PEUGEOT 3008 2012.5 Betriebsanleitungen (in German)

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Geländemodus
Modus, der beim Anfahren für das Rad
mit weniger Bodenhaftung viel Schlupf
zulässt, damit das Rad den Schlamm ent-
fernt und wieder Grip bekommen kann.
Parallel dazu wird das Rad mit mehr Bo-
denhaftung so gesteuert, dass möglichst
viel Drehmoment übertragen wird.
Das System verringert beim Anfahren den
Schlupf und passt sich damit optimal an
die Bedürfnisse des Fahrers an.
Sandmodus
Modus, der simultan für beide Antriebs-
räder wenig Schlupf zulässt, damit sich
das Fahrzeug fortbewegt und nicht ste-
cken bleibt.
Empfehlungen
Ihr Fahrzeug ist vor allem für
das Befahren von asphal-
tierten Straßen ausgelegt. Sie kön-
nen jedoch gelegentlich auch andere,
weniger befahrbare Wege nutzen.
Nicht möglich sind dagegen Fahrten
im offenen Gelände, z. B.:


- das Überqueren und Befahren von
Gelände, bei dem der Unterboden be-
schädigt oder Teile (Kraftstoffleitung,
Kraftstoffkühler, ...) durch Hindernisse
oder insbesondere Steine abgerissen
werden könnten,

- das Fahren in Gelände mit starken Stei-
gungen und geringer Bodenhaftung,

- das Überqueren eines Wasserlaufs.




)
Drehen Sie den Regler in
diese Position.


)
Drehen Sie den Regler in
diese Position.
ESP-OFF-Modus


)
Drehen Sie den Regler
in diese Position.
Verwenden Sie keinen anderen Modus
bei Sand, damit das Fahrzeug nicht ste-
cken bleibt.

Dieser Modus ist bis zu einer Geschwindigkeit
von 50 km/h aktiv.

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Höhenverstellung

Warnleuchte für nicht angelegten/
abgelegten Gurt vorn









Gurt schließen


)
Ziehen Sie den Gurt zu sich heran
und schieben Sie den Riegel ins
Gurtschloss.

)
Überprüfen Sie, ob der Gurt einge-
rastet ist, indem Sie daran ziehen.


)
Drücken Sie zum Einstellen der
Gurtaufhängung das Bedienungse-
lement A
zusammen, verschieben
sie es und lassen Sie es einrasten.

Beim Einschalten der Zündung
leuchtet diese Warnleuchte in der
Anzeige der Warnleuchten für Si-
cherheitsgurte und Beifahrerair-
bag auf, wenn Fahrer und/oder Beifahrer
ihren Gurt nicht angelegt haben.
Ab einer Geschwindigkeit von ca. 20 km/h
blinkt diese Warnleuchte für die Dauer von
zwei Minuten, während gleichzeitig ein
akustisches Signal ertönt. Nach Ablauf der
zwei Minuten bleibt die Warnleuchte einge-
schaltet, solange Fahrer und/oder Beifah-
rer ihren Gurt nicht anlegen.


Gurt öffnen


)
Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.

)
Führen Sie den Gurt mit der Hand
zurück.


SICHERHEITSGURTE

Sicherheits
gurte vorne


Die vorderen Sicherheitsgurte sind mit pyro-
technischen Gurtstraffern und Gurtkraftbe-
grenzern ausgestattet.
Dadurch erhöht sich bei einem Frontal- und
Seitenaufprall die Sicherheit auf den vorde-
ren Plätzen. Je nach Heftigkeit des Aufpralls
werden die Gurte durch den pyrotechnischen
Gurtstraffer schlagartig gespannt, so dass sie
fest am Körper der Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung einge-
schaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den Druck
des Gurtes auf den Brustkorb der Insassen
und bietet ihnen auf diese Weise besseren
Schutz.

