OPEL MOVANO_B 2016 Betriebsanleitung (in German)
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Fahren und Bedienung129HauptschalterAchtung
Wenn das Fahrzeug abge‐schleppt, angehoben oder trans‐
portiert wird bzw. Starthilfe gege‐
ben wird, muss die Luftfederung
deaktiviert werden.
Die Luftfederung nicht während
der Fahrt deaktivieren.
Starthilfe 3 199, Eigenes Fahrzeug
abschleppen 3 201.
Der Hauptschalter befindet sich an
der Türsäule.
Einschalten, um den Betrieb und die
Einstellung der Luftfederung zu er‐
möglichen.
Fernbedienung
Wenn mehr Bodenfreiheit erforderlich
ist oder das Einsteigen in das Fahr‐
zeug erleichtert werden soll, kann die Federung mit Hilfe der Fernbedie‐
nung angehoben bzw. abgesenkt
werden.
Achtung
Sicherstellen, dass beim Einstel‐
len der Federungshöhe ausrei‐
chend Spielraum vorhanden ist
und keine Hindernisse vorliegen.
Die Fernbedienungseinheit ist mag‐
netisch und lässt sich an beliebigen
Metallteilen im Fahrzeug befestigen
oder in der Halterung fixieren.
Zur Niveauregulierung bei einge‐
schaltetem Motor die entsprechende
Taste 2 Sekunden lang drücken. Die
Anzeigeleuchte blinkt während des
Vorgangs und leuchtet dann durch‐
gehend, sobald die Einstellung der
Luftfederung abgeschlossen ist.
Wenn nur die Zündung, nicht jedoch
der Motor eingeschaltet ist, kann die
Federungshöhe lediglich reduziert
werden.
Hinweis
Vorsichtig handhaben, vor Feuchtig‐
keit und hohen Temperaturen schüt‐ zen und nicht unnötig betätigen.
Page 132 of 245
130Fahren und BedienungVorprogrammierte EinstellungenStellt die Bodenfreiheit auf eine von
drei vorprogrammierten Einstellun‐
gen ein.l:abgesenktk:normalj:angehobenAchtung
Wenn beim Heben oder Senken
ein Hindernis erkannt wird, wird
die Federungshöhe nach einer
Verzögerung wieder in die Nor‐
malposition zurückgebracht. Dies
garantiert jedoch nicht den scha‐
denfreien Betrieb. Der Fahrer ist
dafür verantwortlich, auf ausreich‐ enden Spielraum und Abwesen‐
heit von Hindernissen zu achten.
Manuelle Einstellungen
Eine manuelle Einstellung ist nur im
stillstehenden Fahrzeug möglich.
Zum Auswählen h 2 Sekunden lang
drücken. Dann die Federung mit R
anheben oder mit S absenken.
Zum Beenden eine der Vorprogram‐
mierungstasten drücken.
Hinweis
Bei der manuellen Einstellung ist die Hinderniserkennung nicht verfüg‐
bar.
Wenn eine bestimmte geringe Ge‐
schwindigkeit überschritten oder die
Zündung ausgeschaltet wird, wird die Höheneinstellung automatisch deak‐
tiviert und die Federungshöhe in die
normale Stellung zurückgebracht.
Wartungsmodus
Bei stillstehendem Fahrzeug i
5 Sekunden lang drücken, um das
Fahrzeug in den Wartungsmodus zu
versetzen. Die Anzeigeleuchte leuch‐ tet auf.
Bei Aktivierung des Wartungsmodus
muss der Hauptschalter der Luftfede‐
rung ausgeschaltet sein.
Zum Beenden des Wartungsmodus
i erneut 5 Sekunden lang drücken.
Störung
Wenn eine Störung festgestellt wird,
blinkt i. Wenn der Wartungsmodus
aktiviert wurde und eine Störung vor‐
liegt, blinken h, S und R gleichzeitig.Störungsursache umgehend von
einer Werkstatt beheben lassen.
Page 133 of 245
Fahren und Bedienung131Motorabgase9Gefahr
Motorabgase enthalten giftiges
Kohlenmonoxid. Dieses Gas ist
farb- und geruchlos und kann
beim Einatmen lebensgefährlich
sein.
Wenn Abgase in das Fahrzeug‐
innere gelangen, Fenster öffnen.
Störungsursache von einer Werk‐
statt beheben lassen.
Nicht mit offenem Laderaum fah‐
ren, weil sonst Abgase in das
Fahrzeug eindringen können.
Diesel-Partikelfilter
Das Diesel-Partikelfilter-System filtert
schädliche Rußpartikel aus den Mo‐
torabgasen. Das System verfügt über
eine Selbstreinigungsfunktion, die
während der Fahrt ohne einen Hin‐ weis automatisch abläuft.
Der Filter wird von Zeit zu Zeit durch
Verbrennen der zurückgehaltenen
Rußpartikel bei hoher Temperatur ge‐
reinigt. Dieser Vorgang wird automa‐
tisch unter festgelegten Fahrbedin‐
gungen ausgeführt. Währenddessen
ist kein Autostopp möglich und der
Kraftstoffverbrauch kann etwas höher
sein. Die dabei auftretende Geruchs-
und Rauchentwicklung ist normal.
Unter bestimmten Fahrbedingungen,
z. B. Kurzstreckenverkehr, kann sich
das System nicht automatisch reini‐
gen.
Wenn der Filter gereinigt werden
muss, eine automatische Reinigung
aber aufgrund der bisherigen Fahrbe‐ dingungen nicht möglich war, wird
dies durch Aufleuchten der Kontroll‐
leuchte A angezeigt 3 90. Sofort
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch neh‐ men.Achtung
Wenn der Reinigungsvorgang un‐
terbrochen wird, können schwere
Motorschäden hervorgerufen wer‐ den.
Die Reinigung erfolgt am raschestenbei hoher Motordrehzahl und Last.
Katalysator
Der Katalysator verringert die Menge
an Schadstoffen in den Abgasen.Achtung
Andere als die auf Seite 3 156,
3 214 aufgeführten Kraftstoffsor‐
ten können den Katalysator sowie elektrische Bauteile beschädigen.
Unverbranntes Benzin überhitzt
und beschädigt den Katalysator.
Daher ist ein zu häufiger Einsatz
des Anlassers, das Leerfahren
des Kraftstofftanks und das Anlas‐ sen des Motors durch Anschieben
oder Anschleppen zu vermeiden.
Bei Fehlzündungen, unrundem Mo‐
torlauf, Abfall der Motorleistung oder
anderen ungewöhnlichen Problemen
Störungsursache möglichst bald in
einer Werkstatt beheben lassen. In
Notfällen kann die Fahrt kurzzeitig bei
niedriger Geschwindigkeit und Dreh‐
zahl fortgesetzt werden.
Wenn die Kontrollleuchte Z blinkt,
werden die zulässigen Abgaswerte
möglicherweise überschritten. Fuß
Page 134 of 245
132Fahren und Bedienungvom Gaspedal nehmen, bis Z nicht
mehr blinkt und dauerhaft erleuchtet
ist. Sofort eine Werkstatt kontaktie‐
ren.
Warnleuchte Motorelektronik 3 89.
AdBlue
Allgemeine Informationen
Die selektive katalytische Reduktion
(BlueInjection) ist ein Verfahren, mit
dem der Stickoxidanteil im Abgas er‐
heblich verringert wird. Dazu wird
eine Dieselabgasflüssigkeit (DEF) in die Abgasanlage eingespritzt.
Der hierfür verwendete Stoff ist ein
DEF mit der Bezeichnung AdBlue Ⓡ.
Dabei handelt es sich um eine ungif‐
tige, nicht brennbare, farb- und ge‐
ruchlose Flüssigkeit, die aus 32 %
Harnstoff und 68 % Wasser besteht.
Hinweis
AdBlue Ⓡ ist eine eingetragene
Marke vom Verband der Automobil‐
industrie e. V. (VDA).9 Warnung
Augen- und Hautkontakt mit
AdBlue vermeiden.
Bei einem Augen- und Hautkon‐ takt betroffene Körperteile mit
Wasser abspülen.
Achtung
Lackierungen vor AdBlue schüt‐
zen.
Bei Kontakt mit Wasser abspülen.
AdBlue gefriert bei einer Temperatur
von ca. -11 °C. Da das Fahrzeug mit
einer AdBlue-Heizung ausgestattet
ist, wird eine Schadstoffreduzierung
auch bei tiefen Temperaturen ge‐
währleistet. Die AdBlue-Heizung
funktioniert automatisch.
AdBlue-Anzeige
Der aktuelle Flüssigkeitsstand wird
an der AdBlue-Anzeige angezeigt
3 84.
Füllstandswarnungen
Der AdBlue-Verbrauch beträgt ca.
3,5 Liter pro 1000 km und hängt vom
Fahrverhalten ab.
Ausführung mit Füllstandswarnung
im Driver Information Center (DIC)
Wenn der AdBlue-Füllstand unter
einen bestimmten Wert fällt, wird eine
Füllstandswarnung im Driver Infor‐
mation Center (DIC) angezeigt 3 94.
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Fahren und Bedienung133
Zusätzlich leuchtet die Kontroll‐
leuchte Õ dauerhaft auf und es wird
ein Warnton wiedergegeben.
Den AdBlue-Tank umgehend neu be‐
füllen. Sie „ AdBlue nachfüllen “ unten.
Das Fahrzeug kann ohne Einschrän‐
kungen gefahren werden.
Wenn AdBlue nicht innerhalb einer
bestimmten Fahrstrecke nachgefüllt
wird, werden, abhängig vom aktuel‐
len AdBlue-Füllstand, weitere Füll‐
standswarnungen im DIC angezeigt.
Motorstarts unterbunden
Im DIC werden mehrere Aufforderun‐
gen zum Nachfüllen von AdBlue und
schließlich die Meldung zur bevorste‐
henden Unterbindung des Motor‐
starts angezeigt.
Hinweis
Diese Einschränkungen sind eine
gesetzliche Anforderung.
Vor der Unterbindung eines Motor‐
starts wird im DIC eine Warnmeldung mit dem Text 0 km angezeigt, die da‐
rauf hinweist, dass nach dem nächs‐
ten Ausschalten der Zündung der Mo‐ torstart unterbunden wird.
Nach einer Unterbindung des Motor‐ starts wird im DIC eine Warnmeldung
angezeigt, die den Fahrer auf den un‐ zureichenden AdBlue-Füllstand hin‐
weist.
Damit der Motor wieder gestartet wer‐ den kann, müssen mindestens
10 Liter AdBlue nachgefüllt werden.Warnmeldungen über zu hohe Emis‐
sionswerte
Wenn die Abgasemissionen über
einen bestimmten Wert steigen, wer‐
den im DIC Meldungen angezeigt, dieden oben beschriebenen Reichwei‐
tenwarnungen ähneln. Die Kontroll‐
leuchte Õ leuchtet zusammen mit A
3 90 dauerhaft auf und es wird ein
Warnton wiedergegeben.
Im DIC werden Aufforderungen zum
Überprüfen der Abgasanlage und
schließlich eine Meldung zur bevor‐
stehenden Unterbindung des Motor‐
starts angezeigt.
Hinweis
Diese Einschränkungen sind eine
gesetzliche Anforderung.
Wenn die AdBlue-Reichweite auf
1100 km gesunken ist, wird im DIC
eine Warnmeldung mit der verbleib‐ enden Fahrstrecke bis zur Unterbin‐
dung des Motorstarts angezeigt. Die
Warnmeldung wird wiederholt alle
100 km Fahrstrecke angezeigt.
So bald wie möglich Hilfe einer Werk‐ statt in Anspruch nehmen.
Page 136 of 245
134Fahren und BedienungAusführung ohne Füllstandswarnungim Driver Information Center (DIC)
Wenn die AdBlue-Anzeige einen sehr
niedrigen Füllstand anzeigt, leuchtetzuerst die Kontrollleuchte Õ perma‐
nent auf. Wenn dann der AdBlue-Füll‐
stand unter einen bestimmten Wert
fällt, blinkt Õ einige Sekunden lang
und leuchtet dann permanent.
Den AdBlue-Tank umgehend neu be‐ füllen. Sie „ AdBlue nachfüllen “ unten.
Das Fahrzeug kann ohne Einschrän‐
kungen gefahren werden.
Motorleistungsverlust
Wenn der AdBlue-Füllstand weiter sinkt, blinkt Õ einige Sekunden lang
und leuchtet dann dauerhaft auf. Au‐
ßerdem ertönt ein Warnton und es tritt
ein Motorleistungsverlust auf.
Hinweis
Diese Einschränkungen sind eine
gesetzliche Anforderung.
Wenn kein AdBlue nachgefüllt wird, bevor der Tank leer ist, blinkt Õ und
die Fahrgeschwindigkeit wird ab dem nächsten erneuten Starten des Fahr‐
zeugs auf etwa 20 km/h beschränkt.
Umgehend mindestens 10 Liter
AdBlue nachfüllen.Warnmeldungen über zu hohe Emis‐
sionswerte
Wenn die Abgasemissionen über einen bestimmten Wert steigen,
leuchtet die Kontrollleuchte Õ zu‐
sammen mit A 3 90 auf. So bald wie
möglich die Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
Wenn die Störung nicht vor dem Zu‐
rücklegen einer bestimmten Fahrstre‐ cke behoben wird, blinken Õ undA einige Sekunden und leuchten
dann dauerhaft auf. Motorleistungs‐
verlust.
Bei einer kritischen Störung blinken Õ und A dauerhaft und die Fahrge‐
schwindigkeit wird nach dem nächs‐
ten erneuten Starten des Motors auf
ca. 20 km/h beschränkt.
Hinweis
Diese Einschränkungen sind eine
gesetzliche Anforderung.
So bald wie möglich Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
AdBlue nachfüllenAchtung
Nur AdBlue verwenden, das die
europäischen Normen
DIN 70 070 und ISO 22241-1 er‐
füllt.
Keine Zusätze verwenden.
AdBlue nicht verdünnen.
Andernfalls kann das selektive ka‐ talytische Reduktionssystem be‐schädigt werden.
Page 137 of 245
Fahren und Bedienung135Hinweis
Wenn AdBlue bei sehr niedrigen
Temperaturen nachgefüllt werden
muss, wird das Nachfüllen von
AdBlue möglicherweise nicht vom
System erkannt. In diesem Fall das
Fahrzeug in einem Bereich mit einer
höheren Umgebungstemperatur ab‐
stellen, bis sich AdBlue verflüssigt
hat.
Hinweis
Wenn der Motorstart aufgrund eines zu niedrigen AdBlue-Füllstands un‐
terbunden wurde, empfehlen wir,
beim Nachfüllen mindestens
10 Liter AdBlue hinzufügen. Nach‐
füllen geringer Mengen (z. B. unter
5 Liter) vermeiden, da das System in
diesem Fall möglicherweise kein
Nachfüllen erkennt.
Hinweis
Beim Abschrauben der Schutz‐
kappe vom Einfüllstutzen können
Ammoniakdämpfe entweichen.
Nicht einatmen, da die Dämpfe
einen stechenden Geruch haben.
Das Einatmen der Dämpfe ist nicht
gesundheitsschädlich.Das Fahrzeug muss auf einer ebe‐
nen, geraden Fläche abgestellt wer‐
den.
Der Einfüllstutzen für AdBlue befindet
sich hinter der Tankklappe an der
rechten Fahrzeugseite.
Die Tankklappe lässt sich nur öffnen, wenn das Fahrzeug entriegelt und die
rechte Tür offen ist.9 Gefahr
Fahrzeuge mit Stopp-Start-Sys‐
tem: Den Motor ausschalten und den Zündschlüssel abziehen, um
zu verhindern, dass das System
den Motor automatisch neu star‐
tet.
Füllmengen 3 231.
Tankstelle
9 Gefahr
Beim Nachfüllen von AdBlue die
Bedienungs- und Sicherheitsvor‐
schriften der Tankstelle beachten.
1. Motor ausschalten und Zünd‐ schlüssel abziehen.
2. An der Tankklappe ziehen, um sie
zu öffnen.
3. Die Schutzkappe linksherum dre‐ hen, um sie vom Einfüllstutzen
abzuschrauben.
4. Die Zapfpistole bis zum Anschlag in den Einfüllstutzen einführen
und betätigen.
5. Nach dem Ende des Tankvor‐ gangs die Schutzkappe aufsetzen
und rechtsherum drehen, bis sie
einrastet.
6. Tankklappe und rechte Tür schlie‐
ßen.
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136Fahren und BedienungAdBlue-BehälterHinweis
Nur die vorgesehenen AdBlue-Be‐ hälter zum Nachfüllen verwenden,
um zu verhindern, dass zu viel
AdBlue nachgefüllt wird. Außerdem werden die Dämpfe aus dem Tank
im Behälter aufgefangen und kön‐
nen so nicht entweichen.
Hinweis
Da die Haltbarkeit von AdBlue be‐
grenzt ist, das Verfalldatum vor dem Nachfüllen überprüfen.
1. Motor ausschalten und Zünd‐ schlüssel abziehen.
2. An der Tankklappe ziehen, um sie
zu öffnen.
3. Die Schutzkappe linksherum dre‐ hen, um sie vom Einfüllstutzen
abzuschrauben.
4. Den AdBlue-Behälter öffnen.
5. Ein Ende des Schlauchs am Be‐ hälter anbringen und das andere
Ende auf den Einfüllstutzen auf‐
schrauben.
6. Den Behälter anheben, bis er leer
ist.
