sensor PEUGEOT 5008 2013 Betriebsanleitungen (in German)

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K
U
R
6
ÖFFNEN

Schlüssel mit Fernbedienun
g



A.
Schlüssel ausklappen / einklappen
Einfache Verriegelung
(nur einmal drücken; unun-
terbrochenes Aufleuchten der
Fahrtrichtungsanzeiger)
Sicherheitsverriegelung
(zweimal hintereinander drü-
cken; ununterbrochenes Auf-
leuchten der Fahrtrichtungs-
anzeiger)
Komplett- oder Einzelentrie-
gelung des Fahrzeugs
(schnelles Blinken der Fahrt-
richtungsanzeiger) oder
74 Bei schwachen Lichtverhältnissen, wahr-
genommen durch den Helligkeitssensor,
erleichtert Ihnen das Einschalten des
Abblend- und Standlichts per Fernbedie-
nung den Zugang zum Fahrzeug.
Diese Funktion kann über das Konfigu-
rationsmenü programmiert werden.
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Kraftstofftank



1.
Tankklappe öffnen

2.
Tankverschluss öffnen und aufhängen
Die zu verwendende Kraftstoffart ist an
der Innenseite der Tankklappe angege-
ben.
Tankinhalt: ca. 60 Liter
Zugangsbeleuchtung



Bei Dieselfahrzeugen ist die
Tankeinfüllöffnung so ausge-
legt, dass nicht versehentlich
Benzin getankt werden kann.

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Die Klimaanlage enthält kein
Chlor und stellt keine Gefahr
für die Ozonschicht dar.
Tipps zu Belüftung und Klimaanlage
REGELUNG DER BELÜFTUNG
IM FOND
Drehen Sie nach dem Druck auf die Taste
"REAR" den Regler für die hinteren seit-
lichen Belüftungsdüsen, um die Gebläse-
stärke zu verringern bzw. zu erhöhen.
Achten Sie darauf, dass die seitlichen
Belüftungsdüsen und die Luftaustritte am
Boden nicht verdeckt sind.
Um die Luftzufuhr abzustellen, schließen
Sie die Belüftungsdüsen und drehen Sie
den Regler auf 0. Beachten Sie die folgenden Regeln zur Benutzung und Wartung der Anlage,
damit sie ihre volle Leistung bringt:


)
Wenn die Innentemperatur nach längerem Stehen in der Sonne sehr hoch
ist, sollten Sie für kurze Zeit lüften.
Stellen Sie den Regler für die Luftzufuhr (Gebläsestärke) so ein, dass ein
ausreichender Austausch der Luft im Innenraum gewährleistet ist.

)
Um eine gleichmäßige Luftverteilung zu gewährleisten, achten Sie bitte
darauf, dass die Lufteintrittsgitter unterhalb der Windschutzscheibe, die
Düsen, die Belüftungsdüsen, die Luftaustritte und die Zwangsentlüftung im
Kofferraum frei bleiben.

)
Verwenden Sie vorzugsweise den Frischlufteinlass, da bei längerem
Umluftbetrieb die Windschutzscheibe und die Seitenscheiben beschlagen
können.

)
Der Sensor für die Sonneneinstrahlung am Armaturenbrett darf nicht ver-
deckt werden, er dient zur Regelung der automatischen Klimaanlage.

)
Nehmen Sie die Klimaanlage ein- oder zweimal im Monat für die Dauer von
5 bis 10 Minuten in Betrieb, damit sie voll funktionstüchtig bleibt.

)
Achten Sie darauf, dass der Innenraumfilter in gutem Zustand ist und
lassen Sie die Filtereinsätze regelmäßig austauschen (siehe Abschnitt
"Kontrollen").
Wir empfehlen Ihnen vorzugsweise einen Kombi-Innenraumfilter. Dank sei-
nes speziellen zweiten Aktivkohlefilters trägt er zur Reinigung der Atemluft
und Sauberkeit des Innenraums bei (Verminderung von allergischen
Reaktionen, Geruchsbelästigung und Fettablagerungen).

)
Beim Betrieb der Klimaanlage wird die Motorenergie genutzt. Daraus ergibt
sich ein erhöhter Verbrauch.
Beim Ziehen der maximalen Anhängelast auf starken Steigungen und bei
hohen Außentemperaturen kann durch das Ausschalten der Klimaanlage
die Motorleistung erhöht und damit die Zugkapazität verbessert werden.
Das in der Klimaanlage entstehende Kondenswasser fließt im Stillstand ab.
Unter dem Fahrzeug angesammeltes Wasser ist daher normal.

