OPEL CROSSLAND X 2020 Betriebsanleitung (in German)

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Fahren und Bedienung169Die LED leuchtet sofort auf, wenn ein
anderes Fahrzeug überholt.
Die LED leuchtet verzögert auf, wenn
ein anderes Fahrzeug langsam über‐ holt wird.
Betriebsbedingungen
Für einen ordnungsgemäßen Betrieb
müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
● alle Fahrzeuge bewegen sich in angrenzenden Fahrspuren in die
gleiche Richtung
● die Fahrgeschwindigkeit liegt zwischen 12 und 140 km/h
● ein anderes Fahrzeug wird mit einer Geschwindigkeitsdifferenz
von weniger als 10 km/h überholt
● ein anderes Fahrzeug überholt mit einer Geschwindigkeitsdiffe‐
renz von weniger als 25 km/h
● normaler Verkehrsfluss
● Fahren auf gerader oder wenig kurvenreicher StraßeIn folgenden Situationen erfolgt keine
Warnung:
● bei stillstehenden Objekten wie geparkten Fahrzeugen, Absper‐
rungen, Straßenlaternen, Schil‐
dern
● bei entgegenkommenden Fahr‐ zeugen
● beim Fahren auf kurviger Straße oder um eine enge Kurve
● beim Überholen oder Überholt‐ werden durch ein sehr langesFahrzeug wie einen Lkw oderBus, der sich gleichzeitig im toten
Winkel und im Blickfeld des
Fahrers nach vorne befindet
● bei sehr starkem Verkehr werden
voraus und hinten erkannte Fahr‐ zeuge mit einem Lkw oder stati‐
onären Objekt verwechselt
● beim zu schnellen Überholen
Ausschalten Das System wird in der Fahrzeugper‐ sonalisierung deaktiviert 3 101. B in
der Instrumenteneinheit erlischt.
Zusätzlich ertönt ein akustisches
Signal.Der Systemstatus wird beim
Ausschalten der Zündung im Spei‐
cher hinterlegt.
Das System wird automatisch ausge‐
schaltet, wenn ein Anhänger oder
Fahrradträger an der Anhängerzug‐
vorrichtung befestigt wird.
Bei schlechtem Wetter wie starkem
Regen kann es zu Fehlalarmen
kommen.
Störung Bei einer Störung blinkt B kurz in der
Instrumenteneinheit, zusammen mit
C und einer Meldung im Display.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Rundumsichtsystem
Das System kann beinahe eine 180°-
Ansicht der Fahrzeugumgebung im
Info-Display wie aus der Vogelper‐
spektive anzeigen.

Page 172 of 261

170Fahren und BedienungDas System nutzt:● Rückfahrkamera, installiert in der
Heckklappe
● Ultraschall-Parksensoren im hinteren Stoßfänger
Die Ansicht ist zweigeteilt: rechts wird
eine Draufsicht des Fahrzeugs darge‐
stellt, links werden verschiedene
Ansichten eingeblendet.
Aktivierung
Das Rundumsichtsystem wird wie
folgt aktiviert:
● Einlegen des Rückwärtsgangs
● Fahren bis 10 km/hFunktionen
Im linken Teil des Bildschirms können
verschiedenen Ansichten ausgewählt werden. Die Ansicht kann über die
Schaltfläche links unten im Display geändert werden:
● Rückansicht
● Automatikmodus
● Zoomansicht
● 180°-Ansicht
Der Automatikmodus ist standardmä‐
ßig aktiviert. In diesem Modus wählt
das System die jeweils beste Ansicht
(Standard oder vergrößert) für die
Informationen von den Einparksenso‐
ren.
Der Systemstatus wird beim
Ausschalten der Zündung nicht
gespeichert.
Rückansicht
Auf dem Bildschirm wird der Bereich
hinter dem Fahrzeug angezeigt. Die
senkrechten Linien zeigen die Fahr‐
zeugbreite bei ausgeklappten Seiten‐ spiegeln an. Die Richtung der Linien
ändert sich mit dem Lenkwinkel.
Die waagerechten Linien zeigen den
Abstand etwa 30 cm, 1 m und 2 m
hinter dem Heckstoßfänger.

