Peugeot 308 2021 Betriebsanleitung (in German)

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Sicherheit
5Kontrollleuchte (3 bis 5) ungefähr 30 Sekunden
lang auf.
Ab einer Geschwindigkeit von ca. 20 km/h und für
eine Dauer von 2 Minuten blinkt die entsprechende
Kontrollleuchte wenn der Sicherheitsgurt eines
belegten Sitzes nicht angelegt wurde, während
gleichzeitig ein akustisches Signal ertönt. Nach Ablauf
der 2 Minuten bleibt die entsprechende Kontrollleuchte
eingeschaltet, bis der Fahrer oder Beifahrer bzw. der/
die Mitfahrer seinen/ihren Sicherheitsgurt angelegt
hat/haben.
Hinweise
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt
vergewissern, dass die Insassen die
Sicherheitsgurte richtig benutzen und alle
ordnungsgemäß angeschnallt sind.
Egal wo Sie im Fahrzeug sitzen, Sie müssen den
Sicherheitsgurt immer anlegen, auch für kurze
Strecken.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, sie
würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion nicht
voll erfüllen.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig aufgerollt ist.
Vergewissern Sie sich nach dem Umklappen oder
Verschieben eines Sitzes oder einer Rückbank,
dass der Sicherheitsgurt richtig positioniert und
aufgerollt ist.
Anlegen des Sicherheitsgurts
Der Beckengurt muss so tief wie möglich am
Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die Schulter verlaufen,
und zwar so, dass er nicht am Hals anliegt.
Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen Schutz
bieten, wenn:


er so fest wie möglich am Körper anliegt;



Sie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung
vorziehen und darauf achten, dass er sich nicht
verdreht;



nur eine einzige Person damit angeschnallt ist;



er keine Schnittspuren aufweist und nicht
ausgefranst ist;



er nicht verändert und dadurch seine
Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt wird.
Empfehlungen für die Beförderung von
Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz für
Kinder unter 12 Jahren und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Kinder mit einem
einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein Kind auf dem
Schoß.
Für weitere Informationen zu den Kindersitzen
siehe entsprechende Rubrik.
Inspektion
Wenden Sie sich aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten an den
Sicherheitsgurten Ihres Fahrzeugs an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, die über die Kompetenz
und das geeignete Material verfügt – dies ist bei
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in regelmäßigen
Abständen durch einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt überprüfen, vor allem wenn sie
Beschädigungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser oder
einem bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes erhältlichen Textilreiniger.
Airbags
Allgemeines
Das System dient dazu, die Fahrzeuginsassen auf
den Vordersitzen und den Seitensitzen hinten bei
einem starken Aufprall zu schützen. Die Airbags
ergänzen die Wirkung der Sicherheitsgurte, die mit
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet sind.
Elektronische Sensoren registrieren und analysieren
die frontalen oder seitlichen Aufprallkräfte in den
Aufprallerfassungsbereichen:


Bei einem starken
Aufprall entfalten sich die
Airbags sofort, um die Fahrzeuginsassen besser zu
schützen. Unmittelbar nach dem Aufprall entweicht
das Gas schnell aus den Airbags, damit die Sicht nicht
beeinträchtigt wird oder die Insassen das Fahrzeug
verlassen können.