)
Um zu gewährleisten, dass die Klimaanlage ordnungsgemäß funktioniert,
sollten Sie sie ebenfalls regelmäßig überprüfen lassen.

)
Schalten Sie sie nicht ein, wenn sie keine Kühlleistung bringt. Wenden Sie
sich in diesem Fall an das PEUGEOT-Händlernetz oder eine qualifizierte
Werkstatt.

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Einstellung


)

Stellen Sie den Spiegel für Fahrten bei Tageslicht
in der Position "Tag" nach Bedarf ein.



Aus Sicherheitsgründen müs-
sen die Spiegel so eingestellt
sein, dass der "Tote Winkel"
reduziert wird.


Manuelle Tag-/Nachteinstellung

Umstellung Tag/Nacht



)
Ziehen Sie den Hebel, um den Spiegel
für Fahrten bei Dunkelheit abzublenden.

)
Drücken Sie den Hebel, um den Spiegel
wieder auf die normale Position für
Tagfahrten umzustellen.


Innenspiegel

Verstellbarer Spiegel für die zentrale
Sicht nach hinten.
Verfügt über eine Blendschutzvorrichtung,
die das Spiegelglas verdunkelt und stö-
rende Blendungen des Fahrers durch die
Sonneneinstrahlung, den Lichtstrahl der
anderen Fahrzeuge, etc. vermindert.

Um optimale Sicht beim Manö-
vrieren zu gewährleisten, wird
der Spiegel automatisch hel-
ler, sobald der Rückwärtsgang ein-
gelegt wird.







Ausführung mit Tag-/Nachtautomatik
Mit Hilfe eines Sensors, der die Licht-
verhältnisse hinter dem Fahrzeug misst,
stellt sich der Rückspiegel selbsttätig
und stufenlos von Tageslicht auf Dun-
kelheit um.
LENKRADVERSTELLUNG



)
Ziehen Sie
bei stehendem Fahrzeug
den Hebel, um das Lenkrad zu ent-
riegeln.

)
Stellen Sie Höhe und Tiefe ein, um
Ihre Fahrposition entsprechend an-
zupassen.

)
Drücken Sie den Hebel wieder ein,
um das Lenkrad zu arretieren.
Aus Sicherheitsgründen darf
das Lenkrad nur bei stehendem
Fahrzeug verstellt werden.

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Manuelle Nachleuchtfunktion
Das kurze Nachleuchten des Ab-
blendlichts nach dem Ausschalten der
Zündung dient dazu, dem Fahrer bei
geringer Helligkeit das Aussteigen zu
erleichtern.

Einschalten


)
Betätigen Sie nach dem Ausschal-
ten der Zündung einmal die Lichthu-
pe mit dem Lichtschalter.

)
Durch erneute Betätigung der Lichthu-
pe wird die Funktion ausgeschaltet.



Ausschalten
Die manuell eingeschaltete Beleuch-
tung schaltet sich innerhalb einer be-
stimmten Zeit automatisch aus.

ZUGANGSBELEUCHTUNG

Bei geringer Helligkeit wird die Außenbe-
leuchtung per Fernbedienung eingeschal-
tet, um Ihnen den Zugang zum Fahrzeug
zu erleichtern. Sie wird aktiviert, wenn der
Helligkeitssensor eine entsprechend ge-
ringe Helligkeit registriert.
Einschalten
Ausschalten







Programmieren

In Ländern, in denen das Tag-
fahrlicht nicht gesetzlich vor-
geschrieben ist, nutzen Sie
das Steuerteil bei stehendem
Fahrzeug, um über das Konfi-
gurationsmenü des Multifunk-
tionsbildschirms die Funktion
ein- bzw. ausschalten. Programmieren

Die Dauer der Zugangs-
beleuchtung wird über das
Konfigurationsmenü des
Fahrzeugs eingestellt.
Die Zugangsbeleuchtung ist
mit der automatischen Nach-
leuchtfunktion gekoppelt und
ihre Dauer mit der Nachleucht-
dauer identisch.
Standlicht und Kennzeichenbeleuch-
tung schalten sich ebenfalls ein.


)
Drücken Sie auf das of-
fene Vorhängeschloss der
Fernbedienung.
Abblend- und Standlicht schalten sich
ein; gleichzeitig wird das Fahrzeug ent-
riegelt.



