PEUGEOT 2008 2013 Betriebsanleitungen (in German)

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Sicht

Decken Sie den mit dem Helligkeitssensor gekoppelten Regensensor in der Mitte der Windschutzscheibe hinter dem Innenspiegel grundsätzlich nicht ab. Schalten Sie beim Waschen des Fahrzeugs in der Waschanlage die Wischautomatik aus.
Im Winter empfiehlt es sich, dieWindschutzscheibe vor dem Einschalten der Wischautomatik vollständig abtauen zu lassen.

Funktionsstörung

Bei einer Funktionsstörung der Wischautomatik
arbeitet der Scheibenwischer im Inter vallbetrieb.
Lassen Sie ihn von einem Ver treter des
PE
UGEOT-Händlernetzes oder von einer qualifizier ten Werkstatt überprüfen.
Besondere Position der
Frontscheibenwischer
In dieser Position lassen sich die Wischerblätter des Frontscheibenwischers abnehmen.
Auf diese Weise können die Wischerblätter
gereinigt oder ausgewechselt und im Winter von
der Windschutzscheibe ab
gehoben werden.
Um auf Dauer ein effizientes Wischergebnis mit den Flachblattwischerndes Typs "flat blade" zu erzielen, empfehlen wir Ihnen:


- vorsichtig damit umzugehen,

- sie regelmäßig mit Seifenwasser zu reinigen,

- keine Pappe damit auf der Windschutzscheibe festzuklemmen,

- sie bei den ersten Verschleißanzeichen auszuwechseln.


)
Jede Betätigung des Scheibenwischerschaltersinnerhalb einer Minute nach dem Ausschalten der Zündung bewirkt, dass dieScheibenwischer senkrecht gestellt werden. )
Um die Scheibenwischer wieder in dieAusgangsposition zu bringen, schaltetman die Zündung ein und betätigt den Scheibenwischerschalter.

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Sicht











Deckenleuchten
In dieser Position schaltet sich
die Deckenleuchte langsam mit zunehmender Helligkeit ein:

Achten Sie darauf, dass nichts mit der Deckenleuchte in Berührung kommt.


- beim Entrie
geln des Fahrzeugs,

- beim Abziehen des Zündschlüssels,

- beim Öffnen einer Tür,

- beim Betätigen der Verriegelungstaste der
Fernbedienung, um das Fahrzeug or ten zu können.
Sie erlischt langsam mit abnehmender Helligkeit:

- beim Verriegeln des Fahrzeugs,

- beim Einschalten der Zündung,

- 30 Sekunden nach dem Schließender letzten Tür.
dauernd aus
geschaltet
dauernd ein
geschaltet
)Betätigen Sie bei
eingeschalteter Zündung denentsprechenden Schalter.
1.Deckenleuchtenvorne/ hinten2.KartenleseleuchtenWenn die Deckenleuchte auf "Dauerbeleuchtung" geschaltet ist, leuchtetsie je nach Gegebenheit unterschiedlichlange: - bei ausgeschalteter Zündung ca. zehn Minuten, - im Energiesparmodus ca. dreißigSekunden, - bei laufendem Motor unbegrenzt.


Kartenleseleuchten

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Sicht








Gedämpfte Innenraumbeleuchtung
Die gedämpfte Innenraumbeleuchtung sorgt bei geringer Helligkeit für bessere Sicht im Fahrzeug.


Einschalten
Bei Dunkelheit schalten sich die LED-Leuchtdioden der gedämpften
Innenraumbeleuchtung (Deckenleuchten, Kombiinstrument, Fußräume, hinterleuchteter
Dachhimmel, Panoramadach * ...) automatisch mit
dem Standlicht ein.
Ausschalten
Die gedämpfte Innenraumbeleuchtung schaltet sich beim Ausschalten des Standlichtsautomatisch aus.


Einstellung
Die Beleuchtung der Mittelkonsole, deshinterleuchteten Dachhimmels und desPanoramadaches ist ausgehend von der Audioanlage einstellbar.

*

Je nach Ausstattung

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Sicherheit














Fahr trichtungsanzeiger
)Drücken Sie den Lichtschalter ganz nach untenzum Abbiegen oder Spur wechsel nach links. )
Drücken Sie den Lichtschalter ganz nach oben
zum Abbiegen oder Spurwechsel nach rechts.
Funktion "Autobahn"
Drücken Sie den Hebel leicht bis zum Druckpunkt
nach oben bzw. nach unten; die entsprechendenBlinkleuchten blinken dreimal.
Wenn der Blinker nicht binnen zwanzig
Sekunden wieder ausgeschaltet wird, nimmt das akustische Signal bei einer Geschwindigkeit von über 60 km/h an Lautstärke zu.