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Sicherheit
Jeder Seiten-Airbag ist in das Sitzlehnengestell an der
Türseite integriert.
Auslösung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich B oder einen Teil
desselben wirkt, werden sie einseitig ausgelöst.
Der Seiten-Airbag entfaltet sich zwischen Hüfte
und Schulter des Insassen und dem betreffenden
Türinnenblech.
Kopf-Airbags
System, das Fahrer und Insassen (außer auf
dem hinteren Mittelsitz) bei einem starken
seitlichen Aufprall besseren Schutz bietet und
die Verletzungsgefahr auf die Seite des Kopfes
beschränken soll.
Jeder Kopf-Airbag ist in die Streben und den oberen
Teil des Fahrgastraums eingelassen.
Auslösung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich B oder einen Teil
desselben wirkt, wird der Airbag gleichzeitig mit dem
entsprechenden Seiten-Airbag ausgelöst.
Der Kopf-Airbag entfaltet sich zwischen dem
vorderen oder hinteren Insassen und den jeweiligen
Seitenscheiben.
Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument aufleuchtet, müssen Sie das
System von einem Vertreter des
– Es ist möglich, dass die Airbags bei einem leichten
Aufprall, einem Heckaufprall sowie bei bestimmten
Überschlagunfällen nicht ausgelöst werden. In diesen
Fällen sind die Insassen des Fahrzeugs durch die
Sicherheitsgurte geschützt.
Die Heftigkeit des Aufpralls ist von der Art des
Hindernisses und der Fahrzeuggeschwindigkeit zum
Zeitpunkt des Aufpralls abhängig.
Die Airbags funktionieren nicht bei
ausgeschalteter Zündung.
Dieses System wird nur ein Mal ausgelöst. Sollte
es zu einem zweiten Aufprall kommen (im Laufe
desselben oder eines weiteren Unfalls), wird der
Airbag nicht mehr ausgelöst.
Aufprallerfassungsbereiche
A. Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich
Beim Auslösen eines bzw. der Airbags kann
es durch die Aktivierung der Pyropatrone im
* Weitere Informationen zur Deaktivierung des Beifahrer-Front-Airbags finden Sie im entsprechenden Abschnitt.
System zu einem Knall und zu leichter
Rauchentwicklung kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht giftig, kann
jedoch bei empfindlichen Personen Reizungen
hervorrufen.
Der Knall beim Auslösen eines oder mehrerer
Airbags kann für einen kurzen Zeitraum zu einer
leichten Beeinträchtigung des Hörvermögens
führen.
Front-Airbags

System, das bei einem starken Frontalaufprall Fahrer
und Beifahrer schützt und die Verletzungsgefahr im
Kopf- und Brustbereich vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag in der Mitte des
Lenkrads eingebaut, auf der Beifahrerseite im
Armaturenbrett oberhalb des Handschuhfachs.
Auslösung
Mit Ausnahme des Beifahrer-Front-Airbags,
wenn dieser deaktiviert ist*, werden die Airbags
bei einem starken Frontalaufprall, der auf den
Frontalaufprallbereich A insgesamt oder teilweise
wirkt, ausgelöst.
Der Front-Airbag entfaltet sich zwischen Brust- und
Kopfbereich des vorderen Fahrzeuginsassen und
dem Lenkrad auf der Fahrerseite und zwischen Kopf-
und Brustbereich und dem Armaturenbrett auf der
Beifahrerseite, um die Schleuderbewegung nach vorn
abzuschwächen.
Seiten-Airbags

Dieses System bietet Fahrer und Beifahrer bei
einem starken Seitenaufprall Schutz und soll die
Verletzungsgefahr im Brustbereich sowie zwischen
Hüfte und Schulter einschränken.

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Sicherheit
5Jeder Seiten-Airbag ist in das Sitzlehnengestell an der
Türseite integriert.
Auslösung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich B oder einen Teil
desselben wirkt, werden sie einseitig ausgelöst.
Der Seiten-Airbag entfaltet sich zwischen Hüfte
und Schulter des Insassen und dem betreffenden
Türinnenblech.
Kopf-Airbags
System, das Fahrer und Insassen (außer auf
dem hinteren Mittelsitz) bei einem starken
seitlichen Aufprall besseren Schutz bietet und
die Verletzungsgefahr auf die Seite des Kopfes
beschränken soll.
Jeder Kopf-Airbag ist in die Streben und den oberen
Teil des Fahrgastraums eingelassen.
Auslösung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich B oder einen Teil
desselben wirkt, wird der Airbag gleichzeitig mit dem
entsprechenden Seiten-Airbag ausgelöst.
Der Kopf-Airbag entfaltet sich zwischen dem
vorderen oder hinteren Insassen und den jeweiligen
Seitenscheiben.
Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument aufleuchtet, müssen Sie das
System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Die Airbags werden bei einem starken Aufprall
möglicherweise nicht ausgelöst.
Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite des Fahrzeugs
oder beim Überschlagen des Fahrzeugs werden
die Airbags möglicherweise nicht ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall wird keiner
der Seiten-Airbags ausgelöst.
Empfehlungen
Um die volle Schutzwirkung der Airbags
zu gewährleisten, halten Sie bitte
nachfolgende Sicherheitsvorschriften ein.
Sitzen Sie normal und gerade.
Legen Sie den Sicherheitsgurt an und stellen Sie
sicher, dass er richtig angelegt und gespannt ist.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen
den Insassen und den Airbags befindet (ein
Kind, Haustier, Gegenstände usw.), kleben
oder befestigen Sie nichts auf bzw. in der Nähe
der Airbag-Austrittsstelle; dies könnte bei der
Auslösung Verletzungen verursachen.
Nehmen Sie niemals Änderungen an der
Originalausstattung Ihres Fahrzeugs vor,
insbesondere nicht in der direkten Umgebung der
Airbags.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach einem
Unfall oder bei Diebstahl des Fahrzeugs stets
überprüfen.
Arbeiten an den Airbag-Systemen sind
ausschließlich einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt vorbehalten.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr von
Verletzungen bzw. leichten Verbrennungen an
Kopf, Oberkörper oder Armen beim Auslösen eines
Airbags nicht ausgeschlossen werden. Der Airbag
füllt sich nahezu augenblicklich (innerhalb einiger
Millisekunden) und entleert sich daraufhin ebenso
schnell wieder, wobei die warmen Gase durch
dafür vorgesehene Öffnungen entweichen.
Front-Airbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht an
den Speichen und legen Sie die Hände nicht auf
das Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße nicht auf
das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nicht, da beim Entfalten der Airbags
durch die Zigarette oder Pfeife Verbrennungen
oder Verletzungen verursacht werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals ausbauen,
durchbohren oder heftigen Stößen aussetzen.
Befestigen oder kleben Sie nichts weder auf
das Lenkrad noch auf das Armaturenbrett. Dies
könnte beim Entfalten des Airbags Verletzungen
verursachen.