Bei bestimmten Witterungsbe-
dingungen (niedrige Temperatur,
Feuchtigkeit) ist es normal, wenn
die Streuscheiben der Scheinwerfer
und der Heckleuchten von innen beschla-
gen; die niedergeschlagene Feuchtigkeit
verschwindet ein paar Minuten nach dem
Einschalten der Beleuchtung.



Die Zugangsbeleuchtung außen schaltet
sich nach einer bestimmten Zeit, beim Ein-
schalten der Zündung oder beim Verrie-
geln des Fahrzeugs automatisch aus.

Die Beleuchtung schaltet sich nach dem
Starten des Motors ein.
Je nach Bestimmungsland stellen sie
folgende Funktionen sicher:


- Tagesfahrlicht im Modus Tag und
Standlicht im Modus Nacht (bei Ta-
gesfahrlicht ist die Leuchtintensität
höher),
oder


- Standlicht im Tag- und Nachtmodus.



In den Ländern, in denen es gesetzlich
vorgeschrieben ist, ist diese Funktion
per Voreinstellung aktiviert

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Bei Nebel oder Schnee er-
kennt der Helligkeitssensor die
Helligkeit möglicherweise als
hinreichend, sodass sich die Beleuch-
tung nicht automatisch einschaltet.
Der mit dem Regensensor gekop-
pelte Helligkeitssensor in der Mitte
der Windschutzscheibe hinter dem
Innenspiegel darf nicht verdeckt wer-
den. Die damit verbundenen Funkti-
onen würden andernfalls nicht mehr
geschaltet.


Automatische
Nachleuchtfunktion Einschaltautomatik der
Scheinwerfer
Mit Hilfe eines Helligkeitssensors schal-
ten sich bei schwachem Außenlicht die
Kennzeichenbeleuchtung, das Standlicht
und das Abblendlicht automatisch ohne
Zutun des Fahrers ein. Sie können sich
ebenfalls im Falle von Regenerkennung
gleichzeitig mit den vorderen Scheiben-
wischern automatisch einschalten.
Sie schalten sich aus, sobald es wieder
hell genug ist oder nachdem die Schei-
benwischer ausgeschaltet worden sind.

Aktivieren


)
Drehen Sie den Ring auf "AUTO"
.
Das Aktivieren der Funktion wird
durch die Anzeige einer Bildschirm-
meldung bestätigt.


Deaktivieren


)
Drehen Sie den Ring in eine ande-
re Position. Das Deaktivieren der
Funktion wird durch die Anzeige ei-
ner Bildschirmmeldung bestätigt.

Funktionsstörung
Bei einem Defekt des Helligkeits-
sensors schaltet sich die Beleuch-
tung ein. Gleichzeitig leuchtet
diese Kontrollleuchte im Kom-
biinstrument auf und/oder eine
Meldung erscheint auf dem Bildschirm in
Verbindung mit einem akustischen Signal.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-Händler-
netz oder eine qualifizierte Werkstatt.

Wenn die Funktion der automatischen
Einschaltung der Scheinwerfer aktiviert
ist, schalten sich bei geringer Helligkeit
die Abblendlichter beim Ausschalten
der Zündung automatisch ein.

Programmierung
Die Aktivierung oder die Deaktivierung,
wie auch die Dauer der Nachleuchtfunk-
tion sind über das Konfigurationsmenü
des Fahrzeugs einstellbar.

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Besondere Position der Frontscheibenwischer Frontscheiben-Wischautomatik
Wenn der Sensor hinter dem Innenspie-
gel erkennt, dass es regnet, setzt sich
der Frontscheibenwischer automatisch
ohne Zutun des Fahrers in Betrieb und
passt seine Wischgeschwindigkeit an
die Niederschlagsmenge an.

Wischautomatik einschalten
Die Wischautomatik wird vom Fahrer
manuell eingeschaltet, indem er den
Hebel durch einmaligen Druck nach un-
ten auf "AUTO"
stellt.
Beim Einschalten erscheint eine Mel-
dung in der Anzeige. In dieser Position lassen sich die Wi-
scherblätter des Frontscheibenwischers
abnehmen.
Auf diese Weise können die Wischer-
blätter gereinigt oder ausgewechselt
und im Winter von der Windschutz-
scheibe abgehoben werden.
Decken Sie den mit dem Helligkeits-
sensor gekoppelten Regensensor
in der Mitte der Windschutzschei-
be hinter dem Innenspiegel grundsätzlich
nicht ab.
Schalten Sie beim Waschen des Fahr-
zeugs in der Waschanlage die Wischauto-
matik aus.
Im Winter empfiehlt es sich, die Wind-
schutzscheibe vollständig abtauen zu
lassen, bevor die Wischautomatik einge-
schaltet wird, damit die Wischerblätter nicht
beschädigt werden.


