OPEL COMBO E 2019.1 Betriebsanleitung (in German)
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Fahren und Bedienung209Die Kamera kann nur einen
beschränkten Bereich filmen. Die auf
dem Display angezeigten Abstände
weichen von den tatsächlichen
Abständen ab.
Einschalten
Die Kamera wird eingeschaltet, wenn
das Fahrzeug in einem Vorwärtsgang bewegt wird und am Displayrückspie‐
gel die Beifahrerseitenansicht ausge‐ wählt wurde.
Hilfslinien
Die Linie markiert eine Entfernung
von ca. 4 m zum Rand des Heckstoß‐ fängers.
Ausschalten
Die Kamera wird deaktiviert, wenn ein
anderer Ansichtstyp am Displayrück‐
spiegel ausgewählt wird.
Rundumsichtsystem Das System stellt die Fahrzeugum‐
gebung im Info-Display aus der
Vogelperspektive und mit einem
Blickwinkel von knapp 180° dar.
Das System nutzt folgende Elemente: ● Rückfahrkamera, installiert in der
Heckklappe
● Ultraschall-Einparksensoren im HeckstoßfängerDer Bildschirm des Info-Displays ist inzwei Bereiche unterteilt. Auf der rech‐
ten Seite wird eine Ansicht des Fahr‐
zeugs von oben und im linken Bereich eine Ansicht des Fahrzeugs von
hinten angezeigt. Die Einparksenso‐
ren vervollständigen die Informatio‐
nen der Draufsicht des Fahrzeugs.
Die Lautstärke der akustischen
Signale durch Drücken auf C rechts
unten im Display anpassen.
Aktivierung
Das Rundumsichtsystem wird wie
folgt aktiviert:
● Einlegen des Rückwärtsgangs● Fahren bei bis zu 10 km/h
Funktionen
Im linken Displaybereich können
verschiedene Ansichten ausgewählt
werden. Die Ansicht kann während
eines Manövers jederzeit geändert
werden, indem das Feld unten links
im Display angetippt wird:
● Standardansicht
● AUTO Betrieb
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210Fahren und Bedienung●Zoom-Ansicht
● 180°-vorne
Das Display wird sofort mit der ausge‐ wählten Ansicht aktualisiert.
AUTO Betrieb ist standardmäßig akti‐
viert. In diesem Modus aktiviert das
System die Ansicht (Standard oder Zoom), die aufgrund der von den
Einparksensoren gelieferten Daten
am besten geeignet ist.
Beim Ausschalten der Zündung wird
der Systemstatus nicht gespeichert.
Hintersicht / StandardansichtAuf dem Display wird der Bereich
hinter dem Fahrzeug angezeigt. Die
senkrechten Linien entsprechen der
Breite des Fahrzeugs mit ausge‐
klappten Spiegeln. Die Ausrichtung
der Linien ändert sich mit der Lenk‐
radstellung.
Die erste waagerechte Linie markiert
eine Entfernung von ca. 30 cm zum
Rand des Heckstoßfängers. Die
oberen waagerechten Linien entspre‐ chen einer Entfernung von ca. 1 und2 m hinter dem Rand des Heckstoß‐fängers.
Diese Ansicht ist im AUTO Betrieb
und im Menü zur Auswahl der Ansicht verfügbar.
Hinter-zoom Sicht / Zoom-AnsichtDurch Aufzeichnung der Fahrzeu‐
gumgebung während des Manövers
rekonstruiert die Kamera die Darstel‐ lung dieser Umgebung von oben. So
hat der Fahrer eventuelle Hindernisse stets im Blick. Diese Ansicht ist mit
dem AUTO Betrieb und im Menü zur
Auswahl der Ansicht verfügbar.
Seitliche Rückansicht / 180°-vorne
Die 180°-Ansicht erleichtert das
Ausparken aus einer Parklücke,
indem sie sich nähernde Fahrzeuge,
Fußgänger und Radfahrer anzeigt.
Für ein vollständiges Einparkmanö‐
ver wird diese Ansicht nicht empfoh‐
len. Die Ansicht setzt sich aus drei
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Fahren und Bedienung211Bereichen zusammen: links (1), Mitte
(2) und rechts (3). Die Ansicht ist nur
über das Menü zur Auswahl der
Ansicht verfügbar.
