OPEL CROSSLAND X 2018 Betriebsanleitung (in German)

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Fahren und Bedienung159Kontrollleuchte a leuchtet auf.
Kontrollleuchte a 3 96.
Bei deaktivierter elektronischer
Stabilitätsregelung und Traktionskon‐
trolle wird im Driver Information
Center eine entsprechende Status‐
meldung angezeigt.
Durch erneutes Drücken von a, Betä‐
tigen der Bremse oder Erreichen einer Fahrgeschwindigkeit über 50
km/h werden die elektronische
Stabilitätsregelung und die Traktions‐
kontrolle wieder aktiviert.
a erlischt, wenn die elektronische
Stabilitätsregelung und die Traktions‐ kontrolle wieder aktiviert sind.
Darüber hinaus werden die elektroni‐
sche Stabilitätsregelung und die
Traktionskontrolle beim nächsten
Einschalten der Zündung wieder akti‐
viert.
StörungWenn eine Systemstörung vorliegt,
leuchtet die Kontrollleuchte b dauer‐
haft, während im Driver Information
Center eine Meldung angezeigt wird.
Das System ist nicht funktionsfähig.Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.Fahrerassistenzsys‐
teme9 Warnung
Fahrerassistenzsysteme wurden
zur Unterstützung der Fahrer
entwickelt, können deren
Aufmerksamkeit aber nicht erset‐
zen.
Der Fahrer muss stets die
Kontrolle über das Fahrzeug
behalten und trägt beim Fahren
die volle Verantwortung.
Beim Verwenden von Fahreras‐ sistenzsystemen immer die aktu‐elle Verkehrslage berücksichtigen
und die geltenden Verkehrsregeln einhalten.
Geschwindigkeitsregler
Der Geschwindigkeitsregler kann
Geschwindigkeiten über 40 km/h
speichern und konstant halten. Als
weitere Bedingung muss beim
Schaltgetriebe mindestens der dritte
Gang eingelegt sein. Beim

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160Fahren und BedienungAutomatikgetriebe muss Position D
oder in Position M mindestens der
zweite Gang gewählt sein.
An Steigungen und im Gefälle ist ein
Abweichen von der gespeicherten
Geschwindigkeit möglich.
Das System hält die vom Fahrer
eingestellte Fahrgeschwindigkeit,
ohne dass hierfür das Gaspedal betä‐ tigt werden muss.
Durch Betätigung des Gaspedals
kann die eingestellte Geschwindig‐
keit kurz überschritten werden.
Der Status und die voreingestellte
Geschwindigkeit werden im Driver
Information Center angezeigt.
Geschwindigkeitsregler nicht
einschalten, wenn eine gleichblei‐
bende Geschwindigkeit nicht ratsam
ist.
Das Aktivieren im ersten Gang ist
nicht möglich.
Kontrollleuchte m 3 99.Einschalten
m am Lenkrad drücken: Im Driver
Information Center werden m und
Pause angezeigt. Das System ist
noch nicht aktiv.
Einschalten
Einstellen der Geschwindigkeit durch
den Fahrer
Auf die gewünschte Geschwindigkeit
beschleunigen und den Kippschalter
einmal kurz in Stellung RES/+ oder
SET/- bringen. Die aktuelle
Geschwindigkeit wird gespeichert
und konstant gehalten. Gaspedal
kann gelöst werden.
Die voreingestellte Geschwindigkeit
kann anschließend durch Bewegen
des Kippschalters auf RES/+ erhöht
bzw. durch Bewegen des Kippschal‐
ters auf SET/- gesenkt werden. Eine
kurze Schalterbetätigung ändert die

