ABS OPEL GRANDLAND X 2018.75 Betriebsanleitung (in German)

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Fahren und Bedienung147HeizungsfunktionenHinweis
Einzelne Heizungsfunktionen wie
Sitzheizung oder Lenkradheizung
sind möglicherweise bei einer
beschränkten elektrischen Ladung vorübergehend nicht verfügbar. Die
Funktionen werden nach einigen
Minuten wieder aufgenommen.
Aufwärmen des Turbomotors
Beim Anfahren kann die Motordreh‐
zahl für kurze Zeit begrenzt sein,
insbesondere wenn der Motor kalt ist. Durch diese Begrenzung kann das
Schmiersystem zunächst den Motor
vollständig schützen.
Schubabschaltung Bei Schubbetrieb, d. h. wenn das
Fahrzeug mit eingelegtem Gang aber
ohne Betätigung des Gaspedals
gefahren wird, schaltet sich die Kraft‐
stoffversorgung automatisch ab.
Je nach Fahrbedingungen kann die
Schubabschaltung deaktiviert
werden.Stopp-Start-System
Die Stopp-Start-Automatik hilft, Kraft‐
stoff zu sparen und die Abgase zu
reduzieren. Unter passenden Bedin‐
gungen schaltet sie den Motor ab,
sobald das Fahrzeug langsam fährt
oder stillsteht, z. B. an einer Ampel oder in einem Stau.
Aktivierung
Die Stopp-Start-Automatik ist verfüg‐
bar, sobald der Motor eingeschaltet
ist, das Fahrzeug losfährt und die im
weiteren Verlauf dieses Abschnitts
beschriebenen Bedingungen erfüllt
sind.Ausschalten
Die Stopp-Start-Automatik lässt sich
durch Drücken von Ò manuell deakti‐
vieren. Die Deaktivierung wird ange‐
zeigt, wenn die LED in der Taste leuchtet.
Autostopp
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
Ein Autostopp kann im Stillstand akti‐
viert werden.

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150Fahren und BedienungFahrzeug abstellen9Warnung
● Fahrzeug nicht auf leicht
entzündbaren Oberflächen
abstellen. Die hohe Tempera‐
tur des Abgassystems könnte
zu einem Entzünden der
Oberfläche führen.
● Die Parkbremse immer anzie‐ hen.
● Wenn das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche oder bergauf
steht, den ersten Gang einle‐
gen bzw. den Wählhebel auf P
stellen. An einer Steigung
Vorderräder vom Bordstein
wegdrehen.
Wenn das Fahrzeug bergab
steht, den Rückwärtsgang
einlegen bzw. den Wählhebel
auf P stellen. Vorderräder zum
Bordstein hindrehen.
● Die Fenster schließen.
● Den Motor ausschalten.
● Den Zündschlüssel vom Zünd‐ schloss abziehen bzw. bei
Fahrzeugen mit An-/Aus-
Schalter die Zündung
ausschalten. Lenkrad drehen, bis Lenkradsperre spürbar
einrastet.
● Das Fahrzeug verriegeln.
● Diebstahlwarnanlage aktivieren.
● Motorkühlgebläse können auch nach Abstellen des Motors laufen
3 216.
Achtung
Nach Fahren mit hohen Motor‐
drehzahlen bzw. hoher Motorbe‐
lastung Motor zum Schutz des
Turboladers vor dem Abstellen
kurzzeitig mit niedriger Belastung
bzw. ca. 30 Sekunden im Leerlauf laufen lassen.
Hinweis
Wenn bei einem Unfall die Airbags
auslösen, wird der Motor automa‐
tisch abgestellt, sofern das Fahr‐
zeug innerhalb einer vorgegebenen
Zeitspanne zum Stillstand kommt.
Notbetrieb bei extremer Kälte9 Warnung
Diese Notfallmaßnahme darf nur
bei extrem niedrigen Temperatu‐
ren und unter der Voraussetzung,
dass das Fahrzeug auf einer
ebenen Fläche abgestellt wird,
durchgeführt werden.
In Ländern mit extrem niedrigen
Temperaturen kann es notwendig
sein, das Fahrzeug ohne angelegte
Parkbremse abzustellen.
Dies ist eine Notfallmaßnahme, um
das Einfrieren der Parkbremse zu vermeiden.

