ABS OPEL GRANDLAND X 2018.75 Betriebsanleitung (in German)

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192Fahren und BedienungWenn eine freie Parklücke erkannt
wird, wird eine entsprechende Abbil‐
dung im Info-Display angezeigt und
ein Signalton ertönt. Das Fahrzeug
anhalten, den Rückwärtsgang einle‐
gen, das Lenkrad loslassen und mit maximal 7 km/h fahren.
Wie vom System angewiesen vor-
und zurücksetzen und dabei die
Warnungen der Einparkhilfe und die
akustischen Signale beachten, bis
der Abschluss des Manövers ange‐
zeigt wird. Nach Abschluss des
Manövers erlischt $ im Instrument.
Sobald das Fahrzeugheck nur noch
50 cm von einem Hindernis entfernt
ist, wird das System während des
Einparkens automatisch deaktiviert.
Ausparken aus einer
Längsparklücke
Aktivierung
7''-Colour-Info-Display: Zum Auspar‐
ken aus einer Längsparklücke das
System durch Auswählen von
Einparkhilfe am Info-Display aktivie‐
ren. Dann Längs ausparken auswäh‐
len.
8''-Colour-Info-Display: Um das Fahr‐ zeug vom System längs ausparken
zu lassen, das System durch Drücken
auf Í aktivieren. Am Info-Display die
Fahrfunktionen und dann
Einparkhilfe auswählen. Längs
ausparken auswählen.
Die Ausparkseite durch Betätigen des
Blinkers auf der gewünschten Seite
auswählen.
Den Vorwärts- oder Rückwärtsgang
einlegen, das Lenkrad loslassen und
mit maximal 5 km/h fahren.
Vor- und zurücksetzen und dabei die Warnungen der Einparkhilfe beach‐
ten, bis der Abschluss des Manövers
angezeigt wird. Das Manöver ist
abgeschlossen, wenn die Vorder‐
räder des Fahrzeugs die Parklücke
verlassen haben.
Nach der Deaktivierung des Systems die eigene vollständige Kontrolle über
das Fahrzeug sicherstellen.

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Fahren und Bedienung193DisplayanzeigeDie Anweisungen auf dem Display
zeigen Folgendes an:
● allgemeine Hinweise und Warn‐ meldungen
● die Anweisung zum Anhalten, wenn eine Parklücke entdeckt
wird
● die Fahrtrichtung während des Einparkmanövers
● die Anweisung, den Rückwärts‐ gang oder den ersten Gang
einzulegen
● die Anweisung zum Anhalten oder zum langsamen Fahren
● den erfolgreichen Abschluss eines Einparkmanövers, was
durch ein Popup-Symbol und
einen Signalton gemeldet wird
● den Abbruch eines Einparkma‐ növersAusschalten
Das aktuelle Einparkmanöver wird
über die Taste „Zurück“ am Info-
Display abgebrochen. Zum vollstän‐
digen Deaktivieren des Systems in
der Mittelkonsole auf ¼ drücken.
In folgenden Fällen wird das System automatisch deaktiviert:
● Die Zündung wird ausgeschaltet.
● Der Motor stirbt ab.
● Innerhalb von fünf Minuten nach Auswahl des Manövers wurde
kein Manöver begonnen.
● Das Fahrzeug wurde während eines Manövers länger angehal‐
ten.
● Die elektronische Stabilitäts‐ regelung wurde ausgelöst.
● Die Fahrgeschwindigkeit über‐ schreitet den angegebenen
Grenzwert.
● Der Fahrer unterbricht die Lenk‐ radbewegung.
● Nach vier Manövrierzyklen (ein Manöverzyklus besteht aus einerRückwärtsbewegung und einer
Vorwärtsbewegung).● Die Fahrertür wird geöffnet.
● Eines der Vorderräder trifft auf ein Hindernis.
● Erfolgreiches Beenden des Einparkmanövers.
Eine Deaktivierung durch den Fahrer
oder das System während des
Einparkmanövers wird im Display
angezeigt. Zusätzlich ertönt ein akus‐ tisches Signal.
Das System wird automatisch ausge‐
schaltet, wenn ein elektrisch ange‐
schlossener Anhänger, Fahrradträ‐
ger o. Ä. verwendet wird.
Zur Deaktivierung des Systems für
einen längeren Zeitraum einen Händ‐
ler aufsuchen.
Störung Bei einer Störung wird im Colour-Info-
Display eine Meldung angezeigt und
ein Warnton ausgegeben.
Bei einer Störung der Lenkunterstüt‐
zung leuchtet H auf, während im
Driver Information Center eine
Meldung angezeigt wird.

