Peugeot 307 2007.5 Betriebsanleitung (in German)

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SICHERHEIT
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ANTRIEBSSCHLUPFREGELUNG (ASR) UND ELEKTRONISCHES STABILITÄTSPROGRAMM (ESP) (ASR) UND ELEKTRONISCHES UND E
Diese Systeme sind mit dem Anti-
blockiersystem verbunden und er-
gänzen es.
Die ASR sorgt für optimalen Antrieb
und verhindert ein Durchdrehen der
Räder, indem sie auf die Bremsen
der Antriebsräder und den Motor ein-
wirkt. Darüber hinaus sorgt sie für
eine bessere Richtungsstabilität des
Fahrzeugs beim Beschleunigen.
Bei einer Abweichung zwischen der
vom Fahrzeug verfolgten und der
vom Fahrer gewünschten Spur wirkt
das ESP automatisch auf die Bremse
eines oder mehrerer Räder und auf
den Motor, um das Fahrzeug inner-
halb der Grenzen der physikalischen
Gesetze in die gewünschte Spur zu
lenken.
Unter außergewöhnlichen Bedingungen
(Starten des Fahrzeugs, wenn es im Mo-
rast, Schnee, auf beweglichem Untergrund,
usw. festgefahren ist) kann es sich als
zweckmäßig erweisen, die Antriebsschlupf-
regelung (ASR) und das elektronische
Stabilitätsprogramm (ESP) zu inaktivieren,
damit die Räder durchdrehen und wieder
Bodenhaftung i nden.

 Schalter "ESP OFF" im Mittelteil
des Armaturenbretts drücken. Funktionskontrolle
ASR und ESP bieten zusätz-
liche Sicherheit bei normaler
Fahrweise, sollten jedoch
den Fahrer nicht dazu ver-
leiten, riskanter oder zu schnell zu
fahren.
Die Systeme funktionieren nur zu-
verlässig unter der Voraussetzung,
dass die Vorschriften des Herstellers
bezüglich der Räder (Bereifung und
Felgen), der Bremsanlage, der elek-
tronischen Bauteile und der Mon-
tage- und Reparaturverfahren des
PEUGEOT-Händlernetzes eingehal-
ten werden.
Lassen Sie sie nach einem Aufprall
von einem PEUGEOT-Vertragshänd-
ler überprüfen.
Aktivierung ASR und ESP
Bei eingeschalteter Zündung sind
ASR und ESP immer aktiv.
Die Schalterleuchte und die
betreffende Kontrollleuchte
leuchten auf: ASR und ESP
werden inaktiviert.
Reaktivierung

 Automatisch beim Ausschalten
der Zündung

 Automatisch ab 50 km/h

 Manuell durch erneuten Druck
auf den Schalter
Bei einer Betriebsstörung der
Systeme blinkt die Schalter-
leuchte, gleichzeitig leuchtet
die Kontrollleuchte auf, ein
akustisches Warnsignal er-
tönt und auf dem Multifunktionsbild-
schirm erscheint eine Meldung.
Lassen Sie die Systeme von einem
PEUGEOT-Vertragshändler überprü-
fen.
Inaktivierung
Die Kontrollleuchte blinkt
bei der Aktivierung der ASR
oder des ESP.
Funktionskontrolle
ASR und ESP

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SICHERHEIT
92
Verstellen der vorderen
Sicherheitsgurte in der Höhe

 Zum Tieferstellen der Gurtauf-
hängung Bedienungselement 1
zusammendrücken und nach un-
ten schieben.

 Zum Höherstellen der Gurtauf-
hängung Bedienungselement 1
nach oben schieben.
Anlegen der Sicherheitsgurte

 Gurt nach vorne ziehen und Riegel
im Gurtschloss einrasten lassen.

 Prüfen Sie, ob der Gurt richtig
eingerastet ist, indem Sie daran
ziehen. Lösen der Sicherheitsgurte
Beim Einschalten derZündung
leuchtet die Kontrollleuchte im
Komibiinstrument auf, wenn
der Fahrer den Gurt nicht an-
gelegt hat.