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Fahren und Bedienung161Geschwindigkeit in kleinen Schritten,
eine anhaltende Schalterbetätigung
in großen Schritten.
Die Geschwindigkeit wird im Driver
Information Center angezeigt.
Anpassung an die vom
Verkehrszeichen-Assistenten
erkannte Geschwindigkeitsbegren‐
zung
Wenn der Verkehrszeichen-Assistent eine Geschwindigkeitsbegrenzung
erkennt, wird der Fahrer von der intel‐
ligenten Geschwindigkeitsanpas‐
sung hierüber informiert. Wenn der
Geschwindigkeitsregler aktiv ist, wird die erkannte Geschwindigkeitsbe‐
grenzung im Driver Information
Center angezeigt und leuchtet „MEM“ auf.
MEM am Lenkrad drücken, um das
Speichern der vorgeschlagenen
Geschwindigkeit anzufordern.
MEM am Lenkrad erneut drücken, um
die Aktion zu bestätigen und die neue Geschwindigkeitseinstellung zu spei‐
chern.
Jetzt richtet sich der Geschwindig‐
keitsregler nach dem neu eingestell‐
ten Wert.
Die Funktion kann im Menü zur Fahr‐
zeugpersonalisierung deaktiviert und
aktiviert werden, 3 107.
Überschreitung der
voreingestellten Geschwindigkeit
Beschleunigen durch Gas geben ist möglich. Nach Loslassen des Gaspe‐
dals wird die gespeicherte Geschwin‐ digkeit wieder eingestellt.
Ausschalten Ñ drücken: Der Geschwindigkeits‐
regler ist im Pausenmodus. Pause
wird angezeigt. Das Fahrzeug wird
ohne Geschwindigkeitsregler gefah‐
ren.
Der Geschwindigkeitsregler ist deak‐
tiviert, jedoch nicht ausgeschaltet.
Die zuletzt gespeicherte Geschwin‐
digkeit bleibt im Speicher, um sie
später abrufen zu können.
In folgenden Fällen wird der
Geschwindigkeitsregler automatisch
deaktiviert:
● Das Bremspedal ist betätigt.● Das Kupplungspedal wird gedrückt.
● Die Fahrgeschwindigkeit liegt unter 40 km/h.

Page 164 of 273

162Fahren und Bedienung● Die Traktionskontrolle oder elek‐tronische Stabilitätsregelung ist
aktiv.
● Der Wählhebel ist in Stellung N.
Zur gespeicherten
Geschwindigkeit zurückkehren
Bei einer Geschwindigkeit über
40 km/h den Kippschalter auf RES/+
oder Ñ bewegen. Das Fahrzeug
nimmt die gespeicherte Geschwin‐ digkeit wieder auf.
Ausschalten m drücken. Die Option Geschwindig‐
keitsregler wird deaktiviert, und die
Anzeige des Geschwindigkeitsreg‐
lers im Driver Information Center
erlischt.
Beim Drücken von ß zum Aktivieren
des Geschwindigkeitsbegrenzers wird der Geschwindigkeitsregler
deaktiviert.
Beim Ausschalten der Zündung wird
der gespeicherte Geschwindigkeits‐
wert gelöscht.Störung
Im Falle einer Störung des Geschwin‐
digkeitsreglers wird die voreinge‐
stellte Geschwindigkeit gelöscht, und
blinkende Striche werden angezeigt.
Geschwindigkeitsbegren‐zer
Der Geschwindigkeitsbegrenzer verhindert, dass das Fahrzeug eine
eingestellte Höchstgeschwindigkeit
überschreitet.
Die festgelegte Höchstgeschwindig‐
keit muss mindestens 30 km/h betra‐
gen.
Der Fahrer kann das Fahrzeug bis zur eingestellten Geschwindigkeit
beschleunigen. Beim Befahren eines
Gefälles kann die Höchstgeschwin‐
digkeit überschritten werden.
Kurzzeitig kann die eingestellte
Geschwindigkeit überschritten
werden, indem das Gaspedal ganz
durchgetreten wird.
Status und voreingestellte Geschwin‐ digkeit werden im Driver Information
Center angezeigt.Einschalten
ß drücken. Im Driver Information
Center werden ß und Pause ange‐
zeigt. Das System ist noch nicht aktiv.