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1.
Warnleuchte für nicht angelegten/ab-
gelegten Gurt vorn und/oder hinten

2.
Warnleuchte für Gurt vorn links

3.
Warnleuchte für Gurt vorn rechts

4.
Warnleuchte für Gurt hinten rechts

5.
Warnleuchte für Gurt hinten Mitte

6.
Warnleuchte für Gurt hinten links
Anzeige der Warnleuchten für nicht
angelegten/abgelegten Gurt

Sicherheitsgurte hinten

Die hinteren Plätze verfügen jeweils
über einen Automatik-Dreipunktgurt mit
Gurtkraftbegrenzer (mit Ausnahme des
mittleren Platzes).

Warnleuchte für abgelegten Gurt
Diese Warnleuchte schaltet sich
in der Anzeige der Warnleuchten
für Sicherheitsgurte und Beifah-
rerairbag ein, wenn ein oder meh-
rere Fahrgäste auf den hinteren Plätzen
den Gurt ablegen.
Ab einer Geschwindigkeit von ca. 20 km/h
blinkt diese Warnleuchte für die Dauer von
zwei Minuten, während gleichzeitig ein
akustisches Signal ertönt. Nach Ablauf der
zwei Minuten bleibt die Warnleuchte einge-
schaltet, solange der Gurt/die Gurte nicht
angelegt worden ist/sind.



Gurt schließen


)

Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und
schieben Sie den Riegel ins Gurtschloss.

)
Überprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet
ist, indem Sie daran ziehen.



Gurt öffnen


)
Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.

)
Führen Sie den Gurt mit der Hand
zurück.

In der Anzeige der Warnleuchten für
Sicherheitsgurte und Beifahrerairbag
leuchtet die betreffende Warnleuchte 2
oder 3
rot, wenn der Gurt nicht angelegt
wurde oder abgelegt wird.
Bei Einschalten der Zündung, laufendem
Motor oder beim Fahren mit einer Ge-
schwindigkeit bis etwa 20 km/h leuchten
die Warnleuchten 4
, 5
und 6
für die Dau-
er von ca. 30 Sekunden rot, wenn der
jeweilige Gurt nicht angelegt wird.
Beim Fahren mit einer Geschwindigkeit
ab etwa 20 km/h leuchtet die Warn-
leuchte 4
, 5
oder 6
rot in Verbindung
mit einem akustischen Signal und einer
Meldung auf dem Multifunktionsbild-
schirm, wenn einer der Fahrgäste hin-
ten seinen Gurt abgelegt hat.






Anzeige der Warnleuchten für
abgelegten Gurt

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Der Fahrer muss sich vor der
Fahrt vergewissern, dass die
Insassen die Sicherheitsgurte
richtig benutzen und alle ordnungs-
gemäß angeschnallt sind.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser
nicht, sie würden in diesem Fall ihre
Schutzfunktion nicht voll erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge
automatisch an den Körper ange-
passt wird. Der Gurt wird automatisch
eingezogen, wenn der nicht benutzt
wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach
dem Gebrauch, dass der Gurt richtig
aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie
möglich am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die
Schulter verlaufen, und zwar so,
dass er nicht am Hals anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer au-
tomatischen Blockiervorrichtung
ausgerüstet, die bei einem Aufprall,
einer Notbremsung oder einem Über-
schlag des Fahrzeugs wirksam wird.
Sie können sie lösen, indem Sie fest
am Gurt ziehen und ihn wieder los-
lassen, damit er sich wieder leicht
einrollt. Ein Sicherheitsgurt kann nur wirk-
samen Schutz bieten, wenn:


- er so fest wie möglich am Körper
anliegt,

- Sie ihn in einer gleichmäßigen
Bewegung vorziehen und darauf
achten, dass er sich nicht ver-
dreht,

- nur eine einzige Person damit an-
geschnallt ist,

- er keine Schnittspuren aufweist
und nicht ausgefranst ist,

- er nicht verändert und dadurch
seine Funktionstüchtigkeit beein-
trächtigt wird.
Wenden Sie sich aufgrund der gel-
tenden Sicherheitsvorschriften für alle
Arbeiten an Ihrem Fahrzeug an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, die über die
Kompetenz und das geeignete Material
verfügt - dies ist im PEUGEOT-Händ-
lernetz sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in
regelmäßigen Abständen durch ei-
nen PEUGEOT-Vertragspartner oder
eine qualifizierte Fachwerkstatt über-
prüfen, vor allem wenn sie Beschädi-
gungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwas-
ser oder einem im PEUGEOT-Händ-
lernetz erhältlichen Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem
Umklappen oder Verschieben eines
Sitzes oder einer Rückbank, dass
der Sicherheitsgurt richtig positio-
niert und aufgerollt ist.
Empfehlung für die Beförderung
von Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kin-
dersitz für Kinder unter 12 Jahren
und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Per-
sonen mit einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein
Kind auf dem Schoß.