Bei laufendem Motor und geschlosse-
nen Türen erlischt die Kontrollleuchte
automatisch nach 30 Sekunden.
Bei nicht angelegtem Sicherheits-
gurt:
- bleibt die Kontrollleuchte unter ei- ner Geschwindigkeit von 20 km/h
erleuchtet,
- über einer Geschwindigkeit von ca. 20 km/h blinkt die Leuchte
für die Dauer von zwei Minuten,
während zusätzlich ein anschwel-
lendes akustisches Signal ertönt.
Nach Ablauf der zwei Minuten
brennt die Leuchte weiter, solange
der Fahrer den Gurt nicht anlegt.
Sicherheitsgurte hinten
Die hinteren Plätze sind mit drei Au-
tomatik-Dreipunktgurten ausgerüstet,
die seitlichen Plätze, mit Gurtkraftbe-
grenzern.
SICHERHEITSGURTE Warnleuchte für nicht
angelegten Gurt

 Drücken Sie den roten Knopf am
Gurtschloss und ziehen Sie den
Riegel heraus.
Sicherheitsgurte vorn
mit pyrotechnischem
Gurtstraffer und
Gurtkraftbegrenzer
Mehr Sicherheit beim Frontalaufprall
wird dadurch gewährleistet, dass man
Sicherheitsgurte mit pyrotechnischem
Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenz-
er auf den Vordersitzen eingeführt
hat. Je nach Heftigkeit des Aufpralls
werden die Gurte durch den pyro-
technischen Gurtstraffer schlagartig
gespannt, so dass sie fest am Körper
der Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung
eingeschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert
den Druck des Gurtes auf den Ober-
körper der Insassen. Auf diese Wei-
se werden sie besser geschützt.

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SICHERHEIT
93
Schnallen Sie sich - auch
auf kurzen Strecken - immer
an, gleichgültig auf welchem
Platz Sie sitzen. Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksa-
men Schutz bieten, wenn:
- er so fest wie möglich am Körper
anliegt,
- nur ein einziger Erwachsener da- mit angeschnallt ist,
- er keine Schnittspuren aufweist und nicht ausgefranst ist,
- Sie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung vorziehen und darauf
achten, dass er sich nicht ver-
dreht,
- er nicht verändert und dadurch seine Funktionstüchtigkeit beein-
trächtigt wird.
Aufgrund der geltenden Sicherheits-
vorschriften muss jeder Eingriff und
jede Kontrolle von einem PEUGEOT-
Vertragshändler vorgenommen wer-
den, der die Garantie dafür übernimmt
und die fachgerechte Durchführung
gewährleistet.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in
regelmäßigen Abständen und beson-
ders, wenn sie Beschädigungsspuren
aufweisen, von einem PEUGEOT-
Vertragshändler überprüfen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifen-
wasser oder einem beim PEUGEOT-
Vertragshändler erhältlichen Textil-
reiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem
Umklappen oder Verschieben eines
Sitzes oder einer Rückbank, dass
der Sicherheitsgurt richtig positio-
niert und aufgerollt ist. Empfehlungen für die
Beförderung von Kindern:
- Benutzen Sie einen geeigneten
Kindersitz für Kinder unter 12 Jah-
ren und unter 1,50 m.
- Benutzen Sie beim Einbau eines Kindersitzes nicht die Gurtfüh-
rung * .
- Schnallen Sie niemals mehre- re Personen mit einem einzigen
Gurt an.
- Halten Sie während der Fahrt kein Kind auf dem Schoß.

Je nach Art und Heftigkeit des
Aufpralls kann das pyrotechnische
System vor den Airbags und unab-
hängig davon ausgelöst werden.
Beim Auslösen der Gurtstraffer kann
es zu leichter, unschädlicher Rauch-
entwicklung und durch die Aktivie-
rung der Pyropatrone im System zu
einem Knall kommen.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem PEUGEOT-
Vertragshändler überprüfen und ge-
gebenenfalls austauschen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser
nicht, sie würden in diesem Fall ihre
Schutzfunktion nicht voll erfüllen.
Wenn die Sitze mit Armlehnen * aus-
gestattet sind, muss der Bauchgurt
immer unter der Armlehne hindurch
geführt werden.
Die Sicherheitsgurte haben einen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge
automatisch an den Körper ange-
passt wird. Der Gurt wird automa-
tisch eingezogen, wenn er nicht be-
nutzt wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach
dem Gebrauch, dass der Gurt richtig
aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie
möglich am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die
Schulter verlaufen, und zwar so,
dass er nicht am Hals anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer au-
tomatischen Blockiervorrichtung bei
einem Aufprall, einer Notbremsung
oder einem Überschlag ausgerü-
stet. Sie können sie lösen, indem Sie
schnell am Gurt ziehen und ihn wie-
der loslassen.
* Je nach Modell

