Peugeot 208 2019 Betriebsanleitung (in German)
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Montagehinweise
F Wenn Sie die Ketten während Ihrer Reise anlegen müssen, halten Sie Ihr Fahrzeug
auf einer ebenen Fläche am Straßenrand
an.
F
Z
iehen Sie die Feststellbremse an und
legen Sie gegebenenfalls Keile unter
die Räder, um zu verhindern, dass das
Fahrzeug wegrutscht.
F
L
egen Sie die Ketten unter Beachtung der
Herstelleranweisungen an.
F
F
ahren Sie vorsichtig an und bleiben Sie
eine kurze Zeit unterhalb von 50
km/h.
F
H
alten Sie das Fahrzeug an und überprüfen
Sie, dass die Ketten richtig gespannt sind.
Es wird dringend empfohlen, das Anlegen
der Schneeketten vor der Abreise auf einem
ebenen und trockenen Untergrund zu üben.
Vermeiden Sie es, mit Schneeketten auf
Straßen zu fahren, auf denen der Schnee
schon geschmolzen ist, um die Reifen
Ihres Fahrzeugs und den Straßenbelag
nicht zu beschädigen. Wenn Ihr Fahrzeug
mit Aluminiumfelgen ausgestattet ist,
überprüfen Sie, dass weder die Kette noch die
Fixierungen mit der Felge in Kontakt kommen.
Anhängerbetrieb
Ver teilung der Lasten
F V erteilen Sie die Last im Anhänger so,
dass sich die schwersten Gegenstände so
nahe wie möglich an der Achse befinden
und die höchstzulässige Stützlast nicht
überschritten wird.
Die Luft verliert mit zunehmender Höhe
an Dichte, wodurch sich die Motorleistung
verringert. Die maximale Anhängelast muss
pro 1 000
Höhenmetern um 10 % reduziert
werden.
Ver wenden Sie die von PEUGEOT
zugelassenen Anhängerkupplungen und
die dazugehörigen Anschlusskabel. Es wird
empfohlen, sich für die Montage an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
an eine qualifizierte Fachwerkstatt zu wenden.
Wird die Anhängerkupplung nicht von einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
montiert, müssen bei der Montage unbedingt
die Vorgaben des Herstellers befolgt werden.
Bei Verwendung einer zugelassenen
Anhängerkupplung werden einige
Fahrunterstützungs- oder Fahrhilfefunktionen
automatisch deaktiviert.
Bitte beachten Sie die erlaubten
Anhängehöchstlasten, die auf dem
Fahrzeugschein, dem Typenschild und
im Abschnitt Technische Daten dieser
Bedienungsanleitung angegeben sind.
Die Einhaltung der maximal zulässigen
Stützlast (auf dem Kugelkopf ) gilt
auch für die Ver wendung von Zubehör
(Fahrradträger, Transportbox usw.).
Bitte beachten Sie die gültige Gesetzgebung
des Landes, in dem Sie fahren.
Entlastung der Batterie
Diese Funktion dient dazu, die Benutzung
bestimmter elektrischer Verbraucher unter
Berücksichtigung des Ladezustandes der
Batterie zu steuern.
Während der Fahrt werden bestimmte
Verbraucher wie Klimaanlage,
Heckscheibenheizung usw. vorübergehend
ausgeschaltet.
Die ausgeschalteten Verbraucher werden
automatisch wieder eingeschaltet, wenn es die
Bedingungen erlauben.
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Praktische Tipps
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Energiesparmodus
Hiermit wird die Betriebsdauer bestimmter
Funktionen gesteuert, um die Batterie nicht zu
stark zu entladen.
Nach dem Abstellen des Motors können Sie
elektrische Verbraucher wie Audiosystem,
Autoradio, Scheibenwischer, Abblendlicht,
Deckenleuchten, usw. insgesamt noch für die
Dauer von maximal 40
Minuten benutzen.
Wechsel in den
Energiesparmodus
Der Wechsel in den Energiesparmodus wird
auf dem Anzeigefeld des Kombiinstruments
angezeigt, die eingeschalteten Verbraucher
werden auf Bereitschaft geschaltet.Wenn Sie gerade ein Gespräch
führen, können Sie dieses mit der
Freisprecheinrichtung Ihres Autoradios
noch ca. 10
Minuten lang fortsetzen.
Verlassen des
Energiesparmodus
Die betreffenden Funktionen werden
automatisch bei der nächsten Inbetriebnahme
des Fahrzeugs reaktiviert.