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194Fahren und Bedienung9Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter
besonderen Umständen zur Nicht‐ erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐
gen Gegenständen, die den unte‐ ren Teil des Stoßfängers beschä‐
digen können.
Achtung
Die Funktion des Systems kann eingeschränkt sein, wenn die
Sensoren verdeckt sind, z. B.
durch Eis oder Schnee.
Die Leistung des Einparkhilfesys‐
tems kann durch hohe Lasten
beeinträchtigt sein.
Besondere Bedingungen gelten,
wenn größere Fahrzeuge in der
Nähe sind (z. B. Geländefahr‐
zeuge, Minivans, Lieferwagen).
Die Erkennung von Hindernissen
und korrekte Abstandsanzeige im
oberen Bereich solcher Fahr‐
zeuge kann nicht garantiert
werden.
Gegenstände mit einer sehr klei‐
nen reflektierenden Fläche, wie
schmale Gegenstände oder
weiche Materialien, werden vom
System möglicherweise nicht
erkannt.
Die Einparkhilfe erfasst keine
Objekte außerhalb ihres Erfas‐
sungsbereichs.
Hinweis
Es kann vorkommen, dass der
Sensor aufgrund von Echostörun‐
gen durch Geräusche von außen
oder mechanische Ausrichtungsfeh‐
ler ein nicht vorhandenes Objekt
meldet (von Zeit zu Zeit können
Fehlwarnungen auftreten).
Sicherstellen, dass das vordere
Kennzeichen korrekt montiert ist
(nicht verbogen und kein Spalt zum
Stoßfänger auf der linken oder rech‐ ten Seite) und die Sensoren fest
positioniert sind.
Nach dem Einleiten eines Einpark‐
manövers reagiert die erweiterte
Einparkhilfe möglicherweise nicht
auf Änderungen in der verfügbaren
Parklücke. Das System kann unter
Umständen Eingänge, Einfahrten,
Höfe oder sogar Kreuzungen als
Parklücke identifizieren. Nach dem Einlegen des Rückwärtsgangs star‐
tet das System mit dem Einparkma‐
növer. Darauf achten, dass die
vorgeschlagene Parklücke auch
wirklich verfügbar ist.
Oberflächenunebenheiten, etwa auf Baustellen, werden vom System
nicht erkannt. Der Fahrer trägt die
volle Verantwortung.
Toter-Winkel-Warnung
Die Funktion Toter-Winkel-Warnung
erkennt Objekte, die sich rechts oder
links vom Fahrzeug im toten Winkel
befinden. Das System zeigt in den
beiden Außenspiegeln eine visuelle Warnung an, wenn Objekte erkanntwerden, die in den Innen- oder
Außenspiegeln möglicherweise nicht sichtbar sind.