Warnblinker
Gleichzeitiges Aufleuchten der Blinker, um andere Verkehrsteilnehmer bei einer Panne, beim Abschleppen
oder bei einem Unfall zu warnen.
Einschaltautomatik des
Warnblinklichtes
Bei einer Notbremsung schalten sich die
Warnblinker je nach Bremsverzögerungautomatisch ein.
Beim ersten Beschleunigen schalten sie sich
automatisch wieder aus. )Sie können Sie auch durch Drücken der Taste ausschalten.
)
Durch Drücken dieses Schalters werden dieBlinkleuchten eingeschaltet.
Sie funktionieren auch bei ausgeschalteter
Zündung.

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6
Sicherheit





Hupe
)Drücken Sie auf den mittleren Bereich des Lenkrads mit integrier ten Bedientasten.
Akustisches Warnsignal, um andere
Verkehrsteilnehmer vor einer drohenden Gefahr
zu warnen.

Ver wenden Sie die Hupe bedacht und nur in den Fällen, die von der Straßenverkehrsordnung des Landes, in dem Sie unterwegs sind, vorgesehen sind.









Not- oder
Pannenhilferuf

Hiermit können Sie einen Not- oder Pannenhilferuf
an die Hilfsdienste oder die zuständige PEUGEOT-Zentrale starten.

Ausführlichere Informationen zu dieser
Einrichtung finden Sie in der Rubrik "Audio-Anlage
und Telematik".

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Sicherheit
Elektronisches Stabilitätsprogramm, bestehendaus folgenden Systemen:
- Antiblockiersystem (ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV),
- Bremsassistent (AFU),
- Antriebsschlupfregelung (ASR),
- dynamische Stabilitätskontrolle (DSC).





























Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)


Begriffserläuterung


Antiblockiersystem
(ABS) und elektronischer Bremskraftverteiler (EBV)

Dieses System sorgt für erhöhte Stabilität
und Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs beim
Bremsen und stellt eine bessere Kur vensteuerung
sicher, besonders auf schlechter oder rutschiger Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder beieiner Notbremsung.
Das Bremssystem EBV sorgt für eine optimale Steuerung des Bremsdrucks auf den einzelnen Rädern.


Bremsassistent

Mit dem Bremsassistenten lässt sich beiNotbremsungen der optimale Bremsdruck
schneller erzielen und damit der Bremsweg
verkürzen.
Er wird je nach Geschwindigkeit, mit der man auf
die Bremse tritt, aktivier t und macht sich in einem
verr
ingerten Pedalwiderstand und einer erhöhtenBremswirkung bemerkbar.


Antriebsschlupfregelung (ASR)

Die ASR sorgt für optimalen Antrieb und
verhinder t ein Durchdrehen der Räder, indemsie auf die Bremsen der Antriebsräder und denMotor einwirkt. Darüber hinaus sorgt sie für eine bessere Richtungsstabilität des Fahrzeug beimBeschleunigen.

Dynamische Stabilitätskontrolle (DSC)

Bei einer Abweichung zwischen der vom Fahrzeug
ver
folgten und der vom Fahrer gewünschten Spur überprüft die DSC Rad für Rad und wirkt automatisch auf die Bremse eines oder mehrerer
Räder und den Motor ein, um das Fahrzeug
innerhalb der Grenzen der physikalischen Gesetze
in die gewünschte Spur zu lenken.

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Sicherheit

Funk tionsweise


Antiblockiersystem (ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Bremsen Sie im Falle einer Notbremsungmit voller Kraft, und zwar konstant, ohne den Pedaldruck zu verringern.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und Felgen) darauf, dass die Räder für Ihr Fahrzeugs zugelassen sind. Das Antiblockiersystem kann sich, wenn
es arbeitet, durch leichte Vibrationen im Bremspedal bemerkbar machen. B
eim Aufleuchten dieser Warnleuchteverbunden mit einem Warnton und
einer Meldung liegt eine Störung im
Antiblockiersystem vor, die dazu führenkann, dass man beim Bremsen die Kontrolle über
das Fahrzeug verlier t.
Beim Aufleuchten dieser an die STOP -Leuchte gekoppelten Warnleuchte
verbunden mit einem Warnton und einer Meldung liegt eine Störung im
elektronischen Bremskraftverteiler (EBV) vor, die
dazu führen kann, dass man beim Bremsen die
Kontrolle über das Fahrzeug verlier t. Unbedingt sofor t anhalten. Wenden Sie sich in beiden Fällen an das
PEUGEOT-Händlernetz oder eine qualifizierte Fachwerkstatt.

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Sicherheit
Dynamisches
Stabilitätsprogramm (DCS)
Aktivierung
Das System wird automatisch bei jedemFahrzeugstar t aktiviert.
Es tritt bei Problemen mit der Bodenhaftung oder
der Spur in Aktion.

Dies wird durch das Blinken der entsprechenden Kontrollleuchte im Kombiinstrument angezeigt.

Deaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen (Starten
des Fahrzeugs, wenn es im Morast, Schnee, auf beweglichem Untergrund, usw. festgefahren
ist) kann es sich als zweckmäßig erweisen, das DSC-System zu deaktivieren, damit die Räder
durchdrehen und wieder Bodenhaftung finden.