Um die Funktionen sofort wieder benutzen zu
können, starten Sie den Motor und lassen Sie
ihn laufen:
-
w
eniger als 10 Minuten, um die Verbraucher
ca. 5
Minuten in Betrieb nehmen zu können, Bei entladener Batterie springt der Motor
nicht an.
Für weitere Informationen zur
12V- Bat ter ie
siehe entsprechenden
Abschnitt.
Dachträger anbringen
Achten Sie bei der Montage von Querträgern
auf die richtige Positionierung, vorgegeben
durch die Haltestifte an den Türeinstiegen.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte
an einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Wenn die Ladehöhe 40
cm übersteigt,
passen Sie die Fahrzeuggeschwindigkeit dem
Straßenprofil an, damit die Dachträger und
die Verankerungspunkte am Fahrzeug nicht
beschädigt werden.
Bezüglich des Transports von Gegenständen,die
länger als das Fahrzeug sind, halten Siesich bitte
an die vor Ort geltende gesetzliche Regelung.
Aus Sicherheitsgründen und um jegliche
Beschädigung des Daches zu vermeiden,
dür fen ausschließlich nur für Ihr Fahrzeug
homologierte Dachquerträger montiert werden.
Halten Sie sich an die Einbauanweisungen
und die Nutzungsbedingungen in der mit den
Dachträgern gelieferten Bedienungsanleitung
.
- länger als 10 Minuten, damit sie bis zu ca.
30 Minuten verfügbar sind.
Beachten Sie die Laufzeiten des Motors, um
ein ordnungsgemäßes Laden der Batterie zu
gewährleisten.
Starten Sie den Motor nicht wiederholt und
andauernd neu, um die Batterie zu laden.
Praktische Tipps
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Empfehlungen
Verteilen Sie die Last gleichmäßig und achten
Sie darauf, das Fahrzeug nicht seitlich zu
überladen.
Die schwersten Gepäckstücke möglichst weit
unten, nahe am Dach verstauen.
Achten Sie auf eine sichere Befestigung der
Ladung.
Fahren Sie vorsichtig, da sich eine erhöhte
Seitenwindempfindlichkeit auf die Stabilität des
Fahrzeugs auswirken kann.
Kontrollieren Sie auf langen Strecken bei jedem
Halt die sichere Befestigung der Ladung.
Bauen Sie die Dachträger wieder ab, wenn sie
nicht mehr benötigt werden.
Motorhaube
Die Anordnung der Innenbetätigung
verhindert jegliche Öffnung, solange die
linke Vordertür geschlossen ist.
Wenn der Motor heiß ist, seien Sie
vorsichtig, wenn Sie den Hebel außen
und die Motorhaubenstütze bedienen
(Verbrennungsgefahr); unter Verwendung des
geschützten Bereiches.
Bei geöffneter Motorhaube bitte darauf achten,
dass Sie nicht an die Öffnungsbetätigung stoßen.
Öffnen Sie die Motorhaube nicht, wenn starker
Wind weht.
Der Motorventilator kann sich auch nach
Abstellen des Motors einschalten; achten Sie
daher auf Gegenstände oder Kleidungsstücke,
die sich im Ventilator verfangen könnten.
Da sich im Motorraum elektrische
Ausrüstungen befinden, wird empfohlen,
ihn nur bedingt Wasser (Regen, Reinigung
…) auszusetzen.
Öffnen
F Öffnen Sie die linke Vordertür.F
Z
iehen Sie den Hebel A unten am
Türrahmen zu sich heran.
F
H
eben Sie den Hebel B an und öffnen Sie
die Motorhaube.
F
L
ösen Sie die Motorhaubenstütze C aus
ihrer Halterung und fixieren Sie sie in der
Raste, um die Motorhaube offen zu halten.
Verriegeln
F Entfernen Sie die Motorhaubenstütze C aus der Halteraste.
F
K
lemmen Sie die Motorhaubenstütze in die
Halterung.
F
S
enken Sie die Motorhaube ab und lassen
Sie sie zum Schluss zufallen.
F
Z
iehen Sie an der Motorhaube, um sich zu
vergewissern, dass sie richtig eingerastet
ist.Vor sämtlichen Arbeiten im Motorraum sollten Sie
das Stop & Start-System deaktivieren, um die mit
dem automatischen Auslösen des START-Modus
verbundene Verletzungsgefahr zu vermeiden.