Nach jedem Ausschalten der
Zündung für mehr als eine
Minute muss die Wischauto-
matik reaktiviert werden, indem man
den Hebel nach unten drückt.

Wischautomatik ausschalten
Sie wird vom Fahrer manuell ausge-
schaltet, indem er den Hebel nach oben
bewegt und dann auf "0"
zurück stellt.
In der Anzeige erscheint eine entspre-
chende Meldung.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung der Wisch-
automatik arbeitet der Scheibenwischer
im Intervallbetrieb.
Lassen Sie das System durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder durch eine qualifizierte Werkstatt
überprüfen.

Um auf Dauer ein effizientes Wi-
schergebnis mit den Flachblatt-
wischern des Typs "flat blade" zu
erzielen, empfehlen wir Ihnen:


- vorsichtig damit umzugehen,

- sie regelmäßig mit Seifenwasser
zu reinigen,

- keine Pappe damit auf der Wind-
schutzscheibe festzuklemmen,

- sie bei den ersten Verschleißan-
zeichen auszuwechseln.






)
Jede Betätigung des Scheibenwischer-
schalters innerhalb einer Minute nach dem
Ausschalten der Zündung bewirkt, dass die
Scheibenwischer senkrecht gestellt werden.

)
Um die Scheibenwischer wieder in die Ausgangs-
position zu bringen, schaltet man die Zündung
ein und betätigt den Scheibenwischerschalter.

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REIFENDRUCKÜBERWACHUNG
System zur automatischen Kontrolle
des Reifendrucks während der Fahrt.

Reparaturen und Reifenwechsel an
einem mit diesem System ausgerüste-
ten Rad müssen von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Werkstatt vorgenommen werden.
Wenn Sie bei einem Reifenwechsel ein Rad
montieren, das von der Reifendrucküberwa-
chung nicht erfasst wird (Beispiel: Montage
von Winterreifen), müssen Sie das System von
einem Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder von einer qualifizierten Werkstatt reinitiali-
sieren lassen.


Das System ist kein Ersatz
für die regelmäßige Prüfung
des Reifendrucks (siehe unter
"Kenndaten"), um ein gleichbleibend
optimales Fahrverhalten zu gewähr-
leisten und eine vorzeitige Abnutzung
der Reifen zu vermeiden, vor allem bei
erschwerten Fahrbedingungen (starke
Beladung, hohe Geschwindigkeit).
Der Reifendruck muss bei kaltem
Reifen kontrolliert werden, und zwar
mindestens einmal im Monat. Den-
ken Sie auch daran, den Reifendruck
des Ersatzrades zu prüfen.
Das System kann durch elektromag-
netische Strahlung benachbarter
Frequenzen vorübergehend gestört
werden.

In jedem Ventil befinden sich Sensoren,
die bei einem Defekt (über 20 km/h)
Alarm auslösen.
Das Ersatzrad hat keinen Radsensor.

Diese Kontrollleuchte leuchtet im Kombi-
instrument auf und/oder eine Meldung er-
scheint auf dem Multifunktionsbildschirm in
Verbindung mit einem akustischen Signal,
um das betroffene Rad zu lokalisieren.


)
Prüfen Sie bitte schnellstmöglich den
Reifendruck.
Die Reifendruckkontrolle muss bei kalten Rei-
fen durchgeführt werden.


Zu wenig Luft auf dem Reifen
Die STOP
-Warnleuchte leuch-
tet auf, gleichzeitig ertönt ein
akustisches Signal in Verbin-
dung mit einer Meldung auf
dem Multifunktionsbildschirm,
die das defekte Rad lokalisiert.


)
Halten Sie sofort an und vermei-
den Sie jedes plötzliche Lenk- und
Bremsmanöver.

)
Wechseln Sie den beschädigten
Reifen (geplatzt oder mit starkem
Luftverlust) und lassen Sie den
Reifendruck so schnell wie möglich
kontrollieren.