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AIRBAGS
System, das dazu dienen soll, die
Fahrzeuginsassen (außer auf dem
hinteren Mittelsitz) bei einem starken
Aufprall optimal zu schützen. Es er-
gänzt die Wirkung der Sicherheits-
gurte mit Gurtkraftbegrenzer.
In diesem Fall registrieren und ana-
lysieren die elektronischen Sensoren
den frontalen oder seitlichen Aufprall
in den Aufprallerkennungsbereichen:
- Bei einem starken Aufprall ent-falten sich die Airbags sofort und
schützen die Fahrzeuginsassen
(außer auf dem hinteren Mittel-
sitz) .Unmittelbar nach dem Auf-
prall entweicht das Gas schnell
aus den Airbags, damit die Sicht
nicht beeinträchtigt wird und die
Insassen eventuell aus dem Fahr-
zeug herauskommen können.
- Bei einem schwächeren Aufprall, einem Zusammenstoß im Heck-
bereich und, unter bestimmten
Bedingungen, bei einem Über-
schlag entfalten sich die Airbags
nicht; in diesen Fällen bietet der
Sicherheitsgurt allein optimalen
Schutz.
A. Frontalaufprallbereich

B. Seitenaufprallbereich Beim Auslösen des bzw. der
Airbags kann es zu leichter,
unschädlicher Rauchentwick-
lung und durch die Aktivierung
der Pyropatrone im System
zu einem Knall kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht gif-
tig, kann jedoch bei empi ndlichen
Personen Reizungen hervorrufen.
Der Knall kann für einen kurzen Zeit-
raum zu einer leichten Beeinträchti-
gung des Hörvermögens führen.
Aufprallerkennungsbereiche Die Airbags funktionieren
nicht bei ausgeschalteter
Zündung.
Dieses System funktioniert
nur ein einziges Mal. Sollte es zu
einem zweiten Aufprall kommen (im
Laufe desselben oder eines weiteren
Unfalls) funktioniert der Airbag nicht
mehr.

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SICHERHEIT
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Frontairbags
System, das bei einem starken Fron-
talaufprall Fahrer und Beifahrer schützt
und die Verletzungsgefahr an Kopf und
Oberkörper vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im
Lenkrad eingebaut, auf der Beifah-
rerseite im Armaturenbrett oberhalb
des Handschuhfachs.
Aktivierung
Bei einem starken Frontalaufprall, der
auf den Frontalaufprallbereich A insge-
samt oder teilweise, entlang der Fahr-
zeuglängsachse in horizontaler Ebene
und von der Fahrzeugfront in Richtung
Heck wirkt, werden die Airbags gleich-
zeitig ausgelöst, es sei denn, der Bei-
fahrerfrontairbag ist inaktiviert.
Der Frontairbag entfaltet sich zwischen
dem vorderen Insassen im Fahrzeug
und dem Armaturenbrett, um die
Schleuderbewegung nach vorn abzu-
schwächen. Inaktivierung
Wenn beide Airbag-Kontrollleuch-
ten ununterbrochen leuchten, bau-
en Sie bitte keinen Kindersitz ent-
gegen der Fahrtrichtung auf dem
Beifahrersitz ein.

Wenden Sie sich an einen PEUGEOT-
Vertragshändler. Wenn diese Kontrollleuchte
im Kombiinstrument in Ver-
bindung mit einem akusti-
schen Warnsignal und einer
Meldung auf dem Multifunk-
tionsbildschirm aufleuch-
tet, wenden Sie sich bitte an einen
PEUGEOT-Vertragshändler, um das
System überprüfen zu lassen.
Wenn diese Kontrollleuchte aul euchtet,
wenden Sie sich bitte einen PEUGEOT-
Vertragshändler.
Funktionsstörung
Nur der Beifahrerairbag kann inakti-
viert werden:

 Stecken Sie bei ausgeschalteter
Zündung den Schlüssel in den
Schalter zur Inaktivierung des Bei-
fahrerairbags 1 .

 Drehen Sie ihn auf "OFF" .