Ausschalten Unter folgenden Bedingungen wird
das Rundumsichtsystem deaktiviert:
● Fahren mit mehr als 10 km/h
● Sieben Sekunden nach dem Auskoppeln des Rückwärts‐
gangs
● Drücken auf das Symbol Ù in
der oberen linken Ecke des
Touchscreens und dann auf &
● Öffnen der Heckklappe
● Anhänger oder Fahrradträger befestigen
Allgemeine Informationen9 Warnung
Das Rundumsichtsystem ersetzt
nicht den Blick des Fahrers. Es
kann keine Kinder, Fußgänger,
Radfahrer, Querverkehr, Tiere
oder andere Objekte außerhalb
des Sichtfelds der Kamera anzei‐
gen, wie beispielsweise unter dem Stoßfänger oder Fahrzeug.
Beim Fahren oder Einparken nicht ausschließlich auf das Rundum‐
sichtsystem vertrauen.
Vor dem Anfahren die Umgebung
des Fahrzeugs überprüfen.
Die angezeigten Bilder können
weiter entfernt oder näher sein als
sie erscheinen. Der Anzeigebe‐
reich ist begrenzt, und Objekte,
die sich zu nah an oder unter einer Stoßfängerkante befinden,
werden auf dem Bildschirm nicht
angezeigt.
Begrenzungen des Systems
Achtung
Für einen optimalen Betrieb des
Systems muss das Objektiv der Kamera zwischen den Kennzei‐chenleuchten an der Heckklappe
sauber gehalten werden. Das
Objektiv mit Wasser abspülen und mit einem weichen Tuch abwi‐
schen.
Das Objektiv nicht mit einem
Dampf- oder Hochdruckstrahler
reinigen.
Das Rundumsichtsystem funktioniert
eventuell unter folgenden Umständen nicht ordnungsgemäß:
● Geringe Umgebungshelligkeit.
● Die Sonne oder ein Scheinwerfer
sind direkt auf die Objektive
gerichtet.
● Beim Fahren in der Nacht.
● Bei witterungsbedingt schlechter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall.
● Die Kameraobjektive sind von Schnee, Eis, Matsch, Schlamm
oder Schmutz verdeckt.
● Anhängerbetrieb.
● Das Fahrzeug hatte einen Unfall.
● Extreme Temperaturschwankun‐
gen.
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212Fahren und BedienungRückfahrkamera
Versionsabhängig ist die Kamera über dem Kennzeichen in der Heck‐klappe/linken Hecktür oder oben ander linken Hecktür montiert.9 Warnung
Die Rückfahrkamera ersetzt nicht
den Blick des Fahrers. Beachten
Sie, dass Gegenstände, die sich
außerhalb des Kamerasichtfelds
bzw. des Erkennungsbereichs des
Sensors der Einparkhilfe befin‐
den, nicht angezeigt werden. Dies gilt beispielsweise für Objekte
unterhalb des Stoßfängers oder
unter dem Fahrzeug.
Beim Rückwärtsfahren oder
Einparken nicht ausschließlich auf
die Rückfahrkamera vertrauen.
Vor dem Anfahren die Umgebung
des Fahrzeugs überprüfen.
Kamera über dem Kennzeichen
an der Heckklappe/linken Hecktür
Die Kameraansicht wird im Info-
Display 3 120 angezeigt.
Die Kamera kann nur einen
beschränkten Bereich filmen. Die auf
dem Display angezeigten Abstände
weichen von den tatsächlichen
Abständen ab.
Einschalten
Die Rückfahrkamera wird beim Einle‐
gen des Rückwärtsgangs automa‐ tisch eingeschaltet.
Hilfslinien
Dynamische Führungslinien sind
waagerechte Linien in Abständen von einem Meter, die auf das Bild proji‐
ziert werden, um den Abstand zu
angezeigten Objekten zu definieren.
Die Fahrzeugspur wird entsprechend des Lenkwinkels angezeigt.
Ausschalten
Die Kamera wird ausgeschaltet,
wenn ein Vorwärtsgang eingelegt
wird.
Page 215 of 303
Fahren und Bedienung213Kamera oben an der linken
Hecktür
Die Kameraansicht wird im Display‐
rückspiegel 3 123 angezeigt.
Einschalten
Die Rückfahrkamera wird automa‐
tisch aktiviert, wenn der Rückwärts‐
gang eingelegt wird oder wenn im
Displayrückspiegel die Nahansicht
nach hinten ausgewählt wird.
Beim Anhängerbetrieb ist die Nahan‐ sicht nach hinten nicht funktionsfähig.
Hilfslinien
Die untere waagerechte Linie
markiert eine Entfernung von ca.
30 cm zum Rand des Heckstoßfän‐
gers. Die oberen horizontalen Linien
stellen einen Abstand von ca. 1 m
bzw. 2 m dar.