Reifenpanne

Die Reifendrucküberwachung
ist eine Fahrhilfe und entbin-
det den Fahrer weder von sei-
ner Überwachungspflicht noch von
seiner Verantwortung.


Sensor(en) nicht erfasst oder defekt
Eine Meldung erscheint auf dem Mul-
tifunktionsbildschirm in Verbindung mit
einem akustischen Signal, um anzu-
zeigen, welche Radsensoren betroffen
sind, bzw. darauf hinzuweisen, dass ein
Defekt im System vorliegt.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz oder an eine qualifizierte
Werkstatt und lassen Sie den (die) de-
fekten Sensor(en) austauschen.

Diese Meldung erscheint auch,
wenn ein Rad vom Fahrzeug
abmontiert wird (zur Repara-
tur) oder ein Rad oder mehrere Räder
ohne Radsensor (Winterreifen) mon-
tiert werden.

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AIRBAGS
Beim Auslösen des bzw. der
Airbags kann es zu leichter
Rauchentwicklung und durch
die Aktivierung der Pyropatrone im
System zu einem Knall kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht giftig,
kann jedoch bei empfindlichen Per-
sonen Reizungen hervorrufen.
Der Knall kann für einen kurzen Zeit-
raum zu einer leichten Beeinträchti-
gung des Hörvermögens führen.

Frontairbags


Auslösung
Bei einem starken Frontalaufprall, der
auf den Frontalaufprallbereich A
insge-
samt oder teilweise, entlang der Fahr-
zeuglängsachse in horizontaler Ebene
und von der Fahrzeugfront in Richtung
Heck wirkt, werden die Airbags gleich-
zeitig ausgelöst, es sei denn, der Bei-
fahrerfrontairbag ist deaktiviert.
Der Frontairbag entfaltet sich zwischen
Brust- und Kopfbereich des vorderen
Fahrzeuginsassen und dem Lenkrad auf
der Fahrerseite und zwischen Kopf- und
Brustbereich und dem Armaturenbrett auf
der Beifahrerseite, um die Schleuderbe-
wegung nach vorne abzuschwächen.
Aufprallerfassungsbereiche


A.
Frontalaufprallbereich

B.
Seitenaufprallbereich


Die Airbags funktionieren nicht
bei ausgeschalteter Zündung.

Dieses System entfaltet sich nur
ein einziges Mal. Sollte es zu einem
zweiten Aufprall kommen (im Laufe
desselben oder eines weiteren Unfalls)
wird der Airbag nicht ausgelöst.
System, das dazu dienen soll, die Fahr-
zeuginsassen (außer auf dem hinteren
Mittelsitz) bei einem starken Aufprall
optimal zu schützen. Die Airbags ergän-
zen die Wirkung der Sicherheitsgurte
mit Gurtkraftbegrenzer (außer auf dem
hinteren Mittelsitz).
In diesem Fall registrieren und analy-
sieren die elektronischen Sensoren den
frontalen oder seitlichen Aufprall in den
Aufprallerfassungsbereichen:


- Bei einem starken Aufprall entfalten
sich die Airbags sofort und schüt-
zen die Fahrzeuginsassen (außer
auf dem hinteren Mittelsitz) bes-
ser. Unmittelbar nach dem Aufprall
entweicht das Gas schnell aus den
Airbags, damit die Sicht nicht beein-
trächtigt wird und die Insassen das
Fahrzeug verlassen können.

- Bei einem schwächeren Aufprall,
einem Zusammenstoß im
Heckbereich und, unter bestimmten
Bedingungen, beim Überschlagen
des Fahrzeugs entfalten sich die
Airbags nicht; In diesen Fällen bietet
nur der Sicherheitsgurt Schutz.
System, das bei einem starken Fron-
talaufprall Fahrer und Beifahrer schützt
und die Verletzungsgefahr im Kopf- und
Brustbereich vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im
Lenkrad eingebaut, auf der Beifahrer-
seite im Armaturenbrett oberhalb des
Handschuhfachs.

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Aktivierung
Deaktivierung



)
Betätigen Sie den Impulsschalter 1
,
um das System zu deaktivieren, die
Kontrollleuchte erlischt.

Erneute Aktivierung



)
Betätigen Sie erneut den Impuls-
schalter 1
, um das System wieder zu
aktivieren.

Der zuletzt programmierte Wert wird
beibehalten und die Kontrollleuchte
leuchtet auf.