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Praktische Tipps
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Motoren
Benzin
Diesel
Diese Motoren dienen nur als Beispiel.
Die folgenden Teile können sich an anderer
Stelle befinden:
-
Luftfilter
-
Ölmessstab
-
Motoröl-Einfüllöffnung
-
Entlüftungspumpe 1.
Scheibenwaschflüssigkeits-Behälter
2. Kühlflüssigkeitsbehälter
3. Bremsflüssigkeitsbehälter
4. Batterie
5. Sicherungskasten
6. Luftfilter
7. Ölmessstab
8. Motoröl-Einfüllöffnung
9. Separater Massepunkt
10. Entlüftungspumpe*
Die Dieselkraftstoffanlage steht unter sehr hohem
Druck.
Arbeiten an dieser Anlage dür fen ausschließlich von
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder in
einer qualifizierte Fachwerkstatt vorgenommen werden.
Füllstandskontrollen
Überprüfen Sie regelmäßig die nachstehenden Füllstände,
die im Wartungsplan des Herstellers angegeben sind.
Füllen Sie falls erforderlich, außer bei anderslautenden
Angaben, die betreffenden Betriebsstoffe nach.
Lassen Sie bei stark abgesunkenem Füllstand den
betreffenden Kreislauf von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer qualifizierte
Fachwerkstatt überprüfen.
Die Flüssigkeit muss den Empfehlungen
des Herstellers entsprechen und für den
Motor geeignet sein. Bei einem Eingriff im Motorraum ist
Vorsicht geboten, da einige Bereiche
des Motors extrem heiß sein können
(Verbrennungsgefahr) und sich der
Motorventilator jederzeit einschalten kann
(auch bei ausgeschalteter Zündung).
Gebrauchte Betriebsstoffe
Vermeiden Sie jeden längeren Hautkontakt mit
Altöl und sonstigen gebrauchten Betriebsstoffen.
Die meisten dieser Flüssigkeiten sind
gesundheitsschädlich oder sogar ätzend.
Entsorgen Sie Altöl und gebrauchte Betriebsstoffe
nicht über die Kanalisation oder das Erdreich.
Bringen Sie Altöl in den dafür vorgesehenen
Behältern zu einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierte
Fachwerkstatt.
Motorölstand
Bei Fahrzeugen mit einem
elektrischen Ölmessstab können
Sie den Ölstand entweder beim
Einschalten der Zündung anhand
der Ölstandsanzeige auf dem
Kombiinstrument ablesen oder mit
dem Ölmessstab kontrollieren.
*
(
Je nach Motorisierung)
Praktische Tipps
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Um die Zuverlässigkeit der Messung
sicherzustellen, muss Ihr Fahrzeug auf einer
waagerechten Fläche stehen und der Motor
seit mehr als 30
Minuten ausgeschaltet sein.
Es ist normal, zwischen zwei Wartungen (oder
Ölwechseln) Öl nachzufüllen. PEUGEOT
empfiehlt, alle 5 000 km den Füllstand zu
kontrollieren und ggf. nachzufüllen.
Kontrolle mit Ölmessstab
Die Position des Ölmessstabs ist in dem
entsprechenden Schema, abhängig von
Motorisierung und Fahrzeug, dargestellt.
F
G
reifen Sie den Ölmessstab an seinem farbigen
Endstück und ziehen Sie ihn vollständig heraus.
F
R
einigen Sie den Ölmessstab mit Hilfe eines
sauberen und fusselfreien Tuchs.
F
S
chieben Sie den Ölmessstab bis zum
Anschlag wieder ein, dann ziehen Sie ihn
nochmals heraus, um eine Sichtkontrolle
durchzuführen: der korrekte Füllstand muss sich
zwischen den Markierungen A und B befinden.
A = MA X
B = MIN Wenn Sie feststellen, dass sich der Füllstand
oberhalb der Markierung A oder unterhalb der
Markierung B befindet, star ten Sie den Motor
nicht
.
-
W
enn der Füllstand MAX
überschritten hat
(Gefahr von Motorschaden), wenden Sie
sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
-
W
enn der Füllstand MIN
unterschritten wird,
unbedingt Motoröl nachfüllen.
Ölqualität
Bevor Sie Öl nachfüllen oder einen Ölwechsel
vornehmen, ist zu prüfen, ob das Öl für den
Motor Ihres Fahrzeugs geeignet ist und den
Empfehlungen des Herstellers entspricht.