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152Fahren und Bedienunglassen. In Notfällen kann die Fahrt
kurzzeitig bei niedriger Geschwindig‐
keit und Drehzahl fortgesetzt werden.
AdBlue
Allgemeine Informationen
Die selektive katalytische Reduktion
(BlueInjection) ist ein Verfahren, mit
dem der Stickoxidanteil im Abgas
erheblich verringert wird. Dazu wird
eine Dieselabgasflüssigkeit (DEF) in
die Abgasanlage eingespritzt. Das
von der Flüssigkeit freigegebene
Ammoniak reagiert mit den Stickoxi‐
den (NO x) aus dem Abgas, wobei
beide in Stickstoff und Wasser umge‐
wandelt werden.
Der hierfür verwendete Stoff trägt die
Bezeichnung AdBlue ®
. Dabei handelt
es sich um eine ungiftige, nicht brenn‐ bare, farb- und geruchlose Flüssig‐
keit, die aus 32 % Harnstoff und
68 % Wasser besteht.9 Warnung
Augen- und Hautkontakt mit
AdBlue vermeiden.
Bei einem Augen- und Hautkon‐ takt betroffene Körperteile mit
Wasser abspülen.
Achtung
Lackierungen vor AdBlue schüt‐
zen.
Bei Kontakt mit Wasser abspülen.
AdBlue gefriert bei einer Temperatur
von ca. -11 °C. Da das Fahrzeug mit
einer AdBlue-Heizung ausgestattet
ist, wird eine Schadstoffreduzierung
auch bei tiefen Temperaturen
gewährleistet. Die AdBlue-Heizung
funktioniert automatisch.
Der übliche AdBlue-Verbrauch
beträgt ungefähr 0,85 l je 1000 km,
kann jedoch je nach Fahrverhalten
bzw. Fahrbedingungen (z. B. bei
hoher Fahrzeugbelastung oder im
Schleppbetrieb) auch höher sein.
Füllstandswarnungen
Je nach berechneter Reichweite des
AdBlue werden im Driver Information Center unterschiedliche Meldungen
angezeigt. Die Meldungen und
Beschränkungen sind gesetzlich
vorgeschrieben.
1. Die erste mögliche Warnung ist Abgasadditiv nachfüllen: Start
wird in 2400 km unterbunden .
Beim Einschalten der Zündung
wird diese Warnung einmal kurz
mit der berechneten Reichweite
angezeigt. Außerdem leuchtet die
Kontrollleuchte u auf und ein
Warnton ertönt. Das Fahrzeug
kann ohne Einschränkungen
gefahren werden.
Beim Fahren wird die Meldung
alle 300 km angezeigt, bis der
Additiv-Behälter aufgefüllt wird.
2. Die nächste Warnstufe wird bei einer Reichweite unter 600 km
ausgelöst. Die Meldung mit der
aktuellen Reichweite wird bei
jedem Einschalten der Zündung
angezeigt. Außerdem blinkt die

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154Fahren und BedienungHinweis
Wenn an einer Tankstelle keine
Zapfsäule mit Zapfpistole für Pkws
verfügbar ist, AdBlue nur mit
Flaschen oder Kanistern nachfüllen, die über einen abgedichteten Nach‐fülladapter verfügen. Dies verhindert
ein Zurückspritzen oder Überfüllen
und gewährleistet, dass die
Ausdunstungen aus dem Tank
aufgefangen werden und nicht
austreten. AdBlue ist in Flaschen
oder Kanistern an vielen Tankstel‐
len, bei Opel-Händlern und anderen Verkaufsstellen erhältlich.
Da die Haltbarkeit von AdBlue
begrenzt ist, das Verfalldatum vor
dem Nachfüllen überprüfen.
Hinweis
Den Tank mindestens bis zu einem
Füllstand von 5 l auffüllen, um
sicherzustellen, dass der AdBlue-
Füllstand erkannt wird.
Wenn ein Nachfüllen von AdBlue
nicht erfolgreich erkannt wurde:1. Das Fahrzeug kontinuierlich 10 min lang fahren und sicher‐
stellen, dass die Fahrgeschwin‐
digkeit immer höher als 20 km/h
ist.
2. Sobald das Auffüllen des AdBlue-Tanks erkannt wird,
werden die durch die AdBlue-
Versorgung bedingten Warnun‐
gen und Einschränkungen
aufgehoben.
Wenn ein Nachfüllen von AdBlue
immer noch nicht erkannt wird,
wenden Sie sich an eine Werkstatt.
Wenn AdBlue bei Temperaturen
unter -11 °C nachgefüllt werden
muss, wird das Nachfüllen von
AdBlue möglicherweise nicht vom
System erkannt. In diesem Fall das
Fahrzeug an einem Ort mit höherer
Umgebungstemperatur abstellen,
bis sich das AdBlue verflüssigt hat.
Hinweis
Beim Abschrauben der Schutz‐
kappe vom Einfüllstutzen können
Ammoniakdämpfe entweichen.
Nicht einatmen, da die Dämpfeeinen stechenden Geruch haben.
Das Einatmen der Dämpfe ist nicht
gesundheitsschädlich.
Der AdBlue-Tank muss vollständig aufgefüllt werden. Dies ist erforder‐
lich, wenn die Warnmeldung zum
unterbundenen Motorstart bereits
angezeigt wird.
Das Fahrzeug muss auf einer
ebenen, geraden Fläche abgestellt
werden.
Der Einfüllstutzen für den AdBlue-
Tank befindet sich hinter der Tank‐
verschluss hinten rechts am Fahr‐
zeug.
Die Tankklappe lässt sich nur bei
entriegeltem Fahrzeug öffnen.
1. Schlüssel aus dem Zündschloss ziehen.
2. Alle Türen schließen, um ein Eindringen von Ammoniakdämp‐
fen in den Innenraum zu verhin‐
dern.
3. Tankklappe durch Drücken der Klappe lösen 3 208.

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Fahren und Bedienung155
4. Die Schutzkappe vom Einfüllstut‐zen abschrauben.
5. Den AdBlue-Behälter öffnen.
6. Ein Ende des Schlauchs am Behälter anbringen und dasandere Ende auf den Einfüllstut‐zen aufschrauben.
7. Den Kanister anheben, bis er leer
ist bzw. keine Flüssigkeit mehr
aus dem Kanister fließt. Dies kann bis zu 5 Minuten dauern.
8. Den Kanister auf den Boden stel‐ len, um den Schlauch zu leeren.
15 Sekunden warten.
9. Den Schlauch vom Einfüllstutzen abschrauben.
10. Die Schutzkappe anbringen und rechtsherum drehen, bis sie
einrastet.
Hinweis
AdBlue-Behälter gemäß geltenden
Umweltvorschriften entsorgen. Der
Schlauch kann nach Ausspülen mit
klarem Wasser wiederverwendet
werden, bevor AdBlue darin
austrocknet.Automatikgetriebe
Das Automatikgetriebe ermöglicht ein automatisches Schalten (Automatik-
Modus) oder ein manuelles Schalten
(Manuell-Modus).
Im Manuell-Modus kann durch Antip‐
pen des Wählhebels nach + oder -
3 157 von Hand geschaltet werden.
Getriebe-Display
Im Driver Information Center werden
Modus oder gewählter Gang ange‐
zeigt.

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156Fahren und BedienungIm Automatikbetrieb wird das Fahr‐
programm durch D angezeigt.
Im Manuell-Modus werden M und die
Nummer des ausgewählten Gangs
angezeigt.
R zeigt den Rückwärtsgang an.
N zeigt die Neutral- bzw. Leerlauf‐
stellung an.
P zeigt die Parkstellung an.
Wählhebel
Zum Schalten den Wählhebel wie
oben abgebildet durch die Schaltku‐
lisse führen.
P:Parkstellung, Vorderräder sind
blockiert; nur bei stillstehendem
Fahrzeug und betätigter Park‐
bremse einlegenR:Rückwärtsgang, nur bei stillste‐
hendem Fahrzeug einlegenN:Neutral- bzw. LeerlaufstellungD:AutomatikbetriebM:Manuell-Modus<:Hochschalten im Manuell-
Modus]:Herunterschalten im Manuell-
Modus
Der Wählhebel ist in P gesperrt und
kann nur bewegt werden, wenn die
Zündung eingeschaltet ist und das
Bremspedal betätigt wird.
Der Motor kann nur gestartet werden,
wenn der Wählhebel in Stellung P
oder N ist. Wenn N gewählt ist, vor
dem Starten das Bremspedal
drücken oder die Parkbremse betäti‐
gen.
Während des Schaltens nicht
beschleunigen. Gas- und Brems‐
pedal nie gleichzeitig betätigen.
Mit eingelegtem Gang und gelöster
Bremse fährt das Fahrzeug langsam
an.
Bremsunterstützung des Motors
Um die Motorbremswirkung zu
nutzen, bei Bergabfahrt rechtzeitig einen niedrigeren Gang wählen,
siehe Manuell-Modus.
Herausschaukeln
Schaukeln ist nur zulässig, wenn das
Fahrzeug in Sand, Schlamm oder
Schnee steckt. Wählhebel wiederholt
zwischen D und R hin- und herbewe‐
gen. Motor nicht hochdrehen und
plötzliche Beschleunigung vermei‐
den.
Fahrzeug abstellen
Parkbremse betätigen und P einle‐
gen.

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Fahren und Bedienung159Bei jeder Betätigung Kupplungspedal
voll durchtreten. Pedal nicht als
Fußstütze verwenden.
Wenn für eine bestimmte Dauer ein
Kupplungsschlupf erkannt wird, wird
die Motorleistung reduziert. Im Driver
Information Center wird eine
Warnung angezeigt. Die Kupplung freigeben.Achtung
Es wird davon abgeraten, miteiner Hand am Wählhebel zu
fahren.
Anzeige zum Schalten 3 100.
Stopp-Start-Automatik 3 147.
Bremsen
Das Bremssystem hat zwei voneinan‐ der unabhängige Bremskreise.
Wenn ein Bremskreis ausfällt, kann
das Fahrzeug immer noch mit dem
anderen Bremskreis gebremst
werden. Eine Bremswirkung wird
allerdings nur erzielt, wenn das
Bremspedal fest hinuntergedrückt wird. Dafür ist bedeutend mehr Kraft
erforderlich. Der Bremsweg verlän‐
gert sich. Suchen Sie vor der Weiter‐
fahrt eine Werkstatt auf.
Bei abgestelltem Motor endet die
Unterstützung durch den Bremskraft‐
verstärker, sobald das Bremspedal
einmal oder zweimal betätigt wurde.
Die Bremswirkung ist nicht beein‐
trächtigt, der Bremsvorgang erfordert
jedoch deutlich mehr Krafteinsatz.
Dies muss vor allem beim Abschlep‐
pen beachtet werden.
Kontrollleuchte m 3 99.Antiblockiersystem
Das Antiblockiersystem (ABS)
verhindert, dass die Räder blockie‐
ren.
Sobald ein Rad zum Blockieren neigt,
regelt das ABS den Bremsdruck des
entsprechenden Rades. So bleibt das Fahrzeug auch bei Vollbremsungen
lenkbar.
Die ABS-Regelung macht sich durch Pulsieren des Bremspedals und einRegelgeräusch bemerkbar.
Um eine optimale Bremswirkung zu
erreichen, Bremspedal während des
gesamten Bremsvorgangs trotz des
pulsierenden Pedals voll durchtreten.
Druck auf das Pedal nicht vermin‐
dern.
Je nach aufgewendeter Bremskraft
wird bei einem abruptem Abbremsen
automatisch die Warnblinkanlage
eingeschaltet. Sobald das Fahrzeug
danach beschleunigt, wird die Warn‐
blinkanlage automatisch wieder
ausgeschaltet.