Je nach Art und Heftigkeit des Auf-
pralls
kann das pyrotechnische System
vor den Airbags und unabhängig davon
ausgelöst werden. Beim Auslösen der
Gurtstraffer kommt es zu einer leichten,
unschädlichen Rauchentwicklung und
die Aktivierung der Pyropatrone im Sys-
tem verursacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem PEUGEOT-
Vertragspartner oder einer qualifi-
zierten Fachwerkstatt überprüfen
und gegebenenfalls austauschen.

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AIRBAGS
Beim Auslösen des bzw. der
Airbags kann es zu leichter
Rauchentwicklung und durch
die Aktivierung der Pyropatrone im
System zu einem Knall kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht giftig,
kann jedoch bei empfindlichen Per-
sonen Reizungen hervorrufen.
Der Knall kann für einen kurzen Zeit-
raum zu einer leichten Beeinträchti-
gung des Hörvermögens führen.

Frontairbags


Auslösung
Bei einem starken Frontalaufprall, der
auf den Frontalaufprallbereich A
insge-
samt oder teilweise, entlang der Fahr-
zeuglängsachse in horizontaler Ebene
und von der Fahrzeugfront in Richtung
Heck wirkt, werden die Airbags gleich-
zeitig ausgelöst, es sei denn, der Bei-
fahrerfrontairbag ist deaktiviert.
Der Frontairbag entfaltet sich zwischen
Brust- und Kopfbereich des vorderen
Fahrzeuginsassen und dem Lenkrad auf
der Fahrerseite und zwischen Kopf- und
Brustbereich und dem Armaturenbrett auf
der Beifahrerseite, um die Schleuderbe-
wegung nach vorne abzuschwächen.
Aufprallerfassungsbereiche


A.
Frontalaufprallbereich

B.
Seitenaufprallbereich


Die Airbags funktionieren nicht
bei ausgeschalteter Zündung.

Dieses System entfaltet sich nur
ein einziges Mal. Sollte es zu einem
zweiten Aufprall kommen (im Laufe
desselben oder eines weiteren Unfalls)
wird der Airbag nicht ausgelöst.

System, das dazu dienen soll, die Fahr-
zeuginsassen (außer auf dem hinteren
Mittelsitz) bei einem starken Aufprall
optimal zu schützen. Die Airbags ergän-
zen die Wirkung der Sicherheitsgurte
mit Gurtkraftbegrenzer (außer auf dem
hinteren Mittelsitz).
In diesem Fall registrieren und analy-
sieren die elektronischen Sensoren den
frontalen oder seitlichen Aufprall in den
Aufprallerfassungsbereichen:


- Bei einem starken Aufprall entfalten
sich die Airbags sofort und schüt-
zen die Fahrzeuginsassen (außer
auf dem hinteren Mittelsitz) bes-
ser. Unmittelbar nach dem Aufprall
entweicht das Gas schnell aus den
Airbags, damit die Sicht nicht beein-
trächtigt wird und die Insassen das
Fahrzeug verlassen können.

- Bei einem schwächeren Aufprall,
einem Zusammenstoß im Heckbe-
reich und, unter bestimmten Bedin-
gungen, beim Überschlagen des
Fahrzeugs entfalten sich die Airbags
nicht; In diesen Fällen bietet nur der
Sicherheitsgurt Schutz.
System, das bei einem starken Fron-
talaufprall Fahrer und Beifahrer schützt
und die Verletzungsgefahr im Kopf- und
Brustbereich vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im
Lenkrad eingebaut, auf der Beifahrer-
seite im Armaturenbrett oberhalb des
Handschuhfachs.