Page 165 of 273

Fahren und Bedienung163EinschaltenEinstellen der Geschwindigkeit durch den Fahrer
Den Kippschalter einmal kurz in Stel‐
lung RES/+ oder SET/- bringen.
Anschließend kann die voreinge‐
stellte Geschwindigkeit durch Bewe‐
gen des Kippschalters auf RES/+
erhöht bzw. durch Bewegen des
Kippschalters auf SET/- gesenkt
werden. Eine kurze Schalterbetäti‐
gung ändert die voreingestellte
Geschwindigkeit in kleinen Schritten,
eine anhaltende Schalterbetätigung
in großen Schritten. Die Geschwin‐
digkeit wird im Driver Information
Center angezeigt.
Ñ drücken, um den Geschwindig‐
keitsbegrenzer zu aktivieren.
Anpassung an die vom
Verkehrszeichen-Assistenten
erkannte Geschwindigkeitsbegren‐
zung
Wenn der Verkehrszeichen-Assistent eine Geschwindigkeitsbegrenzung
erkennt, wird der Fahrer von der intel‐
ligenten Geschwindigkeitsanpas‐
sung hierüber informiert. Wenn der
Geschwindigkeitsbegrenzer aktiv ist, wird die erkannte Geschwindigkeits‐
begrenzung im Driver Information
Center angezeigt und „MEM“ leuchtet auf.
MEM am Lenkrad drücken, um das
Speichern der vorgeschlagenen
Geschwindigkeit anzufordern.
MEM am Lenkrad erneut drücken, um
die Aktion zu bestätigen und die neue Geschwindigkeitseinstellung zu spei‐
chern.
Jetzt richtet sich der Geschwindig‐
keitsbegrenzer nach dem neu einge‐
stellten Wert.
Die Funktion kann im Menü zur Fahr‐
zeugpersonalisierung deaktiviert und
aktiviert werden, 3 107.

Page 166 of 273

164Fahren und BedienungÜberschreiten der Geschwindig‐
keitsbegrenzung
Im Notfall kann die Geschwindigkeits‐ begrenzung übergangen werden,
indem das Gaspedal ganz durchge‐
treten wird. In diesem Fall blinkt die
Anzeige der voreingestellten
Geschwindigkeit.
Den Fuß vom Gaspedal nehmen: Die Geschwindigkeitsbegrenzungsfunk‐
tion wird wieder aktiviert, sobald eine
Geschwindigkeit unter der Höchstge‐
schwindigkeit erreicht ist.
Ausschalten Ñ drücken: Der Geschwindigkeitsbe‐
grenzer ist im Pausenmodus. Pause
wird angezeigt. Das Fahrzeug wird
ohne Geschwindigkeitsbegrenzer
gefahren.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist
deaktiviert, jedoch nicht ausgeschal‐
tet. Die zuletzt gespeicherte
Geschwindigkeit bleibt im Speicher,
um sie später abrufen zu können.Höchstgeschwindigkeit wieder
aufnehmen
Ñ drücken. Das Fahrzeug kehrt zur
gespeicherten Höchstgeschwindig‐
keit zurück.
Ausschalten
ß drücken. Die Option Geschwindig‐
keitsbegrenzer wird deaktiviert, und
die Anzeige des Geschwindigkeitsbe‐ grenzers im Driver Information Center
erlischt.
Die Aktivierung des Geschwindig‐
keitsreglers durch Drücken der Taste
m deaktiviert den Geschwindigkeits‐
begrenzer.
Die voreingestellte Geschwindigkeit
bleibt auch nach dem Ausschalten
der Zündung gespeichert.
StörungIm Falle einer Störung des Geschwin‐
digkeitsbegrenzers wird die voreinge‐
stellte Geschwindigkeit gelöscht, und
blinkende Striche werden angezeigt.
Wenn die Verkehrszeichen nicht mit
dem Wiener Übereinkommen über
Straßenverkehrszeichen überein‐stimmen, funktioniert der Geschwin‐
digkeitsbegrenzer ggf. nicht
ordnungsgemäß.
Auffahrwarnung
Die Auffahrwarnung kann dazu
beitragen, Frontalkollisionen zu
vermeiden bzw. dabei entstehende
Schäden zu reduzieren.
Die Auffahrwarnung verwendet die
Frontkamera in der Windschutz‐
scheibe, um ein Fahrzeug in Fahr‐
richtung direkt vor dem Fahrzeug zu
erkennen.
Das System löst je nach erfasster
Kollisionsgefahr verschiedene Warn‐
stufen aus. Die Warnungen werden
im Driver Information Center ange‐
zeigt.
Stufe 1: Es wird ein optischer Alarm
angezeigt.
Stufe 2: Es wird ein optischer Alarm
angezeigt und es ertönt ein akusti‐
scher Alarm.

