Peugeot 207 CC 2012 Betriebsanleitung (in German)

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Gurt anlegen
Warnleuchte für nicht angelegten
bzw. abgelegten Gurt


)
Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und
stecken Sie ihn ins Gurtschloss.

)
Prüfen Sie, ob der Gurt richtig einge-
rastet ist, indem Sie daran ziehen.
Beim Einschalten der Zündung
leuchtet diese Warnleuchte im
Kombiinstrument auf, wenn
Fahrer * und/oder Beifahrer
nicht angeschnallt sind.
Ab etwa 20 km/h blinkt diese Warnleuchte
in Verbindung mit einem anschwellenden
Warnton für die Dauer von zwei Minuten.
Nach Ablauf der zwei Minuten bleibt die
Warnleuchte eingeschaltet, solange Fah-
rer * und/oder Beifahrer ihren Gurt nicht
angelegt haben.

Gurt ablegen


)
Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.



1.
Warnleuchte für den Gurt vorn links

2.
Warnleuchte für den Gurt vorn rechts
In der mittleren Leiste leuchtet die
Warnleuchte 1
oder 2
.

Leiste der Warnleuchten für nicht
angelegten bzw. abgelegten Gurt
Sicherheitsgurte hinten

Die hinteren Plätze sind mit zwei Gur-
ten mit Aufrollvorrichtung ausgestattet,
von denen jeder über eine Dreipunkt-
verankerung verfügt

Gurt anlegen


)
Ziehen Sie den Gurt zu sich he-
ran und stecken Sie den Riegel ins
Gurtschloss.

)
Prüfen Sie, ob der Gurt richtig einge-
rastet ist, indem Sie daran ziehen.


Gurt ablegen


)
Drücken Sie auf den roten Knopf
am Gurtschloss.



* Je nach Bestimmung

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SICHERHEIT
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Der Fahrer muss sich vor der Fahrt
vergewissern, dass die Insassen
die Sicherheitsgurte richtig benut-
zen und alle ordnungsgemäß an-
geschnallt sind.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig
auf welchem Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser
nicht, sie würden in diesem Fall ihre
Schutzfunktion nicht voll erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlän-
ge automatisch an den Körper
angepasst wird. Der Gurt wird au-
tomatisch eingezogen, wenn der
nicht benutzt wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach
dem Gebrauch, dass der Gurt rich-
tig aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie
möglich am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die
Schulter verlaufen, und zwar so,
dass er nicht am Hals anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer
automatischen Blockiervorrich-
tung ausgerüstet, die bei einem
Aufprall, einer Notbremsung oder
einem Überschlag des Fahrzeugs
wirksam wird. Sie können sie lö-
sen, indem Sie fest am Gurt ziehen
und ihn wieder loslassen, damit er
sich wieder leicht einrollt. Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen
Schutz bieten, wenn:


- er so fest wie möglich am Körper
anliegt,

- Sie ihn in einer gleichmäßigen Be-
wegung vorziehen und darauf ach-
ten, dass er sich nicht verdreht,

- nur eine einzige Person damit ange-
schnallt ist,

- er keine Schnittspuren aufweist und
nicht ausgefranst ist,

- er nicht verändert und dadurch sei-
ne Funktionstüchtigkeit beeinträch-
tigt wird.
Wenden Sie sich aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten
an Ihrem Fahrzeug an eine qualifi zierte
Werkstatt, die über die Kompetenz und
das geeignete Material verfügt - dies ist
im PEUGEOT-Händlernetz sicherge-
stellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in re-
gelmäßigen Abständen durch einen
PEUGEOT-Vertragspartner oder eine
qualifi zierte Werkstatt überprüfen, vor
allem wenn sie Beschädigungsspuren
aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser
oder einem im PEUGEOT-Händlernetz
erhältlichen Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem Um-
klappen oder Verschieben eines Sitzes
oder einer Rückbank, dass der Sicher-
heitsgurt richtig positioniert und aufge-
rollt ist.
Empfehlung für die Beförderung
von Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kin-
dersitz für Kinder unter 12 Jahren und
unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Per-
sonen mit einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein
Kind auf dem Schoß.