7. Den Schlauch vom Einfüllstutzen abschrauben.
8. Die Schutzkappe anbringen und rechtsherum drehen, bis sie ein‐
rastet.
9. Tankklappe und rechte Tür schlie‐
ßen.
Hinweis
AdBlue-Behälter und Schlauch ge‐
mäß geltenden Umweltvorschriften
entsorgen.
Tankdeckel
Nur Original-Tankdeckel verwenden.
Der AdBlue-Tank verfügt über einen
besonderen Tankdeckel.
Störung Wenn das System eine Betriebsstö‐
rung erkennt, leuchtet die Kontroll‐
leuchte Õ zusammen mit A auf und
ein Warnton wird wiedergegeben. So‐ fort Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Versionsabhängig kann auch eine
entsprechende Meldung im DIC an‐
gezeigt werden 3 94.
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Fahren und Bedienung137Schaltgetriebe
Zum Einlegen des Rückwärtsgangs
bei stehendem Fahrzeug das Kupp‐
lungspedal treten, den Ring am Wähl‐
hebel nach oben ziehen und den
Gang einlegen.
Lässt sich der Gang nicht einlegen,
Wählhebel in Leerlaufstellung führen, Kupplungspedal loslassen und wie‐
der betätigen. Nochmals schalten.
Die Kupplung nicht unnötig schleifen
lassen!
Bei jeder Betätigung Kupplungspedal
voll durchtreten. Pedal nicht als Fuß‐
stütze verwenden.
Achtung
Es ist nicht ratsam, die Hand
während der Fahrt auf dem Wähl‐ hebel ruhen zu lassen.
Automatisiertes
Schaltgetriebe
Das automatisierte Schaltgetriebe
(MTA) ermöglicht manuelles Schal‐
ten (Manuell-Modus) oder automati‐
sches Schalten (Automatik-Modus)
jeweils mit automatischer Kupplungs‐
betätigung.
Getriebe-Display
Anzeige des Modus und des aktuel‐
len Gangs.
Page 140 of 245
138Fahren und BedienungMotor starten
Beim Anlassen des Motors das
Bremspedal betätigen. Wird das
Bremspedal nicht betätigt, leuchtet
T im Getriebe-Display und der Motor
kann nicht gestartet werden.
Bei betätigtem Bremspedal schaltet das Getriebe automatisch in N (Neu‐
tralstellung). „N“ wird im Getriebe-
Display angezeigt und der Motor
kann gestartet werden. Es kann eine
kurze Verzögerung auftreten.
WählhebelDen Wählhebel immer bis zum An‐
schlag in die entsprechende Richtung führen. Nach Loslassen kehrt er au‐
tomatisch in die Mittelstellung zurück.N:Neutral- bzw. LeerlaufstellungA/
M:Wechsel zwischen Automatik-
und Manuell-Modus
Das Getriebe-Display zeigt im
Automatik-Modus „A“ an.R:Rückwärtsgang
Nur bei stehendem Fahrzeug einlegen. Das Getriebe-Dis‐
play zeigt bei eingelegtem
Rückwärtsgang „R“ an.+:Schalten in einen höheren
Gang.–:Schalten in einen niedrigeren
Gang.
Losfahren
Beim Anlassen des Motors befindet
sich das Getriebe im Automatik-
Modus . Bremspedal treten und Wähl‐
hebel zum Einlegen des
ersten Gangs in Richtung + drücken.
Wenn R gewählt wurde, ist der
Rückwärtsgang eingelegt. Nach Frei‐
gabe des Bremspedals fährt das
Fahrzeug langsam an. Zum schnellen
Anfahren Bremspedal freigeben und
direkt nach Einlegen eines Gangs
Gas geben.
Im Automatik-Modus schaltet das Ge‐ triebe in Abhängigkeit der Fahrbedin‐gungen automatisch in die anderen
Gänge.
Zur Aktivierung des Manuell-Modus
den Wählhebel auf A/M bewegen.
Der eingelegte Gang wird im Ge‐ triebe-Display angezeigt.
Um den ersten Gang einzulegen, das
Bremspedal treten und den Wählhe‐
bel in Richtung + oder - drücken.
Durch Drücken des Wählhebels in Richtung + oder - in einen höheren
oder niedrigeren Gang schalten. Zum
Überspringen von Gängen den Wähl‐
hebel in kurzen Abständen wiederholt drücken.
Anhalten
Im Automatik- oder Manuell-Modus
wird beim Anhalten der erste Gang
eingelegt und die Kupplung gelöst. Bei R bleibt der Rückwärtsgang ein‐
gelegt.