Motoröl nachfüllen
Die Position der Einfüllöffnung für Motoröl ist in
dem entsprechenden Schema, abhängig von
Motorisierung und Fahrzeug, dargestellt.
F
S
chrauben Sie die Verschlusskappe ab, um an
die Öleinfüllöffnung zu gelangen.
F
F
üllen Sie Öl schrittweise in kleinen Mengen
nach und vermeiden Sie hierbei Ölspritzer auf
Motorteile (Brandgefahr).
F
W
arten Sie einige Minuten, bevor Sie den
Füllstand mit dem Ölmessstab erneut
kontrollieren.
F
B
ei Bedar f weiteres Öl nachfüllen.
F
N
ach Kontrolle des Ölstands die Verschlusskappe
sorgfältig wieder aufsetzen und den Ölmessstab
wieder in seine Aufnahme einsetzen.
Nach dem Nachfüllen von Öl kann der
Ölstand auf der Ölstandsanzeige auf dem
Kombiinstrument erst 30
Minuten nach
dem Nachfüllen zuverlässig abgelesen
werden.
Ölwechsel
Die Abstände, in denen ein Wechsel
durchgeführt werden muss, finden Sie im
Wartungsplan des Herstellers.
Um die Betriebssicherheit des Motors und
der Abgasentgiftungsanlage auf Dauer
zu gewährleisten, verwenden Sie niemals
Zusatzmittel im Motoröl.
Austausch der Bremsflüssigkeit
Die Bremsflüssigkeit muss in der
Nähe der Markierung „MAX“ stehen.
Lassen Sie andernfalls prüfen, ob
die Bremsbeläge abgenutzt sind.
Bremsflüssigkeit ablassen
Die Abstände, in denen dieser Vorgang
vorgenommen werden muss, finden Sie im
Wartungsplan des Herstellers.
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Praktische Tipps
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Kühlflüssigkeitsstand
Überprüfen Sie regelmäßig den
Kühlflüssigkeitsstand.
Es ist normal, zwischen zwei
Wartungen Flüssigkeit nachzufüllen.
Überprüfung und Nachfüllen müssen bei kaltem Motor
vorgenommen werden.
Eine unzureichende Menge an Kühlflüssigkeit kann
schwere Schäden an Ihrem Motor verursachen.
Die Kühlflüssigkeit muss in der Nähe der Markierung
„MAX“ stehen, darf diese jedoch niemals überschreiten.
Wenn der Stand nah bei oder unter der Anzeige „MIN“
liegt, muss unbedingt Kühlflüssigkeit nachgefüllt
werden.
Bei warmem Motor reguliert der Motor ventilator die
Temperatur der Kühlflüssigkeit.
Da außerdem der Kühlkreislauf unter Druck steht,
dar f frühestens eine Stunde nach dem Abstellen der
Zündung daran gearbeitet werden.
Um jegliche Verbrennungsgefahr beim Nachfüllen
im Notfall zu vermeiden, nehmen Sie ein Tuch zur
Hand und schrauben Sie den Verschluss um zwei
Umdrehungen auf, um den Druck absinken zu lassen.
Wenn der Druck abgesunken ist, können Sie den
Verschluss entfernen und die Kühlflüssigkeit nachfüllen.
Der Motorventilator kann sich auch nach
Abstellen des Motors einschalten; achten Sie
daher auf Gegenstände oder Kleidungsstücke,
die sich im Ventilator verfangen könnten.
Füllstand der
Scheibenwaschanlage
Füllen Sie Flüssigkeit nach, falls
erforderlich.
Vorgeschriebene Flüssigkeiten
Verwenden Sie für die Scheibenwaschanlage
eine vorgemischte Scheibenwaschflüssigkeit.
Im Winter (bei Temperaturen unter null) muss
ein geeignetes Frostschutzmittel beigemischt
werden, um die Systemkomponenten (Pumpe,
Behälter, Leitungen usw.) zu schützen.
Verwenden Sie unter keinen Umständen
reines Leitungswasser (Gefriergefahr,
Kalkablagerungen usw.)
Füllstand Dieselzusatz
(Dieselfahrzeuge mit
Par tikelfilter)
Der minimale Füllstand des
AdBlue®-Tanks wird durch das
ununterbrochene Aufleuchten der
Kontrollleuchte in Verbindung mit
einem akustischen Signal und einer
Meldung über den zu niedrigen
Additivfüllstand angezeigt.