Page 167 of 273

Fahren und Bedienung165Achtung
Die Leuchtfarbe dieser Kontroll‐leuchte entspricht nicht den loka‐
len Verkehrsgesetzen in Bezug
auf den Fahrzeugabstand. Der
Fahrer trägt jederzeit die volle
Verantwortung für die Einhaltung
eines sicheren Fahrzeugabstan‐
des gemäß den geltenden
Verkehrsregeln, Witterungs- und
Straßenverhältnissen etc.
9 Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
schnellen Annähern an ein Fahr‐
zeug lässt es Ihnen möglicher‐
weise nicht ausreichend Zeit, um
eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten
Sicherheitsabstands.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.
Wenn die Reaktionszeit für einen
möglichen Auffahrunfall mit einem
vorausfahrendem Fahrzeug zu klein
wird und eine Kollision bevorsteht,
wird im Driver Information Center eine Warnung angezeigt.
Gleichzeitig ertönt ein Warnton.
Treten Sie auf die Bremse und lenken
Sie das Fahrzeug, wenn es die Situ‐
ation erfordert.
Betriebsbedingungen
Für den ordnungsgemäßen Betrieb
muss folgende Bedingung erfüllt sein:
Die Geschwindigkeit muss zwischen5 km/h und 140 km/h liegen.
Einschalten Um die Auffahrwarnung zu benutzen,muss in der Fahrzeugpersonalisie‐
rung die aktive Gefahrenbremsung
aktiviert sein 3 107.
Auswahl der Warnempfindlichkeit
Die Alarmempfindlichkeit muss im Fahrzeugpersonalisierungsmenü auf
„nahe“, „normal“ oder „entfernt“
eingestellt sein 3 107.
Ausschalten Das System kann nur durch Deakti‐
vierung der aktiven Gefahrenbrem‐
sung in der Fahrzeugpersonalisie‐
rung deaktiviert werden, 3 107.
Begrenzungen des Systems Die Auffahrwarnung soll nur vor Kolli‐
sionen mit anderen Fahrzeugen
warnen, kann jedoch auch auf andere Objekte reagieren.
Unter folgenden Umständen erkennt
das Auffahrwarnsystems ein voraus‐ fahrendes Fahrzeug möglicherweise
nicht oder ist die Sensorleistung
beeinträchtigt:
● Fahren auf kurviger oder hügel‐ iger Straße.
● Beim Fahren in der Nacht.