 Ziehen Sie ihn dann in dieser Po-
sition ab.
Diese Kontrollleuchte leuch-
tet bei eingeschalteter Zün-
dung im Kombiinstrument,
solange der Beifahrerairbag
inaktiviert ist. Aktivierung
Drehen Sie, sobald Sie den Kinder-
sitz entfernen, den Schalter
1 wie-
der auf "ON" , um den Airbag erneut
zu aktivieren und die Sicherheit des
Beifahrers bei einem Aufprall zu ge-
währleisten.
Um die Sicherheit Ihres Kin-
des zu gewährleisten, inakti-
vieren Sie bitte grundsätzlich
den Beifahrerairbag, wenn
Sie einen Kindersitz entge-
gen der Fahrtrichtung auf
dem Beifahrersitz einbauen.
Andernfalls könnte das Kind schwe-
re oder sogar tödliche Verletzungen
beim Entfalten des Airbags erleiden.

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SICHERHEIT
97
Um die volle
Schutzwirkung der
Airbags zu gewährleisten,
halten Sie bitte folgende
Sicherheitsvorschriften ein:

Setzen Sie sich normal und aufrecht hin.
Schnallen Sie sich mit dem Sicher-
heitsgurt an und achten Sie auf den
richtigen Sitz des Gurtes.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwi-
schen den Insassen und den Airbags
bei ndet (Kinder, Tiere, Gegenstände).
Dadurch könnten diese in ihrer Funk-
tionstüchtigkeit beeinträchtigt oder die
Insassen verletzt werden.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach
einem Unfall oder Diebstahl des
Fahrzeugs überprüfen.
Eingriffe an den Airbag-Systemen dür-
fen nur von qualii zierten Fachkräften
des PEUGEOT-Vertragshändlernet-
zes vorgenommen werden.
Auf den Airbag Abdeckungen dürfen
weder Aufkleber noch sonstige Ge-
genstände befestigt werden. Selbst
bei Einhaltung aller genannten Vor-
sichtsmaßnahmen kann die Gefahr
von Verletzungen bzw. leichten Ver-
brennungen an Kopf, Oberkörper oder
Armen beim Auslösen eines Airbags
nicht ausgeschlossen werden. Der
Airbag füllt sich nahezu augenblick-
lich (innerhalb einiger Millisekunden)
und entleert sich daraufhin ebenso
schnell wieder, wobei die warmen
Gase durch dafür vorgesehene Öff-
nungen entweichen. Frontairbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren
nicht an den Speichen und legen Sie
die Hände nicht auf das Mittelteil des
Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die
Füße nicht auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nach Möglichkeit nicht,
da beim Entfalten der Airbags durch
die Zigarette oder Pfeife Verbrennun-
gen oder Verletzungen verursacht
werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad nie-
mals ausbauen, durchbohren oder
heftigen Stößen aussetzen.
Kopfairbags *
Befestigen Sie nichts am Dachhim-
mel und kleben Sie nichts darauf.
Dadurch könnten beim Entfalten des
Kopfairbags Verletzungen am Kopf
entstehen.
Drehen Sie die Haltegriffe am Dach-
himmel nicht heraus, sie sind Teil der
Befestigung der Kopfairbags.
* Je nach Bestimmungsland
Seitenairbags *
Ziehen Sie nur geeignete Schutzbe-
züge über die Sitze. Wenden Sie sich
diesbezüglich an einen PEUGEOT-
Vertragshändler.
Befestigen Sie niemals etwas an den
Rückenlehnen der Sitze und kleben
Sie nichts darauf. Dadurch könnten
beim Entfalten des Seitenairbags
Verletzungen am Oberkörper oder
am Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper
möglichst nicht näher als nötig an die
Tür.

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SICHERHEIT
96
Aktivierung
Bei einem starken seitlichen Aufprall,
der auf den Seitenaufprallbereich B
insgesamt oder teilweise, senkrecht
zur Fahrzeuglängsachse in horizon-
taler Ebene und von außen Richtung
Innenraum wirkt, werden die Airbags
auf einer Seite ausgelöst
Der Seitenairbag entfaltet sich zwi-
schen dem vorderen Insassen im
Fahrzeug und der jeweiligen Tür-
haut.
Seitenairbags *
System, das bei einem starken seit-
lichen Aufprall Fahrer und Beifahrer
schützt und die Verletzungsgefahr im
Brustbereich vermindert.
Jeder Seitenairbag ist türseitig in das
Gestell der Vordersitzlehne eingelas-
sen.
Aufprallerkennungsbereiche