Nachfüllen
Dieses Additiv muss grundsätzlich und
schnellstens von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt nachgefüllt
werden.
AdBlue®- Füllstand
Bei Erreichen des Reservestands wird ein
Warnsignal ausgelöst.
Um zu verhindern, dass gemäß Vorschriften die
Anlasssperre des Fahrzeugs aktiviert wird, müssen
Sie AdBlue
® nachfüllen.
Weitere Informationen zu AdBlue® (BlueHDi-
Motoren) und insbesondere zum Nachfüllen
finden Sie in der entsprechenden Rubrik.
Kontrollen
Wenn nichts anderes angegeben ist, prüfen Sie
bitte folgende Komponenten gemäß den Angaben
im Wartungsplan des Herstellers und dies
entsprechend der Motorversion Ihres Fahrzeugs.
Lassen Sie die Kontrollen andernfalls durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder eine
qualifizierte Fachwerkstatt durchführen.
12V-Batterie
Die Batterie ist wartungsfrei.
Prüfen Sie trotzdem regelmäßig
den Anzug der geschraubten
Klemmen (bei den Versionen
ohne Schnellverschluss) und den
Sauberkeitszustand der Anschlüsse.
Praktische Tipps
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Für weitere Informationen und
Vorsichtsmaßnahmen vor jeglichem
Eingriff an der 12V- Bat ter ie siehe
entsprechende Rubrik.
Die mit einem STOP & START-System ausgestatteten
Versionen enthalten eine bleihaltige 12V-Batterie mit
spezieller Technologie und Eigenschaften.
Der Austausch dieser Batterie ist ausschließlich
durch einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder in einer qualifizierten Fachwerkstatt
vorzunehmen.
Luftfilter
Je nach Umweltbedingungen (hohe
Staubkonzentration in der Luft…)
und Beanspruchung des Fahrzeugs
(Fahren im Stadtverkehr…),
tauschen Sie diesen nötigenfalls
doppelt so oft aus .
Innenraumfilter
Je nach Umweltbedingungen (hohe
Staubkonzentration in der Luft…)
und Beanspruchung des Fahrzeugs
(Fahren im Stadtverkehr…),
tauschen Sie diesen nötigenfalls
doppelt so oft aus. Ein verschmutzter Innenraumfilter
kann die Leistung der Klimaanlage
beeinträchtigen und unangenehme
Gerüche erzeugen.
Ölfilter
Tauschen Sie den Ölfilter bei jedem
Motorölwechsel aus.
Par tikelfilter (Diesel)
Die beginnende Sättigung des
Partikelfilters wird Ihnen durch
ein konstantes Aufleuchten
dieser Kontrollleuchte und eine
Warnmeldung angezeigt.
Regenerieren Sie den Filter, indem Sie
bis zum Erlöschen der Warnleuchte mit
einer Geschwindigkeit von mindestens
60
km/h fahren, sobald es die
Verkehrsbedingungen zulassen.
Falls die Leuchte weiterhin leuchtet, ist zu
wenig Dieseladditiv vorhanden.
Weitere Informationen zu den
Füllstandskontrollen und insbesondere
zum Füllstand des Diesel-Additivs finden
Sie in der entsprechenden Rubrik.
Bei einem Neuwagen kann es bei den
ersten Regenerierungen des Partikelfilters
verbrannt riechen. Dies ist normal.
Nach längerem Betrieb des Fahrzeugs
bei sehr geringer Geschwindigkeit oder
im Leerlauf kann beim Beschleunigen
ausnahmsweise Wasserdampf am Auspuff
austreten. Dies hat keine Auswirkung auf
das Fahrzeugverhalten und die Umwelt.
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Praktische Tipps
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Schaltgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein
Ölwechsel).
Automatikgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein
Ölwechsel).
Bremsbeläge
Der Verschleiß der Bremsen ist vom
Fahrstil abhängig, vor allem bei
Fahrzeugen, die im Stadtverkehr
und auf kurzen Strecken eingesetzt
werden. Deshalb kann eine Kontrolle
der Bremsen auf ihren Zustand
auch zwischen den Wartungen des
Fahrzeugs erforderlich sein.
Neben einem Leck im Bremskreis weist ein
Absinken des Bremsflüssigkeitsstandes auf
eine Abnutzung der Bremsbeläge hin.