Die Fahrzeugspur wird entsprechend
des Lenkwinkels angezeigt.
Zusätzlich wird der Öffnungsradiusder Hecktüren im Displayrückspiegel
angezeigt.
Ausschalten
Die Kamera wird ausgeschaltet,
wenn ein Vorwärtsgang eingelegt
wird oder wenn am Displayrückspie‐
gel eine andere Ansicht ausgewählt
wird.
Page 216 of 303
214Fahren und BedienungBegrenzungen des Systems
Unter folgenden Umständen arbeitet
die Rückfahrkamera möglicherweise
nicht ordnungsgemäß:
● geringe Umgebungshelligkeit
● Ein Scheinwerferstrahl ist direkt auf die Objektive gerichtet.
● Bei witterungsbedingt schlechter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall.
● Die Kameraobjektive sind von Schnee, Eis, Matsch, Schlamm
oder Schmutz verdeckt. Objektiv
reinigen, mit Wasser abspülen
und mit einem weichen Tuch
abwischen
● Die Heckklappe wird geöffnet. ● Das Fahrzeug zieht einen elek‐ trisch angeschlossenen Anhän‐
ger oder trägt einen elektrisch
angeschlossenen Fahrradträger
usw.
● Unfallschäden am Fahrzeugheck
● extreme Temperaturschwankun‐ genSpurhalteassistent
Der Spurhalteassistent trägt zur
Vermeidung von Unfällen infolge unbeabsichtigtem Verlassen der
Fahrspur bei. Eine Frontkamera im
oberen Bereich der Windschutz‐
scheibe beobachtet die Fahrspurmar‐ kierungen, zwischen denen das Fahr‐
zeug sich bewegt. Wenn sich das
Fahrzeug einer Fahrspurmarkierung
nähert, wird das Lenkrad leicht
bewegt, um das Fahrzeug wieder in
die Spur zurückzuführen. Der Fahrer
bemerkt dann eine Bewegung des
Lenkrades. In gleiche Richtung
lenken, falls System nicht ausrei‐
chend lenkt. Leicht gegenlenken,
wenn Spurwechsel beabsichtigt ist.
Wenn das System die Fahrzeugrich‐
tung durch einen Eingriff in die
Lenkung korrigiert, blinkt a gelb im
Instrument.
Wenn eine sofortige Aktion des
Fahrers erforderlich ist, wird im
Fahrerinfodisplay eine Warnmeldung
angezeigt und es ertönt ein Warnton.
Bei eingeschaltetem Blinker und
innerhalb eines Zeitraums von 20 s
nach dem Ausschalten des Blinkersgeht das System nicht von einem
unbeabsichtigten Verlassen der
Fahrspur aus.
Hinweis
Bei Erkennung von zu schmalen, zu breiten oder zu stark gekrümmten
Fahrspuren kann das System
ausgeschaltet werden.
Die folgenden Voraussetzungen
müssen erfüllt sein:
● Die Fahrgeschwindigkeit muss zwischen 65 km/h und 180 km/h
liegen.
● Der Fahrer muss das Lenkrad mit
beiden Händen halten.
● Der Fahrspurwechsel wird nicht durch eingeschaltete Blinkerbegleitet.
● Die elektronische Stabilitäts‐ regelung ist nicht aktiv und nichtzugeschaltet.
● Am Fahrzeug ist kein Anhänger und kein elektrisch angeschlos‐
sener Fahrradträger angeschlos‐ sen.
Page 217 of 303
Fahren und Bedienung215● Normales Fahrverhalten (dasSystem erkennt beispielsweise
bei einem starken Druck auf das
Brems- oder Gaspedal einen
dynamischen Fahrstil).
● Straßen mit ungenügenden Fahrspurmarkierungen
● Es wird kein Reserverad verwen‐
det.
● Der Fahrer muss während der Korrektur aktiv sein.
● Das Fahrzeug wird nicht in einer engen Kurve gefahren.
AktivierungBei Aktivierung des Systems leuchtet
die LED in der Taste Ó nicht auf. Um
das deaktivierte System zu aktivie‐ ren, auf Ó drücken.
Das System arbeitet nur bei Fahrge‐
schwindigkeiten zwischen 65 km/h
und 180 km/h, wenn Fahrspurmarkie‐ rungen erkannt werden. Der Fahrer
muss das Lenkrad mit beiden
Händen halten. Die elektronische
Stabilitätsregelung muss aktiviert sein.
Die Kontrollleuchte a blinkt
während der Fahrwegkorrektur gelb.