Wenn die Kontrollleuchte von Im-
pulsschalter 1
blinkt, lassen Sie
das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder von
einer qualifizierten Werkstatt überprüfen.
Beispiel für einen Wert von 2 Sekunden:

Das System schaltet automatisch in
den Stand-by-Modus, wenn der Sensor
das Vorderfahrzeug nicht richtig erfasst
(ungünstige Witterungsbedingungen,
Sensor verstellt, ...). Auf dem Multifunk-
tionsbildschirm erscheint eine entspre-
chende Meldung.
Das Vorderfahrzeug wird in bestimmten
Situationen möglicherweise nicht er-
fasst, z. B.:


- in einer Kurve,

- bei einem Spurwechsel,

- wenn das Vorderfahrzeug zu weit
entfernt ist (Sensorreichweite: 100 m)
oder steht (in einem Stau, ...).
Wenn das Vorderfahrzeug sehr nah ist
(Zeit zwischen den beiden Fahrzeugen
unter 0,5 s), bleibt die Anzeige bei 0,5 s.
Programmierung desWarnwertes



)
Wählen Sie den gewünschten Warn-
wert in Schritten von 0,1 Sekunde mit
Hilfe des Impulsschalters 2
aus:


- nach oben zum Erhöhen: "+",

- nach unten zum Verringern: "-".

Bei diesem System handelt es sich
nicht um ein Antikollisionsradar und
es hat keinerlei Einfluss auf die Ge-
schwindigkeit Ihres Fahrzeugs. Es
informiert den Fahrer und entbindet
diesen keinesfalls von seiner Auf-
merksamkeit und Verantwortung.


)
Betätigen Sie den Impulsschalter 1
,
die Kontrollleuchte leuchtet auf.

Das System wird aktiviert, funktioniert jedoch
erst ab einer Geschwindigkeit von 70 km/h.
Der Warnwert ist zwischen 0,9 und 2,5 Sekun-
den einstellbar.
Die Warnanzeige kann deaktiviert werden, indem
ein Wert von 0 Sekunden programmiert wird.

Wenn die Zeit (in Sekunden) zwischen
Ihrem Fahrzeug und dem Vorderfahr-
zeug unter dem programmierten Zeitwert
(Warnwert) liegt, blinkt eine entsprechende
Warnanzeige.

Unter normalen Fahrbedingungen
(gute Bodenhaftung und korrekte
Geschwindigkeit) wird eine Si-
cherheitszeit von 2 Sekunden
empfohlen, um im Falle einer Notbrem-
sung eine Kollision zu vermeiden.

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GRAPHISCHE UND
AKUSTISCHE EINPARKHILFE
VORNE UND/ODER HINTEN
System bestehend aus vier in der vor-
deren und/oder hinteren Stoßstange
eingebauten Abstandssensoren.
Es erkennt jedes Hindernis (Person, Fahr-
zeug, Baum, Schranke, ...), das sich hinter
dem Fahrzeug befindet, kann allerdings
Hindernisse, die sich direkt unter der Stoß-
stange befinden, nicht erkennen. Die Einparkhilfe wird aktiviert
:


- beim Einlegen des Rückwärtsgangs,

- bei einer Geschwindigkeit unter
10 km/h im Vorwärtsgang.
Die Aktivierung wird durch ein akusti-
sches Signal und eine Graphik des
Fahrzeugs in der Multifunktionsanzeige
angezeigt.
Pflöcke, Baustellenleitpfosten
oder ähnliche Gegenstände
werden gegebenenfalls bei
Beginn des Fahrmanövers erkannt,
jedoch möglicherweise nicht mehr,
wenn das Fahrzeug dicht an sie her-
angefahren ist. Der Abstand wird angegeben:


- durch ein akustisches Signal, das in
immer schnellerer Folge ertönt, je
näher das Fahrzeug dem Hindernis
kommt,

- durch eine Graphik in der Multifunk-
tionsanzeige, bestehend aus Seg-
menten, die dem Fahrzeug immer
näher kommen.
Wo sich das Hindernis befindet, wird
durch ein akustisches Signal angezeigt,
das über den jeweiligen Lautsprecher
(vorn oder hinten und rechts oder links)
ausgesandt wird.
Wenn der Abstand zwischen Fahrzeug
und Hindernis weniger als dreißig Zen-
timeter beträgt, geht das Signal in einen
Dauerton über und/oder das Symbol
"Gefahr" erscheint je nach Multifunkti-
onsanzeige.

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