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166Fahren und Bedienung● Bei witterungsbedingt schlechterSicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall
● Die Windschutzscheibe ist defekt
oder durch Fremdkörper wie Aufkleber beeinträchtigt.
Aktive Gefahrenbremsung
Die aktive Gefahrenbremsung kann
dazu beitragen, Schäden und Verlet‐
zungen bei einem Frontalaufprall mit Fahrzeugen, Fußgängern oder
Gegenständen zu reduzieren, die
nicht mehr durch manuelles Bremsen
oder Lenken vermieden werden
können. Vor dem Auslösen der akti‐
ven Gefahrenbremsung wird der
Fahrer über die Auffahrwarnung
3 164 oder den vorderen Fußgänger‐
schutz gewarnt 3 168.
Die Funktion nutzt zur Berechnung
der Wahrscheinlichkeit eines Frontal‐
aufpralls verschiedene Eingaben
(wie Kamerasensor, Bremsdruck und
Fahrgeschwindigkeit).9 Warnung
Das System ersetzt nicht die
Verantwortung des Fahrers,
aufmerksam und vorausschauend zu fahren. Die Funktion des
Systems beschränkt sich auf eine
ergänzende Reduzierung der
Fahrgeschwindigkeit vor einer
nahenden Kollision.
Das System reagiert unter
Umständen nicht auf Tiere. Nach
einem plötzlichen Spurwechsel
benötigt das System eine gewisse Zeit zum Erkennen des nächsten
vorausfahrenden Fahrzeugs.
Der Fahrer muss stets bereit sein,
zu handeln und die Bremsen bzw. die Lenkung zu bedienen, um
Kollisionen zu vermeiden.
Betriebsbedingungen
Die aktive Gefahrenbremsung ist mit einer Frontkamera ausgestattet und
funktioniert im Vorwärtsgang über der
Gehgeschwindigkeit bis zu einer
Geschwindigkeit von 85 km/h.
Einschalten
Die aktive Gefahrenbremsung kannim Fahrzeugpersonalisierungsmenü aktiviert werden 3 107.
Funktionen
Das System besteht aus folgenden Elementen:
● Bremsvorbereitungssystem● Automatisches Notfallbremsen
● Vorausschauender Bremsassis‐ tent
● Auffahrwarnung
● Vorderer Fußgängerschutz
Bremsvorbereitungssystem
Bei einer so schnellen Annäherung
an ein vorausfahrendes Fahrzeug
oder einen Fußgänger, dass eine
Kollision wahrscheinlich ist, baut das
Bremsvorbereitungssystem leichten
Druck an den Bremsen auf. Dies
reduziert die Reaktionszeit, falls ein
manueller oder automatischer
Bremsvorgang angefordert wird.

Page 169 of 273

Fahren und Bedienung167Das Bremssystem ist vorbereitet,
sodass das Bremsen schneller
einsetzen kann.
Automatisches Notfallbremsen
Nach der Aktivierung des Bremsvor‐
bereitungssystems und kurz vor der
drohenden Kollision wendet diese
Funktion automatisch eine begrenzte
Bremskraft an, um die Aufprallge‐
schwindigkeit zu reduzieren bzw.
einen Unfall zu vermeiden. Je nach
Situation kann das Fahrzeug automa‐ tisch sanft oder hart abgebremst
werden. Dieser automatische Brems‐ vorgang ist nur möglich, wenn ein
vorausfahrendes Fahrzeug 3 164
oder ein Fußgänger 3 168 vor dem
Fahrzeug erkannt wird.
Das automatische Notfallbremsen
kann das Fahrzeug zum vollständi‐
gen Stillstand bringen, um einen möglichen Aufprall zu vermeiden.9 Warnung
Das automatische Notfallbremsen
ist eine Notfallfunktion zur Vorbe‐
reitung auf einen wahrscheinli‐
chen Aufprall. Die Funktion ist
nicht darauf ausgelegt, Kollisionen zu vermeiden. Verlassen Sie sich
nicht auf das System, um das
Fahrzeug zu bremsen. Das auto‐
matische Notfallbremsen wird nur
im spezifizierten Geschwindig‐
keitsbereich aktiviert und reagiert
nur auf erkannte Fahrzeuge und Fußgänger.
Vorausschauender
Bremsassistent
Zusätzlich zum Bremsvorbereitungs‐
system und dem automatischen
Notfallbremsen wird ein voraus‐
schauender Bremsassistent einge‐
setzt, der die Empfindlichkeit des
Bremsassistenten erhöht. Damit wird auch bei weniger starkem Drücken
des Bremspedals hart gebremst.
Diese Funktion unterstützt den
Fahrer dabei, bei einer bevorstehen‐
den Kollision schneller und stärker zu
bremsen.
9 Warnung
Die aktive Gefahrenbremsung ist
nicht darauf ausgelegt, starke
Bremskräfte auszulösen oder
automatisch eine Kollision zu
verhindern. Seine Funktion
besteht in der Verringerung der
Fahrgeschwindigkeit vor einem
möglichen Aufprall. Das System
reagiert möglicherweise nicht auf
Tiere. Nach einem plötzlichen
Spurwechsel benötigt das System eine gewisse Zeit zum Erkennen
des nächsten vorausfahrenden
Fahrzeugs.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, zu handeln und
die Bremsen bzw. die Lenkung zu bedienen, um Kollisionen zu
vermeiden.
Die Funktionsweise des Systems
setzt voraus, dass alle Fahrgäste
angeschnallt sind.