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Wenn mindestens eine der beiden
Airbag-Kontrollleuchten ununter-
brochen leuchtet, bauen Sie bitte
keinen Kindersitz auf dem Beifahrersitz ein.
Lassen Sie die Überprüfung durch einen
PEUGEOT-Vertragspartner oder eine
qualifizierte Werkstatt durchführen.



Funktionsstörung
Wenn diese Kontroll-
leuchte im Kombiins-
trument in Verbindung
mit einem akustischen
Warnsignal und einer
Meldung auf dem Bildschirm blinkt, wen-
den Sie sich bitte an das PEUGEOT-
Händlernetz oder eine qualifizierte
Werkstatt, um das System überprü-
fen zu lassen. Die Airbags werden bei
einem starken Aufprall möglicherweise
nicht mehr ausgelöst.
Reaktivierung
Drehen Sie, sobald Sie den Kinder-
sitz entfernen, den Schalter wieder auf
"ON"
, um den Airbag erneut zu aktivie-
ren und die Sicherheit des Beifahrers
bei einem Aufprall zu gewährleisten.

Bei eingeschalteter Zündung
leuchtet diese Kontrollleuchte
in der Anzeige für die Kontroll-
leuchten der Sicherheitsgurte
und des Beifahrerairbags etwa
eine Minute lang auf, wenn
der Beifahrerairbag aktiviert ist.
Um die Sicherheit Ihres Kindes
zu gewährleisten, deaktivieren
Sie bitte grundsätzlich den Bei-
fahrerairbag, wenn Sie einen Kinder-
sitz entgegen der Fahrtrichtung auf
dem Beifahrersitz einbauen.
Andernfalls könnte das Kind schwe-
re oder sogar tödliche Verletzungen
beim Entfalten des Airbags erleiden.
Je nach Version leuchtet diese
Kontrollleuchte bei eingeschal-
teter Zündung und solange der
Beifahrerairbag deaktiviert ist
im Kombiinstrument und/oder
in der Anzeige für die Kontrollleuchten
der Sicherheitsgurte und des Beifah-
rerairbags.
Deaktivierung
Nur der Beifahrerairbag kann deakti-
viert werden:


)
Stecken Sie bei ausgeschalte-
ter Zündung
den Schlüssel in den
Schalter zur Deaktivierung des Bei-
fahrerairbags.

)
Drehen Sie ihn auf "OFF"
.

)
Ziehen Sie ihn dann in dieser Positi-
on ab.

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Seitenairbags
System, das Fahrer und Beifahrer bei
einem starken seitlichen Aufprall Schutz
bietet und die Verletzungsgefahr im
Brustbereich einschränken soll.
Jeder Seitenairbag ist vorne türseitig in
das Gestell der Sitzlehne eingelassen.

Aktivierung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf
den gesamten Seitenaufprallbereich B

oder einen Teil desselben senkrecht zur
Fahrzeuglängsachse, in horizontaler
Ebene und von außen in Richtung In-
nenraum wirkt, werden die Airbags ein-
seitig ausgelöst.





Kopfairbags

System, das Fahrer und Insassen (au-
ßer auf dem hinteren Mittelsitz) bei
einem starken seitlichen Aufprall Schutz
bietet und die Verletzungsgefahr auf die
Seite des Kopfes beschränken soll.
Jeder Kopfairbag ist in die Streben und
den oberen Teil des Fahrgastraums ein-
gelassen.
Auslösung
Bei einem starken seitlichen Aufprall,
der auf den gesamten Seitenaufprall-
bereich B
oder einen Teil desselben
senkrecht zur Fahrzeuglängsachse, in
horizontaler Ebene und von außen in
Richtung Innenraum wirkt, werden die
Airbags gleichzeitig mit dem entspre-
chenden Seitenairbag ausgelöst.
Der Kopfairbag entfaltet sich zwischen
dem vorderen oder hinteren Insassen
und den Seitenscheiben.

Aufprallerfassungssbereiche


A.
Frontalaufprallbereich

B.
Seitenaufprallbereich

Der Seitenairbag entfaltet sich zwi-
schen dem vorderen Insassen und dem
betreffenden Türinnenblech.