A. Frontalaufprallbereich

B. Seitenaufprallbereich
Kopfairbags *
System, das bei einem starken seit-
lichen Aufprall die Insassen (außer
auf dem hinteren Mittelsitz) schützt
und die Kopfverletzungsgefahr ver-
mindert.
Streben und das Oberteil des Fahr-
gastraums eingelassen. Aktivierung
Bei einem starken seitlichen Aufprall,
der auf den Seitenaufprallbereich
B
insgesamt oder teilweise, senkrecht
zur Fahrzeuglängsachse in horizonta-
ler Ebene und von außen Richtung In-
nenraum wirkt, werden Ddie Airbags
werden gleichzeitig mit dem entspre-
chenden Seitenairbag ausgelöst.
Der Kopfairbag entfaltet sich zwi-
schen dem vorderen oder hinteren
Insassen im Fahrzeug und den Sei-
tenscheiben.
Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuch-
t e im Kom biins t r um ent
in Ver bindung m it einem
ak us t is c hen War ns ignal
und einer Meldung auf
dem Multifunktionsschirm aul euch-
tet, wenden Sie sich bitte an einen
PEUGEOT-Vertragshändler, um das
System überprüfen zu lassen. Die
Airbags werden bei einem starken
Aufprall möglicherweise nicht mehr
ausgelöst.
Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite
des Fahrzeugs oder bei einem
Überschlag wird der Airbag
möglicherweise nicht ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall
wird der Airbag nicht ausgelöst.
* Je nach Bestimmung

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Um die volle
Schutzwirkung der
Airbags zu gewährleisten,
halten Sie bitte folgende
Sicherheitsvorschriften ein:

Setzen Sie sich normal und aufrecht hin.
Schnallen Sie sich mit dem Sicher-
heitsgurt an und achten Sie auf den
richtigen Sitz des Gurtes.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwi-
schen den Insassen und den Airbags
bei ndet (Kinder, Tiere, Gegenstände).
Dadurch könnten diese in ihrer Funk-
tionstüchtigkeit beeinträchtigt oder die
Insassen verletzt werden.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach
einem Unfall oder Diebstahl des
Fahrzeugs überprüfen.
Eingriffe an den Airbag-Systemen dür-
fen nur von qualii zierten Fachkräften
des PEUGEOT-Vertragshändlernet-
zes vorgenommen werden.
Auf den Airbag Abdeckungen dürfen
weder Aufkleber noch sonstige Ge-
genstände befestigt werden. Selbst
bei Einhaltung aller genannten Vor-
sichtsmaßnahmen kann die Gefahr
von Verletzungen bzw. leichten Ver-
brennungen an Kopf, Oberkörper oder
Armen beim Auslösen eines Airbags
nicht ausgeschlossen werden. Der
Airbag füllt sich nahezu augenblick-
lich (innerhalb einiger Millisekunden)
und entleert sich daraufhin ebenso
schnell wieder, wobei die warmen
Gase durch dafür vorgesehene Öff-
nungen entweichen. Frontairbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren
nicht an den Speichen und legen Sie
die Hände nicht auf das Mittelteil des
Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die
Füße nicht auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nach Möglichkeit nicht,
da beim Entfalten der Airbags durch
die Zigarette oder Pfeife Verbrennun-
gen oder Verletzungen verursacht
werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad nie-
mals ausbauen, durchbohren oder
heftigen Stößen aussetzen.
Kopfairbags *
Befestigen Sie nichts am Dachhim-
mel und kleben Sie nichts darauf.
Dadurch könnten beim Entfalten des
Kopfairbags Verletzungen am Kopf
entstehen.
Drehen Sie die Haltegriffe am Dach-
himmel nicht heraus, sie sind Teil der
Befestigung der Kopfairbags.
* Je nach Bestimmungsland
Seitenairbags *
Ziehen Sie nur geeignete Schutzbe-
züge über die Sitze. Wenden Sie sich
diesbezüglich an einen PEUGEOT-
Vertragshändler.
Befestigen Sie niemals etwas an den
Rückenlehnen der Sitze und kleben
Sie nichts darauf. Dadurch könnten
beim Entfalten des Seitenairbags
Verletzungen am Oberkörper oder
am Arm entstehen.
Rücken Sie mit dem Oberkörper
möglichst nicht näher als nötig an die
Tür.