Abnutzung der
Bremsscheiben/Bremstrommel
Bezüglich der Kontrolle des
Abnutzungsgrades der Bremsscheiben/
Bremstrommel wenden Sie sich bitte an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Feststellbremse
Wenn die Feststellbremse zu viel
Spiel hat oder wenn man feststellt,
dass sie an Wirksamkeit verloren
hat, muss sie auch zwischen zwei
Wartungen neu eingestellt werden.
Dieses System muss von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder durch eine
qualifizierte Fachwerkstatt überprüft werden.
Räder und Reifen
Der Reifendruck muss wenigstens
einmal im Monat sowie vor
langen Fahrten an allen Reifen,
einschließlich des Ersatzrads, im
kalten Zustand geprüft werden. die Wirksamkeit der Bremsen und das
Lenkverhalten. Regelmäßige Inspektion der
Reifen (Lauffläche und Seiten) und der Felgen
sowie Kontrolle der Ventile wird empfohlen.
Der Einsatz von verschieden großen Reifen
und von anderen Reifen als spezifiziert
beeinträchtigt die Lebensdauer der Reifen, ihre
Drehung, die Bodenfreiheit und die Genauigkeit
des Geschwindigkeitsmessers, ferner wird die
Straßenhaftung beeinträchtigt.
Das Einbauen von verschiedenen Reifen
an der Vorder- und der Hinterachse kann zu
Steuerfehlern im ESP-System führen.
Ver wenden Sie nur von PEUGEOT
empfohlene Produkte oder solche von
gleicher Qualität und mit gleichwertigen
Eigenschaften.
Um den Betrieb so wichtiger Bauteile wie der
Bremsanlage zu optimieren, hat PEUGEOT
spezielle Produkte ausgewählt und hält diese
für Sie bereit.
Nach einer Autowäsche, bei Feuchtigkeit
oder bei winterlichen Bedingungen können
Bremsscheiben und Bremsbeläge mit Raureif
oder Eis beschlagen; die Bremsleistung
kann dadurch beeinträchtigt sein. Treten Sie
wiederholt leicht auf die Bremse, um diese
zu enteisen und zu trocknen.
Die auf dem Aufkleber angegebenen
Reifendruckwerte gelten für kalte Reifen.
Wenn Sie mehr als 10
Minuten oder mehr als
10
Kilometer bei mehr als 50 km/h gefahren
sind, müssen Sie 0,3
bar (30 kPa) zu den
auf dem Aufkleber angegebenen Werten
hinzufügen.
Durch Reifenunterdruck erhöht sich der
Kraftstoffverbrauch. Unzureichender
Reifendruck führt zu vorzeitigem
Reifenverschleiß und beeinträchtigt die
Straßenhaftung – Unfallgefahr!
Das Fahren mit verschlissenen oder
beschädigten Reifen beeinträchtigt
Praktische Tipps
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AdBlue® (Motoren
BlueHDi)SCR-System
Mithilfe von AdBlue®, einer speziellen
Flüssigkeit, die Harnstoff enthält, wandelt der
Katalysator bis zu 85
% des Stickstoffoxids
(NOx) in Stickstoff und Wasser, also
Substanzen, die weder gesundheits- noch
umweltschädlich sind, um.
Das AdBlue
® befindet sich in
einem speziellen Tank mit einem
Fassungsvermögen von ca.
17
Litern (Motoren 1,6 BlueHDi)
oder 15
Litern (Motoren
1,5
BlueHDi).
Diese Menge reicht für eine Fahrstrecke von
rund 9 000
km.
Im Sinne des Umweltschutzes und der neuen
Euro-Norm 6
hat PEUGEOT entschieden,
seine Diesel-Fahrzeuge mit einem
Abgasaufbereitungssystem auszustatten,
das sich aus dem SCR-System (selektive
katalytische Reduktion) und einem Partikelfilter
zusammensetzt. Dieses System bewirkt weder
eine Leistungsminderung noch einen erhöhten
Kraftstoffverbrauch.
Sobald der AdBlue®-Tank leer ist,
verhindert eine gesetzlich vorgeschriebene
Anlasssperre das Starten des Motors.
Bei einem Defekt des SCR-Systems
entspricht der Emissionswert Ihres Fahrzeugs
nicht mehr der Euro-Norm 6
und Ihr Fahrzeug
trägt zur Umweltverschmutzung bei.
