kunststoff- und Gummiteile können
mit den gleichen Mitteln gepflegt wer‐
den wie die Karosserie. Gegebenen‐
falls Innenreiniger verwenden. Keine
anderen Mittel verwenden. Insbeson‐ dere Lösungsmittel und Benzin ver‐meiden. Nicht mit Hochdruckstrahler
reinigen.

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Service und Wartung207Service und WartungAllgemeine Informationen..........207
Empfohlene Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile .............208Allgemeine
Informationen
Serviceinformationen Für die Betriebs- und Verkehrssicher‐heit sowie die Werterhaltung Ihres
Fahrzeugs ist es wichtig, dass alle
Wartungsarbeiten in den vorge‐
schriebenen Intervallen durchgeführt werden.
Der detaillierte, aktualisierte Service‐
plan für das Fahrzeug ist in der Werk‐
statt erhältlich.
Serviceanzeige 3 85.
Europäische Serviceintervalle Hauptinspektion
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle
30.000 km oder nach 1 Jahr fällig, je
nachdem, was zuerst eintritt, sofern
die Serviceanzeige nichts anderes
anzeigt.
Die europäischen Serviceintervalle
gelten für folgende Länder:Andorra, Belgien, Dänemark,
Deutschland, Estland, Finnland,
Frankreich, Griechenland, Grönland,
Großbritannien, Irland, Island, Italien,
Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta,
Niederlande, Norwegen, Österreich,
Polen, Portugal, Schweden, Schweiz, Serbien, Slowakei, Slowenien, Spa‐
nien, Tschechische Republik, Un‐
garn, Zypern.
Serviceanzeige 3 85.
Internationale Serviceintervalle Hauptinspektion
Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle 15.000 km oder nach 1 Jahr fällig, je
nachdem, was zuerst eintritt, sofern
die Serviceanzeige nichts anderes
anzeigt.
Die internationalen Serviceintervalle
gelten für Länder, die nicht unter den
europäischen Serviceintervallen auf‐ geführt sind.
Serviceanzeige 3 85.

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208Service und Wartung
BestätigungenDurchgeführte Servicearbeiten wer‐
den im Service- und Garantieheft be‐
stätigt. Datum und Kilometerstand
werden durch Stempel und Unter‐
schrift der jeweiligen Werkstatt er‐ gänzt.
Achten Sie darauf, dass das Service- und Garantieheft richtig ausgefüllt
wird, denn ein lückenloser Service-
Nachweis ist in Garantie- oder Ku‐
lanzfällen von entscheidender Be‐
deutung, aber auch ein Vorteil beim
Verkauf des Fahrzeugs.
Serviceintervall bei
verbleibender Lebensdauer des Motoröls
Das Serviceintervall wird je nach Nut‐
zung von mehreren Parametern be‐
stimmt.
Die Serviceanzeige gibt an, wann ein Ölwechsel fällig ist.
Serviceanzeige 3 85.Empfohlene
Flüssigkeiten,
Schmierstoffe und Teile
Empfohlene Flüssigkeitenund Schmierstoffe Nur Produkte verwenden, die den
empfohlenen Spezifikationen ent‐
sprechen. Schäden, die durch die
Verwendung von Produkten verur‐
sacht werden, die diesen Spezifikati‐
onen nicht entsprechen, sind nicht
durch die Garantie gedeckt.9 Warnung
Betriebsstoffe sind Gefahrstoffe
und können giftig sein. Vorsicht
beim Umgang mit diesen Stoffen.
Informationen auf den Behältern
beachten.
Motoröl
Motoröl wird nach Qualität und Visko‐ sität klassifiziert. Bei der Entschei‐
dung, welches Motoröl verwendet
werden soll, ist Qualität wichtiger als
Viskosität. Die Ölqualität gewährleis‐
tet beispielsweise die Sauberkeit des
Motors, Schutz vor Verschleiß und
verzögerte Alterung des Öls. Die Vis‐
kosität gibt das Fließvermögen des
Öls in einem bestimmten Tempera‐
turbereich an.
Dexos ist ein neues Qualitätsmotoröl, das Benzin- und Dieselmotoren be‐
sonders gut schützt. Falls es nicht
verfügbar ist, müssen Motoröle der
anderen aufgeführten Qualitäten ver‐ wendet werden. Die Empfehlungen
für Otto-Motoren gelten auch für mit
Ethanol (E85) betriebene Motoren.
Wählen Sie das geeignete Motoröl
nach Qualität und niedrigster Umge‐
bungstemperatur aus 3 212.
Motoröl auffüllen
Motoröle unterschiedlicher Hersteller
und Marken können gemischt wer‐
den, sofern die erforderlichen Motor‐ ölkriterien Qualität und Viskosität ein‐ gehalten werden.
Die Verwendung von Motoröl einer
Qualität von lediglich ACEA A1/B1
oder A5/B5 ist verboten, da dies unter

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