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Sicherheit
Seiten-Airbags
Ziehen Sie nur zugelassene Bezüge über
die Sitze, die das Entfalten der Seiten-Airbags
nicht beeinträchtigen. Für weitere Informationen
zu den für Ihr Fahrzeug geeigneten Sitzbezügen
wenden Sie sich bitte an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes.
Befestigen Sie nichts an den Sitzrückenlehnen
oder hängen dort etwas auf (Kleidung usw.),
da dies beim Entfalten des Seiten-Airbags zu
Verletzungen am Brustkorb oder den Armen führen
kann.
Rücken Sie mit dem Oberkörper nicht näher an die
Tür als nötig.
Die Vordertüren des Fahrzeugs enthalten
Seitenaufprallsensoren.
Eine beschädigte Tür sowie jeglicher nicht
sachgemäßer Eingriff (Modifizierung oder
Reparatur) an den Vordertüren oder deren
Innenverkleidung kann die Funktionsweise
dieser Sensoren beeinträchtigen - Gefahr der
Fehlfunktion der Seiten-Airbags!
Diese Arbeiten dürfen ausschließlich von
Vertretern des PEUGEOT-Händlernetzes oder von
einer qualifizierten Fachwerkstatt vorgenommen
werden.
Kopf-Airbags
Bringen Sie nichts am Dachhimmel an bzw.
hängen Sie nichts am Dachhimmel auf, da dies
beim Entfalten des Airbags zu Kopfverletzungen
führen könnte.
Bauen Sie die am Dachhimmel montierten
Haltegriffe nicht aus. Sie sind Teil der Befestigung
der Kopf-Airbags.
Kindersitze
Die Gesetzgebung für den Transport von
Kindern ist in jedem Land unterschiedlich.
Bitte beachten Sie die Gesetzgebung Ihres
Landes.
Um so sicher wie möglich mit Ihren Kindern zu reisen,
sollten Sie folgende Vorschriften beachten:


Gemäß den europäischen Bestimmungen
müssen

alle Kinder unter 12 Jahren oder mit
einer Körpergröße unter 1,50 m in zugelassenen,
für ihr Gewicht geeigneten Kindersitzen auf
mit Sicherheitsgurt oder ISOFIX-Halterungen
ausgerüsteten Plätzen befördert werden.


Laut Statistik sind die hinteren Plätze die
sichersten für die Beförderung von Kindern.