Bei einem Aufprall

Je nach Art und Heftigkeit des Auf-
pralls
kann das pyrotechnische Sys-
tem vor den Airbags und unabhängig
davon ausgelöst werden. Beim Auslö-
sen der Gurtstraffer kommt es zu einer
leichten, unschädlichen Rauchent-
wicklung und die Aktivierung der Py-
ropatrone im System verursacht einen
Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-Kontrollleuchte
auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das Gurtsys-
tem von einem PEUGEOT-Vertragspartner
oder einer qualifi zierten Werkstatt überprüfen
und gegebenenfalls austauschen.

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SICHERHEIT
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AIRBAGS
Die Airbags dienen dazu, die Insassen
bei einem starken Aufprall optimal zu
schützen. Sie ergänzen die Wirkung
der Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbe-
grenzer.
Bei einem Aufprall registrieren und ana-
lysieren die elektronischen Sensoren
einen Frontal- und Seitenaufprall in den
Aufprallerkennungsbereichen:


- Bei einem starken Aufprall entfalten
sich die Airbags sofort und schützen
die Fahrzeuginsassen. Unmittelbar
nach dem Aufprall entweicht das
Gas aus den Airbags, so dass diese
den Insassen weder die Sicht neh-
men noch sie gegebenenfalls beim
Aussteigen behindern.

- Bei einem leichten Aufprall, einem
Aufprall an der Heckpartie und, un-
ter bestimmten Bedingungen, bei
einem Überschlag werden die Air-
bags nicht ausgelöst. In diesen Fäl-
len bietet der Sicherheitsgurt allein
optimalen Schutz.



Die Airbags funktionieren nicht
bei ausgeschalteter Zündung
.
Das Airbagsystem funktioniert nur
einmal. Sollte es zu einem zweiten
Aufprall kommen (im Verlauf des-
selben Unfalls oder eines weiteren
Unfalls) funktioniert der Airbag
nicht mehr.
Aufprallerkennungsbereiche


A.
Frontalaufprallbereich

B.
Seitenaufprallbereich










Frontairbags

System, das bei einem starken Fron-
talaufprall Fahrer und Beifahrer schützt
und die Verletzungsgefahr an Kopf und
Oberkörper vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im
Lenkrad eingebaut, auf der Beifahrer-
seite im Armaturenbrett oberhalb des
Handschuhfachs.

Aktivierung
Bei einem starken Frontalaufprall, der
auf den Frontalaufprallbereich A
insge-
samt oder teilweise, entlang der Fahr-
zeuglängsachse in horizontaler Ebene
und von der Fahrzeugfront in Richtung
Heck wirkt, werden die Airbags gleich-
zeitig ausgelöst, es sei denn, der Beifah-
rerfrontairbag ist inaktiviert.
Der Frontairbag entfaltet sich zwischen
dem vorderen Insassen im Fahrzeug und
dem Armaturenbrett, um die Schleuder-
bewegung nach vorn abzuschwächen. Beim Auslösen des oder der Air-
bags kommt es zu einer leichten,
unschädlichen Rauchentwicklung
und die Aktivierung der Pyropa-
trone im System verursacht einen
Knall.
Dieser Rauch ist nicht schädlich,
kann aber bei empfi ndlichen Per-
sonen Reizungen hervorrufen.
Der Explosionsknall kann für kurze
Zeit das Hörvermögen geringfügig
beeinträchtigen.

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SICHERHEIT
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Um die Sicherheit Ihres Kindes zu
gewährleisten, inaktivieren Sie bitte
grundsätzlich den Beifahrerairbag,
wenn Sie einen Kindersitz entgegen
der Fahrtrichtung auf dem Beifahrer-
sitz einbauen.
Andernfalls könnte das Kind schwe-
re oder sogar tödliche Verletzungen
beim Entfalten des Airbags erleiden.

Wenn die beiden Airbag-Kontrollleuch-
ten ununterbrochen leuchten, bauen
Sie bitte keinen Kindersitz entgegen der
Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz ein.
Lassen Sie das System durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder durch eine qualifi zierte Werkstatt
überprüfen.



Inaktivierung
Nur der Beifahrerairbag kann inaktiviert
werden:


)
stecken Sie bei ausgeschalte-
ter Zündung
den Schlüssel in den
Schalter zur Inaktivierung des Bei-
fahrerairbags 1
,

)
drehen Sie ihn auf "OFF"
,

)

ziehen Sie ihn dann in dieser Position ab.

Je nach Version leuchtet diese
Kontrollleuchte bei eingeschal-
teter Zündung und solange der
Beifahrerairbag inaktiviert ist,
entweder im Kombiinstrument
oder in der zentralen Leiste.
Aktivierung
Drehen Sie, sobald Sie den Kindersitz
entfernen, den Schalter 1
wieder auf
"ON"
, um den Airbag erneut zu aktivie-
ren und die Sicherheit des Beifahrers
bei einem Aufprall zu gewährleisten.
Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte im
Kombiinstrument in Verbindung
mit einem akustischen Warnsig-
nal und einer Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm auf-
leuchtet, wenden Sie sich bitte an das
PEUGEOT-Händlernetz oder an eine
qualifi zierte Werkstatt, um das System
überprüfen zu lassen.

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SICHERHEIT
103

*
Je nach Bestimmung







Knieairbag *

System, das bei einem heftigen Frontal-
aufprall die Knie des Fahrers schützt.
Dieser Airbag ist im Armaturenbrett unter
der Lenksäule eingebaut.

Aktivierung
Er wird gleichzeitig mit den Frontairbags
ausgelöst.








Seitenairbags

System, das bei einem starken Seiten-
aufprall Fahrer und Beifahrer schützt
und die Verletzungsgefahr am Oberkör-
per vermindert.
Die Seitenairbags sind jeweils türseitig
in die Vordersitzlehne integriert.

Aktivierung
Bei einem starken seitlichen Aufprall,
der auf den Seitenaufprallbereich B

insgesamt oder teilweise, senkrecht
zur Fahrzeuglängsachse in horizonta-
ler Ebene und von außen Richtung In-
nenraum wirkt, wird der Airbag auf einer
Seite ausgelöst.
Der Seitenairbag entfaltet sich zwischen
dem vorderen Insassen im Fahrzeug
und der jeweiligen Türhaut.
Aufprallerkennungsbereiche


A.
Frontalaufprallbereich

B.
Seitenaufprallbereich
Bei einem leichten Aufprall oder Zu-
sammenstoß an der Seite des Fahr-
zeugs oder bei einem Überschlag
wird der Airbag möglicherweise nicht
ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall
wird der Airbag nicht ausgelöst.

Funktionsstörung

Wenn die Kontrollleuchte aufl euchtet,
gleichzeitig ein Warnsignal ertönt und
eine Meldung auf dem Bildschirm er-
scheint, wenden Sie sich bitte an ei-
nen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifi zierte Werkstatt, um das
System überprüfen zu lassen. Die Airbags
werden bei einem starken Aufprall möglicher-
weise nicht mehr ausgelöst.

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SICHERHEIT
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Um die volle Schutzwirkung
der Airbags zu gewährleisten,
halten Sie bitte folgende
Sicherheitsvorschriften ein:
Setzen Sie sich normal und aufrecht hin.
Schnallen Sie sich mit dem Sicherheitsgurt
an und achten Sie auf den richtigen Sitz des
Gurtes.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen
den Insassen und den Airbags befi ndet (Kin-
der, Tiere, Gegenstände). Dadurch könnten
diese in ihrer Funktionstüchtigkeit beein-
trächtigt oder die Insassen verletzt werden.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach einem
Unfall oder Diebstahl des Fahrzeugs über-
prüfen.
Eingriffe an den Airbag-Systemen dürfen nur
von qualifi zierten Fachkräften des PEUGEOT-
Händlernetzes oder von einer qualifi zierten
Werkstatt vorgenommen werden. Auf den
Airbag Abdeckungen dürfen weder Aufkleber
noch sonstige Gegenstände befestigt werden.
Selbst bei Einhaltung aller genannten Vor-
sichtsmaßnahmen kann die Gefahr von
Verletzungen bzw. leichten Verbrennungen
an Kopf, Oberkörper oder Armen beim Aus-
lösen eines Airbags nicht ausgeschlossen
werden. Denn der Airbag füllt sich nahezu
augenblicklich (innerhalb einiger tausendstel
Sekunden) und entleert sich daraufhin eben-
so schnell wieder, wobei die heißen Gase
durch die dafür vorgesehenen Öffnungen
entweichen.


*
Je nach Bestimmungsland
Frontairbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht an den Speichen und legen Sie die
Hände nicht auf das Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße nicht auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nach Möglichkeit nicht, da beim Entfalten der Airbags durch die
Zigarette oder Pfeife Verbrennungen oder Verletzungen verursacht werden
können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals ausbauen, durchbohren oder heftigen
Stößen aussetzen.

Knieairbag *
Rücken sie mit den Knien nicht näher ans Lenkrad als nötig.

Seitenairbags
Ziehen Sie nur geeignete Schutzbezüge über die Sitze, die mit dem Auslösen
der Seitenairbags kompatibel sind. Um zu erfahren, welche Schutzbezüge für
Ihr Fahrzeug geeignet sind, können Sie sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes wenden (siehe Kapitel "Praktische Informationen § Zubehör").
Befestigen Sie niemals etwas an den Rückenlehnen der Sitze und kleben Sie
nichts darauf. Dadurch könnten beim Entfalten des Seitenairbags Verletzungen
am Oberkörper oder am Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper möglichst nicht näher als nötig an die Tür.

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FAHRBETRIEB
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Schlagen Sie beim Parken am
Hang die Räder zum Blockieren in
Richtung Bordstein ein, ziehen Sie
die Feststellbremse an und legen
Sie einen Gang ein.

FESTSTELLBREMSE


Feststellbremse anziehen


)

Ziehen Sie den Feststellbremshebel bis
zum Anschlag an, damit das Fahrzeug
nicht wegrollen kann.


Ein Aufl euchten dieser Kontrollleuchte und
der STOP
-Leuchte während der Fahrt,
verbunden mit einem akustischen Signal
und einer Meldung auf dem Multifunktions-
bildschirm, weist darauf hin, dass die Feststellbremse
noch angezogen ist oder nicht richtig gelöst wurde.

Feststellbremse lösen


)

Ziehen Sie leicht am Feststellbremshe-
bel, drücken Sie den Entriegelungsknopf
und drücken Sie den Feststellbremshe-
bel ganz nach unten.
MECHANISCHES SECHSGANGGETRIEBE


Einlegen des 5. oder des 6. Gangs



)
Schieben Sie den Schalthebel vollstän-
dig nach rechts, um den 5. oder 6. Gang
richtig einzulegen.
Legen Sie den Rückwärtsgang nur
ein, wenn das Fahrzeug steht und
der Motor im Leerlauf dreht.
Stellen Sie sicherheitshalber und
damit der Motor leichter anspringt:


- den Schalthebel immer in den
Leerlauf

- und treten Sie die Kupplung.



Einlegen des Rückwärtsgangs



)
Heben Sie den Ring unter dem
Schalthebelknopf an und schieben
Sie den Schalthebel nach links und
dann nach vorn.

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FAHRBETRIEB
106

*
Je nach Motorisierung
GANGWECHSELANZEIGE *

System, mit dessen Hilfe der Kraftstoff-
verbrauch gesenkt werden kann, indem
bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe eine
Empfehlung zum Hochschalten gegeben
wird.

Funktionsweise

Das System arbeitet nur bei ökono-
mischer Fahrweise.
Je nach Fahrsituation und Ausstattung
Ihres Fahrzeugs kann Ihnen das System
empfehlen, in einen höheren Gang zu
schalten. Sie können dieser Empfehlung
nachgehen und dabei auch Gänge über-
springen.
Sie sind nicht verpfl ichtet, den Schaltemp-
fehlungen Folge zu leisten. Vielmehr sollten
die Straßenverhältnisse, die Verkehrsdich-
te bzw. die Sicherheit bei der Wahl des
richtigen Gangs nach wie vor berücksichtigt
werden. Der Fahrer entscheidet also, ob er
den Empfehlungen des Systems nachgeht
oder nicht.
Diese Funktion kann nicht deaktiviert
werden.
Beispiel:


- Sie fahren im dritten Gang.

- Sie treten leicht auf das Gaspedal.

- Das System schlägt Ihnen gegebe-
nenfalls vor, einen höheren Gang
einzulegen.

Der Hinweis erscheint in Form eines
Pfeils auf der Anzeige des Kombiinstru-
ments.
Je nach Ausstattung Ihres Fahrzeugs
wird darüber hinaus der empfohlene
Gang angezeigt.
Bei besonders leistungsorientier-
ter Fahrweise (starker Tritt auf das
Gaspedal, beispielsweise zum
Überholen...) werden keine Schal-
tempfehlungen gegeben.

Das System empfi ehlt in keinem Fall:



- den ersten Gang einzulegen,

- den Rückwärtsgang einzulegen,

- herunterzuschalten.

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7FAHRBETRIEB
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AUTOMATIKGETRIEBE
Das Viergang-Automatikgetriebe bietet
wahlweise den Komfort einer vollauto-
matischen Schaltung mit einem Sport-
und einem Schnee-Programm oder die
Möglichkeit, die Gänge von Hand zu
schalten.
Dabei haben Sie die Wahl zwischen
vier Betriebsarten:


- Automatikbetrieb
mit elektro-
nischer Steuerung der Gänge durch
das Getriebe,

- Programm Sport
für einen dyna-
mischeren Fahrstil,

- Programm Schnee
für besseres
Fahrverhalten bei schlechter Bo-
denhaftung,

- manueller
Betrieb mit Gangwahl
durch den Fahrer.


Gangwählhebel


P.
Parkstellung


- Fahrzeug abstellen mit angezogener
oder gelöster Feststellbremse

- Motor starten

R.
Rückwärtsgang


- Rückwärts fahren, Fahrzeug im Still-
stand, Motor im Leerlauf

N.
Leerlauf


- Fahrzeug abstellen mit angezogener
Feststellbremse

- Motor starten

D.
Automatikbetrieb

M +/-
. Manueller Betrieb mit Gangwahl
durch den Fahrer


)

nach vorne schieben, um hochzuschalten
oder

)

nach hinten ziehen, um zurückzuschalten



Anzeigen im Kombiinstrument

Wenn Sie den Gangwählhebel verstellen,
um eine Schaltposition zu wählen, leuchtet
die entsprechende Kontrollleuchte im Kom-
biinstrument auf.

P.
Parking (Parkstellung)

R.
Reverse (Rückwärtsgang)

N.
Neutral (Leerlauf)

D.
Drive (Fahren im Automatikbetrieb)

S.
Programm Sport



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.
Programm Schnee


1, 2, 3, 4
.

Eingelegte Gänge im manuellen
Betrieb

-.
Fehleranzeige im manuellen Betrieb


)
Treten Sie die Bremse,
wenn diese Kontrollleuchte
im Kombiinstrument auf-
leuchtet (z.B. beim Starten
des Motors).