Bei einer Störung des SCR-Systems wenden
Sie sich daher umgehend an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, da der Motorstart
nach 1 100
km mit gestörtem System
automatisch gesperrt wird und Sie folglich
das Fahrzeug nicht mehr anlassen können.
In beiden Fällen gibt Ihnen eine
Reichweitenanzeige an, welche Entfernung
Sie noch bis zur Stillsetzung des Fahrzeugs
zurücklegen können.
Weitere Informationen zu den
Kontrollleuchten und den zugehörigen
Warnungen oder Anzeigen finden Sie in
der entsprechenden Rubrik. Gefrieren des AdBlue
®
AdBlue® friert ab einer Außentemperatur
von ca. -11 °C ein.
Das SCR-System enthält eine
Heizvorrichtung für den AdBlue
®-Ta n k ,
die es Ihnen ermöglicht, bei sehr kalten
klimatischen Bedingungen zu fahren.
Bei Erreichen des Reservestands wird
automatisch ein Alarm ausgelöst. Sie können
dann noch weitere 2
400
km fahren, bevor der
Tank leer ist.
7
Praktische Tipps
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Sie können auch eine Tankstelle
aufsuchen, an der es AdBlue®-Pumpen
gibt, die speziell für Privatfahrzeuge
konzipiert wurden (für die Versionen
mit Zugang zum AdBlue
®-Tank über die
Tankklappe).
Füllen Sie AdBlue
® niemals an einer
Tankstation nach, die Lkw vorbehalten ist.
Empfehlungen bezüglich Lagerung
AdBlue® friert ab einer Temperatur von ca. -11 °C
u
nd verliert seine Eigenschaften ab +25 °C.
Es sollte an einem kühlen Ort und vor direkter
Sonneneinstrahlung geschützt aufbewahrt
werden.
Unter korrekten Lagerbedingungen kann es
mindestens ein Jahr gelagert werden.
Wenn die Flüssigkeit gefroren ist, kann sie nach
vollständigem Auftauen wieder verwendet werden.
Keine Behälter mit AdBlue® im Fahrzeug
lagern.
Einsatz- und Sicherheitshinweise
gründlich mindestens 15 Minuten lang
m it klarem Wasser oder einer speziellen
Augenreinigungslösung spülen. Sollten Sie
eine andauernde Reizung oder ein Brennen
feststellen, suchen Sie bitte einen Arzt auf.
Bei Verschlucken den Mund sofort mit klarem
Wasser ausspülen und viel Wasser trinken.
Unter bestimmten Umständen (z. B. hohen
Temperaturen) ist es möglich, dass Ammoniak
freigesetzt wird. Daher dar f der Dampf
nicht eingeatmet werden. Ammoniak kann
die Schleimhäute reizen (Augen, Nase und
Rachen).
AdBlue® dar f nicht in die Hände von Kindern
gelangen und muss in seinem Originalbehälter
oder in seiner Originalflasche aufbewahrt werden.
Vorgehensweise
Achten Sie vor dem Nachfüllen darauf, dass
das Fahrzeug auf einer ebenen und geraden
Fläche steht.
Im Winter muss zunächst die Temperatur
geprüft werden – sie dar f nicht unter -11
°C
betragen. Ist es kälter, dar f AdBlue
® nicht in
den AdBlue®-Tank gefüllt werden. Stellen Sie
Ihr Fahrzeug in diesem Fall einige Stunden
lang an einen wärmeren Ort, bevor Sie AdBlue
®
nachfüllen.
Bei AdBlue
® handelt es sich um eine
Harnstoff-Lösung. Diese Flüssigkeit ist nicht
entflammbar, farb- und geruchlos (wenn sie an
einem kühlen Ort aufbewahrt wird).
Bei Hautkontakt waschen Sie die Haut mit
Wasser und Seife. Bei Augenkontakt sofort
Nachfüllen von AdBlue®
AdBlue® muss nachgefüllt werden, sobald
die erste Warnung anzeigt, dass das
Reserveniveau erreicht wurde.
Damit das SCR-System richtig
funktioniert, achten Sie auf Folgendes:
-
V
er wenden Sie ausschließlich AdBlue
®
gemäß der ISO -Norm 22241.
-
F
üllen Sie das Additiv AdBlue
® niemals
in einen anderen Behälter um, da es
hierdurch verunreinigt werden würde.
-
AdBlue
® dar f niemals mit Wasser
verdünnt werden.
Sie erhalten AdBlue
® von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierte Fachwerkstatt.
Praktische Tipps