Wenn der Fahrer den Fahrweg des
Fahrzeugs beibehalten will, kann er
die Korrektur verhindern, indem er
das Lenkrad fest hält (z. B. bei einem Ausweichmanöver). Die Korrektur
wird unterbrochen, wenn die Blinker
betätigt werden.
Bei eingeschaltetem Blinker und
innerhalb eines Zeitraums von eini‐
gen Sekunden nach dem Ausschal‐
ten des Blinkers erfolgt keine Fahr‐
spurkorrektur.Wenn das System feststellt, dass der
Fahrer das Lenkrad während einer
automatischen Korrektur des Fahr‐
wegs nicht fest genug hält, unter‐ bricht es die Korrektur. Wenn eine
sofortige Aktion des Fahrers erforder‐
lich ist, wird im Fahrerinfodisplay eine Warnmeldung angezeigt und es
ertönt ein Warnton.
Wenn die Toter-Winkel-Warnung
aktiviert ist und der Fahrer beginnt,
die Fahrspur zu wechseln, korrigiert
das System die Fahrtrichtung des
Fahrzeugs auch bei eingeschaltetem
Blinker, falls es im toten Winkel ein
anderes Fahrzeug erkennt.
Ausschalten Zum Deaktivieren des Systems Ó
drücken und halten. Die Deaktivie‐
rung des Systems wird durch die
leuchtende LED in der Taste bestä‐
tigt. Im Driver Information Center
werden durchgehende graue Linien
angezeigt.
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216Fahren und BedienungEmpfohlene Deaktivierung
In den folgenden Fällen empfiehlt
sich die Deaktivierung des Systems:
● Schlechter Straßenzustand
● Ungünstige klimatische Verhält‐ nisse
● Rutschige Oberfläche, z. B. bei Glatteis
Das System ist nicht für folgende
Situationen ausgelegt:
● Fahren auf einer Rennstrecke
● Fahren mit einem Anhänger
● Fahren auf einem Rollenprüf‐ stand
● Fahren auf instabilen Oberflä‐ chen
Störung Bei einer Störung werden in der
Instrumententafel a und H und
im Display eine Meldung angezeigt.
Gleichzeitig ertönt ein Warnsignal.
Das System von einem Händler oder
einer qualifizierten Werkstatt über‐
prüfen lassen.Begrenzungen des Systems
Die Systemleistung kann beeinträch‐
tigt werden durch:
● die Windschutzscheibe ist verschmutzt oder durch Fremd‐
körper wie Aufkleber beeinträch‐
tigt
● nahe vorausfahrende Fahrzeuge
● quer geneigte Straßen
● Enge, kurvenreiche oder hüge‐ lige Straßen
● Straßenränder
● plötzliche Lichtwechsel
● nachteilige Umweltbedingungen wie starker Regen oder Schnee
● Fahrzeugmodifizierungen, z. B. Reifen
Schalten Sie das System aus, wenn
es durch Teerflecken, Schatten,
Fahrbahnrisse, zeitweilige oder
Baustellen-Fahrspurmarkierungen
oder sonstige Unzulänglichkeiten
gestört ist.9 Warnung
Konzentrieren Sie sich stets auf
die Straße und halten das Fahr‐
zeug korrekt in der Fahrspur.
Andernfalls können Fahrzeug‐
schäden, Verletzungen oder Tod
die Folge sein.
Der Spurhalteassistent lenkt das
Fahrzeug nicht ununterbrochen.
Das System kann das Fahrzeug
nicht in der Spur halten oder einen
Alarm auslösen, selbst wenn eine
Fahrspurmarkierung erkannt
wurde.
Das Lenken des Spurhalteassis‐
tenten könnte nicht ausreichend
sein, um ein Verlassen der Fahr‐
spur zu vermeiden.
Das System erkennt aufgrund
äußerer Einflüsse wie Straßenzu‐
stand und Fahrbelag oder Wetter
möglicherweise kein freihändiges
Fahren. Der Fahrer ist für die
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Fahren und Bedienung217Steuerung des Fahrzeugs verant‐
wortlich und muss während der
Fahrt immer seine Hände am
Lenkrad halten.
Wenn das System beim Fahren
mit Anhänger auf rutschigen Stra‐
ßen benutzt wird, kann es zum
Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug und Unfall kommen.
Schalten Sie das System ab.
Fahreralarmierung
Die Fahreralarmierung überwacht dieFahrzeit und Fahrerwachsamkeit. Die Überwachung der Fahrerwachsam‐
keit basiert auf Spurabweichungen
des Fahrzeugs bezogen auf die Fahr‐ spurmarkierungen.