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160Fahren und BedienungNach dem Losfahren führt das
System einen Selbsttest durch, der hörbare Geräusche verursachen
kann.
Kontrollleuchte u 3 100.
Störung
9 Warnung
Liegt eine Störung im ABS vor,
können die Räder bei starkem
Bremsen zum Blockieren neigen.
Die Vorteile des ABS bestehen
nicht mehr. Das Fahrzeug ist bei
Vollbremsungen nicht mehr lenk‐
bar und kann ausbrechen.
Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Parkbremse9 Warnung
Prüfen Sie vor dem Verlassen des
Fahrzeugs den Status der Park‐
bremse. Die Kontrollleuchte m
muss permanent leuchten.
Elektrische Parkbremse
Bei stillstehendem Fahrzeug
betätigen9 Warnung
Den Schalter m mindestens
1 Sekunde ziehen, bis die
Kontrollleuchte m konstant leuch‐
tet und die elektrische Park‐
bremse angezogen ist 3 99. Die
elektrische Parkbremse arbeitet
automatisch mit adäquater Kraft.
Prüfen Sie vor dem Verlassen des
Fahrzeugs den Status der elektri‐
schen Parkbremse.
Kontrollleuchte m 3 99.
Die elektrische Parkbremse kann
immer betätigt werden, auch bei
ausgeschalteter Zündung.
Die elektrische Parkbremse nicht zu
oft bei abgestelltem Motor betätigen,
da dadurch die Fahrzeugbatterie
entladen wird.
Lösen
Zündung einschalten. Bremspedal
treten und halten, und dann Schalter
m drücken.

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Fahren und Bedienung171Überschreiten der Geschwindig‐
keitsbegrenzung
Im Notfall kann die Geschwindigkeits‐begrenzung überschritten werden.
Dazu ist das Gaspedal bis kurz vor
den Anschlag durchzutreten. Dann
blinkt der voreingestellte Geschwin‐
digkeitswert.
Den Fuß vom Gaspedal nehmen: Die Geschwindigkeitsbegrenzungsfunk‐
tion wird wieder aktiviert, sobald eine
Geschwindigkeit unter der Höchstge‐
schwindigkeit erreicht ist.
Deaktivieren der Funktion
Ñ drücken. Der Geschwindigkeitsbe‐
grenzer wird in den Pausemodus
versetzt und eine entsprechende
Meldung wird angezeigt. Das Fahr‐
zeug wird ohne Geschwindigkeitsbe‐
grenzer gefahren.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist deaktiviert, jedoch nicht ausgeschal‐
tet. Die zuletzt gespeicherte
Geschwindigkeit bleibt im Speicher,
um sie später abrufen zu können.Höchstgeschwindigkeit wieder
aufnehmen
Ñ drücken. Das Fahrzeug kehrt zur
gespeicherten Höchstgeschwindig‐
keit zurück.
System ausschalten
ß drücken. Die Option Geschwindig‐
keitsbegrenzer wird deaktiviert, und
die Anzeige des Geschwindigkeitsbe‐ grenzers im Driver Information Center
erlischt.
Die Aktivierung des Geschwindig‐
keitsreglers durch Drücken der Taste
m deaktiviert den Geschwindigkeits‐
begrenzer.
Die voreingestellte Geschwindigkeit
bleibt auch nach dem Ausschalten
der Zündung gespeichert.
StörungIm Falle einer Störung des Geschwin‐
digkeitsbegrenzers wird die voreinge‐
stellte Geschwindigkeit gelöscht, und
blinkende Striche werden angezeigt.
Wenn die Verkehrszeichen nicht mit
dem Wiener Übereinkommen über
Straßenverkehrszeichen überein‐stimmen, funktioniert die Erkennung
der Geschwindigkeitsbegrenzung
ggf. nicht ordnungsgemäß.
Adaptiver Geschwindig‐keitsregler
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
ist eine Erweiterung des herkömmli‐
chen Geschwindigkeitsreglers, der
zusätzlich einen bestimmten Fahr‐
zeugabstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug einhält. Er arbeitet mit
Radar- und Kamerasensoren zum
Erkennen der vorausfahrenden Fahr‐
zeuge. Wird kein Fahrzeug in der
Fahrspur erkannt, arbeitet der adap‐
tive Geschwindigkeitsregler wie ein
herkömmlicher Geschwindigkeitsreg‐
ler.
Der adaptive Geschwindigkeitsregler
senkt automatisch die Fahrgeschwin‐ digkeit, wenn sich das Fahrzeug
einem langsamer fahrenden Fahr‐
zeug annähert. Das System passt
daraufhin die Fahrgeschwindigkeit so an, dass Ihr Fahrzeug dem voraus‐
fahrenden Fahrzeug im festgelegten
Abstand folgt. Die Fahrgeschwindig‐
keit wird dabei entsprechend der