Page 198 of 291

196Fahren und BedienungIn den folgenden Situationen erfolgt
keine Warnung:
● Es sind Objekte vorhanden, die sich nicht bewegen, z. B.
geparkte Fahrzeuge, Absperrun‐ gen, Straßenlampen oder
Verkehrsschilder.
● Fahrzeuge bewegen sich in entgegengesetzter Richtung fort.
● Das Fahrzeug wird auf einer stark kurvigen Straße oder um
eine scharfe Abbiegung gefah‐
ren.
● Beim Überholen eines langen Fahrzeugs oder Überholtwerden
durch ein langes Fahrzeug, wie
Lkw oder Bus, wird das Fahrzeug
gleichzeitig hinten im toten
Winkel und vorn im Fahrersicht‐
feld erkannt.
● Bei starkem Verkehr können vor und hinter dem Fahrzeug
erkannte Fahrzeuge mit einem langen Fahrzeug oder einem
stationären Objekt verwechselt
werden.
● Es wird zu schnell überholt.Ausschalten
Das System kann im Menü zur Fahr‐
zeugpersonalisierung 3 110 deakti‐
viert werden. Durch die Deaktivierung erlischt B im Instrument. Zusätzlich
ertönt ein akustisches Signal.
Beim Ausschalten der Zündung wird
der Systemstatus gespeichert.
Beim Ziehen eines elektrisch verbun‐
denen Anhängers wird das System
automatisch deaktiviert.
Aufgrund widriger Witterungsverhält‐
nisse wie starker Regen kann die
Erkennung falsch sein.
Störung
Bei einer Störung blinkt B an der
Instrumententafel kurz. Außerdem
werden R und eine Display-Meldung
angezeigt. Das System von einem Händler oder einer qualifizierten
Werkstatt überprüfen lassen.Rundumsichtsystem
Das System kann beinahe eine 360°- Ansicht der Fahrzeugumgebung im
Info-Display wie aus der Vogelper‐
spektive anzeigen.
Das System nutzt folgende Elemente: ● Rückfahrkamera, installiert in der
Heckklappe
● Ultraschall-Einparksensoren im Heckstoßfänger
● Frontkamera, installiert im Front‐ grill unter dem Emblem
● Ultraschall-Einparksensoren im vorderen Stoßfänger

Page 199 of 291

Fahren und Bedienung197Der Bildschirm des Info-Displays ist in
zwei Bereiche unterteilt. Auf der rech‐ ten Seite wird eine Ansicht des Fahr‐
zeugs von oben und im linken Bereich
eine Ansicht des Fahrzeugs von
vorne bzw. hinten angezeigt. Die
Einparksensoren vervollständigen
die Informationen der Draufsicht des
Fahrzeugs.
Aktivierung Das Rundumsichtsystem wird wie
folgt aktiviert:
● Einlegen eines Gangs oder Getriebe in Leerlaufstellung
(Frontansicht)
● Einlegen des Rückwärtsgangs (Rückansicht)
● manuelle Aktivierung im Info- Display bei einer Fahrgeschwin‐
digkeit von maximal 20 km/h
Funktionen
Im linken Displaybereich können verschiedene Ansichten ausgewählt
werden. Die Ansicht kann jederzeit
während eines Manövers durch
Tippen auf das Berührungsfeld imlinken unteren Bereich des Displays
und Wahl einer Ansicht im Ansicht‐
sauswahlmenü geändert werden:
● Standardansicht
● Automatikmodus
● Zoomansicht
● 180°-Ansicht
Das Display wird sofort mit der ausge‐
wählten Ansicht aktualisiert.
Standardmäßig ist der Automatik‐
modus aktiviert. In diesem Modus aktiviert das System die Ansicht
(Standard oder Zoom), die aufgrund
der von den Einparksensoren gelie‐
ferten Daten am besten geeignet ist.
Beim Ausschalten der Zündung wird
der Systemstatus nicht gespeichert.
Standardansicht
Die Standardansicht umfasst eine
Rückansicht und eine Frontansicht.Rückansicht
Auf dem Display wird der Bereich
hinter dem Fahrzeug angezeigt. Die
senkrechten Linien entsprechen der
Breite des Fahrzeugs mit ausge‐
klappten Spiegeln. Die Ausrichtung
der Linien ändert sich mit der Lenk‐
radstellung.
Die erste waagerechte Linie markiert
eine Entfernung von ca. 30 cm zum
Rand des Heckstoßfängers. Die
oberen horizontalen Linien stellen
Abstände von ca. 1 m und 2 m dar.
Diese Ansicht ist im Automatikmodus
und im Ansichtsauswahlmenü verfüg‐
bar.