Das DSC-System bietet zusätzliche Sicherheit bei normaler Fahrweise, sollte jedoch den Fahrer nicht dazu verleiten, riskanter oder zu schnell zu fahren.
Das System funktionier t nur zuverlässigunter der Voraussetzung, dass die
Vorschriften des Herstellers bezüglichder Räder (Bereifung und Felgen), der Bremsanlage, der elektronischen Bauteile und der Montage- und Reparatur verfahren des PEUGEOT-Händlernetzes eingehalten werden.
Lassen Sie es nach einem Aufprallvon einem Ver treter des PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen.


Funk tionsstörung

Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchtein Verbindung mit einem akustischen
Warnsignal und einer Meldung auf dem Bildschirm weist auf eine Funktionsstörung des Systems hin.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-Händlernetzoder eine qualifizier te Fachwerkstatt, um dasSystem überprüfen zu lassen.

Reaktivierung

Es wird jedoch empfohlen, das System sobald wiemöglich wieder zu aktivieren.
)Drücken Sie die Taste oder je nach
Version, drehen Sie den Regler in diese Position.
Das S
ystem wird nach jedem Ausschalten der
Zündung oder ab 50 km/h automatisch reaktivier t. Die Kontrollleuchte des Schalters oder des
Reglers leuchtet auf: das DSC-System hat keinen Einfluss mehr auf den Antrieb.
)Drücken Sie erneut die Taste oder
je nach Version, drehen Sie den Regler in diese Position, um dasSystem manuell zu reaktivieren.

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Sicherheit








"Grip Control"
das die Traktion auf Schnee, Schlamm und Sand
verbessert.
Es wird in Verbindung mit M&S-Reifen (Mud andSnow: 215/60 R16) ver wendet, die einen optimalenKompromiss zwischen Sicherheit, Bodenhaftungund Traktion bieten.
Dieses System, dessen Funktionsweise für jede
Fahrsituation optimier t wurde, hilft Ihnen in den
meisten Fällen bei geringer Bodenhaftung (auf
normalen Straßen).
Das Gaspedal muss ausreichend fest getreten
werden, damit das System auf die Motorleistungzugreifen kann. Die Elektronik nimmt eine optimaleSteuerung der einzelnen Parameter vor. Dabeikönnen vorübergehend hohe Motordrehzahlenauftreten.
Nach dem Ausschalten der Zündung schaltet das System wieder in den Standardmodus (DSC).
Modus normal
Standardmodus, der auf geringen Schlupf bei
verschiedenen, auf normaler Fahrbahn gewöhnlich auftretenden Bodenhaftungsbedingungenabgestimmt ist.
)Drehen Sie den Regler in diese Position.

In Verbindung mit jeder Betriebsart erscheint eine Meldung zur Bestätigung Ihrer Wahl im Multifunktionsbildschirm oder in der Anzeige des Kombiinstruments.


Schneemodus
Modus, der sich an die
Bodenhaftungsbedingungen für jedes einzelne der
beiden Vorderräder beim Star ten anpasst.
Das System verringert beim Anfahren den Schlupf und sorgt damit je nach Bodenhaftung für eine optimale Beschleunigung.
)
Drehen Sie den Regler in diesePosition.

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Sicherheit
Geländemodus
Modus, der beim Anfahren für das Rad mit weniger
Bodenhaftung viel Schlupf zulässt, damit das Rad
den Schlamm entfernt und wieder Grip bekommen kann. Parallel dazu wird das Rad mit mehr
Bodenhaftung so gesteuert, dass möglichst viel
Drehmoment übertragen wird. Das System verringer t beim Anfahren den Schlupf
und passt sich damit optimal an die Bedürfnisse des Fahrers an.
)Drehen Sie den Regler in diese
Position.



Sandmodus

Modus, der simultan für beide Antriebsräder
wenig Schlupf zulässt, damit sich das Fahrzeugfortbewegt und nicht stecken bleibt.
)Drehen Sie den Regler in diese Position.
Ver wenden Sie keinen anderen Modus bei Sand,
damit das Fahrzeug nicht stecken bleibt.


DSC-OFF-Modus
)
Drehen Sie den Regler in diesePosition.
Dieser Modus ist bis zu einer Geschwindi
gkeit von50 km/h aktiv.


Empfehlungen

Ihr Fahrzeug ist vor allem für das Befahren von asphaltier ten Straßen ausgelegt. Siekönnen jedoch gelegentlich auch andere,weniger befahrbare Wege nutzen.
Nicht möglich sind dagegen Fahr ten imoffenen Gelände, z. B.:


- das Überqueren und Befahren von Gelände, bei dem der
Unterboden beschädigt oder Teile (Kraftstoffleitung, Kraftstoffkühler, ...) durch Hindernisse oder insbesondere Steine abgerissen werden könnten,

- das Fahren in Gelände mit starken Steigungen und geringer Bodenhaftung,

- das Überqueren eines Wasserlaufs.

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