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AIRBAGS
System, das dazu dienen soll, die
Fahrzeuginsassen (außer auf dem
hinteren Mittelsitz) bei einem starken
Aufprall optimal zu schützen. Es er-
gänzt die Wirkung der Sicherheits-
gurte mit Gurtkraftbegrenzer.
In diesem Fall registrieren und ana-
lysieren die elektronischen Sensoren
den frontalen oder seitlichen Aufprall
in den Aufprallerkennungsbereichen:
- Bei einem starken Aufprall ent-falten sich die Airbags sofort und
schützen die Fahrzeuginsassen
(außer auf dem hinteren Mittel-
sitz) .Unmittelbar nach dem Auf-
prall entweicht das Gas schnell
aus den Airbags, damit die Sicht
nicht beeinträchtigt wird und die
Insassen eventuell aus dem Fahr-
zeug herauskommen können.
- Bei einem schwächeren Aufprall, einem Zusammenstoß im Heck-
bereich und, unter bestimmten
Bedingungen, bei einem Über-
schlag entfalten sich die Airbags
nicht; in diesen Fällen bietet der
Sicherheitsgurt allein optimalen
Schutz.
A. Frontalaufprallbereich

B. Seitenaufprallbereich Beim Auslösen des bzw. der
Airbags kann es zu leichter,
unschädlicher Rauchentwick-
lung und durch die Aktivierung
der Pyropatrone im System
zu einem Knall kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht gif-
tig, kann jedoch bei empi ndlichen
Personen Reizungen hervorrufen.
Der Knall kann für einen kurzen Zeit-
raum zu einer leichten Beeinträchti-
gung des Hörvermögens führen.
Aufprallerkennungsbereiche Die Airbags funktionieren
nicht bei ausgeschalteter
Zündung.
Dieses System funktioniert
nur ein einziges Mal. Sollte es zu
einem zweiten Aufprall kommen (im
Laufe desselben oder eines weiteren
Unfalls) funktioniert der Airbag nicht
mehr.

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FAHRBETRIEB
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FESTSTELLBREMSE
Feststellbremse anziehen
Ziehen Sie die Feststellbremse an,
damit das Fahrzeug nicht wegrollen
kann. Ein Aul euchten dieser Kon-
trollleuchte und der STOP
Leuchte während der Fahrt,
verbunden mit einem aku-
stischen Signal und einer
Meldung auf dem Multifunktionsbild-
schirm, weist darauf hin, dass die
Feststellbremse noch angezogen ist
oder nicht richtig gelöst wurde.
Schlagen Sie beim Parken am
Hang die Räder zum Bordstein
ein und ziehen Sie die Fest-
stellbremse an.
Feststellbremse lösen
Ziehen Sie den Griff und drücken Sie
gleichzeitig den Knopf, um die Fest-
stellbremse wieder zu lösen.
Das Vier- oder Sechsgang- Automatik-
getriebe bietet wahlweise den Komfort
einer vollautomatischen Schaltung
mit einem Sport - und einem Schnee -
Programm oder die Möglichkeit, die
Gänge von Hand zu wählen .
P ark (Parkstellung): Fahrzeug abstel-
len und Motor starten mit angezoge-
ner oder gelöster Feststellbremse

R everse (Rückwärtsgang): Rück-
wärtsfahren (nur einlegen, wenn
das Fahrzeug steht und der Motor im
Leerlauf dreht)

N eutral (Leerlauf): Motor starten
und Fahrzeug parken mit angezoge-
ner Feststellbremse

Hinweis: Wenn während der Fahrt
der Wählhebel aus Versehen auf N
gestellt wird, Gas wegnehmen, bis
der Motor die Leerlaufdrehzahl er-
reicht hat. Erst dann auf D schalten
und beschleunigen.

D rive (Fahren): Fahren mit Automa-
tikschaltung

M anual (manuell): Gänge von Hand

wählen

S : Sport-Programm
 : Programm Schnee
Wahl der Schaltpositionen

 Wählen Sie die gewünschte Schalt-
position durch Verstellen des Wähl-
hebels.
Die Kontrollleuchte der gewähl- ten Position erscheint auf dem
Bildschirm im Kombiinstrument. Motor starten

 Bei angezogener Feststellbremse
Wählhebel auf P oder N stellen,

 Zündschlüssel auf Starten drehen.
Andernfalls ertönt zu Ihrer Warnung
ein akustisches Signal verbunden
mit einer Meldung auf dem Multifunk-
tionsbildschirm.
AUTOMATIKGETRIEBE
"PORSCHE TIPTRONIC"

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