Schaltkulisse



1.
Gangwählhebel

2.
Taste "S"
(Sport)


3.
Taste "

7

"
(Schnee)



Bremse treten

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FAHRBETRIEB
108

Anfahren



)
Ziehen Sie die Feststellbremse an.

)

Stellen Sie den Wählhebel auf P
oder N
.


)
Starten Sie den Motor.
Andernfalls ertönt ein akustisches Signal
in Verbindung mit einer Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm.


)
Treten Sie bei laufendem Motor auf
das Bremspedal.

)
Lösen Sie die Feststellbremse.

)
Stellen Sie den Wählhebel auf R
, D

oder M
.

)

Lassen Sie das Bremspedal langsam los.

Das Fahrzeug setzt sich sofort in Bewegung.
Wenn während der Fahrt der Wählhebel
versehentlich auf N
gestellt wird, nehmen
Sie das Gas weg, bis der Motor die Leer-
laufdrehzahl erreicht hat, und schalten
Sie dann auf D
, um zu beschleunigen.

Das Getriebe arbeitet nun im auto-adap-
tiven Betrieb ohne Zutun des Fahrers. Es
wählt automatisch den für den Fahrstil,
das Straßenprofi l und die Fahrzeugbela-
dung am besten geeigneten Gang.

Automatikbetrieb



)
Stellen Sie den Wählhebel auf D

zum automatischen
Schalten in
vier Gängen.

7
erscheint im Kombiinstru-
ment.

Programm Schnee " 7
"


)
Drücken Sie auf die Taste " 7
", sobald
Sie den Motor gestartet haben.
Das Getriebe passt sich den Fahrbedin-
gungen auf rutschiger Fahrbahn an.
Dieses Programm erleichtert das Anfahren
und den Antrieb bei geringer Bodenhaf-
tung.
S
erscheint im Kombiinstrument.


Programm Sport "S"


)
Drücken Sie auf die Taste "S"
, so-
bald Sie den Motor gestartet haben.

Das Getriebe steuert die Gänge automatisch
so, dass die Motorleistung im Hinblick auf eine
dynamische Fahrweise voll ausgeschöpft wird.
Stellen Sie den Wählhebel niemals
auf N
, wenn das Fahrzeug in Be-
wegung ist.
Stellen Sie den Wählhebel niemals
auf P
oder R
, solange das Fahrzeug
nicht stillsteht. Wenn der Motor im Leerlauf dreht, der
Wählhebel auf R
, D
oder M
steht und
die Bremsen gelöst sind, setzt sich
das Fahrzeug in Bewegung, auch
wenn kein Gas gegeben wird.
Lassen Sie Kinder niemals bei lau-
fendem Motor unbeaufsichtigt im
Fahrzeug zurück.
Ziehen Sie bei Wartungsarbeiten
mit laufendem Motor die Feststell-
bremse an und stellen Sie den
Wählhebel auf P
.


Programm Sport und Schnee

Diese beiden Spezialprogramme er-
gänzen den Automatikbetrieb unter be-
sonderen Betriebsbedingungen.

Rückkehr zum Automatikbetrieb



)
Sie können das eingestellte Programm
jederzeit verlassen und wieder in den
auto-adaptiven Betrieb umschalten,
indem Sie erneut auf die betreffende
Taste drücken.
Zum maximalen Beschleunigen ohne
Betätigung des Wählhebels treten Sie
das Gaspedal ganz durch (Kick down).
Hierbei schaltet das Getriebe automa-
tisch zurück oder behält den eingelegten
Gang bis zum Erreichen der maximal
zulässigen Motordrehzahl bei.
Beim Bremsen schaltet das Getriebe
automatisch zurück, damit die Motor-
bremse wirksam werden kann.
Wenn Sie den Fuß plötzlich vom Gas-
pedal nehmen, schaltet das Getriebe
aus Sicherheitsgründen nicht in den hö-
heren Gang.

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