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174Fahren und BedienungAufheben der festgelegten
Geschwindigkeit
Durch Drücken des Gaspedals kann
die festgelegte Geschwindigkeit stets
überschritten werden. Beim Lösen
des Gaspedals kehrt das Fahrzeug
zur eingestellten Geschwindigkeit
zurück. Wenn ein langsameres
vorausfahrendes Fahrzeug erkannt
wird, wird der vom Fahrer ausge‐
wählte Fahrzeugabstand eingehal‐
ten.
Wenn die eingestellte Geschwindig‐
keit überschritten wird, blinkt die
angezeigte Geschwindigkeitseinstel‐
lung im Fahrerinfodisplay und eine
Warnmeldung wird angezeigt.9 Warnung
Eine Beschleunigung durch den
Fahrer deaktiviert das automati‐
sche Bremsen des Systems. Dies
wird als Popupwarnung im Driver
Information Center angezeigt.
Wiederherstellen der
gespeicherten Geschwindigkeit
Das Daumenrädchen bei einer
Geschwindigkeit über 30 km/h auf
RES/+ bewegen. Der adaptive
Geschwindigkeitsregler wird mit der gespeicherten eingestellten
Geschwindigkeit aktiviert.
Adaptiver
Geschwindigkeitsregler an
Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe
Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐
triebe kann der adaptive Geschwin‐
digkeitsregler einen ausgewählten
Abstand hinter einem abbremsenden
Fahrzeug einhalten, bis das Fahr‐
zeug zum völligen Stillstand gekom‐
men ist.
Wenn das System das Fahrzeug
hinter einem anderen Fahrzeug zum
Stillstand gebracht hat, wird die
eingestellte Geschwindigkeit durch
die grüne Kontrollleuchte . ersetzt.
Dieses Symbol weist darauf hin, dass das Fahrzeug automatisch in der
gestoppten Position gehalten wird.Wenn das vorausfahrende Fahrzeug
nach längerem Stillstand wieder
anfährt, blinkt die grüne Kontroll‐
leuchte . („Fahrzeug voraus“) und
ein Warnton erinnert den Fahrer
daran, vor dem Losfahren den
Verkehr zu überprüfen.
Wenn das vorausfahrende Fahrzeug
wieder anfährt, das Gaspedal betäti‐
gen, bis eine Geschwindigkeit von
30 km/h erreicht ist. Dann das
Daumenrädchen auf SET- oder
RES+ bewegen, um die Funktion des
adaptiven Geschwindigkeitsreglers
fortzusetzen. Bei einem Fahrzeug‐
stillstand über 5 Minuten, nach dem
Öffnen der Fahrertür und nach dem Öffnen des Fahrersicherheitsgurts
wird automatisch die elektrische
Parkbremse aktiviert, um das Fahr‐
zeug in Position zu halten. Die
Kontrollleuchte m wird eingeschaltet.
Zum Lösen der elektrischen Park‐
bremse das Gaspedal drücken.
Elektrische Parkbremse 3 160.

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