Page 173 of 261

Fahren und Bedienung171Diese Ansicht ist im Automatikmodus
oder im Auswahlmenü verfügbar.
Automatikmodus
Dieser Modus ist standardmäßig akti‐
viert. Abhängig von Sensoren im
hinteren Stoßfänger wechselt die
Ansicht bei Annäherung an ein
Hindernis während eines Manövers
automatisch von einer Rückansicht
zur Draufsicht.
Zoomansicht
Die Kamera erfasst während des
Manövers die Fahrzeugumgebung,
um eine Draufsicht des Fahrzeug‐
hecks und dessen Umgebung zu
erstellen und ein Manövrieren um
nahe gelegene Hindernisse zu
ermöglichen. Diese Ansicht ist im
Automatikmodus oder im Ansicht‐
sauswahlmenü verfügbar.
180°-Ansicht
Die 180°-Ansicht erleichtert das
Rückwärtsausparken, indem sie sich
annähernde Fahrzeuge, Fußgänger
und Radfahrer sichtbar macht. Für
komplette Manöver wird diese
Ansicht nicht empfohlen. Sie besteht
aus drei Anzeigebereichen: links 1,
Mitte 2 und rechts 3. Diese Ansicht kann nur über das Auswahlmenü
aufgerufen werden.
Ausschalten
Das Rundumsichtsystem wird in
folgenden Fällen deaktiviert:
● Fahren mit einer Geschwindig‐ keit über 10 km/h
● 7 Sekunden nach dem Auskop‐ peln des Rückwärtsgangs
● Antippen des Symbols q in der
linken oberen Ecke des Touch‐
screens
● Öffnen der Heckklappe
Allgemeine Informationen9 Warnung
Das Rundumsichtsystem ersetzt
nicht den Blick des Fahrers. Es
kann Kinder, Fußgänger, Radfah‐
rer, Querverkehr, Tiere oder
andere Objekte außerhalb des

Page 174 of 261

172Fahren und BedienungSichtfelds der Kamera, beispiels‐
weise unter dem Stoßfänger oder
unter dem Fahrzeug, nicht anzei‐
gen.
Beim Fahren oder Einparken nicht
ausschließlich auf das Rundum‐
sichtsystem vertrauen.
Vor dem Anfahren die Umgebung
des Fahrzeugs überprüfen.
Die Kamerabilder können weiter
entfernt oder näher sein, als sie
erscheinen. Der Anzeigebereich
ist begrenzt, und Objekte, die sich zu nah an oder unter einer Stoß‐
fängerkante befinden, werden auf
dem Bildschirm nicht angezeigt.
Grenzen des Systems
Achtung
Für den optimalen Systembetrieb
muss das Kameraobjektiv in der
Heckklappe zwischen den Kenn‐
zeichenleuchten immer sauber
gehalten werden. Objektiv mit
Wasser abspülen und mit einem
weichen Tuch trockenwischen.
Objektiv nicht mit einem Dampf-
oder Hochdruckstrahler reinigen.
Das Rundumsichtsystem funktioniert
eventuell unter folgenden Umständen nicht ordnungsgemäß:
● Geringe Umgebungshelligkeit.
● Die Sonne oder ein Scheinwerfer
sind direkt auf die Objektive
gerichtet.
● Bei Nachtfahrten.
● Bei witterungsbedingt schlechter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall.
● Die Kameraobjektive sind von Schnee, Eis, Matsch, Schlamm
oder Schmutz verdeckt.
● Ein Anhänger oder Fahrradträger
ist an der Anhängerzugvorrich‐
tung befestigt.
● Das Fahrzeug hatte einen Unfall.
● Extreme Temperaturschwankun‐
gen.
Rückfahrkamera
Die Rückfahrkamera unterstützt den
Fahrer beim Rückwärtsfahren, indem sie auf dem Display eine Ansicht des
Bereichs hinter dem Fahrzeug
anzeigt.
Das Kamerabild wird im Info-Display
angezeigt.9 Warnung
Die Rückfahrkamera ersetzt nicht
den Blick des Fahrers. Beachten
Sie, dass Gegenstände, die sich
außerhalb des Kamerasichtfelds
bzw. des Erkennungsbereichs des Sensors der Einparkhilfe befin‐
den, nicht angezeigt werden. Dies gilt beispielsweise für Objekte
unterhalb des Stoßfängers oder
unter dem Fahrzeug.
Beim Rückwärtsfahren oder
Einparken nicht ausschließlich auf
die Rückfahrkamera vertrauen.
Vor dem Anfahren die Umgebung
des Fahrzeugs überprüfen.

Page 175 of 261

Fahren und Bedienung173EinschaltenDie Rückfahrkamera wird beim Einle‐
gen des Rückwärtsgangs automa‐
tisch eingeschaltet.
Funktionen
Es wird ein begrenzter Bereich auf
dem Display angezeigt. Die auf dem
Display angezeigten Abstände
weichen von den tatsächlichen
Abständen ab.
Hilfslinien
Die senkrechten Linien zeigen die
Fahrzeugbreite ohne Spiegel und die allgemeine Ausrichtung des Fahr‐
zeugs. Die waagerechten Linien
zeigen den Abstand etwa 30 cm, 1 m
und 2 m hinter dem Heckstoßfänger.
Die sich überschneidenden Kurven
zeigen den maximalen Wendekreis.
Deaktivieren der Führungslinien
Die Führungslinien im Info-Display
können deaktiviert werden.
Einstellungen I Fahrzeug I
Kollisionserkennung I
Rückfahrkamera, Führungslinien I
§ auswählen.
Info-Display 3 96.
Fahrzeugpersonalisierung 3 101.
Ausschalten
Die Kamera wird ausgeschaltet,
wenn bei Vorwärtsfahrt eine
bestimmte Geschwindigkeit über‐
schritten wird oder der Rückwärts‐
gang etwa 10 Sekunden lang nicht
eingelegt war.
Grenzen des Systems
Unter folgenden Umständen arbeitet
die Rückfahrkamera möglicherweise
nicht ordnungsgemäß:
● Geringe Umgebungshelligkeit.
● Der Scheinwerfer ist direkt auf die Objektive gerichtet.
● Bei Nachtfahrten.
● Bei witterungsbedingt schlechter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall.
● Die Kameraobjektive sind von Schnee, Eis, Matsch, Schlamm
oder Schmutz verdeckt. Objektiv
reinigen, mit Wasser abspülen
und mit einem weichen Tuch
abwischen.

Page 176 of 261

174Fahren und Bedienung● Die Heckklappe wird geöffnet.
● Ein Anhänger oder Fahrradträger
ist an der Anhängerzugvorrich‐
tung befestigt.
● Unfallschäden am Fahrzeug‐ heck.
● Extreme Temperaturschwankun‐
gen.
Spurverlassenswarnung Die Spurverlassenswarnsystem
beobachtet über eine Frontkamera
die Spurmarkierungen, zwischen
denen das Fahrzeug fährt. Das
System erkennt Spurwechsel und
warnt bei einem unbeabsichtigten
Verlassen der Spur über visuelle und akustische Signale.
Kriterien für die Erkennung eines
unbeabsichtigten Spurwechsels:
● keine Blinkerbetätigung
● keine Betätigung des Brems‐ pedals
● kein aktives Beschleunigen
Bei aktivem Fahren wird keine
Warnung ausgelöst.Aktivierung
Die Spurverlassenswarnung wird
durch Drücken auf ½ aktiviert. Das
System ist eingeschaltet, wenn die
LED in der Taste nicht leuchtet.
Das System funktioniert nur bei
Geschwindigkeiten über 60 km/h und
bei vorhandenen Spurmarkierungen.
Erkennt das System einen unbeab‐
sichtigten Spurwechsel, blinkt die
Kontrollleuchte ) gelb. Gleichzeitig
wird ein Warnton aktiviert.
Ausschalten
Das System wird durch Drücken auf
½ deaktiviert. Die LED in der Taste
leuchtet auf.
Bei unter 60 km/h ist das System
außer Betrieb.
Störung Bei einer Störung erscheint C in
der Instrumenteneinheit, zusammen
mit einer Meldung. Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Ohne erkennbare Spurmarkierungen
funktioniert das System nicht.

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Fahren und Bedienung175Grenzen des Systems
Das System funktioniert unter folgen‐ den Umständen eventuell nicht
ordnungsgemäß:
● Geschwindigkeit unter 60 km/h● Fahren auf kurviger oder hüge‐ liger Straße
● Fahren bei Dunkelheit
● Fahren bei witterungsbedingt schlechter Sicht, z. B. bei Nebel,
Regen oder Schneefall
● Kamera von Schnee, Eis, Matsch, Schlamm, Schmutz,
Schäden an der Windschutz‐
scheibe oder Fremdkörpern wie
Aufkleber verdeckt.
● Sonneneinstrahlung direkt auf das Objektiv
● dicht vorausfahrende Fahrzeuge
● quer geneigte Straßen
● Straßenränder
● Straßen mit ungenügenden Fahrspurmarkierungen
● plötzliche LichtwechselFahreralarmierung9 Warnung
Auch bei Verwendung des
Systems muss der Fahrer immer volle Aufmerksamkeit walten
lassen. Bei Müdigkeit und spätes‐ tens alle zwei Stunden sollten
Ruhepausen eingelegt werden.
Niemals bei Müdigkeit das Steuer
übernehmen.
Aktivierung oder Deaktivierung
Das System kann in der Fahrzeug‐
personalisierung aktiviert oder deak‐
tiviert werden 3 101.
Beim Ausschalten der Zündung bleibt
der Systemstatus im Speicher
vermerkt.
Lenkzeitenwarnung
Der Fahrer wird durch eine Popup-
Erinnerung € im Fahrerinfodisplay
gewarnt, wenn er ohne Pause länger
als 2 Stunden über 65 km/h schnell
gefahren ist. Gleichzeitig ertönt ein
Signalton. Danach wird die Warnung
jede Stunde wiederholt, bis das Fahr‐
zeug angehalten wird, unabhängig
von der Geschwindigkeit.
Der Zähler der Lenkzeitenwarnung
wird zurückgesetzt, nachdem die
Zündung einige Minuten ausgeschal‐ tet war.
Müdigkeitserkennung
Das System überwacht die Fahrtüch‐
tigkeit des Fahrers. Eine Kamera in
der Windschutzscheibe erkennt
Unregelmäßigkeiten im Fahrverhal‐
ten im Hinblick auf die Spurmarkie‐
rungen. Das System eignet sich
besonders für Geschwindigkeiten
über 65 km/h.
Lässt das Fahrverhalten auf eine
gewisse Müdigkeit oder Unaufmerk‐
samkeit des Fahrers schließen, löst
das System die erste Warnstufe aus.
Der Fahrer wird über eine Meldung
und ein Tonsignal gewarnt.
Nach drei Warnungen der ersten
Stufe gibt das System eine neue
Warnung mit einer Meldung sowie ein lauteres Tonsignal aus.

Page 178 of 261

176Fahren und BedienungBei bestimmten Straßenverhältnis‐sen (schlechter Fahrbahnbelag oder
starker Wind) kann das System unab‐
hängig von der Aufmerksamkeit des
Fahrers Warnungen ausgeben.
Die Müdigkeitserkennung wird neu
initialisiert, wenn einige Minuten lang
die Zündung ausgeschaltet oder die
Geschwindigkeit unter 65 km/h gehal‐
ten wird.
Grenzen des Systems
Das System funktioniert unter folgen‐ den Umständen eventuell nicht
ordnungsgemäß:
● Bei Blendung durch die Schein‐ werfer entgegenkommender
Fahrzeuge, tief stehende Sonne,
Spiegelung auf nasser Fahrbahn
● Auf kurvenreichen, hügeligen oder schmalen Straßen
● Fahren bei Dunkelheit
● witterungsbedingt schlechte Sicht, z. B. Nebel, Regen oder
Schneefall
● Die Kamera ist durch Schnee, Eis, Matsch, Schlamm oder
Schmutz verdeckt● Windschutzscheibe beschädigt oder durch Fremdkörper wie z. B.
Aufkleber verdeckt
● Sonneneinstrahlung direkt auf das Objektiv
● dicht vorausfahrende Fahrzeuge
● quer geneigte Straßen
● Straßenränder
● Straßen mit ungenügenden Fahrspurmarkierungen
● Mehrere Fahrbahnmarkierungen wegen Baustelle
● plötzliche LichtwechselKraftstoffe
Kraftstoffe für Otto-Motoren
Die Benzinmotoren sind kompatibel
mit Biokraftstoffen, die aktuellen und
zukünftigen europäischen Normen
entsprechen und an Tankstellen verkauft werden:
Kraftstoff gemäß der Norm EN228,
mit Beimischung eines Biokraftstoffs
gemäß der Norm EN15376.
Kraftstoffe mit der empfohlenen
Oktanzahl verwenden. Eine niedrig‐
ere Oktanzahl kann zu einer reduzier‐
ten Motorleistung und einem geringe‐ ren Drehmoment führen und denKraftstoffverbrauch leicht erhöhen.

Page 179 of 261

Fahren und Bedienung177Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff miteiner niedrigeren Oktanzahl als
die niedrigste mögliche Oktanzahl
kann zu einer unkontrollierten
Verbrennung und Beschädigung
des Motors führen.
Die motorspezifischen Anforderun‐
gen an die Oktanzahl sind in der
Motordatenübersicht angegeben
3 239. Länderspezifische Aufkleber
an der Tankklappe haben jedoch
Vorrang vor diesen Angaben.
Kraftstoffe fürDieselmotoren
Die Dieselmotoren sind kompatibel
mit Biokraftstoffen, die aktuellen und
zukünftigen europäischen Normen
entsprechen und an Tankstellen verkauft werden:
Dieselkraftstoff gemäß der Norm
EN590, gemischt mit einem Biokraft‐
stoff gemäß der Norm EN14214 (mit
bis zu 7 % Fettsäuremethylester).
Dieselkraftstoff gemäß der Norm
EN16734, gemischt mit einem
Biokraftstoff gemäß der Norm
EN14214 (mit bis zu 10 % Fettsäure‐
methylester).
Paraffinischer Dieselkraftstoff gemäß
der Norm EN15940, gemischt mit
einem Biokraftstoff gemäß der Norm
EN14214 (mit bis zu 7 % Fettsäure‐
methylester).
Kraftstoff B20 oder B30 gemäß der
Norm EN16709 kann ebenfalls
getankt werden. Hierfür sind jedoch auch bei gelegentlicher Anwendung
die strengen Wartungsauflagen für
„schwierige Bedingungen“ einzuhal‐
ten.
Weitere Informationen erteilt eine
Werkstatt.
Achtung
Die Verwendung anderer
(Bio-)Kraftstoffsorten (Öle pflanz‐
lichen oder tierischen Ursprungs,
ob rein oder verdünnt, Heizöl

Page 180 of 261

178Fahren und Bedienungusw.) ist streng verboten (Gefahr
einer Beschädigung von Motor
und Kraftstoffanlage).
Hinweis
Zulässig sind nur Diesel-Additive,
die die Norm B715000 erfüllen.
Betrieb bei niedrigen
Temperaturen
Bei Temperaturen unter 0 °C können
einige Dieselprodukte mit Biodiesel‐
mischungen einfrieren oder versul‐
zen, was sich auf das Kraftstoffver‐
sorgungssystem auswirken kann.
Der Motor kann möglicherweise nicht
richtig gestartet und betrieben
werden. Darauf achten, dass bei
Umgebungstemperaturen unter 0 °C
wintertauglicher Dieselkraftstoff
getankt wird.
Es kann Arctic-Dieselkraftstoff bei
extremen Kältetemperaturen unter
-20 °C verwendet werden. Der
Einsatz dieser Kraftstoffqualität wird
in warmen oder heißen Klimazonen
nicht empfohlen und kann zu Motor‐
absterben, schlechtem Startverhal‐
ten und Schäden am Kraftstoffein‐
spritzsystem führen.
Tanken9 Gefahr
Vor dem Tanken die Zündung und
externe Heizungen mit Brennkam‐mern ausschalten.
Befolgen Sie beim Tanken die
Sicherheitsbestimmungen der
Tankstelle.
9 Gefahr
Kraftstoff ist brennbar und explo‐
siv. Nicht rauchen. Kein offenes
Feuer oder Funken.
Tritt im Fahrzeug Kraftstoffgeruch
auf, Ursache sofort von einer
Werkstatt beheben lassen.
Ein Etikett mit Symbolen an der Kraft‐
stofftankklappe zeigt die zulässigen
Kraftstofftypen an. In Europa sind die Zapfpistolen an den Tankstellen mit
diesen Symbolen gekennzeichnet. Nur zulässige Kraftstofftypen verwen‐
den.
Achtung
Bei falscher Betankung nicht die
Zündung einschalten.
Die Tankklappe befindet sich an der
linken Fahrzeugseite.

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