Kinder unter 9 kg müssen sowohl vorne
als auch hinten grundsätzlich „entgegen der
Fahrtrichtung“ befördert werden.
Es wird empfohlen , Kinder auf den
Rücksitzen des Fahrzeuges zu befördern:


‚entgegen der Fahrtrichtung ‘ bis 3 Jahre,


‚in Fahrtrichtung‘ ab 3 Jahre.
Stellen Sie sicher, dass der Sicherheitsgurt
korrekt angelegt und festgezogen ist.
Ist der Kindersitz mit einem Stützfuß ausgestattet,
muss dieser fest auf dem Boden stehen.
Hinweise
Ein falsch eingebauter Kindersitz
beeinträchtigt den Schutz des Kindes bei
einem Unfall.
Achten Sie darauf, dass sich kein Sicherheitsgurt
oder Gurtschloss unter dem Kindersitz befindet,
dies könnte ihn destabilisieren.
Schnallen Sie den Sicherheitsgurt bzw. die Gurte
des Kindersitzes so fest, dass möglichst wenig
Spielraum zwischen dem Körper des Kindes und
dem Gurt besteht, und zwar auch auf kurzen
Strecken.
Achten Sie beim Einbau des Kindersitzes mit dem
Sicherheitsgurt darauf, dass dieser richtig über
dem Kindersitz gespannt ist und der Kindersitz
durch den Gurt fest auf dem Fahrzeugsitz gehalten
wird. Wenn der Beifahrersitz einstellbar ist,
schieben Sie ihn, falls erforderlich, nach vorne.
Entfernen Sie die Kopfstütze, bevor Sie
einen Kindersitz mit Rückenlehne auf dem
Beifahrersitz installieren.
Achten Sie darauf, dass die Kopfstütze sicher
verstaut oder befestigt ist, damit sie bei einem
heftigen Bremsmanöver nicht zu einem
gefährlichen Geschoss wird. Bringen Sie die
Kopfstütze wieder an, sobald Sie den Kindersitz
entfernt haben.

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Sicherheit
5Einbau einer Sitzerhöhung
Der Schultergurt muss über die Schulter des
Kindes verlaufen, ohne den Hals zu berühren.
Vergewissern Sie sich, dass der Bauchgurt des
Sicherheitsgurtes über die Schenkel des Kindes
verläuft.
Es wird empfohlen, eine Sitzerhöhung mit
Lehne zu benutzen, die mit einer Gurtführung in
Schulterhöhe ausgestattet ist.
Zusätzlicher Schutz
Um einem versehentlichen Öffnen der
hinteren Türen und Fenster vorzubeugen,
benutzen Sie bitte die Kindersicherung.
Achten Sie ferner darauf, dass die hinteren
Seitenfenster nie mehr als ein Drittel offen stehen.
Rüsten Sie die hinteren Seitenfenster mit Rollos
aus, um Ihre Kleinkinder vor der Sonne zu
schützen.
Lassen Sie sicherheitshalber:


niemals ein Kind allein und unbeaufsichtigt in
einem Fahrzeug zurück,



Kinder oder
Tiere nie bei geschlossenen
Fenstern in einem Fahrzeug zurück, das in der
Sonne steht,


die Schlüssel nie in Reichweite von im Fahrzeug
befindlichen Kindern.
Kindersitz hinten
„In Fahrtrichtung“ oder „entgegen der
Fahrtrichtung“




â–º Schieben Sie den V ordersitz des Fahrzeugs nach
vorne, und richten Sie die Rückenlehne auf, sodass
die Beine des Kindes im Kindersitz „in Fahrtrichtung“
oder „entgegen der Fahrtrichtung“ nicht den Vordersitz
des Fahrzeugs berühren.
â–º

V
ergewissern Sie sich, dass sich die Rückenlehne
des „in Fahrtrichtung“ befindlichen Kindersitzes
möglichst nahe an der Rückenlehne des Rücksitzes
befindet und diesen möglichst berührt.
Mittlerer Rücksitz
Ein Kindersitz mit Stützfuß darf niemals auf dem
mittleren Rücksitz eingebaut werden.
Kindersitze vorne

â–º Stellen Sie den Beifahrersitz in die höchste
Position, ganz nach hinten und mit aufrechter
Rückenlehne ein.
„In Fahrtrichtung“

Sie müssen den Beifahrer-Front-Airbag
aktiviert lassen.
„Entgegen der Fahrtrichtung“

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Sicherheit
Diese Kontrollleuchte leuchtet etwa 1 Minute
lang, um die Aktivierung zu signalisieren.
Empfohlene Kindersitze
Auswahl an empfohlenen Kindersitzen, die sich mit
einem Dreipunktgurt befestigen lassen.Klasse 0+: von der Geburt bis 13 kg


L1
„RÖMER Baby-Safe Plus“
Wird „entgegen der Fahrtrichtung“ eingebaut.
Einbau von Kindersitzen, die mit dem Sicherheitsgurt befestigt werden
Gemäß den europäischen Vorschriften gibt Ihnen diese Tabelle Auskunft über die Möglichkeiten zum Einbau von Kindersitzen, die s\
ich mit dem Sicherheitsgurt befestigen
lassen und als Universalsitze (a) je nach Gewicht des Kindes und Platz im Fahrzeug zugelassen sind.
Gewicht des Kindes/ Richtalter
Sitz Unter 13 kg
(Gruppe 0 (b) und 0+)
Bis ca. 1 Jahr9 bis 18 kg
(Gruppe 1)
Von 1 bis ca. 3 Jahre15 bis 25 kg
(Gruppe 2)
Von 3 bis ca. 6 Jahre22 bis 36 kg
(Gruppe 3)
Von 6 bis ca. 10 Jahre
Beifahrersitz vorne (c) (d) mit und
ohne Sitzerhöhung (Rückenlehne
aufgerichtet)


U (R) U (R)U (R)U (R)
Der Beifahrer-Front-Airbag muss deaktiviert
werden, bevor ein Kindersitz auf dem
Beifahrersitz „entgegen der Fahrtrichtung“
eingebaut wird. Anderenfalls könnte das Kind
beim Entfalten des Airbags schwere oder sogar
tödliche Verletzungen erleiden.


Warnhinweis - Beifahrer-Front-Airbag

Befolgen Sie die folgenden Anweisungen, die
auch auf dem Warnhinweis auf beiden Seiten der
Beifahrersonnenblende zu finden sind:
Montieren Sie auf einem Sitz mit AKTIVIERTEM
Front-Airbag NIEMALS einen Kindersitz oder eine
Babyschale entgegen der Fahrtrichtung, das Kind
könnte schwere oder sogar tödliche Verletzungen
erleiden.
Deaktivieren des
Beifahrer-Front-Airbags


Beifahrer-Airbag OFF (DEAKTIVIERT)
Um die Sicherheit des Kindes zu
gewährleisten, MUSS der Beifahrer-Front-
Airbag deaktiviert werden, wenn ein Kindersitz
„entgegen der Fahrtrichtung“ auf dem Beifahrersitz
vorne eingebaut wird. Andernfalls könnte das Kind
beim Entfalten des Airbags schwere oder sogar
tödliche Verletzungen erleiden.
Fahrzeuge ohne Deaktivierungs-/
Reaktivierungsschalter
Der Einbau eines Kindersitzes „entgegen
der Fahrtrichtung“ auf dem Beifahrersitz ist
ausdrücklich verboten. Bei Entfalten des
Airbags besteht die Gefahr von schweren oder
sogar tödlichen V erletzungen!
Deaktivierung/Reaktivierung des
Beifahrer-Front-Airbags
Bei Fahrzeugen, die damit ausgestattet sind, befindet
sich der Schalter an der Seite des Handschuhfachs.


Bei ausgeschalteter Zündung:
â–º Drehen Sie zum Deaktivieren des Airbags den
Schlüssel im Schalter in die Stellung „ OFF“.
â–º

Zum Reaktivieren drehen Sie den Schlüssel in die
Stellung „ ON

“.
Bei eingeschalteter Zündung:
Diese Kontrollleuchte leuchtet ununterbrochen
auf, um die Deaktivierung anzuzeigen.
Oder

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Sicherheit
5Diese Kontrollleuchte leuchtet etwa 1 Minute
lang, um die Aktivierung zu signalisieren.
Empfohlene Kindersitze
Auswahl an empfohlenen Kindersitzen, die sich mit
einem Dreipunktgurt befestigen lassen.
Klasse 0+: von der Geburt bis 13 kg

L1
„RÖMER Baby-Safe Plus“
Wird „entgegen der Fahrtrichtung“ eingebaut.
Klasse 2 und 3: von 15 bis 36 kg

L4
„KLIPPAN Optima“
Ab 22 kg (ca. 6 Jahre) wird nur die Sitzerhöhung benutzt.
Klasse 2 und 3: von 15 bis 36 kg

L5
"RÖMER KIDFIX XP"
Kann an den ISOFIX-Halterungen des Fahrzeugs befestigt werden.
Das Kind wird mit dem Sicherheitsgurt angeschnallt.
Einbau von Kindersitzen, die mit dem Sicherheitsgurt befestigt werden
Gemäß den europäischen Vorschriften gibt Ihnen diese Tabelle Auskunft über die Möglichkeiten zum Einbau von Kindersitzen, die s\
ich mit dem Sicherheitsgurt befestigen
lassen und als Universalsitze (a) je nach Gewicht des Kindes und Platz im Fahrzeug zugelassen sind.
Gewicht des Kindes/Richtalter
Sitz Unter 13
kg
(Gruppe 0 (b) und 0+)
Bis ca. 1 Jahr 9 bis 18
kg
(Gruppe 1)
Von 1 bis ca. 3 Jahre 15 bis 25
kg
(Gruppe 2)
Von 3 bis ca. 6 Jahre 22 bis 36
kg
(Gruppe 3)
Von 6 bis ca. 10 Jahre
Beifahrersitz vorne (c) (d) mit und
ohne Sitzerhöhung (Rückenlehne
aufgerichtet)


U (R) U (R)U (R)U (R)

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Sicherheit
„ISOFIX“-Halterungen
Die nachstehend aufgeführten Sitze sind mit den
ISOFIX-konformen Halterungen ausgerüstet:


Bei den Halterungen handelt es sich um drei Ösen an
jedem Sitz, die mit Markierungen versehen sind:
– zwei Ösen A zwischen Lehne und Sitzfläche des
Fahrzeugsitzes.

Gewicht des Kindes/ Richtalter
Sitz Unter 13
kg
(Gruppe 0 (b) und 0+)
Bis ca. 1 Jahr 9 bis 18
kg
(Gruppe 1)
Von 1 bis ca. 3 Jahre 15 bis 25
kg
(Gruppe 2)
Von 3 bis ca. 6 Jahre 22 bis 36
kg
(Gruppe 3)
Von 6 bis ca. 10 Jahre
Limousine
Hintere Seitensitze (e)


U UUU
Mittlerer Rücksitz (e)


U (f) U (f)XX
SW
Hintere Seitensitze (e)


U UUU
Mittlerer Rücksitz (e)


X XXX
U: Geeigneter Platz für einen Kindersitz, der sich mit dem Sicherheitsg\
urt befestigen lässt und als Universalsitz zum Einbau „entgegen de\
r Fahrtrichtung“ und/oder „in
Fahrtrichtung“ zugelassen ist.
U(R): Wie U, mit dem Fahrzeugsitz in der obersten Position und soweit wie möglic\
h nach hinten gestellt.
X: Sitzplatz für den Einbau eines Kindersitzes der angegebenen Gewicht\
sklasse nicht geeignet.
(a): Universalsitz: Kindersitz, der in jedes Fahrzeug eingebaut und mit dem \
Sicherheitsgurt befestigt werden kann.
(b): Gruppe 0: Geburt bis 10

kg. Babyschalen und „Auto“-Babyschalen dürfen nicht auf dem Bei\
fahrersitz vorne eingebaut werden.
(c): Erkundigen Sie sich nach der in Ihrem Land geltenden Gesetzgebung, bevo\
r Sie Ihr Kind auf diesen Platz setzen.
(d): Wird ein Kindersitz auf dem Beifahrersitz vorne „entgegen der Fahrtr\
ichtung“ eingebaut, so muss der Beifahrer-Airbag unbedingt deaktivier\
t werden. Andernfalls könnte
das Kind beim Entfalten des Airbags schwere oder sogar tödliche Verletzungen erleiden.
Wenn ein Kindersitz „in Fahrtrichtung“ auf dem Beifahrersitz vorne \
eingebaut wird, lassen Sie den Beifahrer-Front-Airbag aktiviert.

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Sicherheit
5(e): Um einen Kindersitz auf dem Rücksitz „entgegen der Fahrtrichtung“\
oder „in Fahrtrichtung“ einzubauen, schieben Sie den Vordersitz nach vorne und richten Sie die
Rückenlehne auf, um ausreichend Platz zum Kindersitz und zu den Beine\
n des Kindes zu lassen.
(f): Ein Kindersitz mit Stützfuß darf niemals auf dem mittleren Rüc\
ksitz eingebaut werden.
Die Kopfstütze des Sitzes vor Einbau eines Kindersitzes mit Rücken\
lehne auf einem Beifahrersitz entfernen und verstauen.
Bringen Sie die Kopfstütze wieder an, sobald Sie den Kindersitz entfe\
rnt haben.
„ISOFIX“-Halterungen
Die nachstehend aufgeführten Sitze sind mit den
ISOFIX-konformen Halterungen ausgerüstet:


Bei den Halterungen handelt es sich um drei Ösen an
jedem Sitz, die mit Markierungen versehen sind:

zwei Ösen
A zwischen Lehne und Sitzfläche des
Fahrzeugsitzes.


Diese Ösen befinden sich hinter
Abdeckungen (Limousine) oder
Reißverschlüssen (SW).
Zugang:
â–º Ziehen Sie die Abdeckung nach vorne, um
sie zu lösen und schwenken Sie sie nach oben
(Limousine).
â–º

Ziehen Sie den Reißverschluss nach oben, um
ihn zu öffnen (SW).
Die 2 Befestigungen der ISOFIX-Kindersitze werden
an ihnen befestigt.



eine V
erankerung B, TOP TETHER genannt, die
sich hinter dem Sitz befindet und der Befestigung des
oberen Gurtes dient.


Durch dieses System wird, im Fall eines
Frontalaufpralls, eine Kippbewegung des Kindersitzes
nach vorne begrenzt.

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Sicherheit
Einbau von ISOFIX-Kindersitzen
Gemäß den europäischen Vorschriften gibt Ihnen diese Tabelle Auskunft über die Einbaumöglichkeiten von ISOFIX-Kindersitzen auf \
den mit ISOFIX-Halterungen
ausgerüsteten Plätzen in Ihrem Fahrzeug.
Bei ISOFIX-Universal- und Halbuniversalkindersitzen ist die mit Buchstab\
en von A bis G bezeichnete ISOFIX-Größenklasse des Kindersitzes an der Seite des\
Kindersitzes
neben dem ISOFIX-Logo angegeben.
Mit dem ISOFIX-System lässt sich der Kindersitz
sicher, stabil und schnell im Fahrzeug montieren.
Gehen Sie wie folgt vor, um den Kindersitz am TOP
TETHER zu befestigen:
â–º

Entfernen Sie die Kopfstütze vor Einbau des
Kindersitzes auf dem Sitzplatz und verstauen Sie
sie. (Setzen Sie die Kopfstütze nach

Ausbau des
Kindersitzes wieder ein).
â–º

Führen Sie den Gurt des Kindersitzes hinter
die Rückenlehne des Sitzes zwischen die zwei
V

erankerungspunkte der Kopfstütze.
â–º

Befestigen Sie den oberen Gurt an der
V

erankerung B.
â–º

Ziehen Sie den oberen Gurt fest.
Ein falsch eingebauter Kindersitz
beeinträchtigt den Schutz des Kindes bei
einem Unfall.
Befolgen Sie bitte strikt die Montageanweisungen,
die in der mit dem Kindersitz gelieferten
Montageanleitung zu finden sind.
In der Übersicht der ISOFIX-Kindersitze
finden Sie die Einbaumöglichkeiten für
ISOFIX-Kindersitze in Ihrem Fahrzeug.


Wenn Ihr Fahrzeug mit einem Standardreserverad
ausgestattet ist, ist es erforderlich, das folgende
Verfahren zu befolgen:
â–º

führen Sie den Gurt und den Karabinerhaken
durch den Kofferraumboden (im Schlitz),
â–º


heben Sie den Kofferraumboden an,
â–º


entnehmen Sie das obere Staufach, das sich
neben dem Rad befindet,
â–º


haken Sie den Karabinerhaken am T

OP TETHER
ein,
â–º

bauen Sie das Staufach und den Kofferraumboden
wieder ein.
Empfohlene ISOFIX-Kindersitze
Lesen Sie auch die Einbauanweisungen des
Kindersitzherstellers zum Ein- und Ausbau
des Sitzes.
"RÖMER Baby-Safe Plus mit ISOFIX-Basis" (Größenklasse: E)
Klasse 0+: von der Geburt bis 13 kg


Wird „entgegen der Fahrtrichtung“ mithilfe einer
ISOFIX-Basis, die an den Ösen A eingehängt wird, eingebaut.
Die Basis verfügt über einen höhenverstellbaren Stützfuß, der auf dem Fahrzeugboden aufliegt. Dieser Kindersitz kann auch mithilfe eines
Sicherheitsgurtes befestigt werden. In diesem Fall wird nur die Sitzschale verwendet und mit dem Dreipunktgurt am Fahrzeugsitz befestigt.
„Baby P2C Midi und seine ISOFIX-Basis “
(Größenklassen: D, C, A, B, B1)
Gruppe 1: 9 bis 18 kg

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