Das System umfasst einen Alarm bei
langen Fahrzeiten kombiniert mit der
Erkennung von Fahrerschläfrigkeit.
9 Warnung
Das System enthebt den Fahrer
nicht seiner Verpflichtung,
aufmerksam zu fahren. Alle zwei
Stunden und bei jedem Anzeichen
von Müdigkeit sollte eine Pause
eingelegt werden. Fahren Sie
nicht, wenn Sie sich müde fühlen.
Aktivierung und Deaktivierung
Das System kann in der Fahrzeug‐ personalisierung 3 125 ein- und
ausgeschaltet werden.
Beim Ausschalten der Zündung wird
der Systemstatus gespeichert.
Pausenwarnung Wenn nach 2 Stunden Fahrt mit über
65 km/h keine Pause eingelegt wird,
erscheint im Driver Information
Center kurz das Symbol € und ein
Warnton ertönt. Danach wird diese
Warnung unabhängig von der Fahr‐
geschwindigkeit stündlich wiederholt,
bis das Fahrzeug angehalten wird.
Der Zähler für die Pausenwarnung
wird zurückgesetzt, wenn eine der
folgenden Bedingungen erfüllt ist:
● Das Fahrzeug ist bei laufendem Motor seit mehr als 15 Minuten
im Stillstand.
● Die Zündung war einige Minuten lang ausgeschaltet.
● Der Fahrer-Sicherheitsgurt wurde gelöst und die Fahrertür istgeöffnet.
Hinweis
Wenn die Fahrgeschwindigkeit
unter 65 km/h sinkt, wird der Zeitge‐
ber unterbrochen. Die Fahrzeit wird erneut gezählt, sobald die Fahrge‐schwindigkeit über 65 km/h liegt.
Erkennung von
Fahrerschläfrigkeit
Das System überwacht die Wach‐
samkeit des Fahrers. Eine Kamera an
der Oberseite der Windschutz‐
scheibe erfasst Spurabweichungen
des Fahrzeugs bezogen auf die Fahr‐ spurmarkierungen. Dieses System
eignet sich besonders für schnelle
Straßen (Geschwindigkeit höher als
65 km/h).
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218Fahren und BedienungWenn der Fahrweg des Fahrzeugs
auf eine gewisse Schläfrigkeit oder Unaufmerksamkeit des Fahrers
hindeutet, löst das System die erste
Alarmstufe aus. Der Fahrer wird
durch eine Nachricht benachrichtigt,
und es ertönt ein Warnton.
Nach drei Alarmen der ersten Alarm‐
stufe löst das System eine neue
Warnung mit einer Meldung aus, und
der Warnton ist stärker.
Unter bestimmten Fahrbedingungen
(schlechte Fahrbahn oder starker
Wind) kann das System unabhängig
von der Wachsamkeit des Fahrers
Warnungen ausgeben.
Die Erkennung von Fahrerschläfrig‐
keit wird neu initialisiert, wenn die
Zündung einige Minuten lang ausge‐
schaltet wurde oder die Geschwindig‐ keit einige Minuten lang unter
65 km/h liegt.Begrenzungen des Systems
In folgenden Situationen funktioniert
das System möglicherweise nicht
richtig oder gar nicht:
● Schlechte Sichtverhältnisse durch eine unzureichende
Beleuchtung der Fahrbahn,
Schneefall, starken Regen, dich‐
ten Nebel usw.
● Blendung verursacht durch Scheinwerfer entgegenkommen‐
der Fahrzeuge, tiefen Sonnen‐
stand, Reflexionen auf feuchten
Straßen, Ausfahrt aus einem
Tunnel, abwechselnd Schatten
und Helligkeit usw.
● Windschutzscheibenbereich vor der Kamera mit Schmutz,
Schnee, Aufklebern usw.
bedeckt
● Keine Fahrspurmarkierungen oder mehrere Fahrspurmarkie‐
rungen an Baustellen erfasst
● nahe vorausfahrende Fahrzeuge
● Kurvenreiche oder enge StraßenKraftstoffe
Kraftstoffe für Otto-Motoren
Die Benzinmotoren sind mit handels‐
üblichen Biokraftstoffen gemäß aktu‐
ellen und zukünftigen europäischen
Normen kompatibel:
Otto-Kraftstoff gemäß der Norm
EN228, mit Beimischung eines
Biokraftstoffs gemäß der Norm
EN15376.
Kraftstoffe für Diesel- Motoren
Die Dieselmotoren sind mit handels‐
üblichen Biokraftstoffen gemäß aktu‐
ellen und zukünftigen europäischen
Normen kompatibel: