OPEL KARL 2019 Betriebsanleitung (in German)
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Fahren und Bedienung119Die Traktionskontrolle ist nach jedem
Motorstart funktionsfähig, sobald die
Kontrollleuchte b erlischt.
Wenn die Traktionskontrolle eingreift, blinkt b.9 Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐ gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Ausschalten
Die Traktionskontrolle kann ausge‐
schaltet werden, wenn ein Durchdre‐
hen der Antriebsräder erwünscht ist:
t kurz drücken.
Kontrollleuchte k leuchtet auf.
Wenn die TC deaktiviert ist, bleibt die
ESC aktiv.
Die TC wird durch erneutes Drücken von t wieder eingeschaltet.
Darüber hinaus wird die Traktions‐
kontrolle beim nächsten Einschalten
der Zündung wieder aktiviert.
StörungIm Falle einer Störung des Systems
leuchtet die Kontrollleuchte b perma‐
nent auf und im Driver Information
Center wird ein Warncode angezeigt.
Das System ist nicht funktionsfähig.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Elektronische
Stabilitätsregelung
Die elektronische Stabilitätsregelung
(ESC) verbessert bei Bedarf die Fahr‐
stabilität, unabhängig von der Fahr‐
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐ keit der Reifen.
Sobald das Fahrzeug auszubrechen
droht (Untersteuern, Übersteuern),
wird die Motorleistung reduziert und
die Räder werden separat abge‐
bremst.
Die ESC wirkt mit der Traktionskon‐ trolle zusammen. Sie verhindert dasDurchdrehen der Räder.
Die elektronische Stabilitätsregelung
ist nach jedem Motorstart funktions‐
fähig, sobald die Kontrollleuchte b
erlischt.
Wenn die elektronische Stabilitäts‐
regelung eingreift, blinkt b.
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120Fahren und Bedienung9Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐ gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte b 3 74.
Ausschalten
Für bewusstes Fahren im Grenzbe‐
reich kann ESC deaktiviert werden:
t mindestens 5 Sekunden lang
gedrückt halten. Kontrollleuchte t
leuchtet auf.
Die ESC wird durch erneutes
Drücken von t wieder eingeschaltet.
Wenn die Traktionskontrolle zuvor
deaktiviert war, werden sowohl die
Traktionskontrolle als auch ESC
erneut aktiviert. k und t erlöschen,
wenn die Traktionskontrolle und ESC
wieder aktiviert sind.
Darüber hinaus wird ESC beim
nächsten Einschalten der Zündung
wieder aktiviert.
StörungIm Falle einer Störung des Systems
leuchtet die Kontrollleuchte b auf und
im Driver Information Center wird ein Warncode angezeigt. Das System ist
nicht funktionsfähig.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.City-Modus
Die Funktion „City-Modus“ bietet
zusätzliche Lenkunterstützung bei
niedrigen Geschwindigkeiten, z. B. im Stadtverkehr oder beim Einparken.
Für noch mehr Komfort wird die Lenk‐
unterstützung erhöht.
Aktivierung
Bei laufendem Motor B drücken. Das
System ist im Stillstand, bis zu einer
Geschwindigkeit von 60 km/h und im
Rückwärtsgang aktiv. Sobald diese
Geschwindigkeit überschritten wird,
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Fahren und Bedienung121wechselt das System in den norma‐
len Modus. Wenn die Funktion akti‐
viert ist, wird der City-Modus bei einer
Geschwindigkeit unter 60 km/h auto‐
matisch eingeschaltet.
Das Aufleuchten einer LED in der
City-Modus-Taste zeigt an, dass das
System aktiv ist, und im Driver Infor‐
mation Center wird eine Meldung
eingeblendet.
Der City-Modus bleibt während eines Autostopps aktiv, ist aber nur bei
laufendem Motor funktionsfähig.
Stopp-Start-Automatik 3 112.
Ausschalten
B drücken. Die LED in der Taste
erlischt.
Der City-Modus wird bei jedem Motor‐ start deaktiviert.Überlastung
Wenn die Lenkung im City-Modus
stark beansprucht wird, z. B. bei lang‐
wierigen Einparkmanövern oder bei
starkem Stadtverkehr, wird das
System zum Schutz vor Überlastung
deaktiviert. Die Lenkung wird so
lange im normalen Modus betrieben,
bis der City-Modus automatisch
eingeschaltet wird.
Störung
Bei einer Störung des Systems leuch‐ tet die Kontrollleuchte c auf.
Fahrzeugmeldungen 3 82.
Fahrerassistenzsys‐
teme9 Warnung
Fahrerassistenzsysteme wurden
zur Unterstützung der Fahrer
entwickelt, können deren
Aufmerksamkeit aber nicht erset‐
zen.
Der Fahrer übernimmt beim
Führen des Fahrzeugs die volle
Verantwortung.
Beim Gebrauch von Fahrerassis‐
tenzsystemen stets die aktuelle
Verkehrssituation berücksichti‐
gen.
Geschwindigkeitsregler
Der Geschwindigkeitsregler kann
Geschwindigkeiten von ca. 25 km/h
bis 170 km/h speichern und konstant
halten. An Steigungen und im Gefälle ist ein Abweichen von der gespei‐
cherten Geschwindigkeit möglich.
Page 124 of 203
122Fahren und BedienungAus Sicherheitsgründen kann der
Geschwindigkeitsregler erst nach
einmaligem Betätigen des Brems‐
pedals aktiviert werden. Das Aktivie‐
ren im ersten Gang ist nicht möglich.
Geschwindigkeitsregler nicht
einschalten, wenn eine gleichblei‐
bende Geschwindigkeit nicht ratsam
ist.
Kontrollleuchte m 3 76.
System einschalten
m drücken. Die Kontrollleuchte m
leuchtet weiß in der Instrumententafel
auf.
Aktivieren der Funktion Auf die gewünschte Geschwindigkeit
beschleunigen und das Daumenräd‐
chen auf SET/- drehen. Die aktuelle
Geschwindigkeit wird gespeichert
und gehalten. Die Kontrollleuchte m
leuchtet grün in der Instrumententafel
auf. Die eingestellte Geschwindigkeit
wird im Display angezeigt. Gaspedal
kann gelöst werden.
Beschleunigen durch Gas geben ist möglich. Nach Loslassen des Gaspe‐
dals wird die gespeicherte Geschwin‐
digkeit wieder eingestellt.
Der Geschwindigkeitsregler bleibt
während des Gangschaltens akti‐
viert.
Geschwindigkeit erhöhen
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
Daumenrädchen auf RES/+ halten
oder wiederholt kurz auf RES/+
drehen: Geschwindigkeit wird konti‐
nuierlich bzw. in kleinen Schritten
erhöht.
Wahlweise auf gewünschte
Geschwindigkeit beschleunigen und
diese durch Drehen auf SET/- spei‐
chern.
Geschwindigkeit verringern
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
Daumenrädchen auf SET/- halten
oder wiederholt kurz auf SET/-
drehen: Geschwindigkeit wird konti‐
nuierlich bzw. in kleinen Schritten
verringert.
Deaktivieren der Funktion
y drücken. Die Kontrollleuchte m
leuchtet weiß in der Instrumententafel auf. Geschwindigkeitsregler ist deak‐
tiviert. Die zuletzt gespeicherte
Geschwindigkeit bleibt im Speicher,
um sie später abrufen zu können.
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Fahren und Bedienung123Automatisches Ausschalten:● Fahrzeuggeschwindigkeit unter ca. 25 km/h.
● Das Bremspedal ist betätigt.
● Die Kupplung wird einige Sekun‐
den lang betätigt.
● Der Wählhebel ist in Stellung N.
● Die Motordrehzahl ist sehr nied‐ rig.
● Die Traktionskontrolle oder elek‐ tronische Stabilitätsregelung ist
aktiv.
Zur gespeicherten
Geschwindigkeit zurückkehren
Bei einer Geschwindigkeit von über
25 km/h Daumenrädchen auf RES/+
drehen. Das Fahrzeug kehrt zur
gespeicherten Geschwindigkeit
zurück.
System ausschalten m drücken. Die Kontrollleuchte m in
der Instrumententafel erlischt. Die gespeicherte Geschwindigkeit wird gelöscht.Der Geschwindigkeitsregler wird
außerdem ausgeschaltet und die
gespeicherte Geschwindigkeit
gelöscht, wenn L zum Einschalten
des Geschwindigkeitsbegrenzers
gedrückt oder die Zündung ausge‐ schaltet wird.
Geschwindigkeitsbegren‐zer
Der Geschwindigkeitsbegrenzer
verhindert die Überschreitung einer
eingestellten Höchstgeschwindigkeit.
Die festgelegte Höchstgeschwindig‐
keit muss mindestens 30 km/h betra‐
gen.
Der Fahrer kann nur bis zur einge‐
stellten Geschwindigkeit beschleuni‐
gen. Beim Befahren eines Gefälles
kann die Höchstgeschwindigkeit
überschritten werden.
Wenn das System aktiv ist, wird die
eingestellte Höchstgeschwindigkeit
im Driver Information Center ange‐
zeigt.System einschalten
L drücken. Wenn zuvor der
Geschwindigkeitsregler aktiv war,
wird dieser beim Aktivieren des
Geschwindigkeitsbegrenzers ausge‐
schaltet. Die Kontrollleuchte m
erlischt.
Geschwindigkeitsbegrenzung
festlegen
Bei aktiviertem Geschwindigkeitsbe‐
grenzer das Daumenrädchen auf
Position RES/+ gedreht halten oder
wiederholt auf Position RES/+
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124Fahren und Bedienungdrehen, bis die gewünschte Höchst‐
geschwindigkeit im Fahrerinforma‐
tionszentrum angezeigt wird.
Alternativ auf die gewünschte
Geschwindigkeit beschleunigen und
das Daumenrädchen kurz auf SET/-
drehen. Die aktuelle Geschwindigkeit wird als Höchstgeschwindigkeit
gespeichert. Die Höchstgeschwindig‐ keit wird im Fahrerinformationszen‐
trum angezeigt.
Geschwindigkeitsbegrenzung
ändern
Bei aktiviertem Geschwindigkeitsbe‐
grenzer das Daumenrädchen auf
Position RES/+ drehen, um die
Geschwindigkeitsbegrenzung zu
erhöhen, bzw. auf SET/-, um die
Geschwindigkeitsbegrenzung herab‐
zusetzen.
Überschreiten der Geschwindig‐
keitsbegrenzung
Wenn die Geschwindigkeitsbegren‐
zung ohne Fahrer-Eingabe über‐
schritten wird, beginnt die Geschwin‐
digkeitsanzeige im Driver Information
Center zu blinken. Gleichzeitig ist
über die gesamte Dauer des Blinkens
ein Warnton zu hören.
Im Notfall kann die Geschwindigkeits‐ begrenzung überschritten werden.
Dazu ist das Gaspedal bis kurz vor
den Anschlag durchzutreten.
Den Fuß vom Gaspedal nehmen: Die Geschwindigkeitsbegrenzungsfunk‐
tion wird wieder aktiviert, sobald eine
Geschwindigkeit unter der Höchstge‐
schwindigkeit erreicht ist.
Deaktivieren der Funktion y drücken: Der Geschwindigkeitsbe‐
grenzer wird deaktiviert und das Fahr‐ zeug kann ohne Begrenzung gefah‐
ren werden.Die Geschwindigkeitsbegrenzung
wird gespeichert und in Klammern im
Driver Information Center angezeigt.
Außerdem wird eine entsprechende
Meldung angezeigt.
Geschwindigkeitsbegrenzung
wieder aufnehmen
Daumenrädchen auf Position RES/+
drehen. Das Fahrzeug kehrt zur
gespeicherten Höchstgeschwindig‐
keit zurück.
System ausschalten Drücken Sie auf L. Die Anzeige der
Geschwindigkeitsbegrenzung im
Driver Information Center erlischt. Die gespeicherte Geschwindigkeit wird
gelöscht.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird
ebenfalls deaktiviert und die gespei‐
cherte Geschwindigkeit gelöscht,
wenn m zum Aktivieren des
Geschwindigkeitsreglers gedrückt
wird.
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Fahren und Bedienung125Beim Ausschalten der Zündung wird
der Geschwindigkeitsbegrenzer
ebenfalls deaktiviert, die Geschwin‐
digkeitsbegrenzung jedoch für die
nächste Aktivierung des Geschwin‐
digkeitsbegrenzers gespeichert.
Parkhilfe
Heck-Einparkhilfe9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Beim Rückwärtsfahren und
Nutzen der Einparkhilfe stets den
Bereich um das Fahrzeug herum
prüfen und im Auge behalten.Die Heck-Einparkhilfe erleichtert das
Einparken, indem sie den Abstand
zwischen dem Fahrzeug und Hinder‐
nissen hinter dem Fahrzeug misst.
Sie informiert und warnt den Fahrer
mit Hilfe akustischer Signale und
visueller Anzeigen.
Das System umfasst drei Ultraschall-
Parksensoren im hinteren Stoßfän‐
ger.
Aktivierung
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs
wird das System automatisch akti‐
viert.
Funktionsweise
Das System warnt den Fahrer mit akustischen Signalen vor möglicher‐
weise gefährlichen Hindernissen
hinter dem Fahrzeug. Das Intervall
zwischen den Signaltönen wird
kürzer, je näher das Fahrzeug
diesem Hindernis kommt. Bei einem
Abstand von rund 40 cm oder darun‐
ter wird ein Dauerton ausgegeben.
Ausschalten
Nach Herausnehmen des Rückwärts‐
gangs wird das System automatisch
ausgeschaltet.
Bei einer Fahrgeschwindigkeit über
10 km/h erkennt das System Hinder‐ nisse unter Umständen nicht.
Störung
Im Falle einer Systemstörung leuch‐
tet die Kontrollleuchte r am Instru‐
ment auf 3 73.
Auch wenn das System aufgrund von vorübergehend auftretenden Beein‐
trächtigungen (z. B. Schnee auf den
Sensoren) außer Betrieb ist, leuchtet
r auf.
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126Fahren und BedienungGrundlegende Hinweise zu
Einparkhilfesystemen9 Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter
besonderen Umständen zur Nicht‐ erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐
gen Gegenständen, die den unte‐ ren Teil des Stoßfängers beschä‐
digen können.
Achtung
Die Funktion des Systems kann eingeschränkt sein, wenn die
Sensoren verdeckt sind, z. B.
durch Eis oder Schnee.
Die Leistung des Einparkhilfesys‐
tems kann durch hohe Lasten
beeinträchtigt sein.
Besondere Bedingungen gelten,
wenn größere Fahrzeuge in der
Nähe sind (z. B. Geländefahr‐
zeuge, Minivans, Lieferwagen).
Die Erkennung von Hindernissen
und korrekte Abstandsanzeige im
oberen Bereich solcher Fahr‐
zeuge kann nicht garantiert
werden.
Gegenstände mit einer sehr klei‐
nen reflektierenden Fläche, wie
schmale Gegenstände oder
weiche Materialien, werden vom
System möglicherweise nicht
erkannt.
Die Einparkhilfe erfasst keine
Objekte außerhalb ihres Erfas‐
sungsbereichs.
Spurverlassenswarnung
Die Spurverlassenswarnung
beobachtet über eine Frontkamera
die Fahrspurmarkierungen, zwischen
denen das Fahrzeug fährt. Das
System erkennt Spurwechsel und
warnt den Fahrer bei einem unbeab‐
sichtigten Spurwechsel durch opti‐
sche und akustische Signale.
Kriterien für das Erkennen eines
unbeabsichtigten Spurwechsels sind:
● Keine Betätigung des Blinkers.
● Keine Betätigung der Bremse.
● Keine aktive Gaspedalbetäti‐ gung bzw. Beschleunigung.
● Kein aktives Lenken.
Wenn der Fahrer diese Aktionen
ausführt, wird keine Warnung ausge‐
geben.
Aktivierung
Die Spurverlassenswarnung wird
durch Drücken von ) aktiviert. Die
leuchtende LED in der Taste zeigt an, dass das System eingeschaltet ist.
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Fahren und Bedienung127Wenn die Kontrollleuchte ) im Instru‐
ment grün leuchtet, ist das System
betriebsbereit.
Das System arbeitet nur bei Fahrge‐
schwindigkeiten von mehr als
56 km/h, wenn Fahrspurmarkierun‐
gen vorhanden sind.
Wenn das System einen unbeabsich‐
tigten Spurwechsel erkennt, schaltet
die Kontrollleuchte ) auf gelb und
blinkt. Gleichzeitig wird ein Warnton
aktiviert.
Ausschalten
Durch Drücken von ) wird das
System deaktiviert. Die LED in der
Taste erlischt.
Bei Geschwindigkeiten unter
56 km/h ist das System außer Funk‐
tion.
Störung
Die Spurverlassenswarnung kannunter folgenden Bedingungen nicht
einwandfrei arbeiten:
● Die Windschutzscheibe ist nicht sauber.
● Es herrschen widrige Außenbe‐ dingungen wie starker Regen,
Schneefall, direktes Sonnenlicht
oder Schatten.
Das System funktioniert nur, wenn
Fahrspurmarkierungen erkannt
werden.Kraftstoffe
Kraftstoffe für Otto-Motoren
Nur bleifreie Kraftstoffe verwenden,
die der Europäischen Norm EN 228
oder einer gleichwertigen Spezifika‐
tion entsprechen.
Der Motor kann mit Kraftstoff betrie‐
ben werden, der bis zu 10 % Ethanol
(z. B. E10) enthält.
Kraftstoffe mit der empfohlenen
Oktanzahl verwenden. Eine niedrig‐
ere Oktanzahl kann zu einer reduzier‐
ten Motorleistung und einem geringe‐ ren Drehmoment führen und den
Kraftstoffverbrauch leicht erhöhen.
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128Fahren und BedienungAchtung
Verwenden Sie keine Kraftstoffe
oder Kraftstoffzusätze, die Metall‐
verbindungen enthalten, wie
Kraftstoffzusätze auf Manganba‐
sis. Dies kann zu Motorschäden führen.
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff,
der nicht EN 228 oder gleicharti‐
gen Spezifikationen entspricht,
kann zu Ablagerungen oder
Motorschäden führen.
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff mit einer niedrigeren Oktanzahl als
die niedrigste mögliche Oktanzahl
kann zu einer unkontrollierten
Verbrennung und Beschädigung
des Motors führen.
Die motorspezifischen Anforderun‐
gen an die Oktanzahl sind in der
Motordatenübersicht angegeben
3 180. Länderspezifische Aufkleber
an der Tankklappe haben jedoch
Vorrang vor diesen Angaben.
Kraftstoffzusätze
Kraftstoff sollte Reinigungszusätze
enthalten, die Kraftstoffablagerungen im Motor und in der Kraftstoffanlage
verhindern. Saubere Einspritzventile
und Einlassventile ermöglichen eine
ordnungsgemäße Funktion der
Abgasreinigungsanlage. In bestimm‐
ten Ländern enthalten die Kraftstoffe keine ausreichenden Mengen anZusätzen, um die Einspritz- und
Einlassventile sauber zu halten. In
diesen Ländern ist für manche Moto‐
ren ein Kraftstoffzusatz erforderlich,
um den Mangel an Reinigungsleis‐
tung zu kompensieren. Nur für das
Fahrzeug zugelassene Kraftstoffzu‐
sätze verwenden.
Kraftstoffzusatz muss mindestens
alle 15.000 km oder nach Ablauf
eines Jahres (je nachdem, was zuerst eintritt) dem gefüllten Kraftstofftankhinzugefügt werden. Bitte wenden
Sie sich für weitere Informationen an
Ihre Werkstatt.
Verbotene Kraftstoffe
In einigen Orten sind sauerstoffange‐ reicherte Kraftstoffe, die Ether oder
Ethanol enthalten, oder neu formu‐
lierte Kraftstoffe erhältlich. Diese
Kraftstoffe dürfen verwendet werden,
sofern Sie die oben beschriebenen
Spezifikationen erfüllen. E85 (Etha‐
nolgehalt von 85 %) und andere Kraft‐ stoffe mit einem Ethanolgehalt über
15 % dürfen jedoch nur in FlexFuel-
Fahrzeugen verwendet werden.Achtung
Kein Kraftstoff verwenden, der
Methanol enthält. Dieser Stoff
kann zur Korrosion von Metalltei‐ len in der Kraftstoffanlage führenund die Kunststoff- und Gummi‐teile beschädigen. Diese Schäden sind nicht von der Fahrzeuggaran‐tie abgedeckt.