Page 170 of 273

168Fahren und BedienungAuffahrwarnung
3 164
Vorderer Fußgängerschutz
3 168.
Ausschalten
Die aktive Gefahrenbremsung kann
im Fahrzeugpersonalisierungsmenü
deaktiviert werden 3 107 . Bei Deakti‐
vierung wird eine Meldung im Driver
Information Center angezeigt.
Begrenzungen des Systems
In einigen Fällen kann die aktive
Gefahrenbremsung die Bremse
anscheinend unnötigerweise betäti‐ gen, beispielsweise in Parkhäusern,
bei einem Verkehrsschild in einer
Kurve oder bei Fahrzeugen in einer
anderen Spur. Dies ist Teil der
normalen Funktionsweise. Das Fahr‐ zeug benötigt keinen Service. Fest
auf das Gaspedal treten, um das
automatische Bremsen zu umgehen,
falls es die Situation und Umgebung
zulassen.In folgenden Fällen ist die Leistung
der aktiven Gefahrenbremsung
eingeschränkt:
● Fahren auf kurviger oder hügel‐ iger Straße.
● Erkennung unterschiedlicher Fahrzeugtypen, insbesondere
Fahrzeuge mit Anhänger, Trak‐
toren, stark verschmutzte Fahr‐
zeuge usw.
● Erkennung von Fahrzeugen bei witterungsbedingt schlechter
Sicht, beispielsweise bei Nebel,
Regen oder Schneefall.
● Beim Fahren in der Nacht.
● Bei witterungsbedingt schlechter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall.
● Die Windschutzscheibe ist defekt
oder durch Fremdkörper wie
Aufkleber beeinträchtigt.
Beim Fahren ist stets die vollständige Aufmerksamkeit des Fahrers erfor‐
derlich. Der Fahrer muss jederzeit
bereit sein, die Bremsung und/oder
Lenkung zu kontrollieren, um Kollisi‐
onen zu vermeiden.Störung
Wenn das System gewartet werdenmuss, wird im Driver Information
Center eine entsprechende Meldung
angezeigt.
Arbeitet das System nicht ordnungs‐
gemäß, werden Fahrzeugmeldungen
im Driver Information Center ange‐
zeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 105.
Vorderer Fußgängerschutz
Der vordere Fußgängerschutz kann
beim Fahren in einem Vorwärtsgang
Frontalzusammenstöße mit Fußgän‐
gern verhindern oder die Schwere
von Verletzungen abmildern.
Der vordere Fußgängerschutz
verwendet die Frontkamera in der
Windschutzscheibe, um Fußgänger
in Fahrrichtung direkt vor dem Fahr‐
zeug zu erkennen.
Das System löst je nach erfasster
Kollisionsgefahr verschiedene Warn‐
stufen aus. Die Warnungen werden
im Driver Information Center ange‐
zeigt.

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