Funktionsstörung

Wenn diese Kontrollleuchte im
Kombiinstrument in Verbindung
mit einem akustischen Warnsig-
nal und einer Meldung auf dem
Bildschirm aufleuchtet, wenden
Sie sich bitte an das PEUGEOT-Händler-
netz oder eine qualifizierte Fachwerkstatt,
um das System überprüfen zu lassen. Die
Airbags werden bei einem starken Aufprall
möglicherweise nicht mehr ausgelöst.


Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite
des Fahrzeugs oder beim Über-
schlagen wird der Airbag mögli-
cherweise nicht ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall
wird der Airbag nicht ausgelöst.

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Um die volle Schutzwirkung
der Airbags zu
gewährleisten, halten
Sie bitte folgende
Sicherheitsvorschriften ein:
Setzen Sie sich normal und aufrecht hin.

Schnallen Sie sich mit dem Sicher-
heitsgurt an und achten Sie auf den
richtigen Sitz des Gurtes.
Achten Sie darauf, dass sich nichts
zwischen den Insassen und den
Airbags befindet (Kinder, Tiere, Ge-
genstände). Dadurch könnten diese
in ihrer Funktionstüchtigkeit beein-
trächtigt oder die Insassen verletzt
werden.
Auf den Airbag-Abdeckungen dürfen
weder Aufkleber noch sonstige Ge-
genstände befestigt werden.
Arbeiten an den Airbag-Systemen
sind ausschließlich dem PEUGEOT-
Händlernetz bzw. einer qualifizierten
Fachwerkstatt vorbehalten.
Selbst bei Einhaltung aller genann-
ten Vorsichtsmaßnahmen kann die
Gefahr von Verletzungen bzw. leich-
ten Verbrennungen an Kopf, Ober-
körper oder Armen beim Auslösen
eines Airbags nicht ausgeschlossen
werden. Der Airbag füllt sich nahezu
augenblicklich (innerhalb einiger Mil-
lisekunden) und entleert sich darauf-
hin ebenso schnell wieder, wobei die
warmen Gase durch dafür vorgese-
hene Öffnungen entweichen.
Frontairbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren
nicht an den Speichen und legen Sie
die Hände nicht auf das Mittelteil des
Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die
Füße nicht auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nach Möglichkeit nicht,
da beim Entfalten der Airbags durch
die Zigarette oder Pfeife Verbren-
nungen oder Verletzungen verurs-
acht werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad nie-
mals ausbauen, durchbohren oder
heftigen Stößen aussetzen.


Seitenairbags
Ziehen Sie nur zugelassene Bezüge
über die Sitze, die das Auslösen der
Seitenairbags nicht beeinträchtigen.
Für weitere Informationen zu den für
Ihr Fahrzeug geeigneten Sitzbezü-
gen wenden Sie sich bitte an Ihren
PEUGEOT-Vertragspartner.
Siehe Abschnitt "Zubehör".
Befestigen Sie niemals etwas an den
Rückenlehnen der Sitze (Kleidungs-
stücke, etc.) und kleben Sie nichts dar-
auf. Dadurch könnten beim Entfalten
des Seitenairbags Verletzungen am
Oberkörper oder am Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper
nicht näher an die Tür als nötig.



Kopfairbags
Befestigen Sie nichts am Dachhim-
mel und kleben Sie nichts darauf.
Dadurch könnten beim Entfalten des
Kopfairbags Verletzungen am Kopf
entstehen.
Ist Ihr Fahrzeug mit Kopfairbags aus-
gestattet, bauen Sie die am Dach-
himmel montierten Haltegriffe nicht
aus. Sie sind Teil der Befestigung der
Kopfairbags.

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Die elektrische Feststellbremse verfügt
über zwei Funktionsarten:


- Automatisches Anziehen/Lösen

Das Anziehen erfolgt automatisch
bei Motorstillstand, das Lösen er-
folgt automatisch, wenn sich das
Fahrzeug in Bewegung setzt (stan-
dardmäßig aktiviert),

- Manuelles Anziehen/Lösen

Das manuelle Anziehen/Lösen der
Feststellbremse ist durch Anziehen
der Betätigung A
möglich.
FESTSTELLBREMSE


Die Deaktivierung wird bei
niedrigen Temperaturen (Frost)
und beim Abschleppen (Panne,
Wohnwagen, etc.) empfohlen
(siehe Absatz "manuelles Lösen").