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198Fahren und BedienungFrontansicht
Auf dem Display wird der Bereich vor dem Fahrzeug angezeigt. Die senk‐
rechten Linien entsprechen der Breite
des Fahrzeugs mit ausgeklappten
Spiegeln. Die Ausrichtung der Linien
ändert sich mit der Lenkradstellung.
Die erste waagerechte Linie markiert
eine Entfernung von ca. 30 cm zum
Rand des vorderen Stoßfängers. Die
oberen horizontalen Linien stellen
Abstände von ca. 1 m und 2 m dar.
Diese Ansicht ist im Automatikmodus und im Ansichtsauswahlmenü verfüg‐
bar.
Automatikmodus
Dieser Modus ist standardmäßig akti‐ viert. Wenn sich das Fahrzeug
während des Manövers einem
Hindernis nähert, wechselt die
Darstellung im Automatikmodus
aufgrund der von den Sensoren im
Heckstoßfänger oder vorderen Stoß‐
fänger gelieferten Daten von der
Rückansicht oder Frontansicht zur
Draufsicht.Zoomansicht
Durch Aufzeichnung der Umgebung
an der Vorder- oder Rückseite des
Fahrzeugs während des Manövers
rekonstruiert die Kamera die Darstel‐
lung dieser Umgebung von oben.So
hat der Fahrer eventuelle Hindernisse stets im Blick. Diese Ansicht ist im
Automatikmodus und im Ansicht‐ sauswahlmenü verfügbar.
180°-Ansicht
Die 180°-Ansicht erleichtert das
Ausparken aus einer Parklücke,
indem sie sich nähernde Fahrzeuge,
Fußgänger und Radfahrer anzeigt.
Für ein vollständiges Einparkmanö‐
ver wird diese Ansicht nicht empfoh‐
len. Die Ansicht setzt sich aus drei
Bereichen zusammen: links (1), Mitte
(2) und rechts (3). Die Ansicht ist nur
über das Menü zur Auswahl der
Ansicht verfügbar.

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Fahren und Bedienung199AusschaltenUnter folgenden Bedingungen wird
das Rundumsichtsystem deaktiviert:
● Fahren mit mehr als 20 km/h
● 7 Sekunden nach dem Auskop‐ peln des Rückwärtsgangs
● Antippen des Symbols q in der
oberen linken Ecke des Touchsc‐
reens
● Öffnen der Heckklappe
Allgemeine Informationen9 Warnung
Das Rundumsichtsystem ersetzt
nicht den Blick des Fahrers. Es
kann keine Kinder, Fußgänger,
Radfahrer, Querverkehr, Tiere
oder andere Objekte außerhalb
des Sichtfelds der Kamera anzei‐
gen, wie beispielsweise unter dem Stoßfänger oder Fahrzeug.
Beim Fahren oder Einparken nicht ausschließlich auf das Rundum‐
sichtsystem vertrauen.
Vor dem Anfahren die Umgebung
des Fahrzeugs überprüfen.
Die angezeigten Bilder können
weiter entfernt oder näher sein als
sie erscheinen. Der Anzeigebe‐
reich ist begrenzt, und Objekte,
die sich zu nah an oder unter einer Stoßfängerkante befinden,
werden auf dem Bildschirm nicht
angezeigt.
Begrenzungen des Systems
Achtung
Um einen optimalen Betrieb des
Systems zu gewährleisten,
müssen das Kameraobjektiv in der Heckklappe zwischen den Kenn‐
zeichenleuchten und das Objektiv
im Frontgrill unterhalb des
Emblems unbedingt immer sauber gehalten werden. Objektive mit
Wasser abspülen und mit einem
weichen Tuch trockenwischen.
Objektive nicht mit einem Dampf-
oder Hochdruckstrahler reinigen.
Das Rundumsichtsystem funktioniert
eventuell unter folgenden Umständen
nicht ordnungsgemäß:
● Geringe Umgebungshelligkeit.
● Die Sonne oder ein Scheinwerfer
sind direkt auf die Objektive
gerichtet.
● Bei witterungsbedingt schlechter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall.
● Die Kameraobjektive sind von Schnee, Eis, Matsch, Schlamm
oder Schmutz verdeckt.
● Anhängerbetrieb.
● Das Fahrzeug hatte einen Unfall.
● Extreme Temperaturschwankun‐
gen.
Rückfahrkamera
Die Rückfahrkamera unterstützt den
Fahrer beim Rückwärtsfahren, indem sie auf dem Display eine Ansicht des
Bereichs hinter dem Fahrzeug
anzeigt.
Die Kameraansicht wird im Info-
Display angezeigt.

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200Fahren und Bedienung9Warnung
Die Rückfahrkamera ersetzt nicht
den Blick des Fahrers. Beachten
Sie, dass Gegenstände, die sich
außerhalb des Kamerasichtfelds
bzw. des Erkennungsbereichs des Sensors der Einparkhilfe befin‐
den, nicht angezeigt werden. Dies gilt beispielsweise für Objekte
unterhalb des Stoßfängers oder
unter dem Fahrzeug.
Beim Rückwärtsfahren oder
Einparken nicht ausschließlich auf
die Rückfahrkamera vertrauen.
Vor dem Anfahren die Umgebung
des Fahrzeugs überprüfen.
Einschalten
Die Rückfahrkamera wird beim Einle‐
gen des Rückwärtsgangs automa‐
tisch eingeschaltet.
Funktionen
Die Kamera ist in der Heckklappe
montiert.
Die Kamera kann nur einen
beschränkten Bereich filmen. Die auf
dem Display angezeigten Abstände
weichen von den tatsächlichen
Abständen ab.
Hilfslinien
Dynamische Führungslinien sind
waagerechte Linien in Abständen von 1 m, die auf das Bild projiziert werden, um den Abstand zu angezeigten
Objekten zu definieren.
Die Fahrzeugspur wird entsprechend
des Lenkwinkels angezeigt.
Deaktivierung der Führungslinien
Die Führungslinien können über das
Info-Display deaktiviert werden.
Einstellungen I Fahrzeug I
Kollisionserkennung I Führungslinien
Systemeinstellungen I § auswählen.
Info-Display 3 106.
Fahrzeugpersonalisierung 3 110.
Ausschalten Die Kamera wird ausgeschaltet,
wenn ein Vorwärtsgang eingelegt
wird.

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Fahren und Bedienung201Begrenzungen des SystemsUnter folgenden Umständen arbeitet
die Rückfahrkamera möglicherweise
nicht ordnungsgemäß:
● geringe Umgebungshelligkeit
● Ein Scheinwerferstrahl ist direkt auf die Objektive gerichtet.
● Bei witterungsbedingt schlechter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall.
● Die Kameraobjektive sind von Schnee, Eis, Matsch, Schlamm
oder Schmutz verdeckt. Objektiv
reinigen, mit Wasser abspülen
und mit einem weichen Tuch
abwischen
● Die Heckklappe wird geöffnet. ● Das Fahrzeug zieht einen elek‐ trisch angeschlossenen Anhän‐
ger oder trägt einen elektrisch
angeschlossenen Fahrradträger
usw.
● Unfallschäden am Fahrzeugheck
● extreme Temperaturschwankun‐ genSpurverlassenswarnung
Die Spurverlassenswarnung
beobachtet mithilfe einer Frontka‐
mera an der Oberseite der Wind‐
schutzscheibe die Fahrspurmarkie‐
rungen, zwischen denen das Fahr‐
zeug fährt. Bei einem unbeabsichtig‐ ten Verlassen der Fahrspur warnt das System den Fahrer mit optischen und
akustischen Signalen.
Bei eingeschaltetem Blinker und
innerhalb eines Zeitraums von
20 Sekunden nach dem Ausschalten
des Blinkers erfolgt keine Spurverlas‐
senswarnung.9 Warnung
Dieses System ist ein Fahrassis‐
tenzsystem, dennoch ist der
Fahrer verpflichtet, aufmerksam zu fahren.
Aktivierung
Die Spurverlassenswarnung wird
nach Einschalten der Zündung akti‐ viert. Bei Aktivierung des Systemsleuchtet die LED in der Taste ½ nicht
auf. Um das deaktivierte System zu
aktivieren, auf ½ drücken.
Das System arbeitet nur bei Fahrge‐
schwindigkeiten von mehr als
60 km/h, wenn Spurmarkierungen
vorhanden sind.
Wenn das System ein unbeabsichtig‐ tes Verlassen der Fahrspur erkennt,
blinkt die Kontrollleuchte ) gelb.
Gleichzeitig wird ein Warnton akti‐
viert.

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202Fahren und Bedienung
AusschaltenZum Deaktivieren des Systems ½
drücken und halten. Die LED in der
Taste leuchtet und ½ leuchtet gelb im
Instrument.
Bei Geschwindigkeiten unter
60 km/h ist das System außer Funk‐
tion.
Störung Bei einer Störung wird in der Instru‐
mententafel H und im Display eine
Meldung angezeigt. Gleichzeitig
ertönt ein Warnsignal. Das System
von einem Händler oder einer qualifi‐
zierten Werkstatt überprüfen lassen.
Begrenzungen des Systems
Das System funktioniert unter folgen‐ den Umständen eventuell nicht
ordnungsgemäß:
● Die Fahrgeschwindigkeit liegt unter 60 km/h.
● Die Windschutzscheibe ist verschmutzt oder durch Fremd‐
körper wie Aufkleber beeinträch‐
tigt.
● Fahren auf kurviger oder hügel‐ iger Straße.
● Beim Fahren in der Nacht.
● Es herrschen widrige Außenbe‐ dingungen wie starker Regen,
Schneefall, direktes Sonnenlicht
oder Schatten.
● Der Sensor in der Windschutz‐ scheibe ist von Schnee, Eis,
Matsch, Schlamm, Schmutz,
Schäden an der Windschutz‐
scheibe oder Fremdkörpern wie Aufkleber verdeckt.
● Die Sonne scheint direkt auf das Objektiv.
● Fahrzeuge dicht vorausfahren.● Fahren auf quer geneigten Stra‐ ßen.
● Fahren auf Straßenrändern.
● Fahren auf Straßen mit mangel‐ haften Fahrspurmarkierungen.
● Plötzliche Wechsel der Lichtver‐ hältnisse.
Das System funktioniert nur, wenn Fahrspurmarkierungen erkannt
werden.
Spurhalteassistent
Der Spurhalteassistent trägt zur
Vermeidung von Unfällen infolge unbeabsichtigtem Verlassen der
Fahrspur bei. Die Frontkamera
beobachtet die Markierungen der
Fahrspur, in der sich das Fahrzeug
befindet. Wenn sich das Fahrzeug
einer Fahrspurmarkierung nähert,
wird das Lenkrad leicht bewegt, um das Fahrzeug wieder in die Spur
zurückzuführen. Der Fahrer bemerkt
dann eine Bewegung des Lenkrades. In gleiche Richtung lenken, falls
System nicht ausreichend lenkt.
Leicht gegenlenken, wenn Spur‐
wechsel beabsichtigt ist.

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