Programmierung des Modus

Je nach Bestimmungsland des Fahrzeugs kön-
nen das automatische Anziehen der Bremse
bei Ausschalten des Motors und das automa-
tische Anziehen der Bremse bei beginnender
Fahrzeugbewegung deaktiviert werden.
Wenn diese Kontrollleuchte im
Kombiinstrument aufleuchtet,
ist der automatische Modus
deaktiviert. Diese Funktion können Sie
von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes
oder von einer qualifizierten
Werkstatt aktivieren/deakti-
vieren lassen.
Das Anziehen und Lösen der Feststell-
bremse erfolgt dann manuell. Wird bei
nicht angezogener Feststellbremse die
Fahrertür geöffnet, ertönt ein akustisches
Signal und eine Meldung wird angezeigt.


Legen Sie keine Gegenstände (Zi-
garettenpackung, Telefon, ...) hin-
ter dem Bedienungselement der
elektrischen Feststellbremse ab.

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FA
H
Zum Anziehen der Feststellbremse bei Fahr-
zeugstillstand mit laufendem oder ausgeschal-
tetem Motor die Betätigung A anziehen.
Das Anziehen der Feststellbremse wird folgen-
dermaßen angezeigt:


- Durch Einschalten der Brems-
kontrollleuchte und der Kontroll-
leuchte P
an der Betätigung A
,

Bei Öffnen der Fahrertür mit laufendem
Motor zeigt ein Signalton und eine Mel-
dung an, dass die Feststellbremse nicht
angezogen ist. Dies gilt nicht, wenn sich
bei einem Automatikgetriebe der Wähl-
hebel in Position P
(Park) befindet.
Manuelles Lösen

Zum Lösen der Feststellbremse bei ein-
geschalteter Zündung oder laufendem
Motor das Brems-
oder das Gaspedal
treten
und die Betätigung A
anziehen
und dann wieder loslassen
.
Das vollständige Lösen der Feststell-
bremse wird folgendermaßen angezeigt:


- Durch Ausschalten der Brems-
kontrollleuchte und der Kontroll-
leuchte P
an der Betätigung A
,

Wenn die Betätigung A
ohne
Betätigung des Bremspedals
gezogen wird, wird die Feststell-
bremse nicht gelöst und eine
Kontrollleuchte wird am Kombi-
instrument eingeschaltet.

Manuelles Anziehen Maximales Anziehen

Es besteht die Möglichkeit, im Bedarfs-
fall die Feststellbremse maximal anzu-
ziehen.
Dies erfolgt durch ein langes
Ziehen
der Betätigung A
, bis die Mel-
dung "Feststellbremse angezogen" an-
gezeigt wird und ein Signalton ertönt.

Ziehen Sie beim Parken des
Fahrzeugs mit Anhänger, in be-
ladenem Zustand oder an einer
abschüssigen Stelle die Feststellbrem-
se so fest wie möglich an, schlagen Sie
die Räder in Richtung des Bordsteins
ein und legen Sie einen Gang ein.
Nach maximalem Anziehen der Fest-
stellbremse dauert das Lösen der
Bremse länger.



Bitte stellen Sie vor Verlas-
sen des Fahrzeuges sicher,
dass die Kontrollleuchte der
Feststellbremse konstant am
Kombiinstrument leuchtet.

Das maximale Anziehen ist in den
folgenden Fällen erforderlich:



- Wenn mit dem Fahrzeug ein Wohn-
wagen oder ein Anhänger gezogen
wird, die Automatikfunktionen aktiviert
sind und ein manuelles Anziehen der
Feststellbremse erfolgt.

- Wenn das Gefälle während der
Parkzeit variieren kann (Beispiele:
Transport auf dem Schiff, dem LKW,
beim Abschleppen).


- durch Anzeige der Meldung
"Feststellbremse angezogen".


- durch Anzeige der Meldung
"Feststellbremse gelöst".

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